Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, April 30, 1850, Image 3

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    eine Dost- englisch Salz I Thlr., für eine
Dosis Kastoröl l Thlr.. für ein Heftpfiaster
5 Thlr., für kiiit» Aderlaß 2? Thlr., für das
Dutzend Wäsche 8 Thlr, für Rasire» jedes
mal I Thlr. und Haarschneide» Z Thlr., und
für allrs llebrige im Verhältniß. Daraue
können Sie abnehme», wie es einem Manne
hier geht, per kein Geld hat, inid Jeder kau»
sicher darauf rechne», daß er vo» einem An
fallt der Krankheit res Landes nicht verschont
bleibt ; stirbt er nicht daran, so geht wenig
stens sein Geld darauf, wen» er welches be
sitzt. Daher rathe ich keinem meiner Freun
de nach diesem Lande zu kommen. Es gilt
liier Tausende die dies Land vcrjluchc» und
mit der trstcn Gelegenbeic zurückkehren wer
den. 3,SVt> Personen verlangte» Tickets »in
mit dem Dampfschiffs das i» wenigTagen ab
fährt, zurückzukeyrr» ; natürlich wurde» »icht
Alle befriedigt. Gold qcuug >» tie
fem Laude, uud obgleich die Leute das verfüh
rerische Metall sehe» könne», so bedauern sie
doch, wenn sie die damit verknüpfte» Gefah
re» keuttcu lerne», bah sie die Hcimath verlie
ßen. Viele, die die Mittel habni, kehre» zu
rück, ohue clue» Streich gethan zu haben,
sehr wenige sind glücklich; für eiueu Glückli
che» gibt es SVO Unglückliche. Ganz gewiß
hören Sie von den Glücklichen. Begegnet
man hier einem Manne und frägt ihn, wie er
„ausgemacht" hat, so antwortet er, „ich ha
bt gtnug uud gehe heim."
Der Schreiber entwirft ein trübes Bild:
Andere schneiden ohne Zweifel in ihren Schil
derungen zu sehr auf, die Wahrheit liegt je
denfalls in der Mitte. Wem es hier gut
geht, der „bleibe im Laude uud nähre sich
redlich."
Eine wahre I a g d g t sch i ch te.
Die "Leuchtkugel»" lassen einen Jäger folgen
dkrwtift erzählen:
Spät Abends schieß ich einen Fuchs, streif
ihn noch geschwind ab, und laß den Kern samt
Balg in der Wildpretkammer liegt«. Am
andern Tag in der Krüh will ich den Balg
znm Aufspannen holen. Alle Wetter! Kern
»nd Balg sind fort. Ich such die ganze
Kam>ner aus, da rührt sich was in einem
Winkel. Mord Element! Sitzt der Fucbs
«nd w«ll sein'n Balg anzieh'». Mit einem
Vorderbein war er schon im Aermel driu
Da ist's mir aber doch zu arg geworden und
ich hab mit einem Be»l der Toilette ein End'
gemacht. Wenn icb's nicht mit eigenen Au»
gen g'schn hätt' thät' ich'e nicht glaubt».
Kürzlich fand in Edinburgh ein Kauf
mann, als er früh Morgens ausging, eine
Börse mit reichem Inhalte auf der Gasse.
Niemand war da, der sie verloren haben
konnte, als eine Dame, die er in einiger
Entfernung gehen sah. Um sich Gewiß
heir zu verschaffen, ob sie es sei. die das
verloren, verfiel er auf folgendes o-
Mittel. Er ging auf die Dame
zu, zog den Hut demüthig ab und bat als
„armer herabgekommener Kaufmann" um
ein Almosen. Die Dame wies ihn nicht
> ganz höflich ab: Geht ich habe nichts für
Euch. Der Stegreif Bettler aber ließ
sich nicht abweisen: er müsse etwas be
kommen, er habe ein krankesWeib daheim
und nach Brod schreiende Kinder. Um
»hn loszuwerden, suchte die Dame endlich
nach dem Gelde, gewahrte aber zu ihrem
Schrecken, daß sie ihre Börse verloren.
Jetzt wußte der Kaufmann, was er wissen
wollte, — machte seinen ergebenen Bück
ling und überreichte ihr die verloreneßör
se, gab ihr aber zugleich als Beigabe die
Ermahnung mit auf den Weg: gegenUn
glückliche die um einAlmosen bäten, künf
tig großmüthiger zu sein.
Eheliches Glück auf dem Throne. Ein
englischer Schiffecapitain, der kürzlich
von einer Reise um die Erde zurückgekom
men ist, erzählte, als er an den Sandwic
h gelegen, auf denen bekanntlich die
Civilisation bedeutende Fortschritte ge
macht hat, sei der englische Consul zu ihm
gekommen und habe ihm gesagt, die Kö
nigin sende ihn mir der Bitte, er möge
seine Abfahrt noch verschieben, da der Kö
nig sie auf offener Straffe gemißhandelt
und fast erschlagen habe. Sie nehme sei
ne Hülfe in Anspruch. Weitere Erkun
digungen führten zur Ermittelung des
Vorfalles. Der völlig betrunkene König
war vom Pferde gefallen, die Königin
eilte ihm theinehmend zu Hülfe, er aber
varf zum Danke mit einem großen Stein
stücke nach ihr, das sie zum Glücke nicht
traf. Die Frauen in dem Gefolge der
Königin vertheidigten ihre Gebieterin, der
König aber, der stärker war. als sie alle
zusammen, ergriff seine königliche Gemah
lin bei den Haaren und würde ihr ohne
Zweifel übel mitgespielt haben, wenn sie
einen königlichen Händen nicht durch zwei
unge Männer entrissen worden wäre.
Di? Königin ergriff sofort die Flucht und
ettete sich zu einem Faßbinder, wo sie sich
versteckte. In dem Palaste, in welchen
lch seinerseits der König begab, zerschlug
ind zerriß er alle Gegenstände, die ihm in
»e Hände fielen und endlich versuchte er
Haus in Brand zu stecken. Die
Konigin war anfänglich entschlossen, sich
>on ihrem Gemahl scheiden zu lassen und
hn >n seine Heimath, auf die Insel Hu
ihelne, zurückzuschicken, auch erbot sich
erwähnte Engländer, diesen seltsamen
ionig auf seinem Schiffe mit fortzuneh
ien, am nächsten Tage aber wurde ihm
emeldet, daß basköniglichePaar sich voll
wieder ausgesöhnt habe. (Unterh.
Allentaun. den 25. April. Am Sam
hatte ein Kind eines Hrn- Marr in
ciedermacungie. das Unglück sich solcher
estalt zu verbrennen, daß es an den Ver
Hungen starb. Es hatte beim Ofen ge
ssen, aus welchem Feuerfunken an seine
! Kleider sprühten und dieselben in Brand
steckten. Die herbeilende Mutter kam lei
! der zu spät, und soll beim versuch das
Kind zu retten, auch ernstlicheßrandwun
den erhalten haben. Das Kind soll sie
ben Jahre alt gewesen sein.
Calhouns Familie. —Hr. Calhoun hin
terläßt eine Frau, welche gegenwärtig in
Charleston lebt, vier Söhne und zwei
Töchter, um seinen Tod zu betrauern.
Sein ältester Sohn. Andrew, ist ein rei
cher Pflanzer in Alabama; Patrick, der!
zweite Sohn, ist in der Armee und war
Adjutant von General Games; John,
welcher bei seinem Ableben gegenwärtig
war. ist Arzt, und der jüngste Sohn,
William, ist im Begriff, im Colligium zu
graduiren. Eine seiner Tochter, Ann
Maria, ist die Galtin des Hrn. Clemsen.
Charge d'AffaireS in Belgien, und die
andere war wegen Kränklichkeit immer zu
Hause. Sein hinterlassenes Vermögen
wird auf HlOOOOO geschätzt.
Telegraph nach dem stillen Ocean.—
Wen» die Eisenbahn nach dem stillenMee
re ein Projekt für die Zukunft ist, so
scheint der Telegraph nach dem stillenMee
re mehr der Gegenwart anzugehören. H.
O. Reilly ist auf seinem Wege nach We
sten, für den Zweck, sofort eine Abtheilung
des Mississippi Telegraphen nach dem
stillen Meere zu beginnen. Es sind Nor
bereitungen getroffen, die Linie sofort bis
nach Fort Leavenworrh auf der westlichen
Grenze von Missouri zu ziehen. Dies
wird den Osten mit den fernsten Grenzen
der westlichen Civilisation vereinigen.
Fried. Bt.
Brandstiftung. Am Montag den 1.
dieses Monats, wurde eine Scheuer nebst
ihrem Inhalt und mehrere andere Aussen
gebäude. welche Dr. Jones von Bainbrid
ge. in diesem Caunty. angehörten, durch
Feuer zerstört. Da schon früher mehre
re Feuer sich in der Nachbarschaft zuge
tragen hatten, schöpfte man den Verdacht,
daß sie von einem bösen Menschen absicht
lich angelegt worden seien, und nach einer
genauen Untersuchung wurde es ermittelt,
daß dieses Unheil von einem zwölfjähri
gen Knaben, des in der Familie des Dr.
Jones erzogen wurde, angestiftet worden
war. Der Knabe wurde früher nicht für
lasterhaft oder verdorben gehalten, und
man glaubt, er habe die Verbrechen nicht
aus Rachsucht und Bosheit begangen,
sondern aus Leichtsinn und um sich ein
Vergnügen zu machen. Er wurde in das
Gefängniß abgeführt, und als er vorige
Woche vor dieGerichtöschranken zum Ver
hör gebracht wurde, bekannte er sich für
schuldig, worauf er zur Gewahrsam im
Besserungshause zu Philadelphia verur
theilc wurde, bis er seinMter von 2lJah»
ren erreicht haben wird.
Unächte Goldstücke. Eine Philadelphia
Zeitung berichtet, daß sehr nett verfer
tigte Fünfthaler Goldstücke, die blos drei
Thaler werth an Gold enthalten, in jener
Stadt im Umlauf sind. Zwei Stücke
von dieser unachren Goldmünze wurden
am vorigen Freitag in einer Philadelphia
Bank eingenommen. An Größe und Ge
wicht sind sie-den ächten Stücken gleich.
Die unächten können jedoch an dem Rand
erkannt werden, welchen man bei einer ge
nauen Untersuchung schmäler an densel.
ben finden wird, als an den ächten. Diese
falsche Münze ist wohl geeignet zum Be»
trug, und eö erfordert die genaueste Un
tersuchung, dieselbe zu erkennen.
Volkfr.
Neu Vork, den 25. April. Folgende
Nachrichten von Euba langten noch mit
der Ohio an : Vier Dampf- und dreiSee
gelfregatten mit General Mirasol und
Stab, bestehend aus einem Admiral der
spanischen Marine, General Amat von
den Ingenieurs und mehreren anderenOf.
sizieren von Rang aus der spanischenMa
rine und Armee, begleitet von 4000 Ve
teran Truppen, zur Vermehrung der Mi
litär Gewalt der Znsel, werden stündlich
in Havannah erwartet. Es herrschen
mannigfaltige Ansichten über den Zweck
dieserßewegung vonSeiten der spanischen
Regierung, aber man glaubt ziemlich ge»
wiß. daß sie für den Zweck geschieht mit
dem Presidenten der Ver. Staaten wegen
des Verkaufs der Insel zu unterhandeln,
oder sie gegen Eindringlinge zn
Der General Hauptmann der Insel hat
alle öffentlichen Jstitutionen besucht- Es
ist nicht der geringste Gedanke an seine
Absetzung, noch an Substiruirung irgend
jemandes von der Madrid Commission an
seine Stelle vorhanden. Fr. Pr.
EinDoktor der Medizin der nach Califor
iiien ging, fand weder als Arzt »och als Gold
gräber sc»» Auskommen, er beschäftigte sich
van» mit Holzsägen u. soll sich wohl befinde».
W>!
Verheirathet.
durch den Ehrw. C. A. Pauli, am l6n.
April, Hr, Wm. A. Ludwig, von Annty, mit
Miß Maria Beiger, von Ober Zulpehocke».
—durch den Ehrw. Wm. Pauli, am Lvst.
April, Herr Theobald Gelslinger mit Miß
Susauna Keim, von Elsaß, —am Listen, Hr.
John Wentzel mit Miß Kitty Frick, v. Elsaß.
—durch de« Ehrw. D. Ulrich, am 7. Apr.
Herr Wm. A. Chernngton mit Miß Char
lotte Derr, beide von Mühlcriet, Libanon Co.
—am 20sten, Herr Jsaac Hössty, von Nu
inanstann, mit Miß Prescilla Benner, von
Heidelberg, Berks Caunty.
—durch den Ehrw. G. Oram, am i l.Apr.
Herr Wm.!, Zieber, von Reading, mit Miß
' Edith An» Wilson, von Philadelphia.
durch den Ehrw. A, A, Keller. am Zost.
März, Hl-. Wm Wir »iic Mi>z Lydia An»
Ein, beide von Grünwitsch.
durch vcu Ehrw. Joseph DubbS, am 21.
April, Herr Emaiiuel Reiler, von KlilZltailii,
nur Miß Margaret Nunemacher, vonÄlleut.
—durch den Elirw. G- F. I. Jäger, am List,
April, Hr. Daniel Uiiger.von Perrn Co., mit
Miß Maro Scbappell, von Windsor. —Hr.
Salomon Riegelman mit Miß Sophia Ger
l'er, beide von Grünwitsch.
S l a r d.
—am 19. April, in Heidelberg, Anna Ma
tilda, Töchterchen von Aioyer, im S-
len iebensjahre.
—am 21. April, in dieser Stadt, Maria
Anna Maitlaiid, Gattin von John Mair
land, etwa 24 J.,hre alt.
—am Nile» April, in dieser Stadt, ganz
plöl'lich, Jacob Baum, Sohn von Jonas
Banm, im Z«steil Lebensjahre.—Der Verstor-!
war am Morgen anscheinenb gesund aufge
standen, encsernte sich eine tienie Strecke vom
Hause, wo er todt hinsank.
—am 23sten Mär;, in Ober Bei», Jacob
Nafzger, im 72sten Jahre sciiieS Alters
-am iL. April, in Kutzcaiiu, Jsaac Levan,
im tiSsteu Lebensjahre.
—am März, in Cliiico» Taniis.bip, U
nion Co., William Fitzsimmons, ein Soldat
der Revolution, im 97ste» Jahre seines Alt.
(ÄII? deni >V'c!k?Kl)' l'liiliulcilpltm) >
Philadelphier Vlebmurkr.
Philadelphia, April L 4, 1850. j
Tic ?tachs>-.ig< sür gutt Schlachrochft» dau
ert fort, die Verkäufe sind lebhaft und die Pre
ise, BS per 100 Pfund, blieben standhaft. Wir
bemerkten verschiedene schöne Partien von Och
sen im Hofe, welche bereitwillig zum angegebe
nen Preise abgingen. Die Anerbietungen wa
ren 130» Stück Schlachtochsen, !!00 Kühe,
500 Schweine und 150 t) Schaafe und Läm
mer. Operationen und Preise:
Schlachtochsen. —90t) Stück verkauft an die
>LLladt-Metzger, zu KOH bis H 6 die 100 Pfund,
> für gute und beste Qualität.
Kühe. —200 verkauft zu -VIS bis 35.
Schweine —Alle verkauft zu 85H bis Gsj die
100 Pfund.
Schaafe und Lämmer,—Geschäfte standhaft
zu Gl 2 bis H 4, gemäß der Qualität.
Deutsche Qili-Lililiothck.
Unterzeichneter macht hiermit da«? hiesige,
als wie vas in der Umgegcnd wohnende deut
sche Publikum auf skiue neu eingerichtete
aufmerksam. Diese Leih-
Bibliochck enthält eine große Auswahl der
neuesten nno beste» Novelle», Erzählungen,
Gedichte, wissenschafchcliche Werke, Zeit
schriften ii. s. w. Ein Katalog wird zn 6
Cencs abgegeben.
G. Cd. Nemmert,
No. 54, Penn Straße.
Reading, 2». April 1 850. L„l.
Zu Vorlehnen.
Der Unterschriebene bietet seinen bequeme»,
wohleingki ichrete» Porter « Keller, in der
Franklinstraßt, gleich oberhalb der Ricgel
bah», zn», Verlehnen a». Ei» unterneh
mungslustiger Mann wird hier eine gute Ge
legenheit finde» das Geschäft anzutreiben,
und kann »nccr billigen Bedingungen alle nö
thigen Gerälhschafceit dazu bekommen, wenn
er sieh bald meldet bei
Heinrich Mcyrt, Gastwirlh.
Reading, April 30, Z,„.
An die stimm fahlgeu Bürger von
Berks CauiM).
Freunde und Mitbürger! Aufgemuu
tert durch viele meiner Freunde, biere ich mich
als Candidat für das
Scheriffs-Amt
bei kommender Oetober-Wahl au. Sollte
ich so glücklich sei», eine Mehrheit Eurer
Stimmt» z» erhalten, so verpflichte ich mich,
die Pflichten des Amtes getreulich und
Eurer gänzlichen Zufriedenheit auszuüben.
Achtungsvoll Euer ergebenster Diener
Ilsaac 25. Tbompfsn.
Hamburg, April 30. bW.
Eisenwaaren für Gebäude
u n d
Schreiner - Iverl-'zcuge woblfeiler al«
jemalsl
Schrciner, Baumeister und Andere, dic
daran sind, Artikel für im kommende» Soiw
mer zu errichtende Gebäude zu kauft», sollten
au Jaines C. Andersons wohlfeilem I
Eisenwaaren Stohr, zwei Thüre» oberhalb
der ~Adler" Druckerei, zuspreche», seinen
Vorrath examiniren seine Preise vernehmen
und sich davon überzeugen, daß seine Kunden
m ehr G ü ter . bessere Abwartnng und
Achtung :c. für ihr Selo bekommen, als sie
an irgend einem andern Stohr in Reading
erhalten könne».
Reading. April 30. 3M>
lV"Nägcl, Fenstergewicbte und Kellerfen
ster-Gitter zn Fabrikpreisen.
Auditors-Naehricht.
Hinterlassenschaft dkg vestorbenen
Friedrich Föreman.
Der Unterschriebene, angestellt durch die
Waisencourt von Berks Caunty, zur Durchsicht,
Uebersettlung und Wiederangabe der Rechnung
von John B. Seidel, Administrator deS ver«
storbcnen Friedrich Föreman, letzthin von Ro
beson Taunschip, Berks Caunty, und Derrhei
lung der Bilanz in seinen Händen, unter Die«
jenigen welche gesetzlich dazu berechtigt sind,
wird für diesen Zweck in feiner Office, in der
Stadt Reading abwarten, am Donnerstage,
den nächsten 16. Mai, um 10 UhrVormittagS,
wann und wo alle inleressirten Personen bei»
wohnen mögen.
A. Lucius Hennerschoh,
Reading, April 23. 3m. Auditor.
Wichrigc Zc»q»>>ft dci «mcu l o>> vcrs.inc
! denen KrankheitSfalleu werbe» vom Doktor
aiifgcwieseu, die Kranke mitgetheilt haben und
die Knr empfehle», weil andcre Doktoren sie
nicht zu heilen »n Stande waren »m aber
eine vollständige Kur zu bewirken, gehört ei
ne besondere Kost, Medizin, gutes Wasser,
Luft »nd kräftige Lebensweise dazu. Carl F.
I A. >l. I)., ist Bester der -'Berks
i Canum Kalte Spring," am Gebirge, v Mei
len von Rcading, an der Harrisbnrger Stra
ße, zwischen Sinking Spring »nd Womels
dorf, in der schönste» Gegend von Berks Cauu
cn Patienten, so sich i» seine Kur
»ud Krankenhaus aufnehmen lassen wolle»,
wenden sich au ibn, postfrei, unter der Ad
drcssk - I'.
?. 0., IZork«
! ßll?°Bei kaltem Fieber »ud alte» W»»de»
l macht er Bärgen in Voraus.
April >6. bv.
Eine schätzbare Banerei
?u»> Privat-Bcrkauf.
Der Unterzeichnete bietet durch Privat-
Handel zum Verkauf an :
Ell!«.' Wvbiilltig nnd (>0 Acker Land,
gelegen i„ M.iratawny Taunschip, Berts
grenzend an Land von Jacob Holten
! stein,'Samuel Scbwoner, Rüben Gnldin,
! Esther Heffiier, Benjaini» Lang »nd Daniel
Schwover ; darauf befindet sich :
MM. Ein ziveistöckigl steinernes
M-lMWoblibaiis, eine gnte ftelner-
Scheuer, 76 bei 44 Fuss
groß, Wagcnschop, Springhorns, Welschkorn
ha»s und noch andere Ncbcu-Gcbände, ei»
Briiuiien inic gutem Wasser nahe der Thür,
eine Cistcriie beim Hause »nd eine andere bei
der Scheuer, nnd ein junger treibender Obst
garten mit anserlescuku Obstbäumen. Von
dem Lande sind 4 Acker Holzland, mit schwe
rem Holze bestanden, das übrige ist Bauland,
im besten Stande der Cultur, frisch nberkalkt,
in bequeme Felder getheit und unter gnten
Fensen. Für das Nähere beliebe mau sich
au de» unterschriebenen Eigenthümer zu wen
den, der auf dein Platze wohnt.
Natda» Haan.
Maxatawny, April 16. *4, n.
An die freien und unabhängigen
Ltimmgeber vou Berks Sann'iy.
Mitbürger:
Durch viele meiner Freunde bin
ich aufgefordert «ud beredet worden, mich als
ei» Caudidat für das
Sclieriffs - Amt
vou Berks Cauttty, bei der nächste» October-!
Wahl, anzubieten. Im Fall mich die Ehre
Eurer Auswahl treffe» sollte, verpflichre ich
mich selbst, die Pflichten des Amtes getreu
und nacb meinen besten Fähigkeit z» erfülle».
Euer Freund und Mitbürger
25eujami» Stäkle.
Rcading, April >6. >B5O. BW
Candidnt für Scheriff.
An die freien und unc>b!?änczigen Erwäl)
lcr von Berks Caunty.
Mitbürger Aufgemuntert durch die
wärmsten Zusicherungen vieler meiner ssrenii
de, biete ich mich als Candidat für das Schc
riffs-Amt von Berks Cannw bei kommender
Wahl an; und sollte ich so glücklich sein, ei
ne Mehrheit Eurer Stimmen zu erhalten, so
vcrpstichte ich mich, die Obliegenheiten des
Amtes getreulich nnd zu Eurer völligen Zu>
fritdeuheic auszuübe».
Ener gehorsamer Diener,
Ifaac tLly.
Rcading, April V. bW.
An die freien Erwäbler von Berks
Canum.
Freunde und Miibürger Ich fühle
mich gedrungen Euch meine» herzlichsten
Dank abzustatten, für die große Stimenzahl
die Ihr mir bei der vorigen Scheriffs Wahl
geschenkt habt und durch die ich auf den Re
tnrn gesetzt worden bin—nnd i» der Ueberzeu
gung, daß ich seitdem nichts gethan habe um
Eure gute Meinung und Gewogenheit zu ver
wirken, so biete ich mich nochmals als
Candidat für Gcheriff
an und ersuche Alle und Jeden von Euch um
seine Stimme und Unterstützung für das ge
nannte Amt bei der nächste» allgemeinen
Wahl. Ich darf Euch unbedingi versichern,
daß ich »n Fall mcuier Erwählung, die ver
antwortlichen Pflichten des Amtes getreulich
nnd nach besten Kräften ausüben werde. Es
lebt der Hoffnung daß Ihr ihn nicht verges
sen werdet, Euer Freund und Diener
potteiger.
Bern, April 9. bW.
Au die unabhängigen Erwähler von
Berks Caunly.
Mitbürger -- Abermals stelle ich meinen
Name» z» Eurer Beachtuug für das Amt
eines Gcheriff'a von Berks Cauuty, bei der
koinenden allgemeinen Wahl im nächsten Oc
tober. Dankbar für die liberale llnrerstüt
znng. die mir bei letzter Wahl zu Theil ge
worden, nehme ich achtungsvoll Eure Unter
stützung abermals in Anspruch, und wenn ich
zu jenem Amte gewählt werde, so verpflichte
ich mich selbst, alle damit verbundenen Pflich
ten pünktlich und »»parteiisch zu erfüllen.
Mit besonderer Hochachtung
Euer Freund und Mitbürger,
John Manderbach.
Heidelberg, 9. April, 1850. bW.
Stiefel und Shuhe.
Kalbledern, Kip, und Marocko Stiefeln und
Schuhe für Männer, ein wohlauögesuchter
Borrath nun auf Hand an den Stohren von
A. Htn?c, fen. und 50.
April S. lMt.
Marktpreise.
Wöchentlich berichtigt.
Arnb'el: per Read.jPihla
Waizen Psch-I 1 «5 1 07
Roggen I 55 5U
Welschkorn .... 52 55
Hafer j 3V 25
Flachssaamen ... j << i 1 50 1 <>«»
Kleesaamen .... ! << , 3 sl> 4 o<>
Timothysaanien . . > 2 00 2 ->0
Kartoffeln ! 56
Salz > i 37 -'5
Gerste ! ,< ! 65 0"
Roggenbranntwein . lGall. ! 25
Aepfelbranntwein . i << j 25
Leinöl ,1 00 9,' i
Flauer (Weizen) . . Bär'l.i 500 5"0
do (Roggen) . . << ' 3 5V 2 kl
Schinken Pfd. 12 10
Schweinefleisch... /< 6 <>
Rindfleisch ! 7 7
Unschlitt > 8 L
Faßbutter << j 15 15
Hickoryholz ÄKift.! 4 50 5 25
Eickenholz << > 3 50 4 50
Steinkohlen .... Tone 350 425
Gyps ! 5 00 4 75
Wohnungsvernnderung.
Unsere teser sollte» nicht vergessen, daß Ja
mes laineson seinen modiqcn Kleider Stohr
verlegt hat, nach der nordöstlichen Ecke der
sechsten und Pcnnstraffe, Berto'6 Hotel ge
genüber, wo es ihm Vergnügen machen wird
alle seine alten Kunden zu sehen, nnd so viel
neue'als es für gut halten ihn mit ihrem Zu
spruche z» bechreii.
Maines Tkameson,
April 16. Kauf»ia»ne>Slhnkidcr.
Tar-C o u e kt ore u.
Nachricht wird hierdurch gegeben, daAßor
schläge für die Einsamliing des Staats- nnd
Cauntv-Taxes in den Taum'chips Douglaß,A
mity, Maideiierlkk nnd Oley, am Commissio
ners-Amte in Reading, zwischen min und den
ersten Montag im Mai, angenomme» werden.
Es erbält aber keiner ein Duplikat, der sein
altes Duplikat nicht abbezahlt hat.
George Fichtkorn,
Schreiber der Commissioners.
April 16. Z,„.
Neuer
Stiesel- und Schuh-Stohr.
Ml Der Unterzeichnete zeigt seinen
u. dem geehrten Pub,
likui» von Reading und der Um»
gegend ergebenst an, daß er ei
nen neuen Se!?ul) und Stiefel Stokr auf
Commission übernommen hat, in der Ost-Pen
straße, drei Thüren unterhalb der 9ten, gleich
oberhalb Meyer Siegels Hut-Stohr, Nordseite
wo er fortwährend einen großen Vorrath von
Stiefeln und Schüben, von allen Größen
und Qualitäten auf Hand hält und wohlfeil
verkaufen wird.
Kunden Arbeiten und Reperaturen werden
fortwährend auf Verlangen schnell und gut
verfertigt.
AnVreaa Henke jr., Agent.
Reading, April 0. 3m.
Damenschuhe.
Das beste Assortement von Damenschuhen
in der Lisi) ist zu finden im Stohr von
A. Henke, sen. und Co.
Nächste Thür zu Elymer's Trockenwaaren «t.
April 9. IM.
Kinderschuhe.
Bestehend aus Rothen, Schwarzen, Hellfar
bigen und Gaiters für Kinder. Ein großer Vor»
rath jetzt davon auf Hand, der wohlfeil ver
kauft wird im Stohr von
A. Henke, sen. und. Co.
Unterhalb Fabers Berks Cauty Hause,
ebenfalls nächste Thür zu Clymer's Stohr.
April 9. IM.
Stifel und Schuhe.
H L. Felir und Co. haben sich mit einein
sehr großen Vorrat!) von Stiefeln und Schuhen
versehen—genähte und mit Peggs gemacht—
alle von ihrer eigenen Fabrik, wofür sie gutste
hen. Leute welche Schuhe nöthig haben wer
den es vortheilhaft finden anzurufen und den
einheimischen Fleiß zu ermuntern da diese Gü
ter besonders passend für diesen Markt gemacht
sind.
Reading, April 2. bv.
A. Henke, seu. und Co s.
Stiefel und Schuh-Stohre.
südwestliche Ecke der sten und
nächste Thür zuSly
mers Trocken - Waaren Stohr,
und oberhalb der 7ten in der
Pennstraße, unterhalb Faber's Berks Caunty
HauS, wo man fortwährend ein großes Assor
tement von Stiefeln und Schuken findet,
und zu Preisen die Allen gefallen.
Reading, April 9. IM.
Ausgedehnte
Stiefel und Schuh-Fabrik.
Die Unterzeichneten haben unlängst ei,
» ne Fabrik für Seiefeln und Schuhe
begonnen, und verfertigen im ausge«
Maße gepeggte Arbeit,
auf dieselbe Art wie sie in den Neu-England
Staaten gemacht werden. Sie haben jetzt ein
ausgedehntes Assortement auf Hand, wofür sie
bürgen, daß dieselben keinen andern im Markte
nachstehen. Kaufleute sind ersucht, ihren Vor
rath zu examiniren, bevor sie kauefn, überzeugt
daß es ihnen unfehlbar gefallen wird.
H. F. Felix u. Co.
Nr. 1 Nordwest Ecke der 5. und Pennstraße.
April?. 1550. bv