Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, February 12, 1850, Image 3

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    A erztkiche Htilfe wurde alSbald gerufen, allein!
noch ehe der Arm abgenommen werden konnte,
? wurde der klei»» Leidende durch den Tod von
seinen Schmerzen befreit.
No ch ei n « Sä ge müh l e verbrant.
—Die den Herren Robert Morris und Howell
Fischer gehörende Sägemühle zu Tremont in
diesem Eaunty, brannte am Dienstag in der
Vorigen Woche nieder. Verlust U 566 und kei
ne Versicherung.
llnglü ck.—ThomaS MeCaffey, welcher in
einer Mine nahe bei dieser Stadt arbeitete,
' kam am Freitag nahe dazu sein Leben zu verlie»
ren. Er hatte eine der Stützen womit die Er
de über den Gang gehalten wird, weggenom
men, aIS eine große Masse Kohlen und Erde
herabfiel und ihn zusammendrückte, und so
schwer beschädigte, daß man an seiner Wieder
, genesung zweifelte. Er soll jedoch nun außer
Gefahr sein und sich schnell wieder erholen.
Grab-Raub. Wir vernehmen, daß
kürzlich daS Grab der vor 17 Zahren in Way
ne Taunschip, in diesem Caunti) verstorbene
Barbara Deppen, welche auf dem Familienbe
gräbniß ihreS SohneS, Peter Deppen, beerdigt
war, aufgedeckt wurde, und zwar unter folgen»
Einige Holzhauer, vielleicht
die in der Nähe beschäftigt
j unglaubliche Story, daß der
»ei ihrem Begräbniß zwei Tau-
Sarg beigelegt wurden, und
> < zu haben war jetzt ihr ein«
V »S Verschiedene Versuche waren des
' Vörden, welche jedoch ohne Ersolg
> wr ungefähr zwei Wochen alö es
" >as Grab zu öffnen. Am andern
' sich dcn Verwandten der Verstor
iriges Schauspiel dar. Die Kno-
cn waren umher gestreut, eine lce-
inflasche lag ein wenig abseitS, u.
u. Grubhacke waren ebenfalls zu
-7
Namens Friedrich Alberte,
verdacht als einer der mit dieser
Affaire betheiliglen Personen arre-
ft« ch einer vorläufigen Untersuchung
ennig, Esg.t nach dem Orwigsbur
?? iß geschickt, um sein Verhör bei der
/zu erhalten. Die Uebrigen haben
rgriffen. Dem. Fr.
i t e S k l ave ii. Es wird ge
ungefähr fünf Jahren Herr
Schields, ein reicher Herr von
Vorbcrcitnngcn traf zur Anstcd-
v . Sklaven in Michigan. Der Tod
M e ihn, dicses Unteinchlne» pcrsö»-
führcn, und er übergab es zweien
nnde, und stellte ihnen mit der Be,
lrtuude 15.000 Tbl. zu, um dieAu
>u Auefiihruiig zu bringen. Seit,
dem ist ein Landstrich bei Cassapol»? angetaiift
und einhundert befreite Sklave» sind
Maselbst behaglich angesiedelt. Einige dersel-
Wbtn hatten beträchtliche Sliinmcn bei Herrn
Squeiders zu fordern einer I,SOO, andere
1000, uud wieder andere über 600 Thl., wel
ches Alles au sie ausbezahlt worden ist. Ein
Theil von den 15.600 Thalern ist dazn ver
wendet wordei«, uin die Weiber nnd Kinder
frei z» kaufe«, welche das Eigcnkhnm anderer
Pflanzer wäre«. In einigen Fällen haben
die Sklaven ihren eigene« Verdienst dazu
angewendet, um die Ihrige» aus der Sklave
rei zu befreie».
Boston, 4. Jan . Als vorige Nacht der
Dkpotmcister zn Westtownsends a» der Fisch»
turger Eisenbahn in seiner Osfis saß, dran
gen zwei Kerle herein, knebelte» uud beraub,
ten ihn »m H 403. Sie baiidc» ihm dann
Hände und Füße, warfen ihn in einen Fracht
karre», hiengtn ihn an den Beinen auf, ver
schlosscn den Karren u»d machccn sich davon.
Philadelphia, 8 Fcbr.—Vorgestern Nach
mittag hielt der Coroner Leichenschau über
den Körper der Emilie Williamson, 22 Jahr
Wilt, die in der St. Marie Str. an den Fol»
des GkiiiisscS von Arsenik starb, das sie
sich ans kiucm Drng Stohr zu verschaffen ge
wußt hatte. Die Ursache dieses Selbstmor
des soll der ehcbrccherischc Umgang mit ei
nem Manne sein, der sie vor einigen Tagen
verlasse» hat und zu feinem Wnbe und Kin
dern zurückgekehrt »st. Sic gestand dein her
bkigerufeukn Arzte, daß sie Gift genommen
habe, weigerte sieh aber hartnäckig, die zube
reiteten Gegenmittel einzunehmen. Sie soll
die Frau eiukS SilberschmidtS iii Albany sein,
den sie wegen Mißhandlungen verlasse» hat»
te. Demokr.
Chinesisches Eisen.—Eiu englisches Blatt
ineldrt, daß eine Quantität chinesisches Eisen
kürzlich in Liverpool cingefiihrt wordei, sei,
und bemerkt, daß dieses Eisen dem besten eu
ropäische» gleichkomme. Wem» chinesisches
Eisen mit Vortheil iu England eingeführt
werden kann, so wird es auch bei unserm star
ke» Verkehr mit China in uuseru Markt
komme».
Von Eincinnati wird geschrieben, daß wäh
rend den letzten vier Monaten wenigstens
4006 Personen von den Blattern oder Va
rioliden befallen worden seien, uud daß sich
l'irsr Krunrhrie drin Qhio entlang bedeutend
ausbreite. Dieselbe Krankheit folgte der
Eholera nach in 1832 i allein sie ist viel mil
der. wie auch die letzte Cholera Epidemie mil
der war als in IB3L.
Die Hrn. Schleicher und Co. haben neuer
dings mit bedeutenden Kosten »ine Enidek
kulige- oder Forfchuugs Expedition ansgerü,
stet; nicht wie man Anfangs vermuthete, um
Kunde über Sir John Franklin einzuziehen,
sondern lediglich znr Bereicherung der Wis.
senschaft in Hinsicht der Länder« und Völker
kunde. Das Schiff ist mit Lotsen und Natur
kittidige» beiderlei Geschlechts hinlänglich
versehen, nnd hat einen südliche» Cours eiu
gtschlageu. Die Expedition wird ihre For
schungen hauptsächlich auf jene Länder ricb-.
ten, die uiiter dem zweiten und dritten Grade
südlicher Breite, und oberhalb dem sechste»
Grade östlicher Länge liege»; aber im Falle
der Nothwendigkeit wird si, ihreiiWirtunge
kreis über andere, bis jetzt noch nnerforschte
Gegenden, ausdehne». Sollte» Wind und
Wetter die Sache begünstige» und das Fahr
zeug nicht anf den Bierbanke » stran-
den, dann mag etwas Erkleckliches dabei her
auskomme» !
Verurtkeilungeu für Mord.
Am 22sten Zanuar übersandte Gouvernör
Zohnston eine Botschaft an beide Zweige der
Gesetzgebung, in welcher er die Aufmerksamkeit
der Gesetzgebung richtet auf mehrere Ueberfüh
rungen und Verurtheilungen für Mord im er
sten Grade, welche in verschiedenen Eaunty'S
des Staats stattgesunden haben.
Der erste Fall ist jener der Bridget Harman,
welche für die Ermordung ihres KindeS in dem
Philadelphia Gefängniß unter Todesurtheil
sitzt, welches am 27. November 1846 über sie
ausgesprochen wurde. Der Gouvernör sagt,
er hege keinen Zweifel, daß sie ihr Kind umge
bracht habe. Sie hatte sich einige Zahre vor
Begehung deS Verbrechens verheirathet, sei a«
der, wie man vernimmt, von ihrem Manne im
Stich gelassen worden, der sie mit zwei Kin
dern, einem Knaben drei Zahre alt nnd einem
Mädchen, neun Monate eilt, arm und Hülflos
verliieß. Er sagt, die Gefangene sei eine Frau
ensperson von schwachem Verstände, der kaum
über Geistckunvermögenheit geht. Es sei sehr
zweifelhaft, ob ihr die Größe des begangenen
Verbrechens bewußt war oder ob sie nur ge
wahr war, daß eS die Schuld moralischer Ver
dorbenheit in sich begreife. Zhre Verantwort
lichkeit wird ernstlich bezweifelt. Unter diesen
Umständen würde die Vollziehung der höchsten
Sirase des Gesetzes an ihr unklug und un
menschlich sein, und sollte verhütet werden; u.
dennoch würde es aus diesen Ursachen unsicher
scheinen, ihr ihre Freiheit zu geben, die sie wie
derum mißbrauchen möchte.
Der zweite Fall ist jener von Zames Hamil
ton, sonst Zames Thacker, (einem Farbigen)
welcher sür die Ermordung von Jakob Hunrer,
(einem andern Farbigen) in dem Laneaster
Eaunty Gefängniß unter Todesurtheil sitzt,
welches am 23. August 1847 über ihn ausge
sprochen wurde. Der Gouvernör gibt eine ge
drängte Uebersicht des Zeugnisses, auf welches
der Gefangene überführt wurde, und sagt da»
es werden dem Gemüthe nach einer Untersu
chung der angeführten Thatsachen die Fragen
vorgestellt: l. Zst Zakob Hunter an Wunden
gestorben, welche ihm von Zames Hamilton
Zames Thacker) versetzt wurden? und
wenn also, 2. War das Verbrechen von dem
Range des Mordes im ersten Grade'/ Dem
Gemüthe des Gouvernörs stellt sich kein solcher
klarer, bündiger und zuverläßiger Beweis dar,
daß kein vernünftiger Zweifel über diese Punk
te des Falles übrig bleibt.
Der dritteFall ist jener von Andrew Calling
ham, welcher für die Ermordung von George
Kai) in dem Gefängnisse von Pike Eaunty un
ter Todesurtheil sitzt, welches am 19. Februar
1847 über ihn ausgesprochen wurde. DerGou
vernör führt die Hauptpunkte des bei dem Ver
hör eingegebenen Zeugnisses an, und sagt es
entstehen nothwendigerweise daraus die Fragen:
1. Hinsichtlich der Person, welche dem Ver
storbenen die tödtliche Wunde versetzte? und
2. Hinsichtlich des Grades deS begangenen Ver
brechens ? Es sei Grund zum Zweisel vorhan
den in beiden Gesichtspunkten, und der Fall ist
wohl geeignet die Besorgnis, zu erregen, daß die
Todesstrafe nicht verdient wuiche.
Zn keinem der obigen Fälle hat der Gouver
nör noch einen Befehl erlassen sür die Vollzie
hung des Todesurtheils. Zum Beschluß sagt
er <n der obigen Botschaft
Zndem ich die Wichtigkeit der in den drei o
bigen Füllen verwickelten Fragen süh!e; für die
öffentliche Sicherheit besorgt bin und die Fol
gen befürchte, welche Begnadigungen bei der
Gemeinheit hevorbringen köüten dnrch die Frei
gebung von Verbrechern, welche des höchsten
Verbrechens überführt worden sind, welches
dem Gesetz bekannt ist; habe ich es für schick»
lich eraclttet der Gesetzgebung einen kurzen Aus
zug des Zeugnisses in den verschiedenen gemelde
ten Fällen, nebst solchen Dokumenten in Bezug
auf dieselben, als seitdem dem Vollziehungsde
parlement zugekommen sind, in der Hoffnung
vorzulegen, daß irgend eine Weise ersoiien wer
den mag, wodurch die Leben dieser überwiese
nen Verbrecher gerettet werden können, wäh
rend zur nämlichen Zeit die Sicherheit desPub
likums durch ihre Freilassung nicht gefährdet
werden würde. Volkssreund.
Wenn ein Zeitungs-Drucker von Moskiten
träumt, so bedeutet es, daß am nächsten Tage
seine saumseligen Kunden komme und bezahlen.
So sagt eine Wechselzeitung.—Wenn dem so
ist, so möchten wir wohl auch einmal von Mos
kiten träumen.
.DaS jährliche Einkommen der Episcopal,
Geistlichkeit und der Bischöfe von England, ist
mehr als O 42»600,000, eine größere Summe
wie die ganze bestehende Geistlichkeit der übri
gen Welt. DaS Einkomme» von 28 Bischöfe
Ist HBOO,OOO. Der Erz-Blschof von Canter,
bury erhält 875,000, der von York 850,000.
Der Bischof von London G 50,000 ; von Dur
ham V 40.000; von Winchester 835,000 «.
Der angebliche Diamaiiteiueichthuin Bra
siliens. In, Jahre 1728 entdeckte ma»
Brasilien die erste» Diamanten, und im lah
re 1750 wurde» dieselben vou der Regierung
als Regal erklärt. Von dieser Zeit an datirt
sich ihre regelmäßige Gewinnung und wir
finden gewonnene Quant,täte» und ihren
Werth aufgezeichilkt. Aus den uns zugäng»
lichku Quellen geht hervor, daß der Werth
der iu 93 Jahre» vo» 1730 bis 1853 j„ Bra
silie» gewonnene» Diamanten 6'213,345,916
Reis oder 10,346,000 Thaler preuß. beträgt.
Die jährliche Ausbeute beliefflch daher durch
fchnittlich auf 111,250 Thlr. Wie gering
der Werth dieses kostbarste« aller Artikel i«
einem der wichtigste» Prod«kt>o»elä»der ist
und wie wenig ma» Brasilien um diese», ge
wöhnlich sehr überschätzten Besitz beneidet,
geht erst ans Bergleichungen hervor, wie sie
in Meuge an die Hand gibt; wir wollen nur
einige auswählen. Die bekannte« Rüderö
dörfer Kalksteinbrüche, unweit Berlin, liefern
für etwa >40,003 Thlr. Kalksteine, wovon
der größte Theil für Staatsreebnnug u»d et«
wa ein Zehiithkil für Rechnung der Stadt
Berlin gewonnen wird. Diese Kalksteinbrü-
ch» sind also mehr werth, als die brasilischen
Diamanten Ein einziges Steinkohlenwerk
in Preußen, die GerhardSgrnbe im Saar
! brückiseven, lieferte im vorige» Jahre für
>360,000 Thlr. Kohle«, also de» dreifach hö
Hern Werth der brasilische» Diamanten. sD.
Ein Mißverständniß.—Eine junge schö
ne Dame in Berlin, die mehrere Musika
lien in einer Musikalienhandlung gekauft
hatte, wollte eben wieder zum Wagen ge
hen, als ihr noch eine wunderschöne Arie
einfiel, die in der letzt erschienenen Oper
gesungen worden. Sie kehrte also zurück
und sagte zu dem jungen Kommie : Mein
Herr, ich habe noch etwas vergessen.—
Und was denn, meine schöne Dame? Den
Abschiedskuß, bevor wir scheiden. —Der
juuge Mann meinte: Dieß Vergessen ist
bald gut gemacht! drückte seinen Mund
auf den ihren u. küßle sie herzhaft.-—Un«
verschämter, was erfrechen Sie sich?—
Sie befahlen . . . stammelte der junge
Mensch.—Die Arie befahl ich, deren Text
so anfängt.—Verzeihen Sie gütigst, diese
Arie kannte ich nicht.—Doch soll der Kuß
seine Wirkung nicht verfehlt habeu und
die Zürnende bald die liebende Gattin des
jungen Mannes geworden sein.
Verheirathet.
—durch de» Ehrw. E. A. Pauli, am 3ten
Februar, Herr James Sohl mit Miß Kitty
Klopp, beide von Heidelberg.
durch dcn Ehrw. Win. Pauli, an, 29st.
Jan., Hr. Bciijami» Fox. von Maidencriet,
mit Miß Maria Anna Poltriger, vo» Bern.
durch den Ehrw. A. L, Hermann, am 30.
Jan., Hr. Richard Kohl mit miß Sara Kef>
fer, beide vo» Cnniru, —am 3. Febr., Herr
Jesse Hartman mit Miß Slisai, Bloch, beide
von Nii^coinbilianor.
—dnrch de» Ehrw. I R Nichols, am 2K.
Jan., Herr Aqnilla Anderson, von Baltimo
re, mit Miß Maria Reisingcr, von Reading
durch den Ehrw. Dr. Morgan, am 3t)st.
Jan., Herr Jesse Kennedy, von West-Caly,
Ehester Co., mit Miß Cacharina Kaler, von
Readuig. >,
—durch den Ehrw. Isaac Röller, am 27.
Jan., Hei » Johann Heinrich Bauer mit Miß
Carolina Fischer, beide von Langschwainm. -
Herr Salame» Leibelsperger, vo» Maxataw
ny, mit Miß Loviiiia Frey, von Alban»).
an, 3. Febrn, Herr Joseph Gräss mit Miß
Snsanna Balde, von Ktttzta»«.
Starb,
—am 29. Jan, in Rockland, AmoS Roth,
im 20sten Lebensjahre.
—an, 18. Jan., in Maccungie, Lecha Co.,
Cacharina Fcgely, Wittwe vou Peter Fege
ly, im 73ste» Jahre ihres Alters.
—am 29. Jan., in dieser Stadt, Heinrich
Enochs, im 32ste,i Lebensjahre.
—am 24. Ja«., i« Center, a» der Auszeh
rung, Maria Hetlinger, Gattin vo» Joseph
Hetlinger, Geborne Blall, im Lösten Jahre.
—am l. Februar, »» Bern, Poily Fuchs,
Gattin von John Fuchs, Geborue Hehn, im
32ste» Lebensjahre.
—am 29 Jan., in dieser Stadt, Ellen Hen
riette, Töchtcrchen von Lewis R»lh, im Uten
Monat all.
—am 5, December, in Hyckory Tauuschip,
Mercer Caiinli), Pa.» an den Folgen eines
SliirzeS vom Pferde, Valentin Boyer, f»i»>
her von Berks Caiincy, im L7ste» Jahre.
(Aub dem I'armor, I'liiliulvlpllik)
Philadelphia Viehmarkt.
Philadelphia, Februar 7. 1850.
Der Markt während der Woche gut versehen ;
mit Schlachtochsen wurden vortreffliche Ge
schäfte gethan. Die Geschäfte waren lebhaft
und die Preise fest, 87j die 100 Pfund wurde
bezahlt für den desten Stock. Die Qualität
war du».,)aehends gut und Alle brachten gute
Preise. ?öir zählen 1300 Stück Ochsen, 000
Schweine, 250 Kühe nud 2200 Schaase und
Lämmer. Operationen und Preise:
Schlachtochsen.-1100 Stück verkauft zu Hsj
bis 87 j die 100 Psund. 200 wurden nach N.
Pork getrieben.
Kühe. —Verkaust zu 825 bis 835 für Milch»
kühe, 815 biS 820 für Springer und Bli bis
Sl2 für trockne Kühe.
Schweine—ooo Stück wurden verkauft zu
85 biS 85z, die 100 Pfund.
Schaafe u. Lämmer. —Verkäufe schlecht, die
Preise varürten von 81 j bis 84.
Ter Readttiger
Deutsche Bau-Berein.
Eine aufgeschobene Versammlung der Mit
glieder dieses Vereins wird am Mittwoch A»
bend. den 20ste» iiisteheiide» Februar, um 7
Uhr Abends, im Loeale des Vereins, Ecke der
7tt» «ttd Sprllßstraße. ftaltfiiidc», für de»
Zweck, „um durch Stimmen zu entscheide»,
ob ei» Rechtsanwalt, beim Jahr, für de«
Verein angestellt werde» soll." Püiiktliche
Beiwohiiuiig der Mitglieder wird besonders
erbet«»»
Die Versteigerung der monatlichen Darle«
hen wird gleichzeitig dort stattfinden.
Arnold puwelle, «ekretär.
Reading, Februaf 12. . 2m.
I. W. Ringler ) Ventliuoni Lxpcmns
VK. >zum Jan. Term. ISSÜ No 37
Jacob Haws. Geld in Eourt 8782 SV
Zanuar 15. 1850. Die Court ernannte Za»
ineS M. Zones, als Commissioner Vertheilung
dem Gesetze gemäß, zu machen, —
Nachricht wird hierdurch gegeben, daß der
Unterzeichnete Mittwoch, den 27sten Februar
1850, dazu bestimmt hat, in seiner Amtsstube,
nächste Thür zu Coleman'S Stohr, in der Pen«
straße, Reading, die Vertheilung, seiner Anstel»
lung gemäß, zu machen, wann und wo interes»
sirte Personen beiwohnen mögen, wenn si« «S
für zweckmäßig «rächten.
Zaiüca M. Jones,
Febrar 12. Am. Eommissioner.
An die Stimgeber der Nordwest und
Nordost Wards der Stadt Reading.
Mitbürger^
Ich nehme hiermit die
Freiheit mich Tuch nochmals als Candidat
für das Amt eines Alderman S t>arzn>
stellen, bei der bevorstehende» Stadtwahl die
auf den 15ten nächste» März stattfindet.
Noch einmal mich erwählt, nnd Ihr wer
det damit meinen wärmsten Dank im Anden»
ken erhalten während de», Rest vom Abend
meines Lebens.
Mit Achtung der Ihrige
LVilliam Schöner.
Reading, Fbr. 12. bW.
Kleesaamen! Klcesaamen!
Der Unterschriebene benachrichtigt die
Bauer», daß er jetzt auf Hand hat einen Vor»
rath von sehr schönem Kleesaame», den er ih
nen zu einem billigen Preis verkaufen wird,
an dem alte» Standplätze in der Pennstraße,
nächst der Ecke der ölen, neben George Ger
»ante Wirthehause. Im Februar uud März
wird der Kleesaamen gesäet nnd natürlich eine
große Quantität auf den Acker.
Zokn Green.
Reading, Febr. 12. bv.
Faktory l Fakton)!!
Bei einer Veisammlniig der Bord der Di
rekloren der Reading Mannfaktnr»Companv,
gchallen an Barto'e Keystoiie House, am 2»
ten Dieses, wurde beschlossen, daß sobald als
fünf nnd zwanzig Prozent anf ein Capital
von IVO,WO Thalern baar einbezahlt sind,
die Direktoren sich versichert fühlen werden
das Unternehmen fortzusetzen.
IV m Uitt-ere.
Schatzmeister und Sekretär.
Februar 12. ' 3m.
Deutsches Evangelisch - Lutherisches
G e s a n g b u ch.
Dieses von den ersten und besten Theolo
gen Amerika's anerkannte Gesangbuch, das
ans dcn Jahre» 1400 bis 1855 die herrlich
sten Kirchenlieder enthält nnd bereits in den
größte» Gemeinde» dieses La»des eingeführt,
ist bei dem Unterzeichneten im Groß-Verkauf
zu habe»
Für de» Staat New-Dork habe» wir die
Agtiuiir Hrn. Koch und Co., Ilii), William
Straße, New Vork, übergebe».
Für de» Staat Maryland «ud Umgebung
Mrs. Crownfield, Baltimore, S 7, Gaystr
Für de» Weste» wende man sich an Pastor
Vogelb ich, i» PittSburg.
I» de» meisten klei»ern Städreu der Uni»
on sind Agenten angestellt.
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verständliche Grammatik der englischen Spra»
che, nebst Aiiweisttiig, i» kurzer Zeit oh»e Leh
rer e»glisch spreche» und schreiben zu lernen,
anßerdem eine vollständige Mustersammluiig
vou Briefen, Rechnungen, Quittungen, Kon
trakten, Wechsel», Anweisungen, ZeitugSan
»oiicrn, Gescläftskarten n. s. w. u»d ein voll
ständiges Wörterbttch der englischen und deut
schen Sprache, uebst genauer Auesprache der
englischen Wörter.
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Stohrs der Ver. Staaten zn haben. Groß
vcrkälifern wird ei» ansehnlicher Rabatt be
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Zosepl) bitter, Registrirer von Berks Caun
t»), in Rechnung mit der Republik Pennsyl»
vanien, wegen NebenerbschaskS-Tax.
Dr.
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-1818 xcn wie sollst!
Der LI Tax von Margret!) »tutk'ö Hin
terlassenschaft, pers Eigen«, 86 S 0
IBIS
Jan, I. Tax von Philip I Schmidt'S
Hinterlassenschaft. liegendes
Eigenthum s 18
e Tax von Esther Hoch'S Hin
terlasseiischast, liegendes
genthum 4«S 00
0, Tax von Jacob Mcidig'ö Hin
terlassenschast. bewegliches
Eigcnthum 9Z
" ZI, Tax von Esther Hoch'S Hin
terlassenschaft. liegendes El
genthum ,00 oy
" ZI Tax von Carl EvanS Hinter
lassenschaft. liegend Eigenth 710 00
Feb, 12 Tax von Margret!) Webert'S
Hinterlassenschaft, liegendes
und bewegliches Eigenthum S 6 96
April 2 Tax von Elisabeth Hill'S Hin
terlassenschast. liegend Eigent 14 0»
1 II Tax von MißHaffliigcr'SHin
tcrlasscnschaft. liegend Eigen» 63 00
" 23 Tax von Esther Hoch'S Hinter
lassenfchaft. liegend Eigenth, 250 00
Mai 2 Tax von Peter Lamm'S Hinter
lassenfchaft, perfönl, Eigenthum 14 II
" 12 Tax von Heinrich Stein'S Hin
terlassenschaft. liegend Eigent, 77 00
" 22 Tax von Esther Hoch'S Hinter
lassenfchaft. perfönl Eigenth, 1774 27
" 21 Tax von Dan. Happel s Hin
terlassenschaft. liegend Eigent. Zs 93
Juni 6, Tax v, Ataria Oberholzer'SHln
terlasscnschast. liegend Eigent, LI 42
" 21, Tax von Elisabeth Merlz Hin
terlassenschaft, perfönl, Eigent 90 49
" 22, Tax von Christiina Baily'SHin
terlassenfchaft. perfönl, Eigent, 111 69
" 22, Tax v, Susanna Schwenk'SHin
terlassenschaft, perfönl, Eigent, 17 80
" 27, Tax von Win, Hendel'S Hinter
lassenschaft. perfönl, Eigenth, L7L 48
" 27, Tax von Maria Wlklow'S Hin
terlassenschaft, perfönl, Eigent 10 95
" L 9, Tax von GeorgOyster'S Hinter
lassenschaft. liegend und per
sönliches Eigenthum 63» 46
Juli li. Tax von Rebecka Frey'S Hin
Mar ktpr ei 1 e.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel: per Read. Pihla
Walzen Bsch-! I vv 1 06
Roggen ...... ! 28 62
Welschkorn .... «I 55 56
Hafer << j 28 22
Flachssaamen ... << i 1 40 1 50
Kleesaamen .... 3 50 4 25
Timothysaamen . . I s L 66 2 s>>
Kartoffeln i " !
Salz !
Gerste << ! K 5 6<
lßoggenbranntwein . Gall. I 28 24
Aepselbranntwein . j 25 34
Leinöl " j 66 82
Flauer (Weizen) : . Bär'l.l 560 5 6<k
do (Roggen) . . «j356 2 S 4
Schinken Pfd. 12 16
Schweinefleisch... " 6 6
Rindfleisch << 7 7
Unschlitt "i 7 7
Faßbutter " ) 15 17
Hickoryholz Klaft.? 4 56 5 25
Eichenholz > 3 56 4 56
Steinkohlen .... Tone 356 4LS
GypS ' 5 00 4 75
terlassenschast, liegend Ei«
genthum 21 96
" 6. Tax von Jane D. Biddle's
Hinterlassenschaft, liegend
und persönliches Eigenth. 256 71
" 26. Tax von GeoStaudt'S Hin»
terlassenfchaschast, persön
liches Eigenthum 79 2S
Aug. 7. Tax von Esther Oberholzer'S
Hinterlassenschaft, persön
liches Eigenthum 49 32
" 10. Tar von Marg. und Anna
Lincoln'sHinterlassenschaft
liegendes Eigcnthum 49 50
" 13, Tax von Andreas Reich's
Hinterlassenschaft, persön»
liches Eigenthum S 02
31. Tax von Jac. RhoadsHin
terlassenschaft, liegendesEi
genthuni 333 35
Sep. 14. Tax von Daniel Happel's
Hinterlassenschaft, persön
liches Eigenthum 20 53
" 28. Tax von Joseph Hzckson's
Hinterlassenschaft, liegen»
des Eigenthum 64 25
Oct. 11. Tax von Jac. RhoadsHin»
terlassenschast, persönliches
Eigenthum L6l
« 15. Tar von Marks I. BiddleS
Hinterlassenschaft, von 4 160 56
" 17. Tax von Carl Evans Hin
terlassenschaft, liegendesEi»
genthum 625 c»0
" 24. Tar von Heinrich Covely'S
Hinterlassenschast, liegend
Eigenthum 32 06
Nov. I. Tax von Margaret Ruth'S
Hinterlassenschaft, persön»
liches Eigenthum 7S 04
T 0,793 77
Zuviel bezahlt durch den Rubrer 192 74
T 0,986 51
<tr.
Der ersagte Rechnungsführer nimmt Credit für
folgende Quittungen tt.
No 1. Quittung» datirt Dec. 22.
1849, unterzeichnet ThomaS
Nicholson für Gid. Z. Ball,
Staatsschatzmeister, contra»
signirt Zohn N. Purviance 8592 1»
No. 2, Quittung, datirt Jan'r9.
1849, unterzeichnet Asa Di»
mock,für A. Plumer,StaatS»
schatzmeister 614 00
No 3. Quittung, datirt Mai 25.
1849, unterzeichnet ThomaS
Nickolson für Gid. I. Ball,
Staatsschatzmeister, contra»
signirt Zohn N. Purviance 3,057 00
No. 4. Quittung, datirt Oct. 17.
1849, unterzeichnet G. I.
Ball, Staats-Schatzmeister,
contrasignirt Zohn N. Pur«
viance, General-Auditor 2,217 49
Prozente, Assessoren und Nebenerb
schaftS-Gebühren 505 89
«0,986 51
Wir, die Unterzeichnetcn, Auditoren der
Caunty Berks, haben gemäß der Akte der As«
sembl»), passtrt am 22. April 1846, die Rech«
nungen und Quittungen von Zoseph Ritter,
Registrirer von Berks Eaunty, in Bezug auf
die Nebenerbschasts-Taren, untersucht und fin«
den als Bilanz, schuldig an ersagten Zoseph
Ritter, die er dem Staate zuviel bezahlte, die
Summe von 192 Thaler und 74 CentS.
Bezeugen eS unsere Unterschriften, den 17ten
Januar 1850.
Carl H. AddamS,
Paul Geiger, Bauer
John V- Eunnius,
An die Damcii^
Die Untcrztichntttil möchte» achtungsvoll
die Dame» benachrichtige», daß sie unlängst
eilicn ausgedehnte».
Damen Schul,» und Stiefti-Stokr
errichtet haben, wo jeder Artikel von Damen»
und Kinderschuhen zu den räsonabelsten Prei»
sen zu haben ist. Ihr Vorrath besteht ans
Congreß-Stiefeln, Gaiter»Gtiefel«, Halbgai«
kern nnd tasting Bliskins, von jeder Farbe
und Arbeit. Welt, Pump und „mgewandteu
Kid Bnskiiis, Ties und Schlippers von de»
besten Materialien. Mädchen» und Kinder
schuhe nvon jeder Verschiedenheit und Farbe.
N. B Sie haben diese Schuhe besonder»
für ihren Kleinverkauf-Stohr verfertigt und
verflchern, dass dieselben das sind, wofür sie
ansgezeben werden.
H. F. und Co.,
N W Ecke der 5 u Pennstrasse,