Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, November 27, 1849, Image 3

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    welche von dem Hivtcn von der Tränke über die
Bahn gerrieben wurden. Durch den Zusam
menstoß wurde derßagagewagen von den Schi
enen herunter und auf daS abwärts führende
Geleise geworfen. Im nämlichen Augenblick
kam der von Neu-Haven abwärts nach Neu-
V»rk gehende Wagenzug herangefahren, und
da die Lokomotive inßerührung mit dem umge
worfenen Bagagewagen des aufwärts gehenden
Zugs kam und sich von ihrem Zuge lostrennte,
schoß sie in einem Winkel ab und rannt« gerade
in die Ecke des hintersten Wagens hinein, in
welchem sich die Feuer-Compagnie befand. Sie
drang in schräger Richtung durch denselben,
verwundete und quetschte die Passagiere auf ei
ne schreckliche Weise und süllte den Wagen mit
Dampf an. Glücklicherweift wurde die Si
cherheitsröhre bei dcmZusammenstoß zerbrochen,
wodurch der Dampf entging und folglich die G
ewalt vermindert wurde. Die Lokomotive wur
de zertrümmert und begrub sich im Sand, wo
durch ihr Lauf eingehalten wurde.
Von den Kühen wurden dreizehn getödtet,
und einige wurden durch die Gewalt des Zu
sammenstoßes eine Entfernung von zwanzig
Fuß weggefchleudert.-Wunderbarer Weift ging
kein Menschenleben bei dieftmllnglück verloren,
so weit man noch erfahren hatte. Ein Knabe,
der in dem Wagen saß, nahe der Stelle, wo
die Lokomotive hineindrang, wurde aus die an
dere Seite geworfen, ohne im geringsten be
schädigt zu werden; und ein Feuermann wur
de zum Fenster hinausgeworfen, ohne Schaden
zu erhalten. Die andern Wagen des Zuges
wurden beträchtlich beschädigt, 'aber keine der
in derselben befindlichen Passagiere bekamen die
geringste Verletzung.
Zehn bis fünfzehn Personen wurden durch
den Zusammenstoß mehr oder weniger beschä
digt. Ueber den Grad ihrer Verletzungen konn
te man noch nicht genau urtheilen, indem eini
ge innerliche Beschädigungen mögen bekommen
haben, die einen tödtlichen Ausgang haben kön
nen. Glücklicher Weise befand sich ein Arzt
in dem Zuge, welcher den Verwundeten feine
Hülfe bereitwillig angedeihen ließ.
Lanc. Vlksfr.
Schreckliches Dampf b o o t - ll n -
glück 160 Menschen verloren. Neu Or
leans, 16. November. —Auf dem Dampfboote
Louisiana, nach St. Louis bestimmt, sprangen
gestern Abend, a!S es im Begriff stand vom
Wherste abzulaufen, beide Kessel, wodurch das
Boot ganz in Stücke zerrissen wurde.
Die Dampfbote Storni und Bostena, die
daneben lagen und eben mit Passagieren ange
kommen waren, wurden ebenfalls bedeutend
beschädigt.
Man vermuthet, daß zusammen 160 Men
schenleben verloren gingen und eine große An
zahl verwundet wurden.—Schon sind 50 todte
Körper aufgefunden und der Damm ist mit
Todten und Sterbenden übersäet —Hunderte
von Bürgeren sind um die traurige Scene ver
sammelt, bemüht die Körper der Opfer aufzu
finden und zu erkennen.
Arme, Beine und Köpfe sind in jeder Rich
tung zerstreut und geben einen schrecklichen An
blick. Es isi unmöglich die Namen und Anzahl
der Verlornen sicher anzugeben.
Neu-Orleans, den 17. Nov. Eapt. Kcn
non vom Dampfboot „Louisiana'« ist verhaftet
und unter HBOOO Bürgschaft gestellt worden.
Da die Explosion der Nachlässigkeit zugeschrieben
wird, so wrd in Kurzem eine Untersuchung
stattfinden. Es sind noch viele todte Körper
aufgefunden worden. Die Anzahl der Geiöd
teten, wird wie man glanbt, 200 erreichen, au
ßer vielen schrecklich Verwundeten. Die Flag
gen der Schiffe sind alle halbmast.
Fernere Einzelnheilen. —Baton Rouge, den
20. November.—Das Boot war eben u» Be
griff gewesen nach St. Louis abzugehen und
hatte bereits zm» letzten Male geläutet, woltte
aber noch an die Seite eines AuSwandererschis
seS fahren, um 200 Deckpassagiere aufzuneh
men, die nun glücklicherweift vor der Katastro
phe verwahrt blieben.—Die Gewalt der Erplo
sion war enorm. Das Glas in den Fenstern
an dem Vordanime, eine Entfernung von 1000
Fuß, wurde zersprengt und der Stoß an den
entferntesten Enden der Stadt gefühlt.—Das
Vordertheil derLouisiana sank in denLchlamm,
aber der Stern, der in tiefem Wasser lag, sank
nach und nach und zog den Bug nach. Gegen
20—3» Personen waren genöthigt, um ihr Le
ben zu letten, zu schwimmen, als das ganze
Wrack in das Wasser sank und verschwand,
—die Zahl der Umgekommenen ist noch nicht
bestimmt ausgefunden. Fr. Pr.
Ein französisches Kriegsschiff so schreibt
ei» früherer Newarkcr von Havanna kam
am 21. Occ im Häven dieser Stadt an nnd
bot dcr cnbanischen Regiernng seine Dienste
an, um jede Jiivaston, die versucht wcrdcu
»nichte, zurückzuweisen. Dem Gonvcrnör
war das Anerbieten sehr erfreulich.
Die ludiai'.er iu Florida. Ein Corree
pondtnl des "Florida Repnblican" schreibt
aus Palacka vom 29. Oct., daß de, Häupt
ling "Krninmbkin" (Bowlegs) dem General
Twiggs bei persönlicher Besprechung mit ihm,
d,e Zusage iuachte, daß auch der fünfte Jndia
»er den Uebel fall am Pcafe Criek mitgemacht,
an ih» anSgeliefel l werden solle. Es ist dies
der Einzige, der bisher seine Freiheit zn ret
ten wnßte. Er ergab sich auch jetzt nicht, son
der» zog es vor. kämpftnd z» sterbe». Was
für cittk» Exfolg Bowlcgs ,i»d Cafe's Unter
reduug n„t de» liidiaucru gehabt hat. weiß
dcr Correspoudeut noch nicht zu berichten,
spricht aber großes Vertraue« gcgeu deu Ge
neral aus, welcher, wenn man ihm freie Hand
lasse, die Judlauer auf friedlichem Wege zu
freiwilligem Abzüge zu bewege» wisse» werde,
ttebrigeus habe er die Truppe« so aufgestellt,
paß er, bei der crste« feindliche« Demonstra
tion eine« entscheidenden Schlag zu führe»
im Staiide sei.
Merkwürd.q. I» Vorkschire, Schott
land, soll unlängst bei cincm Gcwitter, >,,,«
mittelbar „ach cinem heftige« Do»,«erschlage,
eli, Stück E,s von 24 Fußllmfauqe ,i»d
verhältiiißmäßigcr Dicke, gefallen sein. (?)
Elwas stark. Man sagt, im Westen sei
en die Kürbisse dicses Jahr so nngeheucr groß
'gewachsen, paß die Leute Fensi iegel gebrau
che» iiiüssr«, um sie iimjnrollen. Einer der
selben, wenn gehörig anegehöhlt, soll ei» or
dentliches VersainliingShans mit einem Holz
Ofen darin», für eine kleine Gemeinde, geben.
Die Kosten der großen Eisenbahn »ach dem
stillen Meere. Ans der Convention zu St.
Tonis wurde eine Abschätzung der Kosten der
Bahn «ach dem stillcn Meere, durch Oberst
CiirtlS, eiiieni geschickten Ingenier, vorgelegt,
sammt de» Koste» der Verinessiiiig. Die
Bah» kann, wie er meint, für 88 Millionen
Thaler hergestellt werden, und 1000 Mann,
ein Inge,iier mit einer Partie für jede >OO
Mrilku, könne» die Vermessung in einem
Jahre vollende».
ll » g l » ck 6 fa 11. Am vorletzten Dien
stag Morgen um 9 Uhr fiel der Vorderlheil
eines neuen dreistöckigen Backsteilihanses in
der Monument-Straße, Baltimore, plötzlich
mit einem furchtbare» Getöse zusammen.
Zwei Arbeiter, die zur Zeit im Hanse beschäf
tigt waren, wurde» unter den Trümmer» be
grabe» nnd litte» bedeutende Verletzungen.
Schlechtes Material nnd schlechte Arbcit wa
ren die Ursache».
PictSbiirg, 9. Nov Ein junger Man»,
welcher nach Cleveland z» reise» beabsichtig
te, um daselbst medieiinsche Vorlesungen zu
hören, kam am letzten Montage hier an, seine
Taschen wohlgefüllt mir Geld. lii eincmTa
schenbilche hatte er 200, und in einem ander»
37 Thaler. Als er gestern am Wharf stand
»m abzureisen, redeten ihn zwei Herren fol
gendermaßen an:
„Haben Sie nicht ihr Taschenbuch falle»
lasse» ?" i
Der Student sah auf, und fühlte seine Ta
schen Sein kostbarstes Taschenbuch war fort.
Er sprach zn sich selbst - ~das sind doch ehr
liche Kerls ; sie haben dein Geld gerettet,"
linder zog ein anderes Taschenbuch heraus
und belohnte die guten Kerls mit 5» Thal.
Man trennte sich, und der Student ging
auf's Boot. Als er daselbst sein Taschenbuch
»nle,suchte, war es zwar vollgepfropft mit
Papier, aber sein Geld war sorc. Die
Schurken hatten ihn ausgeplündert. Von
327 Thalern waren ihm nur 7 geblieben
Er lief zu Aldermann Steele'S Offis, aber
die Taschendiebe hatten sich unsichtbar gemacht
und man konnte nichts in der Sache thun.
Frcih. Fr d.
Von Santa Fe erfährt man, daß Lientcn't.
Simpson eine» bessern und um 500 Meile»
nähere» Weg »ach Califoriiie», zwischen der
Gila nub der alte» spanische» Seraße gefii»'
de» hat.
Die interessantesten Rnincn fand man i»
der Gegend vo» Chaeco, welche nach ih
rer Lage, ihrem Aussehen nnd ihrem Umfange
die wahren Ueberrestc der Azteken des lStc«
Jahrhnderts sind; der Ort stimmt ganz mit
der Stelle überciu, die ihnen Hnmboldt, ans
die Autorität einiger Landkarten, angewiesen
hat.
Meilengelder Reform.
Die Senatoren der Ver. Staaten haben
schon seit einigen lahren die Gewohnheit, beim
Ansang einer jeden neuen Administration von
ibnen sogenannte „construktive Meilengelder"
anzurechnen —was für die National-Schatz
kammcr eine höchst „destruktive«' (verderbliche)
Sache ist. Der Weg, wie sie'S machen, ist
folgender. 'Nach der Auflösung des Congref
fes werden die Mitglieder des Senats benach
richtigt, einer besondern Sitzung, welche der
neue Präsident beruft, um das zu be
stätigen, zc. beizuwohnen. Die „construklwen
Meileng lder" nun sind darauf gegründet, daß
man z. B. annimmt, jeder Senator habe in
der Nacht vom 3. März eiligst eine Reise nach
seiner Heimath gemacht, und fti am andern
Morgen wieder zurückgekehrt und in Bereit
schaft der neuen Sitzung beizuwohnen. Zn
andern Worten, jedrr Senator rechnet und be-!
zieht die Meilengelder für eine eingebildete Rei
se während der Nacht, zwischen dcr regelmäßi
gen und besondern Sitzung, nach seiner Hei-'
math und zurück, da die Senatoren doch selten!
!in jener Nacht von der Stadt Washington ab- !
wesend sind. Lieft Gewohnheit „construkti-!
Ve Meilengelder" zu fordern, ist keinesfalls ü-,
bereinstimmend mir der „konstruktiven" Weis
heit unserer Vorfahren, sondern gehört einer
Entdeckung ganz neuerer Zeit, wahrscheinlich!
irgend eines „großen Finanziers,'- an.
Unter der jetzigen Administration, will diese,
neue Entdeckung, wie es scheint, nicht recht blü
hen. Bei einer neulichen Forderung an die T
aschen von „Unkel Säm," durch den Clerk des
Senats, für ~konstruktive Meilengelder"—es
waren 40,000 Thaler —wies der Achtb. E.
Whittlefti), erster Eomptroller derSchatzkamcr,
die Forderung zurück, und gab zu verstehen,
daß er sie nicht mit gutem Gewissen auebezah-i
len könne, und daß er in Wahrheit lieber aus
ftin Amt resignircn wolle, als dieser Forderung
nachkommen. Es wurde ihm gesagt, daß ge
wisse Herren vom Snden, in der That sehr
strenge „Construktionisten," die Meilengelder
wieder und wieder in die Taschen geschoben
hätten, ohne die geringsten Gcwissenbisse zu em
pfinden ; und ob er nun,ein bloßerComptroller,
gescheidter und gewissenhafter sein wolle als die
mächtigen Senatoren DaS Ding war zwar
albern genug, aber indem der Eomptroller nicht
nachgeben und die 40 tausend Thaler blechen
wollte, kam die Sache vor den Präsidenten.
Aber es schien auch eine thörichte Gewissen
haftigkeit den alten Zachary befallen zu haben
—denn es wird berichtet, er habe geantwortet:
Sag dein Hr. Whittlefty, er soke thun was
recht ist, und die Folgenden mögen auf sich selbst
Acht geben.
Und Herr Whittlefty that was er glaubte
daß recht sei—die Forderung wurde verweigert,
und die Schatzkammer um 40,000 Thaler rei
cher gelassen.
Die Gerechtigkeit fordert aber bekannt zu ma
chen, daß drei Mitglieder des Senats (unter
denen Gen.Caß) keine Federungen als construk
tive Meilengelder machten. Fried. Bote.
Verheirathet.
—durch den Ehrw Wm.Pauli, am litten
November, Herr John KM mit Miß Ca
tharina Matz, von Cum»». -Herr Aaro«
Holl mit Miß Ellen Bower, vo« Ciiinri». -
Herr William Bnrkhart mit Miß Catharina
An» Miller, von Reading.
—durch den Ehrw. A. T. Geißenhai«er, am
15. Nov., Herr Jsaae Dieter, vo» Exeter,
mit Miß Elisa Scbäffer, vo» Ehester Co.
—durch de» Ehrw. laeob Miller, am 18.
Nov., Herr Johann Kepple mit Wittwe Sa
ra Bensoii. vo» Reading.
—diirch de» Ehrw. C. A. Pauli, am 13te„
Nov., Herr AmoS Gosche« mit Miß Catha
riiia An» Stark, beide vo» Lancastcr Co.
am Iste». Herr Joseph Krämer mit Miß E
va Ann Stoftr, beide vo» taucaster Co.
—durch de» Ehrw. G. F. I. Jäger, am II
Nov., Hr. Jonas Friderici, vo» Albany, mit
Miß Anna Friderici, vo» Lowhill, Lecha Co.
am I7tc». Herr Moses Ricser mit Miß
Siisaiiiia Klees, beide vo» Grüuwitsch.
durch de» Ehrw. I. S. Hcrniaiin, am
17. Nov., Herr Salomou Lescher, von Grüu
witsch, mit Miß Catharina Hallcnbach, vo»
Wiiidsor. —Herr Pctcr Drcibclbics, vo»
Richmoiid, mit Miß Elisabeth Lescher, vo»
Windsor.
—dnrch den Ehrw. August Bally, au der
kath. Kirche zu Goschciihoppcu. am 2». Oct.,
Hr. Thomas Ouecu mit Miß Matilda Jones,
beide vo» Grüuwitsch —am 11. November,
Hr. Thomas Schell mit Miß Matilda Röhr,
beide von Washington Tannscbip
durch de» Ehrw. I. P. Aschto», am I l.
Nov., Col. Richards McMicbacl, mit Miß
Martha Reppard, beide vo» Reading,
durch de» Ehrw. Levi Bull, D.D., am
S 2. Nov. iu Aschlaiid, Laueastcr Cauiiry, der
Achtb. Wm Stroug, vo» dieser Stadt, mit
Frau Racbcl H. Bull, Tochter des Achtb. E.
Davis, vou Lancaster Eo
Starb.
—am 14. Nov., in Richmoiid, Matilda,
Tochtcr vo« Michael Lescbcr, a» der AuSzeh
ruilg, im JZstcn Lebensjahre.
—am >5. Nov ,in Windsor, Pecer Zettel
maier, Sohn des verstorb. Martin Zettelinai
er, im 4<isten Lebensjahre.
—am 4. Nov., i« Amity, Carolina Hum
mel, im ZKstcn Lebensjahre.
—am l.'iteii Nov., in Elsaß, John Ebling.
sc»., im Kisten Jahre seines Alters.
—am 5. Nov., in Ober-Bcr», Carl Cla»-
ser, Sohl» von Jacob, im Zksteu Lebeusjahre.
—am 4. Nov, iu Tulpehocktii. Susaiiua
Wertz, Gatti» vou Jacob Wertz. im (i2stcu
Jahre ihres Alters.
Philadelphia Viehmarkt.
Philadelphia, Novcmb. 24. 1840.
Zm Markte waren während der Woche: —
1350 Schlachtochftn, !Z5O Kühe, 13 Schwei
ne und 2200 Schaaft und Lämmer. Die Ge
schäfte und Preise waren wie folgt:
Schlachtochftn.-850 Stück verkauft zu P 5
bis T 7 die 100 Pfund, für gewöhnliche mittel
mäßige und gute Qualität. 400 wurden nach
Neu H)ork getrieb.
Kühe. —Alle wurden verkauft zu K 25 bis 40
für Milchkühe, Kl 5 bis H 22 für Springer und
Ali bis >514 für trockne Kühe.
Schweine—l3oo verkauft zu N4j bis G 5, die
100 Pfund.
Schaaft u. Lämmer. Alle verkauft zu K 2
bis T 4 für Schaaft und Kl bis >H3 für Lämer.
Ein Stohr zu verkaufen.
Dcr Unterschriebene, wohnhaft in Hereford
Taunschip, Bcrts Cannty, nahe bei Huff's
Wirthshaus, ist gesonnen das Slohrhalter-
Geschäft anfzugeben nnd wünscht seinen gan
zen Vorrat!) von Stohrgütern, bestehend ans
alle den verschiedenen Artikeln, welche gewöhn
lich iu einem glltciugcrlchictcu Laudstohr vor
gesuube» werde», privatim z» verkaufe».
Kaiisliistigt können eiue» vorrheilhafteu Bär
gen bekommen nnd sind eingeladen sich bald
zn mclden bci
Abraham 25auman.
Nov. 27. 3mh
Nachricht
Wird hierdurch gegcbeu, daß der Uuterschric»
heue angcstcllt worden ist dnrch die Waiseii
conrt von Berks Canurl), zur Berichtigung
nnd Uebe>-settlilng der Rechnnng von Jsaae
Manischer, Administrator ?e des verstorbe
nen William Wamschcr, letzthin von Union
Tannschip. Berks Canntp, nnd die Bilanz in
seinen Händen dcm Gefttze gemäß zn verthei
len, nnd daß der ersagte Auditor alle» inleres
sirte« Persoiull abwarte» wird, in seiner
Aincestiibe in Reading. am Montage den
nächste» I7te» December, um l Uhr Nach
mittags, und dc» Pstichtc» stliicr Anstellung
nachkommen wird.
LLlijal, Dechert, Auditor.
Rcadiug, Nov. 27. 3m.
Wo ist Bernhard Flihrmauu?
von Henchlinge». Oberamt Ahlen, Köttlgrcich
Würtembcrg.
Derselbe kam im vergangenen Jiliii oder
Juli iu de» Ver. Staate» a», ist ei» Drehcr
seines Handwerks, etwa 29 Jahre alt, n»d
soll, nach till zem Aufenthalt in Philadelphia,
»ach Lancaster gegangen fein, um Arbeit zu
suchen Sein nnterzelchneler Bruder, wei
cher sich seit 2 Monaten hier befindet, wünscht
sehnlichst seine» Aufenthalt z» erfahren, uud
ersucht alle Meiischenfrenude, die darüber
Kunde gebe» können, so wie ihn selbst, ihm
dieselbe zukomme» zu lasse», unter Address?:
Melchior Fnhrmann,
HsontFomci'z, O». />a.
Nov. 27.
Gebetbücher.
So eben erhalte», eine Auswahl deutscher
Gebetbücher für katholisch: Christen, meh
rt»rheils mit grobem Druck, welche ganz bil
lig verkauft werde» i« dieser Drlickere«.
Reading, Nov. 20.
Stiesel und Schuh-Fabrik j
H. F. Felix und Co.,
!70. 1, nordwestliche tLcke der sten und
pennstraße, ZAe«,VlNg' V« ,
Haben unlängst von Osten die zweck
mäßigsten Maschiene« welche zur Ver
fertigung von Stiefeln und Schuhen
werden, erhalten und sind
überzengt daß sie dieselben so wohlfeil verferti
gen können als sie von dort geliefert werden.
Sie möchten daher ganz achtungsvoll die Auf
merksamkeit der Händler auf die Thatsache len
ken, daß sie eingerichtet sind alle Arten Güter
zu den resonabelsten Preisen zu verfertige«.
N. B.—Dcr Besorgung von Bestellungen
von Kleinhändlern wird besondercAusmerksam
keit gewidmet.
Reading, November 20. br.
Waisencourt Berkauf.
! Znfolge einer Verordnung der Waifen
court vou Berks Caunty, wird auf öffentli
cher Vendlic verkauft werden, Samstags de»
Bten Dkccml'cr 1849, am ösfentlichen Haufe
vou Adam W. Kauffman, in der Stadt Rea
ding, Berks Canntl):
Ei» gewisses eiu- uud ein halb
Block - Wohnhaus,
Stall und etwa dreiAck er
Land, gelegen in Elsaß Tannschip, im ersag
te» Caniitl); grenzend an Land von Peter
Rothermel, Daniel Maurer uud den Scb»l)l
tilstFliiß. Eine Pinnpe mit gutem Wasser
nahe dcr Hausthür. Letzthin das Elgeiichnili
des verstorbenen Zacob S- Heli.r.
Der Verkauf beginnt um l Uhr Nachmit
tags, wann gebührende Aufwartung gegeben
nnd die Verkaiifsbedingnngen bekannt ge
macht werden durch
Peter Helif, ) Vormün
lobn Allgaier. ; der.
Durch die Court— Tvm. U?, Diebl, Schr.
Reading, Nov. 20. 3,n.
Eiu ausgemahltes Assortemeut vou
Flinten, von allen Qualitäten und Preisenzum
Verkauf am wohlfeilen Hartwaaren-Stohr von
it. Anderson,
Novemb. 20. Vierte und Pennstraße.
Eiu weilig mehr vou derseldenSor
te auf Hand. Indianisches Zagd-, Büchftn-
und Sprengpulver, an Zamcs F. Ander
son'»; Hartwaaren-Stohr, Hausum's Hotel
gegenüber, Ecke der 4tcn Straße und dem west
lichen Markt-Viereck.
Reading, November 20. 4m.
Au Bauern, Wirthe und Andere.
Brunuengraben.
Leute im Lande welche Brunnen zu graben
haben, können die Arbeit gethan bekommen
durch englische Nnnirer die wohl vertraut
sind mit Felsensprengen in irgend einer Tiefe,
wenn sie an der Wohnung von Matthias
R,oda, in dcr Bingenmanstraße, zwischen der
4ten und stenStraße inßeading anrufen, oder
schreiben unter der Addresse
slr. lioil.V,
likncüliA, Lorlcs
November, 20. 3 m.
Sorgt für den Winter.
Lasset niemals eine Sache bis aus den letzten
Augenblick.weil cineNachläßigkeit immer etwas
kostet; und nun während dem schönen Wetter
sorge für das schlechte. Zeder Tag hat seinen
Wechsel und der ist weise welcher für die Zu
kunft sorgt. Zeder hat bequeme Kleider nö
thig und das Nächste ist, sie woblfeil zu kau
fen. Wir ratheu allen welche sie bedürfen, den
großen Rleider Gtobr von James Za
mefsn, Nr. 02, Ost Pennstraße, zwischen der
ölen u. 7ten Straße, zu besuchen, wenn sie gu
te Kleider zu mäßigen Preisen zu kaufen wün
schen, denn er verkauft viel wohlfeiler als ande
re Häuser in diesem Fache und hält ein großes
Assortiment.
James Zameson.
November, 20. bv.
An Schreiner. Glasknöpfe. Schlösser,
Spring-Bolzen, Firniß :c.. aufHand und wird
wohlfeiler verkauft als jezuvor,an der wohlseilen
Ecke. Jas. C. Anderson,
Nov. 20. Vierte und Pennstraße.
Getriebene Eifern Spirit - Levels,
unveränderlich in Wind und Wasser, bci
Jamea <t. Anderson,
Nov. 20. Vierte und Pennstraße.
Patent Carper Nägel ein
neuer Artikel, versichert daß sie die Carpets nicht
beschädigen, an Anderson'a
Nov. 20. wohlseilen» Hartwaaren-St.
Eine Ordinanz
Für die Regulirung gewisser Straßen und
Wege in der Stadt Reading.
Sei es vcrordnct und zum Gesetz gemacht
durch die Sclckt- »nd Common-Couiicils dcr
Stadt Readiilg. «»d es ist hierdurch verord,
»et u»d bcsiimmt durch die Autorität dcrscl
bc«, daß die Rcg„latio«e» der folgende»
Straßc» und Wcge in gedachter Stadt,
nämlich:
Die Frontstraße von der erste« Hockley La
ue südlich bis zur Pc«»straße.
Der Steil Straße von dcr Washington süd
lich bis zur Peun.
Der Ste» Straße nördlich vo« der Wvl
«iitstraße bis z«r Hockly Lane.
Der Iotcn Straße, von der Walnutstraße
nördlich bIS z«r Butteilwood.
Der Elmstraße westlich vo« der 10te« bis
zur «te» Straße.
Der Blilteliwoodstraße westlich von der 10
te», bis zur Btc« Straße.
Hierdurch verordlict u«d bestimmt sei« sol
lt» und es siild, als Regulation der gedachten
Strasse» «nv Wege, gemäß dem Plane ge
macht nnd dc» Councils vorgelegt dnrch Äa-
Marktpreise.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel: per Read.lPihla
Waizen Bsch-I I 00 >1
Roggen > Vi) 04
Welschkorn .... <- j 58 KL
Hafer << j 28 SS
Flachssaamen ... l > 1 40 1 45
Kleesaamen .... 3 50 4 25
Timothysaame« . . I 2 00 2 25
Kartoffeln .....!<- i 50 55
Salz «< I 37 35
Gerste , 65 65
Roggenbranntwein . !Gall. I 28 28
Aepftlbranntwein . > 25 30
Leinöl << j 8V 75
Flauer (Weizen) . . Bär'l.i 550 525
do (Roggen) . . 3 50 3 00
Schinken Pfd. 10 10
Schweinefleisch... "I 6 0
Rindfleisch «< ! 7 7
Unschlitt " 8 8
Faßbutter " ) 14 16
Hickoryholz «last.! 4 50 5 25
Eichenholz l 3 50 4 50
Steinkohlen .... Tone 350 425
G»ps 5 00 4 75
ron Albrecht, Esq., Ober-Regulator der ge»
dachten Stadt, datirt den SS. Septemb. >849
irgend einer bestehenden Regulation oder Or
dinal,; »n Widerspruche ungeachtet. Pas»
sirt October 31. 1L49.
Heinrich Nagel, Presid. G. C.
Attestirt, S Fries, P. C. C.
I. L. Reitmever, S. S. C.
John W. Tvson. S.C- E.
November 20. 4m.
An Grobschiliiede —Ein neuer Artikel
von Scbraubstöcken, welcher Alles bei Weitem
übertrifft was von der Art im Markte ist, just
erhalten bei Anderson,
Nov. 20. Vierte und Pennstraße.
Schiefertafel» Eine große
Sendung von welche sehr wohl»
feil verkauft werden, entweder im Großverkauf
oder einzeln, bei Ts. L. Anderson,
Nov. 20. Vierte und Pennstraße.
Sehet hierher!
Wohlfeile Schuhe und Stiefel?
So eben erhalten ein großes As-
TI von Schüben und
welche sehr wohlfeil
verkauft werden an der südwest
lichen Ecke der Penn- und Fünften Straße,
nächste Thür zu Clymer's Drey Goods
srohr.
Auch haben wir ein großes Assortement von
Gummi- oder Jndian-Rubber-Schuhen, welche
wir außerordentlich wohlfeil verkaufen.
A. Henke, sen.,und Co.
N. B.—Die obigen Schuhe und Stiefel sind
auch zu haben an ihren Stohr in der Penn?»
zwischen der siebenten und achten Straße, eini
ge Thüren unterhalb Faber's Hotel.
6. bv.
Zink-Tafeln.—Ein großer Vorrath von die
sem Artikel auf Hand und wohlfeil zum Ver
kauf, bei Anderson,
Nov. 20. 4te und Pennstraße.
(!>el-Luch. —Flur« und Vorhang-Oeltuch,
von verschiedenen Mustern, wohlfeil zum Ver
kauf bei Z.C. Anderson,
Nov. 20. Vierte und Pennstraße.
Natten. Thür-Matten jeder Art sind
wohlfeil zu haben bei I. C. Anderson,
Nov. 20. 4te und Pennstraße.
L.Xb'bl'l'V STIBIS.—Ein Vorralh von diesem
Artikel auf Hand, zu herabgesetzten Preisen an
Zames it. Anderson s,
Nor 20. Vierte und Pennstraße.
Geschäfts - Verlegung.
W. nnd I. H. Keim
und Co.
Veiiachrichligtn «hre Freunde und Kunden
achtungsvoll, daß sie ihren ganze» Stock
Waaren »ach ihrem neue» Standplatzt,
No. 6, Ost-Pennstraße,
nächste Thür zu Bourbou's Hotel, sO'Brien
und Raigncl'S altem verlegt ha
ben ; sie habe» jetzt daselbst auf Hand, ein
sehr großes Assortemenc
Eisen und Schneidewaaren,
von jeder Art, Eisen, Stahl, Scbmide-Blas
bälge, Ambosse, Schraubstöcke, Speits, Nä
gel, Schlösser, Thürangeln und Schrauben,
hohle und Cederwaaren. Spiegel, Feuerschan
fcln nnd Zangen, Lichterstöcke, grosse Löffel,
Schnallen, Kummetspäne, Gurten und Sar«
relbänme, Farben, Oel, Glas und Firniß,
Büchsen und Spreng, Pulver, Sicherl?«,te
Schwcfelfäden. ein- und doppelläufige Flin
te» und Pistole», Weißblech, Kupfer, Blei,
Zink. Drctth und eine Verschiedenheit anderer
Waaren, die alle zu den niedrigsten Preise»
verkauft werden.
Reading, Nov. 6. SM.
Es wlrd zugegeben
Von Allen die sich schön klei«
d e n, daß der einzige Platz, geschmackvolle und
wohlgemachte Kleider zu bekommen, am niodi»
gen Kleiderstohr, Nr. 62, Ost-Penstraße, zwi
schen der 6. und 7. Straße ist; wo ihr jeder
zeit das größte Assortement von Kleidern in die
ser Stadt finden könnt. Zehr auf Hand ei
nen großen Vorrat!) von neuen Oberröcken,
verschiedene Farben, ebenfalls einen auSgefuch
ten Vorrath von Tuchen, Casimirs, Westenzeu«
gen, Hemden, Unterhosen u. s. w. Es ist urr
nöthig dies wohlbekannte Etablissimcnt zu be
suchen, um irgend ein geschmackvolleSKleidungS
stück zu finden das Ihr haben wollt, und zu
solchen Preisen die sicher befriedigend fein wer.
den. Maines imeson.
Oktober, 23.