Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, August 29, 1848, Image 3

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    seine» Dank ab für die ihm durch diese Er
neniiuttg erwiese»? Ehre uud eröffnete da,,»
derselben i» passendem und rednerischem Sty- ,
le die Beranlassiiiiq zu dieser Versammli«»g.
Col. Matthew I. Keith legte, »ach einigen
sehr passenden vorläufige» Bemerkungen, >
dann der Bersaminlmig eine Addresse »nd
Beschlüsse zur Berathung vor, von welche»
letzteren wir 2 der Mittheilung vorzüglich
werth halten.
4. Beschlossen: Daß die Demokraten des
Eharlesto» Distrikts, hier versammelt, ihre l
volle Zufriedenheit mit der Er»ie»i,»ng Gene- l
ral Taylor's als Candidaten für Präsident, j
hiermit an den Tag legen. Daß bei seiner j
s,probten Ruhtschaffenheit Festigkeit »nd
unerschiitterlickkiii Patriotismus, wir uns u
hcrzcugt halten, daß unter seiner Administra- >
tio» die Rechte der Staate» respektu t »nd er
halle» werde» und daß wir um so mehr dieser
seiner Ernennung unsere volle Beistimmunq
<ebc»,als dieselbe vo» dem Volke ,ohne Rück- >
auf Partei uud »»abhangig vo» Politi- >
fern, gemacht «st. >
8. Daß eine ans 2l Mitgliedern bestehe» i
de Comittee ernannt werde, um mit solchen
Theilen dieses Staates so wie überhaupt in
den Ver. Staate» zu correspoudirkn und da
durch eine Uebereinstimmung in den VerHand
liingen der Freunde Gen. Taylor's in allen
Staaten der Union zu Wege zn bringen ; fcr- '
t,er daß diese Committee sich mit der in der
'ten Resolution ernannten Committee >» al
len Voriiehnicn berathe. Charl. Merc.
Chinesische E i >» w a n d e r n n g
!, a cd C a l i 112 o r n i e n. Der Califor
ina Star sagt, daß er die Mittheilung erhal- I
e» habe, es werde eine große Einwandernng
)vn China dort bald erwartet. Einige der
„Hiinmtlischeu" haben ihre Erscheinung ge
nacht. Californien wird als in einem ziem
lich ruhigen Zustaudc dargestellt. Seit län
;er als einem Jahre hatte keine Unordnuug
ialtgefiiudt». Die cingeboruti» Californier
Balten angefangen, sich nnter die E«»>gcwan
'erten zu mische,, uud wendete» »ach uud nach
hre Aiifmersaniktit anf den Ackerbau.
A m e r « k a u e r n ach V n cata „
—Zu Vera Cruz gehen jetzt, während viele
ich nach ihrer Heunath einschiffe», andere,
»och begierig »ach Abentheuer« »och weiter.
Oie Brigg Piemont. beauftragt, Freiwilli
ge an die Ufer von Ducaran z„ setzen, wollte
Ks!o Amerikaner aiifnehmen für den Krieg ge-
Mi die Indianer. Capt. Georg White ist
ebenfalls eben nach Neu Orleans zurückge
kehrt mit der Ermächtigung von Seiten der
Regierung, Streitkräfte zu sam
lnelii.
P o st a m t S - D i e b st a h l. Das
Postamt in Greenfield wurde am Freitag «>»
!>el Nacht betrete» »nd um eine Anzahl Brief
ipackete bestohle», die meistenkheils «ach O
lange, Athol. Irving und Städte in ihrer
Nachbarschaft addressirt waren. Die Briefe
ür Greenfield waren auscheinend nicht be
ührt, noch die in dem Postamte znin Absen
se,i nredergelegteii. Die Briefe wurden am
»ächsteu Morgen eröffnet gefunden ; alle die
euige«, welche Geld oder Geldeswerlh ent
gelten, waren weggenommen. Der Postmei-
bietet eine Belohnung von Hloo für die
He, beischaffiing und Ueberlieferung des Ver
brechers. Fr. Pr.
Indianer Geseh und
echtigkei t. —Ein Mord wurde be
Zangen von einem Jndianei .Namens John
Pontchatia Lea, an einem Indianer eineö
andern Stammes. Der Sohn des Er s
mordeten machte die Sache soqletch unter
beiden Stämmen bekannt, und der Mör
der wurde verhaftet. Ein Gericht, aus
zehn Indianern bestehend, wurde gebildet,
ipm die Sache abzuhören und das Urtheil
zu sprechen. Die Beweise waren klar,
and der Gefangene wurde zum Tode ver
»ttheilt. Hierauf wurde sein Maaß ge
Wommen, die Größe seines Grabes abge
! ?ichnet, nnd er mußte eS selbst ausgraben.
Als daS Grab fertig war. wurde dem Soh
zie des Ermordeten eine Büchse in die Han
oe gegeben um die Hinrichtung zu voUbrin
Aen. Der erste Schuß hatte keinen todt
lichen Effekt; der zweite einen solchen, daß
er in s Grab stürzte, wo er endlich getöd
tet, und in seiner Lage mit Erde bedeckt
lvurde. Sodann brachten sie den Exeku
tioner vor die Civil Autoritäten zu (Zo
vington, wo er verhört und als ein unschul
)iger Mann freigesprochen wurde. (Rep.
In ter essante Bekannt'
schaf t.—Nor wenigen Tagen begegne-
in einer der Straßen von Neu Orleans
ein Individuum. Namens Shermann. ei
nem dort ansässigen Bürger. Namens Ba
ron. Beide knüpften sehr bald Bekannt
schaft. tranken und schmaus'ten zusammen,
ließen die Mädchen und alles Schöne
ben. bis Shermann zuletzt gegen Baron
plötzlich mit dem Plane herausrückte in
nächster Nacht einen gewissen Laden besteh
>en zu wollen. Wie groß war 6 Erstaunen
Sek Angeredeten, der von Shermann's Lip
Pen den Namen seines eigenen Ladens, als
den zu bestehlenden nennen hörte. Baron
ließ nichts merken, schlug ein. und als in
kommender Nacht, S. angezeigtermaßen
einbrach, packte ihn die Polizei und brachte
ihn zur Untersuchung in Nomero Sicher
heit.
Was die Ca ß Leute von den
Eingewanderten halte n.—
Herr Butter vonSüd- Carolina, einer von
den südlichen Verbündeten der Neu Vor
ker HunkerS. und einer ihrer Mitarbeiter
in der Sache von Caß und Sklaverei, führ
te in der letzten Senats Debatte über die
Oregon Bill folgende zarte Sprache gegen
vie „Freien Boden Männer" im Senate:
„Die Herren schlagen vor. Jrländer,
Lchottländer, Deutsche, Holländer.
Mie ganze Auswurfs Bevölkerung Euro-
pa's, zuzulassen, wenn sie nach jenen Ter»
ritorien gehen unv sich ansiedeln wollen,
ein „Gentleman" aber vom Süden mit
seinen Negern soll ausgeschlossen bleiben."
Da hätten wir's also ! Nach der Ansicht
der Caß'schen Sklavenhalter, sind die,.Jr
länder, Schottländer. Deutschen und Hol'
länder, „der A uswur f von E u
rop a," während der südliche Negertrei'
ber zu dem Titel eines ~G e n t l e m a n"
berechtigt ist.—Diejenigen, welche dem al
ten Zack dergleichen nativiftische Gesinnun
gen in die Schuhe schieben wollen, würden
besser thun, wenn sie sich ihres eigenen
Sauerteigs entledigten. B. Telegraph.
Pottsville, den 24. August.—Ertrun
ken.—Hr. Emanuel Schelly. ein Mitglied
von Capt. Nagels Compagnie, soeben von .
Mexiko zurückgekehrt, ertrank in der von
gen Woche im Canal unweit LandingmUe,
in diesem Caunty. Er war 28 Jahr alt.
und hinterlaßt eine Frau und mehrere klei
ne Kinder. Dem- Freiheits Presse.
Als der berüchtigte Col. Wynkoop in
IB4L auf dem Nativ Wahlzettel in Schu
ylkill Caunty, für Congreß gegen den
Whig (Kandidaten Dr. Eckert lief, erhielt
er blos L) 5 Stimmen im ganzen Caunty.
Dies ist der Held von dem die Lokofokos
sagen, er habe sich von der Whigparlei zu
ihrer eigenen bekehrt.
Tennessee Der Memphis "Eagle"
sagt : Durch die Berge. Hügel und Thä
ler von Tennessee erschallen die Namen von
Taylor und Fillmore. -Bestätigungsver
sammlungen werden in allen Caunries ge
halten und ber Tornado der Begeisterung
zerstäubt alle Ueberreste der Opposition ge
gen General Taylor- In Columbia, der
Heimath des Herrn Polk. fand eine äu
Berst große Versammlung statt um die Er
Nennungen zu bestätigen-die größte und
begeistertste Versammlung, die je von den
Hügeln und Thälern von alt Manry zu
sammenkam. In der That unsere Geg
ner in Ten»essce können getrost ihre Was
fen mederlegen und sich gutwillig ergeben,
denn der alte Zack fängt doch die meisten
von ihnen vor November. U. Dem.
Allentaun, den 22. August. Unglück—
An dem im Bau begriffenen Hause des
Herrn Jesse Grim hier, erlitt am letzten
Donnerstag ein Mann. NamenS Samuel
Häffner, ein schweres Unglück. Er war
nämlich mit noch einem Anderen auf einem
Gerüste beschäftigt, als dasselbe plötzlich
nachgab und Beide fielen hinunter in den
Keller. Der Eine kam ganz unbeschädigt
davon, Häffner aber brach ein Bein an
zwei Stellen oberhalb dem Knie und wur
de anderwärts noch bedeutend beschädigt.
Friedens-Bote-
Selbstmord.—Henry Hedrick, von Ha«
nover Taunschip. Libanon Caunty. Verliess
sein HauS am 17. August, NachlS um 12
Uhr. was er vor jener Zeit öfters zu thun
pflegte, aber er kehrte nicht zurück. An,
nächsten Morgen wurden Nachforschung
en angestellt, und endlich fand man seinen
Leichnam in Leonard Allemanns Mühl
damme. Eine Flasche mir Rum fand
man nahe an der Stelle, wo er ertrunken
war. was zu seiner Entdeckung führte.
Er hinterließ eine Frau und zahlreiche Fa
milie.
Eine Klapperschlange in Philadelphia
Caunty.—Wm. C. Taylor traf, als er am
vergangenen Dienstag Nachmittag, in der
Nähe ..des WeidenbaumeS" am alten 2
Straßenwege schoß, eine kurze Entfernung
vom Steinhausgäßchen in Moyamensing.
ungefähr eine Meile von der Stdar. eine
lebende Klapperschlange. Er wurde zu
eist auf ihre Gegenwartt aufmerksam, als
sie ihre Klappern unter dem Baume schüt
telte. Er schoß undtödtete sie dadurch so
fort. Sie maß, A Fuß 4 Zoll Länge und
hatte 3 Klappern. Diese Schlange ist ei
ne Seltenheit in diesem Caunty ; der älte
ste Einwohner hat von keiner seit vielen
Jahren gehört.
Ein Riot in Albany.—Nicht genug, daß
Albany von einem Feuer heimgesucht wur
de, daS fast ein Achtel der Stadt verzehr
te, auch Riols entstehen noch, um die be
trübten Bürger in Schrecken zu setzen.
In Samstag Nacht brachte ein Feuerlärm
die Compagnien heraus und dabei gerie
then zwei Compagnien aneinander. Fünf
oder sechs Pistolenschüsse wurden gefeuert,
Pflaster- und Backsteine flogen in jeder
Richtung, und es wurden Viele dadurch
verwundet. So werden die Wohlthätig
keiten einer guten Feuer Ordnung durch
erbärmliche Vagabonden in das schlechte
ste Licht gebracht. Fr. Presse
' Der Hofraum der englischen Admirali
tät Whitehall, wurde mit einem Pflaster
von Gummi Elasticum belegt. Der Ver
such gelang sehr genügend. Es wurde in
zolldickrn. zwölf Zoll großen viereckigen
Stücken gelegt u nd ist ein empfehlenswer
thes Straßenpflaster weil man Fuhrwerke
die darüber gehen durchaus nicht hören
kann.
Garret Smith, der Abolitionisten Can
didat für President, weigert sich zurückzu
treten. Er sagt. Van Buren u. Adams
wären die Anti Sklaverei Candidaten.—
Dies mag zur Erklärung einiger Mißver
ständnisse dienen.
— > »»
Berheirathet.
—durch den Ehrw. Th. I. Jäger, am IS.
August, Herr Benneville Delb, vo» Maide»,
criek, mit Miß Mathilda Keller, von Elsaß.
—durch den Ehrw. Jacob Miller, am 20.
Aiigust, Herr Benjamin Wridner, von Lau
caster Co., mit Miß Rosanua Dippery, von
Cnmru. -Herr Wilhelm Beyer, von BirdS
borongh, mit Miß Lovina Schade.
—durch den Ehrw. Wm. Pauli, am 20st.
August, Herr Carl Jmwore mit M,ß Mary
Heinrich, von Exeter. —Herr Daniel Hu,«
nerscbitz mit Miß Sara Elisabeth Scherer,
von Reading.
Starb.
—an, 10 August, in tangschwamm, Aich.
Franklin, Sohn von Christ»»«», im IS
teu tebeuejahre, an der Ruhr.
—an, 7. August, i„ jangschwam, William
Harriso», Söhnchen von Rice, an der
Ruhr, im Alccr von -5 Jahren
—am l». August, in Langschwamm, Henry
Wilson, letztes Söhnche» von Henry Buh,
an der Ruhr, im Alter von 4. Jahren,
—am 15. August, in Wallnußtau», Joel,
Söhnchc» vo»Jac, Christma», au der Ruhr,
Ii» oteii Mouat
—am I9te» August, in der Wohnung des
Hru. Butterweck, unweit Coxtauu, Heinrich
van Hellingst». ane Bnrgdorf, im Königreich
Hannover, im KLstcn Lebensjahre.
—am 14. August, ,„ Wiudsor, Emminah
Snsauua, Töchterche» von Michael Fries,
im oten Mouar, an der Sommerkrankheit.
—am 12. August, in Albany, au dc, Was
sersucht, Samuel Stableco», im 40. Jahre.
—am 10. August, in Heidelberg, Cathari
na Eckert, Gaccin von John Eckert, >m .lö
sten Jahre ihres Alters.
Huttdenjahrigcs Kirchenfest.
Da sich die "Alr-tangschwammcr Gemeinde"
in Berks Ca»»ty, bis nächsten Oktober eiues
glückliche,, Bestandes von 100 Jahrcu zu er
freuen hat, so ist dieselbe z« dem Entscbliissc
gekommen, deßhalb c,u Fest auf de» 50. Sep
tember und 1. Oktober dieses Jahres zu fei
er», bc> welcher Gelegenheit mehrere fremde
Prediger predigen werden. Alle Freunde des
Gottesdienstes werden daher hiermit eingela
deu, sich bei dieser Gelrgenheit ei, iz»,finden.
Der Ajrcheinatb.
Laiigschwamm, Berks Caunty, <>
August U9.1L48. 2u,.
Der Neadinger
Deutscher Bau-Verein.
Die Mitglieder dieses Vereins sind ersucht
sich heute Abend, de» LS. August, um 8 Uhr
am Hause des Hrn. Hahrbach, j« der
7ten Straße, zu versammeln. Lolch, die Mit
glieder des Vereins zu werden wünschen,mögen
sich ebenfalls gefälligst einfinden und ihre Na
men in die Bücher des Schatzmeisters eintragen
lassen. Zu Folge eines bei der letzten Versam
lung angenommenen Beschlusses, wird der Ein
tritts-Preis nach dem nächsten 15. September
erhöhet werden von 25 Cents zu Kl. Im Aus
trage der Verwaltungs-Committee
Arnsld puwelle, Sekretär.
Reading, den L 9. August 1848. im.
Neuer wohlfeiler Ofeiistohr,
Peustraße, Mo. 4L), zwischen der 6. n. 7., bei
John George Geifiler.
Indem ich einen solchen eröffnet
habe, (allwo man lauter neue und
ver belferte Sorten von Holz- und
<Kohleuöftn, Parlor- und Kochö
fen von den ncmsteu und beliebtesten Mustern
auf Haud fiudet,) lade ich Alle, die Oefeu
brauchen, ein, znzusprrcheu und sich von der
Vortrefflichkeit der meinigen zu überzeugen,
so wie auch von de» gewiß sehr billige» Prei
sen. Ich sehe »icht so viel auf Gcwiun als
gute Kiittdschaft zu bekomme». Blechgeschirr
ist ebeiifalls immer vorräth,g, und Blech-
Dächer verfertige ich auf die beste und dauer
hafteste Weise und zum niedrigsten Preis.
Reading, 29. August. 3M.
Auditors Nachricht.
Nachricht wird hierdurch gegeben, daß der
Unterzeichnete, angesttllt durch die Waisencourt
von Berks Caunty, zur Berichtigung und Wie
derangabe der Rechnung von Daniel Bieber und
Benjamin Hottenstein, Administratoren des
verstorbenen Jacob Glaßer, letzthin von Mara,
tawny Taunschip, Berks Caunty, den Pflich
ten seiner Anstellung abwarten, wird am Li
sten September 1848, um 1 Uhr Nachmittags,
in seiner Amtsstube in der Stadt Reading. zu
welcher Zeit und Ort alle interssirten Perso
nen beiwohnen mögen.
'lVilliam M. Laird, Auditor.
August 20. öm.
Rechnung von Samuel Miller, Vor
mund von Maria Correll.
Nachricht. Der unterzeichnete Auditor,
angestellt durch die Waisencourt von Berks
Caunty, zur Berichtigung der Rechnung von
Samuel Miller, Vormund von Maria Correll,
und die Bilanz in seinen Händen zu vertheilen,
wird für diesen Zweck abwarten in seiner Amt
stube in der Uten Straße» dem Courthause ge,
genüber, in der Stadt Reading, am Donner
stage den Listen September 1848, um l Uhr
Nachmittags. David L Gordon,
August 29.' 3m. Auditor.
Dou»a v a » 's
Abenteuer in Merito.
während siebeumouatlichcr Gefaiigeuschast.
Euthaltcud eine Erzählung, wie der Verfas
ser durch Canales Guerilla-Bande gefangen
genommen, nach Valladolid transportil t und
«» die Sklaverei verkauft worden ; »cbst vie
len romantische» Abenteuern, und einer Be
schreibiiiig veö Landes, Bode,>6, Klimas und
der Prodnkte; der Hülfsquelle», Naturwun
der, Alterthümer, des Voltes und seiner Sit
ten »nv Gebräuche; der Tities, Städte, Ha
cicndai» und Ranchos; der Kampfplätze, !c.
Gedruckt und zu haben bei H. Hawrecht,
„Geist der Zeit" Druckerei, in Kutztaun.
TD>Ebenfalls zu haben in dieser Druckerei.
Preis 57 Cents. Aug. 29.
Anzeige.
Der W.isserdoktor, C. H. A. Lcisering,
zeigt hiermit dem leidenden Publikum an, daß
er jeden Freitag Mittag bis Samstag Mittags
in Reading, außer seiner unten beschriebenen
Wohnung, ,n
Mo. 57,
in der fünften Straße, Ecke derCheö
nutstraße, anzutreffen ist; um sich mir ihm
über ärztliche Angelegenheiten zu berathen —
Durch seine spezifischen Mittel hac er die ge
fährlichstc» Krankheiten wuudersain geheilt,
wenn der Kranke genau Folge leistete. Zeug'
Hisse darüber könne» da eingesehe» werden wo
er zn sprechen ist.
v<?"Jedt» Sonntag Nachmittag, gei gün
stiger Witterung, werde» a>» seiner Wohnung
am Ch»s
hiiighill-Gebirgt, in Uiiler-Heidetberg Taun
schip, 0 Meilen von Reading, 4 Meilen von
der Sinking Spring Vorlesnngeii
gehalten nämlich: lieber bie Natur desMen
fche», über häusliche Reform ». s. w. Es soll
nämlich gezeigt werden, daß Ha ß, N ei d ,
Zwietracht und E > fers » ch nur
iin- christlich soildern auch der Gesiiiidheit
sehr «achtheilig sind.
Unter-Heidelberg, August 29. 3M.
So eben erhalten und zum Verkauf i» die
ser Druckerei, die Kalrikatnreu:
Die Fiirsteil in der Klemme,
herausgegeben von Thomas uud Krämer, »n
Philadelphia, anf schönes, starkes Papier
oder auch aufgroße feiue Briefbogen gedruckt.
Preis: 12j Cents. Aug. 29.
Kleider? Kleider?
Am großen Kleider-Stohr, ? o. 6S, Ost-
Pennstraße, vi itte Thür oberhalb Georg Fet
ters Stohr, zwischen der k- und 7teu Stra.
Be, bietet sich eine herrliche Gelegenheit dar
für Leute welche Kleider nöthig haben, uud sie
werden wohl thu» wen» sie anrufen und prü«
fei, das große und schöne Assorlcmcnt von
! Herbst Nttd Wiltter-Kleidnng,
just aufgemacht »ach dein »cueste» Style.-
Das Assortemeiil besteht aus etwa SOOO An
züge», solchen als Dreß, Fracks, Sackröcken,
Oberröcken» Knabenröcken, Jacke», Hose»,
Weste» !c. lt., welche alle ungewöhnlich wohl
feil verkauft werden
Auf Hand ein großes Assortement von
Tuchen, Kasimirs, SatinettS und Weste,
zeuge», vo» alle« Verschiedenheiten und Mu
stern, welche auf Bestellung nach dem »encsten
Style verarbeitet werden, auf die kürzeste
Nachricht.
Dreß - Gnter,
Feine leinene „nd Fäucy Hemden, Busen,
Krägen. Halsbinden, (Stocks) Schnupftü
cher, Crawalte» :c. welche sehr wohlfeil ver,
kauft werde».
Der Unterschriebene ist dankbar für d»e bis
her genossene liberale Unterstlitziing. nnd hofft
durch prompte Aufmerksamkeit anf sein Ge
schäft die Fortdauer derselben zu sicher».
Hainen
Kaufmanns-Schmider.
Reading, August 22. bv.
Waisencourt Verkauf.
Zufolge einer Verordnung der Waisencourr
von Berks Caunty, wird auf öffentlicher Ven
due verkauft werden, am Sanistage den Oten
September 1848, auf dem Platze selbst, eine
gewisse Ivokining und Stück Land» ge
legen in Union Taunschip, Berks Caunty, be
grenzt durch Land von Jacob Geiger, Element
Brooke und Comp, und Zohn Boyer; enthal
tend elf Acher und achtzig Xutlie», mehr
oder weniger. Die Verbesserungen sind:
Ein Wohnhaus, rheilSSkein
UWAulld theils Block, Blockübeu-
und ander
haus mit einer guten Wasserquelle unter dem
selben» mit einer Anzahl guter Obstbäume.—
Das gedachte Eigenthum ist in mittlerem Cul
turstande und in bequeme Felder gesenst—Bis
heriges Eigenthum des verstorbenen Zobn N7c
Gorven. Der Verkauf beginnt um ein Uhr
Nachmittags, wann gebührende Aufwartung
gegeben und die Verkäufe-Bedingungen bekannt
gemacht werde», durch
LLvai, lLvana, Executor.
Durch die Court—Z. H. Maurer, Schreiber.
Reading, August 15. 4m.
Waisencourt Verkauf.
Zufolge einer Verordnung der Waisencourt
von Berks Cauniy, wird auf öffentlicher Ven
due verkauft werden, am Samstage den töten
September 1848, auf dem Platze selbst eine ge
wisse 'wobnung lind Stlich Kand, gelegen
in Robeson Taunschip, Berks Caunty, begrenzt
durch Land von Peter Meyer, Clement Brooke
und Comp, und Zohn Reber; enthaltend drei
und vierzig Acker, mehr oder weniger, etwa
zwanzig Acker davon sind init guten großen Ka
stanien-Sprößlingen bestanden, das übrige ist
Bau-und Wiesenland, in mittlerem Cultur
stande. Die Verbesserungen sind:
Ein Block'Wotmbans und
Block-Scheucr mir eitler gu
sss߻Ļrcn Wasserquelle und einer Anzahl
Obstbäumen, Aepfel, Pfirschen ze.—Bisheriges
Eigenthum des verstorbenen Samuel Moyer.
Der Verkauf beginnt um 1 Uhr Nachmittags,
wann gebührende Aufwartung gegeben und die
Verkaufs-Bedingungen bekanntgemacht werden
durch Isaac Templin, Vormund.
Durch die Court—Z. H. Maurer, Schreiber.
Reading, August 15. 4m.
Deutsche ABC Bücher
sind wieder erhalten und zum Verkauf in der
Druckerei des Beobachters.
Reading, den 15. August.
Marktpreis,
Wöchentlich berichtigt.
Artikel: per Read. Pibl.,
Wenzen Bsch-! I V 5 i "N
Roggen > 6V
Welschkorn .... << 50 K 8
Hafer << »0 L 8
Flachssaamen ... 1 30 1 30
Kleesaamen .... 00 4 00
Timotl,i)saamcn . . j 2 50 2 '5
Kartoffeln ! 40 50
Salz I «, 50 45»
Gerste l 65 63
Roggenbranntwein . Gall. 23 S 3
Aepselbranntwein . 30 ZI
Leinöl 80 50
Flauer (Weizen) . . Bär'l.» 5 50 b
do (Roggen) . . </ j 3 75 3 .5
Schinken Psd. > 8 7
Schweinefleisch ... " 0 6
Rindfleisch ! 7
Unschlitt " , 8 9
Faßbutter ..... " / 12 14
Hickoryholz Klast.i 50 5 2k.
Eichenholz << i 3 50 4 50
Steinkohlen .... Tolle 400 500
Gyps " 5 00 4 75
Kurze ttedersicht der Markte.
Philadelphia, August 20. 1848.
Vickmark't. Zur' Markte waren 1320
Lchwchtocksen, 480 für Nea Pork; 250 Külx
und Kalber, 00i> Schweine und 1090 Schaast
und Lämmer.
preise.—Schlachtochsen verkauften schle>l,i
und die Preise neigen sich zum Sinken, Ver
käufe wurden bewirkt zu Psbiv 0 20, die 100
Psund. 100 Stück blieben übrig, ji'ühe und
Kälber-Verkause -S7 biß Hill sür trockne» VIO
bis H 25 sür Springer und HlB bis fiir
Milchkühe. Schweine wurden verkauft zu K 5 i
bis SZ, die 100 Psd. Schaafe und Lämmer -
verkauften zu Hl bis >D3 jedes, sür die Erster»,
und Olj bis für die Letztern.
Freunde von Gen. Taylor heraus'.
Rommt zu der großen Versammlung!!!
Di« Freunde von Gen. ZachariasTa y
l o r, von den Tannschlps Lanschwamm, Nock
land, Oley, Peik und Ruscombmanor, und al
le Andern dir zu Gunsten der Erwählung jenes
erprobten Patrioten und zweiten Washington
unserer Zeit, Gen. Zacharias Taylor,
sind, für ihn der sich nie ergibt, werden sich ver
sammeln am Hause von Jacob Westen, in
Preißraun, am Samstage den löten nächsten
September, um 1 Uhr Nachmittags. Musik
und mehre Redner werden gegenwärtig sein.—
Erhebt euch Freimänner! und lasset uns unsere
gegenwärtige verdorbene Regiere? abschütteln.
Sie sind bereits halb geboten. Erwachet dann,
und ein Sieg gleich dem bei Buena Vista.wird
uns zu Theil werden.
August 22. 1848. Im.
Boluntier-Candidat^
An die Stimmgeber von Berks Caunty:
Freunde und INitbiirger: Ich biete
mich Eurer Beacktung an als Kandidat für
das Amt von Xecorder von bei der
Wabl im nächsten Oktober, der Entscheidung
des Volkes unterworfen, und frei von Pärtci-
Anordnungen. Falls Ihr mich würdig «räch»
tet und niir eine Mehrheit Eurer Stimmen
schenkt, verspreche ich die Obliegenheiten deö
Amtes zu Eurer völligen Befriedigung zu voll
' ziehen. Dankbar für die mir bei einer frühe
. Ren Gelegenheit verliehene Ehre, verbleibe ich
achtungsvoll Euer Freund,
Icchn N). Tyson.
Reading, Juli 18. l>W.
.?)lllterlasse,lschafr des verstorbenen
Peter Moyer,
lc«lhi» von Washington Tauiischip, Vnl'S
Cauutv.
. Nachricht wird luerniit gegeben, daß
, d,e Unterschriebene» als Administratoren von
der Hinterlassenschaft dcs verstorbenen Peter
, Mhyer, letzthin von Washington Taunschip
. Berks Eaulity, anerkaniic worden sind.
I Alle Personen welche auf irgend eine Art an
ersagce Hinlerlassenscbaft schiiltiq slnd, wer
de» htermit aufgefordert baldigst
le» u»p Alle, welche noch rechtmäßige For
derungen haben, sind ersucht ihre Rrchiiuiigtn
bald und wohlbeflätigt einzuhändigen an
Peter Nlayer, ? ,
Heinrick L. LSscl)bacl', Uilnfii
Juli 25.'1«4«. 6m.
Tay! o r'und C a ß!
- Guter »voblfeil zu verkaufen ist
i unser "Motto."
- Der Unterzeichnete ist entschlossen Giiter
i wohlfeil anzubieten und verkauft daher
t Bestes rein Bleuveiß zu H 7 bis 7j die 100 P
e Nägel und Speiks zu K die 100 Pfund,
i Glas 8 be, 10 u. größer z» H>'4 b,s 6 die Bor.
> Oel, Terpentin, Farben und Firnisse zu nie
- drigen Preise».
1 Baumaterialien, bestehenh ans gegossene»
- Banden sür Thüre» und täde», tadenrie
gelii, Thiirschlössern, Kellergräts, Ladeiibe«
> festige, », K linken ic. ,zc., und ladet Alle
ein ste z» unterslichcn, intem jeder Artikel
ganz bestimmt wohlfeiler verkauft wird als
ina» dieselben sonstwo erbalte» kann.
Franklin stiller.
Ecke der 4ten und Pennstraße, an Eckert's
' altem Stand.
' August 8. Km.
Dienst-Gesuch.
Ein Mann, in den 30ern, von starkem und
gesundem Körperbau, welcher in Deutschland
die Landwirthschaft und Branntweinbrennerei
praktisch erlernt und getrieben hat, auch eine
r Engine zu tenden versteht, wünscht Beschäfti
gung irgend einer Art.
Das Nähere zu erfahren in dieser Druckeret'