Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, January 25, 1848, Image 3

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    Da diese Noten in den Zollhäusern für
fällige Zölle an Zahlungsstatt angenom
men werden, so ist leicht zu ersehen, daß
vorerst die meisten Zölle in Schatzkammer
Noten eingehen werben. Will die Regie
rung dieselben dann wieder in Markt brin
gen. so muß sie sich einen Disconto von
Procent gefallen lassen. Ebenso sind die
den Soldaten gegebenen Landscheine für
10t) Acker Landes für 100 bis 120 Thalr.
zu kaufen, und an den Land Ofsicen kann
man 200 Thlr. damit bezahlen. Daß un
ter diesen Umständen vorerst wenig baa
res Geld von den Zollhäusern und Land
Ofsicen eingehen wird, ist hieraus leicht
ersichtlich. Wie wollen aber unsere Loko
Politiker das Deficit decken?
Ein kostbarer General. Der mexika
nische Feigling. General Valencia, soll an
seiner Uniform und an seinen Waffen
Gold und Juwelen zum Werthe von 20,-
000 Thlr. getragen haben. Schade, daß
keiner unserer armen Freiwilligen die Uni
form dieses eilten Gecken, sammt ihn
selbst erbeutete.
Sklaven Dampfschiffe.— Nach Angabe
des N. V. Evangelist, sollen die unermüd
lichen Sklavenhändler von Bahia in Bra
siUen, dreiDampfschiste zum Sklavenhan
del an der afrikanischen Küste ausgerüstet
haben. Eins dieser Dampfschiffe soll
reits eine Reise gemacht, und 000 >L?kla
ven nach Bahia gebracht haben. Auf der
Reise war dieses Sklavendampfschiff von
einer englischen Kriegsbrigg verfolgt wor
den, derselben aber während einer Wind
stille entflohen.
Bei Wellsville. Ohio, wurde vor eini
gen Wochen ein Elephantenzahn. der we
nigstenS 200 Pfund wog. im Boden ge
funden. Wahrscheinlich würde man bei
weitern Nachgrabungen das ganze Gerip
pe eines Mastadon finden.
Louis Joseph Papinean, der Anführer
der kanadischen Rebellen während der letz
ten Rebellion, auf dessen Kopf die engl,
sche Regierung für geraume Zeit eine Prä
wie v. iKSOOO gesetzt gehabt hatte, ist jetzt
zum Parlamentsgliede erwählt, und hat
Aussicht sogar Sprecher des nächstenPar
laments zu werden.
Abdankung des Kaisers von Rußland.
—Englische Blätter bringen aufs neue die
Nachricht. Nicolaus von Rußland fei ent
schloffen der Krone Rußlands zu entsagen,
um jener Periode, dem 25,stenRegierungs
jähre zu entgehen, die schon so manchem
russischen Kaiser das Leben gekostet hat.
Unternehmungsgeist in Meriko. Im
Anfange des letzten Monats Decb- wurde
in Mexiko eine Versammlung gehalten,
um die Zweckmäßigkeit des Baues einer
Eisenbahn von Vera Ernz nach der Stadt
Mexiko in Berathung zu ziehen. Ein
Mexikaner soll dabei erklärt haben, fünf
mexikanische Privatmänner seien williq.
das nöthigeEapital von oMillionen Tha
ler herbeizuschaffen, falls unsere Regie
rung die Garantie dafür übernehmen iver
de. E Nepubl.
Selbstmord. Skippackville. 11-Janu
,ar. Wir erhalten so eben die betrübende
Nachricht, daß Herr Jacob S. Gottwals
von Skippack Taunschip. in einem Anfal
l< von Schwermut!) seinem Leben gewalt
sam ein Ende machte. Seine Frau fand
ihn gestern Vormittag in der Scheuer.wo
er sich erhängt hatte. Da der Körper
noch warm war, schnitt sie ihn mir großer
Mieisteögegemvart sogleich los; allein der
beigeruknc Arzt erklärte, daß kein
Hülfsmittel mehr helfen würde, denn das
Genick war gebrochen. Gottwals war
ein geachteter Bürger, noch in der Blüthe
seiner Jahre, kaum einige 30 Jahre alt.
und hinterläßt eine trauernde Wittwe und
sechs unmündige Kinder. i^Neutralist.
Eine neue Höhle. Der Herausgeber
des Wisconsin Argus machte neulich von
mehren Freunden begleitet eine Untersu
chungsreise nach einer unentdeckten Höhle,
die in Dane Caunty in der Nähe vonMa
dison liegt. Sie wanderten mehr Stun
den lang in deren Labyrinthen umher und
gelangten noch immer nicht an ihr Ende.
1 Die Höhle hat wohl eine große AuSdeh
nung; ianch sind ihr manche Eigenthüm
lichkeiten mit der großen Höhle in Kentnk
ky gemein. Sie wird im Verlaufe man
chem abenteuernden Besucher Stoff zu ei
n?m ergreifenden literarischen Erzeugniß
geben.
In Hancock Caunty. Mississippi, wur
de kürzlich eine Bande Falschmünzer ent
! deckt und 2 derselben Namens Bilboa ins
Gefängniß gesteckt, aber gegen Bürgschaft
wieder freigegeben. Darauf leiteten diese
einen Prozeß gegen ihren Ankläger W a
ges ein. der ebenfalls festgenommen und
gegen Bürgschaft entlassen. Wages ver
kaufte dann sein Eigenthum und war im
Begriff den Staat zu verlassen, wurde von
den beiden Bilboa's verfolgt und erschoß
beide aus einem Hinterhalte an der Stra
ße. Darauf entfloh er und ist bis dahin
noch nicht eingefangen worden.
Entschädigung. Henriette Glenn, er
hielt in einer Klage gegen den Stätfchei
genthümer W. Graham, durch die Ver.
St. Distrikt Court im westlichen Pennsyl
vanien, 2000 Thal. Schadenersatz zuge
sprechen. Sie fuhr in einem Fahrzeuge
des genannten Graham und wurde wäh
rend der Fahrt beschädigt.
St- Louis. Am Sonntage warf eine
Irlcinderin, Bridget Hart,die schon mehr«
Mals imArbeitshause war. ihren Ehemann!
Mike Hart, der ebenfalls schon freieWoh
nung hatte, ins Feuer, wodurch derselbe
so sehr verletzt wurde, daß er an den Fol
gen starb- Die freundliche Ehefrau wur
de eingesteckt, um den ersten Grad ihres
Fegefeuers auszustehen. T.
In Sunderland starb kürzlich ein Ma
trose an der Wasserscheu; er gab einem
Hunde Medizin ein und ritzte sich dabei
zufällig an einem Zahne des Hundes.
Eisenbahn Verkauf. Die Hudson u.
Berkshire Eisenbahn wurde unlängst zu
Albany, N- Fl., sammt Zubehör verkauft;
der Comptroller ordnete diesen Verkauf an,
weil die Company von einem 152W0 Th.
betragenden Anlehen. das ihr der Staat
gemacht, die Zinsen nicht bezahlt halte.
Demokratische Familie. Die „Neu
Bork Tribune" hat einen Preis ausgesetzt,
den derjenige erhalten soll, welcher nach
weist, daß irgend ein Blutsverwandter des
Vicepresidentcn Dallas oder Finanzmini
ster Walker entweder ohne Anstellung im
Dienste der Ver. Staaten ist, oder doch
nicht bereits Geld aus dem Staatsschatz?
gezogen hat. Solche Familien, wie die
der Herren Dallas und Walker, nennt
man nicht mit Unrecht „demokratische Fa
milien," weil sie seit lahren von der de
mokratischen Partei zehren, und somit je
den Tropfen Blutes der Partei zu dan
ken haben. D. Rep.
Gefährliche Reise. Als die von Ga
lena nach Dubuque bestimmte Postkutsche
am 22. Dec. über den zugefrorenen Mis
sissippi fahren wollte, brach das Eis.
die Pferde ertranken, der Kutscher und die
Passagiere wurden wunderbarerweise ge
rettet. ib.
Dampfboot -Unglück. Als das
Dampfboot Elarksville mit einer vollen
Ladung Baumwolle von Memphis nach
Neu - Orleans unterwegs war, brach das
Geländer an beiden Seiten des Bootes
und 15»t)0 Ballen Baumwolle sielen in
den Fluß. 6(1 Meilen oberhalb N. Or
leans rannte dasselbe Boot in das Dampf
boot Admiral, »velches augenblicklich bis
zum Boden der Lajüte untersank..
Ganeral Samuel Houston,von Texas,
ist aufs Neue für l> Jahre in den Wer.
Staaten Senat erwählt worden.
Eine sehr vorzügliche, angenehme und
niefehlende Medizin.
tLine andere wunderbare Rur der Aus
zehrung in Nsrriktaun, pa.
An Dr. Swa>ne, Philadelphia.
Lieber Herr —Es dient mir zur großen Be
friedigung, einem amerikanischen Publikum den
wunderbaren Erfolg Ihres zusammengesetzten
vorzulegen, der mich von
jener furchbaren Krankheit, der Auszehrung!
heilte, nachdem alle andere Mittel fehlgeschla
gen hatten. Ich wurde befallen mit Schmerzen
in der Brust, was meine Stimme und Lungen
sehr angriff, hatte einen lästigen Husten und
wehen Hals. McineEingcweide waren verstopft
der Appetit beinahe vergangen und mein Ma
gen war so schwach, daß mein Arzt nicht wuß
ic was für mich zu thuen sei, da jede Medizin
die ich einnahm, gleich wieder ausgeworfen wur
de. Ich blieb für Monate in tiefer traurigen
Lage, alle Hoffnung aufgebend je wieder zu ge
nesen. Ich hörte von den wunderbaren Kuren,
die täglich bewirkt werden durch Ihre unschätz
bare Medizin bei Husten, Erkältungen, Asth
ma, Keichhusten und allen Krankheitender Lun
ge und Brust, und entschloß mich mit Wider
willen sie zu probiren. Ich kaufte eine Flasche
von Ihren hiesigen Agenten u. Long
akerZ die mir zu Helsen schien. Ich fuhr fort sie
zu gebrauchen bis sie nach und nach mcine Ge
sundheit und Stärke wieder herstellte. Einige
meiner Freunde, die auf dieselbe Art litten wie
ich, wollten den Lyrup nicht gebrauchen und
sie sind, ich bedaure es sagen zu müssen, schnell
auf dem Wege von welchen kein Wanderer zu
rückkehrt. Da ich erwarte bald diese Gegend
zu verlassen, gebe ich Ihnen dieses als dauernde
Denkschrift von den großen Tugenden Ihrer un
schätzbaren Zusammensetzung.
D. C. NorriStaun, Pa.
Publikum wird gewarnt vor Fäl
schungen. Der ächte Syrup wird allein zube
reitet von Dr. Swayne, N. W. Ecke der Bten
und Racestraße, Philadelphia.
Zum Verkauf bei TZcchn Zxitter und Comp'
tünglaiid und NlcNtakei! und Dr. Z.
Aisrfchall, Agenten für Reading.
Geo. H. Miller, Womelsdorf; Dr. Seilers,
Pottstaun.
13te Str., 2 Thüren vom Eck der Willow.
Verheirathet.
—dur<p den Ehrw. G. F. I. Jägzr, am v.
Januar, Hcrr Hcnry Croll, vo» Grüiiwicsch,
mit Miß Lydia Kistltr, vo» Lyimtau», L. Co.
—durch dcu Ehrw. I. Miller, an, 13. Ja
nuar, Herr Nelfou Wolfkill. von Reamöt'»,
mit Miß Maria Tritfch, von Cocalico.
am löten, Herr Edcuard Schneider, vo» Re
adiug, mit Miß Hetty Welker, von Rockl'd.
—durch de» Ehrw. Jsaac Röllcr, am 4tcn
Jan., Hr. Amos Fescher mit Miß Eva Gin
ginger, beide von Langschwamm -am 9tcn,
Hr. Nathan Klei», von Richmond, mit Miß
Rachel Scheure, vou Maxatawny.
Starb.
am 2. Januar, in Pe„n Taunschip, Eli
sabeth tengel, Gattin von Johann Adam ten
gel, im Kostcn Jahre ihres Alters.
—amSoiitag Nachmittag, in dieferStadt.
Estyer Hoch, Tochter des verstorbenen
Jsaac Hoch, alt S 6 Jahr und iu Monat.
Bcrwandlen nnd Freunde der Za
milie sind achtungsvoll eingeladen, dem Be
gräbnis; beizuwohnen, ohne weitre Nachricht-
Die Leiche wird ans ihrer letztheriqen Woh
nung» No. 44, Nord Ste Straße, am Mitt
woch Morgen nm 11 Uhr, nach dem Charles
Evans Begräbnißplatze abgehen.
—am 7. Ja.-., in Colebrookdale, Christian
Schöner, nn 7ksten Jahre seines Altere.
—am Ilten Januar, iu Rockland, Jacob
Moycr, im K9sie» Jahae seines Alters.
—am 14. Jan., in Richmoiid, tlewellyn,
Söhiiche» von Heinrich Becker, im 2. Jahre.
—am 11. Januar, in dieser Stadt, John
Ritiier, im vi'sten Jahre seines Alters.
—am >5. Jan, in dieser Stadt, Matilda
Hahs, Gattin von Zehn Hahs, etwa 22 lah
re alt.
—am 18. Januar, in dieser Stadt, Hein
rieb tongcmckcr, früher Herausgeber des
„Jcfferson Demokrat," im 25st, tcbenkjahre.
Letzte
Alle Pirsonen die schuldig sind au die Hin
terlassenschafc des verstorbenen IVilliai»
Nlengel, sei es in Noten zc, oder in den Bü
chern an Althaus Scl leuse, sind hierdurch
benachrichtigt, daß die ersagte» Bücher, No
ten :c. meine» Händen znm Collekten überge
ben sind. Unverzügliche Zahlung wird ge
wünscht, um Kosten z» ersparen.
Daniel Herby, Friedensrichter.
Center Tauuschip, Jannar 25. 1848.
die an obige Hinterlasseiischaft
schuldig sind in den Schumacheraville Su
chern, wollen gefälligst ohneVerzngabbezah
len an Samuel Hoffnian, Efq., in Wi»t>-
sor Tauuschip, Berts Tannty. Beachtung
dieser Nachricht wird Kosien sparen.
Abraham Niengel, Adnunist'r.
Jan'r 25. 3m.
Möhrs viller
Brücken - Companie.
Rechnung von Jsaac H. Mohr. Schatz
meister derMohrSviUe Brücken Compauie
Mr.
Bilanz im Schatze am löten Janu
ar 1847 . . . . TN »3
Zollei »nahmen bis 13. Januar 1848 507 67
-K517 00
Er.
Bezahlt sür Ausbesserungen und Be
amten-Gehalt . , . 112 25
404 75
Bezahlt l> Prozent Zinsen auf
die Anleihe . -K97 22
" 18 Prozent auf Haupt
summe . 201 63
J3B 00
Jan. 13.1848, Bilanz im Schatze Hl 5 85
Die jährliche Wahl der Verwalter und Stoc
k der Mohrsvillc Brücken-Eompanie fand
am Donnerstage, den 13. Jauar 1848, statt,
am Gasthause von John H. Mohr, in Wind
sor Taunschip, und folgende Personen wurden
zu Barnten gewählt, nämlich: Präsident: Ja
cob Poder! Verwalter: Michael Renlschler,
Jacob Haag, Christoffel Klein, Georg K.Haag,
Joseph Loos und Daniel Allhaus; Schatzmei
ster : Jsaac H. Mohr.
Nachricht. —Die Stockhalter der Mohrs
ville Brücken-Companie werden benachrichtigt,
daß die Verwalter-Board die jährlicheßechnung
abgeschlossen und einen Divident von 24 Pro
zent erklärt hat. Alle Personen, die Zertifika
te besitzen, belieben dieselben beim Schatzmeister
sürZah-lung vorzuzeigen, sowohl sür Zinsen als
Haupt-summe, schuldig sür's Jahr 1848.
Zsaac H.Nlohr, Schatzmeister.
Januar 25. 3m.
; Thaler Belohnnnq
Die Uuttrzcichilktcn, Bürger von Obcr-
Tillpehocken Taunschip, Berks Caunty, bie
ten irgeud Jemand die obige Belohnung au,
der thuen eine oder mehre Personen anzeigt,
so daß sie vor Gericht überführt werde» kön
nen, welche auf ihrem ta»o graue Eichhörn
chen, Faffant», Palrische» oder sonst etwas
was sie nicht erlauben, schießen, Hase» jage»,
Klafcerholz oder Riegel auseinanderwerfe»,
Holz umhaue», Fischen, über ihre Fruchtfcl
der laufen oder sonstigen Schade» anrichte».
Utttenbenaiinte werden sich ebenfolls die Frei
heit nehmen, jrden Jagdhund, den sie auf ih
rem Lande antreffe», niederzuschießen.
John Strauß, Wilhelm Schiicker,
Heinrich Knoll, Catharina tengel,
Joseph Moyer, Magdalena Spengler,
Jacob Cbling, Jonas Christman,
Jotin Degler, Nickolans Gottschall,
John Scharf, Daniel Miller,
Johl, Derr, Daniel Klei»,
Jvh» Schäffer, Beiiiieville Schäd,
Jacob Scbäd, Peter Fuchs.
Jannar 25. >B4B. »Z,n.
W nrnu n g.
Ich warne hiemit Jederman», meinein
Manne, Edward Wenrich, nichts auf mei
ne« Namen zu leihen oder zn borgen, weil er
nicht für mich nnd sein Kind sorgt, seine
Wirlhshauescbuldeu nicht bezahlen und sich
selbst nicht in Kleidern halten kann. Ich ha
be ihn schon zweimal gekleidet, wo er schier
lansig und grindig war, und ich bin nicht ge
sonnen mit ihn» i« Haus,», bis er das Sau
fen aufqibt, si>b selbst i» Kleidern halten kau
und für sein Kind sorgt. Soviel von Dei
ner Frau Sara Henrich.
Heidelberg, Januar 18. 3m.
tLnglifche und deutsche
Vorschriften,
gestochenen <t. F, tLqelmann, sind wieder
erhalten und zum Verkauf in dieser Druckerei.
> Reading, den 28. Deeember.
Waisencourt Verkauf.
Zufolge einer Verordnung der Waisencourt
vou Berks Caunty. wird auföffenllicherVtn
dne verkauft werden, am Montage den 7ten
Febrnar, A, D. 1848, alle jene zwei Grund
stücke, Wohnungen und Striche Lvnd, gele
gen in Union Tauuschip, Berks Tauiity;
grenzend an Land von Herman Umstead, Ge
org Maxton und des verstorbene» Friedrich
Kupp, enthaltend elf Acher, mehr over weni
ger, worauf errichtet sind
zwei steinerne Vvohn-Häuser
andere
all jene gewisse tot Holz
land, gelegen in Union Taunschip, Berks
Caunty, grenzend an Land von Georg Max
to», Jacob Keller und Jacob Wamschcr,
enthaltend einen Acker, mehr oder weniger -
Letzthin das Eigenthum des verstorb. 'Wil
liam
Der Verkauf beginnt nm I Uhr Nachmit
tags, wann gebührende Anfwartniig gegeben
nnd vie Verkaufs Bedingungen bekannt ge
macht werden, dnrch
Ist)" Administrator.
Durch die Court—H. H. N7aurcr, Schrb.
Januar 18. 1848. 3,„.
Wn iselicomt Vcrka uf.
Zufolge einer Verordnung der Waiftncourt
von Berks Cau»ti',wird auf öffentlicher Ven
diie verkauft werden, auf Samstag den sten
Februar A. D. >B4B, am letztherigen Wohn
hause des verstorbenen Adam Mock, letzthin
vo» Uiiioil Tauuschip, ersagter Caunty, eine
gewisse
Wohnung und Stück Land,
gelegen in ersagte», Tauuschip u»d Caunty,
begrenzt durch La»d vo» Clement Brook,
James Sands »ndAnderc» ; enthaltend drei
und zwanzig Acher, mehr oder weniger,
wovon ungefähr zwei Drittel mit Holz nnd
Spößlingk» bestände», das übrige ist Bau
land, in mittlerem Stande der Kultur. Die
Verbesserungen sind, ein Blockhaus
nnd Schener, mit einer Wasserquel- RFiN
le oder Springe, nahe beim
Hause.—Letztheriges Eigenthum
gedachte» verstorbenen Adam Mock.
Der Verkauf beginnt um eiu Uhr Nach
mittags, waii» gebührende Aufwartung gege
ben und die Verkanfs-Bedingnngen bekannt
gemacht werden, durch
tövan tLvans, Vormund.
Durch die Court—H. H. Ntaurer, Schreib.
Januar 11. 1848. §4m.
Or Oullcn
Wieder Siegreich!
Rowaiid nnd W a l t o n, Philadelphia,
Meine Herren. —Gcrechkjgkeit gegen Sie so
wohl, als Pflicht die ich dem Publikum schul
de, vcraiilaffen mich Ihne» eine kurze Anga
be von de» wunderbare» Leide« meines Soh
nes William zu liefern, und Viele die dieses
Zeugniß lesen, werden erstaunt sei», zu fi».
den daß er noch lebt, uud noch mehr, daß er
vollends geheilt vo» dem schmerzliche» Aus
schlage woran er so lange gelitten.
Es sind nun mehr als vier Jahre, daß die
Krankheit zuerst ihre Erscheinung machte an
einem seiner Beine, iu tiefe» und eiternden
Geschwüren. Dies dauerte länger als ein
Jahr, hielt ihn im Bett und während dieser
Zeit waren einige Stücke Knochen heransge
kommen. ES brach dann wieder an seinem
.Arme ans, i» einige» peinliche» Geschwüre».
Einige Stücke Knochen käme» auch aus dem
Arme. I» dieser Zeit szwei Jahr und sechs
Monat) war er unter der Behandlung'ver
schiedener ttnscrer besten Aerzte (und »ahm
mehr als dreissig Flasche» Sarsaparilla und
Jodine ein) und wnrde vo» den Doktoren als
unheilbar erklärt. Er wnrde dann auf
Empfehlttttg des Hr» Hazlchurst »ach 'Wille
Hospital' gebracht, wo er drei Monat blieb,
unter der Behandlung von Dr. Parish. Er
wnrde dann heimgeschickt, als unheilbar. In
einigen Monaten brach ras andere Bei» auf
in offenen Geschwüren. Spiritns vo» Theer
wurde vou einem Freunde empfohlen -er ge
brauchte diesen für ungefähr vier Monat, oh
ne Nutzen —in der That er wurde schlimmer
und ich muß sage», ich gab alle Hoffnung auf
daß er je wieder genesen würde; zu dieser Zeit
rieth mir der Ehrw. A. D. Gillet Ihre Me
dizin zu probirc» Ich hatte sehr wenig
Glaube» daran, ich gestehe es, (da ich so vie
le Medizinen ohne Nutzen probirt hatte) Er
begann jedoch am l. März A D 1846, die
Panace a zn nehme» >», d hat ste >0 Mo
nat gebraucht. Drei Monat nachdem er den
Gebrauch der Panacea begann, kam ein Ge
schwür an seinem Halse, über dem Scbnlter
knochen, zum Vorschein. Dies blieb offen,
b,S vor ungefähr 3 Wochen, wo es heil
te- Er ist «»» gesund nnd genießt nun völ
liaeS Wohlsein. Ich füqe dankbar mein
Zeugniß deu vielen bei, welch Sie bereits ha
ben vo» der wunderbaren Heilkraft Ihrer
„Dr. Culleu'» peqerable Pana
cea." Achtungsvoll Ihre
Harrict D.
früher von Philadelphias jetzt Brainard
straße, Mount Holly, Neu Jersey, Januar 1.
1847.
Heute, am neunzehnten Tage März, ?l. D.
1847, erschien persönlich vor mir dem Unter
schriebenen, einem der Aldermen in und sür die
Stadt Philadelphia Harnet D. Barker, die,
nachdem sie dem Gesetz gemäß richtig vereidet
war, angibt und sagt, daß die in obiger Anga«
gäbe angeführten Thatsachen wahr sind.
Harriet D. Parker.
Beschworen und unterschrieben vor mir
Thompson, Alderman.
Groß und Kleinverkauf bei Xomand und
IValton, Eigenthümer, 376 Marktstraße,
Philadelphia» Pa.
tLngland und NlcNllafcn, v Lam
bert und "loftpk pacher. Reading, Pa.
I. S C. Martin, Pottsville, Pa.
I. B. Falls, Minersville, do.
Wunder und Braun, Schuylkill Häven, do.
Dr Gellers, Pottstaun, Pa.
Januar 4. 2M.
Mar ktpr ei > e.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel: per Read. Pihla
Waizen Bfch. 1 35 1 38
Roggen SV 89
Welschkorn .... 55 63
Hafer « 40 45
Flachsfaamen ... «« 1351 45
Kleefaamen .... 4 00 4 19
Timothvsaamen . . 2 00 2 50
Kartoffeln 50 50
Salz . ' 45 40
Gerste « 65 65
Roggenbranntwein . Gall. 25 23
Aepselbranntwein . 30 35
Leinöl « > 80 80
Flauer (Weizen) . . Bär'l. 700 62S
do (Roggen) . . « j 5 00 4 50
Schinken Pfd. . 10 10
Schweinefleisch... " l 6 6
Rindfleisch ! 7 7
Unschlitt " > 8 9
Faßbutter " 14 16
Hickoryholz Klaft.l 4 50 5 25
Eichenholz > 3 50 4 50
Steinkohlen .... Tone 350 500
Gyps 5 00 4 75
Kurze Uebersicht der Märkte.
Philadelphia, Januar 22. 1848.
Diebmarkt. Schlachtochsen >H6 bis 7j
die 100 Pfund. Milchkühe brachten HlB bis
H 3 5; Springer Hl 5 bis G 25; trockne Kühe
P 8 bis Kl 5. Schweine wurden verkauft zu
H 5 bis 5Z die 100 Psund. Schaafe wurden
zu HIH bis 4j, das Stück, verkauft.
Flauer und Frucht in Philadelphia —Die
letzten Berichte vom Auslande haben keine Ver
änderung im Markte bewirkt; Flauer wird zu
86 25, das Barrel, verkauft; da aber keine
Nachfrage für Verschiffung ist, so istderMarkt
schlecht. Etwa 1500 Barrel pennsyl. Welsch«
kornmehl, zur Verschiffung, wurde zu K 3 das
Barrel, verkauft. Kleine Verkäufe von Wei
zen brachten Hl 38 bis 1 40 das Büschel; gel
bes Welschkorn kostete 63 Cedt; Hafer wurde
gesucht zu 45 bis 46 Cent das Büschel.
Georg Hörnte,
Zeigt seinen deutschen Landsleuten uud Freun
den so wie dem geehrten Publikum von Rea
ding ganz crgcbeust au. daß er sich hier in der
Franklinstraße, zwischen der 6ten nnd 7lcn,
etablirt hat nnd bereit sein wird in seinem
Fache, nämlich im
Sarbireii, Adcrlasscn, Haknalwzieben,
und Schröpfen
zu diene». Sich z» zahlreiche» Zuspruch em
pfehlend, wird er sich aufs beste bemühen fei
ne Kunden zur Zufriedenheit zu bedienen.
Readiug, den li. Januar 1848 shJ,n.
Leden Leder!! Leder!!!
M» 'H. Locher
Hat ,0 eben erhalte» vou Nruvorker Gerber»
die schönste Lot vo» rothem Sohl-teder, das
jemals »ach Readiug gebracht worden. Der
Stock besteht aus
Pfd vomZbesten rothen Sohlleder
" in Batimore gegerbt Spanisch
Harneß-, Zaum-, Peitschen-, Ober Kalb Fel
len, Kips !c., nebst einer Verschiedenheit vo»
Bockfellc», Schaaffclleu, Hirschfellen, Schwe
inefette» u. s. w.
Morocros,
Bestehend aus Stiefel-Morocco für Mäu
ucr, uiigedreßte Streits, Kid uud französische
Eiiifaffiiiigcn für Fraue»; röthliche Ltiuings,
gelb, weiß uud fchwarz-gegerbt, oder Schaaf-
Hauteu mit der Wolle.
und Schuh
macher Werkzeuge,
solche als Dräthe, Nägel, Pegs, Hämmer,
Ahle, Messer. Stiefelhölzer. Leisten. Stiefel-
B öcke. Kliinp-Bretter, Schuh-Blöcke, :e.
nebst jedem Artikel im Schuhmachcr-Fache,
was alle sehr wohlfeil vcrka»ft wird an dem
Baargeld Stohr, Schild zun, "Golducn Lei
stc»,' No. 28. der Post-Office gegenüber.
DZ'Frage für Locher's Leder-Stohr.
Readiug, Januar 4. 1848. 6M.
Leder-, Leistell- uud Stieftl-
BloekManufaktorv,
sto. 22
Schild zum „Goldnen Reiften,«
West Penu-Viereck'.
der Post-Ofsice gegenüber,
Wo vorräthig ist ein volles Assortenieiit von
Leisten, Stiefel-Blöcke», Leder, Schiihmacher-
Werkzeiige» und Schuh-Ausstaffirungen,wel
ches alle wohlfeiler als jezuvor verkauft wird
am alten Stand, bei
M. Locher.
gelangt morden—6 Klafter Percimou«
Holz, wofür der höchste Baargeld-Preis be
zahlt wird am Schild zum Leisten.
Readiug, Januar 4. 6M.
Agent verlangt.
Eine Person wird verlangt, um 1000 Ton
nen Roggen-. Hafer-, Weizen- oder Gersten-
Stroh, gemischt, verworren oder in Gebun
den. zu sammeltt uud zu überliefern, für wel«
che Baargeld bezahlt wird an der
Ford Papiermühle. Zoll an der Brücke ab
gezogen, für Gebe» und Kommen. Man wen
de sich an die Faktorie, Rover's Ford, vier
Meilen oberhalb Phönixville, G. A.Sliryock
n»d Co., oder an W. W. Knighl, 22öMarkt
Straße, Philadelphia.
N. B —Bauholz, Kalk uud Kohlen sind
am nämlichen Platze zu haben.
December 28. 3M.
Bremier's Vcrmifuqe,
Ein sehr wirksames Mittel zur Vertreibung
der Würmer—so eben erhalten und zum Ver
kauf in dieser Druckerei. PreiS 2S Cent.
Reading, Januar 4- bv.