Da diese Noten in den Zollhäusern für fällige Zölle an Zahlungsstatt angenom men werden, so ist leicht zu ersehen, daß vorerst die meisten Zölle in Schatzkammer Noten eingehen werben. Will die Regie rung dieselben dann wieder in Markt brin gen. so muß sie sich einen Disconto von Procent gefallen lassen. Ebenso sind die den Soldaten gegebenen Landscheine für 10t) Acker Landes für 100 bis 120 Thalr. zu kaufen, und an den Land Ofsicen kann man 200 Thlr. damit bezahlen. Daß un ter diesen Umständen vorerst wenig baa res Geld von den Zollhäusern und Land Ofsicen eingehen wird, ist hieraus leicht ersichtlich. Wie wollen aber unsere Loko Politiker das Deficit decken? Ein kostbarer General. Der mexika nische Feigling. General Valencia, soll an seiner Uniform und an seinen Waffen Gold und Juwelen zum Werthe von 20,- 000 Thlr. getragen haben. Schade, daß keiner unserer armen Freiwilligen die Uni form dieses eilten Gecken, sammt ihn selbst erbeutete. Sklaven Dampfschiffe.— Nach Angabe des N. V. Evangelist, sollen die unermüd lichen Sklavenhändler von Bahia in Bra siUen, dreiDampfschiste zum Sklavenhan del an der afrikanischen Küste ausgerüstet haben. Eins dieser Dampfschiffe soll reits eine Reise gemacht, und 000 >L?kla ven nach Bahia gebracht haben. Auf der Reise war dieses Sklavendampfschiff von einer englischen Kriegsbrigg verfolgt wor den, derselben aber während einer Wind stille entflohen. Bei Wellsville. Ohio, wurde vor eini gen Wochen ein Elephantenzahn. der we nigstenS 200 Pfund wog. im Boden ge funden. Wahrscheinlich würde man bei weitern Nachgrabungen das ganze Gerip pe eines Mastadon finden. Louis Joseph Papinean, der Anführer der kanadischen Rebellen während der letz ten Rebellion, auf dessen Kopf die engl, sche Regierung für geraume Zeit eine Prä wie v. iKSOOO gesetzt gehabt hatte, ist jetzt zum Parlamentsgliede erwählt, und hat Aussicht sogar Sprecher des nächstenPar laments zu werden. Abdankung des Kaisers von Rußland. —Englische Blätter bringen aufs neue die Nachricht. Nicolaus von Rußland fei ent schloffen der Krone Rußlands zu entsagen, um jener Periode, dem 25,stenRegierungs jähre zu entgehen, die schon so manchem russischen Kaiser das Leben gekostet hat. Unternehmungsgeist in Meriko. Im Anfange des letzten Monats Decb- wurde in Mexiko eine Versammlung gehalten, um die Zweckmäßigkeit des Baues einer Eisenbahn von Vera Ernz nach der Stadt Mexiko in Berathung zu ziehen. Ein Mexikaner soll dabei erklärt haben, fünf mexikanische Privatmänner seien williq. das nöthigeEapital von oMillionen Tha ler herbeizuschaffen, falls unsere Regie rung die Garantie dafür übernehmen iver de. E Nepubl. Selbstmord. Skippackville. 11-Janu ,ar. Wir erhalten so eben die betrübende Nachricht, daß Herr Jacob S. Gottwals von Skippack Taunschip. in einem Anfal l< von Schwermut!) seinem Leben gewalt sam ein Ende machte. Seine Frau fand ihn gestern Vormittag in der Scheuer.wo er sich erhängt hatte. Da der Körper noch warm war, schnitt sie ihn mir großer Mieisteögegemvart sogleich los; allein der beigeruknc Arzt erklärte, daß kein Hülfsmittel mehr helfen würde, denn das Genick war gebrochen. Gottwals war ein geachteter Bürger, noch in der Blüthe seiner Jahre, kaum einige 30 Jahre alt. und hinterläßt eine trauernde Wittwe und sechs unmündige Kinder. i^Neutralist. Eine neue Höhle. Der Herausgeber des Wisconsin Argus machte neulich von mehren Freunden begleitet eine Untersu chungsreise nach einer unentdeckten Höhle, die in Dane Caunty in der Nähe vonMa dison liegt. Sie wanderten mehr Stun den lang in deren Labyrinthen umher und gelangten noch immer nicht an ihr Ende. 1 Die Höhle hat wohl eine große AuSdeh nung; ianch sind ihr manche Eigenthüm lichkeiten mit der großen Höhle in Kentnk ky gemein. Sie wird im Verlaufe man chem abenteuernden Besucher Stoff zu ei n?m ergreifenden literarischen Erzeugniß geben. In Hancock Caunty. Mississippi, wur de kürzlich eine Bande Falschmünzer ent ! deckt und 2 derselben Namens Bilboa ins Gefängniß gesteckt, aber gegen Bürgschaft wieder freigegeben. Darauf leiteten diese einen Prozeß gegen ihren Ankläger W a ges ein. der ebenfalls festgenommen und gegen Bürgschaft entlassen. Wages ver kaufte dann sein Eigenthum und war im Begriff den Staat zu verlassen, wurde von den beiden Bilboa's verfolgt und erschoß beide aus einem Hinterhalte an der Stra ße. Darauf entfloh er und ist bis dahin noch nicht eingefangen worden. Entschädigung. Henriette Glenn, er hielt in einer Klage gegen den Stätfchei genthümer W. Graham, durch die Ver. St. Distrikt Court im westlichen Pennsyl vanien, 2000 Thal. Schadenersatz zuge sprechen. Sie fuhr in einem Fahrzeuge des genannten Graham und wurde wäh rend der Fahrt beschädigt. St- Louis. Am Sonntage warf eine Irlcinderin, Bridget Hart,die schon mehr« Mals imArbeitshause war. ihren Ehemann! Mike Hart, der ebenfalls schon freieWoh nung hatte, ins Feuer, wodurch derselbe so sehr verletzt wurde, daß er an den Fol gen starb- Die freundliche Ehefrau wur de eingesteckt, um den ersten Grad ihres Fegefeuers auszustehen. T. In Sunderland starb kürzlich ein Ma trose an der Wasserscheu; er gab einem Hunde Medizin ein und ritzte sich dabei zufällig an einem Zahne des Hundes. Eisenbahn Verkauf. Die Hudson u. Berkshire Eisenbahn wurde unlängst zu Albany, N- Fl., sammt Zubehör verkauft; der Comptroller ordnete diesen Verkauf an, weil die Company von einem 152W0 Th. betragenden Anlehen. das ihr der Staat gemacht, die Zinsen nicht bezahlt halte. Demokratische Familie. Die „Neu Bork Tribune" hat einen Preis ausgesetzt, den derjenige erhalten soll, welcher nach weist, daß irgend ein Blutsverwandter des Vicepresidentcn Dallas oder Finanzmini ster Walker entweder ohne Anstellung im Dienste der Ver. Staaten ist, oder doch nicht bereits Geld aus dem Staatsschatz? gezogen hat. Solche Familien, wie die der Herren Dallas und Walker, nennt man nicht mit Unrecht „demokratische Fa milien," weil sie seit lahren von der de mokratischen Partei zehren, und somit je den Tropfen Blutes der Partei zu dan ken haben. D. Rep. Gefährliche Reise. Als die von Ga lena nach Dubuque bestimmte Postkutsche am 22. Dec. über den zugefrorenen Mis sissippi fahren wollte, brach das Eis. die Pferde ertranken, der Kutscher und die Passagiere wurden wunderbarerweise ge rettet. ib. Dampfboot -Unglück. Als das Dampfboot Elarksville mit einer vollen Ladung Baumwolle von Memphis nach Neu - Orleans unterwegs war, brach das Geländer an beiden Seiten des Bootes und 15»t)0 Ballen Baumwolle sielen in den Fluß. 6(1 Meilen oberhalb N. Or leans rannte dasselbe Boot in das Dampf boot Admiral, »velches augenblicklich bis zum Boden der Lajüte untersank.. Ganeral Samuel Houston,von Texas, ist aufs Neue für l> Jahre in den Wer. Staaten Senat erwählt worden. Eine sehr vorzügliche, angenehme und niefehlende Medizin. tLine andere wunderbare Rur der Aus zehrung in Nsrriktaun, pa. An Dr. Swa>ne, Philadelphia. Lieber Herr —Es dient mir zur großen Be friedigung, einem amerikanischen Publikum den wunderbaren Erfolg Ihres zusammengesetzten vorzulegen, der mich von jener furchbaren Krankheit, der Auszehrung! heilte, nachdem alle andere Mittel fehlgeschla gen hatten. Ich wurde befallen mit Schmerzen in der Brust, was meine Stimme und Lungen sehr angriff, hatte einen lästigen Husten und wehen Hals. McineEingcweide waren verstopft der Appetit beinahe vergangen und mein Ma gen war so schwach, daß mein Arzt nicht wuß ic was für mich zu thuen sei, da jede Medizin die ich einnahm, gleich wieder ausgeworfen wur de. Ich blieb für Monate in tiefer traurigen Lage, alle Hoffnung aufgebend je wieder zu ge nesen. Ich hörte von den wunderbaren Kuren, die täglich bewirkt werden durch Ihre unschätz bare Medizin bei Husten, Erkältungen, Asth ma, Keichhusten und allen Krankheitender Lun ge und Brust, und entschloß mich mit Wider willen sie zu probiren. Ich kaufte eine Flasche von Ihren hiesigen Agenten u. Long akerZ die mir zu Helsen schien. Ich fuhr fort sie zu gebrauchen bis sie nach und nach mcine Ge sundheit und Stärke wieder herstellte. Einige meiner Freunde, die auf dieselbe Art litten wie ich, wollten den Lyrup nicht gebrauchen und sie sind, ich bedaure es sagen zu müssen, schnell auf dem Wege von welchen kein Wanderer zu rückkehrt. Da ich erwarte bald diese Gegend zu verlassen, gebe ich Ihnen dieses als dauernde Denkschrift von den großen Tugenden Ihrer un schätzbaren Zusammensetzung. D. C. NorriStaun, Pa. Publikum wird gewarnt vor Fäl schungen. Der ächte Syrup wird allein zube reitet von Dr. Swayne, N. W. Ecke der Bten und Racestraße, Philadelphia. Zum Verkauf bei TZcchn Zxitter und Comp' tünglaiid und NlcNtakei! und Dr. Z. Aisrfchall, Agenten für Reading. Geo. H. Miller, Womelsdorf; Dr. Seilers, Pottstaun. 13te Str., 2 Thüren vom Eck der Willow. Verheirathet. —dur
5. Jan, in dieser Stadt, Matilda
Hahs, Gattin von Zehn Hahs, etwa 22 lah
re alt.
—am 18. Januar, in dieser Stadt, Hein
rieb tongcmckcr, früher Herausgeber des
„Jcfferson Demokrat," im 25st, tcbenkjahre.
Letzte
Alle Pirsonen die schuldig sind au die Hin
terlassenschafc des verstorbenen IVilliai»
Nlengel, sei es in Noten zc, oder in den Bü
chern an Althaus Scl leuse, sind hierdurch
benachrichtigt, daß die ersagte» Bücher, No
ten :c. meine» Händen znm Collekten überge
ben sind. Unverzügliche Zahlung wird ge
wünscht, um Kosten z» ersparen.
Daniel Herby, Friedensrichter.
Center Tauuschip, Jannar 25. 1848.
die an obige Hinterlasseiischaft
schuldig sind in den Schumacheraville Su
chern, wollen gefälligst ohneVerzngabbezah
len an Samuel Hoffnian, Efq., in Wi»t>-
sor Tauuschip, Berts Tannty. Beachtung
dieser Nachricht wird Kosien sparen.
Abraham Niengel, Adnunist'r.
Jan'r 25. 3m.
Möhrs viller
Brücken - Companie.
Rechnung von Jsaac H. Mohr. Schatz
meister derMohrSviUe Brücken Compauie
Mr.
Bilanz im Schatze am löten Janu
ar 1847 . . . . TN »3
Zollei »nahmen bis 13. Januar 1848 507 67
-K517 00
Er.
Bezahlt sür Ausbesserungen und Be
amten-Gehalt . , . 112 25
404 75
Bezahlt l> Prozent Zinsen auf
die Anleihe . -K97 22
" 18 Prozent auf Haupt
summe . 201 63
J3B 00
Jan. 13.1848, Bilanz im Schatze Hl 5 85
Die jährliche Wahl der Verwalter und Stoc
k der Mohrsvillc Brücken-Eompanie fand
am Donnerstage, den 13. Jauar 1848, statt,
am Gasthause von John H. Mohr, in Wind
sor Taunschip, und folgende Personen wurden
zu Barnten gewählt, nämlich: Präsident: Ja
cob Poder! Verwalter: Michael Renlschler,
Jacob Haag, Christoffel Klein, Georg K.Haag,
Joseph Loos und Daniel Allhaus; Schatzmei
ster : Jsaac H. Mohr.
Nachricht. —Die Stockhalter der Mohrs
ville Brücken-Companie werden benachrichtigt,
daß die Verwalter-Board die jährlicheßechnung
abgeschlossen und einen Divident von 24 Pro
zent erklärt hat. Alle Personen, die Zertifika
te besitzen, belieben dieselben beim Schatzmeister
sürZah-lung vorzuzeigen, sowohl sür Zinsen als
Haupt-summe, schuldig sür's Jahr 1848.
Zsaac H.Nlohr, Schatzmeister.
Januar 25. 3m.
; Thaler Belohnnnq
Die Uuttrzcichilktcn, Bürger von Obcr-
Tillpehocken Taunschip, Berks Caunty, bie
ten irgeud Jemand die obige Belohnung au,
der thuen eine oder mehre Personen anzeigt,
so daß sie vor Gericht überführt werde» kön
nen, welche auf ihrem ta»o graue Eichhörn
chen, Faffant», Palrische» oder sonst etwas
was sie nicht erlauben, schießen, Hase» jage»,
Klafcerholz oder Riegel auseinanderwerfe»,
Holz umhaue», Fischen, über ihre Fruchtfcl
der laufen oder sonstigen Schade» anrichte».
Utttenbenaiinte werden sich ebenfolls die Frei
heit nehmen, jrden Jagdhund, den sie auf ih
rem Lande antreffe», niederzuschießen.
John Strauß, Wilhelm Schiicker,
Heinrich Knoll, Catharina tengel,
Joseph Moyer, Magdalena Spengler,
Jacob Cbling, Jonas Christman,
Jotin Degler, Nickolans Gottschall,
John Scharf, Daniel Miller,
Johl, Derr, Daniel Klei»,
Jvh» Schäffer, Beiiiieville Schäd,
Jacob Scbäd, Peter Fuchs.
Jannar 25. >B4B. »Z,n.
W nrnu n g.
Ich warne hiemit Jederman», meinein
Manne, Edward Wenrich, nichts auf mei
ne« Namen zu leihen oder zn borgen, weil er
nicht für mich nnd sein Kind sorgt, seine
Wirlhshauescbuldeu nicht bezahlen und sich
selbst nicht in Kleidern halten kann. Ich ha
be ihn schon zweimal gekleidet, wo er schier
lansig und grindig war, und ich bin nicht ge
sonnen mit ihn» i« Haus,», bis er das Sau
fen aufqibt, si>b selbst i» Kleidern halten kau
und für sein Kind sorgt. Soviel von Dei
ner Frau Sara Henrich.
Heidelberg, Januar 18. 3m.
tLnglifche und deutsche
Vorschriften,
gestochenen