Ver Alvern le Mcovachter^ Reading, den 18. Mai Demokratische Whig-Ernennungen. Fi»» <stc>»N'ttnc>r: (venera! Inines Irvin, von Eenter Eauntl). F»>» Caiial <!c>mmissioiier: Hostph W Mtton, von Eumberland Eauntl). <ni-li'ij>lif>Ns t,z >?!>- p(!r. Der magnetisclie ?ele»zrapU, zwi schen hier und Philadelphia, ist' jetzt seil acht Tagen in Operation und dieN cuheil dieser Art Plaudermaschine zog eine Menge Neugieriger herbei. Die Readinger haben sich während der letzten Woche mit den Philadelphiern fleißig unterhalten, wobei die Telegraph-Gesellschaft natürlich keinen Schaden hatte, lind wie wir hören, soll sie mit den ersten Früchten ihres Unternehmens gut zufrieden sein. Die Aus dehnung der Lininie bis nach Pottsville, ist der Vollendung nahe. Für Diejenigen, welche imt Hülse des Telegraphen Korrespondenzen beför dern wollen, bemerken wir, daß ein Wort von Pottsville nach Philadelphia N Eent kostet: von Neading I Cent; von Richmond ? Eent. Cxtvafltznttsl deo Die Baltimore Sun sagt, daß in Washington ein Gerücht im Umlaus war, was man allgemein glaubte, daß der President und sein Eabinet beschlossen haben eine Ertrasitzung des Kon gresse b zu berufen. Fatales Unglück.--Ein Unglück ereig nete sich am vorletzten Sanistage beim Wirths hause zum „Schwarzen Bar," unterhalb Nea ding, welches den Tod des Hrn. David Ritter, von Excter Tnunschip, zur Folge hatte. Er war mit seinem Mehlmagen, der mit leeren Fässern beladen war, auf dem Heimwege, als er zwischen eine Heerde Rindvieh kam, worin sich ein rasender Bull befand, der d>e Pftrde scheu machte und indem der Wagen über einen Graben ging, stürzte Hr. R. heraus und wurde so stark am Kopfe beschädigt, d>«ß er in wenigen Stunden seinen Geist aufaab. Todt gefunden. —Die Leiche eines Ma nnes, Namens Michael wurde am vor letzten Sonntag Morgen unter dem Schulhau se, nahe bei der Poplar Neck Brücke, gefunden. Derselbe war vor einigen Monaten in der Ge gend gesehen worden und man vermuthet daß er damals unter das Schulbaus kroch und durch die Kälte umkam, da die Leiche schon stark in Verwesung übergegangen war. Der Verstor bene war seit einigen Jahren blödsinnig. Friede und AlieH. —Ein Lorrespon tcnl schreibt von Washington, daß in Kurzem Friedens-Commissäre nach Menke abgehen— und daß Senator Beuten. ExSenator Soule und Hr. Buchanan wahrscheinlich sür die Mis sion ausgesucht werden. Als Gegensatz zum Obigen mögen die Nach richten von der Stadt Meriko dienen. Der dor, tige Eongreß H.Ute den Bericht von derLchlacht bei Eerro Gordo erhalten und eine besondere Sitzung berufen. Alle welche Friedens-Vor ichläge macheu oder unterstützen, »Verden sür Landesverräther erklärt und der Eongreß ist entschlossen den Krieg fortzuführen. St. An na selbst, obwohl er zweimal so meisterhaft ab, gedroschen wurde, soll noch die sire Idee hegen, daß es ihm noch gelingen könne unsere Armee vom mexikanischen Boden zu verdrängen, wenn er die Rancheros sammeln und sie bewegen köü tc einen Guerilla-Krieg zu führen. Ein Gerücht sagt, daß der cnglchhe Gesandte die Vermitte lung seiner Regierung angeboten habe. Tsd. —Die ""Womelsdorf Gazette" ist nicht mehr—sie starb zum zweiten Male im ersten Jahre ihrer Existenz, am letzten Freitage, wahr scheinlich an der Auszehrung, die aus Mangel an Nahrungsstoff entstanden war. RegimentsnittsterunH. Der letzte Montag und Dienstag waren große Tage für die Wirthe und Stohrhalter unserer City, für welche die jährliche Regimentsmusterung jedes mal eine kleine Ernte ist. Die Compagnien des ersten Batallions waren ungewöhnlich klein, ein Beweis daß den Fleißigen diese Art Kriegs« Übung immer mehr verleidet. Die Zeit wird endlich kommen, wo die Millzübungen zu den gewesenen Dingen gehören. Große Dürre.—Wahrend der letzten Wo che hatten w>r in dieser Gegend wenig oder gar keinen Regen. Unsere Ltrajje» sind zum lle berflusj und die ganze Natur scheint ausgedör ret zu sein ; Felder und Wiesen lechzen nach ei nem erfrischenden Regen, und wenn derselbe noch lang, ausbleibt, so sind d>e Aussichten siir die nächste Heuernte schlecht bestellt. Der Ma> war biS jetzt ungewöhlich kühl. Der Eisen,neiftcr.-^Nach der Ansicht einiger Lokofoko-Blätter ist es ein großes!ln« glück, daß Gen. Irvin ein Eisenmeister ist. In Ermangelung anderer Einwendungen rufen sie aus: "er ist ein Eisenmeister!" O, wie schrecklich IN Es ist die erste Entdeckung, daß ein Eisenmeister ein so furchtbarer Feind der öffentlichen Wohlfahrt ist. Aber die Welt wird mit jedem Tage klüger! Welch' ein gro ßes Land ist dies; und in welch' einem Zeital ter der Verbesserungen leben wir! Es wird in kurzer Zeit nicht mehr rathsam fcin,einenSchrei nermeister, Maurermeister, Schmiedemeister, noch vielweniger einen Eisenmeister und selbst einen Schulmeister, für ein Amt zu ernennen ! Was ist Gouvernör Schunk? Er ist kein Ei senmeister —nein, noch ein Schreinermeister; nein—er trieb nie solche gemeine Geschäfte. — Wir möchten von Denjenigen, die so viel gegen Eisenmeister einzuwenden haben, erfahren, wel ches Geschäft Gouvernör Schunk früher betrieb. Wir haben nie gehört daß er sich mit etwas Andern« als der Politik oder Aem te r - jagt beschäftigte! Das Volk mag daher wählen zwischen dem Meister in der Politik u,! Aemterjagd und dem Eisenmeister. tLiii auffalle»deü Der Harris burg Intelligenzer sagt, daß Gouvern. Schunk zwei und dreißig Jahr in Aemtern war und während der Zeit aus den öffenilichenFonts mehr als ; erhielt (mehr als -Z2OUU jährlich.) Das ist ein «Alter." Die Lvkosokos sind gegen James Irvin, ten Whig-Cantitaten für Gouvernör, weil er zu reich ist. Wenn Gouvernör Schunk nicht reich ist, so s 01l te er es toch sein. Aber es scheint, taß Reichthum, wenn ei» Lokosoko tenselben besitzt, kein Hintermß b'ltet taß er nicht zu einem Amte erwählt werten sollte. Wir habe» noch nicht gehört taß eine Einwendung gegen Morris Longstreth auf den Grnnd gemacht wurde, ter doch auch zu ten Reichen gehört! Sie sehen die Fehler an An der», welche sie selbst zum lleberflusse haben, a ber sie nicht sehen wellen. Ter President. —Der Baltimore Patriot zählt die Irrtbümer der National-Atministra tion aus und schließt mit folgenden Worten : "Hr. Polk hat turch alle ties die öffentliche! Erwartung nicht betrogen. Titjenigen welche sich seiner Erwählung zum Presitenten witer setzten, beliauptere» taß er unfähig fei für tas Amt—taß er weter ten moralische» Einstuß! noch tie intellektuelle Fähigkeit besitze, welches dem Ober-Magistrat eigen sein sollten und! sagten voraus, daß seine Administration, wenn! er erwählt würde, durch Witersprüche, Ver-j torbenheit und Schwachheit charakterisirt sei» würde. Dies wurde von einigen seiner Ver-i theitiger nur schwach widerlegt, und sür ante re war es eine Empfehlung, taß die Erwar tungen gerecht waren. "Hr. Polk wurde erwählt. Was die WhigS vo» ihm behaupteten, hat er wahr gemacht— was sie von seiner Administration vorhersag ten, ist geschehen. Keiner ist betrogen. Herr! Polk hat die öffentliche Erwartung erfüllt!" ! Santa A»„a. Man verinuthet daß die T>'ge des Ruhmes dieses größten Schurken der mexikanischen Nation gezählt sind und daß in Kurzem vielleicht ein ähnliche? Edikt als vor ei nem Jahre, ihn für imiiier aus seinem'La, terlante verbannt. Nach seiner schmählichen Niederlage bei Eerro Gordo ist er aus einem Seitenwege reterirt und hat sich in dem Städt chen Oriz iba, das in den Gebirgen liegt, verbor gen, wo er Ze>t hat neue Pläne zu ersinnen.— Er hält es jedenfalls nicht rathsam zurück nach der Stadt Mexiko zu gehen, weil er seine Auf gabe und sein Versprechen mcht gelose hat,und Einige glauben, daß er bald nachVera Cruz ge hen und sich dem Kommandanten überliesern würde, bevor ihn seine Landsleute zur Verant irortung ziehen. Andere glauben daß er ein neues Heer zu sammeln suche und sich unserer Armee nochmals widersetzen würde. In Me-> Lifo soll er vom Volke bereits mit den Titeln - und „Feigling" beehrt werden. Nach späteren Nachrichten hat Santa Anna wieder eine Proklamation an das mexikanische Volk erlassen, deren InHall nichts weniger als friedliche Gesinnungen von seiner Seite aus drückt. Seine Aufforderungen zum Kampfe gegen die nördlichen Feinde sind stärker als je« zuvor, und er versichert, daß er den Fall der ! mexikanischen Republik nicht überleben würde, entschlossen sei, entweder zu siegen oder .mir derselben zu fallen. Die Proklamation ent hält nebstdem wichtige Enthüllungen, die den Lokosokos wohl nicht gefallen werden, Wenn es der Raum erlaubt werden wir dieselbe näch ste Woche ganz einrücken. Mct>l, und Fiuchtp, eise —Am letz ten Mittwoch wurde in Neu Vork Weizenmehl zu H 7 75, das Bärrel, verkauft Gleichzeitig wurden Verträge gemacht, am I. August Wei zenmehl zu 7 Thaler das Bärrel zu liefern.— Dies mag als ein Wink für Diejenigen dienen, welche ihren Weizen noch zurückhalten, in der Erwartung daß die Preise noch höher steigen. Nach den durch das letzte Dampfschiff einge gangenen Nachrichten, war der Fruchtmarkt hier sehr lebhaft und die Preise hoch, aber es ist ! nicht unwahrscheinlich daß die nächsten Nach richten ganz anders lauten und wohl manchem Spekulanten einen Strich durch die Rechnung machen werten. Wir ziehen diese Vermuthung aus dem Berichte, daß in Europa die besten Aussichten für eine ergiebige Ernte sind. Die bisher in Washington erschienene N'a tional-Heitung ist metamorphosirt und er scheint jetzt als Der Nationale Demokrat, redigirt und herausgegeben von Hrn. A. Groß, dem wir zu seinem linternehmen Glück wün schen. Das deutsche Regierungs-Organ scheint dem Wechsel des Lebens recht unterworfen zu sein. In dem kurzen Zeitrame von etwa sechs lahren wechselte es dreimal seine Herausgeber, zweimal seine Politik und nun auch den Na men—und wir möchten einen einsehen Pens wetten, daß es in 184!) wieder ein Revolte ma chen und nachdem vielleicht «'Der Nationale Whig" heißen muß, wenn sein Forlbestehn ge sichert sein soll. , DaS einzige gute Resultat vom neuen Tarif, was die Lokos bis jetzt entdeckt haben, ist die Kartoffelfäule und der allgemeine Mangel an Lebensmitteln m Europa, was dort großes E lend erzeugt hat und hier ungewöhnlichen Wohl« stand. Well, das ist doch etwas, änihau. P renti ß. vom Louisville Journal, sagt: Einige Lokofoko-Blätter unternehmen es, Gen. Taylor verantwortlich zu hallen für denMarfch der Armee nach dem Rio Grande. Gen. Tay lor ist jetzt nicht verantwortlich für die Hand lungen der Administration, aber wir geben zu daß er es wahrscheinlich nach dem Iten Marz 1849 sein wird. Hunger,niotl).—ln einem Städtchen in Maryland, war kürzlich eine Versammlung ge halten, tun Maßregeln zur Unterstützung der Ireländer zu treffen. Als dieselbe war machte Jemand die Bemerkung, daß in ihrer unmittelbaren Nähe Familien wären, de nen die nöthigen Lebensbedürfnisse fehlten, wor auf eine öommiltee angestellt wurde, um sich wegen der Noll» in der Nahe zu erkundigen.— Das war vernünftig gehandelt. T'rojt.—Tic Lokofokos schreiben die Schuld ihrer neulichen Niederlage in Virginien den dort herrschenden Uneinigkeiten in ihrer Partei zu und hoffen auf bessere Zeiten, Dies ist wenig stens ein Trost im Unglück. Vom Aru'gsschauplatze. (Anö der Statt-Post, IM Auszug?.) Vom Rio Grande Thal e>—Gen. Taylor, der am 4. April noch in Monterey war, hakte Nachricht erhalte», daß' L<l Mex> taner 20 Meilen von Moniern?, von einem amerikanischen Detackement, am? Dragoner», teranischen Scharfschützen und Infanterie dce Obersten Mitchell bestehend, ermordet wor den seien. Geii. Taylor soll erklärt habe», er werte leten hängen lassen, der überwiesen werte, an diesen, schändlichen Gemetzel Theil genommen zu haben. l Gen. Urreasoll sicl> immer »och i» der llm- gegend von jinares, zwischen Monterey und dt» Tu!a Paff.» aufhalten, und aufVerstär i kniig Er hat ».ich dem Gerüchlc 4 Geschütze bei slch^ Mari«, Cerralvo, M»er »»d China sind »im wieder von unser» Truppen besetzt und die Verbindung zwischen Monieren »iid Ca margo ist auf einem sicherern Fnsje wieder hergestellt, als sie je zuvor war. Die Stinimiittg oer N e u m e x i k a n e r, obschon äußerlich Rnhe herrsclit, ist nichts weiiiger als freundschaftlich; im Gegentheil haßt die Mehrzahl von ihnen Alles, was A merikancr oder Amerikanis. Herrschaft heisst. Dies ist nur zn wohl bcgrnndct, und je mehr es in de» Staaten der Union bekannt wird, desto besser wäre es. Mex > k o.—lnfolge Nachrichten vom 9. April hat sich die Geistlichkeit der Hauptstadt Willens erklärt, allmonatlich der Regierung l,sl>o.tt»(> Dollar znr Führuiig des Krieges vorzustrecken. Die ander» BiSthüme des Landes solle» sich geneigt zeige», diesem Bei spiele zn folge». VeraC r u z, d. 21. April.—Die gefan genen mexikanische» Offiziere, welche sich ge genwärtig hier befinde», gäbe» die Stärke ih rer Armee i» der Schlacht bei Cerro Gordo auf klttil) Reguläre, und t>l»iu Mitiztruppen au. Ihre Niederlage schreibe» sie einzig und allein der Feigheit Santa Auua's zu. Dreißig messingene Kanone», »»d ein gro sser Vorrath von Munition wurden auf dem Schlachtfeld? erobert. Der Verlust des Fein des an Todten und Verwundeten, soll dem ttnsercr Armee ziemlich gleich sein. Mehre mexikanische Offiziere, welche General Scott nach der Kapitulation von Vera Cruz, ohne denselben ihr Ehrenwort abgenommen zu ha bt», nicht wieder gegen die Ver. Etaateu zu fechten, befinde» sich u»ccr de» Todten »nd Verwundeten der Feinde. Sergeant Tucter, von den Dragonern, der niitel Bedeckung von 4 'Mann, Depesche von Gen. Scott hierher brachte, wurde vorgestern ans dem Marschc nach der Stadt am Arme verwundet. Mehr als 20 Musketenschüsse wurden auf die S Neiter abgefeuert, es traf aber glücklicherweise »ur eine Kugel, welche den Sergeanten am Arme verwundete. Heute früh wurde wenige Meilen von der Stadt ein Fnhrmann ermordet am Wege gc funden. Eluuahiut von TllSpan. Ei» von dem Kricgs-Danipfschiffe Lcorpion an Bord des Gen. Patltiso» gesandter Offizier meldete, daß Commodore Perry am 19 April, nach hartnäckigem Widerstände von Seiten der Mexikaner unter Gen. Coss die Stadt TuS - pan zur Uebergabe gezwungen habt. Wir , hallen dabei nur» Verlust von 4 Todten und 14 Verwundere», »ntkr Letztere« -t Officiere. Eapt. Fatiiall, Lieuc. Harr'ste», und Passed Midschipma« Lounds wurde« leichl, der tap > fere jieut. Parker dagegen schwer verwundet. Ale die Mexikaner ferneren Widerstand «»möglich fände«, vernagelten sie ihr schwe res Geschütz, schleiften die Festungswerke, n. - zogen steh in aller Eile ins Innere zurück. ' Ehe Santa Anna die Hauptstadt verliess, ' erwählte der Cougrcß mit 6U gegen 11 Stim - mcn, den General Pedro Auava zu», Stell k Vertreter des P> esideiile». Das Amt eines , Viee Presideiilc» wurde vorerst völlig abge- schafft. Anaya leistete ain 2. April seinen Anilseid. und trat sofort sein Amt an. Er ' lässt so schleunig als möglich die Hauptstadt - befestigen, um hier cineii letzten Widerstand Zu versuchen. , Alle ,m Kongresse gehaltene, l Reden ath nie» de» feintseligstc« Geist gegen die Verei» ! Staaten Widerstand bis zum Tode, ist das - Motto aller mexikanischen Patrioten. Santa A»»a hat de» Ge». Morales, der die Stadt Vera Cruz so tapfer vertheidig te, und de« Gen. Landero, der endlich die Ca pluilanon niiterzeichnete, als Feiglinge «nd > Verräther arreriren lassen. llntcr teil Gefangenen in der Schlacht bei Ceiro Gordo befand sich auch der merikaiu sche Expresideut, Gener. Herrera. General Scott ciulieff ihn, sowie die andern Generale, am Tage nach der Schlacht auf Parole. Vom Rio Graute. - Gen Taylor hat so eben eine Eoncribnrio» von den Staaten Neu ieou, Coahuila uud Tamaulipas für das von mcrikanltchcn Räubern in jen.n Staaten zer störte amerikanische Eigenthum ausgeschrie ben. Gen. Cttshim, hat den Befehl erhal len, von Lainaiil,pas 47,500 Lhaler zn erhe ben, welche entweder in baarem Gelde, oder in Manlthieren zn 2U Thlr. das Slnck, Och ,en zn I«) Lhlr. das Slnck, oder Welschkor» zu I Thlr das Büschel, bezahlt werde» kön ncn. Mexiko. Seiinor Don Pedro ra, der provisorische Presioent der Republik Mexiko gilt für eine» verständigen und ehrli chc» Mann, der alle Parteien des Landes z» einer kräftigen llnlerstutzunq der Regierung vereinigen werde. Die'merikan. Zeitnngc» athmen noch imer de» »»versöhnlichste» Has< gegen die Amerikaner. Alle editoricllen Arri kel tragen die lleberschrisc "?lache oder Tod,' gerade als ob sich niil Schrcibcn oder Scliwac Zeil das Eine oder das Andere erreichen liesse In der Giesserei zn Chapultcpeo lasse» di, Mexikaner in aller Eile Kanonen qiessen un, damit die Hanplstadt zn verthcidlgen. Tpiüter von der Armee. —">mt der am Frettage hier angekoinmenei, war General Scott mit seiner Armee stark im Vorrücken ii.nl> der Hauptstadt Mexiko's und halte bereits die Stadt Zalapa eingenommen, welche von den Behörden ohne den geringsten Widerstand übergeben wurde, und unsere Tru ppen nahmen friedlich Besitz davon. Gen. Worth war mit einer Abtheilung wei ter vorgerückt und nahn, fast gleichzeitig Besitz vom Fort Perote, welches die Besatzung zuvor verlassen und die kleineren Kanonen mitgenom men hatte. Ein merikanischer Oberst, der zu rückgeblieben war, übergab beim Herannahen des Gen. Worth das Fort mit allen noch vor handenen Geschützen, Munitionen und Kriegs vorräthen. Gen. Ampudia mit A.iMll disor ganisirten Lanziers, war auf der entge„gesell ten Seite just so weil vom Fort, daß sie vor den Schüssen sicher waren. Unsere Armee ist demnach rasch im Fort schreiten u. wir erwarten täglich die Nachricht, daß sie auch Puebla eingenommen hat. Orego n. —Senator Benton hat sei, Be wohnern des Oregongebiets einen Trostbriesge schrieben, um sie darüber zu beruhigen, daß der Congreß die Passirung des Gesetzes zur Orga nisation einer Territorial - Regierung daselbst unterlassen hat. Er sagt ihnen, sie sollten dess halb nicht glauben, daß sie verlassen und ver gessen wären, und noch daß je Skla verei in den, Gebiete eingeführt werden könnte. Er schiebt alle Schuld der Vereitelung der Ma ßregel auf John E. Calhoun und drückt sich äu ßerst bitter gegen denselben aus. Er nennt sich selbst einen dreißigjährigen Freund des O regongebiets, und verspricht auf seine Verant wortung, daß in der nächsten Sitzung desEon gresses die Bill über den Feuerbrand, der dar i ein geworfen worden ist, rriumphiren wird.— Zn der Zwischenzeit, sagt er, sollen sie sich auf den Schutz verlassen, den ihnen der President nach den bestehenden Gesetze», und mit Zuzie hung der Militär- und Marinemacht gewähren kann, und in, Uebrigen fortfahren, sich selbst nach den von ihnen eingegangenen freiwilligen Compakle, mit Gerechtigkeit, Einigkeit u. Mä ßigung zu regieren, wie sie es vorher gethan, und wie es der Ehre des amerikanischen Namens zukommt. 9teuigkeitö-Broeke n. Pottsville, b. 13. Mai.—U ng l ü ck. —ln der vorigen Woche lief ein Kohlen karren von der Waage auf der Valley senbahn, zwischen hier und Port (sa>bon, und tödtete in seinem Laufe einen Knaben der mit einem Pferde u. Karren eben über die Bahn passiren wollte, angenblicklich. Todt gefallen. Am vorigen Sonntag Nachmittag, fiel ein Maü, wäh rend er schlief, aus einem obern Stock werk des in Bau begriffenen neuen Ge bäudes an der Brauerei des Hrn. Georg Lauer dahier. und wurde augenblicklich ge tödtet. F. Presse. Sumnytaun. den 12. Mai- Abermals eine Explosion. Am letzten Freitag ex plodirte die Pulvermühle des Hrn. M a thia 6 (Z rai g, an der Schwamm 6riek. in Marlborvugh Tauns. Glückii Herweise war zur Zeit Niemand indem Gebäude. Der Verlust mag etwa 4VI ' I oder 5l) Thaler betragen ! RascheT h a t. Man hat un z mundlich berichtet, daß die Ehefrau vc> - Amos Hegy, in Nieder Salsord Tauns . am vorigen Montag Nacht, den 3. Ma > ihrem Leben dadurch ein Ende machte da - sie sich ersäufte. Die Ursache zu diese . traurigen That soll Schwermuth gewese W". B. Freund. , Hannover, d. 12. Mai. Selbstmord . Samuel Neeper. ein angesehene - Bürger von Peachbottom Tauns., in die ! fem Eaunty, beging am Morgen den 2^ - April Selbstmord in seiner Schlafstube > Frau war früh aufgestanden, un Hausgeschäfte zu besorgen. ?lls da frühstück fertig war, wollte sie ihre Mann rufen, fand ihn aber leblos an ei nem großen Nagel hängen. Man weil > lache That anzugeben ! Der Werstorbene war gesund, in gute? llGliben, und w(ll' nl)ct) den Tag volhti beschäftigt sein Welschkornland zu pflü Gazette. , Dktroi t. (Michigan) den I. Mai "m verflossenen Sonntage stürzte siä hier ein Deutscher in den Fluß. Wie ec vellautet I?at er vor mehrern Jahren sein« <>tau in Deutschland verlassen» und nach einem kurzen Aufenthalte hier sich j„ der einel Wittwe—eine neue genom' men. Die Erstere aus Deutschland ist ihm nachgekommen, und 101 l ihn wieder in Anjpruch genommen haben, worauf er den ,! Miß als sein Grabes Bette wählte. Die Deiche ist noch nicht wiedergefunden. Den des Mannes haben wir nicht er fahlen können (St. Zeitung. Neu Berlin, den 28. Mai. Feue r. .'im letzten Montag früh um 0 Uhr l brach in einem Stalle des Herrn John a I ch e ll 6. in dieser Stadt. Feuer aus und gnss mit der größten Schnelligkeit um «ich. konnte demselben nicht eher Ein halt gethan werden, bis ein anderer Stall ' des Hrn. Laschells. ein Stall des Absalom l Esq.. und ein Stall sowie > ein des Dr. I. P. Seebold zerstört waren. Der ganze Verlust wird auf ungesahr IWl) Thaler angeschlagen. > Eigenthum des Dr. Seebold war '"cht versichert. Wie das Feuer entstan-. , den konnte nicht ausgemittelt werden. ' Wir erfahren, daß am nämlichen Mor , gen in der benachbarten Stadt Sunbury Feuer ausgebrochen sei und mehrere Ge- baude zerstört habe. (11. Demok. Am 2i). v. Mts. rannte auf dem Ala? bama Flu»e das Dampfboot Eliza das Dampfboot Stöbert Emmet, das un gefabr 2l> Passagire an Bord hatte, mit lolcher Stäike an, daß letzteres Boot to tal leck wurde, und ohne seine Baumwol lenladung wahrscheinlich mit Mann und Maus gesunken wäre. So hielt dießaum' wolle das Boot so lange über Wasser, bis Nch alle Passagire und die Mannschaft des Robert Emmet gerettet hatten. Newark, N. 1., wurde am letzten Montage ein Knabe von dem Philadelphia Eisenbahn-Wagenzuge überfahren. Ev hatte sich derselbe unbemerkt bei der Ein» fahrt in die auf einen der Wagen gesetzt, und wollte bei der Abfahrt wieder herabspringen. als er unter Sie Räder fiel und auf der Stelle getödtet ivurdee. Stadt Post. S ch w a r z e Li st e. sip früher von Peik Taunfchip, erhielt den "Beobachter" niehrere Jahre, ohne mehr als 50 Cent dafür zu bezahlen. Endlich erhielten w>r vom Postmeister die Nachricht, daß er die Gegend verlassen, ohne daran zu den ken daß er uns schuldig war. Er betrog uns um Hti 50. die ehrliche Haut. (Fortsetzung folgt.) IM Verheirathet. —durch de» Ehrw. Wm. Pauli, am Lten Mai, Hcrr John Grit.,er, von Libanon, mit Miß Mary Geäst', von Berks. —durch de» Ehrw. A. L. Hcrma», am 9n. Ma,. in Hamburg, Hcrr T O. Darington, früher von WilkcSbarre, mit Miss Cathar,- na S. Fetter- von Hamburg. —durch den Ehrw A. B. Grosch, am 5„. Mai, Herr Wm. Bauer, von Pcingrove, mit Miss Haunah Seltzer, v. Sink. Spring. Starb. —am 5. Mai, in Heidelberg Taunsch. Ra chel Schaucr, Gattin von Peter Schaucr, Gcborne Knor, im 68ftcn Lebensjahre. —am 9. Mai, in dieser Stadt, Jacob S. Millcr, etwa 37 Jahre alt. —am 2-tstcn April, in Elsass, Catharina, Tochtcr von Heinrich Schneider, im 22. Ja. —am 29 April, in Kiifttau», Esther Rep. pert, im ZZstcn Lcbensjahre. —am Z. Mai, hier, Anna James, Gattin von Wm. James, im 85steu Lebensjahre. —am 12. Mai. in Erctcr, Charles Vech tel, im 29stc» Jahre seines Alters. Phtladelphier Vieh-Markt. Union Viehhof, 15. Mai 1847. Im Markte waren II 10 Stück Schlacht-Och sen, meist von Ohio, 460 für Neu Pork mit Angeschlossen, 260 Kühe und Kälber, 94t) Schweine und 880 Schaafe. Prei sc.—Schlachtochsen waren in guter Nachfrage zu K 7 bis K9j die 100 Pfund Kühe und Kälber-Milchkühe verkauften zuK2O bis 35, Springers Kl 4 bis 25 und trockne Kn« he zu K 7 bis 14. Schweine wurden verkauft zu !KtjH bis 7j die 100 Pfund, «schaafe verkauf ten zu Hl j bis 4, jedes, gemäß der Qualität.
Significant historical Pennsylvania newspapers