Die Stimme von Maidencriek. Zufolge öffentlicher Nachricht, wurde eine große und achtbare Versammlung gehalten am öffkiitiichc» Hause von lohu Gauker, >n Maideiierirk Taunschip, am Samstage den 23. Ja». !L47. Die Versammlung organi sirte sich auf Vorschlag von Jocob Forncy, Esq, durch Ernennung folgender Beamten : »-Zalomon Rirby: -President. : Srephan Barnet, se>,, James Star, Joh» Grcth und Benja min Staudt. Sck'retäreJoscph Wrizht und Ben ja»,,,, B- Peter. Worauf folgende Herr-n als eine Tonut tee un, eine Einlcilnng unv Beschlüsse, deu Gin» der Versammlung aus sprechend, abzufassen, nämlich: Jacob For ne», Esq, I. E. Peter, Samuel Edclma» Jacob I. B. Nothermel, lercm,' ah Dcturk, M W Pearso», Joh» Dunkel. Wm Nicscr, Geo. Hcsfly. Job» Kcmmcrcr, Daniel Fox, Panl Nöthe, mel, Geo. Weiten- Hammer, ?saar Dclp, Samucl Heck, George Miller, Wm. O'Boyle, S G. Barnct, H. Mover, Thomas WillitS, W>». R,h», D B Slover, Samuel Barnet, Abraham Hot ttnstei», John Fex, A S. Hotcc»stc,n. N, Polaus Mcdarn, Oai:. Kirchhoff, John Bar net und Joh» Schnciter Die Eownnttet berichtete bei ihrer Zurückkunft folaende Ein leitniig und Beschlüsse, welche einstimmig an genommen wurden -. Da wir, die Bürger von Maidci:crick Taun schip und den angrenzenden Theilen, kürzlich zu unseren größten Erstaunen crfahrcu habt», daß die Bürqer vo» Kutztauu und dessen Um gel'Uiig wiederum an die Staats Gesetzgebung petlicionirt haben, in der Absieht ein Gesen für die Theilung von Berks Caiintu passirt zn bekomme» und vorschlage» den Gcrichtssitz in Kutztaun zn haben, wodnrch der größte Theil von Maidciicrick von Berks getrennt und i>N taS neue Caunty komme» wurde (»aeh der vorgeschlagenen Linie) ; und da wir aufrichtig glauben, daß die Bcweq gründe für ein neues Caunty dnrch das Wir keu einiger Eigcncdumsbcsitzcr und Aemtersu eher in und um Kutztaun entstehen, durch StlbstiNtercsst angefeuert, um einen Zweck zu erreichen der den Einwohncr» von, Caunty sowohl als dem Publikum im Allgemeine» nachthcilig ist. Daher sei es Beschlossen, daß wir. als Einwohner von Maidecneriek, uns etwa i» der Mitte zwi schen Aeadiug und Kutztaun befinde», und der entfernteste Theil unseres TauuschipS nur etwa l» Meilen von Reading, unserm jetzi ge>,Rechtssitzt,tnrftrut ist u. aus dieser sowohl als zahlreichen ander» Ursachen cnistimmig vorziehen bei Berks Caunty zn bleiben, >»» den Nutzen von den letzten zahlreichen Ver besserungen zu geuicßen, wozu wir alle sovicl beigetragen haben. Beschlossen, daß die Bittschrift der Bürger von Kutztaun und reffe» Nähe »»gefordert ist. iiisofcru als die meisteiitfcrnten Taun schipS von unscrm jetzige» Gerlchtssitzc. durch ,hre Einwohner eine fast tliistinnnige Opposi tio» gegen das vorgeschlagene neue Caunty aussprechen, nämlich: Langschwamm, Alba ny, Windsor, Ober Bein, Tnlpehocke», Be thel it., im Caunty, deren Entfernungen von S» biS 30 Meilen von Neading unser« jetzl gen GerichtSsitzc sind. Beschlossen, das; daeCauntn'knrzlich schwe re Ausgaben gehabt hat beim Ban des Court hauses, groß genug um dreimal so viel Ge schäfce darin j» verhandeln, als vor diesem gewöhnlich in Berks Caunty verhandelt wur den sowohl, als weil wir »nser» Theil beige tragen haben zum Baue der Brücken, Armen häuser, Hospitäler n s. w. und daran sind zn einem neue» Gefängniß »nd Arbeitshause zu bezahlen, wovon wir sim abgeschnitlenenThei» le.) alle» Nutzen verlieren wurden (sollte das neue Caunty gemacht werden ) mit Ausnah me von ei» oder zwei kleinen Caunty Brücken. Beschlossen, daß wir nicht mir dcu Bitt stellern gehe» könne» für eine» Theilung vou Berks Caunty. Was die Ui!an»ehmlichtei ten betrifft, unter denen sie zu sei» vorgeben, wegen langsamer Gerechtigkeite-pflege, herbei geffihrt durch die Menge der Courtgeschäfte, da wir durch eine Untersuchung der Urkunden unserer Court wohl überzeugl sind, daß ein Kläger die Entschndung einer Klage in wem. Ger als eincm Jahre, vom Beginne derselben »n gerechnet, erlangen kann. Beschlossen, daß wir Kutztaun »nd dessen Umgebung unter keiner Beziehung als einen passenden Platz für eine Cauntystadt halte», weil es der Grenze von techa Caunty so nahe liegt uud wegen seinem Wassermangel be rühmt ist. Beschlossen, daß aus den fünf Hundert tax baren Einwohner» des Tauusehips Maiden criek auch nicht ei» Unterschreiber ans Hun dert auf einer Bittschrift für die Theilung vo» Berks Caunry zu bekommen ist. Beschlossen, daß wir, als Bürger vo» Mai dencriek Ta„»schtp und de» aiigreiizente» Theile». u»e ailstrenge» wolle», in Benutzung aller ehrbaren Mittel, die Theilung von Alt Berks Caunty zu verhüten. Beschlossen, daß die Mitglieder der Gesetz gebung, welche Berks Eau»ty reprisentirc», durch uns ernstlich ersucht sind alle ehrbaren Mittel anzuwende», ein Projekt zu stürze», das gegen den Wunsch der Mehrheit ihrer Coustitnenten ist. Beschlossen, daß ein Exemplar dieser Ver handlungen au jeden u»serer Reprejentaiuc» in der Gcsetzgebiiiig, gesandt wc»de. Beschlossen, daß die Verhandlungen dieser Versammlung von den Beamten untericich «et und in allen Zeitungen vo» Berks Caun ty bekaniitgemacht werden. sUiiterzeichnet von den Beamte»^ Die Summe vou Oder Bern. Zufolge öffentlicher Nachricht, versammelte sich eine große und achtbare Anzahl der Bürger von Ober T»unschip, ohne Unterschied der Partei, de» 3We» Januar 1817, am Gast haus« von Daniel Machemer, dem Wahlplatze deS gedachten TaunjchipS, um ihr« Gesinnun z«n in Betreff der Theilung von Berks Caunty! auszusprechen. Auf Antrag wurden folgende Personen als Beamte ernannt, nämlich: prcfivent—Daniel Neuß. V>cc-^?lesidciitcn Andreas Schnabel, Daniel S>yfert, Georg Säman, Zonal. Hoff man und Jacob Mengel. Sekretäre —William Bertram und Dani el Säman. Folgende Herren wurden als Committee er nannt, um Beschlüsse, den Ansichten der Ver sammlung entsprechend, abzufassen, nämlich i- Johannes Williams, Jacob Dunkel, Philip Finscher, Philip D. Miller, Johannes Hollen bach, Joseph Savage, Peter Machemer, Ben jamin Säman, Benjamin Blatt, Jonathan Klein, John Kerschner, Johann Savage, Jo hann Machemer, Salomo» Eppler, Jonathan Nus>emacher,Vale»tinKauff man, Georg Kauffman, Jonathan Machemer, Philip Machemer, EnosPearfon, Gabriel Ma chemer, Jacob Lang, Daniel Machemer, John Lindemulh, Jacob Säman, Ely M-ller, Hein rich Frieman, Carl Kiauser, Jacob Fmchborn, Jacob Moyer, Peter Naftinger, SalomonKäm merer, David Becker, Georg Wagner, welle nach kurzer Abwesenheit folgende Beschlüsse be richtete, die einstimmig angenommen wurden . Da wir mit tiefem Bedauern vernommen ha ben, daß jetzt Anstrengungen gemacht werden die Gesetzgebung zu bewege», bei ihrer gegen wärtigen Sitzung daS Caunty Berks zu zer schneiden, und weil wir überzeugt sind,das; nicht ein einziger Bürger von Ober Bern sür eine Theilung ist, weil die Taren schon bei Weitem schwer genug sind, daher Beschlossen, daß wir feierlich protestiren ge gen das Abschneiden irgend eines Theils vo» Berks Caunty. Beschlossen, dass wir alle ehrlichen Mittel an wenden wolle», um die Errichtung eines neuen Caunties, aus Theilen von Berks, zu verhüten und daß wir unsere Gesetzgeber durch Bittschiif ten ersuchen, das alte berühmte Berks nicht zu zerstückeln. Beschlessen, daß wir uns verpflichten keine Namen auf unsere Bittschriften m nehmen, au ßer denen von stimmfähigen Bürgern» und daß wir unsere Mitglieder hierdurch auffordern AI les was in ihre» Kräfte» liegt aufzubieten, um irgeud eine Theilung von Berks zu verhüten. Beschlossen, daß wir unsern Gouvernör»Franz R. Schunk, feierlichst ersuchen, irgend eineßill, welche die Theilung von Berks, zur Bildung ei »eS neuen Caunties, bewilligt» mit seinem Ve to zu belegen. Beschlossen, daß wenn die Gesetzgebung es für gut befinden sollte, eine Bill für die Tbei lung von Berks,zur Bildung eines neuen Caun lies zu passiren, wir sie ersuchen eine Clause! einzuschalten, daß alle in dessen Distrikte woh nende Bürger ihre Meinung durch eine direkte Stimme über diesen Gegenstand ausspreche» können. Beschlossen, daß diese Verhandlungen im Readinger Adler, Liberalen Beobachter und der Hamburger Schnellpest bekannt gemacht wer den. von den Beamten.) Längster, ?en F>'b. —ll>i g l ü ck, —Am voriger Mittwoch Vormittage lie fen die Pferde der fünfspännigen Füll» des Hi n- John Lansis. vcm Manor Tau» schip, hier in La»cast.r am Riegelwege m>t dem leeren Wagen davon und rann ten in vollem Spiung die ??ord Quien straße hinunter dem Comthause zu. Der Sohn des Hrn. Kandis, welcher die Fuhr trieb, wurde in seinem Werftich die Pferte einzuhalten, von dem Sattel Pferde ge worfen unv der Wagen ging über ihn. Er wurde schwer, doch, wie wir verneinten nicht ledenf-gefahrUch verletzt» aufgehoben urch nach Eoop.'r und Lichtys Wirrhshau se zur Verpflegung gebracht. An den Courthause angekommen, drehten die Pfe rde rechts die West -Kon«gestrafte hinuiler. woselbst zmci der Pferde niederstürzten und nachdem diese von den üdrig.n eine Strecke geschleift worden waren, wurde ihrem ferneren !l!auf Einhilt gethan.-- Die zwei Niedergefallemen Pferde wurde», wie wir hören, ziemlich schwer beschädigt. Noch ein M o r d. —Kaum ist das Todes Urtheil über einen Mörder in un serm Caunty ausgesprochen worden, als schon wieder ein anderer für ein ähnliches Verbrechen in Verhaft genommen worden ist. Am vorigen Donnerstag Morgen wurde ein Mulalte, genannt H»'nd>rson. in das Lancaster Gefängniß gesetzt, auf die Anklage, einen andern farbigen Mann bei NawUngSville beraubt und dann eriio chen zu haben. L. Bolksf. Riegel bahn Ungl ü ck.—Wir sind berichtet worden, daß am vorigenMon tag Na.hmiktag als Hr-Ci-r stian Reusch wlnger, ein deutscher Viehliändler. der seine Heimat!) bei Hrn. Christian Char leS, in Manor Taunschip. in diesem Caun ty halte, über die Columbia Riegelbahn, in der Nähe von Hempfield, etwa 4 Mei len oberhalb dieser Stadt, passiren wollte, plötzlich umkam. Er war zu Pferde, die Lokomotive lief wider sein Pferd, warf ihn herab enif die Bahn, der Karrenzug passiite über seinen Körper hinaus und tödtete ihn auf der Stelle. Er war etwa l«5 Jahre alt. und soll weder Familie noch Freunde in diesem Lande haben. (W. A. Todten-Warrants. Die Pennsylvanische Staats Zeitung von 27. Jan. sagt: Der Gouvernör hat heute zwei Todten Warrants unterschrieben, ei ne für die Hinrichtung von Carl Mosler. welcher des Mordes im ersten Grade vor der Court von Oyer und Terminer von Philadelphia überwiesen wurde. Seine Hinrichtung findet statt am Freitag, den 23st. April 1847. zwischen 1l) und 3 Uhr. Die andere ist für die Hinrichtung von Friedrich Riedel, welcher des Mordes im ersten Trabe in AUegheny Caunty über wiesen wurde. Seine Hinrichtung findet statt Freitags, den 3Vst. April 1847, zwl schen 10 und 3 Uhr. V.tv c ralrA covilth te r ??cading, den !>. Fcbrnar 15. vv. I>lc>. 440 vinA g.»<lsubsc:riptions tc> «liis pa por. Acktb. Job» R'tter, vom Congreß, danken wir abermals für wichtige Dokuineiite. VI"?. E. Myers, und Joh» Baßler, Esqs., von der Gesetzgebung, unsern Dank für Exem plare des vom Sraatö. Schatzmeister. Verl,a»tlu«ge» einer Versammlung der Bürger von Distrikt» Washington, Hereford und Peik, gegen die Theilung von Berks, sind erhalten und zum Theil ausgesetzt, mußten aber wegen Mangel an Raum, bis nächste Woche verschoben werden. Wirkungen deS Sturme S.— Turch die Verheerungen welche der Stur», am Mitt woch hier anrichtete, litt das Courthaus den größte» Schaden, indem von der Südseite des Daches mehr als die Hälfte des Bleches abge blasen wurde. ivaS im Fallen einen der Schor nsteine mir ! crabstürzte. üttglücköfälle. Zwei Ireländer, die beim 'Ausgraben der Fundamente tes neuen Gefängnisses arbeiteten, wurden am Samstage durch das Einstürzen einer Erdbank verschüttet und einer davon gefährlich beschädigt. Ein junger Mann, ein Arbeiter an der hie sigen Eisenbahn, verlor am Samstage sein Le ben. Er war daran zwei Karrenzüge zusam men zu hängen, als beide zasammen rannten», seinen Kops so sehr quetschten, daß er wenige Minuten darauf starb. Er war aus Baltimore gebürtig, wohin seine Leiche gebracht wurde. Vci taguiig. —Am vorletzten Montage pas sirte im Senat ein Beschluß, welcher dieVerta gung unserer Gesetzgebung am IS. März be stimmt, den das Haus wahrscheinlich auch ge nehmigen wird. Wir sind überzeugt daß alle Geschäfte am gedachten Tage beseitigt sein wer den, wenn die Gesetzgebung so fleißig bleibt als sie bisher war. Am L 3 Januar zog ein schweres Gewitter über Neu Orleans und eine Masse Regen stürz te herab. Das dort kampirende Lte Pennsyl vanische Regiment hat Viel durch den Regen gelitten indem die Leute während der Nacht bis an die Knie im Waffe' und Morast standen Einige Compagnien verloren fast alle ihre Dek ken durch die Fluth. Etwa LVD davon suchten in der Stadt bessere Quartire, weil sie Gelt ge nug hatten dafür zu bezahlen und 15 fuhren am andern Tage auf dem Dampfboote der lie ben Heimath zu. Unter dem Mississipp--Re mente, welches gleichzeitig dort kampirt, sind viele Kranke und ein oder mehrere Todesfälle kommen täglich vor. Dieser Bericht von den Leiden der Freiwilli gen gereicht Onkel Säm s Ouartiermeister» sicher nicht zur Ehre und sie werden es kaum verantworten können, daß sie Leute im Unwer ter kanipiren lasten, wenn die Kasernen vor ih» ren Augen leer stehen. Der Congreß macht ei ! ne Menge Faullenzer zu Quartirmeistern, die ! aber nicht viel mehr thun als daß sie sich selbst auf Kosten der Negierung bequem einquartiren. I Die neuen Ennnties, Penn und Ma- I dison, welches Erstere ganz und das Letztere zum Theil aus Berks Caunty entstehen sollen, i sind noch immer im Werke; sowohl die Freun i de als die Gegner derselben sind thätig und bei i de glauben die beste Hoffnung auf Erfo'g zu haben. Unsere Gesetzgebung erhält zahlreiche Gesuche für und gegen die neuen Caunties und wird am Ende wohl zum Entschluß kommen: Alles beim Alten zu lasse». Am vorlehtenMitt woch wurden im Representantenhause nicht we niger als 3? Bittschriften für die Bildung von Penn Caunty eingereicht—trotzdem versichern unS Leute, welche kürzlich in Harrisburg wa ren und mit den Porgängen in der Gesetzgebung vertraut sind, daß die Gründung der gedachten neue» Caunties höchst mißlich und nichts we niger als gewiß ist. Weun etwas mehr in der Sache geschieht werden wir Nachricht davon geben, so bald wir es erfahren. Bvin haben heute we» nig Raum für die Verhandlungen dieses Kör pers, wobei unsere Leser jedoch wenig verlieren. Die Verhandlungen betrafen hauptsächlich die Armee-Bill, die Bill für zehn zusätzliche Regi menter und die Bill für T3,0V0,0V0, welche der President haben soll, um Frieden mit Me riko zu schließen. Sekretär Walker hat wie derum für den Zoll auf Thee und Kaffee ange tragen und, wahrscheinlich um die Pennfylvani enS günstiger dafür zu stimmen, hat er gleich zeitig einen zusätzlichen Zoll von zehn Prozent, aus Kohlen und Eisen, empfohlen Die Maß regel findet selbst bei der Lokofokö-Partei wenig Freunde und wird daher schwerlich passiren. Das Feuer im Rücken. General Scott bemerkte einst in, vorigen Sommer, «daß er kein Verlangen habe nach Meriko zu gehen, weil er sich nicht gern zwischen zwei Feuer stel len möchte." Was Gen. Scott damals erwar tete oder zu umgehen suchte, scheint jetzt bei General Taylor in Erfüllug zu gehn. - Der Held von Palo Alto, Refaka de la Palma und Monterey erntet jetzt als Lohn für seine Hel denthaten die Verleumdung und Verfolgung einiger Loko-Miiglieder vom Eongreß, welche ihm im Rücken ein Feuer eröffnet haben, das, obwohl unschädlich für den Körper, doch nach theilig für die Ehre deS alten Generals zu wir ken bestimmt ist. Der Ruhm welchen er sich erworben hat, die Achtung welche er in allen Staaten der Union genießt, wird von Män nern angefeindet welche AlleS scheel ansehen, was nicht in ihren politischen Kram paßt. Aiii vorletzten Samstage passirte» im Hause der Representanten Beschlüsse, worin der alte Held einen derben Verweis bekömmt, obwohl sie "Tank-Beschlüsse sür Gen. Taylor" heißen, und dieS alles darum, weil er seinem Vaterlan de zu lvokl gedient hat —und dies von Män nern die Demokraten heißen wollen. —Nach ih rer Meinung hätte Gen. Taylor so und so han deln und bis jetzt längst in der Hauptstadt von Mexiko sein können. Diese Herren sitze» ruhig in Washington, wo sie weder die Strapazen des Krieges empfinde» noch die feindliche» Ku geln zu besürchten haben, und machen Pläne gerate so wie es der President habe» will. Es ist vergebene Mühe für die Freunde des Pre sidenten, dem General seiner Lorbeeren zu be rauben, welche er erworben hat und die ihm vom Volke billig zuerkannt werten. Die ode» erwähnten Beschlüsse kamen am Mittwoch im Senat zur Berathung, und eS ge reicht jenem Körper zur Ehre, daß er den krän kenden Theil darin ausstrich, und als wirkliche Dankaddresse passirten sie dann einstimmig. Mvttvpoli wir verneh men haben sich die boten Gesellschaften, von der hiesigen Eisenbahn und dem Schuykill ba nale, vereinigt, künftig in gleichem Interesse zu wirken, das heißt sie wollen einen bestimmten Preis sür den Transport der Kohlen festsetzen, und sich streng daran haltn. Diese beiden Ge sellschaften haben die Gewalt den Preis der Kohlen zu monopolisiren, indem sie allein den Transport derselben zu befördern haben ihre Vereinigung, zur Beförderung ihrer eigenen Interessen« auf Kosten des Volkes, raubt dem letzten, alle Hoffnung den Preis der Kohlen einmal wieder verminderr zu sehn. Die Mo nopolisirung wird den beiden Gesellschaften bei de», Voile wenig Gunst verschaffen. Schändlicheg —Einer von den Philadelphia Freiwilligen schreibt unterm 17. Zanuar, daß der 'Aufenthalt in Neu Orleans unangenehm gewesen sei, wegen dem Betragen der Philatelphier Killers in Eapt. Hill's Com pagnie. Unter andern Excessen, deren sie sich schuldig machten, drangen sie am 11. Januar in das Haus eines Franzosen und erbrachen das Zimmcr seiner Tochter, als er schoß und 2 davon verwundere. Capt. Hill kam dann mir einer Abtheilung von 5V Mann und arretirte die Uebrigen. Am Abend vor unserer Abreise von Neu Orleans, drangen sie in sei» Zelt und wollten ihn ermorden, woran sie abcr durch die Wache verhindert wurden. Am nächsten Mor gen resignirte er und begab sich nach Washing ton. Ein solches Betrage» muß den Leuten in der Ferne eine schlechte Zdee von dem Charak ter der Philadelphia Freiwilligen geben,worun ter sich wohl viel brave junge Männer aber auch einige von denen befinden, die man in Phila delphia gar nicht wieder zu sehen wünscht. Nttscve Staats-Fillailzcn in de» letzten zwei Jahren die Interessen vo» un. l serer Staatsschuld immer pünktlichbezahltwur dcn, hat man in der Ferne eine bessere Meinung von ten Ver»iögkns.-U»iständen und der 6hr lichke t Peunsylvaniens bekommen. Dies mag so weit gut sein als es die Ehre des Staates be trifft, verbessert aber den finanziellen Zustand nur wenig» denn Pennsylvarncn hat von allen -Staaten der Union noch immer die größteSchuld 5 und zur Bezahlung derselben weniger Hülss guellen als der Ltaat Neu Pork, d.ssenSchuld etwa ein Trittheil we»iger beträgt. Die enor me Summe, welche Pennsylvaniens Bürger jährlich an Staatstaxen bezahlen, reichen nur mit gutem Glück zur Bezahlung der Interessen hin und aus diese Art wird unsere öffentliche Schuld »och lange als Erbtheil im Staate blei i ben, wenn sich nicht eine unerwartete Quelle öffnet woraus sie bezahlt werden kann. Wir machen diese Bemerkungen uur um zu zeigen in wiefern sich die Finanzen Pensylvani ens verbessert haben, weil die Loko-Zeitungen oft damit prahlen, daß sie sich unter der jetzigen Administration verbessert hätten. Es ist aus gemacht daß unsere öffentliche Schuld von den Einwohnern des Staates bezahlt werden muß, und alleS was die gegenwärtige Administration in der Sache gethan hat ist, daß sie mit mehr Strenge die Bezahlung der Taxen forderte und dadurch die Mittel erzwang ihren Verbindlich keiten nachzukommen. Vom Kriegsschauplatz«. W (Aus der Stadr-Post, un Auszüge.) Die Brig «seorgiana ist von Tampico Neu-OrlcauS augelaugt; sie verließ co am 14. Januar. Oberst Kinney kam Tage vorher direkt vo» Victoria dort mit Depesche» vo» Gen. Taylor an ShieldS, weitere Operationen eiiistwcili» zustellt». Er zog am v> Ja« mit Qiiitma» m Victoria e>». Gen. trieb beim Vorrücken die Mexikaner Zg— Meilen vor sich her. Die Mexikaner chcidigte» jede» Schritt Landes, gaben nach hartnäckigem Kampfe den Platz auf, verließe» ihn vo» der eine» Seite, als Ouitmau von der andern einzog. Aus Mangel an Cavallerie konnte Ouitma» die Fliehenden niehr verfolgen. Oberst Kinney verließ' General Taylor Monce MoralcS uud draiiq Brigade vorwärts naeh Victoria und dort nach Tampico. Es war kein Gründ zuiiebme», daß die Generäle Worth u. ler Salrillo verlassen hätten; doch geht Gerücht. Man glaubt, daß die Haupcarmce nicht ferne vo» jenem Orte meint aber, daß die in der Nähe mene» merikanifthe» Soldaten der ei»er Abtheilung von Ist)l>—2WV Mann en, welche sich diesseits der Wüste Saltillo und San iu>6 Potofl befindet, falle eine starke amerikanische Armee ans Nile Potosi verrücken sollte, die WaffertW hälter zu zerstöre». Demnach wird keM ernstlicher Angriff auf General Worth Wool beabsichtigt, da die Mexikaner nur Bewegungen unserer Armee z» scheinen, um sich gleich „ach dem VerrüekW derselben ziiltickzujiehcn und die Wafferl» hälter z» zerstKre». W Oberst Kinnen brachte das Gerücht naM Tampico, es würden am 27. Decbr. Mexikaner einen AngriffaufSalcillo Durch Passagire der Georgia»., wurde auM ras Gerücht »ach Neu - Orleans gebrachM Santa Anna habe sieh mit 35M0 Man scheu die Generäle Tarier und Worth gM worfen; eine Hauptschlacht sei jede» Tae, zW erwarten. Dies ist jedoch nur eine holuiig des vor einiger Zeit verbreiteren >üebtS. Nack ivatbriefen zn schließeiM scheint es indessen anßer Zweifel, daß eine dententk merikanisebc Heeresabtheilung, nieW stentheils Cavallerie, nntcr Gen. ValentitW zu Tiila steht; die Generäle llrrea, RomerW und Her»a»tez sollen cbenftllls in der NäiM dieser Stadt sein. I Am I. Jan. wnrde Oberst Man vo» Ge» Tavler mit einem Draaoner Oetachement abM geschickt, um die Gedirgsbässe zwischen Mo>M te Morales uud Labradores zu untersuchend er kehrte durch den Engpaß Linares znriickD wurde abcr ven einer bedeutenden mexikanW schen Abtheilung überfallen, nnd sein trab durch in den Engpaß hinabgestluziW Felsstücke von ihm abgeschnitten; der Pa> aab tanm eiiltm Pferde hiiireicheiiden RauilW Der tapfere Führer schlug sieh jedeeh mit groW Ber Entschlossenheit mit dem größten TkeilM seiner Leute durch; sie crrc,chieu eine» OrtW wo sie absteiaen nnd ihren hintcrlaffenen CaM ineradt» zn Hülfe eile» konnten. Es war jeD doch Zn spät, ca sich der Feind bereits mit seil »en Gefangenen ziirückgezoqc» hatte. In ei» nem Moineiilc schienen nutte» im schwierigl sten Platze des Eugpaffes fast alle DragontM verloren, nnd würden schwerlich entrönne,» sein, hätte» die Feinte ihre Feiicrgewchre z« behandeln gewußt, da die von denselben ein genommene Stellung fast über den Hänplerii unserer Truppen war. Oberst May's Vec lust ist noch nicht kimittelt. Obne Zweifel ist Ge». Tavlor mit den Ge> neräleu TwiggS, Patterso» uud Pillow jetzt mit bedeutender Hccresmacht iu Victoria. Geu. Shields marschllte am 111. Jan. mit Mann von Tampico nach Altamira, uu wie ma» glaubt, für Geu. Tavlor die Verbi» dnug mit Vict ria zn eröffne». Zwischen diese» beide» Plätzen wäre» Sl)»v bis Zl!0l1 Mexikaiier, mit welche» wahrsehe'»lich Gen einer Strauß harre. Die i» Tam pico zurückgelassene Besatzuug war 950 Ma» stark. Der Markt in Tampico war mit amerika nischen Waaren reichlich versehe». Oberst Kinney bestätigt, daß die mexikani sche Macht zu Sau Luis Potosi sich ! ott<) Mau» belänfr nnd schlagt ihre ganze Trnppcnzahl aufsl»,ooo an; er meldet eben falls, daß die Eroberung von Tampieo große Aufregung in Meriko verursacht habe. lliittl den Generälen Worth, Bntler und Wool zu Saltillo standen önl)» Mann. Gen. Tavlor uud Gen. Pallerson standen mit Mann >n Victoria und erwartete» weitere Befehle von General Scott. ! Man war der Ansicht, daß vorläufig gegen San Luis Polosi nicht vorgerückt werden, sonder» daß man sieh der Gebirgspässe be- mächtige» und eiueii Augriff auf Vera Cruz ! vom Laudc aus inacheu würde, sobald Gene« ! ral Scott angekommen sei. Eine andere Nachricht meldet daß der me xikanische Congrcß beschlossen, FrieteilSvor j schläge aiizunchineii. Von V icroria, 6. Jan. Die Abtheilung des Obersten May, welche in dem Engpässe zwischen Monce- und Liuares vo» de» Mexikanern überfallen wurde, bestand aus nur 7» bis 80 Dragoner». Beim Rückzüge wurden II Mann mit Pferde» und 7 Pack lhierc dnrch die herabrollenden Steinmaffcn vom Hanptlriipp getrennt; was ans ihn?» geworden, ist »och uiibekannl. Von Victoria aus «ach San Luis Potosi zu marschircn scheint unmöglich, indem die Srraßc dorthin mit Geschützen »>cbt passir« bar ist. Die Bcsannng Vicloria's ist jetzt etwa 57V0 Man» start. Gesttlii stattete Ge». Tavlor de» Illinois Freiwilligen einen Besuch ab. Sie drängte» sich uin ihn, so daß er Gefahr lief ;» ersticke». Ich glaube der General hatte ein Tausendmal zu grüße». Er saß auf einem große», giitmü chiaen Maul thiere. wäbrend seine Ordonan; auf kiiiem stattliche» Diagonerpferde ritt, und eine elegante Uniform trug. Taylor da-
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