DerNivenlltZZcovaehter Reading, den 2«. Jannar IBÄ7. Druchcrei des "/liberalen Se cchachters' befindet sich jetzt im unteren Theile dea neue»bauten l'ach»?ei»en Hau se in der Süd oten Straße, zn'ischen der Franklin- und ttl'eanutfkrape. Nlan se be da« Schild »4»»»» 55. (.'.Vlili, 410 Xortli l''ourlli Bt., Achlb. Jolm Ritter, voniCongreß» danken wir abermals sür mehrere wichtige öf fentliche Dokumente. Baßler, Esq., vom Hause der Re presentanlen in Harrisburg, danken »vir für ein Exemplar deS Berichtes von« Oberaufseher der Volks-Schulen. unserer saumseligen Kun den, welche unsere ernste Forderung beachteten und ihre Schuld ganz oder doch zum Theil ab bezahlten. sind »vir dankbar. Denjenigen wel che um Zeit gebeten haben, »rollen wir noch mal Geduld geben,—allen übrigen aber diene hiermit zur Nachricht, daß »vir sie nächstens verklagen -der, wo dies nicht rathsam ist, ihre Namen auf die schwarze Lisie setzen wer den, weil »vir annehmen müssen, daß sie eS nicht besser haben »rollen. Ginbrücke nnd Diebftäblc.^Unse rt Stadt scheint wieder von nächtlichen Dieben und Häusererbrechern geplagt zu sein, deren nächtliche Handthirungen bereits viel Besorg nisse erregt haben. In der Dienstag Nacht brachen einige dieser Schurken in die Schreib stube von Hrn. Philip Buschong'S Branntwein Brennerei, im untern Theile der Stadt, wo sie ein eisern Säv erbrachen und daraus K4O stah» len. Zwei Männer die in der obern Stube schliefen, hatten nichls von dem Lärm gehör».- In derselben Nacht brachen sie in die Schreib stube von A. Fichthorn, der einen Kohlen und Holzhof, am Fuße der Pennstraße, hält und stahlen daraus eine silberne Uhr und einige an dere Artikel, Von dort gingen sie nach der neu en Dampsiiiühle von Bensvn und O'Brien und stahlen aus der Schublade Hl 50, kleine Mü nze. Hier versuchten sie ein eisern Säv zu er brechen, worin sich zwischen AOO und 400 Thl. befanden,u. hallen ihren Zweck beinahe erreicht, als sie gestört wurden. Zn derselben Nacht brachen sie in die Stol'rhäuser von Sam.Fries und Aaron Getz, fanden aber nichrS. Mehr andere Diebereien sind in verschiede nen Theilrn der Statt verübt worden und »vir möchten daher allen Bewohnern von Reading rathen auf ihrer Huth zu sein und den nächtli chen Besuchern einen warmen Empfang zu be-, reiten. Zuwachs vvn den schnellen Zuwachs unserer Stadt sprechend, be merkten wir vor einigen Wochen, daß dieselbe während dem verflossenen Jahre einen Zuwachs j von ungefähr 300 Häusern erhallen habe. — Aui einer Angabe, welche seitdem im "Adler" erschien und die wir als richtig annehmen, geht jedoch hervor, daß es nur 246 waren, oder 62 mebr als im vorhergehenden Jahre Von die sen kommen auf die Nordost-Ward 43, Nord west-Ward 21, Südost-Ward 61, Südwest- Ward 51 und Spruce-Ward 07. Wir glau ben nicht daß irgend eine Stadt in Pennsylva nien, von ähnlicher Größe, einen so starken Zu wachs an Häusern auszählen kann, dennoch ist die Nachfrage für Wohnungen immer noch unvermindert stark» »voraus hervorgeht, daß der Zuwachs immer noch größer sein sollte, um den Bedürfnissen zu entsprechen. Die verschiedenen Backsteinmacher in unserm Stadt-Bezirke, verfertigten wälMnd dcm letz ten Sommer 9,208,800 Backsteine, welche fast alle zum Bau der erwähnten Häuser gebraucht wurden. Allem Anschein nach wird der Zuwachs an Häusern im gegenwärligen Jahre eben so groß, wenn nicht noch größer sein als im vorhergehe enden; besonder» äußert sich die Baulust in der nördlichen Hälfte, welche wegen ihres hügelich ten BodenS vernachläßigt wurde, jetzt aber mit den Anlagen und Bauten der Eisenbahn-Ge sellschaft muen Reiz und Werth bekommen hat. Mit dem Zuwachst der Stadt werden auch bei ihren Bewohnern neue Projekte reis; die neuesten sind jetzt -. unserer Stadt den Titel "C i t y" zu verschaffen und, zweitens, dieselbe mit Gaszu beleuchten. Das erste mag leicht auszuführen sein» indem Reading seiner Größe nach, schon längst ein Recht hatte City zu hei ßen» das letztere möchte aber wohl mehrSchwie rigkeiten finden oder nur in einem Theile der Stadt anwendbar sein. killte Patron ist jetzt un ser beständiger Begleiter und machte sich vorige Woche durch seine Streng« btsondtrS bemerk» bar. Seit Freitag Abend ist daS Wetter je, doch etwa» gelinder. ! lLi» neuer IVeg Frieden zu erlangen —Der Washingtoner Corresponbent des Bal timore Patriot hat erfahren, daß Hr. Westeott kürzlich bei Hrn Polk einsprach und für einen Augenblick den Presidenten höchst angenehm erfreute, indem er ihm erzehlte daß er eine Me thode entdeckt habe, wodurch er schnell einen dauernden Frieden mit Mexiko zu Stande brin gen könnte. AIS die Gratulationen und das Reiben der Hände, vor Freude, vorüber war, soll der Senator dem Presidenten lächelnd ge sagt haben, wenn er den Hrn. Sekretär Robert I. Walker in einem Regierungs-Schiffe nach Mexiko schickte, um Santa Anna's Finanzen zu verwalten, so wolle er gehängt sein wenn Santa Anna nicht einen Monat später um Frieden ansprechen würde. Die - tLinnabmen der. Ver. Staaten. —Nach einer der Washington Uni-, on gelieferten Angabe, betrugen die Zollhaus-1 Einnahmen der Ver. St., vom 4. März 1780- bis 30. Juni 1845, die ungeheure Summe von H 1,112,478,107 ln Silber würde die se Summe etwa 65,520,881j Pfund oder bei nahe 34,765 Tonnen wiegen und etwa 17383 vierspännige Wägen ersoiden, um sie fortzu schaffen. Welch ein Glück für die Aemterhal ter würde es sein, wenn Hr. Polk dies kleine ! Sümmchen in seiner Subträsury hätte. Patriotismus. —G eor gW.Bau m a n, General-Adjudant von Pennsylvanien, schreibt in einem Briese an Gen. Burns, daß er keine besondere Vergütung verlange für seine Dien ste beim Organisiren der beiden frciwilligenße gimemter. Das Verfahren der Gesetzgebung hat wahrscheinlich diesen Patriotismus geweckt, indem sie sich weigerte den Hrn. Adjutanten für Dienste besonders zu belohnen, welche er,! seinem Amte gemäß, dem Staate schuldig ist. Wie erscheint seit dem Beginn des JahreS 1847 in einem neuen Ge wände und bedeutend vergrößertem Formate. Ein Beweis daß die Gazelle sich einer guten Unterstützung erfreut und von denen die sie le sen pünktlich bezahlt wird, ein Glück, dessen sich nicht alle Drucker erfreuen. Guter R.atl). —Nachdem der Congre ß sich geweigert hat, dem Wunsche des Presidenten gemäß, einen General-Lieutenant zu ernennen, schlägt eine Wechselzeitung vor, Hr. Polk sollte sich selbst zum General-Capitän ernennen,nach Mexiko gehen und selbst das Commando über die Armee zu nehmen, weil man ihn in Wa shington doch gut enthehren könnte. Geheimes aua dein Tabinette. —Die Fontäne, eine Washingtoner Zeitung, welche mehr als Andere von den Vorgängen im Cabinett zu wissen glaubt, sagt: "Es wird aufrichtig versichert, von Jenen die durch ihre Stellung Zutritt in den offieicllen Zirkeln haben, daß Gen. Taylor einberufen ist von dem Felde der Opprationen in Meriko,daß er zurückgehen wird so bald als Gen. Scott im I Hauptquartier eintrifft, und baß er beordert ist nach Washington zu kommen, sogleich wenn ler in den Ver. Ltaaten ankömmt. "Ein Gerücht, aus die Autorität de? Coino dore Perey gegründet, verbreitet sich, daß das Fort lllloa nicht attackirt werden soll, weil un sere Regierung entschlossen ist Frieden zu ma chen, ohne diesen starken Hallpunkt des Fein des anzugreisen. "Wir erfuhren, daß die Regierung genaue Kenntniß von den Bedingungen hat, unter de nen Mercko Frieden mit den Ver. Staaten schließen geneigt wäre, und daß sie gesonnen ist ! dieselben anzunehmen, wenn der Congreß die ! Executive besähigt den Ansichten Mexiko'S zu entsprechen." <Dffecntliche Schulen in2sel k'a <saunty. —Difirikce welche das Schulgesetz angenom men haben 42; die welche nu ve> slossenei» Jahre bezahlten ll; berichtet 9. Ganze Zahl der Schule» 40; uoch erforderlich 12. Durchschmllllchc Da»er der Schulzeit Z Mo j »ate 6 Tage. Zahl der Lehrer 35, der Lehre rmiit» 20, Durchschnittlicher Gehalt der j Lehrer, per Mouat 2» Thaler 24Z Cent; der Lchreriiliie» 10 Thaler 70 Cent. Zahl der ! Schüler 1,806, der Schülerinnen 1,832. — ! Deutsch lernte» 146. Durchschnittszahl der Schüler i» jeder Schule 73j. UnterrichtS kosic» per Mo»at für jeden Schüler 35 Cent. Aufgelegte Schiiltaxe» KB2K Thal. 64 Cent. Verwilllgnuge» vom Staate bezahlt 2,221 Thal 16 Cent, lliiterrichtskoste» 7683 Thl. 10 Cent. Feuerung und Nebeuausgahen B>7 Thal- 45 Cent. Kosten der Schulhäu ser 1612 Thal. 67 Cent. Im Jahre 1835, als das neue Schulsystem aufkam, wurde e6 von 907 Distrikten im Staate angeuomme» nud 530 erklärte» sich bereit für die Annahme. Die Anzahl der Schule» war 762 ; die der Lehrer 808; uud die der Schüler 32,5-t4. penttsylvanischen Schulwesen. In den 1225 Schuldistrikten dieses Staates wur den im verflossenen Jahre 7096 Schulen ge halten. An denselben waren angestellt 8468 Lehrer, von denen 5775 Männer und 2093 Frauenzimmer waren. Der durchschnittliche Gehalt ersterer belief sich auf 17 Thal. 2j Ct., monatlich, der der letztern auf 10 Thal. 9j Ct. Besucht wurden die Schulen von 338,«05 Schülern, dämlich 188,138 Knaben und 150, 667 Mädchen. Deutsch lernten 8363 Kin der. Die Unterrichtskosten für jeden Schüler betrugen monatlich ungefähr 41 Cent. An Ta xen für daS Schulwesen wurden erhoben 406, 740 Thl. 42 Cent; hierzu schoß der Staat bei, nach Abzug deS für die Stadt und Caunty Philadelphia bestimmten Zuschusses, 154,855! Thl. 90 Cent. Auf die Schulgebäude wurden verwendet 60,960 Thl. 67 Cent, die Gehalte der Lehrer beliefen sich auf 449,468 Thl. 39 Cent, für Brennmaterial und andere nöthigen Ausgaben wurden bezahlt 37,007 Thl. 35 Ct. Im Ganzen also kostete das öffentliche Schul wesen 547,436 Thl. 41 St. St. P. Bon der Gesetzgebung. Freitag, Januar 15. Senat. Der Spre cher, Williamson, Rich, Carson. Morrison, Sanderson, GilliS, übergaben Bittschriften für die Widerrufung gewisser Gesetze, Sklaverei be treffend. Die Herren Morrison, Richards, Johnson, Benner, Sanderson, Overfield und William son übergaben eine Menge Bittschriften für das neue Caunty Madifon, aus Theilen von Berks, Montgomery und Ehester. Hr. Johnson berichtete eine Bill für die Jn korporirung der Harrisburg Manufaktur-Com panie. Verschiedene Pnval-Bills passirren die letzte Lesung. Hau s. Der Sprecher gab Nachricht, daß er einen Befehl sür eine neue Wahl in Brad ford Caunty, um den Platz des verstorbenen Hrn. Wedd, einem erwählten Mitgliede des Hauses, zu füllen, erlassen habe. Hr. Patterson übergab eine Vorstellung ge gen die und Lemon-Platz Eisenbahn Herr Gräff berichtete eine Bill sür die Bil dung eines neuen Caunlies, auS Theilen von Berks Caunty. Die Tarif-Beschlüsse kamen dann wieder vor. Die Herren Knox und Hasson sprachen zuGun sten der Tarif-Akte von 1816. Hr. Leyburn, von Schuylkill, Bigham,Klin gensmith und Blair sprachen gegen die neue Akte und zu Gunsten der Tarif-Akte von '42. Januar 10. Haus. Hr. Burns übergab einen Brief vom General-Adjudanren» worin er Extra-Lohn fordert, für geleistete Dienste bei Transporlirung der Truppen für Mexiko, nach Pillsburg. Hr. Edie widersetzte sich dem Ansprüche und sprach ziemlich hart gegen jenen Beamten. Hr. Burns vertheidigte den Anspruch. Das Gesuch wurde der Committce von An sprüchen übergeben. Hr. Leyburn berichtete eine Bill für Eheschei dung, von Franz Müllen und Elisabeth, seiner Frau. Hr. Worrell eine für die Jnkorpori rung der Broad Top Mountain Eisenbahn Co Hr. Conner berichtete gegen den Anspruch von Bürgern von Adams Caunty, um Ent schädigung, für Schaden den sie beim Bau der Getlysburg Eisenbahn gelitten haben. Hr. Bigham übergab eine Bill zur Verhin derung des Kartenspiels. Aus Vorschlag schritt das Haus zur Ernen nung von Candidaten sür Schatzmeister. Hr. Piolett ernannte I. R. Snowten, " Edie " John Banks, " EvanS " Benj Parke, " Lawrence " Thomas Nicholson, " Gould " Thomas I. Ball, " Mackey " Joseph Ritlner, " Monlelius " Lawrence Schuster. Die Tarif-Beschlüsse kamen wieder auf. Hr. Blair sprach für den Tarif von '42, und Hr, Krick, von Crawsord, dagegen. Hr. M'Curty berichtete eine Bill für die Er richtung eines neuen Caunlies, aus Berks, un ser dem Namen "Penn." V. Wächter. Januar 18. Senat. Nach Vorlegung ! verschiedener Bittschriften bot Hr. Darsie einen Beschluß an, den Staals-Schatzmeister ersu chend, zu berichten wie viel Geld jetzt im St.» Schatze ist, zur Bezahlung der Februar-Inte ressen von der Staatsschuld und wie viel noch erforderlich ist —welcher angenommen wurde. Nach Verrichtung einiger unbedeutender Ge schäfte vertagte sich der Senat, Haus. Nichts Wichtiges kam vor, ausge nommen die Wahl des Slaats-Schatzmeisters. Beide Zweige versammelten sich im Hause und die Wahl resultirte wie folgt - I R. Snowden Halle 55 Stimmen, John Banks, von Reading, 72, Hr. Sherlock I. John Banks wurde demgemäß als richtig er, wählt erklärt. Januar 19. Sena t. Hr. Crabbe legte ein Memorial vor von den Verwaltern des Phila dclphier Zustuchtshauses, sür die Errichiung be sonderer Gebäude für die farbigen und jungen Delinquenten. Eine Akte welche die lutherische Synode von Pennsylvanien incorporirt, passirte. H aus. Die Tarif, Beschlüsse wurden bald aufgenommen. Hr. Dasson endete seine Be merkungen, Ihm folgte Hr. Fox, in Verthei' z digung der Beschlüsse. > Januar 20. Senat. Eine Bittschrift von Bürgern von Cumberland Caunty, wurde vor« gelegt, für die Jnkorponrung einer Bank, ge i nannt die Cumberland Valley Bank Eine andere, von Bürgern von Erie Caun ty, für die Jnkorporirung einer Bank in der Statt Erie, die Si Lank von Erie genannt. Eine sür die Pafsirung eines allgemeinen BankgesetzeS, welches die legalen Interessen von 6 auf 7 Prozent erhöht Hr. Darsie, von der Finanz-Committee, be richtete eine Bill, zur Erneuerung gewisser An leihen an die Republik, durch die Banken, un ter ihren Freibriefen, welche aufgenommen wur de und die verschiedenen Lesungen passirte. H a u s. Hr. Edie reichte einen Beschluß ein daß das Haus von heute an täglich Nachmit tags-Sitzungen halte, bis die Tarif-Beschlüsse beseitigt wären, waS bewilligt wurde. Die Miiitär-Commiltee berichtete die Bill, den mexikanischen Krieg betreffend, mit Ver besserungen. D>e Tarif-Beschlüsse kamen dann wieder auf und wurden bis zur Vertagung besprochen. Januar 21. Senat. Die folgenden Bills wurden vorgelesen-Eine die Jurisdiktion der Friedensrichter betreffend. Eine, welche den Grad der Interessen in dieser Republik feststellt. Eine Bill, die Pennsylvania Eisenmanusak tur-Gesellschaft inkorporirend, kam auf und pas sirte die letzte Lesung. HauS. DieS war Pettitions-Tag im Hau se, weßhalb auch wenig andere Geschäfte ver richtet wurden. Auf Antrag von Hrn. Hilands wurde beschlossen, daß alle Debatten über den Tarif ui» I2j Uhr enden sollten, Hr. Piolett erneuerte seine Bemerkungen und setzte sie bis zur bestimmten Stunde fort, worauf dieStim ine genommen wurden und die Beschlüsse mit 55 gegen 41 passirten. Hr Klingensmith war der einzige Loko der bejahend stimmte. Bon» Congreß. Samstag. Januar 10. Senat. Hr. Han nagan berichtete eine Bill, die National-Stra ße biS nach Alton, Illinois, fortzusetzen. Hr. Benton legte eine Bill vor, jedem nicht bestallten Osfieier und Gemeinen, die jetzt im mexikanischen Kriege dienen. 160 Acker Land zu schenken, welcher der Militär-Committee ü bergeben wurde. Nachdem sprach man über die Vermehrung der Armee, bis zur Vertagung. H a us. Die Oregon-Bill wurde sogleich in Committee des Ganzen aufgenommen. Herr Hamilton, von Maine, vertheidigte das Ver fahren des Nordens, in Betreff der Sklaverei. Hr. Bowden folgte ihm für den Süden, in ei» ner lärmenden Rede, behauptend daß die Re gierung keine Rechte habe, außer die welche ihr von den Staaten besonders verliehen seien. Hr. Brodhead fragte,wo denn die Regierung eigentlich das Recht her habe, fremde Gebiete anzuschließen? Hr. Thompson von Pa.» und McDaniel v.! Maine, setzten die Debatte fort. Die Bill passirte endlich mit 133 gegen 35 Ltimmcn. Verschiedene Mittheilungen vom Presiden- ten in Betreff des Krieges,' der Schatzkammer! und dem Post-Departement, wurden erhalten! und auf den Tisch des Schreibers gelegt. Januar 18. Senat. Hr. Reverdy John son bor einen Beschluß an, den Schatzsekrcrär ersuchend» die Wirkungen der Subträsury zu berichten, und zu sagen ob sie auf die Finanz- Angelegenheiten des Schatzes wirkt. Die Bill welche die Anstellung eines Gene ral-Landmessers für Oregon, autorisirt, wurde dann abgeschrieben. Die Bill welche den Preis des öffentlichen Landes graduirt, wurde nachher aufgenommen und besprochen. Sie wurde dann etwas ver ändert und aufgeschoben. Haus. Nach einigen unbedeutendenGcschäf ten ging daS Haus in Committee des Ganzen und nahm die Bill auf welche den Freiwilligen im mexikanischen Kriege Land verwilligt. Zahlreiche Veränderungen wurden angebo ten aber nichts darüber verfügt. Das Haus vertagte sich,während dießill für Landverwilligung und Vermehrung des Gehal tes der freiwilligen und regulären Soldaten un ter Berathung war. Januar Ii). Senat. Hr. Sevier, von der Committee über auswärtige Angelegenheilen, berichtete eine Bill, welche dem Presidenten 3 Millionen Thaler erlaubt, um damit Frieden mit Mexiko zu unterhandeln. Hr. Benton brachte die Bill für zehn Regi menter zurück, so verändert daß die Soldaten Land haben sollten, aber die Offiziere nicht. — Dies gab Anlaß zu einer hitzigen Debatte sehen Berrien und Benton. Hr. Cnlte nden folgte und sprach gegen die Veränderung. H a u s. Die Bill für die Vermehrung des Gehaltes der Soldaten, wurde abermals in Committee des Ganzen aufgenommen. Auf Vorschlag von Hrn. Boyd erhob sich die Committee und die Bill wurde einer ausgesuch len Comimtlee übergeben. Eine warme Debatte entstand wegen das Drucken von G. I. Jngersoll's Bericht von letzter Sitzung, über das Einstehen des mexi kanischen Krieges. Januar 20. Sena t. Die Armee-Bill wur de aufgenommen und besprochen. Herr Webster sprach gegen Hrn. Corwin'S Verbesserung, den Freiwilligen Land zu geben. Hr. Crittenden antwortete zu Gunsten der Ver« bisse,ung. Endlich passirte dieselbe mit 29 ge gen 18 Stimmen. H a u S. Das Haus willigt ein Hrn. Jnger soll's Bericht,in Betreff des Krieges,zu drucken. Die Indianer VerwiUigungs-Bill wurde ver ändert und passirte. Hr. Jngersoll berichtete eine Bill, dem Pre sidenten Hü,000,000 zu verwilligen, Frieden mit Mexiko zu schließen. Hr. Campbell berichtete eine Bill, daS Con« sular-System zu revidiren, und eine, die Ver träge mit China und der hohen Pforte betref fend. Die Marine VerwiUigungs-Bill wurde dann besprochen bis zur Vertagung. Januar 21. Senat. Hrn. ReverdyJohn son's Beschluß wurde aufgenommen. Hr. Huntington hielt eine eloquente Rede ge ge die Policy der Administration. Der Beschluß wurde dann aus die Seite ge legt und die Armee-Bill aufgenommen. Aus Antrag des Hrn. Webster wurde der Gehalt der Feldprediger bei der Armee auf 1000 Thl. festgesetzt, und Beköstigung sür sie und ih ren Diener. Hr. Sevier schlug vor.daß den Freiwilligen er laubt werve ihre eigenen Feieprediger zu wäh len, waS genehmigt wurde. Haus. Die Schatzamtnoten-Bill wurde aufgenommen und besprochen. Hr. Crozier hielt eine Rede, worin er Gen. Taylor gegen die Angriffe von Hrn. Ficklin u. und Andern von der Loko-Partei vertheidigte. Der Beschluß', welcher den Zoll aus Thee und Kaffee verweigert, oder die Wiederherstellung des Tariss von 1842, passirte. Bom Kriegsschauplätze. (Aus der Stadl-Post, »» Aufzuge.) Nachrichten a»S Santa Fe bis zum löte» Nov melden: In keinem der empfangenen Briefe wird der Niederlage der 60 Dragoner durch die Navajo Indianer erwähnt. Ei» Brief von Moro, vom 36. Nov , meldet, daß ei» für die Armee bestimmter Waaenznq l» einem Schneesturme viele seiner Zugochse» eingebüßt habe, daß er aber doch mit »e» am gekattflem Zugvieh endlich Santa Fe errei chen werde. Ei» reicher Mexikaner soll sich anaebolen haben, dem Zahlmeister unserer Armee in Santa Fe 100,000 Thlr. gegen drei Procent monalllcher Interesse vorzuschießen. Die Armee des Gen. Worth soll, seitf in Sallillo liegt, nur wenig von Krankheit» gelitten haben. Der General -Onarlierme ster hatte die Arme, für wenigstens 6 Monc te sattsam verproviantirt. Die Matamoras ~Flag" sagt: Der G» erillakrieg hat »n dieser Gegend bereits seine Anfang genommen. Ein Sergeant der regli lären Infanterie wnrde nculich in der Näh des H.iuptplatzeö ermordet gefunden C« pitä» Moore, der mit eiiieni Corporale a» der Jagd war, wurde von einer kleinen Bai> de Mexikaner angegriffen, und der Corpora mit tinein Lasso !e»i langer Riemen dessen sie die Mexikaner zum Faiigen dee Viehes bedii iie»,) in das Gehölz geschleift. Eapt. Moor feuerte auf die Bande, verjagte sie, und rett« te dem Corporale das Leben. Er ließ soda gegen dieses Gesindel streifen und wurde zwe der Räuber habhaft. Vier Mexikaner, Spi oi:e, Räuber oder Mörder, waren in Mata moras verhaftet worden. Es ist gefährlic für irgend ei»e» nnbewaffiitten Amerikaner sich auch nur in den Scraßen der Vorsiädt blicken zu lassen. Durch das Dampfschiff Alabama, vonßra° zos Santiago bis znm 3. Januar: Genera Scott war mit seinem Stabe am 1. Jan uacb Camargo abgegangen. Auf dem Weg den Fluß hinauf erhielt er Nachricht, en Theil der mexikanischen ObservationSarme« sei in der Nähe von Parras gesehen worden Gen. Wool soll bereits bei Gen. Worth n Saltillo eingetroffen sein. Gen. Pattersoi soll über den Rio San Fernando gegange» sein und seinen Marsch nach Viktoria forr setzen Man glaubte in MatamoraS, daß Gen. Taylor beabsichtige, den Oberbefehl ar Gen. Scott zu übergeben und nach Hanse zm rückziikehrcn. Eommodore Perry, der am 13. Jan. mit der Dampffregatte VN,sslssippj in Norfolk am kam. bringt die Nachricht, daß er am Lvsten Der. mit einer kleinen Flotte Besitz von La, guiia gtuommkii und die in der Stadt befind lichen Kanonen und KriegSvorräthe zerstört habe. Com. Landsworth war mit zwei klei nen Fahrzeugen im Bcsttze des Platzes gelas« sen. An der Mündung des Alvarado nahm die Mississippi den mexikanische» Schooner Aniclia den sie als Beute nach Neu Orleans sandte. Eine Nachricht, welche die Mississippi vom 29. Decb von Anton Lizardo bringt, meldet, ' S a » t a A »n a sei durch de» mexieanischen Congreß zum Presidenten der Republik erwählt worden. Mexikanische Blätter sprechen noch immer die Ansicht aus, daß' sich der Krieg bei Sa» Luis Potosl entscheiden würde. Officielle Nachrichten von Puebla de los Auqelos vom 27. Sept. melden, daß 27. A' meritancr >» jener Stadt von den Mexika» neril überrascht »nd gefangen genommen wor-5 de» seien Bei dieser Affaire sollen 3 Amt» i lkaner verwundet und ein Mexikaner getöd tec worden sei». Die Sieger belagerten so dann die Stadt die auch am 50. an Gcu Flores kapitulute, Gpäierr aueführlichcre Berichte über jene Gcfaugeiiuahine sage», daß es »«cht in Los Angclos sondern i» dem benachbarten Dorfe Ckino gcwcsc» sei ; daß sooan» die mexikaiu» sche Armee niiler Oherst Flores, dem Befehls» Haber der Freiwilligen von Senora, vor Los Angclos gezogen, und die daselbst stationir« ten Amerikaner zu einer Uebergabe gezwun« gen habe. lii dieser Capuutalio» verpfiich» len sich die Amerikaner, mit ihren Waffen und rem Geschütze so schleunig als möglich nach dem Seehafen Sad Pedro abzuziehen, uud sich dorr, »ach Zurücklaffuug des schwe« reu Geschützes, »ach Montercy einzuschiffen. Die Mexicauer beklagen sich uu», daß die Amerikaner die Bestimmungen der Capitula tion nicht crfullt hätten, daß die Kanonen welche sie ihnen übergeben, zuvor veruagelt woedeu seit», und daß sie, die Amerik., statt sich i» San Pedro einzuschiffen, sieh mit 300 Mann von der Flotte verstärkt, uud San Pedro besetzt gehalten hätte». Nachrichten vo» Vucatan bestätigen, dass sich Campeachy zn Gunsten der strengsten Neutralität im Kriege zwischen Mexiko und den Ver. Staate» erklärt, und eine Armee von 2,800 Ma»» gegen Merida ahgesandt habe, »in rue Regiernug vo» Ducatan eben» dazn zn bestimmen, oder sle zn verjagen. Aus dem Belichte an den mexikanischen Congreß geht hervor, daß der Unterhalt der Armee hei San Line Pocosi «nd der Besat zung vou Bera Cruz jenem Lande nicht mehr als 448,000 Thaler monatlich kosiet, während unsere Armee und Flotte monatlich wenig stens 3.500,00» Thlr. kosten dürsten. Ein Brief von der Flotte spricht die An« siebt ans, daß, da Santa Anna nicht unr O« bergtneral der Armee, sondern auch President der Republik sei, ein Gesandter der Vertin. Staaten, der nicht nur Friedeusvorschläge, sonder» auch Geld mit brächte, im Haupt quartiere vou Sau Lille Potosi wohl aufge» nomttikn werde» würde. Die letzten Con greß - Verhandlungen lassen fast annehmen, daß uusere Regleruug noch immer un Sinne hat, einen Friede» durch Bestechung zn er kauft». Die Avachcs, CumaucheS »nd andere wilde Indianer - Stämme setzen ihre Rauhanfällt in den mexikanischen Slaaie» Dnrango und Chihuahua fort; sie senge», rauben »nd mor de«, wo immer sich eine Gelegenheit dazu zeigt. Die Mexikaner behanpten, diese Wil den würde»; vou Amerikaner»» befehligt Ist dies wil klich wahr, so müssen es D»ebe, Räu ber und Mörder sein, die den Gesetze»» ent flohen, den» ordentliche Menschen würden sich mit diese« Barharc» «ie vereinigen. Der Pia» des Feldzugs. Die Neu Or leans "Patria," deren Herausgeber für we nige Tage Adjutant des Generals Scott war, veröffkutlicht emei» Plan des FeldzugeS, nach welchem Gen, Scott beabsichtige» soll, mit 7000 Mann der Seeküste rnllang von Tain pico marschiren, dann über die Brücke des Antigua Flusses zu gehen und Vera Cruz im Rücken anzugreife«. Gleichzeitig sollte die Flotte, die bis dahin verstärkt werden soll,
Significant historical Pennsylvania newspapers