hiiug, und den veiglnchsweisen Umfang der verschiedenen geologischen Formationen iner halb des Staates z» entscheiden nnd alle Nie derlagen von Erzen, Kohle», Mergel» n«d solche» andern niliieralischcn Snbstaiizc» zu entdecken »nd zu »»terslubeu, als nützlich nnd werthvoll sein mögen. Es wurde von dem Staats Geologe» gefordert, jährliche Berich te über de» Fortschritt seiner Vermessung' attsziifercige»,—auf eincr Karle des Staates i darstcllcu zu lasse» tm-ch Farhc» uild andere zweckmäßige Mittel die verschiedene» von de» maiittigfalligni geologische» Foiliiatlouc» im Staate besetzte» Gebiete; >i»d darauf aiizu merke» die Oertlubkeite» der respekliveu Nie derlage» der verschiedenen entdeckten minera lischen Snbjianzen. De» Chemiste» wurde es zur Psticht gemacht, geiiane und vollstän dige Piüfiinge», Proben uud Auali'sen mit allen solcheii Stemuiassc». Erzen, Erdartc», inineralische» Substanzen n, Mineral-Was sern aiiznstcllcn, als ihm vom Geologen vor gelegt werde» möge», uud >bm eine» umstäud liche» uud vollkoiiiineucu Bericht der so ge wonnenen Resultate zn liefern. Es wurde gleichfalls unter Andern dem Staats Geolo gen zur Pflicht gemacht, nach der Beendi guüg dcr Vermessung eme Abhaudluiig über die Geologie uud Mineralogie des Staates z» verfassen, einhaltend eme ausführliche An gabe über tie Haup.'gegeiistände nnd Entdek kiiiigeu, irelebe in cer Verinessling inbegriffen wäre». Zufolge dieser Akte, wurden ei» Staats- Geologe, seine Gehülfen n f. w. ernannt wel che mit dem Werke begänne», und der Staat verwendete für dasselbe die Summe von H76, N 57 »7. Eine Anzahl vo» jährl. Berichtn, wurden aiisgcfertigt, wie es gesetzlich vorgeschrieben war. allein die Haiiptabsi.ht ter Gesetzgebung die Vnöffcnllichiittg einer vollständige» Ah Handlung dcr Vermessiiiig, worin die Resiil cate der Prüflinge» dargestellt werde», mid zum Gebrauche des Publikums die große Masse interessanter Belehrungen in sich fas seil, für welcbe ei» so bedeutender Betrag vou Staacsgelderu verausgabt wurde, wurde bis jetzt noch nicht erreicht. Es scheint mir, daß dieser Gcglustand von genügcndcr Wichtig keil ist, »Ii! eine legiölanvc Erwägung zu ver tilnen. Seit Jabre» wurde» vo» Seiten des Vol kes häufige Klagen erhoben wegen dcr >» dcr Gesetzgebung vnwcntktcn Zeit zur Passiniug vou Privac- und Local-Gesrtzcsvorschläge», welche iu bedciilnideiu Maße die Geschäfte vermehre» uud zu Wldcrrufimge» und Ab äüderuiige» Vei aulaffuiig geben. Viele Ge setze werde» auf diese Weise verordnet, wel che so gering in ihren Folgen oder in ihrem Werthe geachtet zu werde» scherne», daß vo» den Akte» der letzter» Sitzung, drei u»d vier zig in der Amtsstube des Staats-Sekrecars liege» bliebe», weicbe weder eingetragen »ocb gedruckt wurden, weil der geringe Betrag vo» Taren, welch.» sie durch die Akce vom iste» April I N 45 unterworfen wäre», nicht m die Staats Schatzkammer e,»bezahlt wurde So daß »ach der Znc welche bei der Vorbereitung und Passiruiig dieser Gesetzesvorschläge ver weudec wurde, und man sich die Koste» für das Druckn« und Umschreiben derselben auf geladen hatte, dieselbe» in dex bctrffeiide» Aintsstilbe liegen gclasse» werde» nutzlos und vernachlässigt. Aus diese» erhellt es, daß viele Privat - Gesetzeeverfiiguiigk» auf vor thnlhafte Weise entbehrlich gemacht, und dic damit vcrweiidttc Zeit zn Gegeustäudeu allge meiner Gesctzesvcnügnuge» benutzt werde» könnten, demznfolge die D-u>er der Sitz»» gen verkürze uud die Ausgaben dcr Regie rung um einßeträchtliches verrmgert würden. Die fortschreitende Znnahme der Eheschei dnngssälle, welche durch die Gesetzgebung ge stattet werde», drä»gt diesen Gegenstand dcr General - Assembly zur Erwägnng auf. Es scheint dic begründete Verfahriiiigewnse die ses Staates zn sn», für die Auflösung von Ehe - Coiitrakteil ans anderen Ursachen »och als dem Ehebruch allein, gcseplich zu verfü gen. Diese Ursachen sind ansgezählt in ver Akte vom 13ten März 18IZ. Sie umfassen ein weites Feld, lind scheinen für alle die Be schwerdc» z» verfügen, welche aus diesem m keressailtc» Verhältniß erwachsen mögen, und welche gesetzliche Eiiimiscbuug nöthig machen D»e speciellen Akte» der Gesetzgebung, nm das Büiitniß zwiscbeu dem Ehemaime und sciuem Weibe zu brechen, sind berechnet die Aufmerksamkeit jedes guten Bürgers i» An spruch zu nehme,!, wen» mau bedenkt, daß dic Mißachtung vo» Ehegelübde», »nd die hier durch angeborene Erleichterung dic Partie» von jhrcii eingegangenen Vnbündlichteileii zu entledige», theilweise zu betrachte» sind als starke Anzeichen einer Herabwürdigung der Volkstngcud »ud öffentliche» Moralund daß eme hohe Achtung der eheliche» Rechte und ei»? heilige Beobachtung von Ehe-To» trakten, mit unter die uuzwcidculigfleii Be weise cmcs Fortschrittes iu dcr Civilisation und dcs Einstusses wahres Religion gehören. D,e Einlnluttg derAtce voil >615 empfiehlt sich selbfl »nserer Billigung durch die Weis hcit uud Giiiufüqlichccit, durch welche sie sich auszeichurt Die Gesetzgebung sagte darin: „Weil die göcrlicbc» Vorschrifteu dcr christ lichen Religio» die Forderung der besten Interessen mcnschlicher Glückseligkeit, der Zweck dcr Vcrhciratbnng, »ud die Absichten der Partcien, welche sich i» den Ehestand be geben, cs fordert, daß derselbe andauern soll te während deren vereinter Lebenszeit." Diese so ansgediückteii, heilsame» Wahr heiten, stellen in z» beherzioenden Ausdrücken die Pflicht der äiißerste» Vorsicht dar, bei der Einmitteluiig in die Heiligkeit von Ehe Contrakte». Es mag w.chr sei», daß Hällc sich gelegent lich ereigne», von so niigememer Unertrag lichknt, daß sie die Passiruiig von specicllen Akten für Ehescheidungen rechtfertigen mü gen. Allein solche, welche legislative Emmi schuiig erhcische», könncil sich mir selten er eigne», anßer das weite Feld dcr Akte von 18IK wird ausgedehnt außerhalb billiger Grenze». ' Das Unterzeichnn! von Gcsetzesvorschlä-! gen für das Auflösen von Ehebündnissen war iinmmer für mich eine schwierige Pflicht. — >Jch habe bis jetzt meine Zustimmung zu den selben gegeben im Vertrauen auf das richiiqe Bcnrlhellimgsvermögcn und die Discrerio» der Representanren des Volkes, welchen,und znicht dem vollziehenden Beamten die Thatsa chen iu jedem Falle vorgelegt würde», Allein bei einer Uebersicht der gestatteten speciellen Ehescheidungen feit der Passirung der Akte vou IvlS stellt es sub Hera,».', dap, eine wahr haft beunruhigende Zunahme dcrsclbeii statt fand, welcher »ach meiner Meinung Einhalt gethan werde» sollte. Während der ersten Periode von zehn Jahren nach der Pasflrung der besagte» Akce, wurde» Gesetze passtrt zur Scheidung von Parteien u»cer secbszeb» Ehc-Contrakle». Während den nächsten >0 Jahren zwei nnb vierzig; und während der letzten 10 Jahren wurden »euiizig passirt. Ich weiß vo» keiner Veränderung in den Gebräuchen, Sitten nnd dem Zustande der Bürger dieses Staates, in deren gescllsehaft licben Verhältnissen oder der Zunahiue ibrer Zahl, welche dafür Rechenschaft gcben oder diese Zunahme der Ehescheidungen rccdtferli ge» könnte. Es ist möglich, daß die Ursache dafür in einem gewissen Grade in der Leich tigkeit gefunden werde» mag, in welchcr ge setzliche Verfahrung, weise über diesen Gracii st and erreicht wei de» kann. Ohne irgend ei »e weitere Nachforschung in dic Ursache, so ist die Wirkung nach meinem Urtheile nacb rheilig für die öffentliche Wohlfahrt, und man sollte sich davor i» Zukunft verwahren. Welcbe Zweifel man iinincr gehegt haben mag, oder jetzt noch hegt über die Macht der Gesetzgebung, Ehescheidungs-Gesetze zu Yassi ren aus irgend einer ander» Ursache als dcs Ehebruchs; oder dieselben zn passtre» unter den Verfügungen der Constilnlion der Ver. St., daß kein Staat irgend ei» Gesetz palst i tii soll, wclcbcs die Verbiiidlichtcite» von Contrakte» verletzt, so scheint es doch zuge staudeu zu sei», gegen die Meinung vieler weisen und guteu Männer, daß die Macbr coiistitiitionsinaßig ausgeübt werde» mag; allem i» Hinstcbc auf diese Meinungen er scheinen das äußerste Zartgefühl nnd das Be wnßtsein hoher Verantwortlichkeit bei Ge starrimg dieser Gesuche, in einem »»zweifel hafteu Lichte Unter den Ehecontrakren werden die Par teien mit wichtigen und schätzbaren Rechte» bekleidet, und schwere Verantwortlichkeiten werden übernommen, welcbe nicht gestört wer den sollten, selbst wen» die Macht der Emmi schling uiistreubar ist, ohne gesetzliche Anzei ge au die Partei, welche dureh die gesetzliche» Schritte angegriffen werden soll, und ohne ein gerechtes und offenes Verhör, das Recht zn welchem iiiebt in Zweifel gezogen werde» kan; und kann daher imr gesichert werden, bei der 'Verweisung der Parteien an die GerichtS- Tribnnale. Vo» welcher Seile ich auch diesen interes santen Gegenstand betrachte» mag, so finde ich mich beredet, daß diese specielle» legisla live» Ehescheidungen eme gefähliehe Tendenz haben, n»d, wenn je die Macht, dieselben z» gestatten, überhaupt ausgeübt wcrden soll, so fordert eine besondere Rücksicht ans die öf fentliche Wohlfrhat, daß dieselbe auf Fälle äußerster lliierträglichkeit nnd »»besticttl'arer Aiigeuiesseuheit eingeschränkt werde» sollte. Der Forcschritt unseres Zcicaliers m der Civilisation hat sich ausgezeichnet in Penn si'lvanie» druch die Milderung des Strafge setzbuches und dessen verbesserte Gefängniß lDisciplein Die Organisation der Staats- Gtf'liignisse, deren bäusliche Oekoiioiiiie, und die Sorgfalt und Aufmerksamkeit für de» Unterhalt, die Reinlichkeit, de» Fleiß und den sittlichen Unterricht deren Inwohner, hat die allgemeine Billigung für sich gewönne», I sowie das Vertrauen u»serer eignen Bürger, jauch hat die Disciplin, dic Bewniidrimg an l derer Staate» uud Nationen auf sich gerich ! tet, und Modelle für deren Nachahmung ge ! liefert. Die Phiadelphier Gesellschaft für i die Linderung des Elends in Staats-Gefäng Nüsse», hat Beträchtliches mitgewirkt um die ne schätzbare» Resultate zu erreiche». Da , mit die Wohlthaten, welche die Erfahrung in dic Hand gibt, alle erlangt uud bcimtzr wcrdcn mögen, legt die Gesellschaft die Ange- incsscnhtit vor, gesetzliche Verfügungen zn treffen, ihr jährlich genaue Belehrung zn l schaffen in Bezug aus die Ueberführuugeil für den Charakter der Verbrecher, ! den Zustand und die Kostender Zucbthäufer ! und Gefängnisse dcs Staates, u. die Trans ! porlkoste» der Verbrecher Dic Motive dieser Gesellschaft sind so »»- ! eigennützig, n»d die Gründe, die sie dafür an ! gibt für das Sammeln der geforderte» Be« , lehruüg, sind so bniidig und mit so vielem Schärfst»» i» einer Mittheilung, welche »eh von ihr erhielt, dargestellt, daß ich mir dem größte» Vergnügen Ihnen hiermit Copien davon übersende, damit die ineiischenfrcuudli cben Anstchtt» der Gesellschaft und die Wich tigkeit des Gegenstandes gewürdigt werden mag, welche sie m so reichem Maße verdienen. Die Regierung von Pennsylvanie», n»d ihre literarische», mildthätigen »nd wohlthä» tigen Anstalten gehörn, unter die ersten und beste». Das Volk ,st gcwcrbsam, aufgeklärt uud unternehmend. Znr Zeit des Friedens rnhig uud verträglich m, Kriege fest und ' einschlösse». Gesegnet »u semen natürlichen Ouellen und Justilutioueu, und beseelt mit dem Geiste seiner hl. Religio», geschieht des sen Vorwärtsschreiten «» der Besserung sei ner seriellen Zustände m reißender Schnelle Das große Element der Erhaltung, Erweite ruug und Fortdauer seiner Größe liegt iu der durchgänglgeii Erziehung seiner Ingend. Auch ,u Dicsn» ,st es seit einer Reihe von Jahren mit der Kraft voraugeschritteii, durch welche es sich bei allein seinem mächtigen ausgezeichnet hat. Der so tüchtigel abgefaßte Bericht des Superintendenten zeigt einen stäteu und durchgreifenden Fortschritt des Systems des Volkeschuleuuuterrichts. Daß es jetzt noch unvollständig ist, „nd bis zu eiuer gewisse» Ausdehnung noch unwirk sam» mag unverhalteu zugestanden werde» ; allein wer kaiin zweifeln, daß die Weiehcit! und Thatkraft «»ccr welche» es begonnen wurde, nicht dasselbe zur Reift bringen nnd vervollständigen wird / Z«,n Schlüsse, niklne Herren, nehmen S.e die Versichern, i.q nicincr herzlichen Mllwir kiing nur Ihnen hin, i» allen Maßregeln z„r Bcfördcrnnz der Wohlfahrt unserer Mit n»d zur A»frcchlhaltn»g der Ehre und Würde unserer geliebten Republik. Francis Scl?un^. Harrisburg, Januar 6, 1847. Vom slriegöscl,anplatze. (Aus der Stadt-Post, im Auszüge.) Neu Orleans, 50. Decbr. Man schenkt hier allgemein dein Gerücht Glauben, daß Santa Anna mit einem Hccreshanfe» v»»Sl Luis Pocosi gegen Saltillo aufgebrocben sc, und de» daselbst stationii te» General Worth zu überfalle» gedenkt. Mit Zuversicht rech net nia» aber darauf, daß falls St. Ana mebt mehr als K Mexikaner gegeu nun, der Iliisei ii m's Feld stellt, Gen. Worth denn Angriff mit Erfolg zurückweisen werde. Santa Fe, 9. Nov.— Oberst Doniphan war endlich mit seincm Regimenlc zum Schutze der Santa Fe Häntler nach El Passo del 'Ziorlc ab gegangen. Oberst Price, unter dessen Truppen Krankheiten herrschen» ist noch hier. — Alle von Santa Fe eingehenden Nachrichten schildern dic Stimmung der mexikanischen Bevölkerung ge gen die Vereinigt. Staaten als höchst feindselig Gouver». Bern hat Maßregeln ergriffen, >ede»i Aufstande unserer ncuenMilbürger zu begegnen. Sin Brief vom 9. Decb. von Parras soll die Nachricht enthalten, Gen. Wool habe den Ober sten des Arkansas Regiments wegen grober In subordination verhaften und vor ei» Kriegsge richt stellen lassen. (?) Em Herr PH. Houck, der Orizava, südlich von lalapa gelegen, gegen Ende Novcmb. ver ließ, bongt die scbon früher verbreitete Nach rodt, daß die Mexikaner im Inner» des Landes allmählig zu einer Kriegsbegeisterung erwacht sind, welche die Amerikaner, die unter ihnen le ben, mit Besorgnisse, erfüllt. Glücklicherweise fchlt es ihnen an Waffen und Munition, um den Urieg mit gehörigem Nachdrucke zu führen, sonst dürsten unsere zerstreuten Armeeeoeps ei nen schweren Stand haben. Santa Anna soll auf die erste beste Gelegen heit lauern, um gegen eine unserer Hcercsablhci lungen einen entscheidenden Streich auszufüh ren; da er mit allen Gebirgspässe» und Verbm tungswcgen genau bekannt ist, so durfte es ihm nicl t uniiiöglich sein, da, wo man es am Wenigsten erwartet, einen Angriff zu inachen. Fünfundzwanzig Descrlörc von der Vcr. Sta. Armee waren in der Hauptstadt Mexiko ange kommen u.ernährten sich dort mit Betteln. Acht andere, in Orizava, arbeiteten in einer Fabrik. Tampico, den 20. Dcc. Nachrichten aus der Hauptstadt Mexiko, die über Vera Eruz nach Tampico kamen, melden, daß der mexika nische Eongrcß fast emmin ig erklärt habe, nicht eher Friedens - Unterhandlungen beginnen zu wollen, als bis die amerikanische Armee aus dem Gebiete der Republik zurückgezogen und d>e Flotte von der Belagerung der Küste abgeruse» sei. Bestätigt sich diese Nachricht, so dürste ein langer und kostspieligger Krieg i» Aussicht ste hen ! In Tampico war jede Furcht vor ei nem Angriffe der Mexikaner auf die Stadt ver schwunden, da ihre Garnison nun stark genug war, un! die Werke zu vertheidigen. Generals sammt Stab, begleitet von 3 Eompag-> nien Alabama Freiwilliger, war am 18. Dec.! >n Tampico angekommen. Täglich treffen wei tere Verstärkungen ein- Em englisches Post dampfschiff lag am Ausflusse deS Panuca. Die Abtheilung von 5000 Mexikanern, die man gegen dic Stadt im Anmärsche glaubte, ist zu einer Bande diebischer Rancheros herunier ge schmolzen. Spätere Nachrichten von Brazos am l. Jan. in 'Neu Orleans angekommen, be stätigen das Gerücht, Gen. St Anna sei nut l5,(»>0 Mann von San Luis Polosi nach Sal-! lillo ausgebrochen, und fügt bei» daß in Brazos! mehre sich widersprechende Gerüchte in Ilmlaus waren; nach dem einen hatte sich Gen. Worth von Saltilio zurückgezogen, um sich in Monte-, re>), das stark befestigt werten sollte, mit Gen.! Taylor zu vereinige»; nach dem andern wäre Gen. Taylor von Victoria nach Saltillo ausge-j brochen, um Gen. Worth zu verstärken. Er Er hoffte, Gen. St. Anna 10,000 Mann e»r ! gegenfahren zu können. Wclclics von beiden Gerüchten nun auch das wahre sein mag, so ist es doch jedenfalls wahrscheinlich, daß es bald zu einer Haupt-Schlacht komme» weide. In Pbiladelphia ist ein Privalschreiben aus Matamoras a»gekomme», in welchem dein Ge rüchte, daß Santa Anna im Anmärsche gegen Saltillo sei, in bestimmten Ausdrücken wider sprochen wird. Später, von Tampico. Nach einem Brie fe a» den N. O. Picayune, vom 25. Dec., hat Gen. Shiclds am löten den Oberbefehl in Tam pico iibernoiuen, und dem Major N. Williams die städtische Polizei übertragen. Dieser hat alle Hazardspiele bei strenger Strafe untersagt; alles in einem Spielhause gefundene Eigen thum, Geld, Mobiben u. s w, sollte zu eiuem Hospital-Fond für arme Einwohner verwandt werden. Das Kriegs - Dampfschiff Spitsire, mit den Scboonern Rccscr und Nonata, sollten, sobald weitere Verstärkung«» i» Tampico eingetroffen, einen Angriff aufTuspan, einem weiter südlich, im Staate Vera Cruz gelegenen Seehafen ma chen. In demselben lag der mex>k. Gen. Eos, mit 4 bis 500 regulären Truppen und 2 bis 3000 Indianern, die aus den Gebirgen zur Ve rstärkung seiner Stellung herbeigerufen sind. Tuspan, das von drei Hügeln umgeben ist, liegt im Thale. Jede der drei Anhöhen aber ist mit «i Geschützen versehen, welche die ganze Ge gend bestreichen können. Die Mündung des Flusses ist nicht vertheidigt, dagegen ist 0 Mei len unterhalb der Stadt eine Batterie mit zwei 24pfündern errichtet worden. Da das Wasser an der Sandbank nur 5 Fuß tief ist, so wird der Angriff wohl von der Landscitc geschehen. In Tula, ISO Meilen von Tampico, aus dem Wege nach San Luis Potosi, standen 3 bis 4« 000 Mexikaner unler Befehl ter Generale Va, lentia, Earvajal und anterer, die den Platz stark befestigt hatten. Von der Hauptstadt Mexiko verlautet, daß die Bevölkerung mit dem gegenwärtigen Eabi»' nette äußerst unzufrieden ist. Die Pieayune will ebenfalls bestimmte Nach-! richten erhalten haben, daß Gen. Wool Befehl! erhalten habe, zur Hauprarmee unter Gen. Tay- lor zu stoßen, und bereits im Anmärsche gegen! Sallillo sei. Dcr St. Louis Rcpublikan vom 30. Dccbr. > will Briese von Santa Fe vom 15 Nov. gese hen haben, nach welchen eine aus 60 Ver. St. Dragonern bestehende Truppenabtheilung von ten Navajo Indianern mir bedeutendem Ver luste zurückgeschlagen worden wäre. Lieulen't Noble, von den Dragonern, schreibt, daß dieses Gerücht nur aUzuwahrschcinlich sei! General Butler stand am 10. Decmbr. mil '2OOO Mann in Monlerey. Gen. Worth i? 00 Mann in Saltillo, Gen. Wool nur 3000 > Mann m Parras. LehiererPlatz ist 115 Mei- len von Sallillo entfernt. Hat Gen. Wool , schleunige Nachricht von dem Heranrücken Sl ! Anna's erhallen, so konnte er in drei sorcirlen! Märschen Sallillo erreich! und mit Gen. Worlb ! vereinigt haben, ehe dieser von St Anna ange- griffen wurde. Zwei Regimenlrr waren über- j dies von Eamargo zur Verstärkung des Gen 's > Wool abmarschirl, konnten aber unmöglich be- z rellS über Sallillo hinaus gekommen sein, als j jene drohende Neuigkeit daselbst anlangte; es! läßr fich deshalb vermuthen, daß diese beiden! Regimenler, ungesähr 12 bis 1400 Mann start bei Gen Worrh blieben, und dessen Heeresab theilung zu 2000 Mann verstärkten. Dcr "Locomoter", vo» Vera Cruz, und a»- dcrc Nachrichten von dort, bis zum 21. Dec. gcbcu dic Vcrsi chciuug, daß der mcxikaulschc Cougrcß noch nicht alle friedliche» Maßre gcl» vcrn'orfc» habe. Dcr Congreß vcrsam mclcc sich am 5. December. Am iZtcn war n»s imscrer Schiffe uiiler einer Parlamc» lär Flagge im Haft» vo» Vcra Criiz. um »u -serc kriegsgcf.mqeiic» Macrosen »iic Geld ». Kleiduttgsstückc» zu versehe». Midscbipma» Rodgers, den ma» für eine» Spio» hielt, wird jetzt, weil er Uiilfoi m tnig, als Krikgsgcfaiigttter behandelt. Die mcx taiiischc» Zeituiige» habe» de» gehässige» To» gegen die Ver. Staaten sehr gemäßigt. Vo» dcr Flotte wird berichtet, daß Santa Anna eme» Marsch »ach der Haiipistadt vo» Mexiko vorhabe, nm abermals de» Prcside» tcnfluhl zu erobern. Spätere Berichte sa gc», daß er bereits vom Congrcsse zu jener Würde ernannt sei. In Camargo war am 19. Dec. ein Couri er vo» Ge». Butler angekommn,, der alle ,» Camai qo entbehrliche» Truppe» »ud Muni tion »ach Moiitercy uud Saltillo beorderte, j Vo» Chihuahua wird imlcim LO. Novb geineldct, daß Tags zuvor 480 Mrxikaiin ! vo» dort »ach Pajso del Norte abginge», um ! sich mit 600 andern dort z» vereinige» und dau» dc» Krieg gege» die Unsrigen ,» Nn>- Mexiko zu eiöffiien. (Eingesandt.) Die Freiwilligen Vo» Readmg imd Berks Caimty sind be reits vo» hier abgegangen, nm sich «ach dcm ! Kriegsschauplätze dcs mexikaulsche» Krieges Zii begebe». Am Tage zuvor hat Hr. Dokt Green dieselbe», aus Gesuch, in ihrer Waf fenkammer angeredet, Dieses that er i» den belebenden—wirke»- de» »nd ihm besonders eigentyümlichn, Gei ste, mit welchem dcr Geber aller.giiren Ga be» ihn hoch begabt hat. Er führte den sinkende» Zustand dcs Ortes ! ihrem Gemüthe vor, welcher durch Maiigel ! a» Elser die hl. Sache des Vaterlandes her vorgebracht worden, nnd bemerkte, daß ! rc Frciwillige» jetzt eine Gelegenheit hätten die Ehre von ~A!c Ber.S" zn rette». ! Der Hr. Doktor nanncc,,Alt Berks" das! j Schlußstein Ca»»«) des Schlnßstei» Staates.! ' und m der That, koütc cr dasselbe mit keinem schicklichereii Name» bezeichnen Diesen Na ! inen soll es behalte» so lanze als Alt Berks bestehen wird. Im Verlauft sciner trefflichen Rede, sagte I der Hr. Doktor, daß dcr Kricq ei» Werkzeug iu dcs Herrn Hand sei, um die großen End zwecke Gottes in dcr Mcnschbcit durch die Mensche» sclbcr zu bcförderi, a»f das zn küuftlge Reich Christ, hm: —Und er hat es mit besonderem Ernst, und glühender Wärme de» Frciwiiligc» dc» Soldaten a»'s Herz gelegt, daß: Wen» die Kriegs-Posaiinc sie zu de» Waffen ruft, sie gleich den Soldalrn eines Washington s nnd eines Napoleoii's! dem Kampfe eiitgegc» gehe» folle» in,c der Loosiiiig : mit Gott -für das Vaterland, »nd des Vaterlands Rechte. Diese letzte» Worte dcs Herr» Doktors, gesprochen m dein ermnnlerndste», dein nach drücklichsten Ton, erregten allgemeines lu beln be, der versammelte» Menge »»d die Freiwillige» stattete» ihm emstlinmig ihre» herzlichste» Dank ab. für seine begeisternde! Rede. G. Pittsbulcz. den 7t- Janr. —Ein junger Mensch, Namen 6 s!e>vi6 Malissee. kam am Mittwoch Morgen auf folgende Weise um 6 Leben. Ein Soldat' NamenS Ge. W. Feriner, von Mauch (sl)»nk versuchte mit SchießhauinwoUe aus einem Revolver zu schießen. Er hatte eine» Lauf geladen und war im Begriff einen anderen Lauf ebenfalls zu laden, als plötzlich der erste 'Lauf unvermuthet losging und die Kugel den etwa (i Fuß abstehenden Malissee in die Brust traf. Er ging einige schritte, stürzte aber dann todt nieder. Fenner gab sich sogleich in die Hände des Gerichts, wurde aber nach gehaltener Leichenschau wieder entlassen, da der Schuß durch Zu fall losgegangen. Freiheitsf'd Der Ohioflnß war bei Cinciimati so hoch gcstiege», daß die Kcller dcr Häuser an der Mamstraßc sich mit Wasser füllten. Wer ZUverale ZSeodacvter^W Reading, den IS. Jannar Furchtbare Cxploslon und auf der Mensch^^ in Stücke zcrscbmkttc» t!! Einer dcr furchtbarsten Unglücksfälle der mals auf dcr Eisenbahn zwischen hier und ladclphia vorfiel, ereignete sich am Abend. Die Einzelheiten sind, so weit wir erfahren konnten, wie folgt. Sin Zug Kohlenkarren kam am erwähnten Abend Bahn herauf,durch die Lokomotive gezogen, u. als er Manayung gegenüber erplodiitc»wahrscheinlich durch Ueberhitzung die Kraft des angehäuften Dampfes, der >e>, und aäw Menschen» welche sich bei der komotwe befanden, wurdenm Stücke tert! Nicht eine Seele auf dem Zuge blieb brig, sondern Alle wurden in die Ewigkeit ! schleudert ! Die Namen der Unglücklichen I. Sollenberger, S. Fitzpatrick, B. - Wm. Fischer, I. Aliller, S. Agnew, D. le und ein Unbekannter. Drei von diesen ! hörten nicht zu dem Zuge, sondern hatten j darauf gemacht um billig zu reisen. Nur von den Umgekommene», die Herren Berger Mischer, waren von hier und hinterließen ! Frauen und Kinder. Die Einzelheiten sind nicht genau weil alle gegenwärtigen umkamen. Es l daß dcr in der Nähe angestellte Wächter ! besondern Laut an der Lokomotive bemerkte, dieselbe vorbei passirte, und dabei dachte daß leicht eine Erplosion geben könnte, und Gedanke war kaum gefaßt als dieselbe etwa Bard von ibni erfolgte und er besinnungslos sein Wachthaus stürzte. In Häusern die 100 Pard entfert waren, selbst in den und Häusern in Manayung, wurden den Knall mehrere Fensterscheiben Ein Stück vom Kessel wurde beinahe 400 vom Platze deS Unglücks gesunden. 'Nach allen Angaben muß die Gewalt der plosion alle früheren übertroffen haben. Leute auf dem Zuge wurden in Stücke und über hundert Pard weit > Theile von Einem wurden auf einer Insel, he dem jenseirgcn Ufer der Schuylkill e>ne weite Strecke von dem Platze des Beine, Arme und Körper waren . und es war unmöglich die Theile von einem ! sondern Individuum zu erkennen und zu me ln. Fünfzehn Arme und sieben ttrte Körper sind gefunden worden, zen war cs eine furchtbare höchst ! de Katastrophe und wir wollen hoffen, daß unS nie wieder zur Psticht werden möge ähnliche zu erzähle». Tic Ueberreste der Herren Berger u. wurden am Freitag Abend zur Beerdigung her gebracht. Ebenso die Lokomotive, ganz iuiniir ist. 'Nachfragen finden wir veranlaßt hiermit zu erklären, daß unser wegen der bekannten Grenzstreitigkeit: man v?i. Puwelle, bei dcr letzten widcr alle Erwartung gegen uns wuide. Warum? Weil die Jury es so recht hielt! Wir w 01l e n hoffen die Jury nach ihrem besten Gutdünken te, können uns jedoch mit dem Ausspruche befriedigt erklären und haben bereits auf re Untersuchung der Sache angetragen. Scl)«ec und Sc!)littc»fal)rt. —Der te Schnee halte bei uns gute Schlittenbahn zeugt und während ter letzten Woche sich Alle die Zeit, Geld und Gelegenheit halten, mir Schlittenfahren. Am trat jedoch Thauwerter ein und der Schnee seitdem stark verschwunden, und dadurch die Schliltenbabn verdorben N7agiic'tifct?el Telegrap!?. Den nehmen nach soll eine Telegraph-Lmie Philadelphia und Pottsville errichtet und c>ne Abieilungs-Ofsüce in Reading richtet werden. Wir wollen hoffen daß wahr ist. Die neue» —Den Gegnern neuen Caunties scheint es auch Ernst zu wer« den gegen die Zerstückelung dcr Eaunty zu wirken. Die Bürger von Windsor schip hielte» am Samstage eine Versammlung, um Maßregel» gegen die Theilung zu treffen die Bürger vo» de» Taunschip's Annty und Eumru werde» am »ächstenSains» tage Versamlungen für denselben Zweck halten. BvN Mexiko- —Der merikanische Son«W greß Hai Gen. Santa Anna zum ten jener Republik erwählt. In unserer Gesetzgebung find Ansprüche macht worden, die Errichtung einer Bamwoll»W Fabrik, in Reading, zu genehmigen. Eine sol- W che Anstalt wäre wünschenswerth, und würde W vortheilhaft für unsere Stadt sein.
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