Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, October 06, 1846, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Ursache angegeben, nämlich die Kartof
und ein befürchtetes thcilwcifes
der Getraide Erndte i» Eng
eld. Sie sind nicht im Stande zn bewei-
W>, daß PolkS brittische Tarife-Bill einen
Lustigen Einfinß auf den Preis von Flauer
Brodstoffe haben kann, außer sie eöuute»
daß diese uuheilsvolle Bill unter
Uebel» auch die Kartoffel - Fä»l»iss
iirsaeht hat.
Steige» im Preise der Brodstoffe
von eiiistchtSvollen nnd kluge» Leute»
als von ähnlicher Art mit dem,
Voriges Jahr stattfand. Sie glan
daß dasselbe verursacht worden ist dureh
panischen Schrecken, welchen interes-
Spekiilatore» zn erregen gewußt haben
wird' bezweifelt, ob ein ausgedehntes
der Erndte »i Europa stattge-
hat, indem die mehrste» Berichte in
Hinsicht günstig laute»; »iid es ist ge>
Wß, daß keine fo grosse HnugcrSnoth !» be-
chten ist, die eine Wiederholung der Thor
rechtfertigen würde, die voriges Früh-
W)r in unserm Lande in Flaner- »nd Frucht'
begangen wurde—einer Thor
welche Hunderte i»S Verderbe» stürzte,
Wd auf welche ein Herabsinke» des Preises
Wn Flauer auf den niedrigsten Punkt folg
W Das Festland von Europa kan» Eng-
Wid mit Brodstoffen versehen an niedrigern
Wreisen als wir e6 thnn können; n»d es ist
WoS in Zeiten von großem Mangel, dass n»
We Brotstoffe so aar jetzt, »ach der Wider-
Wfuug der brittiscbru Korugescfte, mit Vo» i
Weil nach England versehifft werde» könne».
Wiifere Bauer» werden mit der Zeit den
eines einheimische» Markts gehörig
W schätzen lerne». L. Volksf.
> Die Nächste Walü.
herannahende Wahlkampf in Penn-
Wlvanie» wird zwischen de» Politiker» und
Win Volk sein -zwiscben dem Ehrgeitz von
Wmies K. Polt, uud der Eine, dem Interes
W». der Wohlfahrt des Schlusssteiu LtaatS.
Wie Admiuistratiou thut ihr Möglichstes
Wrch ihre ttuterliiige und Teabauieu, um
Msere Bauer», Haiidwerksleute uud Arbei
W' zn bewegen ihre Ansichten aufziigebeu-
W« den Grnutsatz vou der Beschützung des
Wihtimische» Fleisses fahre» zu lasse» »iid die
Mtihaiidel-Lehre anzunehmen In dieser Be-
W'ihiiiig wird dieselbe vo» Mä»»er» »nter-
Mitzt, welche sich die Politik zum Handwerk
Muhen—die nach Washington blicke» für
Weniter nnd Gewalt. Aber sicherlich wird
We grosse Masse der ehrlichen Bauern und
Wchafflente des Landes sich a»f diese Art nicht
Mtrüge» nnd znm Besten halten lassen. Sie
W>d einmal von den nämlichen Männern be-
Wogtn worden, und die Erfahrung sollte, und
De wir hoffe» wird sie Klugheit lehre».
Mir freue» u»s aber, daß die Aemiiiisti ati
>i sick, eiitfchlosse» hat, steh so vollständig mit
Mm brittisehen Tarif von 1849 zu vereiiiiqeu.
Mffec dieselbe» ihre Gtsiiiiiiiuqe» über tiese»
Wegeilstaiid frei »»o »»verholen anvsprcchcn,
U habe» wir keine Furcht vor dem Resultat.
I Vaterldsw.
>AuS den ~Oe»cschku Amerikaner," einer!
Wölk Zeitung.
»errn Fester's Eigenschaften—seine
Werschwendnng der öffeiullchen
I Die besondern Freuiide des Herr» Foster,
»clebc die Schwierigkeiten einsehe», ih», ge-
M» die verführerische Handlung die er iu
Musprueh «ahm um feine Erne»»»»g zu be>
Rertstelligeu, gegen feine FreihandelS-
Mrundsatze, zu vertheidigen, empfehle» jetzt
Mi»? Erwähliiug auf de» Grund, dass er die
Migeufchafte» eines lugenlcnrS besitze, und
lie Sparsamkeit seiner Verwaltung an den
»fftnclichen Werken.
Es thut n»s aber sehr leid, uns gezwiin
eu zn fehen, ihm feine letzte Stütze, in seiner
strebung uaek einem Amc, versagen zn müs
en.
Es ist wohlbekannt dass die Erhöhung und
ie Ausbesserung des Gehamoki» Dammes,
iahe bei diesem Ort, schon die etlichen lah
en zurück iu Betrachtung war. Herr Fo
ler begann diese Arbeit vor ungefehr zwei
Monaten, nnd vo» 59 bis 99 Arbeiter seit
dem a» der Arbeit. Der Damm wird dnreh
ehwere viereckige Blöcke erhöht. Da man mit
'km Werk den Anfang machte, war noch
'aiiin ei» Coiitrakt für de» erste» Fuss des
LanholzeS abgeschlossen. Der Erfolg ist,
denn die Arbeit ist noch im voranschrelte»)
>ass Herr Foster sich genöthigt sah. die Ban
ken und Andere i» der Nachbarschaft zu be
reden, ihre Arbeitt» liegen z» lasse», uud ih
nen einen verfchweudevische» Preis für Baii
holk gab. In Anfang hörten wir daß der
Preis des Bauholzes 8 CeutS per Cubik-
Fußfei, seitdem stieg der Preis auf 11 CeutS.
Es ist wohl einem jeden, der mit den Preise»
des Bauholzes bekannt ist, bewußt, dass die
ses Holz »n letzte» Frühjahr zu 4 Cents per!
C»blk-F»ß. zu diesem Orte hätte geliefert
werden können, oder für ungefehr die eine
Hälfte bis zn einem Drittel weniaer was es!
jetzt den Staat kostet. Es ist sehr selten daß
liilscre Bauer» nnd Andere aus dieser Nach
barschaft einen Antheil des Breies bekome»,
daher gratulircn wir ste anf ihr Glück. Aber
was sagen die Bauern nnd Tarbezahler vo»
Pen»fi?lva»ien dazu? Werde» sie denke»
das eine solche Verwaltung n»d eine solche
Sparsamkeit ein guter Paß für ein Kim fei ?
Es wird gesagt, dass dieses Werk, wen» vol>
lindet, bei zehntausend Thaler kosten wird
Weü mit diesem nicht "das Geld des Staa<!
teS verschwendet" ist, so möchten wir wissen!
ans welche Weise man es besser thun könnte.
Dies ist blos ein Fingerzeig. An dem Nan
tieoko Damm hören wir ähnliche Klagen von
Verschwendungen, welche man in einem pub
lizierten Briefe des Hrn. Smith, lctztheriqe»
Aufseher, ersehe» kau», und wir vermntheii
daß es dasselbe durch den ganze» Staat ist.
Heuer. —Am Dienstage wurde» in Phila
delphia 2» Häuser durch ein Feuersbrunst zer
stört, die meist von armen Leuten bewohnt.
' Verhandlungen des Stadl-Nalhö.
RathS-Ziinmer, Reading, )
Sept. 29. 1849. H
Der Rath versammelte sich—alle Mitglie
der gegenwärtig.
Der President berichtete die Bezahlung
verschiedener Rechnungen, seit der letzten Zu
sammenkunft.
Ans Antrag wurde Beschlossen, dass lohu
Hoff ciii Boud gegeben werden soll für Hl9<!9
zahlbar in >859, mit 9 Prozent, vom Isten
Oktober 1846, und dass ihm der Rest feiner
Forderung baar bezahlt werde. Auf Antrag
Beschlossen, dass solchen Personen die es
wünschen mögen, Privilegien bewilligt wer
den sollen in der 2ten Strasse, nördlich von
der Washington, Steine z» brechen nnd weg
zufahre», mit der Bedingung, dass die Erde
hingeworfen nnd geebnet werde. Ans Antrag
Beschlossen, dass Jonathan Greth, der ge
genwärtige Hoch - Constabel, seines Auices
entsetzt werde, wegen Vernachlässigung seiner
Pflichten als Hoch-Constabel. Passirc wie
folgt: Ja' S—die Herren Arnold, Aöstg.Getz
Hoff, Lauer. Nagel, Mühleuberg. President
—7. Neins —Hr. Lohnston —l.
Auf Antrag, Beschlösse», daß die Wahl
für Hoch-Constabel bis zur »äcbstc» Zusam
mcnkuuft verschoben und Col. For die Dien
ste verrichten soll, bis zn solcher Wahl.
Die folgende Verordnung wurde vorgele
sen nnd passirce:
Eine Verordnung,
Zusätzlich zu einer Verordnung, passtrt am
19. liili 1845.
Sei es verordnet durch den Stadtrat!)
der Stadt Reading, und es hiermit verord
net durch die Autorität desselben : Dass die
Vorkehrungen des 9 nnd 7ten Abschnitts der
Verordnung, den Frieden, die gute Ordnung,
Nutzen nnd Vortheile der Stadt betreffend,
die verbietet mit einem brennenden Lichte in
einen Stall oder Scheuer zu gehn :e, ausge
dehnt und es hiermit sind, auf Schreiner
Schöps, Kiefer-SchopS nnd andere Plätze,
wo brennbare Materialien aufgehäuft sind.
Passtrt den 26. September 1849.
H. H. '.lu'iblenl'erg, P. St. N.
! Attest. Tyson, St.
! Auf Äiltrag wurde verordnet, dass Abschnitt
! 9 und 7 von der Verordnung, wozu dies eiu
Zusatz ist, ebenfalls publizirt werde.
Abschnitt 6. Jederman, der in einen Stall
oder Schener geht, mit einem brennenden
Lichte, Nachtlichte oder Lampe, außer diesel
beu stnd i» einer Laterne von Glas, Zinn o
der andern Metal, »nd Jeder, der >n einen
Stall oder Scheuer geht mit einer La kerne
uud hernach, wenn er in derselben ist, das
Lieht, Nachtlicht, den Docht oder die Lampe
herausnimmt, für irgend eine» Zweck, eine
Strafe vo» zehn Thaler» verwirke» n»d be
zahle» ziii» Nutze» der Stgdt.
Abschnitt 7. Jedermann der in cincScheii
er oder Stall geht i» der Stadt Readiiig,
mit einer brennenden Cigarre oder Pfeife,soll
eine Strafe vo» fünf Thaler» verwirken »nd
bezahlen soll, zum Nutzen der Stadt.
Beschlossen, daß wenn wir uus vertage»,
dies geschieht, um am nächsten Samstage,den
5. October wieder zusammen zn komme», »m
stz Uhr Nachmittags. Vertagt.
Attest I. W. Tyson, Schreiber.
Pottsville, de» l. Oetober —E inbr n ch
und Diebstah l. Am vorletzten Dien
stag wurde das Wohnhaus des Herrn Jere
nuah Hehn, in Wanne Taunschip, dieser
Canntn, während der Abwesenheit der Fami
lie erbrochen, nnd der Koffer seines Schwa
gers, Herrn Jcremiah Aulenbach, geöffnet
»nd daraus H 32 i» Geld uud sonstige Artikel
entwendet. Vom Diebe konnte man nichts
ausfindig machen
Am nächste» Tage wurde das Haus des
Herrn Daniel Schwarz, in demselben Tann
schip, ebenfalls gewaltsam erbrochen während
die Familie mit Ometmachen beschäftigt war,
und HB5 aus dem Bnrean gestohlen.
Vor einiger Zeit, vernehmen wir, wurde
in das Haue von Eol. Z. W. Heffner, in be
sagtem Taunschip, während die Familie ab
wesend war, gebrochen nnd 159 Thaler dar
aus gestohlen, das s! h in einem Schreibdesk
befand. Allem Anschein nach ist es ein in
der Gegend bekannter Dieb der diese Einbrü
che begeht. Ein altes Sprichwort jedoch
sagt, „der Krug geht so lange zn Wasser bis
er bricht." F. Paesse.
Noch ein KriejZ in Illinois.—Ein neu
er Krieg ist seit einigen Wochen in der
Nachbarschaft von Massac und den an
grenzenden (Hgunties ,m Gange, zwischen
den dasigen Einwohnern und einer Bande
Pferdedieben und Falschmünzern. Die
Bürger finden e6 nothwendig die Gesetze
selbst in die Hand zu nehmen, in Folge
der Lüderlichkeit der Autoritäten, um die
Nachbarschaft von einer alten und weit
verzweigten Bande Raubgesindels zu säu
bern. Vor einigen Tagen wurden ver
dächtige Personen arretirt, und ihre Be
kenntnisse verursachte große Aufregung
und werden wahrscheinlich zn Gewaltthä
tigkeiten und Blutvergießen führen. Die
Partei der Falschmünzer brachte eine ziem
liche starke Macht zusammen und hatte
schon zwei der Regulatoren zu Gesänge
nen gemacht, als ihnen die Zahl der Re>
gulatoren zu groß wurde und sie dieselben
wieder losließen. 'Es heißt daß die Spitz-
Huben und die Regulatoren zu einer Ue
bereinkunft gekommen seien und hätten ei
nen Traktat abgeschlossen, wonach alle be
kannten Pferdediebe und Falschmünzer
nnd ihre Helfershelfer, nebst allen unter
Verdacht stehende den Staat binnen einen
Monat zu verlassen haben und nie wieder
zurückkehren dürfen- Letzteres Gerücht
hat sich aber theilrveise widersprochen.
Der Staat Illinois ist seit den letzten
zehn Jahren absonderlich ein sehr unru
higer Staat.
Easton.den 24. September.—Friedrich
A. Heß. ein Schuhmacher seines Hand-
Werks, der mehrere Jahre unter uns in
Easton wohnte, und vor einigen Jahren
einen Todtschlag an einem andern Deut
sehen in der Trunkenheit beging, wofür
er aus drei Jahre nach dem Zuchthaufe
wandern mußte, von Gouvernör Poiter
aber begnadigt wurde, hatte seit seiner
Freilassung mit mehreren Menschen HäN'
- del. und zog zuletzt von hier. Er sitzt nun
!aufs Neue im Gefängnisse von BuckS
Eaunty. Die "Trenton Neu's" meldet
über sein Vergehen Folgendes:
Heß ist beschuldigt deS Angriffs und
Schlägerei, Räuberei und Versuch zu
todten. Er ging mit zwei Gefährten in
einen Baumgarten' um Früchte zu steh
len, als ihn der Bewohner wegorderte.
Heß griff denselben an. und trieb ihn
selbst hinweg, drohend ihm das Leben zu
nehmen, wenn er noch einmal ihn störe.
Nachher griff er Eo'nstabler Weiß, der
ihn aretiren wollte, mit einem Butscher
messer an, allein er wurde zuletzt umringt,
von wenigstens ein Dutzend oder mehrern
Männer» die zugleich auf ihn eindrangen,
ihn niederschlugen, banden und Hand
schnellen angelegten, nicht ohne die größte
Anstrengung. Er versuchte sich zu befrei
en durch Zappeln, Beißen. Kratzen n. s.
w. allein nichts konnte ihn retten. Er
ist nun im Doylstaun Gefängnisse wohl
verwahrt, bis zur nächsten Eourt, wo er
sein Verhör erhalten wird- Eorresp.
R a u b. —Am Donnerstag 'Nacht über
fielen am sten Straßen Markt 3 Spitz
buben Herrn David Stauder, schlugen
ihn nieder und beraubten ihn Die Wa
che sah die Räuber noch davonlaufen.
Herr Stauder war so sehr verletzt wor
den, daß er es gar nicht merkte, daß er be
raubt worden, sondern erst, als er von der
Wache gefragt wurde, ob ihm etwas seh
le, seine Taschen untersuchte und entdeckte,
daß ihm sein Taschenbuch fehle. In dem
Taschenbuche befanden sich ungefehr
meistens Noten der Indiana Bank- In
der Tasche hatte er einen Bond auf
Acker Land von-VchawS Eiben, daS bei
Burlington in Delaware Eannly in In
diana liegt. Zwei Personen die man für
Theilnehmer des Raubes hielt, wurden
verhaftet. Herr S. ist bereit eine ange
messene Belolinung zu geben wenn der
Bond in der MayorS Office abgeliefert
wird.
Eine Privatnachricht auö Neu Orleans
sagt. Oberst Hunt habe vom Kriegsde
partement Befehl erhalten, keine Maule
fel, Pferde und Wägen mehr nach Gene
ral Taylors Armee verschiffen zu lassen.
Ob die bereits abgeschickte Zahl für den
absichtigten Zweck hinreichend ist. steht fe
doch noch in Frage. Dem Vernehmen
nach hat der Ouartiermeister in Neu Or?
leanS Z.DW Pferde und Maulesel, so wie
mehrere tausend Wägen bereit, die der
Regierung beträchtliche Unterhaltungsko
sten verursachen müssen. Einige sehen
diesen Befehl als ein Zeichen an. daj) der
Krieg nicht lange mehr dauern werde.
»»I
Verkeirathct.
durch de» Ehrw. Hrn. Jae. Miller, am
25. September, Herr Christian Weaver. Mit
Miß Ha»»ah Rehr, beide vo» Pottsville. -
-am 29ste», Herr Daniel Haas, mit Miß
Rahel Riippert, beide vo» Oley.
—durch de» Ehrw. Hrn Wm. Pauli, am
27. Sept., Herr Jeremias Aiicrim mit Miß
J»lia»a Lick, vo» Exeter.
—durch teu Ehrw. Hr». Th. H. Leiiibach,
am 22. Sept, Herr Daniel Miller, vo» Re
ading, mit Miß Sara Spang, v Libanon Co.
—dnreh de» Ehrw. Hr» A. L. Herma», am
29. Sept., Herr Benjaini» Schneider, vo»
Oley, mit Miß Rachel Schinehl, vo» Rns
combmaiior. —Herr Samuel Strunk, von
Ereter, mir Miß A»»a Schneider, von Elfaß.
am 25ste», Herr Franklin R. Menardi, v,
Bedford, mit Miß Jane Maxwell, von Bern.
Star b.
—am 29st. September, i» Elfaß, Daniel
Weutzel, i» feine» besten Jahre», a» de» Fol
gen eines Beinbruchs.
—am 2>>. Septcmb., in Elsaß, Catharina
Gtinler, im Alter von 29 Jahren
—am 18. Septemb., in Elsaß. Catharina
Groh, Gatt,» von Joseph Groh, im 27sten
tcbc»Sjahre.
—am nämlichen Tage, in Elsaß, Cathari
»a Hartman, Gattin von Peter Hartman,
im Z7ste» Lebensjahre
—am 22sten, >» Exeter, Maria Höfer Gat
tin von Johii^Höfer, im 54sten Lebensjahre.
—am >9. Sep, in Reading, Maria Kraus,
Tochter-vou lohu Kraus, im s>.lsteu Jahre.
—am 12. Septemb., in Röhrersburg, am
Schlagsl»sse, Friedrich Muth, 73 Jahre alt.
—am 29st. Anglist, i» Madisoii. Clinton
Cauiity, Judiaua, Lea Märtz, Gattui von
Johann Mertz, früher von Richmond, Berks
Caunty, am Wcchselsiebcr, im 35sten Jahre.
Philadelphia Vieh-Markt.
Union Bichhos, 3. Oetober. 1Y49.
Im Markte während der Woche 1399
Stück Schlacht-Ochsen mit Einschluß vo» 51)9
von Virginien und Ohio. Ebenso 249 Kühe
und Kälber; 459 Schweine und 2999Schaase
und Lämmer.
Preise. —989 Stück mit Einschluß von
459 die nach Neu Pork getrieben, wurden ver
kauft zu bis 5H die 199 Pfund. 79 Stück
blieben übrig. Trockne Kühe verkaufteen zu
K 7 bis 15; Springer 819 bis 29, und Milch
kühe zu HlB bis 35 jede. Schweine sind fort
während in starer Nachfrage zu HIH bis H 55
die 199 Pfund. Schaaft und Lämmer ver-
kauften sich zu Hl bis öj jedes, gemäß der
Qualität.
Hinterlassenschaft des verstorbenen
Neuben Trexler,
weiland von Langfchwam Taunsch. Berks Cty.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß den Un
terschriebenen, vom gedachten Taunschip, testa
mentarische Briese durch den Registrirer von
Berks Eaunty bewilligt worden sind. Alle die
jenigen welche noch Forderungen an gedachten
Verstorbenen l>aben, belieben dieselben ohne
Verzug an die Unterschriebenen für Bezahlung
einzureichen. Solche, die noch an Buchschul
den, Banden, Noten oder auf andere Art schul
dig sind, werden hiermit aufgefordert, zwischen
nun und dem isten April 1817 abzubezahlen.
Hcn-atic, Trexler, )
-William
September 29. KMt.
Jt?hN MeiKert's
Osen-Haildluilq,
,"l penniklaße, zwischen s?l>il
lip Zicl'er'6 Stolir imv Sarto'g Gaft-
baufe, in Reading.
Indem ich für die erhaltene Gunst
danke, erlaube ich mir meinen
und dem Publiku>n mei
ne schöne Auswahl von Oefen bestens zu emp
fehlen, worunter besonders
lolm B. Hobler's Complete Kohlen-
K o el) ö 112 e u
besonders zu empfehlen sind, indem ich für die
selben garantiren kann, daß sie alle dem ent
sprechen werden, was nur immer von einem
Kochofen verlangt werden kann. Hur Bekräf
tigung dieses habe ich unten das Zeugniß von
solchen Personen beigefügt, welche den Ofen
schon ein Zahr im Gebrauch und somit alle
Gelegenheit hatten, die Güte desselben zu prü
fen. Mehrere verschiedene Sorten Kochöfen,
wofür uli ebenfalls garantire, nebst allen Ar
ten von Holz- und Kohlenöfen werden bei mir
um die billigsten Preise verkauft. Auch wer
den alte Oesen und altes Eisen in Tausch für
neue angenommen.
Htttgnist. —Wir, die Unterzeichneten, bezeu
gen hiermit, daß wir Z 5. lic>l'ler',?
komplett Kochofen vor einem Jahre gekauft
und beim Gebrauch desselben, während der Zeit
gefunden haben, daß er allen billigen Erwar
tungen entspricht.
Mrs. G, M. Keim, John S. Richards,
Arnos Mover, Simon Dingel.
Zohn Kissinger, Jacob Jäger,
Reading, Sept. 29. 3Mt.
Denmth'S Unübertrefflicher
Schnupf-Taback,
"Fabnzieirt aus dem reinsten Materiale—frei
von schädlichen Drugerien—und für gut befun
den von der medizinischen Fakultät, für ihre
besondern dem Kopfe nützlichen Eigenschaften."
Die sehr liberale Unterstützung von einem
erkenntlichen Publikum, während mehr als fünf
zig Zabre» bestätigt völlig ihre gegenwärtige
Vollkommenheit und unübertroffene Güte.—
Kunstkenner und Andere sind achiungsvo!! ein
geladen Demutl)',; Zvappee und Maceabov
Schnups-Tabacke zu prüfen, die, während sie
der Aussprache weder hindern noch schaden,ver
dienterweise von den Aerzten empfohlen sind als
ein sicheres Mittel für Kopfweh und schwache
Augen. Alle Bestellungen vom Gest! äste wer
den prompt und zur Zufriedenheit besorgt, wen
sie adnressirt sind entweder an die a U ein i -
gen Agenten
Anton Elton, IB<> Nord elfte Straße, Phiad'a.
Bininger u. Eozzens, 5« Vefeystraße, NeuPork.
Stadler und Eanby, Prattstraßen-Wharf,Bal
timore.
I. und E. Eyrich, West-Pennstraße, Reading,
Pa.; oder an den Fabrikanten
41. Temutb,
sAni Original-Etablissement,)
Ost-Königstraße, Lancaster, Pa.
September 2V. AM.
Wohlfeile
Epätjabrö-Güter!
Unsere Freunde im Lande sind benachrich
tigt, das; wir au unserin Stohr neue und er-i
wünschte trockne Güter von Auktions Ver
käufen erhalten haben uud »oeh tätlich erhal
te». welche wir bereit sind zu äußerst niedern
Preise» zu verkaufe», für Baargeld. Unter
denselben findet man eine iiugewöhulich wohl
feile Lott Frauzöstfche Meriuo'S,
Eiiglifehe Do.
Parmenla und Alpaeas.
Von Auktion—l Vard brcite schwarze Sei
den, nur Hl 99. Blau schwarz fignrirte
do. »iir 75 CtS. Casimir d'CoSse, sehr
wohlfeil. MoSliu de Lames I2j Cts.
SatiuettS, Tuche und Casimirs, '
Ziaiiiielle -ei» guter Artikel 25 CtS.
Schön geiunsterte Casimire nur 31 Ct.
Do. do. De Lames IBZ CtS.
Tuche, Westeiizenge, Gattiiiets :e.
Eine V><rd breite braune nnd gebleichteMos
l>ne, «ur 9j CtS. Alle Arten Moslme wer-,
den bei»» Stück vert a»ft,um geringen Profit
Schaivls! Echawlsü Schalls?!!
Ei» volles Assortk»ie»t von allen Sorten
Schawls, welche auf Auktion gekauft worden,
»iid um kleinen Prosit verkauft werden. Em
heimische Güter, von jeder Benennung, sehr
wohlfeil. Stohrhalcer werden es zu ihrem
Vortheil finden unser Assorcement durchzu
seh». Alle Artikel die auf Auktionen gekauft
worden, werde» um cleiiie» Prosit verkauft.
No. 175, Nord Ste Straße, 19 Thüre»
nnterhalb dein „Gersten Garbe" Hotel, dem
Kameel-Hocel gegenüber, Philadelphia
Heinrich Sniitl?.
Philadelphia, Sept. 29. >M.
Wahl im Staat VNaine dreht sich
zu Gunsten der Whigs. N?ir werden das Re
sultat anzeigen, sobald die Berichte vollständig
angekommen sind.
Mark tp r ei s e .
Wöchentlich berichtigt.
Artikel t per Read.lPihla
Wenzen ..... Bseh. 7«li 90
Roggen KS 98
Welschkorn .... </ 99 71
Haser " L 5 L 3
Flachsfaamen ... « 1 15 1 29
Kleesaamen .... /« 4 59 4 75
Timorh»saamen . . 2 59 Z 99
Kartoffeln ! </ 99 59
Salz l «. 59 4ö
Gerste 95 92
Roggenbranntwein . Gall. 25 25
Aepfelbranntwein . „ 25 L 9
Leinöl << 89 89
Flauer (Weizen) . . Bär'l. 475 475
do (Roggen) . . « 3 99 3 25
Schinken Pfd. 9 19
Schweinefleisch... " 5 9
Rindfleisch 9 9
Unschlitt " 9 9
Faßbutter " II 9
Hickoryholz Rlats. 4 99 525
Eichenholz Z 99 4 99
Steinkohlen .... Tone 4995 99
Gyps 9 99 5 59
Warnung!
Wir, die Untersihriebenen, verbieten
hiermit alles Hickorynüsse-Schwingen,
Bäume-Baunschen oder Lesen ; eben
daS Auswerfen oder Auflegen von
Fallthoren, auf unfern Ländereien, in Oley
Taunschip, Berks Eaunty. Wir werden strenge
aufpassen, und wenn wir irgend eine Person
ertappen, werden wir nach der Strenge der
Landes-Gesetze mit ihnen verfahren.
Tsacob Levan,
Daniel Levan,
Abraham
Oley, September 29. sm.
Veruiifiuze,
Ein sehr wirksames Mittel zur Vertreibung
der Würmer —so eben erhalten und zum Ver»
kauf in dieser Druckerei. Preis 25 Eent.
September 29.
Execulors Verkauf
von 2 schätzbaren Völlereien,
nächst dem Reading Riegelbahn Depot, zu
Douglaßville' Berks Caunty—ebenfalls,
I'? Acker .Kastanien Holjlanb.
Wird auf öffentlicher Vendue verkauft
werde», Samstags, den I7ten nächste» Okto
ber, »in 2 Uhr Nachmittags, an dein Gast-
Hause vo» William Zerr, »»fern dem Ver
mögen:
No. I—Eine Bauerei von ungefehr I!Z
Acker Land, wovon etwa Ak-
herrliche Wiesen und unge
j SS Acker Holzlaud, Die dar
auf besintliehtn Verbesserungen stnd ein zwei
siöckigt steinernes Wohnhaus, 59 bei 29 Fuß,
mit 5 Zimmer auf jedem Boden; eine stei
nerne Küche, S9Fuß ini Ouadrat; ei» Brun
! ueii vorzüglich Wasser «aehst der Thür ; ei
! »e sieinerne Schener, 55 bei 55 Fuß, niit a»-
gebaute» Wageuhaus «nv Welfehkoriikrip
! pe; ei» Aepfelbaumgarten und andere Obst«
! bäuine.
No. 2- Eine Bauerei von etwa 187 Acker
! Land, wovo» etwa >4 Acker vorzügliche Wie
se» uud uiigefchr >8 ?lcker mit gewächsigem
Weißeiehenhol; bewachsen, Die Verbesse
ruugcu bestehen aus einem zweistöckigte» stei
nerne» Wohnhaufe, 12 bei 24 Fuß, mit 4
' Zimmer auf jedem Bode» ; einer steinernen
! Küch?. 24 bei 22 Fuss, zwei Stockwerke hoch ;
! zwei Bruüeu herrlicheu Wassers; einer stei
nerne» Scheuer, 89 bei 57 Fuss; einem stei
nerne» Lehiishaiise, Aepfelbaumgarten mit
andern Obstbäumen.
Obige Bauereie» sind leicht zu bebauen, da
der Boden eine Art Kalkstein Natur besitzt,
und ein Uebersiuss vvu Kalksteinen in der
Nachbarschaft zu bekommen; sie liegen »n
einer angenehmen Nachbarschaft, bequem zu
Kirchen uud Schulen» eine Meile vom Rea
dinger Riegelbahn Depot zu Douglassville.
Ainity Taunschip, Berks Canuty, 5 Meile»
von Poltstau», Ii Meile» vo» Reading
uud 4l Meilen von Philadelphia. Die
Philadelphia >i»d Reabiiiqcr Riegelbahn
»iid die Pertiomen und Readiuger Thor
strasse passire» durch ersagte Baucrei, eine
bequeme Entfernnna in Fronte der Woh
nungen. Hcliauute Baucreie» sind durch ei
ne öffentliche Strasse getrennt, welche vo»
der Pertiomen n»d Readiuger Thorstrasse
nach de» Städtchen Neu - Stohr, Earlville,
Exeter, Oleu n»d ze. führt.
No. 5—45 Acker gewaehsiaes Kastanien-
Holtland von 18 bis 29Jahre WnchS, gelegen
auf der tiitgegengefetzten Seite des Schnyl
kill Fusses, nächst dem Scbiii'ltill Canal, in
No> d-Coventrn Taunseliip, Ehester Cauuly,
etwa 3 Meile» von obenbeschriebenen Plan
tagen.
Rechte frei von Belastungen ; Bedingun
gen : die Hälfte baar beim Ausfertigen und
llcberliefern der Kaufbriefe für die Bauerei
e», und die Bilanz in ein und zwei Jahren,
gesichert durch Band und Mortgage: Holz
laud, haar beim Ueberliefer» des Kaufbriefs.
Die fernern Besonderheiten erfrage man
bei Richard Boone, Reading, Berks Ca»»«
t», oder hei M. Themas und Sohn, No. 93,
Walliiussstrasse, iu Philadelphia. Wird
verkauft auf Befehl vo» Samuel Spackman,
Ereentor des verstorbenen payne, vo»
Richard Agent.
Reading, Sept. 15. 5m
George W. Arms,
Rechtsanwalt,
Office in der Nord 9te» Straße, dem
Tourthaufe gegenüber.
Juli 7, 1849. f,m.