Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, July 01, 1845, Image 3

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    Golddrath ausgestickt. Der Brief ist in zwei
Sprachen (der Chinesischen und Manchu-Tar
tarischen) in großen Charakter» oder Buchsta
ben und in herunterlaufenden Colummeu, wel
che in der Mitte getheilt find durch das kaiserli
che Siegel —aus chinesischen Charakteren beste
hend und in einem Kästchen von drei Zoll vier
eckig. Die Rolle ist mit einen Umschlag von gel
ber Seide umgeben (gelb ist die kaiserliche Far
be) welcher wieder in einem runden Kasten ver
schlossen ist, mir gelber Seide überzogen und an
zwei Stellen mit Jaspisstein verschlossen; und
zuletzt ist das Ganze in einen länglich-viereckig
ten Kasten von Rosenholz gethan, der mit gel
ber Seide ausgefüttert ist.
Der große Kaiser präsentirt dem Presiden
ten seine Achtung u»d hofft daß er wohl sei.
Ich, der Kaiser, habt hinaufgesehen und
den erklärten Wille» des Himmels erhalten,
halte die Zügel der Regierung über, und be
sänftige erhalte den Frieden dee Central
Blumigen Königreichs, betrachtend Alle in
nerhalb und außerhalb den Greuz-Scen alc
eine und dieselbe Familie.
Früh im Frühling kam der Gesandte Eu
rer achtbaren Nation, Caleb Cushiiiz.welcher
Euren Brief erhalten hatte, in meiner Pro
vinz V»c an. Er war über die weiten Mee
re gekommen mit nnattSsprechlicher Mühe u.
Anstrengung, ich, der Kaiser, wollte ihm kei
ne weitere Unannehmlichkeiten verursachen
durch Reisen über Lände» nnd Gewässer, in»
nach Peking zu kommen und bei Hofe vorge
stellt zu werde», ernannte besonders Ke King
vom kaiserliche» Hause, besonderer Minister
n»d Commissioner, hierher zu kommen und
ihn freundlich mit Achtung zu behandeln.
Demnach haben sie alle Dinge schicklich un
tcrhandelr und festgesetzt, der erfagte Mini
ster nahm de» Britf und legte ihn mir zur
Durchsicht vor, und da Eure Au.'richtigkcit
und Freuttdschaft im höchsten Grade reell,
und die Gedanken und Erklärungen von der
höchsten Aufrichtigkeit und wahrhafter Art
sind, so war zur Zeit als ich ihn öffnete und
durchlas, mciue Freute und Ergötzung unge
mein groß.
Alle und jedes Ding was sie bestimmt ha
ben, die Reguliruug des Handels betreffend,
habe ich, der Kaiser, mit der größte» Genau
igkeit weiter untersucht, und sinbe daß sie alle
mit Deutlichkeit und durchaus und genau ge.
recht und für iminer der Befolgung werth
stnd.
Zn Kwang Chow, Hen Mu», Fuh Chow,
Ning Po und Schang Hae ist es den Bür
gern der Ver. Staaten erlaubt zu lande» u
nach den Verordnungen des Vertrags, nach
Belieben Handel zu treibe».
Nu», gebunden zu immerwährender Ein
heil und gleicher Gesinnung,.werden Vor
theile erwachsen, welche ich vertraue, denPre
sldenttn veranlassen müssen überaus zufrieden
und vergnügt zu seiv.
Taon Kwang, 24ste Jr. 11. M. 7ter Tag.
(16. December 1844.)
Großes Siegel des Unter;.nach dem /
Kaisers ver Chinesen ) Kaiser Willen. (
und Tariaren. ( )
Pctcr Parker,
Letztheriger chinesischer Legations-Sekretär.
Eine wunderbare Höhle.
Eine der wiindcrbarsien Höhle» wnrde vor
Kurzem in Howard Caunty, zwischen Glas
gow und Cooper's Bottom, entdeckt. Ein
Bauer m der Nachbarschaft, der Steiue nö
thig harre zum Bauen, ging nach cinemHügel
um sie dort zu brechen. Als er mit einer
Hacke in die Erde schlug wnrde cm taut hör
bar, der deutlich anzeigte daß der Hügel hohl
war, und nachdem er die Erde wegräumte
fand er eine Maner von Stein, welche au
genscheinlich dnrch Menschenhände gebaut
war, und als er dieselbe wegnahm fand er
den Eingang zu einer höchst wuuderbareiiHöh
le. Die Höhle »st eine Strecke von 500 Vard
untersucht worden. 25 Vard vom Eingänge
ist eine Art Zimmer, dessen Seite» eine Herr
liche u»d wunderbare Erscheinung sind. Der
Schreiber, welcher mit einer Laterne in d»e
Höhle ging, sagt:
Ich war nicht weit gekommen als ich ,ns
Hanptjimmev trat, das beim erste» Lichtsche»--
»e das herrlichste Bild darbot was ich «och
jemals gesehen habe. Die Decke dieses splen
diden Lokales ,st einige zwanzig Fuß hoch
nnd von hectagischer Form; sie zeigt eine
glänzende Oberfläche, als ob sie mit Diaman
manten besetzt wäre.
Ganz nahe an der Mündnng, sagt ein an
derer Schreiber, ist ein Stein von derGestalt
eines Pferdes, aber nicht so hoch, da er nnr
etwa drei Fuß hoch ist.
Der Kopf, Hals uud Bauch sind ganz fer
tig nnd ein Theil vou einem Hinterbeine und
alles übrige ist von solidem Stein. DcrHals
besteht ans drei Stücke», zusammengefügt o
der verbünde»» auf die Art wie Schreiner die
Ecken an Koinode» verbiiiden sin, Schwalben
Schwanzz das übrige ist fester Stein.
In einem andern Theils der Höhle sind die
Wände anf einer Seite sehr glatt. An die
se» Wänden sind zahlreiche Buchstabe», Zah
len uiid Hieroglyphen, die meisten davon sind
so verwittert daß man sie nicht mehr le
sen kann. Dtmnngeachttt sind die Zahlen 1,
2, 6 und 7 ganz deutlich. Inst über diese»
Zahlen sind die Buchstaben O T 17 und
O O lesbar. Weiter h»n finden
sich die Buchstaben KU .U an der Mauer.
Ein Arm von der Hanpthöhle ist ebenfalls
entdeckt nnd etwa 200 V Dard untersucht wor
den. Ein Schreiber sagt:
Die Mauern und Decken dieser sonderba
ren Höhle sind beinahe so wie in andernZim
mern ; die Maner» haben einen ausgezeich
neten und besondern Glanz,nach meinerMei-
nung davon herrührend, daß sie, anstatt von
Stein, wie wir erst glaubten, von Metall
slnd, dem Sulphat Eisen sehr viel ähnlich a
ber mehr silberartig von Ansehe». Wir wa
ren n»cht weit gekommen als wir einen »nur
melnden Ton vernahmen, der unsern Ohren
mitunter so rührend melodisch klang als ich
jemals einen gehört habe. Wir standen ge
räume Zeit in achemloser Stille, um die lieb
liebsten Töne aufznlauschen die je eines Men
schen Ohr trafen, und es dauerte eine Weile
bevor »vir Muth gewinnen konnten dessen
Quelle aufzusuchen, was wir darauf thaten
uud höchst erstaunt wareu zu finde», daß es
von einer sprudelnden Quelle in der Seiten
mauer kam. Wir fände» nun daß die Töne,
welche »vir vorhin hörten, dnrch den Fall des
Wassers verursacht und durch den Luftzug
vervielfacht wurde. Wir nahmen jeder einen
herzlichen Trunk von dem klaren Wasser die
ser miiriuelndc» Quelle uud nach Besichtigung
der größte» natürliche» Euriositär in der
Welt, traten wir den Rückzug an nach der
Mündung, und als wir dort ankamen fanden
den wir, daß es gauz dunkel und 8 Uhr A
bends war.
sAuf besonderes Ersuchen eingerückt.^
Der Mann.
Lob des Wassers.
An Doktor (Hreen, dem Vater des Kalt
wasser-SystemS, und Stifter der Mäßig,
keits-Gesellschaften in der ganzen Welt,
ist folgendes Gedicht addressirt.
Melodie: "Auld long fv'iic."
Wunderbarer Mann.
DaS ist ein wunderbarer Mann,
Der Doktor Daniel Green
Die Säufer er kuriren kann
Ohn' alle Medizin.
Cl>or: Ohn'alle Medizin,
Ohn' alle Medizin,
Die Säufer er kuriren kann,
Ohn' alle Medizin.
Kalt Wasser gibt er ihnen ein,
Was Gott uns hat gegeben:
Das sollte auch das Beste sein,
So lange als wir leben.
itbor- So lange als wir leben ic.
! Kalt Wasser gibt unS Stärk' und Kraft,
Erheitert Leib und Sinn;
Es gibt dem Manne was er schafft
Nur reichlichen Gewinn.
Chor: Nur reichlichen Gewinn?c.
Ja, sehet nur den Doktor an,
Sein Antlitz zeigt es Euch,
Er steht d'rein wie ein junger Mann,
Der Schlemmer trinkt sich bleich.
<tho»» Der Schlemer trinkt sich bleich :e.
So nimm denn an des Doktors Plan,
Dann wird dirs wohl ergehn,
Du bleibst dann ein gesunder Mann,
Achtbar und angesehn.
Lbor: Achtbar und angesehn ic. «c.
Der Herauseber meint, daß es nicht unpas
send sei hier zu bemerken, daß obiger Mann der
iLtifter des Kaltwasser-Systems, des Mittels
gegen Unmäßigkeit, ist; wie auch der Gründer
aller Mäßigkeils-Gesellschasten in der Welt.
Hteuiftkeitöbroeken.
Zmmcr bequemer.—Richter Parsons hat
kürzlich entschieden, daß der Ehebund nichts
weiter als ein Kontrakt sei, zu dessen Bündig
keit es der 2 Personen, und keiner weitern Ze
remonien, bedürfe. Wenn ein Mann mit ei
nem Frauenzimmer zusammen lebt und sie in
Gesellschaft als seine Frau behandelt, so ist sie
nach den Gesetzen Pennsylvamens zu allen An
sprüchen einer Frau berechtigt. Der Richter
muß auf keinem guten Fuße mit der Geistlich
keit stehen.
IVodlfeil. —Ein Liebes-Pärchen kam kürz
lich in die Office des Aldermann Mitchell, »n
Philadelphia, und verlangte vereint zu werden.!
Als der Knoten geschlungen war legre der neue
Mann ein nett in weißes Papier gewickeltes
Päckchen auf den Tisch, was wie sich hernach
zeigte, zrvci tent enthielt.
N)ie'g zu machen ist. —In der Gesetzge
bung von Neu Hampshire ist mit 138 gegen
60 Stimmen eine Bill passirt, die es gesetzwi
drig macht,wenn die Mitglieder Bezahlung neh
men sür Tage wo sie abwesend sind. Jeder
von ihnen soll am Tage vor dem Ausbruche der
Gesetzgebung dem Schreiber die Zahl der Tage
angeben, an welchen er abwesend war, und die
ser soll die Zahlliste demgemäß ausfertigen.—
Wie heilsam würde ein solches Gesetz in Penn
sylvanien sein.
tLin sonderbarer Hweck. —Zn Amerika
findet jede neue Partei leicht ihr« Anhänger und
Vertheidiger; und eben so hat auch jede Partei
und jede religiöse Sekte Zeitungen, die ihren
Zweck kund thun u. vertheidigen. Aber die son
derbarste, wovon »vir noch gehört haben, ist eine
Zeitung zu Milwauki, deren Zweck es ist di«
Absetzung des dortigen Postmeisters Noonan
zu befördern. Die Änti Noonaniten haben daS
Blatt für den Zweck gegründet, sobald er er
reicht ist wird es aufhören zu erscheinen.
Blitzschaden. —Die Scheuer des Hrn.Sa
muel Barr, in West Lampeter Taunschip, Lan
easter Caunty, wurde vom Blitz getroffen und
brannte ab, in vorletzter Woche.
Die schöne Scheuer des Hrn. Georg Geiger,
in Haiisar Taunschip, Dauphin Caunty, »vur
de am vorletzten Donnerstage vom Blitz getrof
fen und sammt ihrem Inhalte zerstört. Der
Verlust wird auf 2000 bis 3000 Thäler ange
schlagen. Keine Versicherung.
Sturm. Die Stadt Washton (D. C.)
hatte am Mittwoch Nachmittag einen Kampf
der Elemente auszuhalten, der etwa 20 Minu
ten dauerte, während welchen Sturm, Platzre
gen und Hagel nacheinander wechselten. Eini
ge Hagelkörner waren so groß wie Taubeneier.
Unglücksfälle.—Die Pottsville "Freiheits
Presse ' vom letzten Samstage, berichtet folgen
de Unglücksfälle.
Hr. Thomas Walton, von jener Stadt, wur
de am Montage durch das Scheuwerden und
Durchgehen der Pferde aus dem Wagen gewor
sen und starb fast augenblicklich. Er war eini
ge fünfzig Jahr alt,
Hrn. Heinrich Nimbleton, welcher in der
Ä'ohlenmine des Hrn. Ronaldson arbeitete, fiel
am Mittwoch eine Masse von zwei Tonnen
Kohlen auf den Leib, waS in wenigen Stunden
seinen Tod veranlaßte. Er war 35 Jahr alt.
(Eingesandt.)
Hr. Puwelle,
Editor dcS liberale» Scobachttra.
Ich bemerkte in einem der Neuyort«rßlät>
ter die folgende Notiz von den wunderbaren
Wirkungen des Kaltwasser-Systems, welch»
Sie gefälligst einrücken wollen in Ihr nützli
ches und weitverbreitetes Blatt. Zu viel
tan» nicht gesagt werden von dem lobenSwer«
lhen Eigenthümer jeuer Anstalt.
D L. Green, O-
Reading, Pa, im Zuli 1845.
Raltes TVaCer und das U?harfvale
l>ydropatl?ifche tLtablissiment. — DiefeS
englische Institut, welche» im letzten Zuni er«
öffnet wurde, hat nach einer erfolgreichen Som
merszeit eine bedeutende Anzahl Besucher zurück»
behalten während dem ganzen letzten strengen
Winter. Beinahe ein Tausend Gäste sind be
reits dort unterhalten worden, für lange oder
kürzere Zeit. Die Patienten sprechen höchst
günstig von der milden und erfolgreichen Be-
Handlung die sie erhalten.
Höchst wichtig
Die uiuen benannten Personen sind uns
für die ihren Namen beigefügten Summen
in ter Kreide und da wir trotz aller Mühe
kein Geld von denselben bekommen können,
betrachten wir sie als sch l e ch t e K u n -
d e li, und sowohl zum Lohne für ihre Nach
lässigkeit als znr Warnung für Andere, die
vielleicht tust.habcn könnten ihren schlechten
Beispiele zu',folgen, setzen wir ihre Namen
hier auf die
Schwarze Liste.
Jodn Dslbaucr, in Eanton, Stark
Eaunty, Ohio, schultet uns Kl 5V
Daniel Gräff, früher Gastwirth in
Womelsdorf, jetzt irgendwo in Echu
»lkill Eaunty wohnhaft, do. 4 M>
Heinrich in Langschwamm
oder Nockland Taunschip, do. !j (w
in Hereford, jetzt, so viel wir wissen,
in Northampton Co. wohnhaft, 2 t>o
(Fortsetzung wird folgen.)
CZ-Wir werden die obige Liste dreimal
nacheinander einrücken. Sollte während
der Zeit einer oder der andere von den Oben
genannten abbezahlen, so werden wir nicht
ermangeln dieses wunderbare Ereigniß öffent
lich anzuzeigen ; im Fall sie es versäumen,
werden wir ihren Namen Raum auf einer
andern Liste geben mit der ttcberschrift
trüger," auf welcher sie so lange bleiben wer
den bis sie blechen, oter ein Jahr, damit sie
Jeder kennenülernt.
Starb.
—am 20. Juni, in Robeson Taunschip, Ca-
Gattin von Wm. Moore,
4V Jahr. 8 Monate und 26 Tage alt.
—am lv. Juni, in Elsaß Taunschip. Willi
am, Sohn von Daniel Zacharias ; 14 Jahr,
3 Monat und 28 Tage alt.
—am 2lstenJuni, hier, am Scharlachsieber,
Emma, Tochter von Carl u. Cachariua Brei
ner, »in 7tt» Lebensjahre.
—am 15. Juni, in Grünwitsch Tannschip,
an der Auszehrung, Samuel Seidel, Sohn
des verstorb. Jacob, Seidel, im Wst. Jahre.
St ch riob t
Vorschläge um die Penustraszen-Brücke zu
decken, werden auf oder vor dem 7ten Juli,
in der Somniissloners Amtsstube, angenom
men. Für Besonderheiten frage man an in
der Commisstoners Amtsstube.
Adam Leih
John Scharman CommissiouerS.
Friedrich Printz,^
Reading, Juli I.
Dr. Bechter's
Lungen-Pre s e r v a t i v,
Preis stt Cent die Flasche,
Ist eine sehr schätzbare Zubereitung, entdeckt
durch einen regelmäßigen und berülimceu deut
schen Arzt, der sie über fünfzig Jahre in sei
ner eigenen Praxis in Deutschland gebraucht
harre, in welchem Lande sie während jener
Zeit äußerst ausgedehnt benutzt wurde,beiHu
steu, Erkältungen, Katarhfieber, Engbrüstig
keit, Kenchhiisten, Seiten und Rückenschmer
zen, Blutspeien, jeder Art Brust- und Lungen
Beschwerden, und in Hemung der herannahen
den Auszehrung. Vieles kann als Lob der
obigen Medizin gesagt werden, aber die Zei
tttugsbekantmachungen sind zu kostspielig da
zu; jeder befriedigende Beweis in dessen Wi
rkungen wird in einem Versnche damit gefun»
den werden, sowie auch zahlreiche Empfehlun
gen die Anweisnngszettel begleitend. Ueber
7M>li Flaschen sind allein in Philadelphia
während dem letzten Winter verkauft worden,
ein überzeugeuder BeweiS von desseuNutzbar«
keic, sonst würde eine so grosse Quantität nie
verkauft worden sein.
So wirksam ist die Medizin gewesen in
Heilung der verschiedenen Krankheiten für
welche sie empfohlen ist, daß sie allen andern
Zubereitungen von Sarsaparilla, Panaeeas
:c. schnell vorangeht.
Viele Zeugnisse sind von Zeit zu Zeit erhal
ten und bekannt gemacht worden, aber der
Kostenaufwand von ZeitungSbekanntmachun
gen verbietet deren Mittheilung hier. Die
Leichtgläubigen können leicht überzeugt wer
den von der Nützlichkeit dieser Medizin wenn
sie anrufen an Le»dy's GesuudheitS Empori«
um No. 191, Nord Ste Straße, unterhalb
der Vinestraße, zum Schild des "goldenen
Adlers und Schlangen," wo Zeugnisse und
Nachwtisuugen zu Hunderten von Fällen der
merkwürdigste» Kuren durch diese Medizin,
vorgezeigt werden können.
Reading, Juli l. 1845.
sH7"Dies» Medizin ist zu dem oben anzege
beueu Preise iu dieser Druckerei zn haben.
Musikalische Instrumente.
llnterttichneter hat kürzlich von Europa
ein großes Assorttmene von verschiedenen
Waare» erhalten, dt» er iu, letzten Spätjahr
dort selbst auöerlesen hatte, und die er niede
rer verkauseu kann als si» iu Philadelphia
oder Neu Dork angeboten werden, nämlich:
Musikalisehe Instrumente
aller Art, als Geigen, Clariooetten, glöteu,
Trompeten, CornopiauS, OphicleidS,Hörner,
Posaunen, AccordeonS u. s. w. Auch Mu
sik für piano Forte, schöne und sehr leicht»
Stücke. Da diese Jnstrumeut» vortrefflich
und, w»e oben bemerkt, auserlesen sind, so
«nicht, er besonders Nlufi?-Sa„den darauf
anfmerksam machen, daß sie nirgends billig»,
re nnd besser über»instimmrnd» Instrumtnt»
erhalte,, können ; daher ladet er solch» Musik
vtleine höflichst ein, damit sie sich selbst da
von überzeugen können.
Zugleich hat erhalten:
K inber-Spielwaarcu'
aller Art. Ferner mehrere Kisten
Leghorn Sommer-Hüte,
für Kinder, Knabe!» und Männer, welch» zu
sehr „iedern Preisen verkauft werden.
Aechte Kaiserö-Pilleu,
vom privilegirten Fabrikanten selbst einge
kauft; daher dürfe» sie für äch t versichert
werden.
Taschenuhren aller Art, so wie Tascheiu
uhren-Malerialicu für Taschenuhrmacher.
5. Heizmann,
Ecke der ttten uud Pcnnstrciße.
Reading» den I. Juli.
Letztmalige Nachricht.
Alle solche Personen, die noch in deo alten
Stohrbücheru des Unterschriebenen, in Pe»k
Tauiischip, Becks Caunty, schuldig sind, sind
aufgefordert ohne Jehl zwischen nun nnd dem
nächsten August zu kommen und abzusetteln,
denn nachher werden die alten Bücher einem
Friedensrichter zum Eintreiben übergeben.
lacok? Gök'tU.
Peik Taunschip. Juni 24. Im.
Wo ist Reu den Rine?
Dieser junge Mann, welcher etwa 18 lah.
re alt ist, verließ nn letzten Spätjahre seine
Heimath, nahe bei Neu-Holland, tancaster
Caunty, seit welcher Zeit nichts mehr von ihm
gehört wurde. Es wird vermuthet daß er
nach Berts oder Schuyltill Caunty gegangen
sei, und sich am Canale nach aufhält, indem
er zuweilen eine starke Neigung für das Boot»
Geschäft vermerken ließ. Indem sein Vater
sehr verlangend ist seiueu Aufenthalt zu er>
fahren, so würde er sehr dankbar seiu,
solche die etwas von ihm wissen, ihm Nach
richt davon geben würden. Address«: Gm,th
ville, Lancaster Cannty, Pa., au
John R , n e-
Juni 17. 1845.
Scküwls.
Die Unterschriebenen haben so eben erhal
ten ein schöne« Assorlement von Barrege und
Netz>Schawls, wozu sie die Aufmerksamkeit
der Damen erbitten, da sie bestimmt wohlfei
ler verkauft werden, als nn einigem andern
Stohr in der Stadt, bei
u. Xaiguel.
Reading, Juni 17. 3m.
Carpets, Oel - Tuch,
Fenster-Bleuden Ltc.
. Der Unterschriebene hat auf Hand
ein Assortement von Jngrain
von 31 Cent b,s Hl t)t) die Pard, uud
K-)Veiietia» oder Treppen- und Entree-»
(sarpetS, von lv bis 5l) Cent.
falls Tantoner Matte», Flur-, Tisch-"
Bund Seiden Oel-Tuch, mit einem Assor- »
tcment von einigen der wohlfeilsten ge-
ß malten Fenster-Blenden die in der Stad
t«zu sinteu siud.
I. Stewart Depuv- o
Q. No. 333 Nord 2t» Straße, vier
reu oberhalb Noble, Ost-Seite, Phila-
?
Juni Itt. 1845. IM.
V a ch r i eh t
In Sachen des Jnquests über das liegende
Eigenthumes verstorbenen Georg Hoff
>nan, letzthin von Exeter Taunschip.'
Alle interessirttu Personen sind benach
richtigt, daß ein Jnquest gehalten werden soll
am Hause von Samuel Hechler, in Exeter
Taunschip, Berts Caunty, am Freitage den
Lüsten nächsten Juli, um iv Uhr Vormittags,
um Theilung des liegenden Eigenthums von
Georg Hossman, letzthin von Exeter Taun«
schip, in ersagter Cannty, zu machen, an und
unter die Kinder und Representanten -wenn
es gethan werden tann ohne Vorurtheil oder
das Verderben des Gauzeu andernfalls
dasselbe zu schätzen und in Werth zu seycn.
—Zu welcher Zeit und Ort sie ersucht sind
beizuwohnen,wenn sie »s für zweckmäßig hal
ten. George Gernan», Echeriff.
Juni 10. 4m.
An Bauleute und Schreiner.
Ball's vortreffliche Hausthür und Mortiee
Schlösser, Handsägen, Handbeile, Mei
ßel, Knopf nnd Tischbänder, GpeicheuschärS,
Handricgel-Gchrauben, Cnpbord Tnrns und
Schlösser, und eine Verschiedenheit anderer
Güter, anf Auktionen in Philadelphia ge
kauft, und zu sehr niedern Preisen zum Ve
rkauf am Stohr von
Franklin Miller,
Ecke der Penn und Lten Straße.
Reading, Mai 20. 4m.
Mar ktpr eise.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel: per Read. Pihla
Warzen Bsch. 1 l) 0 »7
Roggen SS 00
Welschkorn .... 40 42
Hafer 25 30
FlachSsaamen ... « 1 25 1 32
Kleesaanien .... << Z 50 3 75
Timothysaame» . . j 2 00 2 00
Kartoffeln 55 70
Salz > « 40 35
Gerste « 50 62
Roggeubranntwein . Gall. 25 LI
Aepselbranntwein . « 20 23
Leinöl " 80 80
Flauer (Weizen) : . Bär'l. 450 450
do (Roggen) . . « L 00 3 00
Schinken Pfd. 7 8
Schweinefleisch... « 5 4K
Rindfleisch 5 6
Unschlitt " 0 6
Faßbutter " 12 14
Hickoryholz Klatf. -4 00 525
Eichenholz «' 3 00 4 0V
Steinkohlen .... Tone 3004 50
GypS " 5 00 4 »3
Hinterlassenschaft des verstorbenen
Joseph Lieser,
letzthin von Hereford Taunschip, Berks Co.
Nachricht wird hiermit gegeben, baß di«
Unterschriebenen als Exeeuroren von der Hi
nterlassenschaft des verstorbenen Joscph Lieser,
letzthin von Hereford Taunschip, BtrksCaun
ty, anerkannt worden sind. —Alle Personen,
welche auf irgend, eine Art an erfagt» Hinter
lassenschaft schuldig sind, werden aufgefordert
innerhalb 6 Wochen abzubezahlen—und Al
le, welche noch rechtmäßige Forderungen an
dieselbe haben, belieben ihre Rechnungen in
nerhalb genannter Zeit, wohlbcstätigt, einzu
händigen an
Gerhard 5?
Juni d«n 3ten 1845. 6m.
Einheimische Güter.
nnd R>aiguel haben erhalten
die wohlfeilste Lot von einhetnilschen Gütern
die jezuvor in Reading zum Verkauf angebo
ten wurde und zum Theil besteht ans :
Gebleichten und ungebleichten Moßliutu.
Bttt« und Schürzen-Kelsch.
Bett-Bargend.
Gebleichten u. ungebleichten Tischtüchern.
Neuartige Cattune.
IN-4 und 6-4 gebleichten u. ungebleichten
Bett-Tüchern.
Zusammen mit allen Sorten von gewürfelten
und gestreiften Sommer-Gütern für Knaben
> Kleider, wozu die Aufmerksamkeit der Käufer
erbeten wird, die es höchst vortheilhaft fin
den werden. Goldene Rugel-Stohr
> Reading, Mai 27.
Gut 9teues
für die heranwachsende Generation.
Die Unterschriebenen haben just erhalten daS
wohlfeilste und allerschönst ausgesuchteste Assor«
tement von zeitgemäßen trocknen Gütern
daS jezuvor in Reading zum Verkauf angeboten
worden, wozu die Aufmerksamkeit der Käufer
besonders erbeten wird, bevor sie sonstwo kau
fen, unter welchen man folgendes finden wird,
nämlich:
Tuche von allen Farben MauSe de LaineS.
' und Schatten. BalzarineS und Bare-
Casimiers " gos.
Marseille und Satin- Schwarze und Aäney-
Westenzeuge. farbige LawnS.
Velvet-Corden. Schlichte, figurirte und
Beavertiens. gestreifte Lustrees.
Fäncy Sommertuch« Organdy GinghamS.
und Castmiers. Fäncy farbiger Tarla-
Dra Etta und Castmi- tan.
retts. Blaue und schwarzblaue
Gezwilligte Tuche und Seiden,
z Castmiers. Schlicht und figurirte
Schlichte, plaid u. ge, Farbige "
streifte Combroons. OleenneS de CasS.
Linne» Drelle. Schlichte und gestreifte
Schlichte, weiße u. ge- Tarlatans.
streifte " Spitzen-MoSlin.
, Baumwollen " Plaid u. Satingestreifte
Fair Mount Tweed. Cambrics.
Rail Road Corden. und Kattune.
Pennsylvania Jeans. schwarze
Schottisch u. Manche-i Kattunes
ster GinghamS. j
Ebenfalls ein allgemeines Assortiment von
Halsbinden, Schärpen, Hosenträgern, geplät
tete Busen, Byron-Krägen, Cravatten, Hand,
schuhe, Strümpfe ,e. zum Berkauf bei
und Raiguel,
Goldene Kugel Stohr.
Reading, Mai 27.
Zum Verkauf.
500 Scheiben Ftnsterglas, von 7-9 bis
20-54, Wetherill und Bruder'S reines Blei
weiß, Chromgelb, titherage, Copal nnd Ja
panischer Firniß, Lampenschwarz. Oel?c.—
Wohlfeil znm Verkauf bei
Franklin Miller,
Schild zum "Anker,"
Ecke der Penn und 3ren Straße.
Reading, Mai 20. 4m.
Smsm! Sensen! Sensen!
20 Dntzend deutsche Sensen, vo» assortirte»
Größen.
Dutz englische GraSsense». alle versichert,
300 beste deutsche Wetzsteine,
Carr'S und Harper'S solid ferrule Henga»
beln, Fruchlreffcr, Gensenwürfe, Ranhen
(rificn) -c. so eben erhalten und schr wohl
feil zum Vcrkanf bei
Franklin Miller,
Ecke der Penn und 3ten Straße.
Reading, Mai 20. 4,«.
Die Frucht-Ernte hat in dieser Gegend be
gonnen. Der Ertrag scheint gut zu sein.