Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, May 06, 1845, Image 3

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    Verwilligungs Bill
Folgendes sind die Verfügungen und Geld»
Anweisungen der durch die Gesetzgebung passir
t«n und vom Gouuernör unterzeichneten Bill.
Die garantirten Zinsen auf die Stocks der
Bald Sag!« und «spring Ereek SchiffsahrtS-
Compagnie, der Tioga Schifffahrts-Compag
nie und der Danville und Pottsvill« Eeisenbahn
Compagnie sollen bezahlt werden, wenn der
Gouvernör, nach Anstellung von Commissioners
zur Untersuchung ihrer Angelegenheiten, finden
sollte, daß dieselben nach dem Gesetze dazu be
rechtigt sind; und «35,125 42 sind zu jenem
Ende angewiesen; indessen ist daran nichts eher
zu bezahlen, als bis nach dem ersten August, u.
alsdann in demselben Verhältniß und in der
selben Art, wie die Zinsen aus die sundirte
Schuld.
Folgendes sind die Geldanweisungen. Man
wird bemerken, daß die Gesammtsumme bedeu
tend vermindert worden ist, und daß mehr
Maßregeln von Reform in die Bill ausgenom
men worden sind.
Ausgaben des ereeutiven Depar
tements T 21,450 00
Ausgabcn des Gerichtswesens 07,500 00
Pensionen und Geschenke 32,500 00
Allgemeine Schulen 200,000 00
Zustuchtshaus 4,VON 00
Blindenanstalt 0,000 00
Taubstummenanstalt 11,000 00
Ausbesserungen an Canälcn und
Eisenbahnen, und gewisse Ma
terialien 175,000 00
Ordinäre Ausbesserungen, nach
dem Isten Decembember 51»,000 00
Besoldung der Canal-Commissio,
ners, ihrer Schreiber, Mcssen
gers und zufällige Ausgabcn 5,225 00
Fertigmachung des östlichen Re
servors 20,000 0»
Schadenersatz in gewissen Fällen 32,000 50
Alte Schulden aus fertige Linien 15,247 31
Interessen aus Cerifieate von ein
heimisch«,, Creditoren 0,103 00
Interessen aus Reliefnoten 21,240 32
Verschiedenes 4,000 00
Staate-Bibliothek 500 00
Geschenke an entlassene Verbrecher 000 00
Ausgaben der Delaware Eanal-
Commissioners 1,294 00
Oestliches Zuchthaus V.OOO 00
Westliches Zuchthaus 5,000 00
Ausbesserungen des öffentlichen
Eigenthums 200 00
Professionelle Dienste in gewissen
Fällen 114 20
Interessen auf d> öffcntlicheSchuld,
jahbar im August 885,200 50
Verhör von B. u. P. Flannagan 470 34
Kosten der Gesetzgebung 85,000 00
Oeffentliches Drucken ,c. 15,000 00
Sievenuc-Commissioners 2,230 05
Gewährleistung an die Bald Eagle
Schiffs.,hrts,Gesellschaft 15,000 00
Ditto, an die Tioga Schifffahrts-
Gesellichaft 5,125 42
Ditto, an die Danville u Potts
ville Eisenbahn 15,000 00
Zufällige Unkosten, Staats-De»
partement zc. 4,070 00
Bank von Pennsylvanien, gewisse
Vorschüsse 8,824 02
Miliz-Ausgaben 3,000 00
Für Wasser in den öffentlichen
Gebäuden glitt »0
Verschiedene kleine Gegenstände 205 55
Gesammtl'etrag »1,825,773 80
Der Gehalt des Staats-Bibliothekars soll in
Zukunft H5OO brtragen.
Der Gehalt der Richter der Disteikt-Court v.
Lancaster soll in Zukunft nur H 2,000 betragen.
Die Geldanweisungen sür Volksschulen sind
nach den tarbaren Einwohnern jedes annehmen
den Distrikts abzumessen; und es soll keine,.,
Caunty gestattet sein, mehr Geld zu ziehen, als
von solchem Caunty sür StaatSbedürsnisse in
die Staatskasse bezahlt worden ist.
Es ist in Zukunft kein Schadenersatz zu ge
statten sür das Verbrennen irgend eines Hauses
oder Gebäudes von Funken eines Dampfwa
gens, an irgend einer Staats-Eisenbahn, wo
solches Haus seit der Einführung und Benut
zung der Dampfwäqen auf solchen Bahnen, er
bauet worden ist.
Alle seit der Passirung der Akte vom 20sten
April 1844 rontrahirten Unkosten sind nach
den Vorschriften jener Akte, aus dem Militär
fond zu bezahlen.
Die Bill verordnet ferner daS Fundiren der
Certifieate für Zinsen auf die Staatsschuld u.
enthält verschiedene Verfügungen zur Durch
setzung der Akte des letzten Jahres, für die Ve
r der Unkosten deS Milizsystems.
VaterlandS-Wächter.
Aus dem Lancaster "Volksfrennd" ist zu
ersehen, daß die Klagesache gegen John Rice
und W. H. Minder in Sachen der Allen
taun Bank am vorletzten Donnerstage in
der Court von Lancaster Caunty vorkam.
Dir Jury fand die Zeugnisse gegen Minder
nnzureicheud, und derselbe wurde freigespro- '
ehe». Durch diese Freisprechung fällt die l
Anklage gegen Rice ebenfalls zu Bode».
Ans der Hannover Gazette. — Am Freita
ge den lösten April, Abends, schlng ein Blitz
strahl in das Wohnhaus des Hrn. Jacob
Forney, ungefähr eine Meile v. dieser Stadt,
an der nach Westmlnster führenden Straße.
Die elektrische Materie fuhr am Giebeleude '
hinein, zersplitterte einen Balken, u. scheint
sich alsdann getheilt zu haben, indem in meh
reren Theilen des Hauses ihre zerstörende
Wirkung sichtbar war. So war von einer
Kiste im Sten Stockwerk das Schloß abge- l
schlagen, und ein Löffel und Messer in dersel
ben etwas geschmolzen, wie auch an einer im ,
untern Stockwerk in der Kammer hängen- '
den geladenen Flinte der Kolben zerschlagen.
Ein anderer Theil der elektrischen Materie
fnhr im untern Stockwerke dnrch die Mauer
in die in der Stube stehende Hausuhr, zer
schmolz ,m Herunterfahren etwas von der
Kette, und kam unten am Kasten wieder her-
aus. Die Familie saß i» der Stube beiein
ander, und hier war es wo stch das Unglück
° ereignete, indem die Gattin des Hrn. Forney,
° welche nahe bei der Uhr auf einem Stuhle
saß, von dem Strahle getroffen wurde, uud
augenblicklich leblos niedersank. Wieder
° belebnngsversuche waren erfolglos.
Hannover, den 30. April. Bei dem
heftigen Gewitter am letzten Freitag A
bend traf ein Blitzstrahl einen Schoppen
in der Stadt Jork, ein junger Mann, Na
mens Wm. Wilson, Sohn des Hrn. Wil
son, von Cockeysville, wecher unter demsel
den Schutz vor dem Ungeivitter gesucht
hatte, wurde auf derSleUe getödtet. Auch
hören wir, daß in Nord-Codorus Taunsch.
Flork Co., die Scheuer des Hrn. Michael
Walter vom Blitze getroffen und gänzlich
eingeäschert wurde. Fünf Stück Rind
vieh sollen darin umgekommen sein. Zn
Baltimore fielen Schlossen, und der Blitz
schlug in das Haus des Herrn Beale H.
Richardson, in der Monument-Straße, je
doch ohne Schaden zu thun. Inder Stadt
Washington wüthete zur nämlichen Zeit
ein furchtbarer Sturm. Eine Kuh wur
de auf den Commons vom Blitz erschla
gen. und die Familie deS Herrn Michael
Quinte»), am Schiffsbau Hofe, in
größter Lebensgefahr, indem ein Sohn u.
eine Tochter des Hrn. Quingley durch ei
nen Blitzstrahl betäubt niedergeschlagen
wurden, und mehrer Stunden bewußtlos
lagen H. Gaz.
Letzten Freitag Abend, (Z 5. April) un
gefähr um 6 Uhr, gerieth das B o w r y -
Theater in der Stadt Neu Flork, in
Brand, und lag in weniger als einerStun
de in Asche. Dies ist bereits das vierte
mal (während 17 Jahren), daß das Ge
bäude, bekannt unter dem Namen Bowery
Theater, in Flammen aufgegangen ist.
Der ganze Verlust beträgt über
>WW » O «MM
Verlieirathet.
—durch de« Ehrw. Hr». Jacob Miller, am
21. April, Herr Jeha»» Wert«,.,», mit Miß
Elisabeth Fuut, beide von Belke Caunty.
am 27sten, Herr Heinrich Gries mit Miß
Mary Weldy, beide von Reading.
—dnrch den Ehrw. Hrn. I. C. Bücher, am
1. Mai, Herr Jeremiah Hcruer mit Miß
tncetta Happle, beide von Amity.
Starb.
—am 21. April, in Pottsville, Cathariua
Seitziuger, Wittwe des verstört'. NicolauS
Scitziuger, früher vo» hier, »n 74st. Jahre,
—am 18. April, in Grüiiwitsch Taunschip,
am Krampf, Samuel Betz, »n 17. Lebensjahre
—am 20. April, in dieser Stadt, Christian
Miller, ein Soldat der Rcvolntion, i», 89-
stcn Jahre seines Alters
—am 27. April, i« Cumru, Heinrich, Söhn
che« vou Jsaac Gcharmau, im >6. Monate,
—am 25. April, in Elsaß, Jacob Gaß, im
LLsten Lebensjahre.
-an, 24. April, in Cninru, Joseph, Söhn
chen von Joseph Grill, im öten Lebensjahre,
—am >9. April, in Oley Taunschip, Salo
mou Boyer, Papiermacher, in, 58st. Jahre.
—am 28st April, in Ober Bern Taunschip,
Moses, Söhnche» von Galomo« Säman,
im Sten Monac seines Altcrs.
—am 21. März, z» Grecnsboro, Vermont,
Benjamin Busche, der älteste Mann in Ver
mont, in, Alter von 115 Jahren.
Hinterlassenschaft des verstorbenen
Friedrieh Bauer,
letzthin von Maratawny Taunschip, Berks Ety.
Nachricht rvjrd kiermit gegeben, daß
Administrations-Briefe ans die Hinterlassen
schaft des des verstorbene» Friedrich Baner,
letzthin von Maxatawny Taunschip, Berks
Caunty, durch de» Registrirer den Unter
zeichneten. wohnhaft im nämlichen Taun
schip, bewilligt worden sind. Alle Personen,
welche Ansprüche oder Forderung?» gege»
die Hinterlassenschaft des ersagten Verstor
benen habe», sind ersucht dieselbe» ohneVer
zilg au sie einzureichen, uud Alle, die »och a»
dieselbe schuldig stud, werden hiermit aufge
fordert sogleich abzubezahlen an
Maratawny, Mai 0. om.
Guter Rath.
No tk, Ost-Pennstraße.
Die Unterzeichneten wollten ernstlich dem
Publikum und besonders neuen Haushältern
rathen, keine Cärpets sonstwo zu kaufen, bevor
sie angerufen und ihren splendiden Dorrath in
der Cärpet-Waarenstube im zweiten Stock un
tersucht haben, welche besonder für den Zweck
eingerichtet ist. Jede Verschiedenheit von Im
perial, Zngrain und Venedischen Eärpets, nebst
Matten, Flur-Oeltuch, wollenen Decken, An
tree» und Treppen-Eärpets, im Groß- u. Klein
verkauf, zu den geringsten City-Preisen.
und Xaiguel,
Goldene Kugel-Stohr.
Reading, Mai 0.
N. B. Eine frische Faktur BraunS, Oaks
und Weißes wird heute Morgen, um 10j Uhr,
eröffnet werden.
Die Rechnung von George Gbold, Vor
mund von Joseph Obold.
Die durch die Waiseucourt von Berks
Cauuti) ernannten Auditoren, zur Uutersu
chuug obiger Rechnung, werden für diesen
Zweck zusammen toi»men in der Amtsstube
von D. I Gordou, in Reading, dem Court-
Hause gegenüber, am Mittwoch, de» I4teu
nächsten Mai, um 1 Uhr Nachmittags.
David F. Gordon,
Andr. N?. Sallade, j.Audetoren.
Rich. <p. Donagan,
Reading, April LS. 1N45. Im.
An die Blinden.
D. ö folgende ist «in Auszug aus einemßrie«
se von Hrn. Starr an den Drucker.
Mein Freund,
Doktor Green'S
Heilmittel wird innerlich genoinen, ist unschäd
lich und bewirkt die Kur dadurch daß es die
Nerven stärkt. Die Frau meines Nacdbars
JoneS meinte sie wollte auch einen Versuch da
mit machen, da sie eine lange Zeit mit schwa
chen und wehen Augen behaftet gewesen und bei
nahe Slind und Taub. Sie übersandte den
gebräuchlichen Fie von G 5, wofür sie Stoff be
kam hinlänglich für 2 oder 3 Personen, der ihre
Augen und ihr Gehör in etwas mehr als einer
Woche so gut und stark als jemals machte—in
dem sie Nadelarbeit jetzt ohne Brille verrichtet
und nun ihr Gesicht und Gehör niederer
langt hat—wenn Sie daher, Freund Drucker,
das Obige bekannt machen,werden Lie den Se
gen von manchem betrübten Geschöpf erhalten,
nebst den Dank von Ihren Unterschreibern.
Rom, N. Y., 1842. Z. S. Starr.
BiS ganz neulich mußten die Leute zu dein
Doktor gehen, sür Hülse.
Dies war für sie viel Trubel.
IstenS. Die Gefahr beim Reifen
Ltens. Die Gefahr laufen von Hause krank
zu werden.
Ilens. Gezwungen zu Zeiten bei dem Doktor
von 1 bis 2 oder 3 Wochen und manchmal län
ger zu bleiben.
4tens. Gewöhnlich kostete es (alleS zusamen
genommen) von 20 oder 30—hinans bis 40,
50 und manchmal mehr Thaler.
stens. Nun -—mit diesem neuen Plan, den
Leuten nach ihren Heimathen Hülfe zu schicken,
wird alle dies erspart und es kostet so wenig,
daß es nicht nennenswerth ist.
Certificat von dem Falle des Hrn.Nount
Ein rcspekabler Bauer i« Ehester Cauuty.
Namens Nouiit, hatte Einen in seiner Fami
lie der mit theilweiser Blindheit geplagt war,
in Folge vo» Nervenschwäche nnd andern
Ursachen, und das Prinzip von Dr. Green'S
Hcilmiltel stellte das Augenlicht wieder her.
Da waren Stückchen Haut odcr Film, dar
über wachsend, die wie ich glaube, ~cataract"
genannt werden,— und welche zeitenwcis' hin
weggeschnitten werden müssen, aber das Prin
zip von des Doktors Heilmittel vertrieb diese
Haut vo» de» Auge» und stellte das Augen
licht wieder her: —die Nothwendigkeit uud
Gefahr des Schneidens entfernend.
Freund Leser,
Halt' in, Gedächtniß, daß der Geber aller
Dinge uns Heilmittel gegeben hat, für fast
alle Krankheiten
Di»S muß nnS nicbt erstaunen. Aber :
sollten wir nicht erstaune» über unsere Nach
läßigkeit, für dieses Heil,Nittel zusenden, weli
man weiß wo es zu haben ist, uud wenn wir
wissen wo es zii finden ?
Die Leute können wie gewohnt leben, und da
nichts in die Augen und'ohrcn gethan wird—
so können sie natürlicherweise auch keinen Scha
den nehmen.
Doktors Wohnung ist nächste Thür
zu dem populären und wohlbekannten Gasthau
se, gehalten von Hrn. 25et)N>, Ecke der Süd 0«
ten und Markt oder Pennstraße.
Krebs-Sckaden.
Das Folgende ist einer Phtladelph ier Zei
tung entnommen:
- Frau Maria Schweitzer, in der Nord 4.
Straße, wurde vo» der obkilgettannten schreck
lichen Plage befalle», im Gesicht, zwischen
dem Auge und der Nase, uud hatte schon ei
iicu Theil der Nase uud die daranstoßenden
Theile des GestchtS weggefressen. Sie wand
te sich an Doktor Green, von Rea.
ding Pa., der ste, mit Beistand nnd des Se
gens der Vorsehiing, heilte, während ste ihre
gewohnte Lebensart fortsetzt«, und aß «. trank
was ihr schmeckte.
Einige Leute nannten es Krebsschaden —
Scrofula—ZKlngS «kbst noch viel«
andere Name« ; allein alle diese Benennun
gen beiseite die Frag« war : - Wer kann
es heilen ?" Denn es war beständig am ttm
stchfress«» -Nas«, Backen, Ange, sogar bis
zun, Mliild hliiliiiter, trotz allen Heilmittel»
die dazu angewendet worden, bis die Familie
von dem obenbenamtttt Mann hörte.
Ei» anderer Patient, der in Kutztauu, Pa.
wohnt, hatte ebenfalls eine ähnliche Plage
an sich, nahe am Auge uud Schlaf, und wnr
de nach Philadelphia genommen ; allein er
kehrte ««geheilt ziirück, wurde aber nachher
von eben dem Mann geheilt, nnd ist jetzt ge
sund, fröhlich und zufrieden."
Solche Persoutu, die unter ähnlichen Be
schwerden schmachten, können ihn zu gegen
wärtiger Zeit in Reading, Pa., antreffeu, wo
er jetzt wohut.
Leben und Tod vom
Krebs-Schaden.
Freuud Leser.—Diese Plage greift kein
lebendes Wesen an als nur Mäiiuer nud
Fraue«: —gewöhnlich beginnt es nud zeigt
sich wie ei» klein rothes Pöckchen, fühlt stch
wie ein l o h B , ß oder als wenn eine
Spinne beißt —oder als ob «in giftiger
Wurm bohrt und i» oder «iiter Haut uud
Fleisch kriecht.—Es ist etwas Lebendes im
menschliche« Körper —befällt und zeruagt die
Brust, Seite« und Glieder der Menschen so
wohl als den Hals, das Gesteht und die K«h
le, nnd g«ht nie weg oder stirbt von selbst wie
tinige andere Plagen thun.-Nein dies thut
es uie, soutern muß durch das rechte Mittel
vertriebe» werde»-und die Frage ist nun—
Wer hat dieses Mittel?
N. B. AiiSschnkideii dieses giftigen Krebs
wurms aus dtinFleische istTodesgefahr—thut
kein gut, da er sich verbreitet, ausdehnt und
wieder «in stch frißt, so bös wie )emal6.
Eine Frau hatte ein Gewächs am Halse,
genannt "K r o p f,"so dick als 2 Fäuste, u.
das Mittel vertheilte es.—Sie lebte und ver
sah ihre Haushaltuugsgkschäfte wie gewöhn
lich, aß und trank was ihr am besten schmeck,
te »nd wurde vom "K rop 112" geheilt, oh»,
Schneide«. Der Name der Fraii war Seip.
März 25. im.
9t a eh r i ch t
Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichne
ten durch die Waisencourt vo« Berks Ca«w
ty eriianut worden sind, zur Untersuchung der
Rechnung von John C. Brownewell, Admi
nistrator der Hinterlassenschaft des versterbe
ne« John Killitz, und zur Vertheiluug der
Bilanz an die dazu Berechtigten und für die
sc« Zweck zusainmenkolnen werde» ,m Court
hause der Stadt Reading, an, Montage den
I2ten nächste« Mai, «m >0 Uhr Vormittags,
wann und wo alle dabei »ntcresstrten Perso
nen beiwohnen mögen.
Heinrich RhoadS,
VincentH.Smith
And. M. Sallade, i
April 22. ' 3m.
Wichtige Bekanntmachung.
Alle Diejenigen welche Schlauch's Lebens-
Essenz schon gebraucht haben, dient zur Nach
richt, daß vou jetzt an diese wirksame u. wohl
tätige Medizin jederzeit zu habe» ist, in Re>
adiug, in der Druckerei dieser Zeitung uud
bei Karl Wissaiig in der 7t«>, Straße; i«
Ktttztai», i« der Druckerei des Geist d Zeit
»ii Ober Bern bei Melchior Herb, bei J.Ren
uo und an S. Hiinmelberger's Wirthshau
ses in Bernville an D. Bentz'S Winhshau
se; in Tulpthocke», unweit Röhrersburg, bei
John Bechtel; in Womelsdorf bei I. Jost,
Bierbrauer; in Addamsrau», an Heinrich
Stanffer's Stohr. —Es ist jedem wohlmei
neild gerathen, mit dieser Medizin eitteuVcr
such zu «lache«. Besonders wirksam ist sie
bei Mutterweh, Kopfschmerzen, Herzklopfen,
Mangel a» Eßlust, oder wem, der Magen
das Effeu nicht vertragen will, eben so wirk
sam bei Geitenstechen und Rückenschmerzen,
»nd auch bei Unordnungen in der monatlichen
Reinigung. Für den blauen Hustender Kin
der ist sie sehr zu empfehlen, da sie denselben
binnen knrzer Zeit eurirt.
Friedrich Schlauch.
April 22. bv.
Regiments- Befehl.
Das Hte Regiment (früher das 77ste)
nuter Befehl von Col. William Trexler, ex
rrzirt in Battalionei, wie folgt:
Das iste Battalion, unter Befehl von
Major Daniel Clanser, am Dienstage den
I3ltn nächsten Mai, am Gasthause vou Jsaac
Doder, in Oley Tannschip, Berks Co.
Das 2te Battalion, unter Befehl von Ma
jor Nicolaus Fischer, am Mittwoch den 14-
ten nächsten Mai. am Gasthaus? von Samu
el Laudie in Distrikt Tauiischip, Berts Co.
Die ganze Mannschaft hat stch an den be
stimcei, Tage« und Plätzen pünktlich um 10
UhrMorgeus einzufinden,mit gehörigem Fe«,
ergewehr versehen. Jeder der kein Gewehr
mitbringe» kann, hat sich blos beim Colone!
zu melde», wo er eins bekommen wird.
Alle Personen die daher ohne Feuergewehr
in de» Reihen gefunden werden, machen sich
der gesetzliche« Strafe schuldig.
'lVilliam Trexler, Colonel.
April 15. 3m.
Serka Launty sa.
Ich bezeuge, daß bei einer Waisencourt,
gehalten zußeading ,n und für ersagte Caun
ty, am Ilten April 1845, vor de« Achtbare«
John Banks uud seinen Gehülfsricbteru, er
nannte die Court auf Autrag vou Heinrich
Rhoads, Esq., Jonathan Haas, Esq., zur
Untersuchung und ttebersettlung der Rech
nung von William Trexler, Administrator
des verstorbenen Salomen Friedrich, letzthin
vou tangschwamin Taunschip, Berks Caun
ty, uud dtm Gesetze gemäß die Bilanz z« ver
theile«. —Und ferner von feinem Verfahren
hierin Bericht zu erstatte» an die nächste
Waisencourt die in und für ersagce Canuty
gehalten werden wird.
Zum Ztngniss meine Unterschrift
und an, Tage und
ÄAMM in, Jahre wie oben gesagt.
'HsA' N?m. Schöner, Schreiber.
Nachricht.—Der obengenannte Auditor
wird am Samstage den Zlsten nächsten Mai.
«in 10 Uhr Vormittags, am Hanse von Chri
stianDnnkel, inLaiigschwam Taunschip,Berks
Co., de« Pflichte« feiner Erneiiiittiig abwar
ten, wann und wo alle interessiere« Personen
gefälligst beiwohne« möge«.
April 15. 4m.
Wohnungöveranderung.
David Levy,
Kappenmacher und Schneider,
zeigt de«, geehrte« Publikum von Reading
uud der Nachbarschaft ergebenst an, daß er
seinen Wohnort verändert hat. SciueWcrk
stätte ist jetzt in der Ost Pennstraße, einige
Thüren iittterhalb Feather'S und die nächste
Thür zu Böhringer und Berger's Stohr, wo
er fortwährend eine groß« Auswahl Kappen
auf Hand hält, die zu de« billigste« Preise«
verkauft werde».
Er wird es sich stets angelegen sein lassen,
die ihm zusprechende« Kunden prompt «. bil
lig zu bediene« in allem was sein Fach angeht.
Dankbar für das bisher genossene Zutrau
en, hofft er daß seine Freunde ihn in der nen
ne Wohttnng auch nicht vergessen werden.
Reading, April 15. IL4Z.
Rufet an in No. 6. untersuchet und
urtheilt für euch selbst.
Die Unterschriebenen haben so eben erhal
te« ein schönes Assortement von gefärbte«
tawns, Balzerinos, gewürfelte« Tarleto«-
Mosliiit», Fäncy Dreß-Seiden !c., woz« die
Aufmerksamkeit der Dame« besonders erbe
ten wird von und R>aiguel.
Goldene Kugel Stohr.
Reading, April 23.
Kruhlittgs-Guter.
Die Unterschriebenen sind just zurückgekehrt
von Philadelphia, mit einem großenAssorte
ment von Frühlings-Gütern, die sie wohlfei
ler absetzen werden als irgend ein andres Hans
Marktpreise.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel: per Read. Pihla
Waizen Bsch. 9« V 8
Roggen 58 60
Welschkorn .... 40 43
Haser « 24 26
Flachssaamen . . . ! « 1 25 1 30
Kleesaamen ....!« 3 50 3 75
Timothysaamen . . I 2 00 2 00
Kartoffeln 4tl 45
Salz I «, 45 g 3
Gerste ,« g,l 62
Roggenbranntwein . Gatt. 25 LI
Aepftlbranntwein . « 20 2S
Leinöl << 9» 811
Flauer (Weizen) . . Bär'l. 450 450
do (Roggen) . . " I 00 3 12
Schinken Pfd. 7 8
Schweinefleisch... ,< 5 4ß
Rindfleisch 0 6
Unschlitt 0 0
Faßbutter 12 14
Hickorvholz Klatf. 4 00 525
Eichenholz 5 00 4 00
Steinkohlen .... Tone 3004 50
Gyps " 5 00 4 03
»n diesem Orte,unter welche« man finden wird
schlicht Linnen und Linne« Drell, einheimisch
gestreift und gewürfelt, blauer Drell, Westen
von alle» Sorte», Manchester Ginghams ,c
«v'2sricn und Zxaiguel.
Reading, April 8.
Snbscriptions- Einladung
für die
Volks Bibliothek
der
Deutschen Clasfiker,
Enthaltend eine Auswahl der vorzüglichsten
Gedichte. Erzählungen, Schauspiele
ii. s. w.
Drnck und Verlag von F. N?. Tbomaa,
Nr. 105 Callowhill Straße, Philadelphia.
Das erste Heft der "Volks-Bibliothek der
Deutschen Classtker" ist bereits erschienen «.
wir legen dasselbe nnser« verehrliche» Lands«
leuteii und Mitbürgern vor, und glaube« so
nnt dem Wunsche nachzukommen, welcher
von verschiedenen Seiten ausgesprochen wur
de : daß es nicht blos zur a « geuehme »
U ii t e r h a l t u « g, sondern auch zur all
gemeinen B i i d n n g u. B e l e h r u »g
unseres so zahlreichen Stammes i« der Neu
en Welt diene, die Herausgabe eiuer Aus
wahl des Besten nnd Gediegendsten ans de»
Werken unserer deutschen Schriftsteller in
zeitweise» Hefte» zu veranstalte«.
lkni ii«« so viel als möglich die Produkte
der wissenschaftliche« Genies unseres alte«
Vaterlandes zu verbreiten und auch den we
niger Bemittelten d. Anschaffung dieser Volks
Bibliothek zu erleichtern, lassen wir ino n a t
l i ch ein Heft, 64 Seite« stark, in einem far
bige« Umschlag, zu dem Preise von 10 Cents,
erscheint».
Mögen unsere Landslente und Mitbürger
den hohen Werth unserer deutschen Schrift
steller auch in der neue« Heimalh fortaner»
kennen, stets für das Gute und Erhabene
entstammt bleiben, uud ihren Geschmack für
das Schöne und Nützliche auf ihre.Kinder u.
Enkel übergehen lasse«.
Bedingungen.
Jeder resp. S«l'scribent verpflichtet stA
nur zur Abnahme von sechs Hefte», welche
einen Band bilden; keiner ist daher gebun
den, den nächsten Band z» nehme».
Beim 6tk» Hefte wird ei« Haupt Titel u.
ei» Jtthalts-Vcrzeichttiss des ganzen Bandes
geliefert werden.
Bei Ablieferung eines jeden Heftes ist der
Snl'scriptious-Preis dafür 10 CeutS, zu
entrichte».
April 15. bv.
R. B. Subscribenten für das obigeWcrk
werden in dieser Druckerei angenommen.
Einheimische Güter.
Heute eröffnend an,, Goldene
ein ausgedehntes Assortement von ~einheimis
chen trocknen Gütern," bestehend znm Theil
ans folgenden:—Gebleichte nnd ungebleichte
Mosliiie, Drell, Bett und Schürze» Kelsch,
Beltbarcheud, Cattune von allen Muster«,
schwarze und weiße seidenartige Cattuue,neu
artige Hausrath do., Manchester Ginghams,
Earlsto« «nd schottische do., Rail-Road Cor
den von allen Farbe«, blaue Drelle, Velvet-
Cordeu uud Velvetteens, Marseilles Westen
:c., mit einem große« Assortement anderer
Güter, woz« die Aufmerksamkeit der Käufer
erbeten wird, da sie bestimmt wohlfeiler ver
kauft werden als in irgend einem Stohr in
Reading, bet (p'Srien und Xaiguel.
Reading, April 8.
Herren, jetzt ist eure Zeit.
<v'2srien und Xaiguel sind just vonPhi
ladelphia zurückgekehrt, mit dem bestauSge«
wählten und wohlfeilsten Assortement "trock
ner Güter" die jemals i« Reading zum Ve
rkauf aiigcbotkii worden, bestehend znm Theil
ans folgenden,—
Schwarzblaue, grüne «nd branne Tuche,
Gemischt, Oliv, Drap und Fäncy do.
Schwarz «nd säiiey-farl en französische do.
Blaue, schwarze nnd hellfarbige Casimiers,
Gezwilligt und schlichte Tweet do
do. do. Tuche,
Schlichte «nd figurirte Satti« Westen,
do. fänev Seidenvelvet do.
Marseille,- und Valencia do.
mit einem großen, schönen nnd wohlfeilen As
sortement von Krägen, Halsbinden. Schär
pen, Hosenträgern, Handschuhe«, Cravatten
,e.. wozu die Aufmerksamkeit der Herren te»
sonders erbeten wird am
Goldene Rugel Stobr.
Reading, April 8.