Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, October 22, 1844, Image 3

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    Haudwerkskünste, sondern aller der großen
und verschiedene» Interessen, unseres gemein
samen Vaterlandes. Wir setzen »nser unbe
dingtes Antrauen in Ihren Patriotismus«,
wir schulden Ihnen für ihre langjährige» u»d
getreue» öffentliche» Dienste uud Verbindlich
keite», die wir begierig sind zurückzuzahlen;
wir freue» »»6 im Voraus auf die Gelegen
heit Ihnen weitere Beweise unserer Anerken
ttniig Ihrer Verdienste bezeugen zn können.
Unsere uiigctheiltc Unterstützung gehört Ihnen
und wir fordern unsere Brüder 11« der Union
anf, sich uns anzuschließen. Als Gesellen er
wählen wir Sie als Ober Vormann »iid si»d
überzeugt, daß seit de» Tage» Washingtons
kein besserer gefnnden wurde."
Herr Clay erwiederte hierauf folzeudcr
maßeu:
„Herr Shephard, Ihnen und den Schrei
nern vou Columbia sage ich meinen verbind
lichsten Dank, für die achtenSwerthe Weise,
mit der Sie ihre eigene» schmeichelhafte» Ge
si»»»»gk» gegeii mich, sowie die Ihrer Ge
schäftsgenoffen auSgeerückl habe»."
"Ihre freiiiidschaftliche A«rede ist »m so
augeuchmer sür mich, als sie ganz »neiwartet
kömmt und mich i» der That überrascht. Sie
habe» sich in einem f»rchlloseu,würdigc»Tonc
tUiSgesproche», wie er einem amerikanischen
Freimanne geziemt. Sie wisse» vielleicht
,licht, welche Verbindnng zwischen mir und
der Haildwerksklasse besteht, der Sie angehö
re». Abgesehen vo» dem Vergnügen jedoch,
welches mir die Bc»»tzung der vielscicigenße
quemlichkeitS- und Luxus-Artikel gewahren,
welche Ihre Arbeit uud Geschicklichkeit er
zeugt, war einst mein einzig überlebender B> n
der ein ausgezeichneter Schreiner, und ich
glaube jetzt noch, wenn ich mich nicht sehr ir
re, einige von seinen Handen gearbeitete Ar
tikel in Aschland zu besitzen. Aber vor Allem
nahm ich stets ein tiefes Zuleresse a» de» Fort
schritte» der Künste uud Mauufakturc» unse
res Landes, und zwar größer und »nabhängi
ger als irgend eine persönliche Verbiilduug
mit denselben hervorrufen könnte."
~Jcb hi»'lt es für wünscheiiSwerth, daß nn
ser Land eine wirkliche, praktische Unabhän
gigkeit vor der übrigen Welt genießen möge.
Ich dachte unsere Künstler sollten beschützt
werten u»d ich bin iminer noch der Meinung,
daß sit grgcn dir concurircnde» Artikel frem
der Nationen durch cm gemäßigtes, veriiüuft
tigeS, sicheres und feststehendes System ge
schützt sein sollten. Und die Erniuiiternng
eiilheimlscher Industrie, sowie die Ermuiite
ruug einheimischer Industrie, sowie die För
derung der Geschäfts - Interessen »userer
Landsleuce vor deiir» Fremder; die Gebote
meiner Urtheilskraft, sowie die Gefühle m.'i>
nes Herzens vereinigen sich, meine Bestreb»»-
»je» zu diesem Zweck, sowohl im Privat als
öffeiulicde» Lebe», »ur «och mehr anznsporneil.
Ueberbringe» Sie Ihre» Gefährte» »nd
gtnthmigen Sie selbst, meine innigste» Wün
sche für Ihre Wohlfahrt, Glück u»d Ziifrie
tenheit." Rep.
Mord. Am Doiincrstag de» Iste» Ok
tober geriethen Hr James Davis, ei» Bür
ger vo» Mouiit Carbo», uud ein anderer Boot
mann Namens John Welfch, bei Ma»yn»k, I
i» Streit, indem jeder sein Boot zuerst in die
Schlnift bringe» wollte. Sie packte» einan
der und in dem Handgemenge wurde Davis
»n den Caiial gk«rorfc» und ertrank, trotz al
ler angewandten Rettungsversuche. Er hin
tki läßt zwei Kinder, ohne irgend Freunde oder
Uuterstützer, indem sich die Mutter derselben
schon seit 2 Jahren im Caunty-Hospitale be
findet. Es ist deüoch zu hoffen daßsich wohl
thätige Menschen dieser verlassenen Waisen
aiinthmt» werden. Fr. Pr.
Ein Wort an die Bauern.
Bauern, die Loko Fokos wünschen euch
durch ihre Redner und Zeitungen weis zu
machen, daß ihr bessere Preise für euere
Produkte erhalten werdet wollte man den
gegenwärtigen Tarif modifizieren oder
widerrufen. Es lohnt sich daher zn un'
tersuchen, wo ihr diese Preise bekommen
sollt. Wenn Amerikanische Mannufak
turisten genöthigt werden ihre Mühlen,
brittifcher Mitbewerbung wegen, zu schliß
Ben, so wird dies die Anzahl der Hervor
bringer vermehren und die der Verzehrer
verringern. Euer einheimischer Markt
würde folglich zerstört werden. Biel
leicht sagen euch diese Freihandels-Redner,
daß ihr nach England für solch einen
Markt blicken sollt- Laßt uns einmal un
tersuchen und sehen, was für Aussichten
in dieser Beziehung ihr auch eigentlich in
England habt. Zeigt sich irgend eine
Libralität oder ein Beweggrund mit dem
selben zu handeln, so wäre es wohl an der
Zeit, die Sache in Ueberlegung zu nehmen.
Den jetzigen Zoll Gesetzen von England
gemäß, wenn ihr eine Schiffs -- Ladung
Weitzenmehl nach England zu schicken
wünscht, so begegnet euch ein Tax von 2
Thl-88Ents. auf jedes Bärrel ehe ihr
dort auf den Markt gehen könnt. Habt
ihr einen Ueberschuß eures Getreides, den
ihr zu verkaufen wünscht, so bietet densel
ben England zum Verkaufe an. Es tax
irt euch l>o Cts. die Büschel Weizen. 33
an der Gerste, 24 am Hafer. 34 am Korn.
Habt ihr einen Ueberschuß an Lebens
mitteln, den ihr wünscht nach England zu
verkaufen ? Es taxirl ench 3 Thl. 8 Cts.
für jegUche 112 Pfund Speck, 1 Thl. 76
Ctö am Schweinefleisch, 3 Thl 8 Cts an
Schinken, JTHI. 41 Cts am Käse, 1 Thl
44 an der Butter, 41 Ct6 am Fett, und
4 Thl 81 an jeder Terce Rindfleisch.
E6 muß einem Jeden deutlich sein, daß
unter so schweren Taxen es den Bauern
dieses Landes unmöglich gemacht wird, ir
gend einen Ueberfluß ihrer Produkte in
England los zu werden.
Dies sind die Beweggründe, die Eng
land uns darbietet; und was sollen wir
als Rückgabe dafür annehmen ? Ei, daß
wir dessen feine Tücher, Eisenwaare,
Messerschmiedswaare, irdenes Geschirr,
Baumwollenz.'uge. kurz alle dessen Fa
briken, frei.oder doch bcinahe so. ins Land
lassen, unv nicht mit Getreide oder son
stigen Produkten, die wir im Ueberfluße
haben, dafür auszahlen sollen, sonder»
mit kaltem "Harcgeld," das. wie zu den
niederen Tarif Zeiten, zwölf bis vierzehn
Millionen Weise des Jahrs hienüberge
schickt werden soll!
Sieht nicht ein jeder Bauer ein, daß
seine einzige Hoffnung in der Errichtung
eines einheimischen Marktes liegt, und
zwar dadurch, daß er die Euchlung von
Manufakturen in jedem Städchen und an
jedem Strome uncerstätzt, in denen Hun
derte von Leuten als Arbeiter beschäftigt
sein werden, die mit ihren Familien Alles
verzehren, was der Bauer von seinen Lan
desprodukten erübrigen kann? Ist es nicht
unter so bewandten Umständen, die Pflicht
eines jeden Bauern, seine eußersten Be
mühungen zu Gunsten HenryElay s und
eineS Beschützenden Tarif's anzuwenden?
Demokrat.
Hrn. Polk'Sp 0 l i t i sche Grund
sähe. Einer der wärmsten Freunde
deö Herrn Polk ist der N. A. Plebejan.
Dieses Blatt kommt offen und ehrlich gc
gen den Schutzzoll und für den Anschluß
von Texas heraus.
Verächtliche Doppelgänger mögen Hr.
Polk immer als einen Freund des Schutz
zolles anpreisen, bei verständigen, wohl
meinenden Bürgern werden sie keinen
Glauben finden
Dasselbe Blatt sagt in einer andern
Nummer:
„Die demokratische Partei der ganzen
Union ist „gegen einen Schutzzoll!"
Werden die Zeitungen in diesem Staate
wohl den Muth und die nöthige Ehrlich
kett besitzen, diese durchaus wahre Be
hauptung ihren Lesern vorzulegen?
Die vier Eongreß Eandldaten der Loco
focopartei in der Stadt und im Eaunty
Philadelphia erhielten nur 14,(>t)7 Slim
' meu. Herr F. R. Schunk erhielt dage
gen 17/W5 Stimmen. Hätten die 2858
N a t i v e 6 , die für H. Ähunk stimm
ten, für Herrn Markel gestimmt, so hätte
dieser 571ti Stimmen mehr erhalten und
wäre damit Gouverneur von Pennsylva
»icn geworden.
Hr. Schunkist also nur durch „Native
Stimmen" Gouverneur dieses Staates.
A. u. n. Welt.
—« »»
Verheirathet.
—durch de» Ehrw. Hr». Win. Pauli, am
>O. Octvber, Herr Sanincl H. Seibert von
Berks Caunli), mit Miß Sarah Lee vou
Schuyltill Caniity.
—am 13. October, Herr Lewis Bower Mit
Miß Marictta Bidding, von Exeler.
-durch de» Ehrw. Hr». Samuel Aschtoii,
am 10. Ort,, Hr. Joseph L. Packer mit Miß
' Maria E. Zieber, beide von Reading.
—dnrch den Ehrw. Hrn. Isaac Röller, am
6. Octob, Herr Daniel Peter mit Miß Sa
rah Hoch, beide von Oley.
—ebenfalls, Herr Johannes Walter von
Nockland, mit Miß Maria Anna Kutz von
Langschwanlln.
—am iL. Ott., Herr David Frey von Lang
schwam, mit Miß Anna Weidiier vo» Peit.
Starb.
—am 9. Octob., in Pen» Tauiischip, a» der
Auszehrung, in der Wohnung ihres Valn si
Anna Maria Gucker, Galtl» vo» Johann
Gl'lckcr, und Tochter von NicolanS Lieb, im
Alter von 30 Jahren.
—am 23. Sept., in Bern Tannschip, Mar
garetha Lerch, Gattin von Joh» terch, im Al
ter von 70 Jahren, 9 Monaten uud >1 Tag.
—am >O. Octo. in dieser Stadt, vavid Rid
del, im 56sten Lebensjahre.
—am 11. Octob., in dieser Gstadt, Friderita
Keßler, jüngsle Tochter des verstorbenen Carl
Keßler, im 2lsten Lebensjahre.
—am 9. Octob., in Allcncaun, Lecha Caunty,
Peter Auaust Sage, letzthin Herausgeber der
National Zeitung in Washington, D. C., an
der Herz-Wafferslicht, im 30. Lebensjahre.
Flinten, Flinten, Flinten!
Inst erhalten, eine Partie von feinen »op
pelläufigeu und einfachen Flinte», ächte»
twist uiid patent.breach Flinten, Pulver-Hör
nern, Schrorsäcken und ander» Werkzeuge»,
sehr wohlfeil zum Verkauf am Stohr vo»
Franklin Miller,
' Ecke der Penn- und 3ten Straße, j
t' Reading, Oktober 22. 4m.
Dem 0 kralische
Whig-Versammlungen
werde» von jetzt biS z»r Preside»ttn»Wahl
an folgenden Plützei» stattfinden »
Am Donnerstage »eu 24, Oktober amHau
se vou Georg Hoff, iu Richmoud Tauuschip.
Samstag den 26. am Hause von George
Hartman, sfrüher Dantrich's
in Exerer Tauiifchtp.
Montag deu 23. am Haus, vou Hrn. Bet
ter, in Stanchsburg. zwei Meilen oberhalb
Womelsdorf.
Dienstag den Lösten am Haufe von Isaak
Eckert, in Unter-Heidelberg Tannschip. All,
denen die Wohlfahrt ihres Landes am Her
zen liegt, die günstig für Clay, Frelingkuv
fen, dem Tarif von 1842 sind, wollen gefal
ligst beiwohnen. lVdiga.
Waifencourt Berkaus
Zufolge einer Verordnung der Waiseu
conrl von Berks Caunty, wird auf öffeuil«-
cher Vendue verkauft werden, auf Samstag
de» 2Zstttt November 184-l, au, letztherige»
Wohiihausc des verstorbne» Elijah E sch
b a ch, iu Washingtou Tauuschip,
Ein gewisses Sluck Land,
gelegen in Washington Tauuschip, Berks
Canilty ; grenzend au Land von Da»»cl Babb
Joh» Melchior uud Anderes, enthalt,ud
fünf Acker und zwei und sechzig Ruthen, ge
nau gemessen —Alle gutes Bauland.—
Letzthin das Eigenthum des verstorbenen E
lijah Eschbach.
Der Verkauf beginnt um I Uhr Nachmit
tags, wann gebührende Aufwartung gegeben
und die Verkaufs-Bedingungen bekannt ge
macht werden solle», durch
Friedrich Sigmund, Adnnni-
Nlarskcller. stratoren
Auf Verordnung der Court
iVm. Schöner, Schreiber.
Octobcr de» 22., 1L44. 4m
Schawls, Sckawls!
Die Unlcrschr«ebe»en haben erhalte» ei»
schönes Ässortement vou schlichte» und gestick
ten Tibet-, Mousc de Laiue-, Casimir , Hin,
doo- nnd Merino-Schawls, welche sie zu her
abgesetzten Preisen verkaufen werden
O'Srien und Raiguel,
Schild der goldene» Kngel.
Oktober, 22. 4»,.
Bingens, Bärgenö,
Nun am Eröffnen einer großen Lot von
Gütern unter denn, sind : eine Parti, d,r be
sten Bank-Hobel, Hand-Sägeu, Meißel,
Bohrer, Feilen, Knöpfe und Schrauben,
Schlösser, Pfanne», Kessel, Töpfe, Messer u.
Gabel», Löffel, Schaufeln und Zangen, Wä
ters uud eine große Verschiedenheit anderer
Güter, sehr wohlfeil zum Verkauf. Rufer
au am «tohr von Franklin Miller.
Ecke der Sten und Pennstraße.
Reading, Oktober 22. 4m.
Großes Reizmittel.
Die Unterschriebenen sind von Philadtl
phia zurückgekehrt unt einem großen uud
wohlfeilen Assort,mcur schöner Waare», be
stehend i» Mouse de Laiins, Crapp de tain,S,
Casimir de Coß, Sebastian Plaids, ChusanS,
Paracanes, Pericciaus, Tuche, Alambria,
Velvece, Jildia und Alpacha Lustres, sigur»rte
uud blauschwarze Seiden, Broeat,
Zlisammen mit einem Assorlement seiden und
velvet Cravatten, Unter-Halstücher, Krägen,
Handschllhe und Strümpfe, wozu die Auf
merksamkeit der Dameu besonders erbeten
wird, von und Xaiguel.
Reading, October 22. ' 4m.
Nachricht.
Wird hiermit gegeben, an d,e Assessoren der
verschiedene« Tauuschip's Borough's und
WardS i« der Canilty B,rks, näinlich a>»
Solch,, di, im l,tztvtrwiche«„, März ,»wählt
wurden, daß sie der Presidentknwahl »bzu
warttu haben uud daß sie beeidigt werden
müssen ehe sie sich ihre»Pflichte» unterziehen.
William Arnold
Adam Leiß (.Conimissioncrs.
John «Scharmant
Conimissioners Amt, Reading,)
October 22. 1844. 3,n.
Nlacht Play für die goldene Rugel.
tp'Srien und haben so eben er
halte» uud sind nun am Auspacke» eiues schö
ne» AssortemcntS vo» schwarzen, schwarzblau
e», brauucu, unsichtbar grünen und Stahlge
miscblktt Tuche«, ebei»falls schlicht» uud ge
streifte Casimirs und SattinettS vo» jeder
Benennung. Ebenfall« e«n allgemeines Af
sorcemtiit vo» Sattin, Valencia uud Seiden-
Velvet, Weste,izeugen, Satt«» - Schürz,,l,
Satlin und Bombasin.Stocks, Handschuhen,
Hoskiilrägern n. s. w., wozu sie die Aufmerk
samkeit der Kunden erbitten wollten, bevor
sie sonflwo kaufen.
Reading, October 22. 4m.
"Kappenmacher und Schneider.
David Levy,
erlaubt sich dem geehrt,» Publikum von Re
ading »nd der Nachbarschaft ergebeilst anz»l
zeige», daß er sich als Kappe» mach er
nablirt hat. Seine Werkstatt ist i» der
«üd ste» Straße, nahe dem Markt,, zwi
schen Bourbon's "Mansie» House" und Wel
dy'S Hotel, wo er fortwähreild ,i»e große
Auswahl Kappe» auf Haud hält, d,e zu deu
billigste» Preise» verkauft werde».
Er ist ebenfalls bereit dem Publikum als
Kleidermacher zu diene» uud schmeichelt sich
Alle, die >h» mit ihrer Kundschaft beehren
wollen, zur Zufriedenheit bedienen zu können.
Dnrch mäßige Preise uud gute Arbeit hofft
er sich daher eiuen guten Zuspruch zu sicher».
Leute d», selbst Kleider uähe» aber nicht zn«
schntldeil könne», werde» ihn bereit finden,
dieses Geschäft billig für sie zu verrichten.
Reading, den 15, Oktober, 1844.
Crwähler - Proklamation.
Indem es in «nd durch eine Akte der Ge
neral-Affembly, passirt den 2. Februar I LO2
verordnet ist, daß die respektive« Caunties
des Staats, welche berechtigt sind für Glie
der der General Affembly zu stimme», eine
Wahl halte» solle» a» de» nämliche» Plät
zen, wo für solche Glieder bei der letzte»
Wabl gestnüt worden ist, auf den s»ten Frei
tag, der dem i slen Mittwoch im December
IVOI vorhergeht, und auf den Sie» Freitag
»er dem istenMictwoch im December vorher
geht, in jedem vierte» Jahre darnach, zu dem
Endzweck, Erwähler für President und Vice
President der Vereinigten Staaten z» er
wähle» :
Daher lasse ich, Dannl Esterly, Scheriff
der Eaunty Berks, zufolge der mir durch d«e
obenerwähnte Akte auferlegten Psiicht, diese
meine Proklamation ergehen, und gebe den
Freilcuteu der erjagten Caunty, die berech
tigt sind fnr die Mitglieder der Affembly zu
stimmen, Nachricht, daß sie sich zu den ge
wöhnliche» Stunden an ihre» respektive«
Wahl-Distrikten versammeln, auf
Freitag, den Isten nächsten November,
»nd dann und da zu stimmen für
Secho und Zwanzig Erwähler
für President und Viee-President der Verei
nigten Staaten,
und daß die Richter, Inspektoren und Schrei
ber der vorhergehenden Wahl beizuwohnen
und die nämliche» Pflichten ansznitbe» ha
ben, die ihiik» aiigewikse» sind be» der Wahl
für Glieder der Ässembly, und den nämlichen
Strafen nnterworfen sind für Pflichtvernach
läßigung, denen sie bei der Wahl für Glieder
der Ässembly unterworfen si»d.
Und es ist ferner verfügt, daß die Richter
eines jeden Distrikts, sobald die Stimmen al
le abgelesen und gezählt sei» werden, ein Cer
tisikat, unterzeichnet vou den erjagten Stich
teru oder einer Mehrheit derselbe», äussert»-
aen seilen, vo» der Zahl der Stimmen, die
lür jede» Candidate» gegeben worden, welche
Zahl in Worten der Länge nach ausgedrückt
werde,, muß, und einer der erjagten Richter
das erwähnte Cernfikat »n Verwahrung neh
me« uud anf
Montag, den 4ten November 1844,
vorbringe» soll be» einer Versammlung der
Richter (Einer von jedem Distrikt), >» dem
Courthause der Stadt Reading, wa»n und
wo d,e sich so z» versammelnden Richter die
verschiedene» Berichte aufzählen u»d e,»cn
Bericht für den ganzen Distrikt über ihren
respekllven Unterschriften u»d Siegel, aus
fertigen »nd dreifach, Berichte machen solle»,
»»tcrztlchnet von ersagten Richtern.
Gegeben unter meiner Hand, im Scheriffs
amt, zu Reading, den 3t,n Oktober, A. D.
1644, und im f'ost,n d»r Unabhängigkeit.
Daniel tLskcrly, Scheriff.
October den 15. 1844. J,n.
Pr 0 clamati on.
Nachdem der Achtbare TsohnSanks.Esq.
Preßten »er verschiedenen Courten
lnou des dritten GenchtSbezirks, bt
stehend aus den Cauuties Berts, Northamp
tou uud Lecha, »« P»»itsylva»iett, uu» Rich
ter der uuterschitdlicheu Courte» von Oyer
und Termiaer, der vierteljährlichen Sitzun
gen uud allgemeiner Gefängniß Erledigung,
in gedachten Cauuties, uud Mathias SAie
chard «nd Johu Stauffer, Esq's, Richter
der Courten vou Oyev und Teruuiier, der
s vierteljährliche» Sitzungen uud allgemeiner
Gefängniß Erledigung, für d>» Richtung vou
Haupt- uud andern Verbrecht» ,u gedachter
Caunty Berks, ibrem Befehl an mich ausge
stellt haben, datirt Readcug den 12. August,
» 1844, wor«n sie eine Cvnrt
mon Pleas der allgemeinen vierteljährlichen
Gltzuttgeu Oyer und Terminer uud allgemei
ner Gefängniß Erledigung anberaumen, wel
che gehalten werde» soll zu Reading, für die
Cauntv Berks, auf Sea ersten
im nächsten Novbr. den 4ren des
ersagten Monats sein und welche zwei
Woche» dauern soll —
So wird hiermit Nachricht gegeben an de»
Coroner, die Friedensrichter uud Constabel
der gedachten Caunty Berks : daß sie sich zu
ersagter Zeit, um 10 Uhr Vormittags, mir
chre» Verzeichttlssen, Registraturen, Unter,
snchungen und Examlnationea und allen an
der» Eriitneruiigeu einzusindtn haben,um sol
che Dliige zu thun, die ihren Aemtern zu
thun obligen.—Desgleichen Diejenigen wel
che verbunden sind gegen die Gefangenen die
,n dem Gefängnisse der Caunty Berks sind,
oder dann fein mögen, gerichtlich zu verfah
ren, so wie e« recht sein mag.
"Gort erdalte die Republik!"
Daniel lLsterlv, Scheriff.
ScheriffS Aint, Reading,^
Oktober 8. 1844. s 4>n.
EK°Die Zeugen und Jurors, welche aufer
sagtc Court vorgeladen sind, werden ersucht,
Pünktlichkeit z» beobachten: im Fall ihres
Ausbleibens werd,» st» i» Gemäßheit des
Gesetzes dazu gezwungen. Diese Anzeige wird
anf besondern Befehl der Court bekannt ge
macht, Daher alle Diejenigen, welchen es an
geht, sich darnach zu richte» haben.
BZ-Die Friedensrichter durchaus derCau»-
t» sind ehrerbiethigst ersucht Bericht von Re
cognizauces u»d Anklagen an eine» der pro
segliirenden Anwälde, Peter Filbert nnd I
Pringle Jones, Esq., einige Tage vor der
Court z» mache», so daß Bills zubereitet
werden möge», für das Handel» der Grand
Jury »nid Parteien, Zeugen »nd beiwohnen
deJury keine Zeit verliere».
James K. Polk unv der Tarif.
~Jch bin gegen daS Tarif-Gesetz von 1842."
I a m e S K. P 0 l k.
„Nicht ein Farthing für Protektion."
I a in e S K. P 0 l k.
„Zch bin zu Gunsten dcS Widerrufs des Ge
setzes von 1842." Jas. K. P 0 lk.
~Nach meiner Meinung sollte Wolle zollfrei
sein." ZamesK. P 0 lk.
Marktpreise.
Wöchentlich berichtigt.
Arti k e l. per Read. Pihla
Waizen Bsch. V 0 94
Roggen " 58 60
Welschkorn .. . . 45 5»
Hafer " 27 20
Alachösa-ruien .... 1 30 i go
Kleesaanien 4 2S
Tiinothysaamen ... 2 50°, go
Kartoffeln " 4oi 40
Salz " L?j Lg
Gerste " Ll>
Roggenbranntwein . Gall. 24
'Apfelbranntweiu . . -- LZ
Leinöl ,/ 65 85
Warzen Flauer . . Faß 4504 37
Roggen do -< Z "5 z 00
Schinken Pfd. 7 7
Rindfleisch << 5 0
Schweinefleisch ... 1« 5 v
Unschlitt 7 7
Faßbutter << 12 12
Hickcry Holz .... Klsr. 4005 25
Eicken to , ö OO
Steinkohlen ,Tone I 3 OV
Gips I " ! 4 50j4 12
Kancy Hajmilers.
i Zust erhalten, ein großesAssortenient von su
! per-gezwillgren, gewürfelten französischen Ca
simiers, ebenfalls schlichte und gestreifte.
Neuartige Westenzeuge. Wohlfeil zum Ber
kauf bei (p'Srien und Xaiguel.
Reading, Oktober 8.
Gesellschafte-Auflösung.
Die Unterschriebenen, von der Firma Ste
phen und Gregory, haben sich heute mit
beiderseitiger Einwilligung getrennt. Alle Per«
sone» die noch an ersagte Firma schuldig sind,
wollen gefälligst bei John Stephen anrufen,
der daö Geschäft fortbetreibt, und ihre Rech«
nunaen ohne Verzug entrichten.
.'lohn Gttpden,
Ist,» Gregorv.
September 30, 1844. (Oktb. 8.) 3m.
Caipere? Empels!! Carpetöü!
H Jngreen CarpetS, jnst erhaltei»
undzu herabgefttzten Preisen zu ver
kaufen bei <t) Srien und
Schild der goldenen Kugel.
Sept. 24. bv.
An Land - Stohrhaltr.
und sind jetzt am Er
öffnen eines sehr großen Assorteinents Zeitge
mäßer trockner Güter, solche als Tuche, Ca
simirs, SattinktS, Kentucky Jeane und Vel
v,l-Corden, nebst elnem großen Vorrath von
roth:n, weißen uud gelben Barcheud, feinen
und Schürze,i-Kelsch. blaue, braune und grü
ne Doe ski«, Tischdecken cräsch, gebleichte und
ungebleichte Moßline und Drelle, Cattuue ic.
am goldene» Kugel Stohr.
Sept. 24. m.
Privat - Verkauf.
Der Unterschriebene bietet an zu vekaufeu
durch Privat Handel :
Eine vornehme Plantasche,
gelegen in Hanover Taunschip, Libanon Caun
ty, nahe den Wasserwerken, enthaltend 124
Acker gutes Kalksteinland, wovon 20 Acker
Holzland ist. Darauf ist errichtet, Ei» 2«
stöcklgt steinernes Hans, eine gute Scheuer
und sonst noch Nebengebäude. Ein schöner,
tragender B a u m qarteu
und auch fließendes Wasser
findet sich dabei.
Nur ein kleiiier Theil des Ankanfspreises
braucht gleich bezahlt z» werden, und Besitz
wird sogleich gegebe». Kauflustige belieben
sich zu melde» bei.lohn Brunner, Esq, iu
loneStaun. Hob» )?ung.
August, 20. bv.
Schreibpapier zu verkaufen hier.
Oer Groß-Western.
Die Unterschriebenen haben so eben erhal
te» ei» großes »»d splendides Assortemene
zeitgemäßer »rockner Güter, .bestehend ans:
Moßlin de Laines von 10 bis 27H Ct.
Cräpp de Laines . . 25 - 57
Peraciannes T»ch . 2Z - 3K
Sebastian Plaids n Chnsans 3! - 35
Casimir de Caß . . 37 125
Brockat Commelia» . 30 - 75
Besage . . . 31-50
Schlichte, sigurirre und wech.
selbare Lustres . 31 > 62j
Ebenfalls ein großes Assortcincnt schlich,
te und gestickte T«bet uud Moßlin de Laines-
Schawls, Velvet Cravatte», Halstücher, lei
ne» Taschentücher, Handschuhe, Mitts,
Strümpfe:c. bei
t!)-Sritn und Xaigucl,
Schild der goldenen Kugel.
Sept. 24. bv.
Macht Raum für die goldene Kugel!
Die Unterschriebenen sind just von Phiadel
phia zurückgekehrt, mit einem größern u. wohl
feileren Assortiment von Tuchen, Casimicrs und
SattinettS als jemals in Reading angeboten
worden, bestehend aus
Schwarzen und blauschwarzen Tuchen, von
Hl 50 biS 4 50. Blau und unsichtbar-grün,
von Kl 62 bis L 50. Braun und gemischt, von
Ol 75 bis 2 50. Schlichte schwarze und blau
schwarze Casimiers, von 75 Ct. bis 2 25, ge,
würfelt und gestrift Hl 25 bis 2 00. Schlicht
gewürfelt und gestreifte Satinetts, von 37j C.
bis 1 00. Schwarz und fcl'önfarbige französi
sche Tuche, sehr wvhlseil.«,Ebenfall's ein große»
Ässortement Cravatten für Herren, Schärpen,
Stocks -c, bei O-L>»ien und kaiauel.
Reading, September 17. bv.