Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, September 03, 1844, Image 3

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    to, vertheidigt wurde, ausgenommen ein
Schwärm Demagogen, die sich iu unser gehei
ligtes' Vaterland durch falsche Darstellnngcn
wie der Wolf in Schaafskleidern, eingenistet
haben, die suchen das Volk vom Gegentheile
zu überzeugen und wollen dasselbe glauben
machen: man müsse Texas damit kaufen, und
wir Pennsylvanier sollten unsere StaatSwer
ke behalten, damit die nimmer sattwerdende
Rotte Aeincerhaltcr zwei Krippen hätten wor
an sie sich mästen könnten, wir Bancr»
Handwerker wäre» gut genug, die Taxe»
bezahlen; eine schöne Handlnng'vo» einem
Sohne Pennsylvanicn'S der seinen Namen
brauchen läßt, ciue Sache zu vertheidigen, die
seinen Vater-Staat mit Schande brand
markt, und dessen Bürger, seine weißen Brü
der, so weit von ihren gewohnten nnd gerech
teil Unabhängigkeit, mit den Sklaven des
Südens und de» bettelnde» Arbeiter» Eng
lands auf eine Stufe bringe» würde.
Beschlossen, daß wir keine» Mai», unter
stüken wollen für einiges Amt im Staate
Pennsylvanien, der nicht für de» Verkauf
der Staats Werke, die Vertheiluilg der öf
fentlichen Laiideiiltüilftt, eine» gesunden Geld
umlauf, strenge Sparsamkeit und gegen die
ausgedehnte Veto-Gewalt ist.
Beschlossen, daß wir den Man nicht nnter«
stützen »Verden, der von der Locofoco-Eonven
tion als Gonveriiörs- Ca»di?at vorgebracht
wird, weil er, ganz natürlich, alle Locofoco-
Maßregtl» vertheidige» muß, und der Günst
ling unserer jetzige» verdorbenen Staatsre
giernng sei» wird, der es nur für die Brode
und Fische thut.
Beschlösse», daßwir in Gen. Joseph Mär»
kel einen Mann erkenne», der alle nöthige»
Fähigkeiten und Tugeiide» besitzt die StaatS
hanshaltnng conflitiltionel und dcinokratische»
Grnndsätze» gemäß zn führen; so daß wen»
die StaalS-Werkc verkauft und die Einkünf
te der öffentlichen Läudcreie» vertheilt »verde»,
wir Pcnnsylvaiiier a» ihn eine» getreue»
Be»telträger habe», der nicht wie ZudaS, sei
nen Herrn für 3U Silberlinge verkauft.
Beschlossen, daß »vir uugcthcjlt unsere
Stimme» für Simeon Gnilford, für Canal-
Conunissiouer, geben »volle», weil »v>r volles
Zutraue» »» ihii habe» daß er z» jenem Amte
fähig sei, und damit das Volk auch au selbi
ger Seite der Zi»»e des Tempels eine»
Wächter auf S«on habe.
Auf Vorschlag Beschlossen, daß diese Ver
Handlungen von den Beamten dieser Versam
luug ttnterzclchnet nnd in dcu Whlgzeituuge»
der Caunties Berks und Lecha wie auch i» an
der» Htituugc» des SraatS, die der Sache
günstig sind, veröffentlicht »verde.
von den Beamten)
Ein feiner Staatsbeamte.
Wir sehen in dem HMdayödurg Re
gister, daß Jol)n Snodgraß, Superinteu
denk der Allegheuy Pmlage Eisenbahn,
den Kontrakt hat, die Vereinigten Staa
ten Brief Post zwischen Chambersburg
und Pillödurg zu lrauöportiren, zugleich
läßt er auch eine Linie von Stätschen zwi
schen beiden Orten laufen. —Er wendet
allen Fleiß an, Nelfende anstatt in Eanal
böten oder Dampfwägen auf den Staats
werken, mit seinen Stätschen, zum großen
Nachtheile des Staates, zu befördern.
Wie es scheint, liefen seither zwei Linien
zwischen jenen beiden Orten, Herr Snod
graß, auf eine oder die andere Weise, sehr
wahrscheinlich aber durch Verwendung
des GouvernörS, wußte sich aber eine»
Mail Eontrakr zu verschaffen und errich
tete eine dritte Linie. Glaubl'cher Nach
richt zufolge befördern diese verschiedenen
Stätsch Linien mehr Reisende, als die
Linie unserer Staates.
Die Wahrheit ist, unsere Werke werden
auf eine schändliche Weise verwaltet, sie
werden uns in den fetzigen Verhältnissen
nie ein guteS Einkommen tragen. Wir
halten es für'S Beste, die Haupllinie so
bald als möglich zu verkaufen, und rathen
unseren Freunden an, für den Verkauf
derselben zu stimmen, damit wir eine be
deutende Snmme an unserer Staatsschuld
abtragen, sowie auch den Spitzbübereien
und Plünderungen der Lokofokos ein Ende
machen können. Die Lokos haben sie nun
schon so lange in ihrer Verwaltung, daß
sie dieselben als ihr ausschließliches Eigen
thum betrachten, und sie nach ihrem Gut
dünken benutzen. V- Wächter.
Herr Buchanan über Hein
rich Cla y.—Der Lokofoko demokra
tische Senator von Pennsylvanien, Herr
Buchanan, äußerte sich in der demokrati
schen Staats Convention im August 18 tt)
„Die Whig-Partei würde in Herrn Elay
einen Candidaten besessen haben, auf den
sie mit Recht hätte stolz sein können,—
einen Mann von muthigem und fnrchtlo
fem Charakter,—einen Mann von glän
zender und überwältigender Beredtfam
keit, —einen Mann von ausgezeichneten
Fähigkeiten. Wenn ich auch gleich mit
den politischen Ansichten dieses Herrn nicht
übereinstimme, so habe ich für ihn doch
jeder Zeit die höchste Verehrung gehegt."
Wie kommt es wohl, daß die eminente
sten Männer der demokratischen Partei,
die Herren Benton, Buchanan, Calhorn»,
Silas Wright, und andere, bei verschiede
nen Gelegenheiten - ihrem bedeutendsten
Gegner, Herrn Clay, den Tribut ihrer
Hochachtung nie vorenthielten, während
öer Geister Pöbel der Locofoeo ' demokra
tischen Partei diesen Herrn mit seinen ge
meinen Schimpfreden und Verläumdun
gen verfolgt? A. u. n. W.
Die Lokofoko Drucker behaupten, „daß
James K. Polk ein sehr standhafter
Freund einer spaarsamen Ausgabe der
Revenue» Gelder sei." Sie haben doch wohl
noch nicht vergessen, daß zu der Zeit, als
Polk Sprecher im Representanten-Hause
war. ein neuer Stuhl für den Sprecher an
geschafft wurde; daß Polk die ausschließli
che Gewalt besaß, sich gerade einen solchen
auszuwählen, als am besten mit seinem
Spaarsamkeits-Sinne über
einstimmte, und daß er.demzufolge einen
einen Stuhl kaufte, welcher blos das klei
ne Sümmchen von Zwei tausend
ein hund e r t un d vi e r un d
fünfzig Dollars und sieben
und zwanzig Cents kostete!
Der Stuhl des Whig Sprechers Bell ko
stete bloß dreißig Dollars aber
James K. Polk, der einfache De»
m 0 krat und sp aarsame Kan
didat für das Präsidenten-Amt mußte in
einem Stuhle sitzen, welcher 2151 Dollars
und 27 Ce'nts kostete! Nichtsdestoweni
ger aber kreischen diese Lokofoko-Drucker
mit voller Kehle, daß „Herr Polk immer
ein sehr spaarsamer Mann gewesen sei,
und gewiß nicht viel öffentliche Gelder ge»
brauchen werde!" Dieses scheint uns
recht spaßhaft zu sein. Das Sprüchwort
sagt -
„Wer den Pfennig nicht ehrt,
Ist des Thalers nicht werth."
Und wer im Kleinen verschwenderisch zu
Werke geht, wird's auch gewiß im Großen
thun. Die amerikanischen freien Männer
würden daher sehr recht und billig handeln,
wenn sie dem Herrn Polk keine andere
Gelegenheit geben würden, wiederum so
verschwenderisch mit den öffentlichen Gel»
dcrn zu handeln. I. A.
Polkpatr i 0 t i s m u s.—Die Pol
kisten mögen nicht soviel von Polk'S Ver
diensten auf dem Schlachtfelde sprechen ;
mancher brave Krieger möchte sie sonst auf
den Tag verweisen, an welchem unser Co
lone! von Rutherfvrt nach Maure floh,
um nicht ausgehoben und zum Dienste des
Vaterlandes aufgefordert zu werden.
>»«!! CMn—i
Verhelrathet.
-durch den Eyrw. Hrn. I. Miesse, am iL.
August, Herr Johannes Schel mit Miß Ly
dia Wagner, beide von Bern.
-ebenfalls, Herr Daniel Broßman mit Miß
Catyariua Heck, beide von Ober Heidelberg,
—am I7tt», Herr Gideon Hartman mit Miß
Hara Maurer, beide von Oley.
—durch den Ehrw. Hrn. I. Miller, am 24.
Anglist, Herr Benueville Schäfer mit Miß
Catharina Ebert, beide von Reading.
-durch den Ehrw. Hrn. Wm. Pauli, am
LS. August, Herr Thomas Booue mit Miß
Catharina Sample, beide von Reading.
—am Lasten, Herr Wm. Blatt mit Miß Re
becka Philips, —Herr Benjamin Clay mit
Miß Sara tindemuth, alle von Bern,
—am Lssten, Herr Johannes Missimer Mit
Miß Sara Dcngler, —Herr George Weid
uer mit Miß Jsabclla Kuhns, —Herr Sani.
Robeson mit Miß Susanna Estcrlt!), alle
von Exeter Taunschip.
—am Llisten, Herr Bernhard Brauch vou
AdamS, mit Fran touisa goruwalt von hier.
—am 27sten. Herr Jesse Reinhardt mit Miß
Maria Kurtz von West Cocalico.
—ebenfalls, Hr. John Good mit Miß Bar
bara Masstlman, von Brecknock.
—durch den Ehrw. Hrn. I. S. Herman, am
25. Antust, Herr Daniel B. Kaufman von
Maidencriek, mit Miß Susanna Hoch von
Richmond Taunschip.
Starb.
—am !). August, in Darb Cailllty, Ohio, am
Gallensieber, David Berroiv, Sohn von Ja
cob Bertow, ehemals von Rocklaud, B. C.
im >7ttn Lebens jähre.
—am kiten, iil Kiitztauu, an der Auszehrung,
John Reppert, im tt7sten Lebensjahre,
—am 9teu, in Kutztaiiii, an Altersschwäche,
Christina Grub, im 78ste» Lebensjahre,
—am Bten, in Bucks Cannty, Thomas Ste
wart, Soldat der Revolution, »m 89. Jahre,
—am IIZ. Anglist, in Cnmrii Taiiuschip, W.
Matz, im sdstcn Jahre seines Alters.
Whigs wohnet bei!
Eine Mass-Versammlung der Freunde von
C l a v, Frelinghuysc n und Märeel
wird gehalten werden in Womelsdorf,
Berks Caunty, am Samstage den 28. inste
henden September.
Eine herzliche Einladung ist an Personen
von allen verschiedenen Parteien gerichtet, zu
tommen und die Discussionen über die großen
Maßregeln des Landes mit anzuhören.
Durch den Clay Club.
September 3.
Han'6 Carminative.
An Mütter besonders ! Ihr seid oft beun
ruhigt durch die Leiden eurer kleinen Kinder
während dem Zahnen und während den
Sommer nnd Herbstmonaten, welche Zeiten
sich fatal fnr viele'zeigen. Aber mit Hart«
Carmjnative bei der Hand, nicht einer aus
zehn der nicht geheilt wird von Durchlauf
oder Sommerkrankhcit; nnd das Cordial
ist so angenehm zu nehmen, das nicht die
geringste Muhe ist Kinder zu bereden es ein
zunehmen. Mit dem Carminative bei der
Hand braucht ihr Colic, Krämpfe, kranken
Magen, Erbrechen, Durchlauf, Cholera Mor
bus nicht!u fürchte», da alle diese der Kraft
des Larminative nnterliegen.
TZ-Da es einzig ans dem Pflanzenreiche
preparirt ist, brancht man nichts lleblcs von
dessen Gebrauche zu befürchten. Preis 1«Z
Cent, zum Verkauf am Bnchstohr von
George Gest.
No. 11, West Pcnnstraße.
Riding August 37. sm.
Krebs - Schaden
Das Folgende ist einer Philadelphier Zei
tung entnommen:
"Frau Maria Schweitzer, iu der Nord 4.
Straße, wurde vou der odeugenaüteu schreck
lichen Plage befallen, im Gesicht, zwischen
dem Auge und der Nase, und hatte schon ei
nen Theil der Nase und die daranstoßendeu
Theile des Gesichts weggefressen. Sie wand
te sich an D 0 kt 0 r Gre e n, von Reading
Pa., der sie, mit Beistand und des Segens
der Vorsehung, heilte, während sie ihre ge
wohnte Lebensart fortsetzte, und aß und trank
was ihr schmeckte.
Einige Leute nannten es Krebsschaden
Scrofula Z.UNOS WVil, nebst noch viele
andere Namen; allein alle diese Benenn»»»«
gen beiseite die Frage war: "Wer ta»»
es heilen ?" Denn es war beständig am Um
sichfrcsseii - Nase, Backe», Auge, sogar bis
zliin Mund hinuntcr, trotz allen Heilmittel»
die dazu aiigewendet worden, bis d»e Fauulie
von dem obtnbcnamccn Manu hörte.
Ei» anderer Patient, der in Kutztauu, Pa.
wohnt, hatte ebenfalls ciue ähnliche Plage
an sich, nahe am Ange und Schlaf, und wur
de nach Philadelphia genomme»; allein er
kehrte nngehcilt znrück, wurde aber nachher
von eben dem Mann geheilt, und ist ictzt ge
siind, fröhlich und zufrieden."
Solche Personen, die unter ähnlichen Be
schwerden schmachten, können ihn zu gegen
wärliger Zeit in Reading, Pa., autreffe», wo
er jetzt wohnt.
eben und Tod
vom
Krebsschaden.
Freund Leser. —Diese Plage greift kein leben
des Wesen an als nur Männer und Frauen
gewöhnlich beginnt es und zeigt sich wie ein
klein rothes Pöckchen, sühlt sich wie ein
25iß,' oder als wenn eine Spinne beißt —oder
als ob ein giftiger Wurm bohrt und in oder
unter Haut und Fleisch kriecht.—ES ist etwas
Lebendes im menschlichen Körper—befällt und
zernagt die Brust, Seiten und Glieder derMen-
Ichen sowohl als den HalS, daS Gesicht und die
Kehle, und geht nie weg oder stirbt von selbst
wie einige andere Plagen thun. — Nein! dies
thut es nie, sondern muß durch das rechte Mit
tel vertrieben werden —und die Frage ist nun
—Wer hat dieses Mittel?
N. B. Ausschneiden dieftS giftigen Krebs
wurms auS dem Fleische ist Todesgefahr—thut
kein gut, da er sich verbreitet, ausdehnt u. wie
der um sich frißt, so bös wie jemals.
Eine Frau hatte ein Gewächs am Halse, ge
nannt "Aropf," so dick als 2 Fäuste, und daS
Mittel verheilte eS.—Sie lebte und versah ihre
HaushaltungSgeschäfte wie gewöhnlich, aß und
trank waS ihr am besten schmeckte und wurde
!vom "Krops" geheilt, ohne Schneiden. Der
! Nme war Seip. September 3.
Nachfrage.
Herr von Helldritt, gebürtig ans Sachsen-
Hlldbnrghauscn, welcher als Münz-Wardcin
in Sachsen Gotha angestellt war, und nnge
fehr 40 Jahre alt sein mag verließ letztere
Stadt in den Jahren 1823 oder 1L34, nnd
rcisete nach den Vereinigten Staaten von
Amerika. Der Unterzeichnete, welcher zn
der Zeit als Feuerwerker in der Artillerie
diente, uud iu Sachse» Gotha flatwuirt war,
wüuschte gerue seiuen AufeuthaltSort in Er
fahrnilg zu briugen. Sollte ihm diese An
zeige zi» Gesicht komme», so wird er gebete»
dem Uttterzelchiicte» uuter folgc»dcr Addresse
Nachricht von sich zu geben, so wie anch je
der Menschenfreund, welcher etwa feinen
Anftnthalteort wissen sollte, höflichst ersucht
wird dem Unterzeichneten davon zn benach
richtigen.
Christoph G. A l b a n d,
care of D. P. tanqe u. Co. Printers,
Hanover, Port Cannty Pa.
Whig Maß-Ve^sammlunq
Eine Vers.imlung der demokratischen Whigs
von Union, Robeson, Exeter und den angren
zenden Taunschips, wird in Uni 0 n Taun
schip, Berks Caunty, im Walde von Samuel
Kerst (auf dem alten Camp-Mieting Platze)
nahe Mount Airy, gehalten werden am
Samstage den 7. September,
um 1 Uhr Nachmittags anzufangen.
Die Freunde von Clay, Frelinghuysen und
Märkel sind eingeladen zu kommen. Alle die
zu Gunsten der Vertheilung des Ertrags von
den öffentlichen Ländereien sind. Alle die gün
stig für den Verkauf der Hauptlinie und Ver
minderung der Staats-Taren sind. Alle die
gegen den Anschluß von Texas und die Texas-
Schulden sind, und gegen den Freihandel Can
didaten JameS K. Polk, und Mitglieder von
allen Parteien, die zu Gunsten einer Discussi
on der großen Grundsätze sind, welche dasGlück
der Nation betreffen, sind eingeladen beizuwoh
nen. Schließlich ist noch eine besondere Einla
dung gegeben an die Damen.
Einladungen sind an folgende Herren gesen,
det worden, von denen man erwartet daß sie
die Versammlung addressiren werden—Char«
les GibbonS, Esq., von Philadelphia, D. F.
Gordon, John S. Richards, EsqS. und Col.
Hugh Lindsay, von Berks.
Eine Delegation von Reading wird beiwoh
nen, mit dein schönen Banner das von den D
amen geschenkt wurde.
Die Birdsborough Musik-Bande'wird auf
dem Platze sein und ein herzlicher Willkommen
Allen die beiwohnen mögen dargeboten werden
durch den Clay Club.
August 27. 2m.
lusterö ff n e t.
Ein sehr großes Assortcmcnt neumodiger
Casnuicrn, V?esien von jeder Benennung;
scharzt, schwarzblaue, braune, unsicht
bar-grüne, oliven, drapirte und gemisch
te Tuche. Ebenfalls Fäncy-Schärpen, Cra
vatten, Stacks, Taschentücher, Hosenträger,
Handschuhe, Strümpfe ic. :c., welches alle
sehr wohlfeil verkauft wird bei
(D'Srien und Tvaiguel,
Schild der goldenen Kugel.
Privat - Verkauf.
Der Unterschriebene bietet an zu vekaufeu
durch Privat Haudel:
Eine vornehme Plantasche,
gelegen iu Hanover Taunschip, Cauu
ty, uahe den Wasserwerken, enthaltend 124
Acker gutes Kalksteinland, wovon 2N Acker
Holzland ist. Darauf ist errichtet: Ein 2-
stöckigt steinernes Haus, eine gute Scheuer
und sonst noch Nebengebäude. Ein schöner,
tragender Baumgarten
und auch fließendes Wasser
findet sich dabei.
Nnr ein kleiner Theil des Ankaufspreises
braucht gleich bezahlt zu werden, und Besitz
wird sogleich gegeben. Kauflustige belieben
sich zu »Uelde» bei Johu Bru»»er, Esq, iu
JoiieStau». ?obn Vunq.
Auqust, su. . bv.
Eine schätzbare Bauerei znm
Oeffentlichen Verkauf,
Der Unterschriebene wird znm öffentlichen
Verkauf ausbieteu amSamjkage den 12ten
cjX'tol'tr 1844, auf dem Platze selbst, die
Schätzbare Bauerei,
aus welcher er jetzt wohur, gelegen in Süd-
Libanon Tannschip,' Libanon Cannty, eine
Viertelmeile von der Horse-Schu Turnpeik-
Straße, dieselbe Eiitfernung von der Corn
wall - Fnrnace und fünf Meilen von der
Stadt Libanon;
enthaltend Acker
vom besten Land, Theils Kalkstein ; etwa
Acker davon sind mit vorzüglichem Bauholz
überwachsen; grenzend an Land von Cole
mans Erben, Peter Schmidt und David
Schmidt.— Die Verbesserungen bestehen ans
einem zweistöckigten Feinernen
Hause, 2 Lehn6-Häusern,
Springhaus, Schweizer «
und andern Nebengebäuden; eine Verschie
denheit von Obstbäumen, nebst stielendem
Wasser vor dem Hause, während dem ganzen
Jahre. Die Banerei ist unter sehr gnten
Fensen, in gutem Stande de>- Cultur, wohl
bewässert und in einer Nachbarschaft belegen,
bequem zu Mühlen, Kirchen, Schulen :c. :c.
Sie ist ebenfalls in der unmittelbaren Nach
barschaft ausgedehnter Eiseuwerke, was eiuen
bereitwilligen Markt für alle Arten Landes-
Prodi,kte darbietet, was die Lage sehr er
wüttscht macht. Personen die dasselbe zn
kaufe» wünschen, sind ersucht bei dem Unter
schriebenen anzurufen, der ihnen jede Gele
genheit geben wird, das Eigenthnm zu uw
tersuchen.
Die Grenzlinie dieser Baucrei begrenzt
Mine Hill, eine der werthvollsten Erzbänke
im Staate nnd es ist leicht möglich, daß
stcb das Erz anch in dieselbe erstreckt.
Der Verkauf beginnt um 12 Uhr Mittags
am obgeuauttteu Tage, auf dem Platze, waun
die Bedingungen gemacht werde« und Auf
wartung gegeben wird, von
Joseph Schmidt.
Anglist, 20. 1844. 4M.
Neue Güter.
Inst eröffnet am Schild der "Goldenen
Kngcl," ein sehr grosses und allgemeines As
sortement
Zeitgemäßer trockner Gnter,
von allen Verschiedenheiten.
Land-Stodrl,alter
und Andere si»d eingeladen anznrufen, da Al
les viel wohlfeiler verkauft werden wird, als
an irgend einem andern Stohr in Reading,
bei w'Brien und R.aiguel.
Reading, August 16.
Rufet an wo Ihr wohlfeil
kaufen könnt.
An Baumeister und Andere.
Man wird einen großen Vorrath folgender
Artikel bei dem Unterzeichneten vorfinden,
nämlich: Blciweiss, Farben, Oel, Glas !c.
zu sehr geringe» Preisen. Bestes Bleiwnß
»n Oel gemahlc», zu 7 bis 3 Thaler das Hnii
dert; Glas zu 3 bis 7 Thl. die Box. Eben
falls; eine Anzahl der vorzüglichsten Schlös
ser, die sehr wohlfeil verkauft werden, nebst
einem großen Assorteinenl anderer Güter,
viel wohlfeiler wie gewöhnlich. Da er seine
Ausgaben neulich bedeutend eingeschränkt hat
so kann er seine Waaren mit geringem Pro
fit verkaufen, welches anch geschehen soll. —
Man beliebe an der Ecke der sten und Peuu
straße zuzusprechen.
Franklin Miller.
Reading, August 20. SM.
Große Maßversammlung!
der Freunde von Cla>', und Märk'el
in der Stadt Lancaster,
Dvnnerftafts den 3. September.
Die Freunde von Clay und Märkel, im
östlichen Pennsylvanien, werden in grsßerMaß
Versammlung zusammen kommen, in Lancaster
City, am Donnerstage den 5. September.
Die Whigs von Berks Caunty sind herzlich
eingeladen beizuwohnen und sich bei dieser glor
reichen Gelegenheit mit ihren Brüdern von an
dern Caunties zu vereinigen. Laßt sie kommen
nnd bei dieser großen Demonstration Helsen,
was unsere eigenen Freunde in ihren erneuerten
Anstrengungen ermuthigen und Verzweiflung
in die Reihen der Polk- und Teras-Macht
bringen wird. Die i'Alte Garde" wird in vol
ler Macht herauskommen und sie herzlich be
grüßen. Laßt sie in Schaaken kommen und sie
werden alle willkommen sein.
Viele der allerberühmtesten Staatsmänner
und Redner der Nation, werden gegenwärtig
sein.
Lancaster, August 13. 4m.
Es heißt, die Lokofokos wollten Texas von
ihrem Ticket streichen Wollen stc vielleicht
Mexico an die Stelle setzen?
Mar ktpr ei sc.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel. per Read. Pihla»
Waizen Bsch. 85 84
Roggen ...... " 53 56
Welschkorn .... " 45 45
Hafer " 25 25
Flachssaamen .... " 144 i 4g
Kleesaainen ... . . " 5 Vtt sgg
Timothysaamen ..." 2 50 2 25
Kartoffeln " Li 40
Salz " 40 37
Gerste " 5O
Roggenbrannt»vein . Gall. 23
Apfelbranntwein . . 25> 20
Leinöl // 0l) <lO
Waizen Flauer . . Faß 4504 12
Roggen do. . .. . " 2752 87
Schinken Pfd. 8 8
Rindfleisch " 5 5
Schweinefleisch .. . // 5 5
ttnschlitt 7 '7
Faßbutter << 10 10
Hickory Holz .... Klsr. 4 005 25
Eichen do > " 3 00>4 00
Steinkohlen ,Tone 3 t»oi4 00
GipS > " 5 00>4 50
Au Verkaufen.
Da der Unterschriebene gesonnen? istim näch
sten September nach Europa zu reisen, so bie
tet er hiermit seine Geräthschasten zum Lichter
gießen,aus freier Hand zum Verkauf an. Die
Einrichtung ist im schönsten Stande und die
Formen :c., sind hinlänglich 105 Pfund Lich
ter auf einmal zu gießen. Liebhaber belieben
sich bei ihm, an Ixapp't' WirthShaufe,
zu melden. Das Geschäft erfreut sich einer gu
ten Kundschaft. Er ist ebenfalls crbötig deni
Käufer die nöthige Anweisung und den erfor
derlichen Unterricht über das Verfahren beim
Guß zu ertheilen.
Käufer kaun ebenfalls sein erprobtes Rezept
zur Bereitung von Wanzengift käuflich erstehen.
Das Mittel ist und wer einmal Ge
brauch davon machte kann später für 12H Cent,
jährlich, sein Haus von diesem Ungeziefer rein
halten. Käufer belieben sich bald zu melden.
Heinrich INeyre.
Reading, August 6. bV.
Oeffcntlichcr Verkauf.
Der Unterschriebene wird zum öffentlichen
Verkauf aiisbicten auf
Samstag den 38. September 1844.
NM 10 Uhr Vormittags, am öffentlichen Hau-!
se von Samuel Carper,
Die schöne Plantasche,
letzthin das Eigenthum des verstorbenen
Abraham Surkbolder, gelegen in Ann
ville Tannschip, Libanon Caunty, am Hors-
Schuh Turnpcit, 3 Meilen von Mittersraun,
3 Meilen von CampbelStaun nnd ungefähr
in gleicher Eiitfcriiiing von dein Wirthe Hau
se welches früher Pon B. Orth gehalten wur
de ; grenzend an Land von Sanincl Carper,
Joseph Gingerieh, Jsaae Schnavelcy, John
Hostetter und Änderet?, enthaltend
I 8 Ä Acker
gutes Kalkstein-Land. 55 Acker davon sind
Das Uebrige ist geklärt
-runter gnteii Fensen und in hohem
der Kultur. Die Verbesse-
besteht» ans einem zweisiök
kigten Nock Wohnhanse, einer
Bank- und Fram - Scheuer, MißW
Wagenschop mit zwei
Krippen, Waschhaus, ein niefehlender Was
serbrunnen n. s. w. Locilstbäume geiuig ans
der Baucrei um tausend Pfosten zu machen.
Ebenfalls, zur nämlichen Zeit uud Ort,
drei einzelne Stücke
Berg Lan d,
enthaltend No. 1.—7 Acker.; No. 2.-6 Ak
ter; No. 3.—L ?lcker nnd 60 Ruthen, mit
gutem Kastanien Bauholz überwachsen.
Christian 25ebm, Exeeutor.
Jnli 30. 1844. bV.
Assignies-Verkauf.
Samstag den sten nächsten October soll
auf dem Platze selbst verkauft werden, die
ScbaN'are Vauerei
von Christian Riffer, gelegen in Süd Liba
non Taunschip, Libanon Caunty, etwa zwei
Meilen vou Libanon, enthaltend
,21 Acker.
mehr oder weniger; grenzend an Land von
Dr. Daniel Gloninger, John Bleistein, Fr,e
derich Dundore und Anderes. Die Verbes
serungen bestehen in einem zweistöckigteu
Wobn - Hallst,
einer Blockscheuer,
ÄZ-Wzwei Lehns Hauser und ande
re Nebengebäude. Etwa Z 5
sind Holzland; der Nest ist
bequeme Felder getheilt, von
besten Qualität nnd gilt gekalkt. En, liitfth
lender Brunnen mit gutem Wasser n> nahe
an der Küehenthür. Ein slbömr,
jnnler.Baumqarttn mit auser
lesenen Obstbäumen ist auf
Plantage.
Besitz und ein unfirtitiglS Recht wird ge
geben am isten April 1845.
lobn Sniitb.
Assiqnie von Christian Risser.
Süd Libanon Taunschip, J«I» 26.1844.
W. und I- H. Keim,
Importirer und Verkäufer von amerika
nischen Harten Waaren.
Nord ste Straße,
Reading.
Juni 11. ' 11.
Texas-Annexation-Stock steht 99 Prozeut
unter Par.