Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, July 16, 1844, Image 2

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    gestellt waren, ließ Gen. Cadwalader die Auf
rührer in der Tten Str., unterhalb Queen,
bis zur Christianstraße hinabirerben. Diesel
ben Maßregeln wnrde» in andern Straßen
getroffen nnd ein, gute Anzahl der Unrnhigen
verhaftet. In der Sten Straße wurden zu
erst Steine anf das Militär geworfen, und
als auf Befehl des Generals eine Kanone
gerichtet nnd zum Abfeuern fertig war, wur
de nochmals aufgefordert in Ruhe sieb z» zer
streuen oder das Schlimmüt zn erwarten.
Man pfiff den General ans ; viele schrieen :
"Ihr dürft uns eingeborne Amerikaner nicht
schießen;" andere: Haltet eucb fest, ihr
Herren, und jagt die Soldaten fort." Meh
rere riefen : "Nicder mir den Treatnren des
PabsteS! Nenn Cheers der Bibel und den
eingehornen Amerikanern!" Und sie drangen
anf die Soldaten ein und suchten ihre Lini
en zu durchbreche», um zur Kirchc zn gelan
gen. Zugleich stellte sich Charles Nanlor, frü
her Reprefenrant des dritten Distrikts im
Congreß, vor die Kanone, indem er sagte:
~ihr dürft nicht feuern " Hr. Naylor wurde
verhaftet und gleich den Uebrigen eiiistwcile»
in dem Kirchcnkcllcr verwahrt.
Am 7. Jnli. Gestern früh wurden alle in
der vorhergehenden Nachc Verhafteten, mir
Ansnahme von Hrn. Charles Naylor, vor
Alderman McKi»lev»ud Sanndcrs gebracht
und weil Niemand auftrat, welcher gegen sie
als Uni nhstifler zeugte, wieder entlasse». Gen
Cadivalader mußte befouecre Grünve gehabt
haben, Naylor nicht vor den Alderman brin
gen zu lassen und 8 l 0,000 als Bürgschaft
für fein ferneres ruhiges Benehmen auSzn
schlage», nnd es scheint daß dieses Verfahren
mit dem Mißgriff, daß man die Militärge
walt durch die Mechanik Reifel und Monc
gomery Hibernca Green ablöste, neue und
ungestümere Aufregung erzeugte.
Gegen 1 l Uhr Vormittags zeigten sich die
Nativs entschlossen, Hrn. Navlor mit Ge
walt zu befreien. Sie btineistcrtcn sich zwei
er Kanonen am Oneenstraßcn Wharf, luden
sie mit Spikes, Elstiistücken :c., führten eine
vor die Kirche nnd schlugen vor den Augen
des Militärs eine ihrer Thüren ein ; dann
befreiten sie Hrn. Naylor und trüge» ihn im
Triumph unter Pftifenspicl nnd Trommel
schlag nach feiner Wohnung. Hierauf kehr
ten sie wieder zurück nnd verlangten die Ent
lassung der Hibernca Greens. Weil dieses
nicht zugegeben ward, wnrde die Kanone anf
den hintern Theil der Kirche gerichtet und
dreimal abgefeuert.
Um l Uhr redeten einige Anführer derNa
tivs das Volk an nnd baceu dasselbe ausein
ander zu gehen; es bestand auf der Entfer
nung der Hibernca GreenS und war im Be
griff das Kanonenfencr fortzusetzen. Jetzt
setzte sich Grover, ein Nativ, anf das Zünd
loch der Kanone n. wurde so voiuHanfcn nach
dem Oneenstraßcn Wharfgctrageu,wo sie anf
feinen Rath das Mordgewchr zurückließen.
Nichts wollte die Aufruhrer znfrieden stel
len, als dir Entfernnng der Hibernca Greene
Dies geschah denn zwischen 2 nnd 3 Uhr dcs
Nachmittags, indem die Märkel Reifel und
die Mechanik Reifel Comp, sie rekortirte.
In zahlreichen Haufe» folgte» die Nativs,
insultirtcn die Hibcrnea Greens auf jede
mögliche Weise und griffen sogar die Com
pagnien verschiedene Male an. I» der Nä
he der Sten »nd Germanstraße wurden die
Greens von den bcidcn andcrn Compagnie»
verlassen und wollten die Gcrmanstraßc hin
abziehen,als sie von einem andern Haufen an
gegriffen wnrdcn. Sie feuerten mehrmals
a»f ihrem Rückzüge, verwundeten drei b>6 4
Personen, wnrde» aber gezwungen dieFlnchr
zu ergreife». Die meisten kamen in der May
orS Ofstcc an, wo sie in Sicherheit gebracht
wurden. Einer von ihnen, Namens Robert
Gallagher, fliehte Zustncht in eiiikm Haust au
der Nordost-Eckc dc? sten und Smallstraße.
Der Mob verfolgte ihn und nahm ihn gefan»
gen, nachdem er auf cuie» Nativ geschossen
nnd dcustlbttt leicht verwundet harte. Einer
der Nativs hielt den Kolben der Muskete
zum Fenster hinaus, um damit anzuzeigen,
daß der Jrläuder entwaffnet sei, als einKna
be von der Straße ans eine Pistole abfencr
te und Robert Lyons, einen Nativ, in den
Arm schoß. Zugleich wurde Gallagher die
Treppe hernnter geschleppt, fürchterlich zer
schlagen, verstümmelt, durch die Smallstraße
nach der »teil geschleift und auf die barba
rischste Weise behandelt. Die Moyamensing
Polizei rettete ihn, dem Sterben nahe, aus
den Händen der Nativs, wurden aber zurück
geschlagen. Das blutende Opfer wurde zuletzt !
nach dem Southwark Wachthause gebracht. >
Die Kirche war nun ohne Besatzung. D>e!
Natives drangen in Hanftn hinein und eine
schreckliche Scene der Zerstörung und Ent-!
Heiligung fand statt. Indeß gelang es drei
Anführern nnd einem Zrieden-Posse dcrNa !
tives mehreres von dem Kirchengeräthe zn
retten. Nachdem der Mob ungefähr eiiiej
Stiindc die Kirche im Besitz gehabt, sah man
Rauch aus dem Keller anfsteige». Einige
Lenke gingen hinab nnd löschten ern Feuer,
welches angelegt worden war die Kirche zn
zerstören. Hiernach wurde d,e Kirche von
den Aufrührern verlassen nnd einer Coininir
ree von 20 zur Bewahrung übergebe», wel
cher man die Gerechtigkeit widerfahre» lasse»
muß, daß sie alles anfbot, die Ordnnng wie
der herzustellen.
Um « Uhr Abends kam ein Theil der l.
Militär-Division, unter Ge». Cadwalader,
au und besetzte die Kirche. Eine nngeheurc
Menge Nativs folgte, ohne daß sie zn dieser
Zeit gewaltthätige Absichten offenbarten nnd
die Committee verließ die Kirche. Kanonen
wurden so aufgeptianzt, daß sie die Queeu
straße, Ost nnd West, »nd die S.Straße.Süd
«nd Nord, beherrschten, Militär Abtheilnn
gen wurden an der 3. nnd 2. und Oneen nnd
in der Nähe der Commissioner-Hall aufge
stellt. Als die Kirche besetzt worden war,
hörte man in der 2. Straße Schüsse fallen und
so viel mau ans den nur manzelhasten Be
richten schließen kann, wurde deshalb Fener
auf de» Mob gegeben, weil er anf die Cad
walader Greys nnd City Guards einen An-i,
griss gemacht hatte. Beide Compagnie?»
waren beordert den Mob zursickzutreiben.
Al« sich ein schon bejahrter Mann widersetzte
und von Capt. Hell einen Säbelhieb erhielt.
Der Geschlagene entriß dem Capitän den
Säbel, wurde von einer Menge unterstützt.
Hr. Hell niedergeschlagen und schwebte u»
der größten Gefahr, als einer seiner Solda
ten den Mann mit seinem Bajonette nieder
zustechen drohte, der eben »n Begriff stand,
den Capitän zn ermorden. Anf das Militär
wnrde mit Steint» geworfen, als in Verwir
rung und Aufruhr Gen. Cadwalader aufge
bracht hcrbcistürztc, Fener commandii te nnd
mehrere Salven von den City Gnards nnd
> Cadwalader Greys auf alles Niehlmilitär ge
ben ließ. Die Straßen waren mit Menschen
überfüllt und überall hörte man das Stöhnen
l und Accbzcu der Sterbenden.
Um hulb »ach 9 Uhr versanilncltcn sich die
- Natives in dein Wharto» Markt, organisir
! te» sich, bewaffneten sich mir Muskete», ver
> schaffte» sich zwei Ka»oncii nnd begaben sich
nach tem Schauplätze des Blutvergießens.
Um 9 Uhr begann ein heftiger Xampfzwi
sehen den Natives und rem Militär. Kano
ne» wurden abgefeuert und Gcwehrsalvc»
folgte» rasch a»f ei»a»der. Die Aufrührer
pstailjtc» tl»e Kanone am Oneen Straßen-
Wharf anf, womit großer Schaden angcrich
tet wnrde. Sie soll von vicr Matrosen be
dient worden sein. Drr Kampf wüthete zwei
ganze Gründen. Die Anzahl der Getödte
ten nnd Verwundeten ist sehr groß.
Um l l Uhr schickte General Major Pat
terson das deutsche Bataillon mit zwei Feld
stücken, die Compagnien der Washington
Kavalcrie nnd der erste CaWty Trupp, unter
dem Bcfehle des Gen. Ronmfort, auf den
Kampiplatz. noch immer dauerte der Kampf
m't gleicher Wuth fort. Auf Kanonendon
ner folgte das Rasseln der Klcingewehrfencr.
1 Uhr MorgcnS.—Der Kampf dauert forr.
Verschiedene Militär Abtheilungen kommen
ihren Brüdern zu Hülfe. Die Aufrührer
begeben sich »ach Merrick und towncs Elfen
gießerei und zwingen die Wächter, die
Schlüssel abzugeben. Sie dringe» hinein
nnd versehen sich mit Kartätschen nnd klei
ncn Eisens!ücken, womir sie min vier oder 5
Kanonen laden nnd großes Unheil annedten.
Anf alle Militärposieu wird gefeuert und mir
Sttincn geworfen, wobei selbst jene nicht
verschont werden, welche von ihren comman
direnden Offizieren Befehle bringen.
Um dicfelbe Zeit läuft die Nachricht ein,
daß der erste City Trupp unlcr Capt Butler
die Kanone der Natives, welche an der Äreu
nnd Onccnstr.ißc stand, mit Stnrin genoni
men habe. Es war ein großer IsPf»ndcr.
cr wurde vernagelt Die Natives sind al
lcnthalbcn zliruckgeschlagc» und feuern nur
noch von dc» Dächern der Häuser und ans
den Alleys, wohin sich einige geflüchtet ha»
hen, anf die Truppen.
Um 2 Uhr. Alles ist rnhig, doch durch
streifen noch große Hanfe» die Straßen und
bereiten sich zum neuen Angriff vor.
So weit wir bis jetzt unccrrichter sind, ge
ben wir die Liste der Vcrwnndecen und Ge
cödtetkn: James Dougherty soll schwer ver
wiiudec sei». James Lawson bekam einen
Schuß i» die Ferse nnd James Dully dureh
seiucu Arm. Die Frau dcs Capt. Thomas
Lyle nahm von einer Freundin, die sie in der
Onccnstraße bcsnebt hatte, in der Hansthür
Abschied, als sie einen Sehnst oberhalb des
Ellenbogens erhielt; ein junger Mann be
kam eine» Schuß ins Bein ; ebenfalls wur
den verwundet Theodor Slack und Doktor
Applecon, Thomas Srreor an den Knieen,
Baggo ins Bein, Henry Slack in der Hüfte,
Henry Jones in der rechten Gebnltcr, Colo
ne! Plcasanton ist leicht und Thomas Fanlk
ner, Joseph Silby gefährlich an Schulter
nnd Hüfte verwnndct. H>. Gay ist an bei
den Beinen verwundet; Capt. R. K. Scotl,
Commandör der Cadwalader Grays, .crhielt
clncn Schuß ins Rnckgrad; Joseph McDa
nicl ist durchs Her; geschossen; Capt. Teal,
ein alter Z jähriger Mann, bekam eine Kn
gel in de» Magen; Crezier wnrde das Ge
sicht halb abgeschossen nnd starb anf der Stel
le ; Elijah JnstiiS wnrde dnreh das Herz ge
schössen und John Cook auf der Stelle getöd
j tet; Wm. Laiming, Carter, Sciisenbcrgcr,
John Sekuster, tcm. Paynler nnd Wm. I.
Barne sind alle verwundet; Capt. Murphy
von der Natioua! Artillerie ist schwer ver
wundet. Minerva.
Das deutsche Bataillon wornnter zwei
Amerikaner, zogen schweigend
!n»d in fester Haltnng anf dc» Kampfplatz.
nnr wagte man Verwünschniigen gegen
es anezusprechc» und der Vcrmchrnng der
! Streitkräfte durch diese Schaar, wird die
! fernere Rnhe der Nachc zugeschrieben ; die
! Deutsche» kamen nicht mehr znm Schuß.
Das Militär blieb den Rest der Nachc auf
! den Posten.
! 9 Uhr. Die Erbitterung gegen die Be
! Hörde» steigt. Die Soldaten droht man
sämmtlich zn ermorden. Einwohner von den
»nrnhigen Distrikten suchen ihre Habseligkei
ten z» retten. Zwei Jriänder die sich derber
Ausdrücke über die Aufrührer bedienten wur
de» hart mißhandelt.
Etwas später. Die Ansregnng ist sehr
hochgestiegen; die Attfrnhrcr beschließen die
Vertilg«,,g dcr Truppen; es stnd ihr»r LVOO
Bewaffnete mit 8 Kanonen.
Um 10 Uhr war eine Versammlung von
5 bis 6000 Personen, Beschlüsse wnrden ge
faßt daß die militärische Besaknng den Di
strikt verlassen sollen.
Die Behörden von Sonthwark nncerhan
deln mit Gen Patrerson, nnv erhalten bis
4 Uhr Zeit daß sich die Rebellen bis dahin
zerstreue» köiiiie» ; im Weigerungsfälle wird
Gewalt gebraucht um d. Frieden zn erzwingen
Ein Expresser wurde hente früh zu,» Pre
sidenten nach Washington abgefertigt, den
selben zn esuchtii Ver. Staate» Truppen zur
Hülfe der Behörden zu schicken. Nachmit
tags zogen die Truppen unter dem Jauchzen
des Pöbels vom Kampfplätze ab. Der Gou
vernör war mittlerweile angetoinmt» und er
theilte die gemessensten Befehle : jeden neuen
Ausbruch von Um uhen mit Waffengewalt
zu unterdrücken.
Noch am nä,«lieben Abend erschien »ine
Anzahl Aufrührer an ver St. Panlskircbe in
drr ivten Strasse, einen Angriff ans die Kir
che beabsichtigend, entfernten sich aber auf ei
ne Aufforderung zur Ruhe.
Am 9ten blieb bis so weit alles ruhig.
Es sind jetzt, ohne die Freiwilligen, ans der
Umgegend, noeb 800 Mann Ver. Staaten
Truppe» von Fort tNifstin und McHenry,
nebst >OO Mann reitende V. St. Artillerie,
in Philadelphia stationirt man sagt: für
drei Monat.
Feier des vierten Juli.
Beamten dca Fcea:
President: Zamcg LLvcrkart.
Vice-Presi d e n t e n :
Dr. Win. Palm, Hngh Lindsay,
Charles Van Rced, Henry Thompson
Jfaac Eckert, Gco. Ruch, v. Cnmrn,
Solomon Horning, Ezechiel Beard,
Dr. Dlller Lulhcr, Joseph Winter,
John Klopp, George, R Frill,
John S. Richards, Dr. Jac. Marschall,
William AddaniS, Felix Beisell,
David Morgan, NieolanS Seidel,
David F. Gordou, Peter Hain,
Samuel Lindermulh, Jonathan D. Hiester,
Aaron Albrecht, Clement Brooke,
Henry Binkley, Benneville Keim,
David Schultz, Dr. A. H. Wilma»,
Heinrich Schulte, Benjamin Hain,
Jacob M. Becker, Daniel Siegfried,
S D. Jacobs.
Sekretäre:
Henry Rhoads, James V. Lambert,
Henri) Graul, Man B. Missemer,
A. Piiwclle, Horatio Trexlcr,
Edward Brooke Cadwallader Morris.
Freillige Trinkspruche:
Jacob S. Goodhart. Clay, Frelinghuysen
und Märkel—die drei großen Stützen von ein
heimischer Lparsamkeir und Fleiß. Möchten
sie von allen treuherzigen Amerikanern unter
stützt werden.
GJohn Grier Handwerker —Hr. Mühlenberg
lagt euch, er sei eur Freund ; wie viel von euch
waren eingeladen zu dem großen Abendessen
das er gestern Abend gab, zu Ehren von Dicky
Rusch, schwarze>kokar"en Andenkens.
John Killian. Heinrich Clay—der fähige
Verfechter amerikanischer Fabriken —die Ver
läumdungen seiner Gegner vermehren nur den
Eifer seiner Freunde. Die Zeit ist nahe wo er
seinen Lohn empfangen wird.
David Bingeman. James K. Polk ein
Nicmanv schnell zu iLtrvag gemacht durch
die Wortbrüchigkeit der Delegaten von der Lo
kofok-Convention in Baltimore.
Georg Hehn Heinrich Clay—der Verfech
ter amerikanischer Interessen; ein Edelstein im
Kästelt amerikanischer Staatsmänner, seine
Brillianz kann nicht vom Poksast erblinden.
Jacob Peil, Niärkcl, der Frund
und Kamerad von Harrison. Wir können ihn
nicht vergessen.
John R. Schumacher. Gen. Märkel, der
Held von Mississinewa, wenn gleich verläum
der von Cowards und Puppies, kennt die große
Masse des Volks seine Verdienste.
Georg Hantsch. Der Achtb. James Coo
per, der feste und standhafte Whig, in welchem
kein Trug ist. Auf der Waage gewogen wur
de er nie zu leicht gefunden, sondern erwies sich
immer alö ein strenger Vertheidiger republika
nischer Grundsätze. Mögen die Whigs des
Schlußsteins in Zukunft seine Dienste ehren u,
ihn zu dem höchsten Amte erwählen das sie zu
vergeben haben.
Abraham Mengel. Der Achtb. Henry Clay
für President, Theodor Frelinghuysen sür Vice
President, Joseph Märkel sür Gouvernör. In
1847 der Achtb. John Banks, von Reading,!
für Gouvernör.
Wm. N. Coleman. Heinrich Clay, der ga
lante offenherzige Sohn von Kentucky der
Bürger Ehrenkranz ist bereit für seine männli
che Stirne.
Moses Stubbelbein. Heinrich Clay—man
muß ihn nur kennen um ihn zu lieben.
Henry Bitting. Heinrich Clay und Fre
linghuysen, edle Männer, vereinigt die b>sten
Interessen unseres Vaterlandes zu befördern.
John Hartman. Unser nächste Gouvernör,
Die Augen der alten Soldaten werden vor
Freude glimmen,
Wenn sie für General Märkel stimmen.
Ein Besucher. Ein Mann der Freihandel
billigen und die Handwerker seines Landes aus
Arbeit bringen würde —mag ein Lokofoko sein
aber er kann niemals ein Demokrat fein.
I. FreaS Die Democratic Press, ein für
Blackguardism gewogenes Blatt und nicht für
Demokratie. Die Editoren bloß eine Sett ge
sunkener Aemterhalter und Sucher. Wir er
warten bald zu sehn, daß das Blatt einen an
dern Purzelbaum schlägt. "Geld zwingt die
Welt."
Jacob Lebo. Heinrich Clay—rein amerika
nisches Metall, jemehr es auf dem Amboß ge
hämmert wird je lauteres klingt; jemehr es
mit faulen Steinen gerieben wird je Heller es
glänzt.
Wm. Witman. Der Ball von 1840, er
rollt vorwärts und alle Lügen von Kendall,
Blair und Co. können ihn nicht aufhalten.
Macht Platz für Alt Kentucky!
Conrad Biedencup, Die öffentlichen Lände
reien, die Vertheilung des Ertrags von ihrem
Verkaufe unter die verschiedenen Staaten ist
gefordert als eine Rechts- und Nothsache; der
schützende Grundsatz kann nicht dauerhaft sein,
noch irgend ein Tarif ohne sie.
James Van Hart. Beschützung für ameri
kanische Arbeit -der erste Grundsatz der Whig-
Partei—ein Grundsab den die Nation liebt.
Clemens Brook. Maß
regel Europa zu bereichern auf Kosten der ame-
rikanifchen Handwerker. Sie mag für die An«
sichten der Polkiten passen, findet aber keine
Gunst bei den WH'gS.
Daniel B. Siegfried. Wir gehen für den
Schutztarif, Henry Clay, Frelinghuysen, Mär
ke! und die gerechte Sache des Landes.
Theodor Siegman. Theodor Frelinghuysen,
ein Mann, in dessen Brust Derrätherei niemals
Raum finden wird.
Daniel W. Westly. Beschützung des einhei
missen Fleißes, immer geschätzt durch dicWeis
heir wahrer Whig-Staatsmänner, aber verach
tet von jeden einfältigen Lokosoko-Redner. Das
Volk mag bei nächster Wahl sein Urtheil dar«
über fällen.
John Miller, Schlösser. Die ausländischen
Deutschen —unter unsern flüssigsten und ehr
lichsten Bürgern, ihr Betragen hier zeiat. d.iß
sie in ihrer Hcimath mehr geachtet sind als Hn
Mühlenberg sie in seinen Briefen beschreibt.
Henry Deas. Gen. Märkel und der Ehrw.
H. A. Mühlenberg, vom Ersten hörte man iro
Schlachten zu fechten—von Letzterem wo Aem
ter zu füllen waren.
Jacob Strohecker. Der 2re Dienstag im Ok
tober, dann kömmt der große Kampf so wie
der geht für Gouvernör, so gebt er für
President. Die Whigs sind bereit.
W. T. Gumpert. Teras der »einsame
Stern," wir können ihn gut noch eine Weile
länger allein lassen.
John Silves. Das Andenken von 1840,
wir thaten es dann, wir können es wieder thun.
Die Pok (Polk) Stengel werden vor dem ersten
Herbsttage verwittern.
Lewis Marks. Die große "unerschrockene
Lokosoko-Demokratie" gekauft wie Schaafe
von den Fleischbänken zu Harrisburg im letzten
März.
E. Morris. Die Absicht der Loko-Lieders ist
Aemter für sich, harte Arbeit und kein Schutz
für die Arbeiter. Aristokraten in Kutschen und
die Arbeiter zu Fuß.
Samuel A, M'Coy. Henry Clay, ein Pa
triot und Ltaarsmann, möge er die größte Ga
be erhalten die ein freies unabhäiiaiaes Volk
geben kann.
Henry Frey. Henry Clay, von Ashland,
Kentucky, einer der ersten Staatsmänner der
Umon; wöge er unser nächste President sein.
John Burkhart. Joseph Märtel—-er weiß
was harte Arbeit ist, denn er hat manchen Tag
auf dem Schlacht- und Ernreselde zugebracht.
Er ist der Kandidat der Arbeiter; sein Gegner
mag für Stimen sich an Seinesgleichen wenden
Levi Malsberger. H nry Clay, der glänzende
Stern des Westen; obwohl Kentucky ihn als
seinen eigenen Sohn anspricht, wird es ihn doch
für die Union aufgeben müssen.
Georg Getz. Henry Clay, der Patriot und
Staatsmann. Er ist n u n, was Thomas Jef
ferson vor 4.? Jahren war, entschieden "der
Mann des Volks!''
William H. Spatz. H. A. Mühlenberg—
Er war lange im öffentlichen Leben und erhielt
viel von des Volkes Gelde, was hat er gethan
für die Arbeiter von Berks ? Antwort, nichts.
David For, General Märkel, der alte Sol
dat, der die Gefahren des Tomhwks und Skal
piermessers entfernte, zur Zeit wo seine Ver
läumder noch in den Armen ihrer Wärterinnen
lallten und krabbelten.
EharleS Thompson. Die Lokos, Aemterhalrcr
und Aemtersucher an der Mmeral-Springe
werden ohne Zweifel mit den Jacks Pookbeeren.
Saft einnehmen, genug um sie bis zur Wahl in
guter Laune zu halten, wo ihnen die Doktoren
Clay, Frelinghuysen und Märkel eine Dosis
Niederschlag-Tropfen beibringen werden
Mathias Eisenbeis Wer war bei der Ge
sellschaft beim Pfarrer gestern Abend? «Die
arbeitende Million," für welche er zu andern
Zeiten so viel Achtung hat, war bei dieser Ge
legenheit vergessen.
John Hahn, Die Lokes zeigen sich als hoff?
nungsvoll und prahlend wie sie beim Lügen ge
than. Die Whigs werden weder entmulhigt
durch das Eine noch betrogen durch dasAndere.
John Rothlos. Henry Clay—Tie Thatsa
che daß er von gemeinen Beelen, hohen und nie
dern Range verachtet wird, zeigt dass er nicht
zu ihrer Freundschaft gehört.
Henry Nagel. Henry Clay, i.üer der Günst
ling der großen Whigpartei.—Seine triumphi
rende L runde ist nahe.
John Beard. Henry Clay, der Erhalter der
Union, der Verfechter des Fleißes, der Tugend
und Ehre—die Zierde von allem was er unter
stützte. Sein Land wird geehrt sein wenn es
ihn beehrt durch das erste Amt in der Republik.
John Manor. Henry Clay, von einem ar
men Weisenknaben ist er durch sein gutes Be
tragen der größte Mann in der Nation ge
worden. Das Volk hat ihm immer beigesta»
den und wird ihm ferner beistehn.
Peter Hehn, Viehtreiber. Mögen die Freun
de des Freihandelz 10 Cent des Tages für ihre
Arbeit erhalten, mit Pokbeeren gefütterrund
mit Pokstengeln geprügelt werden.
Am. D. Hartz. General Märkel, der Mann
der zur Zeit der Gefahr nie hinten, und wo es
Aemter auszutheilen gab nie vorne war.
Dr. A. Ruth. Möge die Regierung beitra
gen zur erwünschten Unterstützung der arbeiten
den Klasse.
Samuel Hechler, General Märkel.der in der
stunde der Noth sein Alles für das Wohl sei
nes Landes verpfändete.
Jno S Everhart. Henry Clay von Ashland,
der berühmte Staatsmann. Wohl gethan du
guter und glaubhafter Diener, Du warst treu
über wenige Dinge, wir, die Whigs, wollen
dich zum Regieret über diese große und blühen
de Nation machen.
Patrick Guigley. Clay, Frelinghuysen und
Märkel, Verteidiger der Volksgrundsätze.
Benjamin Strunk Polk Gst. Die Lokos
haben sich bemüht es zu machen, und wir lassen
eS nun den Lokos zu schlucken.
Israel RhoadS, Henry A Mühlenberg ist
nicht zu trauen für Gouvernör, weil er der Sa
che Christi desertirte und ihn verließ, weiß ich
nicht was er thun würde wenn als Gouvernör
erwählt, deßwegen will ich für Clay, Freling
huysen und Märke! stimmen.
William Johnson. Geneneral Märkel, ein
Skorpion für Indianer und LokofokoS.
Adam Ludwig. Demokratie—ein Name wo
mit die Aristokraten diese? LandeS das Volk be
trugen und ihn den Schleifstein drehen lassen
für feine reichen Anführer.
David Jonson. LvkofokoiSm —ein Ding im
Guden, ein anderes im Norden—nur darin ei
nerlei daß er jeder guten Maßregel für daSVolk
widerstrebt.
Stewart MeNall. Theodor Frelinghuysen
ein Mann, dessen reiner Charakter und unbe
fleckter Name außer dem -Bereich der Lokofoko
Verläumder ist.
Owen Bitting. Nehmer Obacht—ein siche
res Mittel zur Heilung für Lokofokoisnius
Nimm 1 Pfund Pokwurzeln, eine halbe Gallo
ne österreichischen Wein, I Pfund von Dallas
Bankpulver und 99000 Tropfen von Kickapo
und Camron, mische es wohl und verschlucke es
in Z Dosen, an oder vor der nächsten allgemei
nen Wahl. Sollte es fehlen eine moralische
Reformation zu bewirken, laß deinen Rücken
mit Hickoryöl schmieren durch Barkley, Wun
der, Barr, Darrah, Jones oder Meyers. Obi
ge Arükel sind zu haben am Eck der 4ten und
Pennstraße, Reading.
James Mason. Polk, Dallas und Mühlen
berg, ihr könnt's nicht kommen über das ehrli
che Volk von Pennsylvanien, euer Handel mir
Lumber ist zu wohl bekannt.
Daniel Witman. Henry Clay, der Leucht
thurm, der uns zu den guten alten demokrati
schen Zeiten zurückführen wird von Washing
ton und Jefferfon.
Joseph Lmilh. Laßt uns nie für Fabrikate
abhängig jein von England, einem Lande daS
schon zweimal versuchte uns unsere Freiheit zu
rauben.
Joseph Fil. Der Lokofoko, dessen Stimme
mit großen Baltimorer Austern gekauft wurde.
Schäm'st dich net, Charly ?
Peter Drenkel. Ein blutiger Krieg und alle
Verräther vor der Fronte desselben.
Anton Fricker. Clay, Frelinghuysen und der
Tarif, das Motto von 1344 ~Freiheit oder
das von '76—Aurrah für die Vereinig
ten Staaten und weg mit Teras.
E P Smith. Das Stimmrecht—möge es
ausgedehnt werden zu jeder Nation, zu jedem
Clima, für den armen ehrlichen Arbeiter sowohl
als dem reichen Aristokraten—und nicht wie es
unsere Gegner haben wollen, daß dieses heilige
Recht nur diejenigen haben sollen die daeGlück
haben in Feinheiten zu glänzen und freiGrund«
eigenthum besitzen, wie im umnachtelen Neu
Hampshire.
James Everhart. Am 1. Mai 1844 erklär
ten wir, die Whigs dieser Ver. Ltaaten, uns
zum zweitenmal als ein freies unabhängiges
Volk, bis diese Generation vergangen sein wird.
Daniel Yocui». Clay, Frelinghuysen und
Märkel, die Männer aus deren Grundsätzen
wir das Wohl des Landes erkennen. Ich gehe
für sie, einen schützenden Tarif, die Verlheilung
der öffentlichen Ländereien und keine Anschlief
sung von Teras.
John P Schomo. Schande für die Demo
kratie, die Arbeit vom Auslande benutzt und
unsere Arbeiter verhungern läßt.
Franklin D Nagel. Clay, Frelinghuysen u.
General Markel, der Amerikanische Soldat der
Freiheit, möge er jederzeit eine volle Ration er
halten, ebenso eine herzliche Unterstützung bei
nächster Wahl und wenn er seinen Laus auf
dieser Erde vollendet hat möge er sein Zelt auf
dem elysäischen Schlachtselde aufschlagen und
seinen Lohn empfangen von der rechten Hand
des Gottes der Schlachten.
D F Gordon. John Ba n k s—ein unü
bertrefflicher Mann hinsichtlich der Fähigkeiten
von Kopf und Herz —ein professioneller Advo
kat, ein fähiger und erfahrener Staatsmann,
werth die höchste Civil- oder gerichtliche Stelle
zu füllen und bestimmt dle Liste ausgezeichneter
Bürger unseres Landes zu vermehren.
William Bird. Clay, Frelinghuysen u. Mär
kel, laßt sie so standhaft sein wie der Fels von
Gibraltar, denn das Waschen der Wellen nicht
beunruhigen kann.
Jacob Hook. Henry Clay, sein Name wird
geehrt sein lange nachdem der jüngste seiner ge
schlagenen Verläumder aus dem Zuchthause
entlassen ist.
Francis Rorick. Ein Schutztarif, das große
Gesetz der Natur gebietet uns für uns selbst zu
sorgen.
B. T. Lokosokoismus von Alt Berks, gleich
dem Oel, weicht zurück wenn das Licht nahet.
B PN Coleman. Die Herren Gibbons und
Cooper, Worte können den Dank nicht aus
sprechen der diesen ausgezeichneten Männern
gebührt, für die patriotischen Reden die sie vor
den demokrarischen WhigS von Alt Berks hielten
Benneville Brenneisen. Henry Clay und
General Scott, die beiden größten Männer auf
dein Erdballe.
Salomen B Siegfried. Henry Clay von
Kentucky, der Müllerjunge von den Slafhes,
die Zeichen haben gezeigt zu welcher auszeich
neten Höhe Ehrlichkeit und unermüdeter Fleiß
einen Mann bringen können.
James H Morgan. Amerika, ein Asyl der
Unterdrückren aller Nationen. Es ist augen
scheinlich „das Land der Freien und die Hei
mat!) der Braven "
Charles L Lochman, Der Tempel der Frei
heit, sundirt auf den atamanean Felsen der
Freiheit, wird der Macht der Tyrannen witer
stehn und durch Alter ungeschwächt bleiben.
Der Ausfluß langer Lichtstrahlen von seinen
Portalen, verbreitet feinen leuchtenden Einflluß
über die Union und vertreibt die Dunkelheit ent
fernter Nationen.
I M Becker. Clay, Frelinghuysen u. Mär
kel, die Verfechter demokratischer Grundsätze.
Ein schützender Tarif, Verrheilung der öffentli
chen Ländereien an die Staaten und keine An«
fchließung von Teras.
Aaron Albrecht. Mögen Whig-Masregeln
siegen bei der nächsten Wahl für Gouvernör u.
President, woraus hervorgehen wird, daß der
Geist vom 4. Juli 1776 noch immer in der Na
tion lebt.
Heinrich Binkly. Dr. Dunean von Ohio, der
Bull im Congreß, daS beste Zeugniß von seiner
Galantheit ist sein Angriff auf die Damen von
1840.
sDie Uebrigen nächste Woche.^