Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, July 09, 1844, Image 3

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    Seltsame Todesfälle. Am 8-
vorigen Monats starb in Wayneöburg,
StarklCounty. 0.. Herr Thomas Hewitt
am Mumps, zu dem die Rase hinzugekom
men war. Sein Gehirn war ergriffen
und er hatte heftige Anfälle von Wahn
sinn, während welchen er alle, die um ihn
standen, schlug und auf sonstige Weise
verletzte. Auf diese Weise wurden zwei
Personen bedeutend ver»vundet. und eine
sogar tödtlich. Einer andern Person war
die Haut an der Hand abgekratzt, wodurch
eine heftige Geschwullst erfolgte, die sich
indeß ol)ne weitere üble Folge wieder legt.'.
Ein Mann hatte einen Schlaa oberhalb
des Auge 6 erhalten,wonach eineGeschwullst
und WelstandeSzerrlirtung eintrat. Noch
kurz vor seinem Tode hatte Hewitt in ei
nein Anfall von Raserei die Hand seiner
Mutter ergriffen und so gedruckt, daß seine
Nägel il)r durch die Haut gedrungen wa
ren- Einige Tage nachher wurde die Hand
so entzündet und es trat eine solche Ge
schwulist ein. die sich bis zur Schulter er
streckte, daß die Frau am 11. starb.
M.nerva.
Nauv 0 0. Nach den letzten Nachrich
ten starrt i» Nauvoo alles vo» Bajonette».
Es darf te>» Boot verweile», teui Fremder
ans Land steige». Die bewaffnete Mormonen
Macbt schätzt man auf 3«s>o Man».
Es soll an Muudvorralk fehlt», weshalb i»
St. touii? 2öl) Barrel Mehl bestellt worde»
sind. Auch acht Fäffcr Pulver sind angetanst
und iua» sagt, daß die Schrift des ErpositerS
in Kugel» umgegossen worden ist. Die in
Warsaw und Ca> tage befindliche Maniiscbafc
wird auf s,uv Mann angcschlagc» ; außei
deiu erwartet man noch >UUV aneere. Gon
vcrnör ist 1» Carlage angctoinmcn, hal
dl, Operation,-» gebilligt und noch 2?ol>Man
«ufgeruse», »in die Ve> hastsbesehle gegen Joe
Sliilth und Consorlt» ausfahieii zu helfe».
Di, Äiolmonen erbieten sich ihren Prophe
ten dem G't lchle anszuliefe», nnler der Be
dingung, daß in N.uivoo seine Sache abge»r>
theilt werde, was sie Comp! omise neniic». jib
Fürchterlich.— Wieder ist Philadelphia
der Schauplatz einer Schreckens ge
wesen. Ein doppelter Mord wurde am
Dieses auf offener Straße, liä'temTa
ge, verübt. Weoly Flaoell n> Kensing
ton, Ecke von Howard und Magerst raste
wohnhaft, erschoß seine Frau und Nichte,
ein Maochen von I I lahren. Er war
Elerk bei Wiight und Fischer, Regen
schirm Fabrikanten in der Marklstraße,
und hat seit einem Monat sein Leben in
einem beständigen Rausche zugebracht.
Seine Frau war vorgestern (2.) mit dem
Auswaschen ihres Zimmers b» schästigr.als
er eintrat und ihr erklärte, daß er sie nun
erschießen werde. Die geängstigt? Frau
floh, weil sie vennuthere, daß ihr Mann
seine Drohung ausführen werde, und be'
gab sich in das Haus eines Nachbars, wo
sie einige Zeit verweilte- Als sie glaubte,
daß ihr Mann seinen Vorsatz vergessen
haben konnte, brach sie auf, um nach Hau
se zu gehen; als sie aber in die Nähe ih
rer Wohnung kam. sah sie ihn hinter der
Thür stehen, eine Pistole in der Hand Hai
tend. Fest überzeugt, daß Flavell nichts
Gutes beabsichtige, wollte sie ihm auswei
chen, traf aber zum Unglück ihre Nichte.
Namens Elisuberh Mc'Murray, in der
Slraße. welch? ebenfalls ans dem Wege
nach FlaveUs war. In diesem Augenblick
schoß der Mörder seine mit zwei Stücke
geladene Pistole ab, wovon eines
Mrs. Kiavell oberhalb der Hüfle in den
Unterleib, das andere ihrer Nichte an der
gleiche» Stelle in ihieS Korpers eindrang.
Beide Frauenzimmer sind tödtlich verwun
det und der Mörder festgenommen. Fla
vell ist dieselbe Person, welche bei
den Railroad Unruhen in Kensington be«
theiligt war. Sein Prozeß machte damals
sehr viel Aufsehen und er wurde so ge
schickt vertheidigt, daß sein Alibi, aik das
kein Mensch glaubte, seine Freisprechung
zur Folge hatte. Minerva.
«M?--!--
Näheres über (5 a r t e r s Ue
berf uhr u n —Ein Extrablatt des in
Belvidere gedruckten "Warren Journals"
enthalt nachstehende Bemerkungen über
die Überführung Earcers: Als das Ber
dict eingebracht wurde, konnte man an dem
Gefangenen eine heftige Gemüthöbewe
gung wahrnehmen. Seine Gesichtsfarbe
veränderte sich.er lief, seinen Kopf aus sei
ne Hände sinken und schien znm Ersten
male seines schrecklichen Zustandes bewußt.
Die Jury, die Richter und in der That
alle waren dem Anscheine
nach durch diese feierliche Scene tles ge
rührt.
Man wird sich erinnern, daß Carters
Rechlsbeistand vor der Supreme Eourl
appelirle gegen ein Verhör wegen einem
Mord der zur nämlichen Zeit geschehen
sein mußte, als jener von welchem er be
reits freigesprochen worden. Die Supre
me (Zourt verwarf die Appelatwn ließ
den Gefangenen aber HW.tIW Bürgschaft
stellen für sein Erscheinen bei der Sep
tember Sitzung des Gerichts. Durch ir
gend eine technische Verdrehung des Ge
setzes, stünde er noch unter Bürgschaft und
könnte (wie Herr Kennedy unlängst in
der Staatsconvention sagte,) nur von der
Supreme Court verurtheilt werden sei
ne Bürgen haben ihn jedoch den Behör
den überliefert und er sitzt nun im Gefäng
nisse zu Belvidere. Durch welchen Grund
satz der Gerechtigkeit ein Manu auf frei
em Fuß sein kann, nachdem er als Mörder
schuldig gefunden worden ist, können wir
nicht begreifen, und sind überzeugt, daß
dies in der Geschichte Neu Jerseys ein neu
er Fall ist, welcher eine augenblickliche
Verbesserung der Gesetze in dieser Hinsicht
nothwendig macht.
Nachschrif t. — Es verbreitet sich in
hiesiger Stadt das Gerücht, daß Hummer
ein Bekenntniß abgelegt und nebst sich
selbst 7 Personen (darunter Carter) als
die Mörder angegeben habe. Es heißt
ferner, er werde, um sein eigenes Leben zu
retten, gegen die Andern als "Staats?
zeuge" auftreten. N. Correspond-
Wir lesen in dem "Ohio State Jour
na!,'' daß Richter Berrien, der fähige und
ausgezeichnete Vorsitzer der Senat Ge
richtü'Committee und er beredete Freund
Hrn. Clay's.wie aus den Staatsverhand
lungen hervorgeht, einen meisterhaftenße»
richt als Antwort auf die.von den Nativ
amerikanischen Gesellschaften, überreichten
Bittschriften, gemacht hat. Er geht auf's
Bestimmteste und Unwiderruflichste gegen
die Veränderung der Naturallsationsge
setze. Baltimore Whig.
HenryClay'6 M e i n u n g ü b e r
die Deutschen. Das Folgende ist
ein Auszug aus einer Rede des Hrn. Clay,
gehalten im Senat der Ver. Staaten,
äebr. 3. IBZZ.
"Der ehrliche, friedliche Deutsche ver
einigt sich leicht mit unserm Volke; er sie
delt sich auf unserm fruchtbaren Boden
an, füllt seine geräumige Scheune und ge
nießr in Ruhe die reichliche Menge der
Früchte, welche sein Feiß um ihn her sam
melt immer bereit, die Fahne seines adop
lirten Landes und dessen Gesetze zu ver
lheidigen, wenn die Pflichten des Vater
landes ihn dazu auffordern." ib.
? nßr 0 0 klyn, N. A., wurde von»
ge Woche eine Lokofoco Versammlung ge
halten, in der James K. Polk als "Voung
Hickory" weitläufig repräsentirt wurde,
und wie er die Whigs in ein "Nichts"
verwandeln würde. Nachdem hierüber
lang und breit geschwatzt war, rief ein
neugieriger Lokofoko recht unverschämt:
"Aber was hat James K. Polk gethan?"
"Was er gethan hat!" gesticulirte der
Redner, er ist der ächte Ableger von "Old
Hickory" er ist. "Aber was hat er ge
than?" fragte setzt barsch der über diese
Antwort Unzufriedene. "Was er gethan,
well ... er hat . . 0 ne-ve,- m/ne/, was
er gethan hat; die Frage ist hier, was
er thun wird. Unser Freund Locofoco,
der noch nie von Polt gehört hatte, war
nun so gescheidt wie zuvor. ib.
Die Elwahlnng an einem Tage.
Die Locofocopartei hat sich vielfach ü
ber die Verwerfung deö Gesetzes ausgelas
sen, die Erwählung des Präsidenten in al
len Staaten auf einen nnd denselben Tag
zu verlegen. Dies ist die einzige gute
Maßregel, welche von der Locofocoseite
aufgesetzt wurde und wir würden ganz ge
wiß hierin mit ihnen überein gestimmt ha
ben. wenn dieses Gesetz im Anfang der
Zession vorgebracht wäre. Aber sonder
bar genug, dieser Vorschlag wurde erst im
Anfange Juni's geinacht, nachdem sich die
Gesetzgebungen von fast allen Staaten
vertagt hatten. Man hätte also diese
Körper in Special Sitzungen, wieder zu
sammenberufen müssen, wodurch dem Vol
ke eine nicht unbedeutende Ausgabe verur
sacht worden wäre. Hätte nun aber das
Zurück oder Vorwärlsschieben des Wahl
tags von so großem Segen sein können,
u'n die schon großen StaatSunkosten noch
zu vergrößern? Wir glauben nicht!
1»
Verheiratliet.
—durch de» Chrw7Ar». Wm. Pauli, am 27
ste» Zill», Herr Harriso» S. Ludwig; mit
Miß Attila Boyer, vo» Amiti).
am s>>. Juui. Herr Ramoiid Weiser.mit
Miß Ha»»a H)alm, vo» Cumril.
—cbeilfallS, Herr Peter Albrecht vo» Mara
rawiiy, mit Miß Haima Rothermel vo»
Maidcncriet.
—dlircb de» Ehrw. Hrn. 2. I»»i,
Herr Jacob Kemp vo» Distlitl, nut Miß
Sara Frey von Peit.
—durch de» Ehrw Hr». F. A. M. Keller,am
S 3. Jiiiil, Herr Lamiiel S. Flscber, mit Miß
Elisabeth Wilma», beide vo» Rcadlttg.
Starb.
—am Ste» Juli, am Schlägst»!), iu Phila
delphia, Ioh n M. Kel I» , früher ei» sehr
geschätzter Euiwohuer vo» Readlttg, nn Alter
vo» etwa 5» Jahre».
—ain 28 Juni in Exeler Taiiiiscbip, Thomas
Wagner, Soh» von Elias Wagner, im Al
ter vo» 8 Jahre», 9 Mo», und 2l Tage».
- am 22. Jiltti, lii Mollcau», Esther, Galli»
von Dainel G. Barncr, im 30. Lebensjahr,.
—am 2V. J»»i. in Ober Tlilpehocktii, Elisa
beth Rtscbel, Galli» vo» Daniel Rtscbel, im
slsten Jahre ihres Alters.
—am 2»st. Ju»t >» dieser Stadt, Georg C.
Brau», i» den Koer Jahre».
—am 25st. Iii»», hier, Lonisa, Tochter von
Lewis Breiner, im Alem Lebensjahre.
—am !9ten Juin, i» dieser Stadt, Harriet,
Tochter von David D. Weiser, im 29. Jahre.
Proklamation.
Nachdem der Achtbare -ZobnDankg,Esq.
President der verschiedenen Courte» vo»Com
meii Pleas, des drille» GenrhtSbezii ts, be
stehend ans de» Camillcs Berts, Norlhamp
ton ,i»d Lecha, n, Peiuisylvattic». und Rich
ter ver unterschiedlichen Conrten vo» Oyer
nnd Terminer, der vierteljährlichen Sitzun»
gen «nd allgemeiner Gefängniß Erledigung,
in gedachte» Caunlies, unt Mathias S.Rie
chard uud John Stauffer, Esq's, Richter
der Courttu von Oyer »nd Terminer, der
vierteljährlichen Sitzungen nnd allgemeiner
Gefängniß Erledigung, für die Richtung von
Haupt- und andern Verbrechen in gedachter
Caunty Berks, ihrem Befehl an mich ausge
stellt haben, datirt Reading de» 8. April,
Z>. >B44,worin sie eine Eo»rt vonCom
inon Pleas der allgemeinen vierteljährlichen
Sitzungen Oyer und Terminer und allgemei
ner Gefängniß Erledigung anberaumen, wel
che gehalten werden soll zn Reading, für die
Caiitttl, Berts, auf den ersken Montag
im nächsten Augusk swelches den sren des
ersagten Monats sein wird) und welche zwc«
Wochen dauern soll —
So wird hiermit Nachricht gegeben an den
Coroner, die Friedensrichter und
der gedachten Cauntv Berks : daß sie sich zu
erjagter Zeit, um 10 Uhr Vormittags, mit
! ihrcii Verzeichnissen, Registraturen, Unter
suchungen und Exannnationen und alle» an
dern Erinnerungen einzufinden haben,nm sol
che Dinge zu thu», die ihren Aemtern zu
rhu» obligtii.—Desgleichen Diejen'gen wel
che verbunden sind gegen die Gesangenen die
in dem Gefängnisse der Canntp Berks sind,
oder dann sei» mögen, gerichtlich zu verfah
ren. so wie es recht sein mag.
Daniel tLjterly, Scheriff.
Scherisss Amt, Reading,)
Juli 0, 1844. H 4m.
«Gott erhalte die Republik!"
Ntadlngtr Vost-Mmt
Liste von Briefen, welche am 1. Juli 1844
auf Hand waren:
5l
Apashee, Elizabeth Mell, John
Addison, Mary Jane Mangen, Merkes
Anlkiibach, Charles Morse, Rev. A. G.
Akams, Jsaac Moyer, Geo. sOley.
Althouse, Wm. 2. Medlar, Morgan s 2.
?t Merchner, lac^Htidl.
Binkley, Henry Masters, Henry
Bickel, Jonathan Madarr, Nicholas
Barlgcss, Zoh» M. Meise, Jacob
Baldridge, R. M- 2. Moyer, Geo. (Ol'.Tul.
Bodey, Peter jr. M'Cape, Solomon
Bazuor, John Miller, John Col.
Benedict, Elijah
Bagensios, John Newell, Henry
Biiicklcy, Jsaac Napier, Alecis
Bover, Elizabeth K»
sElsaß. Parmer, Gusau
Bechtel, Dan'ltTiilnruPtters. James(Schiff
BereuS, AugustuS Perom, Benjamin
Bast. Chaö
Braz, John Reber, Jon. L.
Bill, I. Reese, John
Bodey, Gabriel Runkens u. Phillips
Bord, Jaeque Henry Rotcman, Jacob
Richard, Anthony
Carter, Jane Renniuger, Geo.
Craig, A. V. (2. Ransel?, William
Christmau, Jsaac Retter, Moses
ZI Richardson, Cyrns
Leolan, P. S. Ringold, Wm. C.
Donahor, Michael Roudenbueh, Daniel
Depliz, Jeronie (Cumru.
DkinoreSt, Dr. F. Rightmyer, A.
Eitler, Wm. Schmel, Adam
Emrich, John To the Company of
W' SpringMillsFuruace.
Fritz, Carolin Scarlet, Mr.
Fisher, D. B. s 2. Gautee, Geo.
Frev, Hiram Sloan, James C.
Fonman, Joseph Smcck, Henry
Fox, Andrew Schneider, Wm.
Fox, Charles Capr. Schwant, Adam (2.
« sSchiff.
Gross, Adam Smith, Henry (Exeter
Geger, Miß Saylor, Absalom
Goldsmiih, Frederick Schartz, Thomas
Garret, Mrs. Satterficld. E. D.
Gougle, Johu Seiberr> Christian
Goodman, John (Heidelberg.
Gilberr, Henry H. Saiitec, Arme
II Shaffer, Henry
Hain, Jacob Stover, Elizebeth
Hurst, Ben L. Shaffer, Christopher
Hell, George Snyder, Jos.
Hcck, John Smith, Dan'l sCarpt.
Homan, Henry Shasser, Johii of
Hibsham.W.J. M D. Samuel.
Hill, John Taylor, John (Heidb.
H.»gy, Hamit s 2. 'K'
Hoffmaster, Christian Taylor, James A.
Hcwfou, F. Treckter, Marlin
Hoyer, Simon Tobias, Edw
Hcck, Maria Tailore, Wm.
Hock, Jacob Torrence, Robert A.
Hummel, Jacob Trazer, Abraham
Hüll, Barney Terrauc, James
Thompson, I. u H.
Jones, Mary
Jones, Thomas oder Vandersliee, Even.
RepreseucativeS Viven n. Bai»
VV
Kerns, Elizab. (Exet. Weaver, Henry
Kessler, H. Ward, Jos.
Knrtz, Henry Weiler, Wilby H.
Krauser, CyruS tTulpeh.
Kaiifma», Mr. Weil, Abraham
(Steward. Weitzel, Saml. sExet.
Kerns, Sam'l Wentzel, David
Kipe, Lewis Wilay, Henry
Keene, John jr. Wnrtz, Jacob
K'ntze, Geo. S. Witman, Cath.
Karrol, John Wilhelm, P.(O.Tulp.
Wessor, C
taureiice, Wm. Wollenweber. t. A.
teffler, John
jebo, Jacob Docum Mr. (Zron
Limian, Wm. Master,
teinbach, John Geo. 2.
Personen die für Briefe in obiger Liste an->
fragen, belieben zu sagen daß sie bekannt ge
macht sind
Briefe die ins Ausland gehen sollen,
muß das inländische Porto bezahlt werden, an
dern Falls bleiben sie in der Post liegen.
«tkarles Trorcll, P rn.
Reading, Zuli v. 1844.
Gezwillchte Tuche und Casstmiers.
Ein gutes Assortement just erhalten und
wohlfeil zum Verkauf an
«p'Srien und Xaignel's,
Schild zur goldenen Kugel.
Reading, Juli 2. 3»,.
Ein Compagnon (Partner) wird
verlangt.
Eine herrliche Gelegenheit wird jetzt dargeboten
für einige Person, die baares Capital besitzt,
entweder ein geheimer oder aktiver Compagnon
eines etabilirten Kausmanns-Geschäftes zu wer
den Die Aussichten zur Erweiterung des Ge
schäfts, sind höchst schmeichelhaft, sehr vortheil
! haft mit zusätzlichem Capital, und ist besonders
die unmittelbare Beachtung derjenigen werth
die Capital und Unternehmungslust haben. —
Die Lage ist in einer der bestens wachsenden u.
blühenden Städte Pennsylvaniens. Die beson
dern Vortheile und Einzelnheiten erfährt man
durch persönliche Anfrage oder portofreie Briefe
an den Herauizgcber dieser Leitung.
Reading, Juli 2. bv.
Sommer Westenzcuge. neue Muster,
Seidene do.
do.
Ebenso ei» splendides Assortement Schärpe»
für Herren, just, eröflnec »nd sehr wohlfeil
zum Verkauf bei u. Raiguel,
Schild zur goldenen Kugel.
Reading, Juli 2. 3>».
O'Brien und Raiguel's
Haben jnst eröffnet »nd möchten die Auf
mertsamkeit der Damen erbitten zn einem
großen Assortemtiit von Balzareens, Orga»-
dies-Giiighams, Broyade-Organdies, do.Ca
ineliel, Chusans, gefärbte Lawiis, farbige ».
schwarze Barage Schottische Ginghame,
Dclhi Streifen, Mösl»» de lains, gestreifte
Mosline, diirchwirtle do., Tonlarons do.,
Bischop tawu, splendide Sattin gestreifte
Schärpen, Cameelhaarne Schawls, Fäncy»
Cravatte«, Finger-Handschuh und MittS ic.
Reading, J«l, 2. sm.
Fancn - Casimirs.
tv'Srien und Xaiguel haben just eröff
net ein gutes Assortement von Läncy»(sasi
mira, ,n alle» Velschiedenheite», ebenfalls
scblichte und gestreifte, tinneii'Drellt, welche
sehr wohlfeil vertäust werden.
Reading, J«,i z.
Maiiimuth Stiefel- und
Schuh-Stohr.
Der Unterschriebene wünscht seine
UA Freunde »nd das Publikum im All
gemeinen zn benachrichtigen, daß er
eben einen »ene» Vorrath Stiesel,
Schuh, :c, erhalte» hat ein, grösser, Ver
schiedenheit nnd einen bessern Stock in sein
Fach einschlagende Artikel, als je in diesem
Orce angeboten worden, welches Alles z» de»
niedrigste» Preise» für Baargel d, ver
ta«ft werden soll.
0S"Alle Freunde und das Publikum über
haupt sind achlungsvoll eingeladen anznrufe»
und für sich selbst zu urtheUen. Da er vom
beste» des östlichen Stocks erhalten und die
vorzüglichsten Geselle» an derfArbeit hat, so
kann jede in sein Fach schlagende Arbeit auf
Bestellung,,» kürzester Zeit, auf die beste Art
»nd zu deil billigsten Bedingungen verrichtet
werden.
T>R»fet a» zum Schild des Mammuth >
Stiefels, bei Heinrich Frey.
Reading, Juli 2. SM.
Reuer Hamvaarcn-Stohr.
Die Ailfmertsamtk,.' des PublitumS wird
erbeten z» e,nem a n sged e h n re » As,
s 0 rtement von H artwa a r e n , die
am südwestlichen Eck der Penn- und ttteu
Straße zum Vertauf angeboten wird. I»
dem Assortement wird man alle Artikel finden
die in das Harlwaare» Fach gehören und die
zu liberale» Bedingungen vertäust werden.
T. S Darlina.
Juny 18.
Hoff und Bruder.
Ecke der 5t,,, nnd Pennstraße. Schild vom
Pflug uud Egge, sind nun am Eröffnen eines
große» Assorlemcttls vo» Sonnenschirmen ».
Sonnrnschattern, sehr wohlfeil für Baargeld
Readlttg, Jll»i l«. 4m.
Haltet es ver dem Volke,
daß der wohlfeile Stohr am Eck der sten nnd
Pknnstraßt ist, z»m Schild vom Pflng und
Eqge wo sie immer anf Ha»p haben ein gro
ßes Assortement von trocknen Waaren, Spe
zereien, Glas und Queens - Waare» die zu
ungewöhnlich «lederu Preise» vertauft wer
de» für Baargeld.
Hoff liild Bruder.
Reading, Juni 18. 4,„.
Vemeltuch! Bcuteltuch!!"
Just erhalte» eine tot Beiiteltuch, am wohl
feilen Stohr, Ecke der Ate» ,i»d Peiiustraße,
Schild vom Pslug iiiid Egge.
Hoff und Brnder.
Reading, Juni IS. 4m.
An die freien und unabhängiqen Ur
wähler von Berks Cann'lt):
Berathen und aufgemuntert von einer großen
Anzahl meiner Freunde und Bekannten, bin
ich bewogen worden, mich Eurer Beachtung bei
nächster Oklober-Wahl als Candidat für das
Scherlkks Amt
anzubieten, und ich ersuche Euch freundschaft
lich um Eure Stimmen und Unterstützung im
Allgemeinen, und im Fall ich so glücklich sein
sollte und Ihr mich erwählen solltet, verspreche
ich die Pflichten des Amtes getreulich und zu
Eurer völligen Zufriedenheit auszuüben.
Ich verbleibe mit gebührender Achtung,
Euer Freund und ergebenster Diener,
Jacob D. tarnet.
Reading, Juni 4. bW.
Mar ktpr eise.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel. per Read. Pihla
Waizen Bsch. öol 'go'
Roggen " Sgl sg
Welschkorn .. . . " 44 46
Hafer " 28> 30
Flachssaamen .... " 14»z 49
Kleesaamen " 4 »» 4 t) 0
Timothysaamen ... " 2 59
Kartoffeln -- 40 45
Salz " 43 40
Gerste " Zo'/ St)
Roggenbranntwein . Gall. L 2
Apfelbranntwein . . 25> 2S
Leinöl «, 00 90
Waizen Flauer . . Faß 4754 31
Roggen do </ 3 Vt) 3 00
Schinken Pfd. 8 8
Rindfleisch << S S
Schweinefleisch . . . ~ 5 S
llnschlitt 7 7
Faßbutter 10 10
HickorvHolz .... Klfr. 4 00 5 25
Eichen do " 3 00.4 00
Steinkohlen .Tone 3 0014 00
GipS .1 I 5 »014 87
W. und I. H. Keim,
Jmportirer und Verkäufer von amerika«
nischen Harten Waaren,
Nord ste Straße,
. R e a d i n q.
Zun, 11. ' IZ.
An die freien und unabhängigen tLr«
Wähler von Berks Caunty.
Freunde und Mitbürger:
Die sehr liberale Unter«
stützung, die ich bei der letzten Sckeriffs«
Wahl von Euch erhielt, mich ans de» Be
richt setzend und die vielen schmeichelhaften
Beweise dir ich seitdem erhalten, haben mich
wieder veranlaßt ein Caudldat zu sein für das
S ch e r i ff ö - A m t,
von Berts Tannty, bei der herannahenden
Wahl im nächsten October, und ersuche Euch
daher achtungsvoll um Eure Stimmen und
Euren Einfluss. In, Fall »irin.r Erwähn
lung veispreche ich die mit dem Amte verbun
denen Pflichten unparteiisch und zu Eurer
vollen Zufriedenheit zu erfüllen. Für die li«
berale Unterstützung die ich von Euch bei ei
ner frühern Wahl erhielt, erstatte ich meinen
aufrichtigen Dank, und ich hege die Hosfi
ttuiiq, daß Ihr mich bei der nächsten Herbst-
Wahl nicht vergessen werdet.
Euer gehorsamer Diener,
George Gernant.
Reading, Mai 21. bW.
An die freien und nnabbangigen
Stimmgehcr von Berks Ccmn'cy.
Freunde und Mitbürger!
Durch die gütige Aufmunterung vieler
Freunde bewogen, stelle ich mich in die Reihe
der Candidaten die für das
Tcheriffö - Amt
herauskomme», „nd ersuche Euch, mich bei
der kommenden October - Wahl mit Euren
Glimmen und Eurem Einstnß zu beehre».
Im Fall ich glücklich genug sein sollte eine
Mehrheit Eurer Stimmen zu erhalte«, ver«
pflichte ich mich auf Wort und Ehre, die
liegeuheiten des Amtes treu uud ehrlich, und
»ach meiner besten Ueberzeugung zu verwalten,
und werde nie Anlaß z»r Unzufriedenheit mit
meinem amtliche» Betrage» geben. Mit die
sem Versprechen unterzeichne ich achtungsvoll
meincr geehrten Mitbürger ergebener
Freund und Diener
John Poltriger.
Bern Tannschip, Mai 28. BW
An die freien nnd unahhangigen Er
wahler von Berks Caunty:
Mitbürger!
Ermnthigt durch die sehr groß
müthige Unlerstützniig, welche Ihr mir bei
früheren Gelegenheiten gegeben wen» ich Eu
re Gtmime» für das Amt erbeten, stelle ich
mich wieder vor Ench als ein Caiididar für
Achrrtkk,
bei der allgemeine» Wahl im »ächsten Okto
ber, und ersuche Euch achtiinqsvoll um Eure
Unterstützung »nd E»re>, Einfluß. E»ch für
vergangene Begünstigungen aufrichtig und
heizlich dankend, habe ich nur hinzuzufügen,
vaß wenn ick die Ehre haben sollte erwählt
zu werde», ich mich versuchte die Pflichten
des Amtes mit U,-. Parteilichkeit, Me«schlich«
keit und auf solche Art zu erfüllen, daß das
Volt im Allgemeine» damit zufrieden ftiu
wird. Heinrich Schäffer.
Exeler Taunschip, )
Mai 14. 1844. HHA
An die freien und unabhängigen »Lr«
Wähler von Berks Caunty:
Freunde und Mitbürger!
Indem ich oft und wiederholt
aufgemuntert worden bin, durch eine große An
zahl meiner Freunde, bin ich veransaßt mich
Euch anzubieten als ein Eandidat für daS
Scheriffs-Amt,
bei der herannahenden Wahl, und ersuche Euch
daher achtungsvoll um Eure Stimmen und
Unterstützung. (Da ich während des gegenwär
tigen Termins als Unter-Scheriff gewirkt ha
be, bin ich niit den Pflichten vertraut gewor
den die mit dem Amte verbunden sind.) Und
solltet Ihr mich mit einer Mehrheit Eurer
Stime» beehren, so will ich versprechen daß die
Pflichten des ersagten Amtes unparteiisch und
zu Eurer vollen Zufriedenheit erfüllt werden
sollen. Ich verbleibe mit gebührender Achtung
Eur Freund und ergebener Diener,
Zohn S. Schröder.
Reading, Mai 14. 1844. bW.