Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, July 02, 1844, Image 3

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    sEingesandt.)
Hr. Puwelle!
Nachfolgeudem Gespräch von Dauiel u.
Casper beliebe» Sit eine» Platz i» Ihrer
nützlichen Zeituug zu gestatte».
Casper. Well Daniel ich denke du kaust
mir vielleicht sage«, warum uud was es ist,
daß die zwei Parteien schou so lauge und so
harr streite» ?
Daniel. Ach ja, daß ist leicht zu Wilsen—
Eigcuee Juleresst ist ee, Daiuel. Juteressc
ist das große Rad der Weltinaschine, das setzt
all,e in Gaug.
Casper. Ich dächte aber doch, die eigene»
Juteresseu sollten l eibe Parteien auf's Beste !
leiten, um darnach zu strebe» baß ein Land
immer glücklicher und daß «»» Volk immer
zufriedener würde.
Daiiiel. Dar«ach wird hier gar nicht ge
trachtet. Wie gesagt, eigene Interesse, eige
ner Nntzeu regiert und leitet alles. Damit
du aber das P.n teiwcsen hi?r besser begreife»
kannst, will ich dir sage» wie das ist. Lieh,
bin im Lande gibt es drei «lasse» Mensche»,
»it ei»e Klasse sind die Ka»steute, Maiiufac
turiste» und Handwerker. Die andere Klasse
sind die reichen Leute, Stockhalrer von Staat»
Bänke» und b«e Bankbeamten von alle den
kleine» SraatS-Bankt». Die dritte Klasse,
welche die größte Zahl hat, sl»d die Bauern,
Tagelöhner »>,d alles gemeine Volk. Die
zwei erste» Klassen sind die zwei streitenden
Parteien. Die Whigs sind die Kanstcnte,
Maniifaclnristcii »»b Handwerker. Die Lo
cosoco-Parlki, die sich selbst die Demokraten
nennt, sind die reichen teule, Bankstsckhaltcr
nnd Bankbeamte». Diese zwei Parltitn
streite» für ihre eigenes Interesse, und suchen
durch allerlei Ränke die Stimme» der drit
leu Klasse für sich z» gewinnen; ober doch we
nigstens ans der dritte» Klasse vom gemeine»
Volke soviel zu übertölpeln, damit sie eine
Mehrheit bekommen. So betrogen die klei
nen Bankherrn das gemeine Volk mit Jack«
sons Gold, und es gelang ihnen daß sie oie
Ver. Slatcn-Bank zu vernichte» damit sie
mehr Interessen mit ihren kleinen Staacs
Banken machen konnte». Nachdem »»» die
drille Klasse, die Banern und das gemeine
Volk, sahen wie sie mit dem Jactson - Gold
waren betröge» worden, so sitlen viele Sum
men das vorige Mal für die Whig - Partei
und Harriso» wurde erwählt, we,l er aber so
bald starb und sein Nachfolger sich gern
Freunde vo» der andern P.,rtn, bei» reichen
Bankherrn, erwerben wollte, so gab er sein
Veto gegen eine National Bank, und so hat
ten die reicht» Staats - Baiikherr» wieder 4
Jahre langer Zeit mehr Interessen mit ihren
Staaten-BaiikstockS zu machen, nnd das Volk
wartet noch immer vergebens ans das ver
sprochene Jackson-Gold.
Weil nun die Kanstente und Manufaetn
risteu gar nicht von» tincn Staat zum ander»
sicher handeln können, weil keine gleiche und
gute Noten sind, so wird alles probirc um die
dritte Klasse zu bewegt» für Clay z» stimmt»,
auf daß sit witdrr Geld bekommen das ,n al
le» Staaten gleich ist uud für Silbtr und
Gold anegkwcchselt wtrdt» kann—welches
'mit Staare» » Bankeu alleuthalbe» absolut
«lilmöglich ist.
Casper. Ja ja, das ist gewiß ganz recht,
allein was wirds helfe» we»» auch Clay er
wählt wird, der Congreß wird doch keine Na.
tioualbank machen, denn die Congreßmänner
sind größtkntheils alle Scockhalter von Staa
tenbanke» nnd werden wohl keine Verei. St.
Bank erschaffe» gege» ihre eigenen Interes
sen, weil wie gesagt, eigene Interessen alle
Haiidlnngcii ltirrn.
Danitl. Da hast dn Recht, CaSptl, das
wird dann witdrr einen tüchtigen Spektakel
geben, dann wird das Schelten über Natio
nal- oder Ver. St.. Bank wieder los gehen;
allerlei dem Volke ve» haßte Namen werde»
ihr wieder gegebe» - Ungeheuer, Geldkönig,
Britische Bank ?c. nnd dem Volke wird wie
der weis gemacht die Bank brächte alles Gold
nnd Silber ans Amelika, die Bankwürde den
Bauern ihren Waize» bis zum Viertellhaltr
hinunter bringe», je nachdem es ihr eigenes
Interesse verlangte, de» Congreß besteche»
n»d was sonst «och alles» vikllticht gar das
Land uud Volt au d,t Engländer zu Sklave»
verkaufe». Alle», trotz alle dem habe ich doch
noch Hoffnung daß das Volt seinen eigenen
Nutzen einsehen wird. u»d die tocfoco-Partei
den Bailtherre» »»cht mehr glanbe» wird,
weil sie mit dem versprochene» Jackson-Gold
so schändlich sind betröge» worden, und weil
seitdem daß die Ver. St. Bank vernichtet ,st
es in de» Vtr. Staate» immer schlechter ge
worden ist.
, Casper. Ach ja, aber wenn das Volt
auch Clay erwählt, der kann doch allein keine
Ver. Sraaten'Bank mache»; und die Con
greßmänner das sind uud bleibe» Stockhal
rer von ihre» SaatS-Banke».
Daniel. Nur Geduld Casper, Clay ist
der Manu, er weis wie das Diug zn macht»
ist, wtn» er eiiunal President ist, oh«e daß er
Ban Bure» um Rath frägt. Er hat dem
President?» Jackson einen abscheulich schwar
zen Strich in' 6 Ver. Staaten - Protocol ge
macht, welcher bleibe» wird so lange die
Welt steht. Darum nur frisch für Clay,
Slationalbauk uud de» Tarif gestimmt, dann
wirds gewiß besser werden, da ka»»st v» dich
sicher darauf verlassen.
Blitzschaden. Am Sonntage den 9.
Juni, schlug der Blitz, wie wir veruehmen, in
t die Scheuer des Hrn. Philip Krause, von
' Middlecrirk Taunschip, dieser (Umon) Caun
ty, und sie brannte bis auf den Grund nie
l der. Da Herr Kraus, nicht selbst zu Hause
war, wnrve nichts gerettet, ausgenommen der
t Wagen welcher sich im Wagenschoppen be
fand und ei» oder zwei Paar Pferdegeschirr.
> Wir haben nicht erfahre» wie hoch der Ver
lust des Hr». Kraus, ist. U. D,mok.
Schrecklicher Tod. Im Aufauge letzter
. Woche starb eiu Schotte, dessen Namen wir
nicht erfahre» haben, an der Backenklemme,
' tauch Maulsperre genanntZ. Er war ,»
l Port Clinton mit der Aufrichtuug e,ner Ma
schint beschäftigt, wobei ,r sei», Hand ein
wenig quetschte aber nicht darauf achtete bis
«ach „„igen Tazeu, als sich die Spuren jener
schrecklichen Krankheit bereits zeigten. Er
war in Pottsville wohnhaft und wurde da
selbst am Mittwoch in Begleitung der Son
derbaren Brüder zur Ruhe bestattet. lFr.-P.
Schneller Tod.—Am Donnerstage fiel eu.
Mann in Port Carbon plötzlich tödt nieder.
Er war sehr überhitzt uud hatte zu schuell kal
tcs Wasser getrunken. ib.
Tod durch eiue Spinne. Herr Jsaac
tong, vom Anderson Distrikt, im Staate
Sud Carolina, starb am 2S. Mai durch de»
Biß einer Spinne. Herr Long lebte nur
noch vier Tage, nachdem er gebissen wurde.
Untcr-Heidclberg Clay-Clud.
Versammelte sich am Samstag Abend den
Juni am öffentlichen Hause von Eol Hugh
Lindsay, und nahm folgende Beschlüsse an :
Beschlossen, daß wir den heraüahenden Jah
restag der amerikanischen Unabhängigkeit feiern
wollen durch ein Erntefest, das Samstag den
20. Juli lV4t stattfinden soll am öffentlichen
Hause von James Mason, in Weitzelville.Cum
ru Taunschip, Berks Eaunty.
Beschlossen, daß wir unsere demokratischen
Whig-Freunde, nahe und sern, hiermit einla
den, mir uns an der Glorreichen Sache Theil
zu nehmen. Eine Anzahl Sprecher w>rd zuge
gen sein die Versammlung anzureden.
Beschlossen, daß die Mitglieder dieses Clubs,
die es können, hiermit eingeladen sind, in Ge
meinschaft mit unsern demokratischen Whig
! Brüdern von Reading den ankommenden 4ten
July zu seiern.
Beschlossen, daß die Verhandlungen dieser
Versammlung von den Beamten unterzeichnet
und in allen Zeitungen dieser Eaunr» publizirt
werden, die der Whigsache günstig sind,
President - Col Hugl?
Vice» Presidenten:
Samuel Addams, Michael Moll,
John Klopp, John D. Reed.
Sekretäre:
Daniel B. Siegfried, Jsaac Hehn.
Auch m>e Polk-Mecltttg.
Die hiesigen Lokos veranstalteten am letzten
Samstage eine Meeting, die sie wahrscheinlich
heute aIS etwas Großes ausposaunen werden,
was aber in der That etwas ganz Kleines war.
Etwa 20(1 hatten sich dazu eingefunden und
die ganz Rechtgläubigen davon waren wohl
weislich auf die Portsch am Wirthshaus« stati
onirr, nicht etwa um sie vor kalten Füßen zu
schützen, sondern nur damit sie viel Lärm ma
chen könnten, wozu die auf der Straße wenig
Lust zu haben schienen. Ein junger Poker er
schien zuerst a!S Redner und gab sich viel Mü
he einen Kobold, in der Gestalt einer National-
Bank, seinen Zuhörern vorzustellen, der aber
natürlich erst geboren werden muß. Alles ü
brige was er vorbrachte, waren alte, abgewa.
schene Mährchen, die sich zu gar nichts beliefen,
weil sie schon zu oft wiedergekäut sind.
Nächst folgte A. M. Sallade, Esq., der aber
wo möglich noch schlechter weg kam wie der Co
lonel. Er sprach fast über dasselbe Thema wie
sein Vorgänger; schwatzte etwas vom jungen
Hickory und jungen Heyson-Thee; erzählte eine
Kischstory, die sich auf feiner Reise nach ?iort
humberland Caunry zugetragen; sprach von
Flöhe und Wanzen und kam endlich soweit, sei
ne Reputation zu verpfänden, daß der Staat
Kentucky sich gegen Elay erklären würde.
Soviel Unverstand hätten wir ihn nun wahr
lich nicht zugetraut, und wir können nicht an
ders als daraus schließen, daß er wenig Werth
aus seine Reputation legt, weil er sie so leicht
fertig aufS Spiel setzt.
Wir möchten gern eine mehr umständliche
Beschreibung von dieser Pokerei geben, wenn es
der Raum erlaubte, werden es aber gelegentlich
thun. Sie hielten es nicht für gerathen eine
Prozession zu sormiren, da sich diese leicht in den
Straßen hätte verlieren können, denn wir sind
überzeugt, daß die Hälfte der Anwesenden lau
ter Whigs waren, die sich aber ganz ruhig ver
hielten und nur mitunter mitleidig über die
hoffnungslosen Lokofokos lächelten.
Ein alter Veteran aus dem Revoluti?
onskriege kam gestern in unsere Office, um
seinen "demokratischen Whig" einzulösen.
Er sagte, er sei schon 65 Jahre Whig, und
alle Lokofokos könnten ihn nicht verfüh
ren ; er habe sobald er in dieses Land ge
kommen, unter den Fahnen der Freiheit
gestanden, und auch sein Blut für die Un
abhängigke'.t der Union verspritzt. Er
nannte die Locos Verleumder, die die
! Whigs mit den Schlacken des Nativismus
beschmutzen wollten. Aber er sei auch ein
Deutscher und auch ein Whig, und ein al
ter Vertheidiger der amerikanischen Flag
ge, und er strafe alle dieseLocofoco lügen.
Dasist nicht aufStahl ge'
stoche n.—Die Lokofokos haben ihren
eigenen Candidaten auf den Hund ge
bracht. Ein Loco hat nämlich seinen Pu
del geschoren und die Lettern auf
den Rücken des Hundes ausgeschnitten,
um ihn populär zu machen; was nach
den Ansichten dieser LocoS nur geschehen
kann, wenn man seinen Mann recht Hunds
gemein macht. Baltimore Whig.
In Washington sitzt gegenwär
tig ein Kriegsgericht, um nachzuforschen,
auf wessen Schultern die Schuld der Zer
störung der schönen Dampfregatte "Mis
souri" bei Giberaltar, zu legen sei. Der
frühere Kapitän der Fregatte hat bereits
schwarz und weiß dargethan, daß er sowohl
wie seine Leute nichtö dafür konnten. Die
Richter sind nun beschäftigt ihr Gutdün
ken darüber auszusprechen. D. C.
WechseDer Easton Whig sagt:
Unter den vielen Wechsel welche nun wie
derholentlich in den Vereinigten Staa
ten vorfallen, wurde uns neulich folgen
der erzählt: —Ein Mann von einem be
nachbarten Caunty indem er mit einem
guten Whig sprach, sagte, daß er der jüng
ste von 9 Söhnen sei, welche alle sammt
Vater in 1840 für Martin Van-Buren
gestimmt hätten; daß sie aber nun alle
für Henry Clay, den Freund eines be
schützenden Tariffs gehen würden.—Diese
sind auf dem rechten Wege, indem ihnen
daö Wohl des Landes näher am Herzen
liegt als ein Partei-Namen.
Ertrank. Am letzten Freitag er
trank ein ungefähr 2 Jahre altes Töch
terlein des Hrn. Henry Mendorf von Süd-
Whitehall Tsp., Lecha Caunty, in einem
Damm des Jordans. Der Vater war
nahe bei besagtem Fluß beschäftigt, und
hatte, das Kind bei sich; mit einem Mal
vermißte er es, und als man eine Zeitlang
nachgesucht hatte fand man es im Wasser,
jedoch zu spät um gerettet zu werden.
LechaPatriot.
Verheirathet.
—dnrch Bischof Ondcrdonk, in Neu Vork
am -26. Juni, Herr Jvhn Tyler, Pccst
deut dcr Ver. Staate», mit Miß Juli«
Wardiner, Tochter von Dav. Gardiner
—durch den Ehrw. Hrn. Samuel Aschton
am 20. Juni, Herr Abraham Stesse mit Mis
Mary Scull, beide von dieser Stadt.
-durch den Ehrw. Hrn. Daniel Kohler, an
23. Juni, Herr Henry G. Hcn»i»zer, mi
Miß Sara Leva», beide vou Kuytau».
Starb.
—am IZ. Juni, in Wiudsor Taunschip, an
Scharlachfieber, Franklin, Söhnche» vo>
Jacob Miller, im Alter von 5 Monaten.
—am 15. Juni, in Windsor Tauuschip, No
ah, Sohn von John Miller, im l-t. I.chre.
—am 26. Ittiil, in dieser Stadt, Heiuricl
Dorgy, im 69stk» Jahre seines Alters,
—am 27sten, hier, Pctcr Hell, „n 56>!e»
Lebensjahre.
—am 2Zstcn Juni, iu dcr Stadt Baltimore
W. L. Broctelmann. lange Zeit Sekretärin
Mürtembergischen Consulac, früher ein Sol
bat der amerikanischen Revolutiousarmee
er war ein Deuischer von Geburt und erreich
te eiu ziemlich hohes Alter.
Neue Güter.
Land-Stobrbalter belieben Notiz z>
nehmen, daß (v'Briei» und Zxaigucl jul>
cin großes Assortement für die JahrSzeit pas
sendcr Trockner Güter eröffnet haben, di
zu solchen Preise» eingekauft worden sind
daß sie ,m Stande sind dieselbe» viel wohlfei
ler zu verkaufe» wie sie i» irgend einem an
dcr Stohr in Reading gckanft werden könei
Aeading, Juli 2. 3>n.
Gezwillchte Tuche uud Casstmiers.
Ein gutes Zlfsortemcut just erhalten uul
wohlfeil zum Verkauf au
tD'Luie» und Xaiguel'a,
Schild zur goldenen Kugel
Rcadiug, Juli 2. 3m.
Eiu Hompagtion wird
verlangt.
Eine herrliche Gelegenheit wird jetzt dargeboten
für einige Person, die baarcs Capital besitzt,
entweder ein geheimer oder aktiver Compagnon
eines etabilirten Kaufmanns-Geschäftes zu wer
den Die Aussichten zur Erweiterung des Ge
schäfts, sind höchst schmeichelhaft, sehr Vortheil
haft mit zusätzlichem Capital, und ist besonders
die nnmittelbare Beachtung derjenigen werth
die Capital und Unternehmungslust haben.—
Die Lage ist in einer dcr besten, wachsenden u
blühenden Städte Pennsylvaniens. Die beson
dern Vortheile und Einzelnheiten erfährt man
durch persönliche Anfrag« oder portofreie Brief«
an den Herausgeber dieser Zeitung.
Reading, Juli 2. bv.
Sommer Westenzeuge, ueue Muster,
Seivene do.
Valentia» do.
Ebenso cin sple»dide6 Affortement Schärpe»
für Herren, just «öffnet uud sehr wohlfeil
zum Verkauf bei G'Brieu u. kaiguel,
Schild zur goldene» Kugel.
Readinq, Juli 2. 3m.
O'Brien und Raignel's
Habe» just eröffnet und möchten die Auf
merksamkeit der Damen erbitte» zu eiuem
große» Assortemeiit vo» Balzareens, Orga»«
dies-Ginghams, Broyade-örgandies, po.Ca
meliel, ChusauS, gefärbte Lawus, farbige ».
schwarze Barage Schottische Gi»ghamS,
Delhi Streife», Moslin de lains, gestreifte
Mosline, durchwirkte do., To»latv»s do.,
Bischop Law», splendide Gattin gestreifte
Schärpen, Cameelhaarne Schawls, Fäncy-
Cravatte», Fingcr»Ha»dsch»h und MittS zc.
Reading, Juli 2. 3m.
Faucy - Casimirs.
O'Brien »,nd Xaiguel haben just eröff--
»kt ein gutes Assortement von Fäncy-itasi
mirs, in alle» Verschiedenheiten, ebenfalls
schlichte und gestreifte, tiunen«Drelle, welche
sehr wohlfeil verkaust werden.
Reading, Juli Z. 3m.
Mammuth Stiefel- und
Schuh-Stohr.
Der Unterschriebene wünscht seine
W> Freunde und das Publikum im All
gemeinen zu benachrichtigen, daß er
eben einen nenen Vorrath Stiefel,
Schuhe zc. erhalten hat — eine größere Ver
chitdenheit und einen bessern Stock iu sein
Zach einschlagende Artikel, als je in diesem
Orte angeboten worden, welches Alles z» den
liedrigsten Preisen für Baargeld, ver
kauft werden soll.
Freunde und das Publikum über
haupt find achtungsvoll eingeladen anzurufen
llnd für sich selbst z» urtheile». Da er vom
'estcu des östlichen Stocks erhalten uud die
)oizüqlichsttn Gesellen an derZArbeit hat, so
l'ann jede »i sein Fach schlagende Arbeit auf
Bestellung, in kürzester Zeit, auf die beste Art
ind zu den billigsten Beringungen verrichtet
Verden.
VZ-Rufet an zum Schild des Mammnth
Stiefels, bei Heinrich Lre>'.
Readiug, Juli 2. SM.
Wohlfeile Sommer-Güler
Bärgens, Bärgens!
Am neue» und wohlfeilen Stohr
in der sten Straße nahe beim Gefängnisse,
nächste Thür zu Hrn. Barncts Wirthshause.
Neue Güter, neue Güter,
von den und Pl)iladelpl)ier
Auktionen.
Tuche, Cassimire und Westenzenge,
Sehr wohlfeile
und schöne, figurirte und schlichte Alpacha Lu
stres, Crap de Laines,. Cassiinicr, Mosline,
Balzarinos, Seiden zc.
B e n 112 a ll a
Gebleichte und ungebleichte Moßline, Parkend,
Betten» und Schürzen-Kelsch, Schürzen-Ging
hanis, Earlston-Gingh.imS, feine und wohlfei
le Kattune, fiächsen Tischtücher, Tisch-Serviet«
ten, Handtücher, zc.
Schöne Schawls,
Halsiücher, Linnen, Seiden und Canibric Ta
schentücher, Cravatten, schlichte, durchwirkte
und gestreifte Cambrics, schlichte und figurirte
Blonden, Hauben-Bänder, Spitzen, Einfassun
gen, Durchsatz zc. zc.
Cärpett,, Lisch Gel-Tuch,
alle neu und wohlfeil. Käufer sind höflichst
eingeladen anzurufen bei
Ivilliam Secchcr,
Schild der Auktiono-Fahne.
Reading, Zum 18.
Neuer Hartwaaren-Stvhr.
Die Aufmerksamkeit des Publikums wird
erbereil zu eiuem ausgedehnten As
sort eine n t von Hartwa a r e n, die
am südwestlichen Eck der Penn- und tjten
Straße znm Verkauf angeboten wird. In
dem Assorteiilkiit wird man alle Artikel finden
die in das Hartwaaren Jach gehören uud die
zu liberale» Bedittgiiugeu verkauft werden.
L. S- Darling.
Reading, Juny 1«.
Hoff und Bruder,
Ecke der sten und Pennstraße, Schild vom
Pflug u»d Egge, sind nun am Eröffnen eines
großen Assorttineittö von Sonuenschirnien u.
Sonnknschattei n, sehr wohlfeil füe Baargcld
Readiiiq, J»»i 18. 4m.
Haltet es vor dem Volke,
daß der wohlfeile Scohr am Eck der sten und
Pennstraße ist, zum Schilt vom Pstug und
Egge wo ste immer auf Hand haben ein gro
BeS Assortcinent von trocknen Waare», Spe
zerkien, Glas und Otteeiis - Waaren die zn
ungewöhnlich niedern Preisen verkaiift wer
den für Baal gel d.
Hoff und Bruder.
Readiiig, liiui 18. 4m.
Vemeltuct)! Bculeltuch!!
Just erhalte« eine Lot Benteltnch, am wohl
feilen Stohr, Ecke der 3ten und Pennstraße,
Schild vom Pflug und Egae.
Hoff und Bruder.
Reading, Juni >B. 4m.
Hoff und Bruder,
Ecke der sten uud Pennstraße, Schild vom
Pflug und Egge, haben just erhalte» ein gro
ßes Assorttuieiit OelTucl» von verschiede
nen Muster», wohlfeil für Bdargeld.
Reading, In»! 18. 4m.
Salz! Salz!! Salz!!!
Büschel vom besten gemahlenen Li
verpool-Salz, im Großen uud Kleine», wohl
feil für Baargcld zu verkaufe», am Eck der
Iteil und Peuilstraße, Schild vom Pflug uud
Egge. Hoff uud Brnder.
Reading, Juni 18. 4m.
Ainnvltcv Takeln.
Zinn, und Zink', zum Verkauf zu
philadklphier Preise», am HartwaareuStohr
Ecke her ttte» u»d Peiiiistraße.
Readiilg, Iu»» 18.
An die freien und uttabhäugigeu Er
wähler von Berks Caunty:
Berathen und aufgemuntert von einer großen
Anzahl meiner Freunde und Bekannten, bin
ich bewogen worden, mich Eurer Beachtung bei
nächster Oktober-Wahl als Candidat für das
Severins Amr
anzubieten, und ich ersuche Euch freundschaft
lich um Eure Stimmen und Unterstützung im
Allgemeinen, und im Fall ich so glücklich sein
sollte und Zhr mich erwählen solltet, verspreche
ich die Pflichten des Amtes getreulich und zu
Eurer völligen Zufriedenheit auszuüben.
Ich verbleibe mit gebührender Achtung,
Euer Freund und ergebenster Diener,
Jacob D. tarnet.
Reading, Zum 4. bW.
Marktpreise.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel. per Read. Pihla
Waizen Bsch. 90 ss
Roggen " 55 60
Welschkorn .. . . " 40 44
Aafer 28 30
sslachsfaamen .. . . " 14Ui 4g
Kleefaamen " 4 00,4 gg
..." 2 5,0 z 50
Kartoffeln ..... " 40 45
Salz " 43 40
Nerste " 60> 50
iXoggenbranntwein . !Gall. 251
Apfelbranntwein . . 25 LS
Leinöl 00 VN
Waizen Flauer . . Faß 4754 31
Roggen do << 2 00 3 00
Schinken Pfd. 8 8
Rindfleisch " 5 s
Schweinefleisch .. . << 5 ü
Unfchlitt " 7 7
Faßbutter " 10 10
Hicker» Holz .... Klfr. 4 (10 525
Eichen do s " 3 OO
Steinkohlen ,Tolle 3 00j4 50
Gips > 5 ol>>4 87
W. und I. H. Keim,
Importier und Verkäufer von amerika»
nischen Harten Waaren,
L'lord ste Straße,
R e a d i n ,T.
Zuni 11. " iz.
An die freien und unabhängigen iLr
wähler von Berks Caunty.
Freunde und Mitbürger:
Die sehr liberale Unter»
flützung, die ich bei der letzte» Scheriffs-
Wahl von Euch erhielt, mich auf den Be,
richt fetzend, und die vielen schmeichelhaften
Beweise die ich seitdem erhalte», haben mich
wieder veranlaßt ein Candivat zu sei» für das
S ch e r i ff s - A m t,
ve» Berks Caunty, bei der hcrannahendcil
Wahl iin nächsten Oetober, und ersuche Euch
daher achluugsvoll um Eure Stimuit» und
Eure» Einfluss. Im Fall meiner Erwäh
luug verspreche ich die mit dem Amte verbuu
dkue» Pflichte» uiiparreilsch und zil Eurer
volle» Zufriedenheit zu erfüllen. Für die li
berale lluterstütziiug die ich vo» Euch bei ei
ner früher» Wahl erhielt, erstatte ich meine»
aufrichtige« Dank, und ich hege die Hoff
ttiittg, daß Ihr mich bei der «ächste» Herbst-
Wahl nicht vergesse» werdet.
Euer gehorsamer Diener,
George Gcrnaiit.
Readiug, Mai 21. bW.
An die freien und unabhängigen
Ctimmgeber von Berks Eaunly.
Freuttde «ud Mitbürger!
Durch die gütige Aufmunterung vieler
Freunde bewogen, stelle ich mich i» die Reihe
der Caudidateu die für das
Scheriffs - Amt
herauskomme», und ersuche Euch, mich bei
der kommende» Oetober - Wahl mit Eure»»
Stimme» »ud Eurem Einfluß zu beehre».
Im Fall ich glücklich genug sei» sollte eiue
Mehrheit Eurer Stimme» z» erhalte», ver
pflichte ich mich aufWort und Ehre, die
liegcuheitcn des Amtes treu uud ehrlich, uud
uacb meiner beste»Ucberzeugu»g z>» verwalte»,
«ud werde nie Anlaß zur Uuzufricdeuheit mit
meinem amtlichen Betragen gebe». Mit die
fem Versprechen »uterzeichiie ich achtungsvoll
meiner geehrten' Mitbürger ergebener
Freund und Diener
I 0 hu P 0 tteiger.
Bern Taiiiischip, 'Mai 28. bW.
An die freien nnd unabhängigen Er-
Wähler von Berks Caimly:
Mitbürger!
Ermulhigt durch die sehr groß
müthige llntcrftützuug, welche Ihr nur bei
frühere» Gelegenheiten gegeben wenn ich En«
re Stimmen für das Amt erbeten? stelle ich
mich wieder vor Euch als ei» Eaudidat für
Sclierikk,
bei der allgemeine» Wahl im nächste» Okto
ber, und ersuche Euch achriiiigsvoll um Eure
Unterstützung uud Eure» Eiiifluß. Tuch für
vergangene Begünstigungen aufrichtig uno
herzlich dankend, habe ich nur hiuzuzufügen,
daß wen» ich die Ehre habe» sollte erwählt
zu werde», ich mich verflicht? die Pflichten
des Amtes mit Uuparteilichkeit, Menschlich
keit u»d auf solche Art zu erfüllt», daß das
Volt im Allgemeine» damit zufrieden fein
wird. Heinrich Schäffer.
Ereter Tanuschip, )
Mai 14. 1844. 5 bW.
An die freien und unabhängigen »Lr«
Wähler von Berks Caunty:
Freunde und Mitbürger!
Indem ich oft und wiederholt
aufgemuntert worden bin, durch eine große An
zahl meiner Freunde, bin ich veranlaßt mich
Euch anzubieten als ein Kandidat für daS
S eh e r i fs s - A m t>
bei der herannahenden Wahl, und ersuche Euch
daher achtungsvoll um Eure Stimmen und
Unterstützung. (Da ich während des gegenwär
tigen Termins als Unter-Scheriff gewirkt ha
be, bin ich mit den Pflichten vertraut gewor.
den die mit dem Amte verbunden sind.) Und
solltet Ihr mich mit einer Mehrheit Eurer
Stimen beehren, so will ich versprechen daß die
Pflichten des ersagten Amtes unparteiisch und
zu Eurer vollen Zufriedenheit erfüllt werden
sollen. Ich verbleibe mit gebührender Achtung
Eur Freund und ergebener Diener,
Job,, S. Schröder.
Reading, Mai 14. 1844. bW.