Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, June 25, 1844, Image 3

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    Vom Auslande
Die wichtigste Nachricht von Europa, ist
die Verurteilung Daniel O'Connell'e zu ei
ner Strafe von zwölfmonatlichen Gefängnisse
uud 201)0 Pf. Sterling.
Ferner muss derselbe für stebeu Jahre eine
Bürgschaft von 10,000 Pf. St. stellen, dass
er den Friede» uud die Ruhe des Landes nicht
ferner stören will.
Sein Sohn, John O'Co»»ell, uud die Her
ren I. Kray, T. Hale, R. Barrett, C. D.
Diiffy und T. M. Ray, sind jeder zu 9monat-
Uchein Gcfängnlss und so Pfd. St. vernr
theilt; jeder derselbe» muss für 7 Jahre eine
Bürgschaft vo» 2000 Pf. St. sür ferneres
gutes Verhalten stclle»-
Bnrgerkrieg im Canton Wallis.
Aus der Schweiz, de» 10. Mai. Die
Regierung von Wallis hat ganz nnerwarteler
Weise am 6. d. M. das Gesuch an den Vor
ort gestellt, dass vo» Eidgenössischer Seite oh
ne Verzug militärisch eingeschritten werde,
um den Ausbruch eines Bürgerkrieges in ih
rem Caiiton zu verhütc». In St. Mauritz
wurde ei» Mitglied des großen Raths aus
einer daselbst gehaltene» Gemeinderachs-Sit
ziliig gk>v.,lis.mi foccicschleppt, und vou eini
ge» Mitglieder» der Jungen Schweiz zn To
de gemißhandelt. Diese Gräuelthac l?at nun
die Genscher auf's H.stigflc entflammt, nnd
muss die Losung zn einem blutigen Zwiste qe
i'eii, wenn tics nicht von leiten der Eidge
nossenschaft verhindert wird. Der Vorort
hat deshalb für nöthig era.l tet, sofort Trnp
pen in den Canloncn Luzern, Wuadt, llri,
Echwvz, Mg nnd Bern aufbieten zu lassen,
um dieselben »ach Z» schicken. Aucb
hat die vorortliche B>Hörde nicht gesäumt,
zwei Abgeordnete nach Scccn z» schicke», lim
>m Namen der Eidgcnosse»scbafl dorr die nö
rhigeii Schritte z» ihu», und es haben die
Herren Schmidi aus U>i und kllrgel»,ciflcr
Burkhardt aus B.'scl dicscu Auftrag erhal
te». In Wullis selbst hac die Realeruug al<
ie Truppe», über d>. st.' veif-geu k.u>», auf'
geboten, nnd den Großen Rath anßeeortent
licber Weise einberuf.,,.
Ans der Schweiz, ten 22. Mai. Durcb
Privalbriefe ans ViviS ging heute die Nach
richt hicr ein, daß vergangenen Sonntag zw,
schen den Ober- nnd Ilntcrwalliscrn, welch
letzter» es an Mninlion und Lebensmitteln
fehlte, zwei Gefechte i>.,lthatte», in welche»
nach einigen Angaben 68 Todte, nach andern
nur etliche und dreißig anf dem W.chlplatze
geblieben seien. Der hauptsächlichfle Kamps
soll bei Ardon, eincin Dorfe zwischen Marti«
nach und Sitte» flattgesnndc» haben. Die
Oberwalliser blieben in beiden Gefechten Sie
ger und zogen schon am Abend in dem Haupt
orte des Uiilerwallis, in Martinach ein. Aus
die Nachricht hin, daß die liberale Parte, im
Unterlicgen sei» zogen viele Gleichgesinnte
ans de», benachbarten Waadtlaude, nutStiit
zern b waffnet, gegen Marlinacb, in der Ab
sicht, an dem Kampfe gegen dir Oberwalliser
Theil zn nehmen. Wie groß dieser Znzng
ist, uud ob die Waadlländer schon in's Ge
fecht gekommen, darüber fehlen »och die
Nachrichten. Die R»g,er»ng vo» Waadt
hat Truppe» aufgeboten und ist von» große»
Rathe erm.ichcigt worden, alle die Maßre>
gel» zu treffe», welche die so a«ßcrordentli
che» Ereignisse >» Wallis erheische». Auch
wurde durch eni große» Rath der Vorort
aiifgcfordert, uuverwcllt eine außerordentli
che Tagsatznng zusamen zn btlllfe», welchem
Begehren ohne Zweifel entsprochen werden
wird Ueber die »ninittelbarc Ursache des
Ausbruchs des Bürgerkrieges im Wallis
tan» man natürlich noch »icht im Klare»
sei» ; eine Anzahl von llmfländeil scheint aber
dahin zn dcnleii, daß sie im deutschen Ober
wallis zn suchen sei. Entschieden ist, daß die
Oberwalliser den erflen Schritt thaten nnd
sich gegen das französlsche UnteiwalliS in Be
wtgttiig septe», bevor sie von der oberflen
tandesbehörde nnd in gesetzlicher Form eine
Attffordcriittg zn einem solchen Schritte er
halten hatten.
Bex, de» 2>. Mai, Morgens früh. Die
WalUser schlage» sich hierher Martinach ; die
Truppe» des Oberwallis sind vielleicht »m »
Uhr i» St. Moritz ; sie verbrennen die Dör
fer auf dem Wege, '.vian hört die Schüsse
bis i» die Bäder vou Lavay. Der Prä ekc
hat außer den zu seiner Verfügung gestellten
Truppen eine Compagnie Scharfschütze» anf
gebote». 6 Uhr. Die Oberwalliser rücke»
au ; sie stud nahe bei Sc. Moritz ; sie lege»
überall Feuer a», wo sie diiichtoinmc»; Ev>-
onaz brennt in diesen, Augenblicke; die
Sturmglocke läutet; »» Bex läßt der Präfekt
dur de» Gc«craliuarsch die Bevölkerung un
ter die Waffe» rufen. Man rnft andere Ge
meinde» des Bezirks zur Hülfe, »m das
waadtländische Gebiet gegen eine» aiigcdroh.
ten Ueberfall zu schütze».
I» tiutm Privatbricft vo» Freiburg vom
22. Ma, heißt es: Durch einen Brief vo»
Bivis, der nm halb nach 5 Uhr anlangte, be
richtet uns Herr L: "Der ganze westliche
Tbeil des CantoiiS Waadt ist in Bewegung;
nnseee Scharfschützen aus diesem Theile sind
«»Versehens nnd ohne Befehl der Regierung
vorgestern uud aestern de» Unrerwalliser» zu
Hülfe geeilt. Vivis ist beauftragt, den Un>
terwallis mit Lebensmittel» zu versorge» ;
SOOO Laib Brod sind geflern Abend, vas dop
pelte henle, geschickt worden. Das junge
Volk von ViviS eilt den Liberalen zn Hülfe.
Anch die Berner Regierung hat Vorkeh
rungen getroffen, und einen ziemlich großen
Theil seiner Milizen ans das Piguec aeflellt.
Ma» ist äußerst gespannt anf die Stellung,
die dieser Taino» den, Vororte gegenüber in
der Walliser Angelegenheit einnehmen wird.
Allem Vermuthe» »ach wird ste eine »uge
wöhttliche sei» Alte u ».Welt.
Die vorletzte Nummer der "Alt Berks"
enthält eine» Artikel über die Dummheit,
den Aberglaube» »i,d die Bigotterie der Spa
vier. Der Schreiber jenes Artikels war ge
wiss niemals dort, so daß er nicht a»s Erfah
rung sprechen kann; sollte es ihm jedoch spä-
ter wieder einfallen über fremde Nationen
loszuziehen, so wäre es rathsam wen» er zu
vor de» 41. Vers im 6. Kapittl des Evange
listen Lneas lesen würde. Ci.
Falsche Banknoten. Die
Harrisburg "Democratic Union" warm
das Publikum vor falschen Fünf Thaler
Noten auf die Lancastcr Bank. Der Kup
ferstich derselben soll jedoch keine Aedn
lichkeit mit jenem der ächten Noten haben.
Zum Bignette haben sie eine Weibsperson
die ein Kind säuget; auf einem Ende steht
ein Bild Washingtons, auf dem andern
eine weibliche Figur. Man glaubt diese
Noten sint> umgeändert worden von jenen
der Commercial Bank von Wilmington
—eines berüchtigtenSchwindelschops, wel
cher vor einigen Jahren ausgeblasen ist.
Fense n-P 112 0 ste n.- -Ein praktischer
Bauer benachrichtiget den Herausgeber der
Hartford "Times," baß als er eine Fens
aufnahm, die vierzehn Jahre gesetzt war,
er bemerkt habe, daß einige von den Pfo
sten noch beinahe ganz gesund, während
andere unten abgefault waren. Als er
nach der Ursache forschte, fand er daß die
senigen Pfosten, wclche mit dem Ast-Ende
unten oder verkehrt von der Weise wie sie
wuchsen, gesetzt »vorden waren, noch ge
sund waren ; diejenigen aber, die auf d e
Weise gesetzt worden waren wie sie wuch»
sen, waren abgefault. Diese Thatsache
verdient die Aufmerksamkeit der Banern.
Lanc. Nolksfrennd.
vor nuem Betrüger.
Ein junger Landstreicher Namens Jacob
Snyder, alias Paul Hasart, der sich für den
jungen französischen Hercules ausgab und hier
einige Abende seine Bocksprünge machte, ist
uns und vielleicht mehreren andern Leuten ent
sprungen ohne seine Schuld zu bezahlen. So
viel w>r wissen hat er seine Sprünge von hier
nach Pottsville fortgesetzt und sollte er bei ei
nen, unserer Herren Eollegen seine Erscheinung
machen, mag dies als ein Wink gelten sich vor
Betrug zu sichern. Der Obengenannte ist von
kleiner Ltalur und schwachem Körper, zwischen
20 und 30 Jahr alt, hat schwarze Haar und
schwachen Bart.
e-s-ü-Wi —s
Eine Frage für E a s u i st e n.
Man sagt, da Texas eine unabhängige
Macht und als solche von den Nationen
der Erde anerkannt sei, so habe seine Re
gierung das Recht, das ganze Land und
Volk abzutreten und an die Ver. Staaten
anzuschließen. Hat unsere Regierung das
Recht, ihre Territorien und ihr Volk ab
zutreten und es an Teras zu schließend
Wenn »icht. warum ist in dem einen Fall
daS Recht, was in dem andern Unrecht ist.
W»
Verheirathet.
—durch den Ehrw. Hr». Wtllm. Pauli, an,
>O. Jliili. Herr George Rollma» mir Miss
Henrietta Klti»gi»»v, vo» Cumru.
-am ivte», Herr Friedrich Jmiuort mit
Miss Cathariua Grauc, vou Ererer.
—durch de» Ehrw. Hr». I. Miesse, am Btcn
Juni. Herr John Klein vo» Wiiidsor, mit
Miss Maria Nuttcmacher.
—durch de» Ehrw. Hr». G. F. I. Jäger, an,
>3ken Jilui, Herr Alerander Schollenberger,
mit Miß Matilda Mover, von Hamburg.
Starb.
—am 12 Juni, i» Heidelberg Tauiiscbip, Ja
cob Wcnrich, tnnge 00 Jahr alt.
—am >ltk», l» Exeter Tauuschip, Rtbecka
Dicrer, Gattin von Abraham Dieter, in, Al
ter vo» 46 Jahre», « Monate» undZ Tagen.
—am 12. Juni, in dieser Stadt, Jacob Hö
ver, im 70sten Jahre seines Alters,
—am 0. Juni, in Elsaß Tauuschip, Fauett
Richards?», Tochter von Win. Richardso»,
im Alter vo» l? Jahre», und 9 Tagen,
-am nämliche» Tage, i» Lancafler, Jona
than Hanno»,', früher von Xlitztau», im si
steil Jahre seines Atters.
—am 11. J„tti, i» AlbaiiyTaunschip, C. P.
Bischoff, einziqer Sohn vo» Dr. Bischoff,
in, I6ten Lebensjahre.
—am 25. Mai, in Schenectady, Neu Vork,
Johann Jaeob Va» Vorfl, ei» Soldat der
Revolution, in dem hohen Alter von 103
Jahren, 4 Monate» »nd 4 Tage».
9t a ch r i ch t
Wir die ntttcrzeich»etc» Kaufleiite der
Stadt Reading, vereinigen »nS hiermit, Mi
sere respektive» Stohre an, nächsten 4. Jnli
zu schließe». Da die meiste» der juttge»
Männer zn de» verschiedene» Sonntagsschn«
len. als Lehrer, gehören, so wünschte» wir den
selben eine Gelegenheit zu gebe» de» Jahres
tag amerikanischer Unabhängigkeit auf eine
zweckmäßige und passende Art zn frier».
Packer »nd Colema» Änlich D Miller,
Seyfert nnd Miner Joh» S. Auleiibach,
I. u.E. M. Pearfou William S. Fischer,
He»'.-») Erinentrout, Henri) Schreiner,
Hahs »nd Smith, Israel W. Ringler,
David Ermentrottt, A, ». R. W. Packer,
W. u»d I. H. Keim, Michael Keffer,
A. »nd F. Bright, Franklin Miller,
Stichter u.M'K»ighc,Hoss und Bruder
John Grec» William Eckert
Thon,. S. Darling, William Beecher
Philip Zieber, Joh» Hanold,
Joh» Allgaier, Lewis Briner,
Joh» Goldschinidt, Tharles Rick,
Chartes W. Fischer, I. S. Gorgas,
George Feather William Kerper.
O Brien u. Raiguel Juni 18.
Krebs-Schaden.
Das Folgende ist einer Philadelphier Set
tung entttommen:
"Frau Maria Schweitzer, in der Nord st.
Strasse, wurde von der obeiigenaniite» schreck
lichen Plage befalle», im Gesicht, zwischen
dem Auge »nd der Nase, n»d hatte scho» ri
tte» Theil der Nase n»d die daranstoßcnde»
Theile des Gesichts weggefressen. S«e wand
te sich a» Doktor Green, von Rea
ding, Pa., der ste, mit dem Beistände ««d
Segen der Vorsehung, heilte, während sie ih.
re gewohnte Lebensweise fortsetzte, uud aß
und trank was ihr schmeckte.
Einige teure nannten es Krebsschaden-an
dere Scrofnla -Aing« tL vil, nebst noch vie
le andere Namen; allein alle diese Benc»»«»-
beisrite—die Frage war: "Wer kann es hei
len/" Denn es war beständig am Unistchfres
sen Nase, Backen, Auge, sogar bis zum
Mund hinunter, trotz allcn Heilmitteln die
dazu angewendet worden, bis die Familie von
dein obcnbcnamtt» Manne Hörle.
Em anderer Patient, der in Kiitztan», Pa.
wohnt, hatte ebenfalls eine ähnliche Plage
an sich, nahe am Auge »nd Schlaf, und wur
de »ach Philadelphia genommen; allein er
kehrte »«geheilt zurück, wurde aber nachher
vo» eben dem Mann geheilt, und ifl jetzt ge
sund, fröhlich nnd zufrieden.
Solche Personell, die uutcr ähnlichen Be.
schwcrden scbmachtcn, könne» ih» z» gegen
wärtiger Zeit i» Readiiig, Pa., a»treffe»,
wo er jetzt wohnt.
Leben und Tod.
Freund Leser —Diese Plage greift kein leben
des Geschöpf an als nur Männer und Frauen :
—gewöhnlich beginnt es und zeigt sich wie ein
klein rothes Pöckche» auf der Haut, fühlt sich
als ein "Fliegen-Stich,'' oder als wenn eine
Spinne ihren tödtlichen Biß macht —oder als
ob ein giftiger Wurm bohrt und in oder unter
Haut und Fleisch kriecht. —Es ist etwas Leben«
des im menschlichen Körper— befällt und zer
nagt die Brust, Seiten und Glieder der Men
schen sowohl aIS den HalS, das Gesicht und die
Kehle, und es geht nie weg oder stirbt von
selbst, wie einige andere Plagen thun Nein!
dies thut es nie, sondern muß durch das rechte
Mittel weggetrieben werden—und die Frage
ist nun—Wer hat dieses Mittel /
N. B. Ausschneiden dieses giftigen Krebs
wurms aus dem Fleische ist Todesgefahr—thut
kein gut, da er sich verbreitet, ausdehnt und
wieder um sich frißt, so bös wie jemals
Jmii 25.
Feier des 4. Juli 1776, zu Molltaun.
Folgendem Beschluß gemäss, passirt bei ei
ner zu Molltau» gehaltene» Versammlung,
soll die Feier der amerikanische» U»abhä»-
gigkeitS-Erkläriittg vo» 1776, nahe bei Moll
tau» stattfinde». Alle, die der Mollta»»,«'
Sache günstig sind, werden höflichst eingela
de» beizuwohtttn. Einige Redner werden
sich daselbst einfiiiden, und es wird versichert,
daß a» keinem ander» Orte der Cauuty so
viel Vergnüge» und Znfriedenheit zu erwar
ten ist a» jene», glorreich,» Tage, als ebe»
a» der "Angelica Sprin g."
"Beschlösse», daß es de» Molltauuer De
mokrateu durchaus der Caunty a»ei»pfohlk»
sei, den heraniiahendtn Jahrestag amerikani
scher llnabhängigkcit s4te Jnl,) a» der "An
gel,ea Spring," sJostph E. Peter'S,Z i»
Maidtiicrick Tauuschip, zu feiern."
Jmii 25. 2>n.
Wohlfeile
Bärgens, Bärgens!
Am neuen und wohlfeilen Stohr
in der s,ten Straße nahe beim Gefängnisse,
nächste Thür zu Hrn. Barnets Wirthshause.
Neue Güter, neue Güter,
von den lleuvorfer und I?l)iladelpbicr
Auktionen.
Tuche, Casimire und Westenzeuge,
Sehr wohlfeile
und schone, figurirte und schlichte Alpacha Lu«
ftres, Crap de Laines, Cassimier, Mosline,
Balzarinos, Seiden ?e.
tLbenfalla
Gebleichte und ungebleichte Moßline, Pargend,
Betten- und Schürzen-Kelsch, Schürzen-Ging
hams, Earlston-GmghamS, feine und wohlfei
le Kattune, flächfen Tischtücher, Tisch-Serviet
ten, Handtücher, ie.
Schöne Schawls,
HalSiücber, Linnen, Seiden und Eambric Ta
schentücher, Cravatten, schlichte, durchwirkte
und gestreifte Cainbrics, schlichte und figurirte
Blonden, Hauben-Bänder, Spitzen, Einfassun
gen, Durchsatz z:. zc.
«tärpettt, Tisch (Pel-Tuch,
alle neu und wohlfeil. Käufer sind höflichst
eingeladen anzurufen bei
IVilliam Seecher,
Schild der Auktions-Fahne.
Reading, Juni I^.
Neuer Hamvaaren-Stohr.
Die Attfinerksainkeit des Piiblikiims wird
erdete» zu emem a» s q e de h » t e » Af
s 0 rteine »t v 0 » Hart w a ar e» , die
am südwestliche,» Eck der Penn- »nd 6ce»
Strasse zm» Verkauf «»geboten wird. I»
de», Assorteineiit wird ma» alle Artikel finde»
die in das Hartwaare» Fach gehöre» «nd die
zu liberale» Bedingungen verkauft werde».
T- S> Darling.
Reading, J»»y 1».
«Hoff und Bruder,
' Ecke der Ste» und Pennstraße. Schild von,
Pflug und Egge, stnd »»» am Eröffne» eines
großen Assortenikiits von Sonnenschirme» u.
Sottilkilschatter», sehr wohlfeil für Baargeld.
Reading, Juni 18. 4m.
Die Bevölkerung von Lowell, Massach»,
setts, hat sich seit dem Jahre 1840 »m 4355
Seele» vermehrt, nnd besteht gegenwärtig
aus 25,149 Einwohnern.
Haltet es vor dem Volke.
»aß der wohlfeile Stohr am Eck der 3tt» und
Pennstrasse ist, zum Schild vom Pflug u»d
Egge wo sie immer auf Hau» haben ein gro-
Isses Assortement von trocknen Waaren, Spe
zereie», Glas- und Queens - Waaren die zu
ungewöhnlich niedern Preisen vertäust wer
de» für Baargeld.
Hoff und Bruder.
Reading, Juni 1». 4m.
Bemeltuch! Bcuteltuchü
Just erhalte» eine tot Beuteltuch. am wohl
feilen Stohr, Ecke der Iten nnd Peimstrasse,
Schild von, Pflug und Egge.
Hoff und Bruder.
Reading, Juni >B. 4m.
Hoff und Bruder,
Ecke der 3ten und Pennstraße, Schild vom
Pflug nnd Egge, haben jnfl erhalte» ein gro
ßes Assortement OelTuck vo» verschiede
ne» Mnstern, wohlfeil für
Reading, Juni >B. 4m
Salz! Salz!! Salz!!!
Bnschel von, beflen gemahlenen Li-
Verpool-Salz, im Grosscn iind Kleinen, wohl«
feil für Baargeld zu verkanfcn, an, Eck der
Zten und Pennstraße, Schild vom Pflng nnd
Egae. Hoff u»d Brnder.
Reading, Juni 18. 4m.
Ainnvltcy Takelnd
?»inn, Slei nnd zum Verkauf zu
philadelphier Preisen, an, HarcwaarenStohr
Ecke der Kte» ,»,d Peiiiistrasse.
Reading, lii», >B.
W. und I. H. Keim,
Importirer und Verkäufer von amerika
nischen Harten Waaren,
Nord s>te Straße,
R e ll t> i n <K.
Juni li. 11.
Hauptquartier, 0. Division, P. M. )
Reading, Mai 27sten 1844.
Der General-Major bedient sich die Gelegen
heit hier öffentlich die sehr große Befriedigung
auszudrücken, die ihm bei Besichtigung derßal
tallione in der ersten Brigade, o.'Division P.
M., wurde.
Der Stolz des Soldaten hervorleuchtend ans
der eompleten Eguipirung der Offizire und dem
ordentlichen Betragen der Männer, sind Zeug
nisse welche» Vertrauen man auf sie setzen kaii,
wenn der Ruf "zu den Waffen" sie in den
Dienst ihres Landes bringt.
Zm Auftrag dcsGeneralMajorWm.H.'Keim,
Rlein, Adjuvant.
Juni 11.
Ein ächtcs, wahres Wanzen-Gift.
Wir die Unterschriebenen machen hiermit
bekannt, daß wir ein solches von Z. Heinrich
Meyre erhalten haben. Wir können mitWahr
heit sagen, daß eS ein auscrwähltes Mittel ist ;
es tödtet alle daS Ungeziefer nicht allein zusam
men mit den, Saamen der sich auf der Ober
fläche des Holzes befindet, sondern auch Alles
was im Holze steckt. Soviel wir davon ausge
funden haben, die es mit diesem Gifte angestri
chen, geht gar kein Saanie von Wanzen mehr
auf, und wenn auch von einer andern Stelle
altes Ungeziefer einnistet, kommt dock kein Saa
men mehr auf. Wir sagen, Jeder der dieses
Mittel benutzen will» wird eS sür gut finden,
auch halten wir es sür gut, wenn Jemand die,
ses Mittel zur Porsicht nimmt und die Stellen
damit anstreicht wo das Holz zusammen gesto
ßen ist. Uebrigens wird der Verfertigte des
Mittels einem Jeden umständlichen Bericht »-
der die Anwendung desselben geben. Sein Na
me ist Heinrich und feine Woh
nung in jeder Druckerei in Reading zu erfragen
Jacob Stolz, John Hipp,
Zohn Feehr, C. L. Heizmann,
Abrm. Behm, Christian Berg.
Reading, den 4. Zum. bv.
An die freien Und unabhängigen Er
wahler von Berks Canum :
Berathen und aufgemuntert von einer großen
Anzahl meiner Freunde und Bekannten, bin
ich bewogen worden,' mich Eurer Beachtung bei
nächster Oktober-Wahl als Kandidat für das
Amt
anzubieten, und ich erfucke Euch freundschaft
lich um Eure «timmen und Unterstützung im
Allgemeinen, und im Fall ich so glücklich sein
sollte und Ihr mich erwählen solltet, verspreche
ich die Pflichten des Amtes getreulich und zu
Eurer völligen Zufriedenheit auszuüben.
Ich verbleibe mit gebührender Achtung,
Euer Freund und ergebenster Diener,
lacob D. Sarnet.
Reading, Juni 4. bW.
An die freien und unabhängigen Ur
wähler von Berks Caunty.
Freunde und Mitbürger i
Die sehr liberale Unter
stützung, die ich bei der letzten Scheriffs-
Wahl vou Euch erhielt, mich auf de» Be
richt setzend, und die viele» schmeichelhaften
Beweise die ich seitdem erhalten, haben mich
wieder veranlasst ein Candidat zu sein für das
Seher i ff 6 Am t,
von Berks Caiiiity, bei der herattnahtttdktt
Wahl im nächsten Oktober, und ersuche Euch
daher achtungsvoll um Eure Stimme» nnd
Tnren Einfluss. Im Fall meiner Erwäh
lung verspreche ich die mit dem Amte verbun
denen Pflichten unparteiisch und zn Eurer
volle» Zufriedenheit zn erfüllen. Für die li»
berale Unterstützung die ich von Euch bei ei
ner früher» Wahl erhielt, erstatte ich meinen
aufrichtigen Dank, nnd ich hege die Hoff
nung, daß Ihr mich bei der nächsten Herbst-
Wahl nicht vergesse» werdet.
E»er gehorsamer Diener,
George Gernant.
Reading, Mai 21. bW.
Mar ktpr eise.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel. per Read.lPihla
Waizen Bsch. 901 94
Roggen " sz> 60
Welschkorn .. . . " 40. 43
Hafer " 28> 30
Flachssaamen .... " 1 40>i 4g
Kleesaamen " 4 go
Timothysaamen ..." 2 50 <z 50
Kartoffeln das ..." 40 45
Salz " 45 4g
Gerste " sv
Roggenbranntwein . Gall. 25!
Apfelbranntwein . . 25 2i»
Leinöl << !)y
Waizen Flauer . . Faß 4 "5-4 37
Roggen do " 3 o<> I «ff
Schinken Pfd. 8 8
Rindfleisch " 5 s
Schweinefleisch . . . 5 s
Unschlitt " 7 7
Faßbutter << 10 10
Hickory Holz .... Klsr. 4 00 Z 25
Eichen do " 3 00 4 00
Steinkohlen .Tone 3004 50
Gips I " 4504 00
An die freien nnd unabhängigen
Etimmgeber von Berks Caunty.
Freunde und Mitbürger!
Durch die gütige Anfmiinterung vieler
Freunde bewogen, stelle ich mich in die Reihe
der Candidatkn die für das
Seheriffs - Amt
herauskommen, und ersuche Euch, mich bei
der kommenden Oktober - Wahl mit Enren
Stimmen nnd Eurem Einfluss zu beehren.
Im Fall ich glücklich genug sein sollte eine
Mehrheit Eurer Stimmen zn erhalten, ver
pflichte ich mich ausWort und Ehre, die Ob
liegenheiten des Amtes tren und ehrlich, und
nach meiner besten Ueberzeugung zu verwalte»,
und werde nie Anlaß znr U«zufricde»heit mit
meinem amtlichen Betragen gebe». Mit die
sem Versprechen unterzeichne ich achtnngsvoll
meiner geehrten Mitbürger ergebener
Freund und Diener
John Potteiger.
Bcrn Tauuschip, Mai 28. bW.
An die freien und uuadhäuqigen Er
wahler von Berks Cannty':
Mitbürger!
Ermutkigt durch die sehr groß
müthige Unterstützung, welche Ihr mir bei
früheren Gelegenheiten gegeben wenn ich Eu
re Stimmen für das Amt erbeten, stelle ich
mich wieder vor Euch als ein Candidat für
Scyerlkk,
bei der allgemeinen Wahl im nächsten Okto
ber, und ersucht Euch achtnngsvoll »m Eure
Unterstützung und Enren Einfluss. Euch für
vergangene Begünstigungen aufrichtig uud
herzlich dankend, habe ich nur hinzuzufügen,
dass wenn ich die Ehre haben sollte erwählt
zu werde», ich mich verflicht? die Pflichte»
des Amtes mit Unparteilichkeit. Menschlich
keit nnd auf solche Art zn erfüllen, dass das
Volk im Allgemeinen damit zufrieden sei»
wird. Heinrich Schaffe»-.
Ereter Taunschip, )
Mai >4. 1844. 5 bW.
l An die freien und unabhängigen »Lr«
Wähler von Berks Caunty:
Freunde und Mitbürger!
Indem ich oft und wiederholt
aufgemiintert worden bin, durch eine grosse An
zahl meiner Freunde, bin ich veranlasst mich
Euch anzubieten als ein Candidat für daS
S eh e r i ff S - A m t,
bei der herannahenden Wahl, und ersuche Euch
daher achtungsvoll um Eure Stimmen und
Unterstützung. sDa ich während des gegenwär
tigen Termins als Unter-Scheriff gewirkt ha
be, bin ich mit den Pflichten vertraut gewor
den die mit dem Amte verbunden sind.) Und
solltet Ihr mich mit einer Mehrheit Eurer
Stimen beehren, so will ich versprechen daß die
Pflichten des erjagten Amtes unparteiisch und
zu Eurer vollen Zufriedenheit erfüllt werden
sollen. Ich verbleibe mit gebührender Achtung
Eur Freund und ergebener Diener,
-solx, S. Schröder.
Reading, Mai 14. 1844. bW.
Durchwirkte und Abgestreifte Cain
brics am wohlfeilen Stohr.
Just erhalte» einige gestreifte Spitzeil- n.
Schweizer Cainbrics, —desgleichen Spitzen,
Einfassungen, Durchsatz, fignrirt und schlich
te Blonde, uud einige sehr schöne Marsailler
Eiufassiittgen, wohlfeil bei
IVm. Scecher.
Reading, Mai 28. 3m.
die rothe Fahne beim Gefängniß.
Wertzolles Grundeigeuthum
Zill» Privat-BcrklNif.
Eine Lotte Grund, enthaltend sechzig Fuß
Front und zwei hundert siebenzig Fuß tief, an
der Süd 7ten Straße, nächst beim hiesigen Ei
senbahn-Depot gelegen, und an daS Washing
ton Haus Hotel grenzend, wird von den Unter
schrieben zum Privat-Verkauf angeboten. Auf
derselben befindet sick ein
zweistöckiges backsteinenes Wohnhaus
mit angebauter Kücke, Keller
demselben ic. Der Platz ist sehr gut
geeignet zum Betrieb irgend eines Geschäfts.
Simon Scyfert,
C L Heitmann.
Reading, den 21. Mai 3m.
Aufforderung.
Herr Wilhelm Riimau wird hiermit be
nachrichtigt, dass Briefe von Deutschland für
ih» angekommen sind. Er möge sich dieser«
halb ansei» früheres Boardinghans in Phi
ladelphia wenden. sMinerva.