Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, June 18, 1844, Image 3

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    Bergnügungs-Reise. Hr.
Dewey in Neu Vork will am Llt. Juni d.
I. ein Schiff zu einer Vergnügungsfahrt
expediren, welches wa? den Passa
gier nach den Azoren, Gibraltar, Malta,
Athen, den griechischen Inseln, Constanti
nopel, Tenedos, den Ruinen von Trojas,
Smyrna, Scio, Samos, Rhodus. Cipern,
Tyre, Sidon, Cäsana. Jerusalem,
über Egypten nach Tripolis und Syra
cus, dann nach Messina, Neapel, Civita,
Vecchia, Rom. Corsica, Elba. Genua.
Marseille, Barcelona und retour über
Tangier und Madeira, nach Charleston,
S. C., und Neu Vork bringen will. Die
Vergnügungsfahrt soll nicht länger wie V
—8 Monate dauern und d>e Kosten dersel
ben nicht die Summe übertreffen, welche
ein Gentleman in einem Sommer im Bade
zu Sarotoga ausgeben würde.
N.B. Es wäre zu wünschen dass recht
Viele vo» der neugebackene» Native Partei
die Reise mitmache» möchte», sie würde» si
cher eine andere Meinung vo» Ausländer»
und Calholicismus bekomme».
------HP?— —IS
John Golder, der wegen des Mordes der
Frau Bürger vor dem Erimiualgericht
angeklagt war, ist freigesprochen worden.
Obrist Hitchcock war schriftlich als Zeuge
vernommen worden, und giebt an, daß
nachdem er vom Vorfalle hörte, er besorg
te, daß Golder durch falsches schwören
von Seiten der Deserteure in Ungelegen
heit kommen könne, und er ihn deßhalb
nach dem Depot der Ver. St. in Neuport
Kentucky, wo Capt. Lraig commandirte,
hinsandte.
Es steht uns nicht zu. nachdem eine ?u
-ry über Golder ihr Urtheil gefällt hat.
mehr darüber zu sagen, als das Resultat
zu melden. In Bezug auf Obrist Hitch
cock ist der Fall ein anderer. Es stand
ihm nicht zu. einen Mann heimlich in ei
neu andern Staat zu schmuggeln, von dem
er wissen konnte, daß seine Anwesenheit
vor dem Gerichte unseres Staates geso»
dert werden mußte. Daß Golder jetzt
freigesprochen worden, ändert nichts an
der Strafbarkeit seines Benehmens.
St. L. Dem.
Ein merkwürdiger und interessanter
Prozeß wurde kürzlich vo» dem kriminal'
gerichte in Queens (sounty, Neu Jork,
entschieden. Hr. H. (5. Anderdonk, ein
Privatmann war angeklagt, ein ehelusti
ges Paar, den Gesetzen zuwider, kopulirt
und unter falschem Vorwande Geld emp
fangen zu haben, indem er sich als Ko
pulationsgebühr habe bezahlen lassen. Die
Umstände waren, wie folgt: Das Paar
meldete sich bei dem Angeklagten, mit dem
Ersuchen, sie zu kopuliren. da ihr Geist
licher abwesend sei und ein episkopäUscher
Prediger, weil er sie nicht kenne, die Hei
raths Zeremonie verweigere. Der Auge
klagte (der weder Geistlicher, noch obrig
keirlicher Beamter) wieß sie an den näch
sten Friedensrichter. Weil es aber eine
dunkele Nacht war, so ließ er sich endlich
bestimmen, ihren Wünschen zu entspre
chen. Die Verlobten legten wechselseitig
ihr Heiraths-Gelübde ab, der Angeklagte
stellte ihnen ein Zeugniß über ihre Ver
ehelichung aus und unterzeichnete es, je
doch in keiner andern Eigenschaft als Pri?
vatmann. Er forderte ihnen nichts ab,
allein bei ihrem Entfernen drückte ihm
der Bräutigam eine zwei' Dollar Note in
die Hand. Das Gericht entschied, daß
die Ehe blos ein bürgerlicher Contrakt sei
und daß der Verklagte ein so gutes Recht,
als irgend ein Geistlicher ober Beamte,
hatte, die Heiraths Zeremonien zu verrich
ten, das EhelichungS-Zeugniß auszustellen
und eine beliebige Summe dafür anzuneh
men.
Der Tefaa-Pertrag verworfen. — Am
verflossenen Samstage verwarf der Senat der
V. Staaten den ihm vom Präsidenren der V.
Staaten zur Bestätigung vorgelegten Vertrag,
die Aufnahme von Texas in die Union betref
fend, mit 35 Stimmen gegen IK. Senator
Henderfon von Mississippi war der einzigeWhig
der fü r den Vertrag stimmte; er that es, weil
sich die Bevölkerung seines Staates laut für
die Aufnahme von Texas erklärt hatte.
Gegen den Vertrag stimmten sämmtliche
Whigs des Senates, mit Ausnahme des Hrn.
Henderfon, und mehre der eminentesten Lokofo
ko-Senatoren, die Herren Allen, Benton, Tap
pan und Wright. A. u. n. Welt.
Verheirathet.
—durch den Ehrw. Hrn. Wm. Pauli, am 4.
Juni, Herr Joh« Ried mit Miss Eleauora
Benslng, vou Cumru.
—am Neil Juni, Herr Heinrich Keller mit
Miss Diuah Boyer, von Elfass.
durch den Ehrw. Hru. Jsaac Miesse, am 8.
Juni, Herr Daniel Gicker mit Miss Eliza
Seidel, Beide von Bern.
durch den Ehrw. Hrn M. Herpel, am 26.
Mai, Herr Raymond Lewis vo» Robcson,
mit Miss Rebecka Hiester v. O. Tulpehocke».
am 8. Juni, Herr Salomo» Säman mit
Miss Elisabeth Schock, beide vo» Ob. Bern.
—durch den Ehrw. H> » Thom, H. ieinbach
am Isten Juni. Herr Jol?u Kutz mit Miss E<
liza Brecht, —am Sten, Herr Amos Pontz
mit Miss Lea Weiss, alle von Libanon Cannt.
—am 4ten Juni, Herr Heinrich Arnold mit
Miß Lucy Anna Bartholder, v. Stouchburg.
—durch den Ehrw. Hern. I. Miller, am 9.
Juni, Herr Jeremias Ebert mit Miß Sara
Trentel, beide vo» Reading.
—durch den Ehrw. Hrn. R. tt. Morgan, am
l. Juni, Herr James Rüssel von Reading,
mit Miss Cathärina Schultz von Schuyltill
Häven.
—durch den Ehrw. Hrn. I. S. Hermau, am
9. Juur, Hr. Hiram B. Schmink, vo» Maxa
tawny, mit Miß Eliza Evert, von Kutztan».
—durch den Ehrw. Hrn. Jsaac Röller, am
9tk» Juui, Herr Martin Poder, mit Miss
Catharina Hoch, beide vo» Oley.
—durch den Ehrw. Hru. G. F. I. Jäger, am
4. Jniii, Herr Samuel Kaufmann von Lees
port, mit Miss Aiigcline Schnell v. Hamburg.
Starb.
—an, 3. Juni in Exeker Tauuschip, Maria
Huyclt, Oacriu vo» Heinrich Huyert, im Al
ter von 4 Monaten nud 15 Tg».
—an der Schleuse am lluiou Canal unter
halb dieser Scadt, am 7. Jnni, durch eine«
Sciilagstnss, Michael Jäger, im Alter von 53
Jahren, '2 Monaten uud >8 Tage».
—am ttämlichktt Tage, au der Auszehrung,
Ellen Sonder,Gattiu vo» lohu K. Souder,
im 24steu Lebeuejahre.
—am Steu Juni, in Maidencriet, am Ma
genkrampf, Rudolph Hoch, im Lösten Jahre,
—am l». Mai, in Ober Tulpehocke» Taunsch.
Christian Miller, im Alter von Sv Jahren,
9 Monaten nnd 7 Tage».
ach r ich t
Wir die »»terzeichnete» Kaufleute der
Stadt Reading, vereinigen uuS hiermit, un
sere respektive» Scohre a», nächste» 4. J»l>
zu schließe». Da die meiste» der junge»
Männer z» de» verschiedene» SonntagSschu
len, als Lehrer, gehören, so wünschte» wir den«
selben eine Gelegenheit zu gebe» deu Jahres
tag ailiei lfauischer Unabhängigkeit auf eine
zweckmässige uud passende Art zn feiern.
Packer und Colemau Aniich D, Miller,
Seyfert uud Mixer lohu S Aulcubach,
I. 11.C. M. Pearso» William S. Fischer,
Henry Ennentroiit, Henry Schreiner,
H.chs und Smith, Israel W. Ringler,
David Ei nitutrout, A, u. R. W. Packer,
W. und I. H. Keim, Michael Keffer,
A, u»d F. Bright, Franklin Miller,
Slichter u.M'Kuight.Hoff uud Bruder
)ohu Green William Eckert
Thom. S. Darling, William Brecher
Philip Zieber, lohu Hauold,
lohu Allgaier, Lewis Briucr,
Joh» Goldschmidt, Charles Rick,
Ch.irles W. Fischer, I. S. GorgaS,
George Feather William Kerper.
O'Briei» u. Raiguel Juui 18.
Wohlfeile Sommer-Guter
BärgenS, Birgens!
Am ueuen und wohlfeile» Stohr
in der s»ten Straße nahe beim Gefängnisse,
nächste Thür zu Hrn. Baruets Wirlhshause.
.Neue Güter, neue Güter,
von den !?euvork'e, und Pl)iladelpl)ier
Auktionen.
Tuche, Casimire uud Westenzeuge,
Sehr wohlfeile
und schöne, sigurirtt und schlichte Alpacha Lu
stres, Crap de Laines, Cassiinier, MoSline,
Balzarinos, Seiden?c.
tL b e n 112 a ll a
Gebleichte und ungebleichte Moßline, Pargend,
Betten- und Schürzen-Kelfch, Schürzen,Ging
hanis, Earlston-Glnghauis, feine und wohlfei,
le Kattune, flächsen Tischtücher, Tisch-Serviet
ten, Handtücher, zc.
Schöne Gcharvla,
Halsiücher, Linnen, Seiden und Cambric Ta
schentücher, Cravatten, schlichte, durchwirkte
und gestreifte Cambrics, schlichte und sigurirte
Blonden, Hauben-Bänder, Spitzen, Einfassun
gen, Durchsatz lc. ,e.
Cärpetg, Tisch <j)el-Luch,
alle neu und wohlfeil. Käufer sind höflichst
eingeladen anzurufen bei
Ivilliain
Schild der Auktions-Fahne.
Reading, Zum 18.
Neuer Hartwaaren-Stohr.
Die Aufmerksamkeit des Publikums wird
erbekeu zu kiuem ausgedehuteu As
sort eme u t von Hartwaare 11, die
am südwestliche» Eck der Peun- und Sceu
Strasse zum Verkauf angeboten wird. In
dem Assorteineut wird man alle Artikel finden
die iu das Hartwaare» Fach gehöre» uud die
zu liberale» Bedingungen verkauft werde«.
T. S- Darling.
Readiug, Juuy 18.
Hoff und Bruder,
Ecke der Sten uud Pennstrasse. Schild vom
Pstng uud Egge, stud uu» am Eröffne» einet
grosse» Assortemeuts vo» Sonnenschirme» u.
Gouuenschatter», sehr wohlfeil für Baargeld,
Readiug, Juui 18. 4m.
Haltet es ver dem Äolke.
Dass der wohlfeile Stohr am Eck der steu uud
Peunstrasse ist, zum Schild vom Pflug uud
Egge wo sie immer auf Hand haben ein gro
sses Assortement von krockueu Waare», Spe»
zereie», Glas und Queens - Waaren die zu
uiigewöhullch niedern Preisen verkauft wer
de» für Baargeld.
Hoff uud Bruder.
Readiug, Juni 18. 4>n.
Beuteltuch! Beuteltuch!!
Just erhalte» eiue Lot Bcuteltucb, am wohl
feile» Stohr, Ecke der Zte» uud Peunstrasse,
Schild vom Pflug nud Egge.
Hoff und Bruder.
Readiug, Juni >3. 4m.
Hoff und Bruder,
Ecke der 3ten uud Peunstrasse, Schild vom
Pflug uud Egge, haben jnst erhalten ein gro
sses Assorlemeiit OelTuch von verschiede
nen Mustern, wohlfeil für Bdargeld.
Reading, Juui IS. 4n»>
Salz! Salz!! Salz!!!
3VOV Büschel vom besten gemahlenen Li
verpool-Salz, im Grossen und Kleine», wohl
feil für Baargelt» zu verkaufen, am Eck der
3ten und Peunstrasse, Schild von» Pflug und
Egge. ' Hoff und Brnder.
Reading, Juni 18. 4m.
AinnvlciH Takeln
Zinn, Rlei nnd Zink', zum Berkauf zu
pluladelpiner Preisen, am HarlwaareuSlohr
Ecke der 6ceu und Peuustrasse.
Readiug, Juni 18.
W. und I. H. Keim,
Jmportircr und Verkäufer von amerika
nischen Harten Waaren,
Nord ste Straße,
R e a d i n q.
Juni 11. 11.
Hauptquartier, 9. Division, P. M. )
Reading, Mal 27sten 1844.
Der General-Major bedient sich die Gelegen
heit hier öffentlich die sehr grosse Befriedigung
auszudrücken, die ihm bei Besichtigung derßal
tallione in der ersten Brigade, 9. Division P.
M., wurde.
Der Stolz des Soldaten hervorleuchtend aus
der completen Equipirung der Ofsizire und dem
ordentlichen Betragen der Männer, sind Zeug
nisse welches Vertrauen man auf sie setzen k.ni.
wenn der Ruf "zu den Waffen" sie in den
Dienst ihres Landes bringt.
Im Auftrag des GeneralMajor Wm.H.Acii»,
Alei», Adjuvant.
Juni 11.
Allebasi'6 Medizinen.
Diese Medizinen sind erst vor Kurzem in
diesem Lande eiugcführr worden.—VieleGe
genden des Landes die uiiu auf diese Medi
zin warte», können in einigen Monate» uoch
nicht damit versorgt werde», u»d einige da
von erst nach einem Jahre. Indem diese
Medizin?» de» Lentcu iu Berks Caunty an
geboten werden, ist es zweckmässig anzugeben
dass sie ans vier Arte» bestehe», uämlich :
Der schwarzen oder Allebasis-Sall'e,
Allcbasi's Gesu»dl,eitt'-Pillen,
Allebasi'a Halnnveli-Lropfen, und
Allebasi'ö Armen VNanno Pflaster.
Die Salbe w»rde von Doktor Kittridge
von Massachusetts erfunden, einem der be
rühmtesten Cyirurgeu, die dieses Land jemal
hervorbrachte. Sie ist von einigen der kräf
tigsten und nützlichste» Ingredienzien zusam
mengesetzt, die im Gebrauch stud. Diese In
gredienzien bilden in Ansammensetznug die
schätzbarste jemals bekannte Medizin. Sie
besitzt die z i e h e n d e 11, besänftige n
den,reinigendell, h e i l e n d e n und
stärkenden Eigenschaften. Sie hat vol
le Controlle über alle Arten von Inflamma
tion, zieht Schmerze» ans jedem Theile des
Systems, reinigt und heilt innere Wunde»
sowohl als äussere Verletzungen; stärkt mat
te Glieder nud Muskeln, :c. <c. Diese Sa
lbe wird folgende Gebrechen heilen, wenn sie
gemäss den in den Pamphlets einhalten««
Vorschriften gebraucht wird; iu einigcuFäl
len gebrauche man Allebafl's GcsuiidheitS-
Pillen, nämlich -
Fieber, Schmerzen, Brandschäden,
Verbrühung«, Wunde» Hals,
Stiche, Wassersucht, Frostbeule», Hiebe,
Fieber im Gesicht, Brust-Fieber,
Ouctschungeu, Verrenkungen,
Beiiigcschwüre, Schwäre»,
Wunden jeder Art, Nagelgeschwüre,
Schmerze» i» Glie- Halsgeschwüre,
der» u. Muskeln, / Rheumatismus,
Justammatiou oder Aufbrüche, Geschwüre
Chronic, ! Schwulst jeder Art :c.
Die Pillen enthalten einige der nützlich
ste» und kräftigste» Jugredienzie» die dem
medizinischen Fache bekannt sind. Als eine
abführende Medizin ist sie wirksam, obwohl
mild in ihrer Operation; alle llnreinigkei
ten des Systems samelnv und aus dem Kör
per treibend ; bricht Krankheiten auf oder
verhütet sie, durch Zerstörung der wirtlichen
Knospen. Als alterireude Mediziu stehe» sie
uuübcrtroffcn; sie säubern den Magen, rei
nigen das Blut nud reuovjreu das ganze
System. Sie wirken direkt auf die Lunge
und Leber zur Reinigung, Heilung und Rc
stauririlttg—sie gebe» de» VerdauiiiigS-Or
gaueu To» uuv Kraft, was schwerlich, wenn
je, durch de» Gebrauch anderer Medizinen
bewirkt worden. Die folgenden Leiden unter
liegen hauptsächlich der Wirkung dieser
Pille«, nämlich -
Gallenfieber, Scharlach-Fieber,
Kolik, Saurer Magen,
Sodbrennen, Verstopfung iuallcuFäl-
Allgemeine leu wo das System aus
Schwäche, Ordnung ist.
Fieber, . Fieber nnd Ague,
Uuverdaulichk. Krankes Kopfweh,
Gelbsucht, Unordentlicher Magen,
Lungen u. Leber Würmer.
Schäden. ,e, :c. ?c.
Die Salbe oder das Armen Mannes
Pflaster sollte in Vereinigung mit den Pille»
gebraucht werde», iu vielen von den obige»
Leide». —Besondere Vorschriften für denGe
brauch finden sich iu dem Pamphlet. Das
Armen N»annes Pflaster nur >2j Cents.
Nur weuig mehr braucht gesagt zu werde»,
als dass keine Stärkuiig im Gebrauch ist die
so erhaben ist beiAllen die es gebraucht. Es
sollte iu jeder Familiesein und erreichbar für
jedes Individuum, denn sie kömmt fast täg
lich in Gebrauch für Schmerze» oderSchwä
cbe im Rücken, in der Seite, Brust, Einge
weide», Lenden, Füssen, Muskel», Lunge und
Leber-Schaden, Nervenleiden, Huste», Er
kältungen, Asthma, Rheumatismus, ttnver
daulichkeit, Fieber uud Ague, ze. ic.
Die Zaknweh-Lropfen. Dies Prepa
rat enthält keine schädliche Ingredienzen.
Es wird in den Zahn gethan oder in das Ohr
an der leidenden Seite. Die Philosophie
von der Thatsache, daß diese Tropfen das
Zahnweh heilen, wenn sie ins Ohr gethan
werden, ist einfach diese: —Die Nerve welche
mit dem Zahne in Verbindung steht, geht
durch das Ohr, und dieses Mittel, indem es
mit der Nerve in Berührung kömmt, macht
das Zahnweh aufhören. Es heilt in 3 bis
10 Minuten.
Leute stud ersucht die Pamphlets
zu untersuchen, die di« Agenten verschenken.
uud Andere erhalten libera
les Disconto, wenn sie taufen nm wieder zu
verkaufe».
C>Kaufleute sind eingeladen anzurnfen
bei S. W. Gilbert, 214 Fulton St. N.
V-, Eigenthümer der obigen Medizinen, und
dort ihre Drugs, Mediziue», Farben, Oel,
Farbestoffe zc. :c. zu kaufen.
Die obige» Mediziue» stiid in R e a d i ug
im Grosse» oder Kleine« znm Verkauf bei
dem Gcncral-Agente« für Berks Caunty
V. Lambert,
Ost-Peuu, nahe der Stcn Strasse.
Im Kleinen vei
Hawrecht nud Wink, in Kntztau»,
Porter »»d Thomas, Maidcucrick,
S. B. Morris, Reatiug, uud Andern im
Caunty.
März 5. 11. a. ZW.
Ein achtes, wahres Wanzen-Gift.
Wir die Unterschriebenen machen hiermit
bekannt, daß wir ein solches von I. Heinrich
Meyre erhalten haben. Wir können mitWahr
heit sagen, das; es ein auserwähltes Mittel ist ;
es tödtet alle daö Ungeziefer nicht allein zusam
men mit dem Saamen der sich auf der Ober
fläche des Holzes befindet, sondern auch Alles
was im Holze steckt. Soviel wir davon ausge
funden haben, die es mit diesem Gifte angestri
chen, geht gar kein Saanie vog Wanzen mehr
auf, und wenn auch von einer andern Stelle
altes Ungeziefer einnistet, koiiimt docb kein Saa
men mehr auf. Wir sagen, Jeder der dieses
Mittel benutzen will, wird es für gut finden,
auch balten wir es für gut, wenn Jemand die,
fts Mittel zur Vorsicht nimmt und die Stellen
damit anstreicht wo das Holz zusammen gesto
ßen ist. Uebrigens wird der Verfertiger des
Mittels einem Jeden umständlichen Bericht ü
ber die Anwendung desselben geben. Sein Na
me ist Heinrich und seine Woh
nung in jeder Druckerei in Reading zu erfragen
laeob Stolz, John Hipp,
John Feehr, C. L. Heizmann,
Abrm. Behm, Christian Berg.
Reading, den 4. Juni. bv.
Durchwirkte und Lasqestreifle Cam
brics am wohlfeilen Slohr.
Just erhalte» einige gestreifte Spitzen- ».
Schweizer Cambrics, —desgleichen Spitze»,
Eiiifassuttgeii, Durchsatz, stgurirt uud schlich
te Blonde, und einige sehr schöne Marsailler
Eillfassuuge», wohlfeil bei
Lvm. L>eccher.
Readiug, Mai 28. Im.
die rothe Fahne beim Gefängiiiss.
An die freien und uuabhäugigen Er
wahler von Verks Caunty:
Berathen und aufgemuntert von einer großen
Anzahl meiner Freunde und Bekannten, bin
ich bewogen worden, mich Eurer Beachtung bei
nächster Oktober-Wahl als Candidat für das
Bcherlkks Amt
anzubieten, und ich ersuche Euch freundschaft
lich um Eure Stimmen und Unterstützung im
Allgemeinen, und im Fall ich so glücklich sein
sollte und Ihr mich erwählen solltet, verspreche,
ich die Pflichten des AmteS getreulich und zu
Eurer völligen Zufriedenheit auszuüben.
Ich verbleibe mit gebührender Achtung,
Euer Freund und ergebenster Diener,
lacob D. 25arnet.
Reading, Juni 4. bW.
An die freien und unabhängigen Ur
wähler r»on Berks Caunty.
Freunde »ud Mitbürger:
Die sehr liberale Uilter
stützuiig, die ich bei der letzte» Schcriffs-
Wahl vou Euch erhielt, mich auf de» Be
richt fetzend, und die vieleu scbmcichelhafteu
Beweise die ich seitdem erhalte», habe» mich
wieder veranlasst ei» Candidat z» sein für das
S ch e r i ff 6 - A in t,
von Berks Cauuty, bei der heraiiuaheudc»
Wahl im nächste» October, uud ersuche Euch
daher achtungsvoll um Eure Stimmen und
Eure» Einfluss. Im Fall inrnier Erwäh
luiig verspreche ich die mit dem Amte verbun
dene» Pflichte» «»parteiisch uud. zu Eurer
vollen Zufriedenheit zn erfüllen. Für die li
berale Uuterstützuiig die ich vou Euch bei ei
ner frühern Wahl erhielt, erstatte ich meine»
aufrichtige« Da«k, uud ich hege die Hoff
nung, dass Ihr mich bei der nächste« Herbst-
Wahl nicht vergesse« werdet.
Euer gehorsamer Diener,
George Gernant.
Reading, Mai 21. bW.
An die freie» und unabhängigen
Etimmgeber von Berks Caunty.
Freunde uud Mitbürger!
Durch die gütige Ausmuiireruilg vieler
Freunde bewogen, stelle ich mich iu die Reihe
der Caiididareu die für das
Scheriffs - Amt
herauskommen, nud ersuche Euch, mich bei
der kommende» October - Wahl mit Em-en
Stimme» uud Eurem Einfluss zu beehren.
Im Fall ich glücklich genug sein sollte eine
Mehrheit Eurer Stimme» zu erhalten, ver
pflichte ich nnch aufWort und Ehre, die Ob
liegeuheite» des Amtes treu uud ehrlich, uud
nacb meiner beste» Ueberzeugung zu verwalte»,
und werde nie Anlaß zur Uuzufriedeuheit mit
meinem amtlichen Betragen gebe». Mit die
sem Versprechen uuterzeichue ich achtuugsvoll
meiner geehrte» Mitbürger ergebener
Freund und Diener
John Potteiaer.
Bern Taunschip, Mai LS. bW.
Markt pr ei se.
Wöchentlich berichtigt.
Ar tik e l. per Read^lPihla
Waizen Bsch. öoj 'o7'
Roggen " szl ss
Welschkorn .. . . 42 4S
Hafer SBI 29
Flachssaamen . . . . 1 4V 1 4g
Klee sa amen -- 4 vtt-4 yg
Timoth»)saamen ..." 2 5V 2 gg
Kartoffeln das ... " 4tt! 45
Salz " 45j 4Z
Gerste " so
Roggenbranntwein . Hall. 25 23
Apfelbranntwein . . «< 25 Zg
Leinöl « . 90 9y
Waizen Flauer . . Faß' 4 754 37
Roggen dr> " 3 V 0 3 0g
Schinken Pfd. 8 s
Rindfleisch << 5 s
Schweinefleisch . . . 5 s
llnschlitt ,< 7 7
Faßbutter << 10 19
Hickory Holz .... Klfr. 4 25
Eichen do " 3 00 4 09
Steinkohlen .Tone 3004 59
Gips > 4 50 4 99
An die freien und uuadhangigen Ur
wähler von Berks Caunty:
Mitbürger!
Ermulhigt durch die sehr gross»
müthige Uutcrstiitzuug, welche Ihr nur bei
frühe, eil Gelegenheiten gegeben wenn ich E,v
re Stimmen für das Amt erbeten, stelle ich
mich wieder vor Euch als eiu Candidat für
S ch c r i k k,
bei der allgemeine» Wahl im nächsten Okto
ber, und ersuche Euch achtungsvoll um Eure
Unterstützung nud Euren Einfluss. Euch für
vergangene Begünstigungen aufrichtig und
herzlich dankend, habe ich nur hinzuzufügen,
dass wenn ich die Ehre haben sollte erwählt
zn werden, ,cb mich verflicht? die Pflichten
des Amtes mit Unparteilichkeit, Menschlich
keit und auf solche Art zu erfülle», dass das
Volk im Allgemeinen damit zufrieden fein
wird. Heinrich Schaffe»'.
Exeter Tauuschip, )
Mai 14. 1844. 5 bW.
An die freien und unabhängigen Ur
wähler von Berks Caunty:
Freunde und Mitbürger!
Indem ich oft und wiederholt
aufgemuntert worden bin, durch eine grosse An
zahl meiner Freunde, bin ich veranlasst mich
Euch anzubieten als ein Candidat für das
ScheriffS - Amt,
bei der herannahenden Wahl, und ersuche Euch,
daher achtungsvoll um Eure Stimmen und
Unterstützung. (Da ich während des gegenwär
tigen Termins als Unter-Scheriff gewirkt ha«
be, bin ich mit den Pflichten vertraut gewor
den die mit dem Amte verbunden sind.) Und
solltet Ihr mich mit einer Mehrheit Eurer
Stimen beehren, so will ich versprechen daß die
Pflichten des erjagten Amtes unparteiisch und
zu Eurer vollen Zufriedenheit erfüllt werden
sollen. Ich verbleibe mit gebührender Achtung
Eur Freund und ergebener Diener,
Zolin S. Schröder.
Reading, Mai 14. 1844. bW.
Aufforderung.
Herr Wilhelm Rnman wird hiermit be«
«achrichtigt, dass Briefe von Deutschland für
ihn angekommen sind. Er möge sich dieser
halb au sein früheres Boardinghaus in Phi«
ladelphia wenden. -
Werthoolles Grundeigeuthnm
zum Privat-Berkmif
Eine Lotle Grund, enthaltend sechzig Fuß
Froiit und zwei hundert siebenzi'g Fuß tief, an
der «SLÜd 7ten Straße, nächst beim hiesigen Ei
senbahn-Depot gelegen, und an das Washing
ton HauS Hotel grenzend, wird von den Unter
schrieben zum Privat-Verkauf angeboten. Auf
derselben befindet sich ein gräumig A—
zweistöckiges backsteinenes Wohnhaus
mit angebauter Küche, Keller unter
demselben ze. Der Platz ist sehr
geeignet zum Betrieb irgend eineS Geschäfts.
Simon Scyfert,
C. L. Heizn,«,,».
Reading, den 21. Mai 3m.
Verfehlt die rothe Fahne nicht!
Die in der sten Strasse, nahe beim Gesäug
niste Aukcious-Güter, wohlfeil für Baar»
geld. Zust erhalten eine Verschiedenheit von
neuen und wohlfeilen Gütern, wozu die Auf»
merkfamkeit der Käufer achtungsvoll erbeten
wird von IlVm
Reading, Mai 28. 3m.
Nene, modlge und wohlfeile
Hutmacherei!
Phillip 'Hammer,
Hutmacher, macht hiermit den Bürgern vo«
Reading und der Umgegend bekannt, daß er sich
in Reading neu etabilirt hat und sein Geschäft
in allen dazu gehörenden Zweigen betreibt.—>
Seine Werkstätre ist in der Süd 4ten Straße,
nahe bei Boas' Holzhofe, wo man fortwährend
finden wird einen großen Borrath von
Seave, Nutria, «tastor, Russischen, nup«
ped und uiollenen Hüten,
von allen Moden und Formen. Er wird sich
aufs Beste bemüben durch gute Arbeit und bil»
lige Preise die Gunst der Kunden zu gewinnen,
die ihm mit ihrem Zuspruche beehren mögen
nnd ladet Alle höflichst ein anzurufen und sei
uen Borrath zu besichtigen.
Bestellungen werden dankbar angenomme«
und schnell und pünktlich besorgt.
Reading, Mai 14. Ix.