Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, August 29, 1843, Image 3

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    Hälft« eine durchtriebene Milleritin war, wur-
d« in einer stürmisch kalten Märznacht von ihr
auS dem Schlafe geweckt, »nit den Worten i
«Mann! hirft du'sßauschen? Es ist Gabriel
der kömmt! Es ist das Rauschen seiner Kut-
schenräder!" "O still, du alte Närrin," ant
wortete der gute Alte; "denkst du der Gabriel
würde im Wagen kommen, wenn's so vortreff«
M Uche Schlittenbahn ist'/ Ich sage dir es ist der
Wind; dreh dich um und schlaf!'' Sie wird
wahrscheinlich den Rath befolgt haben.
(Eingesandt.)
Mitbürger! Demokrte» vo» Alt
Berks. <!rei Versamnilunge» sind nacv
»lnailder von der demokratischen Parte» von
Berks Caunty in Reading gehalten worden,
—um dem seit 10 Jahren kranken Delegacen-
W System neues Leben zu geben; uud dein Psei«
M fenlcge» swie es im Herbst 1842 der Fall war)
W »in Ziel zu setze«, und zwar durch ein neu zu
W bildendes frei von allem
Betrug uud Unteischleif. Aber, Mitbürger!
was ist durch diese dre, Versammliinge» zu»
W wege gebracht? Antwort, Nichts. Im Ge-
genthttl wie es scheint ist es noch vcischlini»
M merr worden, Aemtersucht und Eigennutz ge
> lang es, Alles zu vereiteln was gut uud recht
M geweseu wäre. Die Mehrheit der Bürger
> von Berks Caunty verlangte e>» System
I nach den Grundsätzen eines Jefferson ?c.
H wo weder Pfeifenlege»» »och anderer Betrng
> vorkommeu kann, kurznm ein demokratlsches.
Da nun eine Mehrheit der Demokraten aus
der alteu Schule, die bloß das Wohl ihrer
Mitbürger im Auge haben, es nicht mehr län
ger ertragen können, sich vo» einem Schwärm
hungriger Aemterjägcr, und einigen Money-
Aristokraten am Gäiigelbandc herumführen
zu lasse«; daher Mitbürger, soll eine Volks
>l Versanimlunz gehalten werden, und zwar am
I Freitag den Lten September dieses Jahrs,
R an dem Gasthause von Daniel G. tarnet,
in M 0 llta i» u , als den ziemliche» Mittel
vuiikee von Berks Caunty, wozu alle ächte
. Demokraten ersucht werden sich daselbst ein
znfinden. Bedenkt Mitbürger ! dalj es Eurr,
eurer Nebenmeiischen, Vaterlandes ; ja
der ganzen Menschheit Wohl betrifft:
Bleibt ja nicht zurück, komt alle herbei, Ihr,
—denen das Wohl des Vaterlandes am Her
zen liegt, um daselbst bei jener Volks Ver
> sammlnng ein Volks- Ticket zu bilden, und
I zwar für alle Aemter die das Volk voi» Berks
U Caunty bei kommender Wahl zu vergeben
k hat. Nnr solche Männer sollen auf d«cse«
Wahlzettel geiiommen werden, von denen
man überzeugt ist, daß sie fähige uud recht
schaffe»? Demokraten sind; knrz die Besten
I der Besten werden jenes Ticket zieren. Aem-
U ter - Windbeutel und kauffähige Miethlinge
sollen davon ansgeschlosscn werden. Man
erwartet daher von jedem Tannschip, Ward,
oder Distrikt, mehrere rechtschaffene demo
kratische Männer, an obengenanntem Tage
" «nd ört, bis 1 Uhr Mittags; welche alSdan
zu bestimmen haben, was für Männer ans
l das Volke - Ticket genommen werden sollen.
Daher Mitbürger findet Euch zahlreich ein,
zeigt jenen Pseudo - Deinokraten daß ihre
Stund, bald schlagen wird, nnd daß ein. von
alle» Ränke,» fre» gebildetes Volks - Ticket
i den Sieg davon tragen muß.
' Viele ächte Demokraten.
GouvernörPor t e r u n d G e m ah
l i n trafen am Freitag den 4te>» dieses Mo
nats ans dein Westen in Erik ein. D»e Erik
Gazette sagt:
"Die Behandlung, welche seine Excellenz
während seines Knrze,» Aufenthaltes in unse
rer Stadt erfuhr, war geeignet, ihm alle et-
waige» hohen Begriffe von der Gastfrennd.
fchaft unserer Bnrger,welche er geheqc haben
mag. insbesondere von dem Lokofoko Theile
derselbe», zu benehmen. Die Letzteren emp
fingen ihn mit einem kalten steifen Ricke»
und einem eisizen Hohnlächeln, welches man
sich leichter denken als beschreiben kann
während die Whigs wie im Jahr 1840, ihm
jene» Achtungsvollen Gruß darbrachte»», wel
cher nach der Ansicht der großen Masse der
selben seiner Stellung gebührt, ohne Rück
sicht auf de» Charakter des Mannes."
Dieselbe Zeitung bemerkt hinsichtlich seiner
Anfnahme »m Jahr >B4O -
hatte Gonvernör Porter über
Aemter, Besoldungen und Einstnß zu gebie
te» und sie beteten ihn a». Jetzt geht seine
politische Laufbahn zu Ende, nnd sie behandel
ihn als eine»» Auswurf." V. Wächter.
Eine Verführ ungs Tragö
die.—Ein ähnlicher, trauriger Worfall,
wie der Hebertonsche, machte vorgestern
Nachmittag großes Aufsehen. Ein Herr
Wimer ein verheiratheter Mann von un
gefähr 30 Jahren, in der Katharina
Straße über der 6ten wohnhaft, wurde
von einem jungen Mann, Namens Craw
ford, in seiner Wohnung aufgesucht und
mit einem Stockdegen in die Seite, nahe
dem Herzen, verwundet. Wimer hatte die
Bekanntschaft der Schwester Crawfordö,
eines jungen Mädchens vor ungefähr L
Jahren gemacht, als diese im Hause eines
Herrn Walkers lebte. Er verschwieg ihr,
daß er Gatte und Water war, und ver
führte so unter falschen Versprechungen
das unerfahrne Mädchen. Als die Fol
gen hiervon nicht länger verheimlicht wer
den konnten, brachte Wimer sein Opfer
nach Wilmington, wo er sie verließ und
die Unglückliche Mutter eines kleinenMäd
chenö wurde. Als sie so weit wieder her
gestellt war, kehrte sie nach Philadelphia
zurück und lebte in der Familie eines
Herrn Climer in der 4ten Straße über
der German. Als jedoch ihre Casse er
schöpft war, vertraute sie ihre Lage einer
andern Schwester, die hier als Putzmache
rin lebt. Diese berichtete dieselbe ihrem
beiderseitigen Bruder, der in Neu Jork ein
Groceriegeschäft hat, während jene nach
Frankford zu einer Familie als Amme
zog, Der junge Crawford kam darauf
von Neu Flork, sah seine Schwester in
Frankford, hörte von ihr den ganzen Her
gang der Sache und eilte dann in Wi
mers Wohnung, wo die oben erwähnte
That erfolgte.—Crawford wurde arretirt
und in s Gefängniß gebracht. Wimer
ist nicht gefährlich verwundet. Des Letz
tern Werbrechen würde noch größer sein,
wenn sich das Gerücht bestätigt, daß ihm
die Verführung nur gelungen sei, indem
er sich heimlich mit dem Mädchen habe
trauen lassen. Wimer wird als ein be
kannter Wüstling geschildert.
Sie b e n Pers 0 n e n verwun
d e t. —Am Sonntag Nachmittag machte
eine Gesellschaft von neun Personen einen
Ausflug in einem Boote nach Gloucester
Point, Neu Jersey. Eine derselben war
so unvorsichtig, einen kleinen Schaden auf
der Farm eines gewissen Fell daselbst zu
verursachen, worauf dieser in Begleitung
eines Eonstabels u. eines andern Mannes
die jungen Leute verfolgte, und da diesel«
ben schon wieder im Boote waren, nach
ihnen mehrere Male schoß, wobei sieben
verwundet wurden. Dieselben landeten im
Blute schwimmend am Pointhaus, »vo die
zahlreich anwesenden Personen sie mit der
größten Theilnahme und Entrüstung ü
ber die Uebelthäter empsiengen.
Dampfboot-Ung lü ck. —Vor-
gestern Abend rannte das Dampfboot
Kingston, auf dem die Deutsche Wa
shington National - Garde eine Vergnü
gungsfahrt gemacht hatte,mit dem Damp
fboot Bolivar, das von Burlington kam,
zusammen, als dies bei Smith s Eiland
nachdem Ehesnut Str. Wharfeinbiegen
wollte. Der Bolivar erheilt am Bauche
ein Loch, groß genug, daß ein Mann
hindurch kann. Hierdurch strömte das
Wasser alsogleich in die Eajüte. Da es
unmöglich schien zu landen, so rannte der
Capatain das Boot gleich auf die Sand
bank, wo es auch in einigen Minuten sank.
Die Passagiere wurden, von einem zwischen
hier und Camden gehenden Boote glücklich
ans Land gebracht.
Einwanderung nach Michi
g a n.—Den oer Mure oes Mvnarv Zun
dieses Jahres sind über 5W deutsche
Einwanderer in Michigan eingetroffen,
welche theils aus Sachsen, Fulda, Nhein
preußen und Westphalen kommen. Sie
sind nach verschiedenen Gegenden abgegan
gen, einige von ihnen gingen nach Grand
Rapids, andere nach Ann Arbor, wieder
andere nach St. Josephs und die Umge
gend von Detroit. Mit dem Bremerl
Paketboot Elisabeth landeten ungefähr 80
Personen, von welchen Viele nach der
Maunt Clcmenz - Straße sich begaben.
Nach glaubwürdigen Briefen, welche Dr.
Caulli in Dotroit erhielt, sollen im Mo
nat September gegen 500 Rheinpreußen
von Havre aus, in Michigan eintreffen.
Phil. Demokrat.
EineMuster-EHe. —In Ober
moos in Schlesien hatten der Gärtner
Tschöve und seine Frau 58 Jahre mit
einander gelebt ; jener war 06 und diese
92 Jahr alt. Die Frau lag seit vorigem
Jahre krank und war fast zum Kinde ge
worden, der Mann aber war noch rüstig.
Beide konnten ohne einander nicht seil?,
und klagten, wenn sie an Trennung dach
ten. Und siehe! da handelte der gütige
Gott so gnädig an ihnen,daß sie sterbend
nur auf Stunden getrennt und sogleich
im Grabe wieder vereinigt wurden. Der
Mann entschlief am 16. März Morgens
um 0, die Frau aber an demselben Tage
Nachmittags um 2 Uhr.
Ein folgsames Weib. Ein
in der Nähe von Newport, Ky., wohnen
der Mann befahl seiner Frau vor weni
gen Wochen,sofort das Haus zu verlassen,
da er sich umbringen wolle. Die Frau
gehorchte und war kaum aus dem Hause,
als ein Schuß ihr den Tod ihres Man
nes anzeigte.
In einer Zusammenkunft der Abolitio
nisten zu Lockport kam ein Beschluß zu
Tage, in welchem alle Mitglieder ameri
kanischer Kirchen als „Lügner, Räuber
und Diebe" zu betrachten wären. Da
hätte bald der Unschuldige'mit dem Schul
digen leiden müssen. Doch sei es zu Ehre
d. Anwesenden gesagt daß dieser Beschluß
nicht angenommen wurde.
Gut. Ein Candivat für die Gesetz
gebung in Tennessee, der die Caunties sei
nes Bezirk's durchreiste, welche an Nord-
Carolina grenzen war, so eifrig in Siche-
rung seiner Wahl, daß er schon mehrere
Meilen jenseits des Gebietes dieses Be
zirk'S war, ehe er seinen Irrthum gewahr
wurde. Balt. Corresp.
MM »
d!!!'ch E^nn.' H. n^tcn'cran>"n!. All
giist, Hr. Abraham Appenheimer, Kaufman»,
von Philadephia, mit Miß A»»a, Tochter des
Hrn. Joseph De Jnng von hier.
—dnrch de» Ehrw. Hr». Biicher. am I7ten
Anglist, Hr. John R. Smith mit Miß Mar
garet McMttllcn, von hier, früher von Lan
easter Caiinty.
—durch den Ehrw. Hrn. Ulrich, am IS. Au
g»st, Hr. Benjamin Anderson mit Miß Ma>
ria Schell, beide von Tulpehocken.
—am 13te», Herr Heinrich Baum mit Miß
Margaretha Schiefster, von Millersbnrg.
—durch den Etirw. Hrn. lacob Miller, am
IS. August, Herr Daniel Kegreis mit Miß
Snsanua Hoscbauer, beide von Cumrn.
—dnrch den Ehrw. Hrn. William Pauli, am
15. August, Hr. Jeremias Moore mit Miß
Snsanna Hornberger, von Cumrn.
—am 20. August, Herr Joseph Bechtel mit
Miß Lydia Dehart, von Exeter.
Star l).
—am 20. Angust, in Exeter Taunschip, John
Dautrich, Gastwirth, un Alter von 47 Jah
ren, 5 Monaten nnd 19 Tagen.
—am löten August, in dieser Stadt, Conrad
Feger, jr>, einer der anfdein Riegelweg Ver
unglückte», im Alter von 28 Jahren,
—am 8 Anglist, in Distrikt Taunschip, nach
einer laugwierigk» Krankheit, Maria Schnei
der, einzige Tochter von Heinrich und Catha
liua Schneider, im ISten Lebensjahre,
—am IZ. Anglist, in Maidencriek Tannschip
Charles W. Porter, Stohrhalter, »m Alter
von si> Jahren nnd 5 Monate».
—am löten August, in dieser Stadt, Sara
>l!agel, Wittwe von Peter Nagel, Esq., im
Alter von 76 Jahren, ü Mon.it ». 2 Tage».
—am oten 2l»q»st, i» Skippack Taunschip,
Montgomcry Caiinty, Abraham Schwenk,
Soldat der Revolution, im Alter von 84
Jahren, 12 Monate nnd 12 Tagen,
—am isten August, in Germantann, Phil'd.
Co., George Donnahaner, sen., Soldat der
Revolution, im Alter von Nl Jahren. Er
focht in dcn verschiedencn Schlachten, näm
lich , bei Gerinantanu, Princeton und Bran
dewine, nnd war ebeufalls in dem Treffe,» bei
Paolv.
—vor einiger Zeit, iu Madiso» Caiinty, Vir
ginicn, Ge«. William Madiso«, Soldat der
Revolution und jüngster Bruder des ehemali
gen Presidenten Madisou, im Alter vou 82
John Allgaier,
Hat so eben erhalten, an seinem nenenGtohr,
ein großes Affortement von jeder Art von
S 0 m mer - G uter u,
von der besten Qualität, welche er willens ist
wohlfeil zu verkaufen.
Er hat ebenfalls erhalten ein allgemeines
Assortement von
Spezereieu.
welche er ebenfalls z» den allcrnicdrigstcn
Preisen verkaufen wird.
Reading, August 29.
John Allgaier hat so eben erhalten und
zum Verkauf an feinem Stohr, etliche Säcke
la»tschincckc»dc» RlO - C a e e so wie
auch etliche Värrels alte» Kornbranntwein
und ein Bärrel erster Onalität Portwein.
Reading, Anglist 29.
Der Unterschriebene
hat so eben erhalten einen schöuen Vorrath
von feineil und gemeineu
Sati» e t t s,
welche er wohlfeil verkaufe» wird für Baar
geld. Zot», Allgaier.
Readiug, August 29.
Mehr Beweis.
KinNrL'T Vtgen Vrävel
P i ll e n.
Hartleibigkeit nnd unregelinäffiger
Slndlgang geheilt.
Dies ist zu bestätige» uud zu bezeuge»,
daß ich durch das viele Sitzen iu meinem
Geschäfte mit deu obenerwähnten Leide» ge»
plagt war, auch manchmal im Wasserma.
chcn gelitten habe. Ich gebrauchte mancher
lei Mittel ohne Erfolg, bis ich von Kieu
ley's Gegeii-Grävel-Pillcn genommen—
und nun dadnrch ganz befreit worden bin.
Wer weitere Auskunft verlangt, kann bei
mir aiirufeu, iu West-Cocalieo Taunschip,
Laneaster Caunty, Pa.
loseph Palm.
August 15. A. D. 1843.
Diese Pillen sind die besten welche jemals
vor das Publikum gebracht worden sind, für
deu reiffeudeu Stc»» oder Grävel (Gries,)
Niereilschmerze», Schneide» beim Wasser
lnachen oder nach demselben, Durchlauf und
Ruhr, was dnreh Zeuguiffe bewiese» ist, wo
alle andere Mittel fehlgeschlagen haben.
Zohn Rienley, G. D.
Reading, August 22. bv.
Agenten in Reading z —George Tetz, Carl
Wissang,Ecke der 7ten uudFraukliu-Straße,
und A Pnwellc, Druckerei dieser Zcituug;
ebenfalls zu habe» iu Heidelberg Taunschip
B. C., be» Abraham Spengler.
Alpaca L.ustre.
John A ll g a i e r hat so ebeir erhal
te» eine Lott von braneu, plum. olifen, gri»,
nen und schwarzen Alpaca Lustre.
Reading, August L 9.
Flanelle.
Ein eleganter Borrath von weißen, rothen
«nd gelben Flanellen wird wohlfeil zum Ver»
kauf angeboten für Bamgeld, von
Ial», Allgaier.
Reading, Zlugust 29.
Ein frischer Vorrath
von wohlfeilen schwarzen und blauen
Breiten Tuchen,
wird diesen Morgen eröffnet am Baargeld-
Stohr von lohn Allgaier.
Reading, August 29.
Ein Rock gesunden.
Tin dunkelbrauner tuchener Rock wurde
vor ungefähr sechs Woche», an der Straße
die von Reading nach Röhrersbnrg führt,
nicht weit von Kalbach's Wirchshause, ge
funden. Der rechtmässig, Eigenthümer ist
ersucht sich be» Hrn. Eurich am obengenann
ten Wirthshanse zu melde», sein Eigenthum
recht zu beweisen u»d den Rock gegen Bezah
lung der Kosten in Empfang zu nehmen.
August 22. Z,,,.
Cine friscke Lott
von Westenzeugen.
von den ucncsten und allcrschönsten Mustern,
ist nun zu habeil am Stohr von
John Allgaier.
Reading, August 29.
(Ane der "Alte nnd neue Welt.")
Nachfolgendes in den meisten deutschen Schu«
len Amerika's eingeführte Schulbuch ist bei
deu Nnterzeichncten zu den dabei bemerkten
Preisen zu habeu:
A. P. Wilmsen's
Deutichcr Kliiderfrcund für Schule
und Haus.
Nach der I4ksten Origiual»An6gabe beson
ders für den Gebrauch deutscher Volks
schulen Nordamerika'S zum ersten Male
durchgesehen nnd eingerichtet von einem
hier lebenden praktischen Schulmanne—
Nebst einem verbe >serten Anhange,
enthaltend: eine kurzgefaßte Geographie
von Amerika »nd insbesondere von den
Ver. St., so wie eine knrze Geschichte der
Ver. St. von Nordamerika, nacb den be
sten Quellen bearbeitet. Zweite Ausgabt.
Preis: 100 Exempl. Start gebd. HAO
59 do do 18
25 do do i(>
12 do do 5
i do do —5O Ct,
gegen Einsendung des Betrags bei der 8,-
stellnng. Vc»>e»dungstostrii »verde» außer
dem l'crecbnee.
Schreiber und Schwade,
No. 226, Nord 3te Straße, Philad.
Waiscncourts Verkauf.
Zufolge einer Verorduiiug der Waisen
eourt von Berks Cannty, soll auf öffentlicher
Venduc verkauft werden auf Samstag den
2Zsten nächsten September, am öffentlichen
Hanse von Thomas Dnnkel, in tangschwam
Tannschlp, Berks Cannty:
Ein gewisses Stück Land.
gelegen in Langschwamm Taunschip, Berks
Caunty, begrenzt durch Land von Geo. Dun
kel, Thomas Dunkel, Valentin Geist undAn
deren ; enthaltend ungefähr 18 Acker und 117
Ruthe» i>nehr oder weniger) mit dem Zube
hör. Ebenfalls ein anderes Stück Land, in
ersagtem Taunschip uud Caunty, grenzend an
Land von Nickolaus Köser, Henry Metzler
nnd Peter Fegely, jr., enthaltend 7 Acker,
mehr oder weniger. Ein Theil vom obigen
Eigenthum ist Holzland. Letzthin das Eigen
thnin des verstorbenen George Li ei», jr.
Der Verkauf beginnt um 1 Uhe Nachmit
tags, wann gebührende Anfwartung gegeben
und die Verkaufs-Bedingnngen bekannt ge
gemacht werden sollen von
Jonathan Lrein, Trustie.
Im Auftrag der Court
IVm. Schöner, Schreiber.
Reading, August 22. 3m.
Dr Nttsek'S unfehlbare
Geftlndheitö - Pillen,
Sind entschieden die beste
! wohlfeilsie Medizin,
die jemals angeboten wor
den ist in der Gestalt von
Pillen. Preis Nu r
Box oder
Sie wurden früher zu
25 Cent die Schachtel verkauft, aber um es
Jedermann möglich zu machen sie zu kaufe»,
wurde der Preis herabgesetzt.
Diese Pillen sind prepar'.rt von dem Ori
ginal-Rezepte erhalten vom verstorbenen
Dr. Benjamin Nuscb,
von Philadelphia, nnd wenige Menschen er
freuten sich eines ausgedehnteren, erwünsch
ter» nnd besser verdienten Ruhmes. —Als ei
ne Universal-Medizin sind sie just was sie ge
nannt werden, nämlich: unfehlbar. Sie
haben allgemeine Wirkung; das ist Krank
heiten anfznsuchen nnd zu' Heileu, kein Unter
schied wo sie sitze» oder wie alt sie sein mögen,
sei es ein Abeeß. der an der Lunge frißt, am
Herz, an der Leber, Spleen oder den Nieren,
ein Geschwür oder Krebs auf deu Gliedern,
alles ist einerlei, nichts kann ihrer Gewalt
widerstehen. Sie sind wirksam bei Fiebern
nnd Agne, Billiöse, Scbarlach, Gelbe nnd
gemeine Fieber aller Art, Influenza, Husten,
Peils, Durchlauf, Unverdanlichkeit und alle
andere Krankheiten denen der menschliche
Körper unterworfen ist.
Znm Vertanf im Großen «nd Kleinen, an
No. 14, Ost-Pennstraße, bei
I v. Lambert, alleiniger
Agent für Berks Caunty.
Reading, August 8. 3m.
Mar ktpr ei fe.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel. per Read. Pihla
Waizen Bfch. 100 V 3
Roggen " S 5 58
Welschkorn .. . . " 50 56
Hafer " 28 2S
Flachssaamen .... " 1 50 1 g?j
Kleesaamen " 4 00 4 so
Timothysaamen ... " 2002 00
Kartoffeln das ..." 50 40
Salz " 55 40
Gerste " SM st)
Roggenbranntwein . Gall. 24
Apfelbranntwein . . " 28 30
Leinöl 00 90
Waizen Flauer . . Faß 5255 00
Roggen do " 3 Z?z
Schinken Pfd. 6
Rindfleisch " 5
Schweinefleisch .. . </ 5 g
Unschlitt " 8
Faßbutter " l 0 10
Hickory Holz .... Klsr. 4005 25
Eichen do " 3 OO
Steinkohlen ,Tone 3 25>4 s<»
Gips > " 4 50j4 00
Neuer Stohr, neuerStohr!
mit einem ganz neuen Stock von
Wohlfeilen Waaren
Der Unterschriebene möchte hiermit dasPub«
likum achtungsvoll benachrichtigen, daß er ei«
nen neuen Trockne-Waaren Stohr eröffnet hat,
in der sten Straße, nahe dem Caunty Gefäng
niß, und dem Eisenwaaren-Stohr der Herren
W. G. und Z. H. Keim gegenüber, wo er fort
während ein großes Assortement neuer und
wohlfeiler Herbst-Waaren erhalten wird,
und Käufer werden besonders eingeladen anzu
rufen. TVilliam 25cecher.
Reading, August 8. 3in.
Versicherung gegen Schaden oder Verlust
dnrch Heue r.
Freibrief immerwährend.
Die Sp> ing'Oarden Vers,che» ungg-Ge«
fellschaft von Philadelphia,
Macht Versicherung, entweder für eine
Zeitlang oder für tnimcrwährend, gegen Ver
luste oder Schaden durch Feuer in der
Stadt und auf dem Lande, an Häusern,
Scheuern uud Gebäude» aller Art;
gcralht, Pfcnoc», Nlino
Vieh, Aceerl'.iuerjeugiiisse, Commercielle und
Fabrik-Stocks nnd Geräthschaften von jeder
Bcneuuuuq; Schiffe» und deren Ladung im
Hafen, sowohl als Mcn-tgätsches und Grnnd
Reuten, unter den höchst günstigsten Bedin
gungen.
Mit Gesuche für Versicherung (Jnsnrance)
in Berks Cannty, oder für einige Belehrung
über diesen Gegenstand, wende man sich per»
lönlich oder durch Briefe an Ilobn S- Ri
chards, Rechts Anwalt, Druckerei dcsßerks
und Scbuylkill louruals, Readiug, Pa.
Morton INrMlcliArl, President.
L. Rrumbhaar, Sekretär.
Direktors:
Morton MeMichael,! Charles Stokes,
Joseph Wood, j Archibald Wright,
P L. taguerenne, > Samuel Towusend,
Elijah Dallet, I R. W. Pomroy,
Charles W. Schreiner.
Reading, November 1. bv.
9t a ch r i ch t
Wird hiermit gegeben, daß Adiniuistratioiis-
Briefe an den Unterschriebenen ausgegeben
sind von der Registrirers-Ofstce von Lancaster
Cannty, für die Hinterlassenschaft der Witt
we Barbara Schweizer, letzthin von Caer
narvon Tannschip, tancastcr Cannty. Alle
Solche die eine gerechte Anforderung an be
sagte Hinte» laffenschaft haben, belieben die
jenigen, gehörig bestätigt einzubringen, und
Alle, so auf irgend eine Weise schuldig sind,
beliebe» baldigst zu bezahlen an den Unter
schriebenen, wohnhaft »n Brecknock Tann
schip, Berks Cauiitn.
Johann Schweizer,
Jiisy 18, 1843. Administrator.
Fischer ».Jäger, Achtung!
Die Unterschriebenen machen hiermit die An
zeige, daß sie Niemand erlauben auf ihren Län
dereien in Rockland Taunschip, Berks Caunty,
zu Fischen oder zu Jagen. Alle solche, die die
ses Verbot nicht achten, haben zu erwartrn
daß man die Gesetze gegen sie in Anspruch
nehmen und sie demnach zur Strafe ziehen
wird. David Staudt,
Franzis D. Lang,
lacob Miller.
Langschwamm, August 1. sm.
Bafsett'S
Degitablea Heilmittel für die
Peils.
Diese Lattwerge kann nicht zu sehr empfoh
len werden für Jene die mit peil» geplagt
sind, als ein sicheres und wirksames Heilmittel.
Wenn es nach der Vorschrift gebraucht wird, so
wird eine Kur versichert oder das Geld wird
wieder zurückgegeben.
! Zum Verkauf bei dem Unterschriebenen, an
seinein Buch- und Schreibmaterialien-Stohr,
Nr. 31, West-Pennstraße.
George Geh.
Reading, August 1. 3m.
Bentel-Tnch, Beutel-Tuch
Gewarnt als das ächte deutsche Alt-Anker,
So eben erhalten eine andere Lott von Alt-
Anker Seuteltuch, am woklftilen Stohr,
Ecke der 3teu uud Pennstraße, Schild vom
Pflug und Egge oder der ,»silbernen Kugel."
Augustua Hoff.