Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, January 31, 1843, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Mord will heraus. Eine
Weibsperson, Namens Franzis Benett,
in Ruarden Hill, England, wurde neulich
so krank daß sie glaubte sie müsse nun ster
den. weshalb sie einen Geistlichen holen
ließ u.ihm bekannte, daß sie ihre 6 Kinder
ermordet habe, welche sie von einem Man
ne, Namens Vappe, hatte. Die ersten
fünf ertränkte sie. so wie sie zur Welt ge
boren waren; das letzte lebte zwei Tage,
und da es kränklich war, vergieftete sie es
und alle sechs begrub sie unter dem Bo
den einer Brauerei. Die Polizei suchte
und fand die sechs Gerippe, und ließ dann
eine Coroners Untersuchung darüber hal
ten; Bennet aber, welche mittlerweile
wieder hergestellt worden war, läugnete
nun die Sache. Der Prediger und ihre
Schwester aber machten so genaue Anzei
ge von ihrem Bekenntniß, daß sie sich
nicht wohl zurück ziehen konnte, sie und
Vappe wurden in Gewahrsam gebracht.
Die Haupt Ursache ihres Bekenntnisses
scheint gewesen zu sein, die Kinder in
geweihtem Grund begraben zu wissen.
Der Mormon P-rphet.
Es wurde in voriger Zeitung gemeldet,
daß Joe Smith sich auf die Requisition
des Gouvernörs von Missouri freiwiUlig
ausgeliefert habe. Diese Nachricht scheint
jedoch unrichtig gewesen zu sein. Ein
Brief, datirt Springfield, (Illinois) den
Isten Januar, meldet, daß der Prophet
sich am vorhergehenden Samstag daselbst
einfand, um seine Entlassung von der
Court als ein Bankrottirer zu erhalten,
indem er ein Applikant für den Nutzen
des Bankerott' Gesetzes war. DerSche
riff stieß auf ihn und nahm ihn in Ar
rest, um ihn an deEGouvernör von Mis
souri auszuliefern. Der Prophet machte
aber nachher Anspruch auf ein Writ von
Habeas Corpus, worauf er vor den Rich
ter Pope von der Distrikt Court der Ver
einigten Staaten gebracht wurde, welcher
nach vollem Argument entschied, daß
Smiths Verhaftung gesetzwidrig sei, und
ihn daher in Freiheit setzte. Es wurde
nicht vorgegeben, daß Smith im Staat
Missouri war, zu der Zeit als das Ver
brechen begangen wurde, wofür er verhaf
tet worden war; und der Richter erklär
te es daher für einen höchst widersinnigen
Antrag, daß ein Bürger eines freien
Staats, der sich nie außerhalb der Ge
richtsbarkeit solchen Staats begeben hatte
in einen andern Staat, auf die Requisi
tion von dessen Gouvernör, geschickt wer
den könne um da für ein Verbrechen ver
hört zu werden, welches in solchem andern
Staat soll begangen worden sein. Nach
dieser Entscheidung fühlt sich Joe ohne
Zweifel um Vieles beruhigt.
Volksfreund.
Plötzliches Verschwinden.
Vor einigen Wochen verschwand Herr
Odgen' President der Kanal Bank von
Reu Orleans ganz plötzlich. Er war ei
nes Tages in der Richtung des Kanals
ausgeritten und kehrte nicht wieder zurück.
Sein Pferd wurde gefundeu, aber alle
Nachfragen vnd Nachsuchungen nach ihm
blieben vergebens. Sein plötzliches Ver
schwinden verursachte große Bestürzung
bei den Ätockhaltern und andern in jener
Bank interessirten Personen, indem sie den
Verdacht schöpften, daß er die Fonds der
Bank veruntreut und sich dann aus dem
Staube gemacht haben möchte. Bei einer
nachherigen Untersuchuchung zeigte es sich
jedoch, daß seine Rechnungen in der Bank
alle in Richtigkeit waren, und daß er sich
daher nicht absichtlich entfernt haben konn
te. Am ILten wurde endlich die Unge
wißheit über daß Schicksal des Herrn
Ogden gelös't, indem man seinen Leichnam
in dem Kanal fand.welcher nach dem See
Pontchartrain führt. Er wurde in einer
aufrechten Stellung gefunden, und keine
Wunde noch Zeichen von verübter Ge
waltthätigkeit war an irgend einem Theil
seines Körpers wahrzunehmen. Sein
Gesicht war von den Fischen verstümmelt
worden ; aber er hatte sein Cravat und
seine Handschuh an. In seinen Taschen
fand man sein Bleisift-Gehäuse und ein
Fünf Thaler Goldstück. Es ist daher
die allgemeine Meinung, daß er von sei
nem Pferd in den Kanal geworfen wurde
und da ertrunken sei. ib.
HoheS Alter. —Eine Dame.
Namens Fanny Pote. wohnhaft, in Ken
sington, (Philadelphia Caunty), die schon
über 100 Jahre zählt, kam vor einigen
Tagen zum Marktschreiber deS Distrikts
Uni ihre Rente für ihren Posten, im
Fisch-Markt zu bezahlen. — Tie erwähnte
bei dieser Gelegenheit, daß sie sich noch
gut erinnern könne, den brittischen Sol
daten im Revolutions Kriege Lebens
mittel verkauft zu haben—und daß die
Britten die nämliche Stelle, wo sie mit
dem Schreiber spreche, damals in Besitz
gehabt hätten. Sie hat eine Nachkom
menschaft von 98 Enkeln. —Diese alte
Dame scheint nicht an die Prophezeihun
gen der Milleriten zu glauben, sonst wür
de sie den Marktstand nicht für das ganze
Jahr gerentel haben.
Ertrunken.
Am vorigen Sonntag, den SJsten Die
ses, ertrank ein europäisch Deutscher Na
mens Geo. Hausknecht, in einem Säg
mühl Damm, nahe bei Weber's Minen
in diesem Caunty. Es scheint, daß der
Damm noch mit Eis überzogen war und
er sich darauf wagte, wahrscheinlich um
sich auf demselben zu belustigen, als es
unter ihm brach und er in die Tiefe sank,
und noch ehe menschliche Hülfe herbei kam
war er eine Leiche. Er war ledigen Stan
des und in seinem 30sten Lebensjahre.
Freiheits Presse
-51) Wichtig für dag Publikum. — Tau
sende von Personen fahren fort sich selbst zu
kuriren von Erkältungen, Husten, Kopfschmer
zen, rheumatischen Anfällen,Kindcrpocken,Mo
sern, Verstopfungen, Influenza und einerMen
ge anderer Körperleidcn, oder unordentlichem
Blute, einzig durch anhaltenden Gebrauch von
Srandretks universal Aräuter-Pillen,
so lange wie verderbliche Symptome in einigem
Organe verbleiben Oft, wenn diejes Verfah
ren angewendet wird, was wie die Erfahrung
gezeigt hat der Natur gemäß ist, weil sie einzig
ein Gebülse derselben sind, wurden Viele in we
nigen Tagen völlig gesund.
Dr. B meint daß die heilenden Effekte von
den abführenden Qualitäten der Brandreth's
Pillen abhängen; Erfahrung und anhaltende
Prüfungen feit länger wie vierzig Jahren haben
sie hinlänglich aIS Purgiermittel bestätigt.
Man kaufe sie in Reading bei Stichter u.
Mcßnight, und im Lande bei den Agenten,
die in einer andern Spalte dieser Zeitung be»
kannt gemacht sind. .
»W >
Verheirathet.
—durch den Ehrw. Hrn. Win. Pauli, am 17
teil Jan., Hr. Peter Marschall mit Miß Ma
ria Fischer, von Heidelberg
ebenfalls, Hr. Adam te,S mit Miß Catha.
rina Miller, von Heidelberg.
—am I9ten, Herr Enoch SauduS mit Miß
Ha»»a Smith, von dieser Stadt,
—am Listen, Herr Andreas Riencckcr mit
Miß Elisabeth Sipply, vo» Maideucnek.
—am «ämlicbe» Tage, Hr. Samuel Huy mit
Miß Maria Miller, vo» Maidencriek.
ebenfalls, Herr Reuben Fair mit Miß Har
riet Fedter, vo« Reading
—am 22sten, Herr Johannes Sledge mit Miß
Maria tebo, vo» Robeson.
—ebenfalls, Herr Peter Zetter mit Miß Ca
tharina Zeller, von Cumru.
durch den Ehrw. Hin- Joseph Maso», am
am 10. Jan. Herr Israel W, Slingler, Kauf,
man», mit Miß Mary An» MörS, beide von
Reading.
—durch de» Ehrw. Hr». Jac. Miller, Hr.
Richard Coppes mit Miß Hamm Braun,
Beide von taneaster Caunty.
—durch den Ehrw. Hr». E. A. Pauli, am 17
teil Ja». Herr Friedrich Hehn mit Miß Sa
rah Hehn. beide vo» Heidelberg.
am nämliche» Tage, Herr David BuckS mit
Miß Ellen Heh», beide von Heidelberg,
—ebenfalls, Herr Jacob Zern mit MißEli
za Lied, beide von taneaster Cannty.
—durch de» Ehrw. Herr» A.t. Hern,au am
I9tc« Jan., Herr Benjamin Klein mit Miß
Catharina Scholleuberger, voi» Hamburg.
—durch den Ehrw- Hr». P. Moyer, am Li
sten, Herr Valentine Miller, mit Miß Ma
ry Frieman, beide von Bern.
Starb.
—am 7ten Jan., in tangschwamm Taunschjp,
Frau Magdalena, Wittwe dcs verstorbene«
Pecer Eck, gedornt Käs, im Alter von etwa
72 Jahren.
am l i ten Januar in Windsor Taunschip, an
der Auszehrn, ig.DanielGanser, in, Alter von
49 Jahren und 10 Monaten,
—am nämlichen Tage und im nämlichen
Taunschip, an der Auszehrung, Frau Christi«
»a Unger, im Alcer von 69 Jahren, zehn
Monaten und 15 Tagen.
—am 21. Jan., in tangschwamm Taunschip,
Horatio, Söhncben von Rüben Fretz, etwas
über zwei Jahre alt.
—am 22sten, in tangschwamm Taunschip, E«
lisabeth, Ttchrerche» von Samuel Steruer,
im 3tt>, Jahre ihres Alters.
—am 19. Jan. in Windsor Tannschjp, Ma
th>lde, Töchterchen von Benjamin Hoffman,
im Sten Lebensjahre.
—am 23ste», in Roctland Taunschip, Sarah,
Töchterchen von Peter Weiand, im Zten te«
bensjahre.
—am i6ten Jan., in Cumru Taunschip, Ja
cob F., Söhnchen von George Bollman, ,m
Alter von 7 Jahren, 7 Monaten «-17° T.
—am l7tt» Ja»., in dieser Stadt, Elisabeth
M'Toy, im Alter von 37 Jahren.
—am 16ten Jan., in dieser Stadt, John Fuß
im Alter vo» 64 Jahren. .
—am >sten Jan., in Cnmrn Taunschip, Su
sanna Warner, Wittwe des verstorbene» Jo
seph Warner, im S7sten Lebensjahre.
—am Isten Jan., in dieser Stadt, Dorathea
Prelß, Gattin des Herr» George Preiß und
Tochter von I. A. Rapp, im Alter vons2
Jahren, 3 Monaten und «Tagen.
Caunty Versammlung.
Eine Versammlung der demokratischenWhig«
Bürger von Berks Caunty, soll an Salomen
Spohn'S Hotel gehalten werden, am nächsten
Samstag Abend, den 4ren Februar, um 7 Uhr
für den Zweck, Delegaten für die Convention zu
erwählen, die am 22. Februar in Harrisburg
gehalten werden wird. Auf Anordnung der
Lommittee
Reading, Januar 31.
Ein Schullehrer
Wird verlangt. Bis den erste» April 1845
kann ei» guter deutscher Schullehrer, mit
oder ohne Familie, eine vortheilhafte Stelle
erhalle» a» der tangschwammer Kirche, m
tangscdwamin Taunschip, Berks Caiinti?; er
muß aberjdie nöthigen Kenntnisse habe» die
Orgel zu spiele», vorzusingen und deutsche
Schule zu halte». Es ist eine gute Woh
nung, wie auch ta«d, Holz uud Wiesen dabei.
Es braucht sich aber Keiner zu melden der
nicht einen guten moralische» Charakter auf
weisen kaiin. Man melde sich b,s den 12-
Februar, an der Kirche bei den Vorstehern :
Jacob Butz,
Nathan T. Haas.
Renbe» Bntz,
Joseph Rothenerger.
3l, 1843.
F. Grotevent,
Gold- unv Silbet-Schmidt, Zuwelier
und vergolder,
Erlaubt sich, seinen Freunden und dem geehr
n» Publikum überhaupt, ergebenst'anzuzei
gen, daß er jetzt seine Werkstatt wieder neu
errichtet nnd auf das Beste eingerichtet hat,
so daß er bereit ist, alle in sein Fach einschla
gende Aufträge zur allgemeine» Zufriedeuheit
zu erfüllen.
Sei»? ist in der Süd 6ten
Straße, nächste Thür zu M. Eckert's JustuS-
Stube und einige Thüren oberhalb der Druk«
kerei des "Liberale» Beobachters," wo er je
derzeit einen Vorrath seiner Waaren auf
Hand hat und Bcstellnngen für sc»» Jach dank
bar annimmt und aueführt.
Er betreibt ebenfalls das Gold» und Sil
ber-Plattiren.
Meading, Jan. 31, IL 13.
Rechnung
»on u?illiam Menzel, Schatzmeister,
mit der
Mohrsville Bruckengesellschaft:
Dr.
1843, Zanuar 13.
Baargeld empfangen von den Ver,
waltern für jährliche Contrakte
für die Brücke . . . H 129 39
Bargeld empfangen von John Sei«
der, für eingenommene Zölle 213 17
5343 15
<tr.
Bezahlt an John Seider für
Dienste . 2 62
" für Drucken . 52S
" für Staats undEaun
ty Taren . 0 80
" an den Präsident und
die Verwalter für
Dienste . . 13 00
« an den Schatzmeister
für Dienste . S 00
Ausstehendes Geld inCollec«
tors Händen, gering ge
schätzt, Schreibmaterial,c. 6 00
Geld gelehnt, gemäß deinEer
tificat, 12 Prozent 306 60
Baargeld im Schatz 1 88
H343 15
Bei der am I3ten Januar 1843 gehaltenen
Wahl wurden folgende Personen zu Beamten
gewählt - Präsident Job» H. Niokr ; Ver
walter , Zoh» Gernant, George
Cbristopker Rlein, ?ohn Schneider,
Michael R.entschler und George R.Haag,
Esq.; Schatzmeister: Lvilliam Menzel.
Der obige Divident wird auf Anforderung
von dem Schatzmeister ausbezahlt werden.
Mohrsville, Zanuar 31. 3m.
Nachri ch t.
TZohn IValbert und seine Frau, vou'tang«
schwamm Tauiischip, Berks Caunty, habe»
am 17te» Januar 1843, eine lleberschreibung
ihres Eigenthums ausgefertigt, zum Besten
ihrer Creditoren, welche darin benannt sind.
Alle Personen, welche Forderungen haben,
sind ersucht sie einzubringen, und die, welche
an John Walbert individuel, auf einige Art
schuldig sind, ohne Verzug an die Unterschrie
benen abzubezahlen.
lobn U?agenkorft, Gnl»witsch,
Zohn Ginginger, taiigschwamm,
AsflgnieS.
Januar 31. 3m.
Apotheke zum Berkaus.
In Folge einer Verordnung der Distrikt«
Court der Vereinigten Staaten, für den öst
lichen Distrikt von Pennsylvanien, wird auf
öffentlicher Versteigerung verkauft werden,
am Samstage den 4ten nächsten Februar,
auf dem Platze selbst.
Der ganze Inhalt, Geräthschafte» it., der
Apotheke früher gehalten von Dr. G. Bi
schof nnd letzthin vo» Dr. F. töwen, in der
Ost«Pe»»straffe in Neading.
Gleichzeitig die unabgetaufcne Zeit der
Renk des genannten Dr. töwen endigend
am i sten April 1846, mit allen Rechten der
Reut, so vollkommen wie er sie selbst gehabt,
während jener Periode.
Der Verkauf beginnt um l Uhr Rachmit
tags.
Zahn S- Xichard», «ssignie.
Reading, Jan. 24.
In Kanawha So. Virginien, wurden in 3
Mona» 482,627 Büschel Salz gemacht.
Stachricht.
I. L- DttNN, Rechtsanwalt,
ist nach Reading zurückgekehrt und hat wieder«
um angefangen die Gesetzt zu praktiziren. —Er
ist fortwährend anzutreffen in der Amtsstube
von Geo. G. Sarclay, Esq, in der nord
sten Straße, den öffenrntlich Gebäuden gegen
über.
Reading, Zanuar 3, 1843. 3M-
Versicherung gegen Schaden oder Verlust
durch Feuer.
Freibrief immerwährend.
Die Spring-Garden Verslcherungs-Ge»
sellschaft von Philadelphia,
Macht Versicherung, entweder für euik
Zeitlaug oder für immerwährend, gegen Ver
luste oder Schaden durch Feuer iu der
Stadl und auf dem Lande, a» Häuser»,
Scheuer» »iid Gebäude» aller Art; a» Haus
gerärhe, KaufinaiiiiSgütern, Pferden, Ruit«
Vieh, Ackerbauerjeugulsse, Commercielle und
Fabrik-Stocks und Geräthschafte« vo» jeder
Be»c»«u»g; Schiffen u»d deren Ladung im
Hafe», sowohl als MortgätscheS n»d Grund
Renten, u»ler de» höchst günstigste» Bedin
gungen.
Mit Gesuche für Versicherung lJnsnrance)
in Berks Caunty, oder für einige Belehrung
über diesen Gegenstand, wende man sich per
lönlich oder durch Briefe au Hohn S- Ri
chards, Rechts Anwalt, Druckerei desßerke
uud Scbuylkill Journals, Readiug, Pa.
Morton MtMlieliarl, President.
L. Rrumbhaar, Sekretär.
Direkt OrS :
Morton McMichael,! Charles Stokes,
Joseph Wood, j Archibald Wright,
P, t. taquereune, I Samuel Townsend,
Elijah Dallet, j R. W. Poniroy,
Charles W. Schreiner.
Reading, November 1. bv.
Dr. G. Ch. Scherdlin'6
Bl u t rei ni ge nde Pillen,
Die sichln der Stadt l?ew A?ork seit meh
ren Jahren, durch ihre vorzügliche Güte, be
der leideiiden Menschheit ei» so hohes, wohl
verdientes Ansehe» erworben haben, daß ih
Nti» hellte alle aiidere P ill e» »»d Medizi
nen,die zur Wiederherstellung der Gesundheit
gebraucht werde», weit nachstehen, habe» aucb
ihre Erschtiniinq in diesem Staat gemacht,
nnd zwar «n Begleie»»g vieler a»gcsehe>,er
Zeugnisse ihre ausgezeichnete Heilkräfte be
stätigend.
Herr Gcherdlin ist ei» vo» der Pariser
Universität graduirter Doktor, und kann
daher mit den vielen Quacksalber» »iid
Marktschreier» die i» de» Zeitungen ihre No
strums so hoch preisen, um ei» leichtgläu
biges Publikum zu bethöre», keineswegs ver
gliche» werden. Das Wert muß deu Mei
ster loben.
Für den Verkauf im Großen und Kleinen
ist Unterzeichneter als General Agent
für Pennsylvanien angestellt worden
mit dem Rechte Unter-Agciite» zu ernennen.
Für ttitter-Aqentschaft melde man sich da
her in portofreien Gesuchen, an
G. Sav. IVagner,
Reading, Peuu'a.
EZ»Kleii,verkauf i» Readmg bei Wittwe
Sarah NHorris und bei Hru.Stichter u.
VNcßniqkt. Preis einer Schachtel
mit 36 Pillen - Cents.
Reading den 20. Sept. bv.
I. V. Lambert'6
General-Agentschafts und Commissions«
Scohr, »ächste Thür znr goldene» Kugel, in
der Ost-Ptiiustraße, Reading.
Wo allezeit gefunden wird ein großes As
sortemettt vo» ächten Patent-Medizinen, wel«
che alle völlig geprüft sind daß sie die Krank
heiten heile» wofür sie empföhle» werde»,
wie man aus Attestate» nn Stohr sehen kann.
Hilter diese» befinde» sich:
Schetlck's Lungen-Svrup,
eine unscbätzbare s»r für die Auszehrung,
Krankheiten der Lungen und der Organe zum
Athmen. Attestate von höchst respektabel,»
Personen, über ihren Werth, sind zu sehen.
Preis l Thaler die Flasche.
Balsam von Lungenwurz,
höchst berühmt für die schiiklle Knr schädlicher
Hiiste», Asthma, Briistbcschwerde» ,c. Preis
50 CeiitS die Flasche.
CantreU's Fieber-Mirtur
und Tonic Medicamente, ei» wirksames
Schutzmittel gegen,nnd eine sichere und schnel»
le Knr der herrschendsten Krankheiten. Als
solches ist es mit dem größten Vertrauen
empfahlen. Ebenfalls ei» sehr vorzügliches
Anti -DiSpepsia P»lver und verändernde
Pillen, preparirt durch dieselbe Person.
Dr. Dyott's
berühmte Familien-Medizinen, welche seit
40 Jahren geprüft sind, eine volle Beschrei
bung davon findet man in Dyott'S Gesund«
heitS-Orakel, eine große Medizin- uud'Fami.
lien-Zcituug, zum Verkauf wie oben, Preis
nur 2 Cents das Exemplar.
Dr. N. B. Leid y's
hochgeschätzt, Blut-Pillen, Wurm-Thee und
Tetter- und Krätz-Schmiere.
Dr. Ford's Balsam von Horhound,
für die Heilung von Asthma, Husten, Erkäl
tungen !k.'
Dr. Scherman's
Husten-, Wurm« nnd Kopfschmerzen -tozen
ges, Zahn-Brei nud armen Mannes Pflaster,
dieselben welche früher scho» vo» Obenge
nanntem verkauft wurdet«.
Pelham's berühmter
Hoarhound Candy, für Husten. Erkältun
gen, Auszehrung »c.
Marktpreise.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel. per Read. Pihla
Waizen Bsch. 75 82
Roggen " 4S 52
Welschkorn .. . . " 37 4i
Hafer " 20 22
Flachssa.imen .... " 1 50 1 37
Kleesaamen ..... " 300 I 37j
Timothysaamen ... " 200 250
Kartoffeln das ... " 25 30
Salz " W 52
Gerste . " 50 50
Roggenbrannlwein . Gall. 20 20
Apfelbranntwein . . " 25 36
Leinöl .» « 05 95
Waizen Flauer . . Faß 4254 00
Roggen do " 3 00 2 37
Schinken Pfd. 7 6
Rindfleisch " 5 5
Schweinefleisch ..." 5 4
Unschlitt .« 7 8
Faßbutter. . .. . " 9-10
Hickor» Holz .... 4 00 5 00
Eichen do " 3 00 4 00
Steinkohlen Tone 3504 50
Gips I " 4504 00
SlNle's pecloral grüne Tropfen,
für Heiserklit, Jnstiitiiza, Erkältungen ?e.
Dr. Richters Adführun.qs-Plllen,
höchst anempfohlen zur Reinigung des Sy
stems vo» alle» blliösen Krankheiten.
Detterer'g I2j CeittS angenehme Purgicr-
Pillen.
TVrigbt'a Jndlaiiische Kräuttr-Pilltii.
Srandretb'tt Pillen.
Er wird ebenso fortwährend auf Hand
halten: GlärkuiigSpflaster, Godfrey s Cor«
dial, Bateman'S Tropfen, harlemer Oel,
brittisch Oel, Spietö.', Opoteldoe, Gold
Tinktur, Castoröl, süßes Oel, tinionen Es
senz, Ciiinamo»,Gewürz-Nelke», Epsomsalz,
(Glaubersalz, ?e. ic. welches er alle zu den
niedrigsten Preisen verkaufen wird.
Reading, Januar 3. bv.
Nachricht,
wierd hiermit gegeben an alle Personen welch«
schuldig sind an Dr. Ferdinand vor
September 1842 ohne Verzug ab
zubezahlen an den Unterschriebenen.
Jobn G> Richards.
Assignik in Bankrott.
Zanuar 10. om.
Nachricht.
Alle solche Personen, welche schuldig sind an
Georg S. Sterling, vor dem 2ten Decem«
ber 1842, sind ersucht ohne Verzug an den Un«
terschriebenen abzubezahlen.
Zolin G- Richards,
Assignie in Bankrott.
Zanuar 10. km.
Wichtig für das Publikum.
Der Unterzeichnete, Dr. I- Marschau,
von Reading, Berks Camity, bittet achtuugs«
voll nm Erlaiibiiiß die Bürger des genannten
Cauilties und das Publikiim überhaupt dar
auf aufiiiti ksam z» machen, daß er das Recht
von soad's patentirten, graduirten clec«
tro-galvanischen Batterie und insulirte
Poles, z»r Heilung von Krankheiten, ge«
raiift hat.
Der Unterzeichnete ist »Ii» völlig eingerich
tet alle Diejenige« z» behandeln die au fol
genden Krankheite» leiden: Fallende Krank»
heit, Paralysts oder Schlagstuß, Nerven
schwäche oder Tic Doulereux, chronische»
Rheumatismus, Amaurosis oder Blindheit,
Taubheit oder Harthörigkeit, Chorea oder
St. Veite - Tanz, Tetanus oder Baeken
krampf, llttvtrvaulichkcit, Asthma, Gicht,
Mutterplage und andere weibliche Krankhei
te», diirclz Anwendung dieses patentirte» A
peraliiS wird dies electro-galvauische Fludi»
um zum eisteumale in die Gewalt der Me»-
sche» gebracht. Es kam, i» beliebige» Quan
titäten zu jedem Theile des Körpers geleitet
werde», selbst z» dem Gehirn eines neugebor
neu Kindes, mit völliger Sicherhcit, ohne
Stöße in ihrem zarten Baue, und ohne eini
ges niiaiigenehmes Gefühl. Vom Stand der
Milde kaiin der Operatör ihre Gewalt nach
Willkühr in einem Augeublicke vergrößern,
je nachdem sie nöthig fei» mag, in irgend ei
nem Falle, nm das elektrische Fludium nach
dem tiefsten Silze eingewurzelter Krankhei
te» zu leiten, welche soiist nichts erreich Z
kann, ohne den Patienten zu schade»; was
Alles »ach den vollkommensten, wissenschaftli
chen Griittdsätze» eingerichtet ist. Diese
Thatsachen, nicht erwiese» durch etwas Unge
wisses oder Zweifelhaftes, sondern dnrcb die
unwiderlegbarsten Zeugnisse vieler respektab
ler Bürger, besonders dnrch verschiedene an
gesehene praktizirende Aerzte in Philadel
phia ; welche bei der Operation und den Hei
ln,»gen gegenwärtig waren. Der Unter
zeichnete war gegenwärtig nnd überzeugte sich
erst völlig, ehe er den Aparac kaufte; indem
er zugegen war wie verschiedene Patienten
operirt und durch diese« Aparat völlig geheilt
wurde», die schon früher von den berühmte
sten Aerzten in Philadelphia nnd Neu Vor?,
als unheilbar erklärt worden waren.
Der Unterschriebene wird in seiner Woh
in,»ig a» der Ost Pnlnstraße, nahe der Eisen
bahn, seinen Geschäften abwarte»; täglich
von 9 Uhr Morgens, bis 9 Uhr Abends;
Sonntags ansgenommen.
Marschau.
Reading, December 6. SM.
lobn S. )lichardö, Advokat,
hat seine Amtsstube jetzt an der Druckerei det
ZSerk»«c SlkuslkM I°urnal's. .«
der Ost-Pennstraße, zwischen der 6. und
Straße.
Reading, Ma» 2.