Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, September 13, 1842, Image 2

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    Feu e r. Am letzten MitlwochNacht
wurden die Bürger von Harri öb'.irq durch
Feuer, geschrei und lichten Flammen er
schreckt. Cs fand sich, das; das große
Etablissement deö Herrn ThomaS Hunt,
welches als eine Eisengießerei, RoUmül)-
le und Sägemühle gebraucht wurde, i»
Grand war, nal)e bei der zweiten Straße
am Eanal. Da diese G.chaiide eine ziem
liche Strecke von dem Mittelpunkte der
Stadt waren, währte es eine bedeutende
Zeit biö die Feuerleute mit ihren Spri
tzen bei der Hand waren, und da der
Theil, wo das Feuer ausbrach, auö einem
Brcttergebäude bestand, so wurde jenes
Gebäude nebst dem mittleren das vonßack
steinen erbaut, und worin das Hauptge
schäft getrieben wurde, mit allem Inhalt
bald bis auf den Grund niedergebrannt.
Die Sägmuhle wurde nur mit harter An
strengung der Feuerleute gerettet. Der
Verlust wird von 12 bis Thaler
geschätzt, wovon ungefähr Thaler
versichert sind.
Die Gebäude wurden vor 15, lahren
von William Le Barron gebaut und zu
erst als eine Dampfmühle gebraucht. Die
Kosten derselben konnten nicht weniger
als -ItchWtl Thaler gewesen sein. Durch
dieses Feuer hat Harrisburg selbst viel
verloren, indem jene Eisen Fabrik viel
zum Handel der Stadt beitrug und ohne
dem wurden viele Arbeiter ausser Ver
dienst gebracht.
Das Feuer entstand durch Zufall. (V.W.
Cl.idscl) Unglück
Der Nomney (Va.) Intelligenter be
richtet, daß als am litten dieses die Post
kutsche den Sandy Ridge herab kam auf
ihrem Weg nach Winchester, eins der vor
dern Räder von der Achse los kam und
die Kutsche mit elf Passagieren wurde ü
ber einen steilen Abgrund hinunter gewor
fen, und während i hremHerabfaUen mach
te sie mehrere vollständige Umdrehungen.
Ein Herr lanney, von London Eaunty,
welcher oben auf der Kutsche fuhr, wurde
so stark beschädigt' daß man keine Hoff
nung für sein Leben hat. Merkwürdig
ist es, daß keine der inwendigen Passagie
re im geringsten verletzt wnrden. ib.
Trubel im L 0 k 0 s 0 k 0 Lam p.
"Die Lokofokos in Philadelphia Eauntv
sind im Aufruhr, sowohl als jene in Ne
mmgo, Erawford, Mercer und einigen
anderen Eauntieö; sie liegen sich einan
der in den Haaren wegen ihren formirten
(saunty Wahlzetteln. In Philadelphia
(salinty wollen sie einen zweiten Zettel
formiren, und in Aenango haben sie de
ren bereits drei.—Je mehr, je besser-
Aaterlandsw.
Die Wu l'imq des Foko Tarcs.
Die Loko Fokos in einigen (sauntieö
dieses Staates fangen an, über den neu
lich aufgelegten Lokofoko Staatstax ihre
Stimme zu erheben, den dieser wird ihnen
doch bald selbst zu arg. Wir ersehen,
daß neulich in Eumberland Eaunty eine
Versammlung der Lokofoko Taxbezahler
gehalten wurde, wobei folgende Besch!üs
se passirten:
Beschlossen, Daß wir gegen den neulich
passirten ungerechten, ungleichen und drri
ckenden Staatstax sind, wodurch der Tax
verdoppelt wird gegen jenen von vorigem
Jahre; welche Taxen von dem Volke von
Eumberland Eaunty dreifach mehr bezah
let werden müssen, obgleich eö nie einen
Thaler Werth für Verbesserungen auö der
Schatzkammer erhielt als die Eaunties
von Erie. Erawford, Venango, Butler,
Beaver, Warren, lefferson und Arm
strong.
Beschlossen, Daß wenn das Volk von
Eumberland Eaunty, und jene wo keine
öffentliche Werke haben, sich noch länger
dieser gerichtlich bestätigten Räuberei nn
terwerfen noch länger stillschweigend zu
geben, daß sie durch diesen unrechten und
ungleichen Tax geplündert werden, daß es
mehr Sanftmuth besitzt als die Gerechtig
keit oder Ehrlichkeit von demselben for
dert.
Die Harrison-Demokraten haben gera
de dieselben Einwendungen gegen diesen
ungerechten Tax als in obigen Beschlüs
sen ausgedrückt wird. I„ dieser Sache
kommen daher beide übereinö. Warum
gehen daher die unzufriedenen LokoS nicht
mit den Demokraten ein, und erwählen
solche Männer in die Gesetzgebung, die
sich verpflichten, diesen schändlichen Tax
zu widerrufen? Dieses ist der einzige
Weg, denselben los zu werden aber nicht
durch die Erwählttng von solchen Män-
nern, die mit dem Gouvernör durch ein
Horn blasen, und die Staatsräuber noch
länger an den öffentlichen Werken hal
len. -Vaterlands Wacht.
Alvern le ZZfovntvter
den Ii Septem!«.
<s'ine Temperen; Prvzesflvtt w rd
am Elsten dieses Monats hier gehalten werden
Die Prozession wird um Ubr Mittags for
mirt werden und sich nach ihrem Uiiizuge nach
einer der hiesigen Kirchen verfugen,wo berührn
te Redner Reden halten werden. Der Achtb.
George M. Keim, als Hanpr- und Eapt. Tho
mas S. Löser, als Gehülss Marschall, werden
den Zug leiten; der berühmte Dr. Green wird
ebenfalls erwartet.
Dcl»'gatett -L?ersam,ttZilltH.
Am vorige» Freitag Abend uut Saiichaqe
war »usere Stadt ziemlich belebt, da die De
legaten der gewöhnlich dkiiwkratisch genann
te» Partei im hiesigen ssourthaufe ei»e Ver
sammlung hielte», „m einen Wahlzettel zn
formiren, der durch die "Dk»io»kratic'' vo»
All Berks bei der nächste» Wahl »»terstlitzt
werden soll. Eine beträgliche Zahl vo» Aem
tcrjägcr» halte sich gleichzeitig eingefunden,
nm wo möglich cimge Ful; "tuniber" zu kau
ft», was de» Preis desselben merklich erhöh
te, aber wir habe» keine genaue Nachricht er
halte» wieviel Schmale für den Fuß bezahlt
wurde». Die Versammlung war von 10 Uhr
Vormittags bis sajl 0 Uhr Abends 1» Sit
zung, wo sie endlich »ach laugen. Zanken und
Streiten, beim zweiten oder dritte» Versuche
folgende Ernennungen zu Staude brachte»:
A ss e in b l y—Samuel Moore, John Schenk,
John Potteiger, Joseph Bachman.
Protholi 0 t a r :
Daniel Iniig.
R e g istrlreri
Ioh» Green.
C 0 I, r t - S cb reibe»:
Ioh» L. Neightiiiever.
Schreiber der Waifeii-Coiirt.
William Schöner.
Recorder.-
Heiiri) Maurer.
C 0 m in i 112 si 0 Ii e r :
Adam teiß.
Direkt 0 r.- Abraham Körper.
Die Freunde des Volunteer-Systems 0-
der Gegner des Delegaten-TicketS hielten hier
gestern eine zahlreiche Verfaminluag, aber von
ihren Verhandlungen konnten wir nichts in un
sern, heutigen Blatte mehr ausiiehmen.
Die demokratichhe Harrison Partei in Penn
salvanien ist keineswegs erschöpft oder ausgeho
ben, wie die Lokos schon oft ausgeschrien, son
dern in den meisten Eaunties ist sie thätig, um
rechtschaffene »nd sähige Männer sür die näch
ste Gesetzgebung auszusuchen und ein gutes Re
sultat wird ohnsehlbar darauf folgen. Viel
anders steht es mit unfern Gegnern, denn bei
ihnen fehlt nichts mehr wie die liebe Einigkeit.
In verschiedenen Eaunties liegen sie sich einan
der in den Haaren, namentlich in Philadelphia,
Schuylkilt und Eiimberland Eaunties, wo sie
um die Bildung der Wahlzettel nicht einig wer
den können. Ihre vorjährigen Assembly-Man
ner, die für weiter nichts gesorgt haben wie für
ihre Taschen gesorgt haben, möchte gern noch
mal eine Gelegenheit zum Plündern haben und
das Volk thut wohl genug dieS nicht zu gestat
ten. Auf diese Art entstehen mehre Wahlzet
tel und es ist wahrscheinlich daß die Harrison-
Temokraten eineMehrhcit in der Ȋ.hstenGefetz
gebung haben werden.
vnvernörs ndidaten.
"Feüh in, Felde macht eine gute Ernte," —
scheint der Wahlspruch der Lolofokos zu sein,
denn obwohl es noch mehr wie zwei Jahr sind,
bis zur nächsten Gouvernörs-Wahl, finden wir
doch schon in den Lokosoko-Blattern eine so gro
ße Anzahl Eandidaten sür jenes Amt empfoh
len die beinahe sür die ganze Union hinlänglich
wäre. Folgende sind die meist enipsohlene» :
Henry A. Mühlenberg, von Berks.
Fridrich Hambrigbt, von Laneaster.
Gen Thomas E. Miller, von
Achtb. John Plumer, vo» Venango
Achtb. John Galbraight, von Erie.
Jacob Sallade, von Luierne.
Win. F. Packer, von Elinton.
Richter Bell, von Ehester.
John Davis, von Bucks.
In drei Staaten Union wurde bis jetzt der
Versuch gemacht die Eongreß-Distrikte einzu
theilen, zu welchem Zwecke in Jeden, eine Er
lra-Sitzung der respektive» Gesetzgebungen an
beraumt war, aber auch bei allen der
Versuch, das Volk verlor das Geld und nichts
weiter. Es verdient hier bemerkt zu werden
daß die Lokosokos in alle diesen Gesetzgebungen
die Mehrheit habcn. Wieder cin herrliches Bild
von den Schönheiten der Loko Gesetzmacherei,
Das ncnc Hollges, 'tz.— Von allen Ge
genden der Per. Staaten bört man bereits von
den ersreiilichsten Wirkungen die durch Passt
rung des nenen Zollgefttzes hervorgebracht wur
den. In Pbiladelphia sind mehrere Fabriken,
die während der drückenden Zeit, wo unsere
Scehäsen sür fremde Waaren fast ganz offen
waren, ihre Arbeiten eingestellt hatten, wieder
in vollem Gange und an S»ON müssige Arbei
ter sollen vorige Woche wieder Beschäftigung
bekommen haben. In Ehester Eaunty allein
haben 500 Müssige in ten verschiedene» Fabri
ken Arbeit bekommen. In Neu Jersey sollen
über .'!«» Mühlen und Maschinerien wieder in
Opperatio» gesetzt werden, welche seit einigen
Monaten still gestanden. Die Nachricht von
der Passirung dieses Zollgesetzes wnrde vom
Polle aller Parteien überall mit lautem Jubel
empfangen, ein Beweis wie sehr sie erwünscht
war und wie viel Gutes sie bringen wird.
Dies i>l nur Eine von den großen Maßre
geln welche die demokratischen Whigs lange
auszuführen strebten und nun glücklich aus
ftihrten. Wenn das Sprichwort >'ein schwe
rer Anfang macht ein gutes Ende/' sich hier
verwirklicht, so mögen wir erwarten daß bei
der nächsten Eongreßfitzung auch einige von den
übrigen durchgesetzt werden. Laßt den Staa
ten den Ertrag der öffentlichen Ländereien und
dem Volke einen gesunden Geldumlauf, dann
wird unser Land bald wieder zu den Glücklich
sten der Welt gehören.
wird entscheiden?
Ueber den neulich zwischen England und den
Veeeinigte» Staaten abgeschlossenen Vertrag
herrschen verschiedene Meinungen und einige
Blätter von beiden Parteien sprechen laut ihren
Tadel darüber aus; die Lokos hauptsächlich
aus der Ursache, weil Daniel Webster denselben
abgeschlossen und die Whigs aus Ursachen die
wir nicht re>bt einsehen können. Was nun
abernoch das Sonderbarste ist daß auch die
englischen Tory-Blätter wüthend über denVer
trag hersallen und schon im Voraus schimfen.
Ein Londoner Blatt meint, England sollte den
Ver. Staaten keine Handvoll trockenes Land
abtreten und nicht einmal rohem Bauholze sreie
Passage aus dem St. Lohnsstusse gestatten
wenn daher die englische Regierung den Rath
der Torydrucker befolgt, so ist nicht zu erwar
ten daß sie den Vertrag genehmigen wird, aber
bekanntlich regieren die Drucker nicht allein.
Wer wollte auch entscheiden wenn beide Par
teien den Vertrag nicht billigen ? Die Ver.
Staats erhalten durch den Verag etwa
M)«> Acker Land umsonst, wofür sie nur den
Staaten Maine und Massachusetts eine Ent
schadigung von etwa K:l00,0yi» bezahlen müs
sen, ausserdem haben sie freie Fahrt auf allen
Gewässern wo sie früher bestritten war. Un
serer Meinung ist, daß die Ver. Staaten den
gewinnenden Theil bilden.
Die folgenden Whig-Eongreßmitglieder leh
nen eine Wiedererwählung ab: Miliard Fill
more von Neu Pork, Joseph F. Randolph von
Neu Jersey, Samson Mason von Ohio, Jo
seph Ridgway do., Nathan G. Pendleton do.
Henry W. Van Renselear von Neu Pork,
Francis Granger do,
Der lekte <svttgreß.—Man hat sehr
viel über den letzten Eongreß gesagt und ge
schimpft weil er die Geschäfte so langsam be
trieb, recht besehen zeigt es sich aber doch daß
in der letzten Sitzung mehr Geschäfte abgethan
wie in einiger andern, im Vergleich zu ihrer
Dauer. Die letzte Sitzung dauerte 207 Tage,
wahrend derselben wurden U»W Berichte er
stattet, l!>>> Bills berichtet und 2!)!) Bills pas
sirten. In der zweiten langen Sitzung unter
Van Buren, welche 227 Tage dauerte, wur
den 71«» Berichte erstattet, Bills berichtet
und 211 Bills passirten.
Sclilngerei in einer A ircl>e. 'lm
vorletzten Sonntage sielen die Mitglieder einer
Holländischen Kirche in Neu York sich einan
der in die Haare, und haben sich nach ächt-hol
ländischer Art recht derbe geprügelt. Die Ur
sache des Streites war, daß ein Theil der Ge
meinde haben wollte alles Predigen, Beten ze.
in der Kirche, sollte ausschließlich in hslländi-
Icher Sprache geschehen, während der andere
Theil will daß Morgens Holländisch und Nach
mittags Englisch gepredigt werden sollte. Das
Eigenthum der Kirche beträgt H2oo,ooo, der
eine Theil wollte dies Eigenthum benutzen und
der Andere ditro. Der Streit entstand wäh
rend dem Morgen-Gottesdienste; Prediger, K
üster und.ttirchenvorsteher bekamen Alle Schläge
und unter den übrigen Gemeindegliedern waren
blutige Nase», blaue Augen, zerrissene Kleider,
gesprengte Hosen und zerknitterte BonnettS
keine Seltenheit, worauf am Montage zahlrei
che Prozesse folgten.
Dies ist wieder Einer von jenen bedauerns
werthen Vorfällen, die in den V.St. leider gar
nicht selten sind Wollten die Leute der ver
schiedenen Nationen alle werth auf ihre Nati
onalität setzen, so würden sie wenigstens dar
nach sehen das; ihr Gottesdienst nur in einer
Allen verständlichen Sprache gehalten würde.
Ei» Schreiber im Nation.,l>l»tcllig»zcr
berechnet daß das ueiie Taricf-Gesetz der Re
tftkril»,q eine jahrliche Einnahme vou füns
»nd zwanzig Million Thaler bringe» wird.
Der „cne Tarif
Unsern Versprechen gemäß lieftrn wir un
sern Lesern im Nachstehenden einen Auszug
der Tariefbill, worin alle steuerbaren Artikel
angegeben sind mit Hinweglassung einiger an
dern Weitläufigkeiten, welche die Bill enthält,
die aber im Wesentlichen hier unnütz sind. Die
Bill ist bekanntlich jetzt Landesgesetz, und sollte
daher mit Aufmerksamkeit gelesen werden.
Artikel. Preis der Zolle.
Flanelle und Boyes, per Ouadrat-Bard 14 C.
Brüßler Eärpet ;c. do. 55
Venedisiher Eärpet ze. do. W
Patent Flurtuch do.
Oelluch do. 10
Baumwollen Säcke do. 4
Essig die Gallone 8
BierinFässrn do. 15
Bier in Flaschen do. 2»
Oel, Thran :e. do. 15
Flachssaamen-Oel do. 25
Rappsaamen-Oel do 25,
Zucker, braun-geklayter das Pfund
Zucker, weiß-geklayter do. 4
Hutzucker do 0
Klumpen und anderer gerei
nigter Zucket do 0
Eandis Zucker do. 4
Syrup Zucker do. 5
Ehokolade do. 4
Käse do. 4
Unschlitt Lichter do. 4
Schmalz do A «
Rind- und Schweinefleichh do. 2
Speck do -i
Butter do 5
Rasinirter Salpetn do. 2
Vitriolöl do >
Trockener Ocher do. >
Bleiweiß u Blei reih do. 4
Weiße Farbe do >
Blei-Zucker do. 4
Blei vom ersten Guß do A
Bleierne Röhren do. 4
Altes Blei do. «ö
Getheerte stricke do 5
Ungetheerte Stricke do 4z
Bindfaden, Packgarn do 0
Körke do. -!0
Kupfer Stangen 0. Bolzen do 4
Kupfer Nägel u Speiks do. 4
Kupfer Drath u Käppchen do 12
Eisen- und Slahl-Drath do. 5
Do. do. über No. 14. do. 8
Eiserne Nägel do.
Eiserne Speiks do. 2H
Do. Kabel Ketten u Theile do. 2^
Do. Anker do 2^
Do. Ainbösse do. 2^
Do. Grebschmicdhämer?c do. 2j
Do. gegosse»e Töpfe ?e. Do l 4
Do aller andere G„ß do 1
Do. runde u. Kupferschmied
Stangen von n-10 bis
Zoll in Diameter do. 24
Do. 'Nagel 0. Speikstangcn do. 2j
Do. licchaf oder Reif de. 2?
Do. Band ic. do. 2^
Do. in Pigs die Tonne 0 o>>
Do. altes do. s<>
Do. Stangen Bolzen do. 25 0»
Do. geschmiedete Stangen do. 17 00
Hanf der Eentner 2 00
Allaun do. 1 50
Kupferruß do. 2 o>>
Weizen Mehl do. 70
Salz das Büschel
Steinkohlen die Tonne I 75
Weizen das Busche! Ä5
Hafer . do. 10
Kartosseln do. 10
Papier, Foli-i u Ort. das Pfund 17
Papier schreib ze. do. 15
Do. druck ic. do. 10^
Do. Pappe do. :i
Alles andere Papier do. 15
Bücher, gedruckt vor 1775, der Band -4
Do. andere in Englisch do. 4
Do. griegisch w lateinische gebunden 15
Do. do. ungebunden
Apolhekergläser unter 0 Unz. dasGroß l 71
Do. voit 0 bis 10 Unzen do. 2 L 5
Demijohns do. 15 a2O
Gläserne Flaschen zu I Quart do. :i
Gläserne Flaschen über 1 Ort. do. 4 00
Spielkarten das Spiel 25
Fensterglas nicht über 8 bei 10
Zoll, per 100 Scheiben 2 50
Fensterglas über « bei 10 Zoll
und nicht über 10 bei 1<! Z
100 Quadratsuß :! 50
Fensterglas über 10 bei 12 Zoll 0 00
Fische, gedörret oder geräuchert,
der Eentner oder 100 Gewicht > 00
Fische, Salme das Bärrel 2 00
Fische, Mackrellen do. I 50
Alle andere Fische do. 1 00
Seidene Schuhe u. Pantoffeln
das Paar 75
Prunella Schuhe das Paar 25
Lederne und andere Schuhe do. A 0
Kinderschuhe do. 15
Stiefeln und Halbstieseln do. 1 20
Wolle sür 0 Eent das Psund, A 0 bis 40 proz.
oder.'! Eent das Psund.
Wollen Garn das Psund 4
Merino Schwals Prozent 40
Tuche und Casimirs do. 40
Andere wollene Fabrikate do. :10
Fertiggemachte Kleider do. 50
Seidene Mannshüte das Stück I 00
Seidene Bonnets do. 2 ot>
Geschliffenes Glas das Pfund 25 bis 42
schlicht u. anderes GlaS do. 10
Seiden-Waare, Bongie und schlicht
weiße das Pfund l 50
Alle andere Seide do. 2 50
Taschenuhren und Diamanten 7.^
Gerns, Perlen-c. 7
Molasses -iz Mi» das Psund, an
statt 5 Eent die Gallone.
Weine —Madera,Sherry,San Lu
can u. Eanary die Gallone 00
Ehampagner 4v
Port, Burgunder und Ela.-
Ret in Flaschen 35,
in Fässern ,5,
Teneriffe und Elaret in Fässer» v
Weisser,nicht mitgerechnet un
ter denen von Frankreich,Oe-
Herreich, Preussen, Sardinien
und Portugal! in Fässern
do. in Flaschen Lli
Rother von dort in Fässern v
do. do. in Flaschen A 0
Weißer und rother, v. Spa
nien, Deutschland und dem
niittländischen Meere, nicht
mitgerechnet in Fässern
do. do. in Flaschen 20
Weine von Sicilien, Madera u. Marsala 25
Andere Weine von Sicilien 15
Alle andere Weine, und Andere wie
die von Frankreich, Oesterreick',
Preussen, Sardinien und Portu
gal, in Flaschen 65
Do. in Fässern
Französischer Brandy die Gallone 1
Alle andere geistige Getränke von <>o bis 9t> E
die Gallone.
Die folgende Liste enthält alle wichtigen Ar
tikel welche zollfrei eingelassen werden.
1. Alle importirte Artikel sür den Gebrauch
der Vereinigten Staaten.
2. Alle Waaren die Produkte der Ver.Staa
ten sind, erportirt wurden und wieder zurück
kommen, Bücher, Hausgeräth und andere Es
sekten, Bürgern der Ver. Staaten gehörend,
die in der Ferne starben.
:i. Gemälde und Bildhauerei, das Produkt
amerikanischer Künstler, die in der Ferne sind.
4. Tragbare Kleider im wirklichen Gebrauch
und andere 'persönliche Effekten und Hand Werk
zeuge von Bürgern die in den Ver. Staaten
ankommen.
5. Philosophische Apparate, Instrumente,
Bücher, Charten, Statuen, Bildhauerwerk,
Büsten und Abdrücke, Gemälde, Zeichnungen,
Stiche, Proben von Bildhaucrarbeit, Münz
sammlungen, Medallien und alle andre Sani
lungen von Alterthümern, vorausgesetzt das, sie
besonders importirt sind (und durch Austrag)
sür den Gebrauch einer Gesellschaft, incorporii t
oder etabilirt sür philosophische oder litterari
sche Zwecke, oder für den Gebrauch und im
Austrage eines Eollegiiims, Seminars, einer
Schule oder Akademie, zur Beförderung des
Unterrichts in den Per. Staaten.
6. Anatomische Preparate, Modelle zu Ma
schinerie und einiger andern Erfindung oder
Verbesserung der Künste; Speeimente in der
Naturgeschichte, Mineralogie und Botanie;
Bäume, Stauden, Pflanzen, Zwiebeln oder
Wurzeln, und Garlensämereien die sonst nicht
besonders benannt sind ; Beeren, Nüsse und
Kräuter, hauptsächlich zum Färben oder zur
Zusammensetzung von Farben; alle Farbehöl
zer in Stöcken, Walisisch- und anderer Thran,
von amerikanischen Fischereien; zur Brut im?
portirtes Vieh; frisch gefangene Fische, impor
tirt fn> den tägliche» Gebrauch ; grünes oder
reifes Obst von Westindien im Rohen ; Thee u
Kaffee, wenn er in amerikanischen Schiffen im
portirt wird, von den Plätzen wo er wächst.
7. Aioes, Antimonium, rohen Argol, Assa->
föüde, Avawurzel» Barilla, unsabrizirte Rinde
vom Korkholze; Glocken von Glockenmetall und
Kupfer in Stangen oder Pigs und altes Kup
fer; Brasilienholz, roher Schwefel und Sul
phur-Blüthe, unbearbeitete Mühlsteine, Coche
nille, Münzen, Gold und Silber, Kupfer in ei
niger Form importirt für den Gebrauch der
Münze, Kupfer in Pigs oder Stangen u. Kup
fererz, altes Kupfer, Weinstein, Flintensteine,
gemahlte Feuersteine, rohes Gold, Goldepaulet«
ten, Schleifsteine, arabischer Gummy, Gummi)
von Senegal, Tragacanth Gummi), Indian-
Rubber, Werg, Lackfarbe, Blutigel, Krapp,
Perlmutter, Nickel, Brechnüsse, fabrizirt Palm
laub, Palmöl, Peruvianrinde, Platina, Elfen
bein, pariser Gyps, indisch und anderes Rohr,
roher Salpeter, Sarsaparilla, Schellack, Sil
berEpaulerten und Flügel, Steine und Trippel-
Steine.
Diese Zölle slnd in den ersten neun Artikeln
deS Gesetzes enthalten.
Artikel I«, bestimmt d.ftjvo» allen nichllc
uaiinlen Artikeln ein Zoll von 20 Prozent
bezahlt werden soll.
Artikel li, c>» zusätzlicher Zoll von l<i
Prozent soll aus alle Waare» gelegt werde»
die i» Schiffen importirt werde» welche »iclzr
den Ver. Staate» gehören-wen» es i» dem
Gesetze nicht besonders verordnet ist ; und
»ocb zusätzliche ll» Prozent anfalle Waaren,
ausgenommen die von jenseits dem Vorge
birge der guten Hoffnung kommen in fremden
Schiffcu— vorausgesetzt daß keine Traktat-
Stipulationen dadurch verletzt werde».
Artikel 12 Alle Zölle sollen baar bezahlt
werde» —oder die Waaren werde» nach Ver
lauf vou 60 Tage» verkauft.
Artikel 13, bestimmt die Art des Verkaufs
und Mittel sür de» Eigenthümer, den tleber
schiiss zu bekommen.
Artikel 1!, erlaubt eine Ziinickzahsnng der
Steuer von rasiuirteu ausländischen Zucker,
i» und erportirt vo» de» Ver. Staate» ; vou
5 Cent per Galione auf Spiritus, dcstillirt
vo» Molaffes bis Iki43, wa>», es nur 4 Cent
sein »nd so jährlich > Cent ab»ehme» soll.
Artikel IS bestimmt das; keine Rückzahlung
erlaubt werden soll von Waaren die z» De
beiltilr berechtiget slnd, ausgtuomme» wenn
ste biiiiie» 5 Jahren »ach ihrer Importiruug
exportirt werde».
Artikel 16 schreibt die Schätzung der Gü
ter vor die nach ihrem Werthe versteuert
werden, verordnend dass alle Kosten, Ausla
gen und Conimifstonkn, ausgenommen Ver
sicherung, zum Marktpreise gerechnet werden
sollen.
Artikel 17 ermächtigt die Einnehmer »nd
Taralore», wen» es z»r Werthbestimniiing
nöthig ist, Zeiigiiiß abzn»ehme».
Artikel i» sorgt in Fällen wo die Tazato
re» über de» Werth »»einig sind.
Artikel >9 bestimmt die Straft» snr Ver
suche die Bezahlung der Zolle zu umgehe».
Artikel 20 le>,t aus nicht benannte Artikel
einen Zoll gleich dem der vo» Waare« be
zahlt wird die dknselbt» am ähnlichsten sind.
Artikel 21 bestimmt die Art des Taxirn,6.