Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, May 03, 1842, Image 3

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    lich das Geld erhalten hätte. In unseren
Augen ist der Hehler so gut wie der Steh
ler, und nach dem Zeugniß ist eö erwiesen
und klar daß dies der Fall war. Die Lo
kos können daher letzteres Ausfluchtsmit
tel gebrauchen. Vaterl. Wächter.
Pittsburg den 22. April., 1L42.
Sonderbar Rechtspflege.
Ein gewisser Grant, welcher früher im
Virginier Staatsgefängniß wegen ver
schiedener Diebereien gesessen, kam vor ei
niger Zeit nach Pittsburg und logirte sich
bei Hrn. v. Olnhausen, zum Schiller Ho»
tel, ein. Nachdem er ungefähr 3 Tage
daselbst zugebracht und alle Gelegenheiten
um's Haus sich erspäht hatte, ging er weg,
brach aber in der nächsten Nacht dorr ein
und entwendete 3 Uhren. Man hegte
Verdacht gegen ihn, arretirte ihn und fand
bei ihm eine der gestohlenen Uhren. Vo
rige Woche fand sein Verhör statt und er
ward zum Zuchthaus verurtheilt und in s
Cauntygefängniß zurückbeordert, um die
Execution seines Urtheils daselbst abzu
warten, d. h. von dort aus durch den
Scheriff in's Zuchthaus abgeführt zu
werden. Soweit wäre alles gut. kaum
war er aber im Cauntygefängniß ange
langt, so wird er wiedei vor die Eourt ge
fordert, wo ihn dann der Richter sagt, daß
wenn er und sein Anwalt von der Milde
der Court keinen Vortheil sich anmaßen
wollten, so wolle die Court seine Strafe
verändern. Nachdem Grant und sein An
walt den Vorschlag angenommen, wider
rief die Court ihr früheres Urtheil und
verurtheilte ihn zu K Monate Einsperrung
im Cauntygefängniß ! Ist das nicht merk
würdig? Erst verurtheilt man ihn zu ei
nerseinem Verbrechen angemessenen Str
afe von I Jahr Zuchthaus, und dann be
weißt sich die Court so gelind gegen einen
Schurken, der doch wahrlich keine Milde
verdiente. Anstatt, daß man durch die
größte Strenge der Masse von Verbre
chen Einhalt thun sollte, sieht man von
Seiten der Gerichte durch die Finger und
reiht dadurch nur zu noch mehr Schand
thaten. Frh. Freund.
Während der letzten Woche wurde die
Post zwischen Zanesville und Lancaster,
O. bestohlen. Mehrere Briefe enthielten
bedeutende Geldsummen. Man vermn
thete, daß der Stätschtreiber der Dieb sei,
da derselbe gleich darauf verschwun
6?n war. Am letzten Samstag verfolgte
ihn ein Polizeibeamter von Wheeling hier
her und erfuhr, daß er mit der Stätsch
nach Wheeling gegangen wäre. Er hol
re die Stätsch 8 Meilen unterhalb Pitts
bürg ein und verhaftete den Mann. Er
heißt Burrows und wurde sogleich nach
Ohio expedirt, um sein Verhör zu er
halten. ib.
! ' '
EinFinanzie r.— In New Vork
miethete vor wenigen Tagen ein Unbekann
ter eine kleine Office und ließ in den gele
sensten Zeitungen Anzeigen einrücken,
daß er unter andern Gegenständen auch
Papiere v. südlichen Staaten suche. Es
dauerte auch nicht lange, so kam Jemand
mit solchen Papieren, die er da sie sehr
niedrig standen, gern los sein wollte. Der
Inhaber der Office nahm ihm die Noten
ab, und ersuchte den Fremdenein wenig
Platz zu nehmen, er wollte schnell hinge
hen und sich erkundigen, wie hoch die Pa
piere ständen. Der Schlaue entfernte
sich schnell, ohne indeß bis jetzt wieder zu
rückgekommen zu sein. ib.
Selbstm 0 r d. — CarlSteckel,
in Nord Wheithall, Lecha Caunty, er
hieng sich am 2()sten April in seines Va
ters Hau>e an einem Balken. Das Nä
here von diesem Trauerfall ist folgen es:!
—Carl Stecket, war oer Sovn von Pe
ter Stcckel, einein geachteten Burger da
selbst, und war in seinem Elsten Lebens
jähre. Vor ungefähr Z Jahren zurück
wurde er überfallen mit der sogenannten
fallenden Krankheit. Diese Krankheit
harte aber eine besondere Wirkung auf
ihn, nicht jedesmal stürzte er bewußtlos
nieder, sondern zu Zeiten wurde er wild,
so daß er die größten Wagestücke unter
nahm. Am letzten Sommer kletterte er
in seiner Krankheit auf seines Vaters
lief auf dem Dache herum und
I fiel herab, ohne daß er etwas davon ge
wahr wurde; hätte er die Wunden an
s seinem Körper nicht gesehen und gefühlt,
so hätte er es wahrscheinlich selbst nicht
geglaubt, daß er auf dem Dache gewesen
sei, weil es keine Kleinigkeit ist, hinauf
zu steigen. Einige Tage vor seinem Tode
hatte er fürchterliche Anfälle von seiner
Krankheit, sein Verstand wurde so erschüt-
tert, daß er sich bis an sein Ende nicht
mehr erholte. Er mußte einige Tage daö
Bett hüten und war so erschüttert, daß
er äußerst wenig sprach, bis kurz vor sei
nem Tode. Dann aber kam er lachend
und dem Anschein nach äußerst froh die
Treppe herab und sprach: setzt bin ich ge
fund, von meiner Krankheit befreiet, ?c.,
nach wenigen Minuten gieng er hin und
verübte die That. Es wird allgemein ge
glaubt, daß er die schauerliche Handlung
verübte ohne es zu wissen. Seine Ueber
refte wurden am 22ste auf dem Egypter
Kirchhof zur Ruhe gebracht, unter einer
großen Leichenbegleitung, bei welcher Ge
legenheit der Ehrw. Herr Dubs predigte
über Matth. 7, 1. Der junge Mann war
sonst ein ordentlicher unc> wie man glaubt
recht guter Mensch.
Unglück. —Am Msten dieses Mo
nats ereignete sich in Nord - WheikhaU
Taunschip, Lecha Cauuty, ein betrübtes
Unglück auf folgende Weise: Aaron
Kuiitz, ein löjähriger Sohn des Hrn.
Peter Kuntz, lud ein Schießgewehr, um
einen sich in der Nahe befindenden tollen
Hund zu erschießen. Als er mit dem La
den fertig war, konnte er den Ladestvck
wieder an seine gehörige Stelle bri
gen. Er schraubte sodann daü Gewehr
in einen Schraubstock um das Loch ein
wenig auszubohren. Auch der Bohr wur
de ihm fest, welchen er suchte mit Gewalt
herauszureißen, womit sich der Hahnen,
der am Schraubstock fieng, zurückzog,
und sodann das Gewehr los gieng. Die
ganze Ladung fuhr dem Unglücklichen
durch den Leib, welches seinem Dasein
in ungefähr 10 Stunden ein Ende machte
Dies ist wieder ein trauriger Beweis, daß
man mit einem geladenen Gewehr nicht
zu sorgfältig umgehen kann- tL. Patriot
Eine Räuberbande ist neulich bei John
ston» Cambria Caunty, in diesem Staate
entdeckt worden. Die Bande besteht aus
jungen Leuten die meistens von guten El
tern sind- Einige von ihnen sind bereits
eingefangen worden, und erwarten ihr
Verhör.
12) Uebersicht der Thatsachen. —Brand
reth's Pillen werden überall gebraucht, in allen
Theilen dieses weit ausgedehnten Landes, wo
sie bekannt gemacht wurden. Mehr wie vier
zehn Tausend Fälle sind als geheilt attestirt
worden, durch deren alleinigen Gebrauch seit
ihrer Einführung in den Vereinigten Staaten,
wodurch die Thatsache gegen alle Zweifel bestä
tiget wird, daß Brandreth's Pillen die anschei
nend höchst widerspenstigen Krankheiten kuri
ren, durch die eine einfache Thatsache, daß fort
während die Eingeweide durste ausgeleert wer
den ; —deßwegen ist Alles was von der Theorie,
Nützlichkeit oder Practis gesagt werden kann,
nun über alle Zweifel.
Man kaufe sie in Reading bei Stichler u.
McAnight, und im Lande bei den Agenten,
die in einem andern Theile dieser Zeitung be
kannt gemacht sind.
Verheirathet.
Dnrch den Ehrw. Hr». C.A.Pauli ,am 21.
April, Hr. Wm. Schaffner, vouTulpehock.,
mit Miß Louisa Nick von Penn Taunschip.
durch den Ehrw. A. L. Herma», am 22sten
April, Hr. Heinrich Liudemuth mit Miß Re
becka Patrick, beide von Hamburg.
—durch den Ehrw. Hr». G. Minnich, am 9.
April, Herr Joseph Long mit Miß Hanna
Straus, beide vou Ober Tulpehocko».
durch den Ehrw. Hrn. Jacob Miller, am
18. April, Hr. Adam Kießeberth von Read
ing mit Mik El«za Windbiegler von Rock«
land Taunschip.
—am SZsteii, Hrer tewis Werner mit Miß
Eliza Wilma», beide von Heidelberg.
—ebenfalls, Herr Joseph Berger mit Miß
Sara Naqel beide von Bern.
Starb.
Am 25ste» April, »n dieser Stadt, Ann Ca
therine. Tochter von Jacob Allga>cr,im Stcn
Jahr, ihres Allere.
-am 2'.s!en April, ln Donglaß Taunftbip,
Henrii Keely, >1» 75sten Jahre seines Allere.
—am >l>. April, in Milheim, Centre Caun
ty, an der Auszehrung, David Bright, vor
mals von dieser Stadt, im Alter von 51 Jahr.
am 15. April, in Langschwamm Tannsclnp,
am Bruilfiebcr, Jonathan Bntz, im Alter
von 61 Jahren, 1 Monat und 17 Take».
—am 20sten April, in Greenwich Taunschip,
an der Wohnung seines Sohnes, H. Kilian
Leiby, an der Auszehrung, nach 16 monatli
chen Krankenlager, im Alter von 62 Jahren,
I Monat und 16 Tage». Er hinterließ 7
Kinder, 27 Enkel nnd 2 Urenkel,
—am 22. April, in der Stadt Hambnrg.am
Hirnfieber, William, Sohu von Jacob Zwei
zig, im 9ten Lebensjahre.
—am 12. April, i» Windsor Taunschip, A
braham Glaßmeyer, Sohn des verstorbenen
Abraham Glaßmever, im 12ten Lebensjahre.
—am nämlichen Tage, in Greenwich Taun
schip, am Scharlachfieber, Charles, Söhn
chen von Samuel Stump, im Alter von 2
Jahre», II Monaten und 18 Tagen.
am 22. April, in Philadelphia, der Hochw.
Dr. Conwell, Bischof von Philadelphia, im
91 stei, Jahre seines Alters.
Jacob W. Miller,
Gasshaus zum Hamburg Hotel, in Ser
Stadt Hamburg, Rerks Launty, pa.
macht hiermit seinen Freunden und eintm
geehrten Publikum überhaupt die höfliche
Anzeige, daß er am 28sten letzten März das
obengenannte Gasthaus, letzthin im Besitz des
Ejgenthliiners, Hr». Daniel Kern, bezogen
hat. Dieses Gasthaus mit seinen Nebenge
bäuden wurde so eingerichtet, daß es dem Fuß
gänger, dem Reiter und dem Fuhrmann alle
Bequemlichkeiten darbieten die er billigerwei
se verlangen kann schöne Schlafzimmer,
ein großer Hof und geräumige Ställe, gute
Kost und aueerlesene Getränke, iiberhanpt
eine gurr gefällige Aufwartung, und dabei ein
sehr billiger Preis, stnd wenigstens Gegen
stände, wodnrch er sich allezeit bestreben wird
die Kundschaft seiner Freunde zn verdienen
»nd zn erhalten.
Hamburg, Mai 3, >842.
N. B. 6 bis 10 Kostgänger können aus
billiqe Bedinanngen mit angeneyiner und gu
ter Aufwarcuttg versehn, werden.
Schweinefleisch.
So eben erhalten eiiicOuaiitität vortreffli
cher Gcbinkeii, Schultern und Speck. Eben
falls, No. 1 Mackrcls, Salme nnd Cvdfische,
wclche sehr wohlfcil verkauft werde» am neu
en Stohr von
I. V Lambert.
Ncading, Mai
Haue-Übren.
"l V. Lambert. l?.>t so ebni erhalten, und
hält beiiäiidig .»if H nid. und döl
zerne Schlag - llhre», welche er so wohlfeil
verkaufen will, als sie irgendwo in dieser
Stadt angeboten werden. Rufet an »nd be
sehet sie, am »eilt» Stohr, zum Schild von
der Thee-Kiste, in Reading, in der West
Ptiin-Slraßk, oberhalb der 4ten.
Reading, Mai 3. sm.
Hinterlassenschaft des verstorbenen
Ivbn Günther,
weil, von Rockland Taunschip, Berks Co.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß Ad
ministrationsbriefe auf die Hinterlaffenschaft
des verstorbenen John Günther, letzthin von
Rockland Taunschip, Berks Caunty, bewil
ligt worden sliid au George Gunther, wohn
haft in tangschwamm Taunschip und John
Günther, wohnhaft in Rockland Taunschip.
Alle Personen die noch Forderuilgeu an die
erjagte Hinterlassenschaft haben, sind ersucht
dieselben ohne Verzug tiiizureicheu, und sol
che die noch etwas au dieselbe schulden, stnd
aufgefordert sogleich an Einen der Unter
schriebenen abzubezahlen.
George Günther,? y.,,..
?oh.. Günther, Z n.
Mai 3, 1842. km.
Kommt und sehet es.
I. v- Lambert, hat just erhalte», ,n Zu
satz zu seinem großen Vorrach auf Haud, ein
glänzend Assortement von Glas- uud QueenS-
Waaren, welche er ansserordentlich wohlfeil
verkaufen will, ..sowohl im Großen wie im
Kleinen," an seinem neue» Stohr, zum Schild
von dcr Thee-Kiste, West PennStraße, ober
halb der 4ten.
Mai 2. 3m.
Werden an par angenommen,
Die Note» vou der Northampto», Penn
sylvania, Penn Taunschip, Moyauienstng,
uud Mechauics Baut für Güter, am »eueu
und wohlfeilen Stohr, zum Schild der Thee-
Kiste, West Peiiu-Straße, oberhalb der 4ten
bey I. v. Lambert.
Mai 3. 3m.
Hinterlassenschaft des verstorbenen
John N 5. Fenstermacher.
Der miterzeichnetkil Auditor, ernannt
durch die Waiseueourt von Berks Caunty,
zur Untersuchunq, llebersettluiiq und Wie
oerangabe dcr Rechnung von George Gun
ter lind Jonathan Haas, Administratoren des
ersagten John W. Fenstermacher, letzthin von
tangschwamm Taunschip, Berks Cannty, und
die Bilanz in deren Händen unter die Credi
toren des ersaqlen Verstorbenen zu verthei
len, wird für diesen Zweck in seiner AmtSstn
be in Reading qeqenwärtig fein, auf Dien
stag den I7ten nächsten Mai,»in l Nhr Nach
mittaqs, z» welcher Aeit imd Ort alle interef
slrtc» Personen gefälligst beiwohnen mögen.
Peter Hilbert, Auditor, i
Reading, April 26. 4m.
Unvermögende Schuldner.
Nachdem wir,die Nurei schriebenen, be» der
Conrt von Common Pieas von Berks Tann
tv um die Wohlthat der Gesetze, welche zum
Beste» unvermögender Schuldner qemacht
worden, anstesnchr haben, »nr> nachdem die er
sagte Court d-i, dritten Montag inl näch>-
sten N»ay, tuänilich den löten ersagten
Monats) anberaumt hat, n»e nnd nnsere
Creditoren am ersagten Tage, Vormittags
»m Itt Uhr, in dein Courthause dcr Stadt
Reading, abznhöreu; so gebe» wir
respektiven Creditoren hiermit Nachricht, da
mit sie sich dann und daselbst einfinden kön
nen wenn sie es für qut halten.
John Nl. Reim,
Henry Connard,
Reading, April L 6. 3m.
Neue Güter.
Zust eröffnend am S. W. Eck der Penn u.
Sten Strasse, ein allgemeines Assortement neuer
und zeitgemäßer Güter, die überaus wohlfeil
verkauft werden sollen bei
Seecher und Coleman.
Reading, April IS.
Nl. Van Suren wird aus seiner Reise im
Süden auch Henry Clay besuchen.
Inder Court von Common- Pleas
von Berks Caunly.
Zn Sachen der Rechnung von Heinrich Eon
nard und Benjamin Dickinson, Asstgnies
von Joseph Dickinson.
Nachricht wird hiermit gebebt», daß
der Unterschriebene als Auditor ernannt wor
den ist, die obige Rechnung zu untersuchen und
die Bilanz in Händen derAssignies unter dieje
nigen zu vertheilen die gesetzlich dazu berechtiget
sind, und für diesen Zweck am Hause vonßen
jamin Dickinson, in Robeson Taunschip, gegen
wärtig sein wird, auf Samstag den7ten näch
sten Mai, um 10 Uhr Vormittags, wann und
wo alle dabei interessirten Personen eingeladen
sind beizuwohnen.
Zohn G. Richards.- Auditor.
April 19. 3m.
2««« Thaler
werden gegen landesükiichen Interessen zu leh
nen gewünscht, entweder im Ganzen oder in
Summen von TIOVV oder GSVI), wofür Ver
sicherung zum dreifachen Werth in liegendem
Eigenthum gegeben werden kann. Die Inte
ressen sollen, wenn eS verlangt wird, vierteljähr
lich bezahlt werden. Für das Nähere erkun
dige man sich in dieser Druckerei.
April 19. bo.
Nachricht.
Wird hiermit gegeben, daß John Weid
und Elisabeth, seine Frau, von Cumru Taun
schip, Berks Eaunty, eine Ueberschreibung oder
Alsignement von alle ihrem Eigenthum gemacht
haben an den Unterschriebenen, wohnhaft in
Brecknock Taunschip, in ersagter Caunty, zum
Nutzen ihrer Creditoren, und daß demnach alle
Solche, die noch Forderungen an dasselbe ha
ben, ersucht sind, il,re Rechnungen zwischen nun
und den nächsten Iften August für Bezahlung
einzubringen und alle Solche, die noch etwas
an dasselbe schuldig sind, baldmöglichst abzube
zahlen an Zacob VN. Lecher, Assignie.
April 12. 4m.
N achrlcht
IVil d hiermit gegeben, daß, weil am Listen
letzten Februar Benjamin Bast, von Lang
schwamm» einen Deed ausfertigte, worin er
alle seine Effekten dem Vertrauen deöllntezeich,
neten überschrieb, zum Besten seiner Creditoren,
alle Personen die an erjagten Benjamin Bast
schuldig sind aufgefordert werden sogleich abzu
bezahlen, und Solche, die Forderungen daran
haben, dieselben zur Berichtigung einzureichen.
Zolin Ginginger.
Langschwamm Taunschip.
April 5. 6m.
Wohlfeile Waaren.
I V. Laml) er t.
hat just erhalten:
25 Säcke Rio Caffee,
250» Pfund Schinken und Schultern,
1150 Psniid eingemachten Käse,
25 Büschel Apfel-Schnitzen,
ittl) Kisten Rosinen,
15 do. Orangen und Limonen.
Mit einem allgemeinen Assortement von
Gütern in seinem Fache, welche wohlfeiler
für B a a r g e l d verkauft oder im Tausch
für Landesprodncte gegeben werden wie je zu
vor, am neuen Stohr zum Schild der Thee
kiste, im Ost-Marktvicreck.
April 12. 4m
Vollkommene Kur.
Kienley's Gegen Grävel Pillen.
Dies ist zu bezeugen, daß ich Jahre lang
ein Hinderniß i:n Wassermachen gehabt, und
manchmal große Schmerzen ausgestauden ha
be, mich auch eng auf der Brust gefühlt, wie
auch meinen Appetit verloren z aber zu mci«
nem Glück machte ich Gebrauch von Kien«
ley'6 Gegen-Grävel Pillen und habe, Gott
sei's gedankt, Einen guten Stand von Ge
sundheit erlangt und von der Zeit an keinen
Anstoß mehr davon gehabt.
Adam Spengler,
White Hall, Heidelberg Taunschip,
Berks Cannty, den l 5 Juli 1349. j
Die Simptomen oder Anfang von dieser
fürchterlichen Krankheit, sind, Druck auf der
Blase, Brennen oder Schneiden beim Was
sermachen oder nach demselben, Reih dazu
ohne viel machen zu können, zn lange warten
mnssen ehe es kommt, Nieren-Schinerzen und
große Scl,mer;en im Krenz. Wer sich so be
findet, der sollte augenblicklich solche Mittel
snchen, welche dafür anempfohlen stnd.
Agenten : Carl Wissang, 7te Straße, und
A Pnwclle, Druckerei des ««Liberalen Beob
achter'S," in Read,nq; Hr. Moser, Apothe
ker i» Alleatann; Wittwelinmendörfer,Apo
theke. in Philadelphia.
Preis 73 Cent die Schachtel.
John Rienley.
April 5. ,842. bv.
Administrators Nachricht.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß
dnrcb den Registrirer von Berks Cauuty Ad
niinlstrationsbriefe an den Unterzeichneten
verwilligt worden sind, anf die Hinterlassen
schaft des unlängst in La,,«schwamm Taun
schip, Berts Cauuty, verstorbenen George
Fenstermacher. Alle Personen, die noch
an ersagte Hinterlassenschaft schuldig find,
sind ersucht abzubezahlen ; uud alle solche, die
Forderungen an dieselbe haben, werden auf
gefordert, dieselbe» ohne Verzug anzumelden
bei den Unterschriebenen.
Benjamin Howerter,
Administrator des verstorbenen
Georg Fenstermacher.
März 22. 6m. I
John S. Richards, Advokat,
hat seine Amtsstube jetzt an der Druckerei des
Berks S? SckuMill Journal's, in
der Ost-Pennstraße, zwischen der 6. und 7ten
Straße.
Reading, 19.
! Marktpreise.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel. per Read. Phila
Walzen Bsch. i 29 I 28
Roggen ...... " 62 67
Welschkorn .... " Q9 08
Hafer " u? 4v
Flachssaamen .... " io2i 69
Kleesaamen ..... " 4594 29
Timothysaamen ... " 2 59 2 69
Kartoffeln das ... " 49 49
Salz " 56 59
Gerste " 59 50
Roggenbranntwein . Gall. 29 17
Apfelbranntwein . . " 25 5>K
Leinöl 95 95
Waizen Flauer . . Faß 699 5, 67j
Roggen do " 3 59 3 59
Schinken Pfd. 7 7
Rindfleisch " 6 7
Schweinefleisch ..." 4 4
Unfchlitt " 8 8
Faßbutter " 14 13
Hickory Holz .... Klsr. 459 699
Eichen do " 3 59 5 59
Steinkohlen Toste 45V 599
Gips " 5595 99
Lager KoSciusco.
Ein Feldlager von Freiwilligen soll zu Ri
ding gehalten werden, anfangend auf Mitt
woch den löten Mai und endigend am 24sten.
llm die Störung der regulären Lager-Uebungen
zu vermeiden, wünscht man daß alle TruppS
am 18ten eintreffen sollten.
General A. prevost, begleitet von sei
nem Stab, wird das Lager commandiren.
Freitag, der 2s)ste, ist vorgeschlagen für eine
große Inspizirung der Truppen, durch den O
ber-Besehlshaber, Gouverntr Porter, die Ge
genwart einer grossen Anzahl General-Officire
wird erwartet.
Samstag den 2lsten w>rd ein Scheiben
schiessen stattfinden für drei goldne Medallien,
und eine wird an die Compagnie gegeben wel
che den besten Schuß hat in den verschiedenen
Divisionen der Macht; die Cavallerie, Infan
terie und Buchsen-Schützen schiessen jede beson
ders.
Bürger welche daS Lager zu besehen wünschen
werden die Schicklichkeit einsehen die Re
geln zu beobachten: jede Gefälligkeit wird dar
geboten werden soweit es mit der richtigen Vol
lziehung der militärischen Pflichten nicht in Be
rührung kömmt.
Auszug aus den Verhandlungen der
Comnlittee.
"Beschlossen, daß die unattaschirten CorpS
ersucht sind, sich in Battallione und Regimen
ter zu organissiren, mit der vollen Anzahl Of
fieire.
Beschlossen, daß dieses Lager nach den Re
geln deS regulären Dienstes gehalten werden
soll, ausgenommen daß Uebertreter keiner höh
ern Strafe unterworfen sein sollen wie Aus
stoßung von ihren Compagnien oder zu Arrest.
Beschlossen, daß keine geistige Getränke an
geschafft oder zugelassen werden sollen inner
halb dem Lager-Bezirk.
Beschlossen, daß ein Zirkular an alle Militär
Corps gesandt werden soll, deren Namen man
erfahren kann, daß aber demungeachtet alle an
dern Corps, in oder ausserhalb dem Staate, die
kein Zirkular erhallen mögen, weil man ihre
Namen nicht erfahren konnte,versichert sind daß
sie herzlich willkommen sein werden."
Capt. William H. Keim,
Capt. Thomas S. Liser,
> Capt. Zohn W. Burkhart,
Lieut. David M'Knißht,
Lieut. C. Feger Jackson,
Lieut. William Wunder, . D
Lieut. Daniel Green,
Lieut. I. P. Preuß, 3
Lieut. Jacob D. Barnet, l
Lieut. H. H. Mühlenberg, !
Cornet D. B. Wentzel, )
Reading, März 1, 1842.
sAiiS der ~Alten uud neuen Welt."j
Schiller's sämmtliche Werke
in 12 Bänden.
Durch Partieankauf dieser BalumoreAus'
gäbe sind wir im Stande, das Exemplar,stark
und schön in Halbfranzband mit Springrüt
ken »» 6 Bänden gebunden, für den äusserst
billigen Preis von H 5, broschirt in IS Bän>
den für S 3, hier im Lande ohne fernere Un
kosten baar gegen Speeie oder Noten Speci»
zahlender Banken zu verkaufen.
nun sämmtliche Werke des bor/
trefflichen Schiller zu besitzen wünscht, der
eile mit dem Ankauf, da sich nicht sobald wie
der eine Gelegenheit bieten wird, solche so
spottwohlfeil zu erhalten. Unsere Agenten
wollen ihre Aufträge gefälligst bald einsenden.
Wer noch nicht mit der folgenden Rrifebe
schreibung bekannt ist, sollte eine kleine Auei
gäbe nicht scheuen und sich dieß nützliche und
interessante Buch anschaffen. Des Verfas
sers Name bürgt für den Werth.
Ein Ausflug nach den Felsengebirgen im lah,
re I8L9; von F. A. Wisliztnius, MD.
Mit einer lithographirtcn Karte. G«<-
drnckt bei W. Weber, St. Louis.
Broschirt SvCtS.
Das Dutzend Exemplare zu K 4 59.
Weffelyoeft'sche Buchhandlung.
April 5. 3m
Von heule (den 26. März) an nehmen wir
in unserem Geschäft nur Speeie oder die No
ten Speeie zahlender Banken für Bücher,
Drucksachen, Zeitungssubseriptiou «. s. w.
und instruircn hierdnrch unsere sämmtlichen
Geschäftsfreunde und Agenten, für unsere
Rechnung keine andere Noten für voll zu em
pfangen.—Bei Einsendung solcher Noten für
voll die einem Disconto unterliegtn, nnrd
dem Einsender derWerth, den sie in Specie
haben, creditirt. Wesselhoeft'sche
Buchhandlung und Buchdruckern.