Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, February 09, 1841, Image 2

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    Jubel der Zreude widerhallte. Riobamba
ist ein unermeßlicher See.
Wo aber ist Helena hin und der Graf?
Sind sie in der allgemeinen Verwüstung
mit untergegangen ? Nein ! Im Au
genblicke, da ihr Untergang unvermeidlich
schien, schwamm ein riesiger Baumstamm
in ihrer Nahe. Mit allcr Anstrengung,!
deren Todesangst fähig macht, arbeitete'
sich der Graf mir Helena nach denselben!
hin und sprang auf denselben. Zuerst
wurden sie mit Pfeilesschnelligkeit davon
geführt, bis zuletzt die Gewalt der Strö
mung nachließ, und sie an eine Felsklippe
getrieben wurden, welche ihnen Rettung
und Sicherheit gewährte.
Welch ein Schauspiel für die Erbin von
Esmeraldos! Ihre Eltern todt—ihre
Besitzungen zu Grunde gerichtet, ihre
Freunde nicht mehr; eine wüthende Flur
zu ihren Fussen, eine fenrige Atmosphäre
über ihrem Haupte. War sie in diesem
Aeussersten vergessen worden vom Geschick?
Ihr himmlischer Vater war ihr Beschützer
der Graf ihr Troster. Sie ward ihn,
durch das Geschick, welches sie betroffen,
nur um so theurer, und er ersetzte ihr al
lein den Verlust, welchen sie an Verwandt
schaft und Habe erlitten. Er führte sie
zum Altar, und die Ehe wurde vom Him
mel gesegnet.
Reading, den U Februar, 1811.
Demokratische Ernennung fiir Euvcrnör!
John Bants.
DerEnlschntung der demokratischen H.nrisi-ru
Staats»v!onveiirion unterworfen.
OH'Wegen Mangel un Raum lnukt.n ivir
die Aufnahme der Eaunly Rechnung auf
t-ie nächste Woche verschieben.
65?" Wir sind ebenfalls wegen derselben Ur
sache genöthigt, ikikhrere für unser heutiges
Blatt bestimmte Artikel, wozu auch die Ver
handlungen dcr Gesetzgebung gehören, bis auf
nächste Woche zu verschieben.
wir in Srf..!i«
rung gebracht haben, daß die Zeitungen, weUi e
mehrmals aus dein Llouchöburg P.iek zurüi-k»
geschickt wurden, nicht durch die Schuld deS
betreffenden Postmeister?, Hrn. Jonathan
!Uc>pp, znrücf kamen, so sind wir gern willig
und bereit, Artikel im Beobachter vom Bt.
December, in welchem Hr. K. dcr Verheimli
chung unserer Blältcr beschuldigt würd?, hier
mit zu widerrufen.
Extra-Sitzung des Conqrcsses.
Es ist nun fast nicht mehr zu bezweifen, daß
unser neuerwälzlte President gleich nach dcm
Antritt seiner Regierung, sich genöthigt sehen
wird, den Kongreß zu einer Enra-Sitzung zu
sammen zu rufen. Fast alle effenllichcn Blat
ter sprechen sich entschieden dahin aus, daß es
geschehen wird und die zerrütteten Geldangele
genheiten unseres National - GouvcrncmcntS
fordern, daß es geschehen muß.
Trotz dieser obwaltenden Umstände, sprechen
dennoch einige der leitenden Va.» Buren Blät
ter ihre Bewunderung darübcraus, warum dcr
Congrcß zusammen kommen soll und scheinen
ebenso schon im Voraus zu wissen was dcrselbc
thun wird. Eine Ertra-Sitzung deo' Eongrcs
seS kostet Geld, welches aus der Kasse dcS'Lolks
bezahlt werben muß, und ist daher keine er
wünschte Sache, allein betrachten wirst« als
«in nothwendiges Uebel so wird es erträglicher.
Wenn wir das Ding von der rechten Leite
betrachten, so ist es gar nichts Ungewöhnlich«?,
wenn Harrifon den Eongreß zu einer Extrasir
zung zusammen beruft; denken wir nur etwas
übcr drei Jahr« zurück, so finden wir daß Pan
Buren einen ähnlichen Ltreich spielte. Wenn
wir nun aber den Unterschied dcr Verhältnisse
unseres Gouvernements beim Beginn der Van
Bure» Administration mit den gegenwärtigen
rcrgleichen, so waren Van Burens Handlun
gen damals mehr zu tad«ln wie die von Garri
son nun vielleicht sein werden. Als Van Bu
ren aus der. Presidentenstuhl kam, war er mit
den Verhältnissen der Regierung in jeder Hin
sicht hinlänglich bekannt; cr fand «ine gefüllte
iAchaykammer und das Gouvernement schul
denfrei, kurz, er fand di« Nation, na.h seines
Vorgängers «igenen Aorten, bindend und
glücklich; er brauchte nur in seine Fußtapfen
zu treten und AilcS im alten Gleise fortzufüh
ren, und dennoch berilf cr den Eongreß—einzig
nur um ihn feinen ausgeheckien, auf despotische
Grundsätze gebauten Luv-Träsury Plan vor
zulegen, dessen Segen die Nation um Millio
nen von Thalern beraubte, ihn selbst aber in«hr
Gewalt verschaffte wie derPrksidcnt dieser Ver.
Staaten «igtntlich hab«n sollte. Harriscn aber
beginnt feine Administrationnnter ganz andern
Verhältnissen. Er findet die Schatzkammer
leer —das Gouvernement in Schulden und des
sen Angelegenheiten vielfach verwirret. Das
Volk wählte ihn nm Das zu verbessern was
sein Vorgänger verdorben ; cr darf daher nicht
in die Fulztapfen seines Vorgängers treten son
dern der Wunsch deS Volkes ist, daß er unsere
Regierung wieder auf die alte, gute, republika
nische Verfassung zurückbringen möchte, unter
welcher die Nation im Wohlstande und blü
hend war. Daß dies zu bewirken, viel Muhc
kosten wird, ist leicht einzusehen, und daher ist
es auch nicht zu bewundern, wenn Harriso»
den Rath des EongresscS dazu in Anspruch
ncbmen sollte.
Es ist wahrscheinlich, daß der Congrcß kräf
tige Maßregeln zur Verbesserung unseres fehler
haften Bank-SystemS ergreifen wird und es
würde uns gar nicht wundern, wenn die Er
richtung ciaer !>lütic>»al-25an'r das Rcsullat
davon wäre —doch sehen wir aus deren Entste
hen nicht so grosse Gefahr für unsere republika
nische Verfassung wie unser Nachbar vom hiesi
gen --Adler," denn unsere Ansichten sind über
kiesen Punkt verschieden. Ihm sowohl wie uns
ist es bekannt, daß unser Geldumlauf nicht al
lein aus Nletall bestehen kann, denn wir leben
iu cincm Lande wo Handel und Gewerbe die
Leele des Ganzen bilden und um diese Seele
zu erhalten bedürfen wir Anstalten welche uns
Ersatzmittel verschaffen. Wollten wir auch ei
nerseits zugeben, daß eine grosse Bank «in gros
ses Uebel sei, würden wir ohne sie die vielen
kleinen Uebel bessern können? Wenn Banken
wirtlich als Uebel gelten sollen, stnd denn die
vielen kleinen Uebel nicht gefährlicher wie ein
grosses? Wenn wir uns zu der Mehrheit des
Volkes halten, so können wir nicht anders als
zugeben, daß die Errichtung einer National-
Bank der allgemein ausgesprochene Wunsch ist.
Dagegen hat das Volk sein Verd.»:miunqs-Ur
lheil über die Gub-Tiäsury ausgesprochen.
Nach unserer Meinung ist die aus der En«
stenz einer National-Pank erwachsende G>sahr
nicht so gr.'!j wie die von der Eristenz
Trasun). Erstere würde von mcb'ercn Etvck
hallern abhäng'g sein und noch dazu unter der
Kontrolle des stehen, Letztere ist da
gegen unabhängig vom Volke und steht einzig
unter der Kontrolle des Presidenten, dcm cS ein
Leichtes sein wurde sich, durch sic, die Gewalt
eines Monarchen zu verschassen. Wenn uns
zw scheu zwei Uebeln die Wahl bleibt, wählen
>vir am liebsten das Kleinere -die National-
Bank. Würden Sie dies nicht auch thun,
Hcrr Nachbar ?
Bank der Vcr. Elaate»!.
Die Nachricht, daß die Ver. Staaten Bank
am vorigen Donnerstag Nachmittag ihre Hart
geld-Zahlungen eingestellt habe, erregte nicht
geringes Erstaunen und Verwirrung in Phila
delphia. Auch hier erregte die Nachricht am
Freitage grosses Aufsehen, indem sie ganz un,
vermuthet ankam. Es scheint, daß die Forde
rungen für hart Geld zu stark gegen die Bank
waren, daß sie denselben nicht entsprechen konn
te. Die Anforderungen von Brokers und an
dern Geldspckulanten waren der Art, daß die
Bank fcit dem Beginn dcr Hartgeld-?al>!u.igen
mehr wie sechs Millionen ausgezahlt hatte, die
mehrenrheils nach Neu gingen.
Wenn gleich das Betragen dcr Bank nicht
lobenSwerth und keineSweaes erwünscht ist, so
geht doch daraus nicht hervor, daß sie wirklich
gebrochen ist, wie viele Leute vielleicht glauben.
Nach dein letzten Berichte vom Zustande der
Bank, haile sie hinlänglich Mittel genug um
alle ihre Verbindlichkeiten zu lösen, wenn sie
gleich nicht «inj'g in Gold und Silber bestanden
und es unterliegt keinem Zweifel, dass wenn sie
ihre Forderungen sogleich eintreiben und alle
ihr Eigenthum in Eäsch verwandeln könnte, sie
mehr wie fäh'g fein würde, alle ihre circuliren
den Noten mit klingender Münze «inzulösen.
Uebcrh.indeln und Ueberspekulieren, die Haupt
Natitnalfebler in unserm Lande, mögen auch
hier merkich zum Sink-n der Bank beigetragen
haben, allein so wie llir Eredit sinkt, so sinkt
auch dcr von Pennsylvanicn j und sollte sie in
der That brechen, so wär« es «in grösseres Un
glück sür unser Land wie solche Leute vermu
then, die jetzt schon voreilig über den Untergang
frohlocken—Doch ob ihre Vermuthung erfüllt
werden wird, ist unter gegenwärtigen Verhält
nissen sehr zweifelhaft.
Zufolge der Zahlunge-einstellnng von der V.
Ltaat«n Bank haben die übrigen Banken in
Philadelphia auch ihr« Baarzahlungen sogleich
beschränkt. Am Freitag« zahlten sie nur für
ihre Fünfthaltrnotrn klingende Münz« und am
Samstage sollen sie alle ihr« Baarzahlungcn
! eingestellt haben. Die Banken im Innern des
StaatS werden demnach gezwungen sein, dem
Beispiele zu folgen, was dann weiter geschehen
soll, wird die Zukunft lchrcn.
VNebr Unterfchafti'ämmerer. Nach
einer Angab« des Auditors ist et «rwitsen, dap
die Einnehmer der Canal-Zölle in Ohio» z»
Newark, Massillon, Dayton und Ehilicct«,dcii
Staat um die Summe von K41.57V 72 de;
trogen hab«n, die sie als Zoll «ingtnommen.
Noch lLiner.—Mark Harris, Ec'q., Er-
Echatzmeister von Maine, svll als ein Betrn-I
g«r an des Volkes Gelde auSgtfunden worden
fein, in der Summe von F2VW. Di« Wahl
eines Schatzmeisters dnrch daS Volk, hat den
Betrug anö Lici>t gebracht. Harris war ein
gewaltiger Eltttionirer während dem letzten
Wahlkampfe.
Schändliche parteiligkoit.—DieHerren!
Hütler und Eantine, zu Harrisburg, vor der!
letzten Wahl Herausgeber des Mag cian, wa
ren für Schmähschrift gegen Thaddens Ste
vens, Esq, von Gettysburg, bei dcr Court von
Adams Launty verklagt. Bei dem November
Termin der Court kam die Sache vor wurde
aber, wegen einigen Versehen in Verfahren der
öourt» verschoben. Bei dem Zanuar Termin
k.im die Sache wieder vor und sieh —o Wun-
der Verklagten kamen mit einer
gnadignng vom Gonvernör hervor, für
das Vergehen dessen sie sich schuldig gemacht I
Mit welchen« Rechte Gouvernör Porter dies«
unverantwortliche That vollziehen konnte, bleibt
ein Räthsel.— Jeder mag hirrüber sein« eigene
Meinung haben ; wir glauben, daß dcr Gou
vernör durchaus gegen scine Pflicht handelt«.
Diese beiden Männer machten einen luchlosen
Angriff auf den Charakter von Bürgern dieses
Slaatö—diese Bürger suchten, zur Erhaltung
ihrer Ehre, den Schutz der Gesetze —aber dcr
Gouvernör mischt sich in die Sache, pardonirt
seine politischen Freunde, zum Trotz dcr Gcsctze
und sie sind frei!!!
Wir glauben schwerlich daß selbst die ehrlich
denkenden Freunde des GouvcrnörS diese That
gut heisscn werden. Sollte ein solches Verfah
ren zur allgemeinen Praxis werden, so werten
nach diesem die Drucker des Gouvernements sich
d!« Frtiheic nehmen, die Bürger anderer Par
tei«» zu vcrläumden und zu beleidigen, weil sie
schon im Voraus vcrsicheri sind, dass die Erccu
tive zn ihrer Rektung koiiimen und sie vor der
verdienten Strafe schützen wird.
Der nächste Gouvernör.
Die sollenden Harriso» Zciluiiactt haben
>ich cntschlcdril zu Gunstcn von N > chte r
Ba» t 6 ausgesprochen. Dir andern Blät
tcr der Parrcl im Staate haben slch, mit ei
nige» wenige» Ausnahmen, günstig für ihn
erklärt, und von andern obwaltkuden Um
ständen ist es fast gcwiß, daß fcinc Erucniing
durch die Convention schon bcuu rrstcu Balloc
erfolgen wird -
Liberale Beobachter.
Berks und Schuck,ll Journal.
tccha Patriot.
Wl)ig und Journal, Rorthnnptoi'. Ec>.
LiorriStauu Herali».
Eraminer und Hcrald, West Chcstrr.
luniara Aurora.
Crawforb Staatsmann.
Mercer Luininarv.
Erie Gazette.
Western ArquS, Beaver Cauuty.
Indiana Äcgnicr.
Icss'.rsoilian Vicpubliea», Mouroc Co.
Buers Cauntv Baucr.
FrcibcilS Wächter, Montgomery Eo.
tancasier Eramiiicr.
tme.rster Union.
Villaq« Accord, Wcst Ehester.
Demokrat, Green Cauuty.
Rcpubli?au, Delaware Cau»tv>
! FicihcitS Presse, Schnnlkill Co.
Peniislstvainsche Deuliche, Philadelphia.
Standard. Philadelphia.
Libanon Courier.
Juniata Valley Berichten
Gen. Harriso» hat gestern vor acht Tagen
Pittsburg verlassen und seine Reise nach Wa
shington fortgesetzt. Er wird wahrscheinlich
heute am Giy der Regierung eintreffen.
Mittheilung.
Es ist dann nicht schon Alleß geschehen,
wenn wir den Namen davon tragen, daß
wir ber letzten Wahl gesiegt haben über
Unordnung und Verschwendung, sondern
der Name muß auch mit dcr Wirkung bc»
zeichnet werden.
Bei genauer Durchsicht des Gesetzbu
ches von unserer letzten Gesetzgebung, bin
ich erstaunt zu finden, daß unsere Lerkö
Caunty Commissionerv ihren Lohn, oder
eigentlich Meilengeld, erhöhen liessen.—
Warum ist das, daß unsere Commissioner
den alten Gebrauch aufgegeben haben, je
den Monat nur einmal zusammen zukom.
nen. sondern immer in Neading sitzen ?
und doch verlangen sie mehr Lohn. —Daß
ist n'cht übereinstimmend. Wenn der Lohn
zu niedrig war, warum gehen sie denn so
oft hin? denn die Mühe, die Gesetzge
bung für mehr Lohn zu bitten, hätten sie
sparen können, wenn sie den alten Ge
brauch beibehalten. Aber, "den Lohn der
.'lemterhalter erhohe" und den Lohn der
.'lrbeiter heruntersetzen, ist Buchanan'6
Lehre." und weil unsere Commissioners
und die letztjährige Gesetzgebung (nämlich
eine Mehrheit derselben) Glaubensbrü
der von Buchanan waren, so war dies ihr
bester Weg. Man sagt, die Geschäfte
hätten sich vermehrt. Der Bauer, der
mit zwei Pferden sein Land bauen konnte
und setzt nnt Vieren fährt, hat seine Ar.
beit auch vermehrt, aber zu seinem Nach-!
theil, und so ist e6 auch zum Nachtheil der
Caunty Berks, wenn ihre Beamten mehr
Lohn bekommen.— Die frohe Botschaft,
daß unsere gegenwärtige Gesetzgebung zur
Vernunft gekommen und dafür sorgt, daß
!die Einkünfte von den öffentlichen Lände
! reien auch dem Schlußstein - Staat zur
'Hülfe kommen, hilft unserer Caunty gar
nichts wenn nicht zu Hause gespart wird.
Auf unserer Caunty liegt eine bedeutende
Schuldenlast, und wenn eö recht hergelzt
so ist Hoffnung da daß sie getilgt werden
können, ohne daß sie der hartschaffende!
Mann bezahlt. Wenn aber der Aemter I
Halter Gehalt schon beim Schulden machen
in die Hohe geht, wie wird er erst hinauf
! gehen, wenn ~O nkel Sä im" seinem
Sohne P e n n eine Erbschaft gicbt?—
Die Erbschaft wird nicht so vertheilt wer
den wie sie der Großvater empfohlen hat
! auszutheilen, sondern ein Theil seinerEn
kel werden schwelgen und die Andern wer
den schmachten. Daß dieses zum Verder
ben führt wird jeder Wohlwünscher des
allgemeinen Besten, leicht einsehen kön
nen. Was hilft es uns wenn das Geld
ivagenvollweis herbeigefahren wird, wenn
unsere Beamten nicht „weise und spar
sam" damit umgeben. Hoffentlich wird
d:e6 Manches zu Gesicht kommen, dem
daS allgemeine Wohl am Herzen liegt u.
Ver behülflich sein wird, daß Bittschriften
an die Gesetzgebung gerichtet werden, um
den Lohn unserer Commissioners wieder
so zu stellen w e er war, so, daß die Aem
terhalter sehen können, daß das Vclk ge
sonnen ist seinen erfochtenen Sieg auch
nützlich zu machen ; und wenn es den He
rren uicht ansteht, so sind sie ja nicht ge
zn'ungen im Amte zu bleiben denn sie be
finden si>y in euiem freien Lande, wie wir
ülle thun.
Fr.i»l-li».
Virlangcn nochmals einqerüctt.)
O As, O Y.'v, O Ac-s!
Montag ten Isten
Marz Idtl, wird aus
oerkauft werden, aus
dem Markt Viereck in der Stadt L o k o,
Pennsylvanier Gebiete:
Drei Dutzend Bluthunde; sechSund
yvanug Stück leere Geldkisten ; ein Dut
Scheer-Messer, die besonders dazu ge
macht waren, seit der Wahl, der Lokofoko
Backenbärte zu bescheeren; das Främ der
Su'oträsury (UnterSchatzkammer); eine
Million nicht ausgefüllte Schatzkammer
Violen :c. :c. Zc. Alles Eigenthum der ver«
storbenen Lokofoko Paitei. Die Vendu
wird ihren Anfang nehmen bestimmt beim
Lichtanzüuden desselben TageS, und wird
fortdauern bis 4 Uhr (nächsten) Morgens
Alle Lokofoko Kuchenbäcker w.rdcn be
nachrichtiget für gute Aufwartung zu fol
gen.— Schwache Getränke werden nicht
aebuldet, besonders Seide r.—lm Fall
daß die versammelten Lokofokos zu arg
weinen und schreien sollten wahrend dem
Verkauf, so sind folgende Apostel der Lo
kofoko Partei hiermit dringend ersucht.
Trostreden zu halten: Tob. Blackston u.
Hr. Glan;, von Lecba-, Vater Adler, von
Berks ; Erlra, von Washington ; G.Bart
von Alt Berks; nnd HanS Nnllifeier,
vom Süden. Alles wird verkauft auf
frei Credit bis den Avril nickst nS.
Tsaer Adniinistralor
dcr verstorbenen Lokofoko Partei.
N. B- Da zur Zeit des ersagten Ver
kaufs bekanntlich kein Mondschein
wird, und L'ckt jedenfalls nothwendig ist,!
so wird der "Stern im Osten" die Scene
durch seinen magischen Glanz erhellen
itluna.—Die letzten Nachrichten von China
kamen mit dcm Schiffe Montezuma. D>« eng
lische Blockade dauert noch immer fortz die
Ehinefcn behaupten hartnäckig ihren Gtand--
punkt und wollen auf kein« Weife Bedingun
gen von dcn Engländern annehmen. The« war
in Eanlon sehr rar, und einige amerikanische
Schiff« wollten ohne Ladung abfahren.
Von zwei anicrikanifchen Schiffen, Panama
und Äoziusko, ist die Mannschaft desertirt und i
hat sich, wi« man glaubt, im Dienst der^hinc-!
sen begeben.
Die Preis« von, Thce sollen, in Folg« obiger'
Nachricht, in unsern Seestädten bedeutend gc-l
stiegen sein.
Später.—Das Packet Schiff North Ame
rika, welches am vorlktztcn Fr«>tage von Liver
pool in Neu Pork ankam, brachte einige Tage
spätere Berichte von Ehina, welche den obigen
ganz widersprechen.
Die englischen Blätter halten die Streitfra
ge mit China für gänzlich entschieden und folg
lich den Kricg beendigt. Dcr Kayser von Chi
na soll sich dazu verstanden haben, drei Millio
nen Pfund Stcrling an England zu bezahlen,
al» Entschädigung sür die Kriegskosten. An
dere sagen zwei Million Pfund, Entschädigung
für den in Beschlag genommenen Opium, und
«ine Million für die Kriegskosten.
Demokratische Convention
Die Freunde deS Generals iu
Peniisylvanic» werte»» achtungsvoll
den Delegaten zu einer StaalS-Coi'.vsnti»»«
zu ei wähle», welche an,
lOlcn Mclrz !K^l.
»in ivllhr Vermittaqs.,» dcni zu
Harris bürg gehalten weide» soll, um eine»
Kandidaten aus;uwählcn für tasGouvernörS
?lmt, bei der herannahenden Allge»
incine» Wahl von der Dcniekracischcn Par»
tri »» Staat unrnsiüyt werden soll.
Jedes Canncu und die Stadt Philadelphia
wcrdcn so vicle Dclcaatcn dicscr Eonven
tio» senden, als inre Anzahl Ilepr-seiitantcu
iu der Gesetzgebung ausmachen.
Harrisburg tcn ötcu Januar ik-il.
Ver Heirathe t.
Durch de« Ehrw. s>r n. T H Leiubach.am
2ten Januar, Hcrr Jot?» Scbwop nnt Mch'
Cathariua Anna Schaffer —a»> öle», Hcrr
Scth Hart»ian niic M>sz Sara Wheit, Alle
von Libanon Eanntn.
—an. Vre», Herr Daniel Rbein mit Miß C«
lisabeth Ulrich, beide vo» Hcidclberg, B. C.
—ain Ittcn, Herr Jonathan Ziebach von Bc»
thcl, mit Miss Sara Weber von Bcrnville.
—am !9tc», Hcrr ZcrcmiaS Steinnictz mit
Chcrrinqcon—Herr Edward Wecker
mit Miß todia Vioyer— Hcrr William M.
Wei>iley, Esq. zu Sebaffn elanu,
mit Misj Anna Slcx, Alle vo» Heidelberg, t>«
banon Eaniirv.
—ebenfalls, Hcrr John mit der
Wittwe Noihäi mcl, bcide Meyersrau»
—am Herr John Wem ich mit Mig'
Maria Gocilcy von Hcidclbcrg, B C.
—lbcnfalls, Hcrr Jakob Ba»ma» mit Miff
Ncdceca Miller, bcidc von Libanon Eannty
Durch dc» Ehrw. Hr» John Adam tcis,
vor einiger Zeit, H--rr John B N'ber von
Bcr», >nit A)c>l; Sala Fischer v. Heidelberg.
Durch den Ebrw Hrn I Micffe, am 16.
Januar, Herr Abraham Bi vou Bern,mit
Mi>; Elisabeth E>,i ba>t von Ober Bern.
—am stcii, Hcrr D.cniel Boll» mit Mijz
Hciirictta Fiübir, b>idc vo» Bcr».
Durch dc» Ehrw H>». Daniel Köhler zu
Kiiyt iiiu, am i-ttcn Januar Doctor Carl!»»«
gnst Hiliiie mit Miß Iredcr>ca Pe>t, beide
von Kuptaun,
Dured den Ehrw. Hrn. Wn>. Pauli, am
L2>lcn Jannar, Hcrr tcvi Ering mit Mig
Catbarina Anna Battcigcr, von Bern,
—am 2 l!c», Hcrr Albert Bell Mit MitzMa«
i ia Spai.g Nagkl, von Robeso».
—am Zisten Her» Rubcn Gilthart mit MiK
Eliza Brecht, von Sleading.
Durch de» Elnw. Hrn. A t Hcrinan am
28. Januar, Hcrr Benjamin Auhaus mir
Miß Rebccca Hcrbei», und am 3>>sten, Herr
William Macbemer mit Miß Judith Hart»
man Alle von Bern.
Durch de» Ehrw. Hrn. I. Stiller, am 10.
Januar, Hcrr George Eberhard mit Mißth.
Dia Beyer, btidc von Rocslaud.
—am I7tcn, Hcrr George Frey von PreiSta.
mit Miß Lucy Anna Vleinkunicr v Eoxtan».
—am l9teii, Hcrr John Gabel von Lang»
schwamm, Mit Miß Judirh Schiiire von
Maccungie.
—am Listen, Herr Benjamin Wälder mit
Miß Eliza Gabe, beide von Rockland.
—-cbc nt.ills, H>rr Gcorgc Hcinmerer mitMitz
E.lhcr Secrucr bcice von Maxatawnu.
—am Lösten, Hcrr John Gekrct von Llich
inond, mit Miß Elisabeth Adam v.Windsor.
—ebenfalls, Hcrr Williai» A. Elliot vo,i
Ku> tau», Niit Miss Sara Scgcle v Maccuugi'.
«M>»
S l u r l'.
Am iStci! Januar, in KiMtann, Elisabeth
Anna Schwenk, gcborne Bebst, ibres Altera
2»Jahre u Tage.-jcichciitcxl: Ps. 94, 19.
—amlÄteu Jannar. in Elisabcthtaiin, La»,
easicr Caunti,, John Campbcll, Esq. in cincru
Alter vo» etwa Z 5 Jabren.
6 Pillcil.
ist anerkannt aIS eine dcr mehrst
Wcrlhvollcstcn die je entdeckt, als ein Reiniger
des Blutes und dcr >Tafte. Sie hat den Vor»
zug von sowohl als eine Schweiß«
treibende oder Verändernde/ unv steht unend«
lich vor allen Preparaten und Vireinigungen
von Merkur,). Ihre purgircndcn Eigenschaft
l ten sind allein von unberechenbaren Wcrthe,
denn dicse Pillen mögen für einigen Zeitraunt
, täglich genommen werden, und, anstatt durch
den Ealhar Effekt zu scl>wächen, vermehren sle
die Krafcc indeni sie d>e schwächenden Ursachen
! hmwegnehmen. Sie haben keinen der misera»
beln Effekte die hervorgebracht werden durch
todtlichen Stoff, Mcrkury. Die Zähne sind
nicht beschädigt—die Knochen und Glieder wer«
nicht gelähmt—nein; sondern anstatt die»
ser traurigen Lmnptoiiie, w>rd neucS Lcben
und folglich Munterkeit fühlbar in jeder Bewi»
gung deS KörperS.
Brandreth's Pillen stnd in der That ein
Universal-Mittcl, weil sie das Geblüt säubern
und reimgen. Fünf Jahre ist diese Medizin
vor dem Publikum der 'Ver. Staaten gewesen;
alle wo sie nnr angewandt wurde, hat sie alle
anlern Mittel übertreffen.
Die einzige Ofsiee für den Berkauf der ge»
priefenen Brandreth's Vegatabilien Universal
Pillen, in Philadelphia, ist in No. S, in der
Nord Sten Strasse.
Zum Verkauf bei Aeim und Stichter.
Aeading; und in Berks C.iunty bei den Agen»
ken. publizirt in einer andern Epalte.
Januar 2K. bv.