Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, September 22, 1840, Image 2

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    Wer Uivtral^^
Reading, den 22. September, 184».
Demokratische Volts Ernennung
für President,
L?en TDillm. M?. Uarrwon,
von Oktto.
Für Vice President,
Der achtb. John Tyler.
Von T
Nrwavltr Settel
Senatorial.
Andrea» Schul.'.e, Lycoming Co.
Joseph Ritncr, Eumberland Co.
Distrikte.
1 Levis Paßmore, 12 John Dickso»,
2 P. Wetherill 13 Iol», M'Keeha»,
Thomas P. Lope, 14 I»l,n Need,
S Jona. GiUiiigham, 15 Ashbel B.Wilson,
4 Amos Ellma'ker, Ig Middleswarth,
John K. Zeilin, 17 George Walker,
A. R. M )lvainc, 13 Ber»ard Eoüelly.jr
5 Robert Stinson, Ii) Gen.lostphMarkle,
0 Wm. S. Hendrie, 20 Justice« sord»ce,
7 I. lenkms Roß, 2! T.M. T. M Ken.»,
8 Peter Hilbert, 32 Harmar De»>.»,
9 WiUiamAddams, 2:l Joseph Bussington,
10 lohnyarper, 24 Hein» Blael,
11 Wm.M'Elwaine, 25 Ioh» Dick.
«Wir wollten mMt unker einem Zaghafte»
oder Benäther dienen—sondern unter eine»!
(Harriso») der sichselbst bewies als kluq, vor
sichtig und brav.
?vi,chaid V! 7.
gegenwärtig Vice President der Ver. Staaten.
"Die Segiiunqen t-uilender von Weiber und
Kinder die gerettet von den Skalpier,mssern
barbarischer Wilden, und von den noch mehr
barbarische» Proktor, ilil>e>i auf Harriso»
und seiner braven Armee."— Einion Schnei
ders Botschaft an die Gesetzgebung, am 10.
December 181:;.
Ein Anerbieten.
Um unsern freunden Gelegenheit zu geben,
unser Blatt weiter zu verbreiten, machen wir
hiermit bekannt, daß wir bis Presidenten»'.»!»!
Subscribente» für den Beobachter annehmen
für den geringen Preis von
Ä.Z Cent, einzeln,
oder I Thaler für 10 Eopies,we»» sie in einen
Pack besiellr werten. Vorau'-bezablung ist
aber dabei als unerläßliche Bedingung festge
setzt.
eiittäinirr l>altkt im Gedächtnip
daß Marti» Van Buren dafür stimmt., "den
armen weissen Mann sein Stimmrecht ;u ver
sagen." !
öÄl"Lre^»i.inner l'tdenl'ct rvenn ilir
SUM Stimmk'asttN geliet, daß MarrnVan
Buren dafür stimmte,'«dass reiche Neger das
Stimmrecht haben 5011 t.,,."
wir einen neuen Träger für uns.rl
Vlatt angenommen haben, so ersuche» wir un
sere resp. Kunden in der Stadt, uns anzuzeigen
wenn sie ihre Zeitungen nicht regelmässig er
halten, damit wir Vorkehrungen für die richti
ge Ueberlieferung treffen können.
Coi'venllrn.
Wir haben nur noch eben -Zeit und Raum
zu melden, daß diese Convention die größte von
der ?lrt war die noch je in Pennsylvanien ge
halten wurde. Trotz dem Nlegen welcher am
letzten Freitag Morgen so häufig hcrabsiel, eil
ten die Delegaten von allen Richtungen Mas»
senweis herbei, mit Blockhütten, rollendenßäl
len, klingender Musik und siiegenden Fahnen.
Demokratisch Alt-Berks war von mehr als 0
hundert Delegaten representirt; alle übrigen
angrenzenden Caunties hatten ebenfalls zahl«
reiche Delegationen. Aus dem Ganzen ist leicht
zu schliesst». daß die Zahl der Delegaten sehr
groß war und der Baltimore Convention fast
wenn nicht völlig gleich kam. John Sergeant
von Philadelphia, diente als President der Con
vention.
In der Prozession befanden sich fast alle Ar
ten Werkstätten auf Wägen, die alle in Ope
ration waren, namentlich eine Druckerpresse,
ein Webstuhl, Schmieds, Hop, Dlechschmiedschop
Kieferfchop,e. :e.
Am Samstag Abend kam ein Theil der De
legaten von Berks Caunty, in ungefähr achtzig
verschiedenen Fahrzeugen hier an, und die An,
wie sie ihren Umzug in unserer Stadt hielten,
war eine bittere Pille für Viele der hiesigen Lo
kofokos.
Martin Van Buren wird,weil er die Nach
richt von dieser Convention erhält, doch wohl
einsehen, daß Pennsistvanien für ihm verloren
gehen wird.
Sparsamkeit. —DerLecha Patriot erzählt,
daß die vorletzte Woche unsere Caunty Lom
misstonerS alle drei in Philadelphia waren, ein
zig um 500 Fuß Planken j» kaufen. So geht
des Volkes Geld wenn Van Bürens Söldlinge
die Kasse halten. Einer der Hrn. Commissio
nerS hätte doch wohl Verstand genug haben
können um daß Beschäst allein abzuniachtn.
An die iiatliralissrlc!» Deutschen.
Da von Seiten der Lokofoko-Pressen die ver
zweifeltsten Versucht gemacht werden, um den
deutschen Einwanderern zu beweisen, daß die
Partei welcher sie dienen und die Administrati
on in deren Solde sie st.hen, besondere Vorlie
be f..r die Einwandlrer hegen, so halten wir es
für unsere Psticht, unsern Landsleuten mit der
Wahrheit das Geg.'ntheil zu beweisen.
Es ist eine schou lang« bekannte Thatsache,
daß Personen welche in den Ver. Staaten sich
Aemter zu verschaffen suei en, stets Vorliebe
für die Einwanderer an de» Tag legen um ih
re Summen zu erschleichen. Martin Vau Bu
ren hat diese Karte schon mehrmals mit gutem
Erfolg gespieli und seine Helsershelser sind eben
daran das Spiel noch einmal zu versuchen.
In den südlichen Staaten besieht eine Par
tei deren Mitglieder sich Nativ Ame> icaiw,
seingeborne Amerikaner) nennen, und bei jeder
Gelegenheit offen und frei ihren Haß gegen alle
diejenigen zeigen welche unter einen fremde»
Himmelsstriche gebore» wurden. Ihre einzige
Zeitung, Nat v Amerikan, ' bringt wö
chentlich die schändlichsten Vcrläumtungen ge
gen Einwanderer und besonders gegen die Dem
schen auf. Sx wu de früher in Wash'ngton
publiz rt und bestand von Van Bürens beson
derer Gnade, oder besser zu sagen, aus den Ta
schen des Volks; gegenwärt g wild sie in
Orleans von einem gewissen Dr. McFarland,
einem radieal Lokoscko und Zrenitenfeind» her
ausgegeben, und um unser» Leser» zu z.' gen
daß dicse? Blatt, sammt seinen Anhängern, tc»
Lokofoko Partei no h immer angehören, machen
wir f.lgende Aufzüge:
Aas dem Nat v Amerckan vom 11. Juni 184t>
Wir haben immer der demokratisch.',
meint Parrei gesagt, da>
auf den ausländischen Pobel iu unfern
zur Zeir tcr Prüfung kein Veilaf
sen sei, wenn sie dieselben gleich für stand
hafte Demokraten halten. Es erfordert
allen Patriotismus und Verstand, welchen
R ativ Amerikaner besitzen, um dei.
drohenden stürmen der Opposition zi,
widei stehen, welche nun auf die auserlese
nen Häupter der Nativs drohen, die De
mokratische Grundsätze unterstützen. Wi.
vergebens und thöricht ist eS, unter diese.
Umständen Redlichkeit von den auSländi
scheu K ü h - Buben und S ch i n der»?
zu erwarten, welche die politischen Partei
en der Ner. Staaten plagen, und welchen
binde Thorheit unserer Gesetze er
laubt sich mit den Angelegenheiten unse
rer freien Institutionen zu bemitteln."
Aus demselben Blatte vom 12. Juni.
Die Deutschen, welche in Masse in un
ser Land drängen, nachtheilig für unsere
Insiitutionen und unbekannt mit Allem
was die Wohlfahrt unseres Landes be
trifft, haben bei unS längst ausgedient u.
eilen nun den Süden unseres Landes zu
zerstören.
spricht dcr< ?iariv Amerika»." Wer
ka»n noch zweifeln welcher Partei diese auöge
zeichnete e dient? Wir behaup
te», daß sie eins von Van Burcns eisr'gsten
Organe ist, und besitzen nach mehrere Artikel,
um die Wahrheit uns.rer Behauptung genü
gend zu beweise», wenn es verlangt wird.
Der Ball rollt ü
Maine gerettet!!!
Ganz l«»er:varlet', erfrelillcher nnd
gl ort elcher Härmen TlU»mph.
Aent!uin Guvcrnöt- e»wäl>lt.
Mit einem besondern Gefühle der Freude
verkündigen wir uiistrn Leftr» die ga»z uner
wartete gl,r>cichtNcu'gkc!t,die w r von Maine
erhalten. Es ist der größte Harrison Gieg de»
wir bis jei/t noch auszuzeichnen halten. Die
Whigs haben unter Harrisons Panier ruhm
voll gesiegt; voriges Jahr war die Mehrheit
auf Seiten der Lokosokos V 289, und jetzt ist e»
am wahrscheinlichsten, daß die Mehrheit für
den Harrifon Eandld.ucn ireiligstens 100 V fein
wird. In beiden Zweigen der Gesetzgebung ha
ben die Whigs eine Mehrheit und aus acl l
öongreßmännern haben sie fünf erwählt Ein
sicherer Beweis ist dicftö daß der Staat mit 5
bis KI)W Mehrheit für Harnson gehen wirt.
Wenn ein Manu von so grosser Popularität,
wie Guvcrn?r Fairsi,ld. besiegt wirt, so wir!
Van Buren ge>wiß schlechte Tschens stehen,weil
er von der Grenzfrage noch immer dort etwas
Salze hat.
Von >9l Ortschaften sind Berichte von dc>
Guvernörs Wahl erhalten, und diese geben die
Ltinim.n : für Kent »t,025 ;Fairfield 21,48 g
ÄentS Mehrheit 2^4ü.
ÄZon 15l) Ortschaften fehlen die Berichte
noch, in welchen vermuthlich Fairsield IKOV
Mehrheit erhalten wird, wonach noch in.mcr
ungefähr IVVO für Kent übrig bleiben, was zu
seiner Erivählnng gcnug ist.
tzarrifon, Tyler unv Reform!
Grosse Voiks N>'rsammlnng.
Sine grosse Anzahl der Freunde von Harr -
son. T»ler und Reform, von Brecknock und den
angrenzenden Taunschips von Berk» Caunti),
versammelte sich am Samstage den 12. Diese»
an dem Gasthause von John Trestel, in ersag
t.'M Taunlchjp, bei welcher el.genheir ein
grosser y-Vaum erri.l tet wurde, mit dem
Motto: "Garrison, Tvltr und Fl cil'lit."
Die Versammlung oi'gamsirte sich darnach
und ernannte folgende Personen als Beamte:
Präsident.
Jäkel' M. Becker. Ec'q.
Vice-Presitenren.
John White, John Moore,
Heinrich Troste!, John Mohr,
Jesse Bitzer, Georg Epler,
Daniel Barlett, jr.
Sekretäre
Zakcch C beigei
penter.
Auf Vorsehlag wurde bes!!o>sen, daß fol
gende Personen eine Coaimiite bilden um.ein,
u>id Besi'lüsse abzufassen, die dl,
Meinung der Versaminlnng au'srre.i en
Daniel Buler, W»>- Ko'al, Abel Tbomae,
sl'aak BauinaNfN Isaak Unangü, Saniue!
Joseph H01t.,,), I. Palzgrost,">obn
und Jakob West, welche nach kurz.«
Abwesenheit folgende Einleitiing und Besil lüs
se berichtete, d e ohne Verzug angenommen
aurden:
T'a die (soasiitut on unseres Landes dess n
bürgern das Pr vilegi»»! als Freimänner si
chert, so ist es ihre H)üul t, si !i zu sollen Z i
ten zu versamineln als sie für f>i ickl'ch halte»
mögen, um sich zu besprechen, über solche Sa
lden zu berathen und solche Maaßregeln a»zu
nehmen, als am geeignetsten sein mege» die be
sten Interessen uns.res Landes i» befördein u.
oas Bestehen unser.r fieiei» ouen zu
sichern. U>id, da in einem Lande wie unseres,
>ro Jeder gleiche Freiheit hat oder gemessen
sollte, wo jeter Mann, ohne Unterschied, seine
eigene» Früchte ernte» mag, wel! e bei ri.lm
ger Sorgfalt und Aufmerksamkkir, ihm v'el
mehr darbringen werden >ve er zum Unterbalr
für sich und seine Familie bedarf, und wo e n
so grosses Feld sür Handels- und Handwerkk-
Geschäfte ist, und alle andern Mittel für Jeder
mann um se>n Glück zu besörter». und doch
mit alle diesen Hüls quellen, was sehen wir—
das Land geplündert—sei» Kredit gesunken -
die Handweeker und Arbeiter ohne Beschäst'-
gung—seine Fabriken still stehend und alles
commerciclle Zutrauen vernichtet —und ein all
gemeiner (Geldmangel durch das ganze Land
herrschend. Wenn nicht Geld qenug aufge
bracht werden kann um zu lele», nicht das für
den .Handelsverkehr nöthige zu ben'ichslcht gen,
so ist es handgreiflich, daß in unserer regieren
den pol tischen Mael r irgend etwas nicht re.l t
ist, welches eine standbasre und ehrliche .s'and
ersortert um eö zu ordnen und zu r.guliren.
Jedes ehrlichen und unparteiischen Mannes
Elfch.rung wird ihm sagen, daß eine solche ta
ge der D>nge, wie gegenwärtig besteht, eine
Reformatio» erfordert, und als? »inw'ederlegba
ren Beweis dazu wollen wir auf das Ginken
der Preise von jeder Art Eigenthum aufimrk
fam mache». Zu keiner Zeit seit der Grün
dung uns,res GlivernementS wurde Gewalt so
sehr mißbraucht, irie jetzt, wenn wir nur emen
Augenblick nachdenken. Mer kann nicht sehen
daß dee Volkes Rechte »iit Füssen getreten,
daß die an ihre Regierer gerichteten Bitte» in t
Geringschätzung beanlwcrtct wurden ? Wer
kann etwas entweder ehrlich oder vertheilhast
entdecken, in den fänden welche jetzt die
erecutive Gewalt haben, über di,s,s einst blü
hende Land? Wollen die ehrlichen Männer
ohne unterschied der Parte', kaltblütig diese
Dinge ansehen, alle Parteigesüble bei Seite le
gen, sich in ihi er Majestät erheben und best! l>c
Ben einen Versu h zu machen für die Zurück
bringung unseres Guvernements, auf feine ori
ginelle Reinheit und seiner nöthigen Wirkung»
nicht allein auf den Geldumlauf, sondern auch
auf alle andern Interessen des Landes. Daher
Beschlossen,daß w r ausrichtig glauben,daß ein
Wechsel in unserer Neuerung ahsoiut nöthig
sei, um die Dinge wieder zu ordnen, und «ls
das wirksamste Heilmittel sür unsere gegen
wärtigen Nebel.
Beschlossen, daß w'r in Martin Van Buren
einen Regenten erkennen der gegen die Int,'res
sen des Landes ist. und daß seine Ad.iiinistrali
on das Elend des Landes herbeiführte.
Beschlossen, daß Marti» Van Buren iu sei
ner Schlichtung der Grenzlrage einen Weg
eingeschlagen hat gegen den Willen jedeö treuen
Patrioten, und dies bestätigt auf einmal die
Wahrheit daß er nicht in den Fußtapfen seines !
berühmten Vorgängers getreten ist.
Beschlossen, daß die aristokratische Regierung
wie sie durch Martin Van Buren und feine
Günstlinge, Buchanan, Tappan, Eaihonn und
Anderen, geführt wurde, welche die Baucren,
Arbeiter und Handwcrk.r zu s, binden und zu
drück.» suchen, eine sichere Erklärung ist, dap j
durch Van Bürens Wieder,rwählung wir in!
eine boffnungslose Lage gerathen würden.
Beschlossen, daß wir gegen die Subrräsul v >
sind, weil wir glauben es sei eine Maasregel
die berechn.! ist die Reichen reicher und die Ar
m.n noch armer zu machen
Beschlossen, daß wir nie unsere Einwilli
gung geben werten zur Hcrabsetzung des Loh
nes sür die arbeitende Klasse, so lange w'r se
l».'n. daß alle Beamten, vom Präsidenten ab
wärt" bis zu seinem Stallknecht, in vollem Ge
nuß ibrer hohen Gehalte sind.
Beschlossen, daß »vir mir bedauern auf den
Plan blicken, für eine stehende Armee im Fr'e
ten, w'e durch M. Van Bnren empfohlen weii
a ir glauben, daß wenn eine Armee von 2UWMI
hinlänglich ist ein Guvernement in der
Entsernui g von IiUVV Meilen gegen den Wil
len des Volks zu schützen, um wie viel wirksa
mer wird Martin Van Burens Armee sein un
ter seinem eigew'n Eomnianto.
Beschloss.-», daß ein Regent in einer Repub
i k, dessen Traten ch>, nls ten F,"nd des Lau
es bez.'i i nen, unsah'g ist der Regent von un
llhäng'gen Fieimä.inein zu sein, und daß wü
tekhalb alle re.l tli.i cn M'ttel brauchen werden
am d e Wieder rwalilung von Malt n Van
c u'.en i» v.rhinder».
Bes nlossen, daß wir glauben,daß We.l i'el »>
,te»iterm die !ea I e unserer lir.ion
ei, und da eö eine Lehre ist im Einverständ
iiiß mir ten Gruntsäyen der Demokrat,',
ten w r unsere lräst'ge Unterstützung geben sur
General Vv. .> i ise>>i voa Ohio, u. den
/ta tb. üv>cr von Virgini.n, sür Pre
üt-eiit und Vic,-President der Vcr. Staate».
daß wir rolles Vertrauen haben
aus den Palnor swus von Gen. W. H. .Garri
son, weil er die Empfehlungen für Ehrlichkeit
und Bravheit hat, von .(eideii und « raarsmä»
nern, fol lier als Vayne, lefferson, Madiso»,
hell», Perri), Schneider und Johnson.
Beschlossen, daß die Verläumdungen welel e
.:uf G.n a'arr son tur h seine Fe nke gehäuft
!wü ten als diß er i» der Ges.'pgel'iinng ron
lOh o stimmte, um weisse Menschen in Skla
verei zu v.rkiufen, die das Unglück hakten daß
uiifah'g war.n ihre Gthulden ju bezable»,
»e boshafte Lüge ist, die durch gute Autoritär
! st! on so osr widerlegt wurde, daß sie kei» ehrli
! ch,r Man» »ikhr glauben kann.
Bes.blossen, daß ans die Wahl von Eeneral
dem Patriot, u. .s'eld,
- das künftige Wohl unseres Landes beruht, und
die Wiederherstellung des Guvcrnemenrs zu
> seiner früher» Reinheit.
! Beschlossen, daß sür ein Zeugniß von Harri
soas Ehrlichktit. welches kürzlich kunl» wurde»
j wir das Resultat der Wahl in Indiana anse
ihe», wo er mehre Jahre wohnte und vcrant
. weltliche Aemter bekleidete.
Beschlossen, taß wir die Wichtigkeit der ge
l gettwärt ge» Er sis fühle» und uns daher rer
i b'ndl ch machen die grosse <a>l)e von Reforni
b,wirken, welche wie wir glauben, in der
Wahl von Harrison und Tylei gesichert ist.
Beschlossen, datz das Motto aus dem Panier
welches aus tem Freiheilk-B.>ume wäliet te»
wir heut,' errichtet haben, unstr Losungswort
sei, "Garrison, Tvl.» ui.d Freiken!"
Beschlossen, daß diese Vilhandlunge» von
de» Beamten unterzeichnet und in alle» Zeitun
gen, dic der Sache günstig sind, publicirt wcr
den solle».
(Unterzeichnet von ten Beamten.)
Mltthcllüiiei.
Die
Dieses Spärsahr ist ausser der Pr,>si
dencen - Wahl, in Berks (saunty keine
Wahl mehr. So weit muß es kommen,
wo das Volk blos der Partey nach stimmt
und sich um di,'Maiin,-r nicht bekümmert;
denn schon lange war dieS der F'.ll, die
alte Demokraten Paitey, wie sie sich
nennt, hat schon viele Jahre alle die von
ih' erPai t'y aufgenommen werden, blind
>in>;s. ob sie gute oder schlechte Männer
waren, inS Amt gestimmt ; daß dadurch
uifere Negierung immer hat schlechter
werden müssen, ist leicht einzusehen. Sie
üaben, wenn sie zur Wahl gingen, blos
gefragt "welches ist das alte Demokraten
Ticket? ' und so das ganze Ticket, gest,>»-,
idie ganze Sau) dadurch haben nun die
alten BeikS (saunty Demokraten ihre
Ttimmen verloren, die Wahl ist vorbei,
?ie Aufgenommenen sind auch die Erzähl
ten, weil auch in diesem Jahre die Whig?
kein Ticket aufnehmen: das Stimmen
nützt nun nichts mehr, ob nun fünf oder
fünf Tausend dafür stimmen, ist einerlei.
Die Berks Caunty Demokraten haben
nun ihre Stimmen den Delegaten gege
ben, welche die Beamten aufgenommen
haben Hieraus sieht man wie wahr u.
lveiseHarrison s Worte sind: "Wenn ein
Bock seine Freiheit behaupten will, muß
W > > q»
es selbst fechten und selbst stimmen." Die
klugen Berks Caunty Demokraten aber,
stimmen nicht selbst, sondern schon viele
Jahre haben sie ihre Stimmen einiger,
Aemterjäger Delegckten überlassen. Daß
nun sch.m viel Freiheit verloren gegangen,
ist leicht einzusehen ; und daß die ganze
Republik also verloren gehen würde, wenn
oaS ganze Volk so handeln würde wie die
Berks (sauntn Demckraten, ist ganz ge»
wiß. Doch, Göll sei Dank! es ist noch
eine grosse Partey, die sel b e r stimmen !
wird, wenn die Presidenten Wahl herbei
kommt.
ttii,
Milthnliliig.
Herr Drucker!
Wenn Sie folgende Bemerkungen
in Ihren nützlichen Bogen eiiizinücken
sür gut befinden, so stehen sie zu Ihrer
WiUtuhr.
Da im Readinger Adler oft die Frage
aufgeivoi feu wiro "W a S ist Harri
ion'< Wo war er? Da und dor l!'
so mochte ich dem Hrn. Editor desselben
Llatteö auch meine Meinung hieiubei ge
den. Zwar weiß ich gar gut. daß diese
fragen, sowohl un Liberalen Beobachter,
alv auch andern nutzucheu Blattern, zur
Genüge beantwortet werden sinoz und
,w.u naa) (Gerechtigkeit nno B.Ulgteit. wie
e5 al,leioi>>gö jein >i,U-
Demoi)ngee.a>lec ich.int es, als wäie der
.'lcler in grosser Anlegenheit u:n dieser
willen, oie er sich doch fiüher selbst
veantwoirer, und wovon er IN voller Kent'
mV zu lein sauen. Daß dieser Herr wi»
oeriust und verunglimpft, was er voi malS
bestätigt und gerechlferligr hat! Freilich
scheint hier P. r.eig.ist der Schleyer über
innen Augen und der Stopfen in seinen
Ot)» en zu >ein, laß dieser Herr Editor nicht
sehen noch hoien kann, was Wahrt)» ic u.
Zugendist Abereben diese Aoluinieilö-
des s, bk
raubt teni Adl»r seiner Wü'de, unc> er
oais sich daher nie an die Seite eines
sleuen ! wäre da
yer rathsam. daß sich dieser Adler,wieder
'A'. turliche, seinen alten Schnabel wetzte,
um eine andere Gestalt zu gewinnen.
Wo war General ? Vorläu
fig mochte ich nur bemerken, daß ein (som
mandirender General, in allgemeinen Ge»
fechten oder Schlau ren, imm»r aus feinen»
Posten sein n up. so wie Harnson allezeit
war! Dieser Posten nun. ist nicht vo r,
sondern hinter der Linie, wovon ich
selbst ei» Augenzeuge war; hier muß ,r
! die Bewegungen des F. indeS, den rechten
und linken Flügel genau inS Auge nehmen,
nnd von diefeni Posten au 6, muß er seinen
Avintan en seine Ordre mitzutheilen be
reit sein.
Es ist daher ganz unbillig und Vennes»
sen, wenn Drucker, Schneider, Advokaten
! u. s. w>, hinter ihrem Ofen. Regeln vor
! schreiben wollcn, wie, wann und wo der
Feind angegriffen werden solle; dies.»
hangt allein ab. von den Bewegungen und
Schicksalen der stn'itende» P.nt. Yen ; und
Niemand» der nicht gegenwärtig ist, kann
hierin ein rechtes Urtheil fallen, hat auch
keinen Anspruch noch Reckt dazu
Herr Adle'-, wollen wir die Frage "Wo
war Harrlson? ' ein wenig genauer
uiitersuchen, und zwar in einem etwas si«
giirliazen Anhange,daiu n, weil die Arige
einen so ganz allegorischen Sinn hat.
Wo war demnach Harr son, als (sain
seinen Bruder Abel erschlug ? Wo war er,
als Roah in die 'Arche ging, und die gan
ze Welt mit einer Snntslnth
wurde ? Wo war er, als Hanibal,de>' tap
fere Kriegs endlich von den Romern
besiegt,die Hauptstadt Cardachina inAsche
gelegt, alle Einwohner derselben edle
Catherine, die sich in einen Backof.'n vN'
steckt, und nachher Kaiserin von Rußland
wurde. auSgenommenZ über die Klinge
springen mußten ? Wo war er.als d eRo»
mer selbst ihre Republik verloren,und nim
mer wieder finden werden? —Armer Har
ri son, wie wird dir's gehen wenn du über
alles dieses, von den treuherzigen Demo
kraten, und besonders von dem Hochstie»
genden Adler, wirst zur Rechenschaft ge
fordert werden!
Doch, wo war Harnson, als die babi
lonischen Demokrat,» ihren Thurm baue
ten? Antwort. Er hatte damals seinen
Stand Platz im Monde, und sah mit Ver
wunderung an, wie geschäftig die Arbeiter
waren, in Erreichung ihres Plans und
Zwecks. Anfänglich ging alleS nach
Wunsch; als auf einmal durch unbekann
te Ursachen ihre Sprache verwirrt wurde,
und folglich hierdurch die größte Coafusi-