Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, April 21, 1840, Image 1

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    Z 5. cadi nL, Dcnn. Gedruckt und heranöqeqeben von A rnol dPuwell e, in der Siid 6ten Strasse, Ecke der Ckerrn Allen.B el)m' 6 qo.setttib<r.
Jahrgang
l IZkoh-rrliter erscheint >eden Dic'lM.ig aus cun'in grossen >!?uperi'al-Bogen mit schönen vettern gctruckr. '? »' lii inTl> a ! e r lakl's, wrlcber in l'.m>jal>riger Voransbe
>,/»>,' »/, >' des >il>res nn.'t werden >„' l >«> angerechn,,'?. Für lindere Zeit als v Monar wird tein Nnterschrnber angenommen, und erwaiqe Anflnndiaungen werden nur dann angenommen, wenn sie
' geschehen und gleichzeitig alle ?n'ickiiande abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar und für den gewölmlichen Preiö eingerückt. Ilnt.rschreibern in hiesiger
wird d,e portofrei geschickt, weitere Ber,endungen geschehen durch d.e Post oder Trager, auf Kosten der Unterschrcider. nnd Mittheilungen müssen P ost 112 rc- - eingesandt werden.
(Aus dem Pennsylvanische» Deutschen.)
Der alte Tippecanoe.
Hoch lebe der Vater des Westens, hsch '.
Dort steht er gelehnt an den Pslnq !
Er war's, der einst innthig entgegen zog,
Den Feinden und ostinals sie schlug.
Das Vaterland war von den Wilde» bedroht
Schnell stog er zur Rettung herbei.
Schon schallet der Knegsrnf'. dort blitzet
der Tod
Von der Büchse '. Was lümmcrts den
tcu?
Einst schlug am Miami, mit Wayne im
Verein,
Er den Feind in verderblicher Schlacht '.
Der Sieg war gewonnen,der Lorbeer war sein
Doch war er auf Flieden bedacht.
Und ebenso weise, wie tapfer im Feld
Bedurfte das Vaterland sein,
So stand au der Epche des Staates der Held
Sich der gntcn Sache zu weih».
Als aber begonnen ei» uener Krieg !
Da kennt er nicht Naß, noch Ruh ;
E>? führet auf's Neue die Sterue zum E ieg,!
Der Feldherr von Tippecanoe.
Die Javier sind mir den Britten vereint,
Er folgt ihrer blutigen Spur ;
An d.'„ iift>>'» der Thames ereilt es- den
Feind, —
Ihr wisse wie er dorten verfuhr!
Hoch lebe der Sieger von Tippecanoe,
Der Bauer, der Staatsmann, der Held,
Heiß schlage» ihm unsere Herze» zu,
H.'i>j dankt ihn» die westliche /^elc!
Frisch ans,lhr Deutscheu,zum Kesten heran,
Eure Stimme sei ihm geweiht,
Bedeutet was er für Euch gethan,
Dankbar siud die Söhne des Teut.
Zäiisccl! r n.
Spiegel.
Der König von Sachsen, August, der
Starke, beklagte sich einst bei Tafel über
die geringen Einkünfte der Accise.dadoch
alle Welr über die grossen Auflagen Be
schwerde führte. Die Minister bemüh
ten sich, dem Könige einen beruhigenden
Aufschluß zu geben, allein dieser wandte
sich endlich an Äyau, sein Gutachten dar
über abzugeben.—Kyau nahm auS einem
neben ihm stehenden Kühlgefäß einStück
chen Eis und bat seinen Nachbar es wei
ter zu geben,bis es zu dein Konige gelang
te. Die Minister beeilte» sich, es Einer
dem Andern zu reichen, allein es gelangte
doch schon ziemlich geschmolzen in die
Hände des Königs.
„Da sehen Ew. Majestät,"rief Kyau,
„wie die Accife zu Wasser wird, wenn sie
durch die warmen Hände von dero Mini
stern passirt."
Hundel i e b e.
Vor einiger Zeit starb zu Knight's
Bridge bei London ein reicher Edelmann,
in einem Alter von 72 Jahren. Er zeich
nete sich durch eine besondere Liebe zu den
Hunden aus, weil ihn einst, auf einer
Reise durch Frankreich und Italien, ein
Hund, als er von Räubern angegriffen
war, rettete.
Die Abkömmlinge dieses Hundes, der
von der größten Race stammte,waren sei
ne einzigen Gesellschafter. Er hielt sie
prachtig und fütterte sie mit gebratenen
Rind-, nnd Kalbfleisch, Butterbrod, Bfef
ferkuchcn, Pasteten?c. Ihr Aufenthalts
ort war ein herrlicher Saal, in welchem
in einigen Abtheilungen weiche Ruhebet
ten sich befanden. Zwei Bedienten muß
'ten sich, bloß zu ihrer Aufwartung,immer
in dem Saale aufhalten und die panto
mimischen Befehle ihrer vierbeinigen
Und Berks, Montgomery und Gchuylkill Camtties Anzcige?.^^
Herrschaften sorgfältig erlauschen. Zu
gewissen Stunden führte der Edelmann
diese Thiere spazieren. Unter andern
war die Stunde von I bis 2 Uhr zu
sen Promenaden bestimmt. Wenn ihm
ein Hund starb,lief; er ihn in einen Sarg
zur Parade ausstellen, Wachskerzen um
solchen brennen, den Saal mit schwarzem
Tuche behängen, er selbst saß ganz be
trübt neben dem Sarg,schrieb eine Trau
ergedicht auf den Verblichenen, und ließ
ihn pomphaft in seinem Garten begraben,
sämmtliche Hunde folgten dem Trauer
zuge, den HalS mit schwarzem Flor um
hängen. Er ließ sie vorher ein Paar
Tage fasten, damit sie auf dem Grab
Hügel ihres ehemaligen Gefährten ein
recht wehmüthiges Gewinsel und Klagge
heul erheben möchten.
Als er selbst seinen Tod herannahen
iah, ließ er seine Hunde rund um sein
Bette sich versammeln und starbunter ih
rcn Liebkosungen.
Je, seinem Testamente vermachte er ih
nen ansehnliche Pensionen, und verordne
te, daß sie unoihr Stammvater in Stein
gehauen und an den vier Enden seines
Grabes aufgestellt werden sollten.
Kühner muchige Aus
führung-
Der Marquis von Pisany und der Bi
schof von ManS kehrten von Rom, wo
hin sie gereist waren, auf einer Galeere
nach Frankreich zurück. Alis her See
fielen sie in die Hände eines
""lcher sie anfs">, <?av-"'sch'ff nakw' " s>ch
ein ansehnliches Lösegeld für sie versprach.
Schon acht Tage hatte er sie in seiner
gefänglichen Haft. Am neunten verließ
er sein Schiff und ging mir einem Boote
ans Land. Marquis von Pisany
machte sogleich dem Bischofden Vorschlag
sich durch die Flucht zu retten. Der Bi
schof lehnte diesen Vorschlag aber ab,denn
ohne sich durchzuschlagen, sei die Flucht
unmöglich.
Dem Marquis verdroß diese Feigheit,
im Zorn sagte er zu dem Bischof : „Nun,
>o gehen Sie und beten, das Uebrige wer
de ich thun !"
Er suchte nun einSchwert zu erwischen,
brachte den Befehlshaber des Schiffs und
einige andere von dem Schiffe um und
entkam glücklich mit dem Bischof.
.. . 0
schreckliche folgen eines nnzeitigen
Scherzeö.
Heinrich Lewis, der Sohn eines ge
schätzten RechlSgelehrlen inShreivsbury,
ein hoffnungsvoller Jüngling, kam zu ei
nein Apotheker in London in die Lehre.
Der Apotheker hatte noch einen Lehrling,
und dieser verabredete mit einem jungen
Menschen, welcher in dem nemlichen
Hause wohnte, dem jungen Lewis, aus
Muthwillen und Leichtsinn,einen Schreck
einzujagen. Eine Nacht, wo der Apo
theker mit seiner Gattin zu einer Hoch
zeit in der Nachbarschaft geladen aus dem
Hause war, wurde zu dieser Neckerei be
nutzt. Vorder Stunde des Schlafen
gehens schlich sich der junge Mensch in
Lewis Schlafstübchen, und verbarg sich
unter dessen Bette. Lewis kam zur ge
wöhnlichen Zeit in dies Stübchen, ent«
kleidete sich und begab sich zur Ruhe, oh
ne den Versteckten zu bemerken. AIS es
Mitternacht schlug, öffnete sich die Thü
re, und sein Mitlehrling erschien als Ge
spenst in ein weisses Laken verhüllt, und
eine Larve mit Phosphor bestrichen vor
dem Gesichte. Lewis erwachte, und er
schrack heftig, aber dieser Schreck nahm
noch zu, als er, während dieses Gespenst
sich ihm näherte, sich sein Bette bald er
hob, bald wieder nieder senkte- Mit ei
nem Schrei deS Entsetzens verlor der jun
ge Mensch seine Besinnung. Das hatten
die muthwilligen Menschen nicht erwar
tet ; sie verloren nun selbst alle Besin
nung, und statt ihm Hülfe zu leisten, und
ihm. wenn er wieder zu sich selbst gekom.
"IVÜlig zu loben und ol>ne Furche zu tadeln."
Dienstag dm 21. April
men sei, seinen Irrthum zu benehmen,
machteil sie sich eilig aus dem Zimmer u.
Jeder suchte seine Lagerstätte.
Am folgenden Morgen erschien Lewis
nicht wie gewöhnlich zur bestimmten St un
de. Der Provisor ging also in sein Zim
mer und fand ihn in einem bejammernS
werthen Zustande. Die Bettdecke über
dem Kopf gezogen, lag er da,wie ttstarrt.
Aengstliches, wildes Geschrei wai die ein
zige Antwort auf alle Fragen, die man
an ihn richtete. Niemand konnte sich
dies erklären ; da erwachte das Gewissen
des jungen Menschen, den der Lehrling
des Apothekers dazu beredet hatte, sich un
ter Lewis Bette zu verbergen, den Bor
gang von der gestrigen Nacht zu erzählen.
ES wurden nun alle Mittel angewendet,
den unglücklichen inngen Menschen wie
der zu helfen ; aber umsonst. Er blieb
blödsinnig. Den Tag über ist er still und
harmlos, aber um Mitternacht ergreift
ihneine furchtbare Angst, dann ruft er:
„Sie kommen ! sie kommen !" und ver
sinkt in den nemlichen Zustand, als in je
ner Nacht, dem Anfang seines Elends.
Er lebt nun schon so mehrere Jahre und
alle Hossnung zu seiner Wiederherstellung
ist verschwunden.
Schwindelei.—ln unserer Nachbarstadt
Ballon hielt sich
c»!s ; a^Mnei,
Schuhsiohr ein paar Stieseln üM gab
leinen au, vie 2il
Thaler, mit dem Ersuchen,ihm den Wech
sel zukommen zu lassen. Als der Check
nach der Bank kam, sagte man dem Stie
felverläufer, daß solcher Mann kein Geld
in der Bank habe. Manners ging sodann
mit nach der Bank und forderte ziemlich
unsanft die Auszahlung seines Checks.—
Auf die Bedeutung des Eassirers, daß er
kein Geld dort habe, frug er, ob er nicht
den Tag zuvor 25V Thl. deponnt habe ?
als dieses verneint wurde, fiug e.', ob dieb
nicht die Pennfylvanische Bransel)-Bank
sei? Da dieS verneint wurde, meinte
Manners, er wolle lieber nach seinem
Kosthause gehen und sein Bankbuch ho
len. Er ging hinweg in seinen neuen
Stiefeln und hat sich seitdem nicht mehr
sehen lassen. Mehrere andere falsche An
weisungen soll er versucht haben wahr.'nb
seinem Aufenthalt alldort anzubringen.
Lech« Patriot
' i
Indianer-Ansiedelung in
Kanada.
Nach dem Troy Whig heißt es, daß die
brittischen Behörden allen Indianern ei
ne Heimath in Kanada angeboten haben,
und manche Vorzüge, welche sie daselbst
gemessen können, wenn sie dort wohnen.
Mehrere von den Gesellschaften der Po
towotamies zogen im letzten Jahre dort
hin. Die Winnebagoes wollen dasselbe
thu». Eine Allgemeine Versammlung
soll am See Erie gehalten werden, un
terhalb Malden, wo sich mehr denn zwei
tausend versammeln sollen. Es ist vor»
geschlagen, die „Indianer-Niederlassung"
dorthin zu verlegen, zu welchem Endzweck
die Regierung bereits Häuser erbauen
läßt.
0
Locusts zur See. —Ein Brief von ei
nein Steuermann von der Brigg Levant,
von Boston,zu seinem Freunde in Bever
ly, datirt Montevideo Jan. I7ten
meldet, daß nach Ueberstehung eines hefti
gen Sturmes am I3ten September, als
die Brigg in der Breite von 18 Grad
nördlich war, und das nächste Land über
45t) Meilen von derselben, sie von einen
grossen Schwärm Locust's von ungewöhn
licher grosse besucht wurden ; und in dem
Nachmittag des zweiten Toges bei einem
Windstoß von Nordwest, war die Luft
völlig schwarz mit denselben. Sie be°
deckten jeden Theil der Brigg, Segel.Nig
gen, Eabin, ?c., alles war voll. ES ist
wunoerbar, wie sich diese Thiere in der
Luft haben halten können, da von Nord
west her kein Land von mehrern tausend
Meilenweit sich befindet. Zvei Tage
nachher war das Wetter gelinde,die Brigg
segelte durch Schwärme dieser Thiere,
welche auf der Oberfläche schwammen.
Nich t s chl ech t. Norde rGese tz
gebung zu Massachusetts liegt so eben ei
ne Bill, betreffs der Verhe'rathungen
zwischen Weissen und Schwarzen. Bei
Berathung dieser Bill drückte sich ein
MiglieS jener Gesetzgebung etwa folgen
dermassen aus:
Hr. Sprecher: Ich werde für diese
Bill stimmen und zwar aus dem einfachen
Grunde, weil ich nicht wünsche, daß unser
Statutbuch ein Gesetz enthält, welches ei
ne reine Geschmackssache beschränkt. Als
solche betrachte ich die ganze Frage über
die Verheirathung zwischen Personen ver
schiedener Farbe. Es ist eine reine Ge
schmackssache, und wenn daher mein
Freund von Nantucket den Wunsch hegt,
eine sch warze, bla u e oder g r ri
tt e Frau zu nehmen, so wünschte ich ihn
vollkommen berechtigt zu sehen, seinen
Vorzug für irgend eine dieser Farben gel
tend zu machen. Alles was ich indessen
von ihm erbitte, ist: daß, falls »ch ihn, ei
nen frenndMsfUichen Besuch auf seiner
Insel abMUeil werde, er nicht verlangt,
daß?H snne Milch- und M olasses-
K>«-> cr k ü sse. Frei!). Freund.
.... . .
Ein Deutscher, Namens Jacob Spie
gel, welcher vorige Woche mit Pferden von
hier nach dem östlichen Markt abgieng,
verlor oder wuade beraubt um die Sum
me von Thalern. Er logirre in
Hrn. Browu's Wirthshaus nächst der
Brücke, in St. Clairstrafse, in einem Zim
mer mit mehreren andern Personen. Er
hatte das Geld in seinem Rock, den er
während der Nacht unter sein Kopfkissen
legte. DeS Mittwochs Morgens verließ
er die Etadt und vermißte sein Geld, ehe
er nach East Liberry kam. Er bietet nun
eine Belohnung von 6t)o Thalern dem
ehrlichen Finder, oder solchem, welcher
zur Entdeckung des Diebes und Rücker
stattung des Gestohlenen die nöthigen
Nachweisnngen gibt. Es befanden sich
unter dem Gelde etwa 2WO Thaler der
Ver. Staaten'oank und unter dem übri
gen Gelde, was meist von Pennsylvanier
Banken war, befand sich eine 100 Thaler
note auf die Staatsbank von Illinois, auf
welcher die Buchstaben I. S. geschrieben
waren, wodurch vielleicht der Finder oder
Dieb sich verrathen könnte. ib.
An der Belgischen Grenze nahm ein
Duane einem Mädchen einen Kord weg,
an dem ein Schloß hing, behauptend e6
wären Eontrebande darin. Als der Du
ane mit demselben auf daö Bureau kam,
wo der Korb geöffnet ivurde fund man ei
nen kleinen Knaben, den er, weil sich das
Mädchen entfernt hatte, in seine Fami
lie aufnehmen mußte.
Das Schiff Oneida hat nach Reu Vock
einen weiblichen Drang Outang mit von
Eanton gebracht. Es hatte gleichfalls
einen männlichen am Bord, welcher wäh
rend der Reise starb-
0
Es wurde neulich eine sehr zahlreiche
Versammlung der Frennde Harrisons
und Tyler, in Jefferson Caunry, Ohio,
gehalten, in welcher folgender Beschluß,
der Bezug auf das Unterschatzkammcr-
Gesetz hat, einstimmig passirt.
Beschlossen, daß der Senator der
Ver. Staaten, Eougreß Mann, oder ir
gend ein anderer Mann, der dahin arbei
tet den Arbeitslohn auf 12? Cent per
Tag, und daö Büschel Waizen zu IL Cent
herabzusetzen, eben so hoch erhoben wer?
den sollte wie Hamann, und auf
dieselbe Weise.
l Das Streb e"n der Whigs.
DaS größte Glück des Landes 'zu be
fördern, ohne Rücksicht auf Partei.
Die Republik in ihrer Reinheit und
Einfachheit zu Herhalten, wie sie unter
Washington und Maddison war.
Sich der Anmassung von Macht, wor
nach die Hände der Executive ausgestreckt
sind, entgegen zu stellen.
Dem Streben der Demagogen sich "zu
widersetzen, und das Volk auf die Hand
lungen der „wechselnden Politiker auf
merksam zu machen."
Ueber das ganze Land in der Lange und
Breite, Aufklärung zu verbreiten, aber
vorzüglich mit derjenigen Aufklärung ih
rer Mitbürger bekannt machen, die zur
Erhaltung und richtigen Auslegung un--
lerer unschätzbaren Institutionen durch
aus nothwendig ist.
Sich jeder Betrügerei der Negierung
entgegenzustellen, unter welcher Gestalt
sie auch zum Vorscheine kommen mag.
Alle Diejenigen verächtlich zu behan
deln, welche die Armen gegen die Reichen
Hetzen wollen—welche suchen die bessern
Gefühle der Menschen zu unterdrücken,
und schlechte an deren Stelle zu setzen.
Allen wilden Experimenten sich entge,
g-'njustellen.
Von der Regierung zu verlangen, daß
sie sich als den Diener und nicht als
den Herrn und Meister des VolkeS be.
trachtet.
Den Grundsatz zu verdammen, der ei»
n.n Mann bloß jeiner politischen Grund»
>"V ....
solche Stelle einem Parteimanne giebt.
Die Einmischung von öffentlichen Be
amten in Wahlen zu verhindern, da ein
solches Verfahren nach Jefferfon's Wor
t> „das eonstitutionelle Princip der Wal>«
len ersticken heißt."
Die LandeSindustrie zu befördern.
Die Quellen des Landes durch ein frei»
sinniges System von inneren Verbesse
rungen zu entwickeln—und
die Bemühungen zu vereiteln, freie
Männer zu Gold- uno Silber - Sklaven
herunterzubringen.
DasStreben der Lokofok os.
Das größte Gut Denjenigen am Ru
der zukommen zu lassen, indem eS in ge
nauer Verbindung milder Erhaltung der
Partei steht.
Die Republik zu einer Beamten Ma
schine herunter zubringen. Alle Macht
in den Händen einer darnach greifenden
Executive zu vereinigen.
Den repräsentativen Grundsatz zu zer
stören, indem man die Representanten des
Volkes durch Bestechung von Minister
stellen an fremden Höfen, und Sekretär
stellen, kauft.
Das Volk durch die heichlerische Kunst
spräche von /Demokratie" irre zu füh
ren.
Alle Betrügereien in den verschiedenen
Departementen, zu verheimlichen.
Die Armen gegen die Reichen zu Het
zen—Leidenschaft gegen Vernunft ins
Feld zu führen.
Unsinnige Experimente zu begünstigen,
die bereits die Republik auf einen nackten
Felsen gebracht haben.
Die Interessen der Regierung von de«
nen des Volkes zu trennen.
Den Grundsatz festzustellen, einen Op
ponenten wegen seiner Opposition zu be
strafen, und einen Freund wegen seiner
parteiischen Dienstbarkeit zu belohnen.
Die öffentlichen Beamten in die Hand
des Presidenten zu geben, um sie als po
litische Werkzeuge zu gebrauchen und auf
diese Art den konstitutionellen Grundsatz
der Wahlen zu ersticken.
Die LandeSindustrie zu vernichten, in
dem man das Tarif-System verwirft.
Alle öffentlichen Werke von inneren
Verbesserungen zu hindern.
No 33.