Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, September 29, 1858, Page 3, Image 3

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    Volks
Caunty-V^
Zufolg« öffentlicher Nachricht versammelte sich
am lrtzten Samsiag« «in« groß« und achtbare An
zahl Bürger von allen Partheien, welche gegen die
gegen die Sclaverei-Erweiterung,—und zu Gun
sten eine« beschützenden Tarifs«, wodurch
nur allein unsere hartschaffigen Mitbürger, näm
ihrer jetzigen drückenden Lag« gerettet werden kön
nen, und solche die dafür sind daß di« Tkrritorien
die jrtzt frei sind, frei bleiben sollen, am Gasthause
von AaronGuth» in GuthSville, Lecha Caun
ty, um ein Caunty-Ticket zu formiren, welche« bei
der herannahenden Wahl von alle» Gegnern dcr
verdorbenen und verschwenderisch«« Buchanan Re
gierung unterstützt werden soll, und um sich firner
liber das Wohl de« Lande« und besonders der ar
beitenden C laße zu besprechen. Auf Vorschlag
wurde di« Vrrsammlung durch die Ernennung fol-
Al« President:
Gol George Wctherliold.
Als V ic e-Pr e si d ent e z
Nodert Kern, Jonas Döwald,
Henry Aäger, Joel Groß,
Sanfvrd Stephen.
Als SecretärS»
Maj. I. Weiler, D. K. Tiefenderfer.
Nachdem die Absicht der Versammlung ausein
ander gesetzt worden war, wurde aus Vorschlag
zur Bildung em,s Caunty - Tickets schreite, und
zwar nach dem Plan« ter im Jahr 1-856 angc
nonimtn wordrn ist.
Es wurden sodann untensolgende Herren für
die verschicdcnen Aemter in Ernennung gebracht i
C o n g r e H;
Maj. HeiiN) C. Longnecker, Allentaun,
Owen L. Schreiber, N. Wheithall.
Afsembly?
Samuel I. .Nistler, Heidelberg,
Samuel Balliet, Carbon Co.
Joseph Prter, sc»., Waschington.
Armendirektor:
Jesse Grini, Allentaun.
Auditor:
Peter M. Landes, Saucona.
TrustieS:
Edward D. Lawall, Allentaun.
James W. Mickley, Catasanqua.
Cvl. George Beisel, AUentaun.
Beschloße n—Daß wir die Neuigkeit von
der Ernennung drs S amuel B a ll i als
s ungetheilte undef g Unter,tlißung erhalten
Be schloßen —Daß das obige soeben er-
Voiks-StaatS-Tickrt, mit dem Achtb. John M.
Read an d«ßen Spitze, unsere vereinigte und
herzliche Unterstützung erhalten soll; Und daß wir
alle Gegner der Buchanan Regierung, des
freltn Handel«, und der Sklaverei-Erwei
terung, so wie alle Freunde eine« beschü
tzenden Tariffs, und alle diejenigen die den
Gedanken hegen, daß der Arbeiter mehr als 1 9
Cents des Tages, für seine schwere Arbeit er
halten soll, ernsthaft einladen und auffordern, sich
didaten eine Erwählung zu sichern.
Beschloße n Daß 5 Conferies von dieser
den, —Und daß es von demselben verlangt werden
soll, ei» schriftliches Versprechen abzu eben, daß
»r, falls tintr ErwZhlung, seine Stimme bei allen
sind di« Herren James W. Mickiey, Dr. W I
Romig, Henry E. Ruhe, John H. Oiiver, Esq.
Beschloß«» —Daß i Conseri«« ernannt
werden sollen, um mit Conferies von Northamp
ton Caunty zusammen zu treffen, um sich gleich
falls weiter bezüglich aus den Senator-Candidat zu
unterreden, Und daß ebenfalls von ihm, so wie
von unsern Candivaten für di« Assemdly, verlangt
wrrden soll, rin schriftliches Versprechen ab>ugeben,
daß sie, in Fall einer Erwählung. für Beschlüße,
welche unsere Senatoren und Representanten im
Congrrß anweisen für das BeschüpungS - System
ihre Slimmen abzugeben—für ein Gesep, wel
ches den täglichen Lohn der Mitglieder, welcher
durch unsere Gegner erhöht worden ist, wieder her
absetzt, — und gegen ein Gesetz, welches den
ter diesem Beschluß ernannte Conferie« sind die
Herren Jodn Balliet, William H. Seip, Heniy
Aäger und Capt. Wm. H. Gausier.
B e sch l o ß e n—Daß folgende Herren eine
stehende Caunty Committee für das lausende Jahr
bilden sollen, deren Pflicht es sein soll Versamm
lungen der Parthei zu berufen, wann und wo sie
«s als schicklich und nöthig erachten, nämlich!
Tilghman Good, Charles W. Eckert, William H.
Charles Colver, James W. Füller, John Cul
bertson, Joel Groß, Moses Kuntz. Elias Mantz
Daniel F. Follweiler, Jarob Grlm, Jos. Klein,
Benjamin Haintz, Dr. S. Ritlenbouse, Joseph
Gaumer, Charles F. Stähler und Samuel Stauf
fer, Efq.
Beschloßen—Daß sollte auf dem soeben
formirten Ticket, auf irgend eine Weise, eine Stelle
ty Committee sein soll, dieselbe durch eine andere
Person zu besetzen. »
Beschloße n—Daß die Verhandlungen die
kr Versammlung von den Beamten unterzeichnet,
yad in dem „Lecha Patriot," „Register" „Fric-
densboten" und dem „Carbvn Adler" bekannt
gemacht werden sollen.
(Unterzeichnet von den Beamten.)
»s- Nach der Bildung des Tickets hielten die
Herren Preizer, von Doylestaun, Col. F. H.
Wei dner und Maj. Longntcker sehr ge
schickte Reden an die Vkrsammlung. ln welchen sie
brsonder« die Nothwendigkeit der Wahl beizuwoh
nen, ihren Zuhörern an das Herz« ltgten. Ihren
Rrden ist mit vieler Nufmerksamkeii zugehört, und
es sind dieselbe inlt lautem Beifall «mpfangen
worden.
(Eingesandt.)
Vertheidigung.
Werthe Editoren! —ln meiner legten
Mittheilung gab ich den Lesern de« „Pa«ri«ts" zu
verstehen, dasi ich die Feder gegen Herrn Brebst Hie
ben, so bitte ich Si« gefälligst diese Minheilung a»f
junthii.rn.
Herr Brobst ist scheint« auf di« Meinung gekciii-
ihn sei. nein, tijse bin
diz.n?
nannt wird wie B. Z«h.«. ti. I». S-prtel 7, 37.
Die Predig«? der Evangelischen Gemeinschaft sind
ibrer Ortino-
ob Herr Strebst nicht schon mit Teinein
,fluchen, Sabba!hsch!>nderei. Unmäßigkeil, u. s w.—
Dieses mSgen webt Thalsachen sein—ja,
über die nichl so leicht drüber zu „htivfen" ist.
dig zur „allen Evangelischen Kirche" mrilckjutehren,
zur ««emeinschast aller waliren Maubigen.' Ebräer!
12. 22, 24. Alle die den Herren lieb Koben, er
kennen wir als Brilder, sie niigen sich Übrigen» neu-
Herr Krebst giebt un? zu verstellen dasi«S ihm »iii
seinem „Coa-vlimeni" ernst ist—er ist wie Elibu der
Rebe so voll, dav ibn der Odem in seinem Va»c>>
ängit»«; cr will ein Büchlein schreiben ' w.lch.s
ven Tiiel 112 bren wird - "Vertheidigung der i!eb
ren und Gebräuche der Eoanqelisch-Lülberlschen Kir
che undelne iSarnung vor falscher ?el,re und Schwär,
merei." Wir wellen eS den Lesern zum Voraus zu
verlieben geben, daö wir diese Drol«ng. den a!>> ein«
solche faüen wir ste, auch nichl i,n Geringsten llirchten,
den viel größere und beßere schürn al's unser Geq
ner baben ibre Waffen in, Kamrf gegen
ibin kein r>aar bester geben on>x kire sv»v. >ve
ure re-«ix w mest - Der Herr Zeboetk
ist »iii uns. der G«n Jacob« ist unser L»,i«. S.la."
L. Meyers.
Dred Zcott gestorbei».
S t L o u l «, 20. Sept—Dred Scott, dessen
Namen durch seine Verbindung mit der Entschei
dung der Supreme Court bekannt wurde, ist »vr
igen Freitag Abend hier gestorben.
IV'Wir sind «rsucht wordrn di« Aufmrrksam
k«it unsrrer Leser auf die Thatsacht zu lenken, daß
die Herren Price und Weazer ihr Cabi
n«t-Waarkn-Lag«r, auf dir nördliche Seite der Ha
milton-Straße dcr Stadt All'Nkaun verlegt ha
ben, und zwar brinab« gerade gegenüber ihrem al
ten Standplätze.—Siehe die Anz«ige in h«ulig«r
Z«itung.
Seid Ihr asfessed?
All« gut« bcschiitzknde Tarifs-Freunde welche b«i
der nächsten Wahl zu stimmen gedenken, sollten
nun ohne Zeitverlust darnach sehen, ob sie auch
assessirt sind. Wer nicht Ii) Tage vor der Wahl
dcSgesetzen nicht stimmen.
lLin langer Zweig.
Herr Thomas Köhler, von Nordwhelt
hall, Lecha Caunty, berichtet uns, daß er am letz
ten Ostermontag, in seinem Garten, «inen Birnen-
Zweig aussetzte, der bis jetzt 5 Fuß gewachsen ist
Wer ihn bieten kann, der soll sich hören laßen —
und wer Ihn sehen will, der soll bel ihm tn dem
Egypter-Hotel vorsprechen.
A i r ch l i ch e o.
Der Ehrw. Hr. Cathcart, Baptisten Pre
diger von Philadelphia, wird auf Sonntags den
Am l<> Uhr de« Morgens und am 7! Ukr de»
Nachmittag« in dem Courthause—Gegenstand, die
Taufe. Gleich nach dem Nachmittags Gotte«-
dienst wird die Vorschrift der Taufe, durch Ein
tauchung, an verschiedenen Candidaten vollzogen
werden. —Der Abend Gottesdienst wird mit dem
Sacrament de« Herren Abendmahl geschloßen.
leine Tiebl'colonie entdeckt.
N e w-I o r k.—Welcher seinen Kunstgriffe sich
bisweilen der kleine Liebesgott bedient, seine V«r
«hrcr In unausslöslich« Fesseln zu schmieden, davon
hat uns lctzle Woche einen vollgültigen Beweis
geliefert. In einem HandlungSgeschäft in Grand
straße war ein junger Clerk angestellt, den der Herr
wegen seines soliden Charakters und Fleißes sehr
hoch schätzte, de» die Tochter des Hauses wegen sei
se Uebereinstimmung der Tochter mit dem Vater
das Geschäftshaus wohlhabend Aber alle Vor
stellungen blieben ohne Erfolg und der Vater sah
Eine« Morgen« revidirte Hr. N. seine Lassen und
fand zu seiiier Ueberraschung, daß ein Päckchen No
ten im Werthe von die «r «igenhäxdig daiin
niedergelegt hatte, spurlo« verschwunden war.—
Sein erster Gedanke war, daß der Clerk die Sum
me veruntreut habe, s«in zweiter, ihn zu entlassen,
konnte er doch hoffen, dadurch auch ihn aus be»
Lugen der heimkehrenden Tochter zu entfernen
Einige Tage später traf diese wi«der in New-Jork
ein, und e« gab ein« heftig« Sccn«, indkin dir
Tochter mit Wärme die Ehre ihres Geliebten ver
theidigte. Der arme Papa zog sich grollend in
gann, um doch etwas zu thun, unter den herum
liegenden Gegenständen aufiuräumen. Mit Er
staunen aber entdeckte er am Boden in einer alten
mit Papieren angefüllten Kiste «in Rest jinger
Mäuse, di« er ohne Rücksicht auf ihre bl»ide Hülf
losigkeit hinauswarf Unter den Papieren und
Lumpen jedoch, die da« Lager der kleinen Diebs
koloni« gebildet hatten, erkannte er Fragment» von
Banknoten dieselben Noten, deren Verlust er
seinem Clerk beigemessen hatte. Wie aber waren
sie dahin gekommen? Der Kaufmann forschte
weiter und fand bald, daß in dem Schiebsache, in
welchem er seil e Gelder zu dcpvniren pflegte, ein
Loch sich befand, genug, um ein« Maus durch
zulassen, die diese Baukbills als Teppich für ihre
Kleinen entführt hatte. Das Resultat dieser Ent
deckung ist leicht zu errathen. Der Kaufmann hielt
sich verpflichtkt, d«m so schw«r g«kränkt«n Cl«rk
durch Wirderausnahme in sein Hau« Genugthuung
zu geben und die Hand seiner Tochter obendrein,
da dies« mit der bloßen Wiederanstellung de« Ge
liebten noch nicht zufrieden war.
Riegelbah» Unglück—»Li» !Nann ge
rödtet.
Ein geladener Kohlen - Train auf der Central
Riegelbahn, lief am letzten Mittwoch über einen
Mann bei Clinton und tödtete ihn. Dieses Un
glück war demjenigen gleich welches sich eine Woche
zurück ereignete. Der Mann lief anf einem der
Geleisen, und da er eine l««re Train auf dem Ge
leise auf welchem er lief, herannahen sah, ging er
von dem Gelrisk in drr Eil« und auf das andere,
da die grladene Train, welche er nicht gesehen hat
te, über ihn lirf. Der Namen des Mannes war
Krämer. Wie wir vernehmen liegt keine Schuld
auf dem Ingenier.
lLiii anderer Mann gctödtet.
Ein anderer Mann wurdr am letzte» Donner
stag auf derselben Bahn von einer Paffagiertrain,!
getödtet. Dieses letzte Unglück ereignet« sich zu
Scotch PlaiuS, und der Mann war rin Eirischer
Er lief aus dem Geleise nahe einer kurzen Drehe
und.hörtr den Lärm der Karren nicht bis sie nahe
bei ihm waren. Sobald er von dem Jnginier ge
sehen wurde, wurde ein Versuch gewicht ihn zu ret
ten, welches aber unmöglich war. In diesem Fall,
wie in dem anderen, wurden wir berichtet, liegt
den Namen des Mannes der getödtet wurde, nicht
gehört.—(Easton Cor.
Dr. rv.ll). rvc.se lh-.ft.
einer der ältesten und grachmsten homöopathischen
Aerzte tn Boston, starb leple Woche daselbst im
Alter von KZ Jahren. Er war aus Chemnitz
gebürtig und seit 24 Jahren in den Ver. Staaten
Er studirte Medicin in Berlin» war lange in Penn
sylvanien, ging ln Boston zur Homöovathi« übrr
und hatt« eine ausgedehnt« Prari«. Srin« Gast
frkihtit ist bekannt. Sein Hau« war «in Sam
melplatz lit«rarischer amerikanischer und deutscher
tressllche Wasserheilstand in Brattleboro. Vermont,
an. Er gehörte zu dem Kreise der Folien, Far
West, Beck und A., die In den 3öer Jahren ein
wanderten.
Gräßlich, wenn war.
Ein am vorletzten Freitag tn New Aork ver
storbener Mann» dessen Name aber die englischen
Berichterstatter nicht angeben, soll vor srinrm To
de das Bekenntniß abgelegt haben, daß er der
Mörder de« Kellner« 'Moses im Sea View Hotel
gewesen, und daß der zu Fr«,hold wegen diese«
Verbrechens hinge,ichtetc Donnelly unschuldig sei.
E« ist wahr, das Verdict drr Jurv in diesem
Fall« stützte sich auf k'ine Geständnisse und posi
tive Btiveis«, sond«rn nur auf Indizien, weiche
übrigens keinen Zweifel an d«r Schuld Donnelly's
übrig ließen. Der Verbrecher hat bekanntlich ein
flußreiche Verwandt«, weich« das Möglichst« zu sei
nee Rettung thaten und nun wahrscheinlich bemüht
j sind, dessen Ehrc noch im Grab« zu r»tt«n.
Trauriger Selbstmord.
Frau Mary Fischer, Ehegattin von Gottfried
Fischer, von Easton, beging um etwa sechs Uhr
am letzten Sonntag Morgen dadurch Selbstmord,
daß si« sich den Hals mit «inem Meißel durch
schnitt. — Sie litt seit einiger Zeit an einem An
fall von Irrsinnigkeit und sprach öfters den Wunsch
aus, ihrer Schwester zu folgen, die vor etwa an
derthalb Jahren starb; aber ihre Angehörigen
bewachten sie sorgfaltig, daß sie sich keinen Scha
den zufügen konnte. Am genannten Morgen ge
lang es ihr jedoch, in ihre« Manne« Werkstatt« zu
kommen und versetzte sich die tödtliche Wunde, ehe
man sie entdeckte.
Verbafiung von Brandstiftern.
Kürzlich wurden acht junge Männer und Kna
ben, wovon einer nur zehn Jahre alt ist, in Quin
cy, (Maß.) verhaftet, auf die Anklage, vier Gr
bäude in jeiitr Stadt in Brand gesteckt zu haben.
Vier derselben wurden In Summen von Lüvv bl«
k? 500 unter Bürgschaft gestellt, und einig« d«r
jiingkrrn wkrden als Staatszeugen benutzt w«rd«n
Man glaubt, daß Zeugniß wird hervorgebracht
werden, um zu beweisen, daß sie ln ungefebr fünf
zehn in jener Stadt vorgefallenen Brandstiftun
gen verwickelt sind.
ColU »ibuS, Z?, Sept. Schrecklicher Mord
und Selbstmord. Eine Frau Namen« Skbelling
in Groveport, Columbu« Co. Ohio, warf beute
ihre vier Kinder, einen Knaben und drei Mädchen
ein« nach dem andern, in einem 35 Fuß tiefen
Brunnen und sprang dann selbst hinein. —Das
älteste drr Kinder war t 2, da« jüngste 2 Jahre
alt. Man glaubt die Frau sei wahnsinnig gewe
sen.
Gold in Kansas. Die Wvandolte
(Kansas) Gazette vom l 8 Sept. meldet, daß
Moldstaub im Werthe von SIOMO von Pike's
Wochen durch Goldgraben SKO.ONO verdient.
Dansorth von Lagrang« und William Record
vom Blitze «schlagen. Drr erste saß im Bar
ziinmer, der zweite war mit einem Gespann unter-
Charleston, ZZ. Sevt. Die Todesfälle
vergangene Woche waren 17l davon >ZI von gel
ben Fieber, sämmtlich (mit Ausnahme von k)
Weiße.
reichste Mann in England ist der Mar-
Verhet rat l» et:
Auf den Zksten Tiefes, an dem Hause der
Braut ihres Bruders, durch den Ehrw. Josua H.
Derr, Hr. Milton F. Ärämer, Kaufmann, mit
Miß Louisa Stettler, beide vo» Allentaun.
G»ftor b e n :
Am 23sten September, in Nieder - Milsord
Taunschip, Lecha Caunty, David 8., ein hoff
nungsvoller und lieber Sohn von David und Su
sanna G « h in a n, in einem Alter von l 4 Jah
ren 7 Monaten und 5 lagen. —Am letzten Sonn
tag wurden teßen irdische Ueberrefte, im Beisein
e,»cs sehr zahlreichen Leichengesolges zur Ruhe
gebracht, bei welcher Gelegenheit die Ehrw. Her
ren Scheliy und Gehnian, Ersterer am Hause und
Letzterer in der Kirche, über Matlhäi 24. eine
geschickte und tröstende Leichenrede hielt. Der
Verstorbene hatte, traurig zu melden, am Dien
stage vorher das Unglück von dem Obertenne in
seine« Vater« Scheuer zu fallen, allwo er beschäf
tig war, durch weichen Vorfall sein allzufrüh»
Dahinscheiden herbeigeführt wurde. —Das Able
ben dieses lieben Jüngling«, hat die ganze Nach
barschaft in Trauer versetzt, und deßen Eltern ha
ben das aufrichtige Mitgefühl von allen die sie
kenn««.
Ich mag nicht in der Well mehr sein I
Lebt wohl, geliebte Stiern!
Ich darf mich schönrer Güter frcu'n.
Ich weid' in Zions Feldern l
Da ruh' ich in der Siebe Schoos.
Bin alle Nolh der Erde los.
Und die Gefahr der Sünde.
Zch fiihlie es: ihr liebtet mich ;
Ihr fühlt nun Trennunqs-Tchmerjcn!
O lieber »Later, was macht dich
Di« wird dein Herz schon trösten.
Und doch hast du mich stcle geliebt.
Wie treue Mütter lieben.
Am Z2sten Dieses, in Mapatawny Taunschip.
Berk« Caunty, Christian Schwoyer, tn einem Al
ter von 62 Jähren, 7 Moniten und 15 Taften.
Oeffentliche Vendu.
Freitags Pen 22sten Oetober nächsten«, um IN
Uhr Vormittags, soll am Hause des Unterschi ie
ic«en in Wnßenburg Taunschip, Lecha Caunty,
Eint Mähre, Rindvieh, Schaafe. Schweine, ein
Bauernwagen, Rvckaway-Wagen, Pflüge, Eggen,
Windmühle, Strohbank. Pferdegeschirr, ein» voll
ständige Weberei, und eine große Verschiedenheit
anderer Haus- und Bauern-Geräthschasten alles
zu umständlich zu melden.
Tie Bedingungen am Derkaufstag« und Auf-
Jacob Muthard.
September 2g. „qZm
Wheithall Artillery !
k Ihr habt Euch in voller Uniform
Z zur Parade zu versammeln, Sam>
N stags den !)t«n Oktober nächstens,
um halb nach 9 Uhr Vormittage
am Hanse von John B. Keck in
Süd-Whkithall Taunschip. Abive
«A / sende Glieder haben 3 Thaler zu be
zahlen pünktliche Beiwhonung ist
Auf Befehl von
Daniel Bastian, Capt
September 29. nq2m
Oeffentliche Vendu.
Am Freitag den K.Oetober nächstens
um lZ Uhr Mittags, sollen am Hause des verstor
benen M i ch a e l D e i b e r. letzthin vo» Low
hill Taunschip, Lecha Caunty, folgende Aitikcl aus
öffentlicher Vendu verkauft iverdrn, nämlich -
Ein Bett und Beltlade, eine Kuh, ? Pferd«, 2
Windmühlen, rine Dreschmaschine und Pserdeoe
walt, ein Nockaway Wagen, Pferd«geschirr, Pflü
ge und Eggen, 2 Sverkellen, 2 Sättel, «in« Lot
Blätter-Taback. Z Oueriagrn, 2 Reifel, eine Lot
Grobschmicd - Geschirr, Flachs, K Terpiche, eine
Anzahl Fruchtsäcke, eine Lot Zinnen - Geschirr, 2
Flachshecheln, »in Wollrath, «in« Anzahl Carpet«,
Llühle, Kisten, eine 8 Tag Uhr, «in großer Flie
gellisch, Schaasscheere, eine Lot n«ue Saßafraß
Faßer, ei» großer Zuber, Stänner, ein große Ba
seler Bibel, Luthers HauSpostille, Predigt - Auch
rnthalteiid ö Paßion-Prkdigtkn, vi«l«andere wrrth
volle Bücher, und noch andere Arlikel zu umständ
lich zu melden.
Die Bedingungen am VcrkaufSlage und Auf
wartuug von
Dennis Deiber, )
Rcnbcn Deiber, > Erben.
"Galomon Dciber, 1
September 22. nq.'lni
C. S. Mi ssci,,
Hat soeben ein« der groß
ten Assortrmente von
Brillen jeder Art
und paßend für jedes Alter
und jedes Aug«, erhalten. —
werden in Nahmen
oder Fräines gemacht, die er an niedrigen Preisen
veikaust. Hier bekommt Ihr die beste Qualität
von Brillen zu billigen Preisen, und seid nicht ge
nöthigt den doppelten Preis ihres Werthes zu be
zahlen, indem man ihnen allerhand hebräischen
Namen beilegt.
Ebenfalls soeben von Neu-lork «halten,
eine große Auswahl von
Uhren, Taschenuhren und Juwelen,
welch« an d«n rechten Preisen verkauft werden.
September 29. rqbv
Achtung, Batallion !
Nl/ eingeladen: Allen Reifte», Caps. ?.
Mood ! Pe'l'lebei» Zkriilleristen, Capi.
Wilson: Wischington GreoS, Topi.
-clfridqe; Jordan Artilleristen, Capr. Gaukler;
'lllen Inkonlerie, Ca»i. Harle: Letii.lk Reifles,
Eaoallerie. Capr. Erdman; Capt. Bastian'» len -
vognie; Capt. Schlauch'» Truppe;
?rerlerlaun, Kutziaun und MiilerSiaun Brasibanr
den—so wie die Osiiziere Gen. l'euiri'. Gen. H.
Nupv. Maj. Eliinger, und alle Osfiziere, ssreiwilli,
aen und Musikbonden diese« «der der angrenzenden
Einßat a ll i o n
In GermanSville, Lech« Caunty.
»I iluf Samstag« den Isitcn O>t>?bcr, sell
I an> Gasthause oon L> wenMi II e r,
mit GewWeit folgende Compagnien ge
genwäriig sein werden, »«nilich: Die
le iN Waschington Reifet Rangers, Capitain
> !s » Schlosser ; lowhill Infanteristen, Capt.
rkk W isching'on Lraßband« und
di« lactsonvill« Arabband«. Auch sind
noch eingeladen die Wheilhall Cavalleri-
und die Schneckspill« Vraßbande,
welch, wahrscheinlich gleichfalls beiwobnen werden.—
Oas allgenicin« Publikum ist ebenfalls besonder« ein
geladen beizuwobnen, denn der Wirik wird sür alles
vicle Freiwillige.
Allentaun Scminarium.
stellend an» Deeta»i»non>n, Reken, GesprSchen und
einer originellen Schluß - Siede durch Hrn. Henrv
Weil, wirb dcr Ebrw. Herr Oc? a n von Hor
nburg. eine »ddrcße auf die „Glorie de? G e
m ll t I> s" liefern.—Die Hebungen ive den unterqe
menqt sein niii und Instrumental-Musik. durch
nächsten Nor«mbcr ihren Anfaug nehmen?
September SS. nqZm
Sonntags-Schul-Fest.
Aus Sonntags den 3ten Oktober, um 2 Uhr
Nachmittags, «erden die Cedar-Union und Wen»
ners Sonntags-Schulen, in dem Walde von Sa
lomon Dorney, unweit der Cedar-Kirche. in Süd-
Wheithall Taunschip, eine große Festlichkeit ver
anstalten, wobei verschieden« geschickte Redner ge
genwärtig sein werden. Auch werden die Wen
ner'S- und Cedarcriek - Singvereine gegenwärtig
sein.—Das christliche Publikum ist achtungsvoll
eingeladen beizuwohnen.
Die Lehrer.
September Z!>. Im
Nachricht.
Hrn. Franklin'« Aufenthalt In Allentaun
ist nun unwiderruflich bis auf den 9ten Oktober
festgesetzt, zu welcher Zeit er seine Offiis für den
hiesigen Platz schließen wird."Seinen aufrichtigen
Dank dem Publikum für die ihm erwiesene Auf
merksamkeit abstattend, fühlt er sich zu bemerken
veranlaßt daß diejenigen Personen» die seine Cry
stall-Gläser oder andere optische Instrumente sich
anzuschaffen gedenken» nicht länger mit ihren Be
stellungen zögern mögen, da er für diese kurze Zeit
mit Aufträgen überbaust ist, die auszuführen ihm
nur durch zeitlichen Zuspruch möglich sein wird.
September 29. Nq2m
Zu verkaufen.
Die ungetheilte Hälfte, oder der ganz« Stock
und zugehörigem Apparat einer alten etablirlen
sen. Für weitere Besonderheiten wende man sich
an Tkoinai» Schweitzer,
Gute Rtscrenzcn verlangt. ganz
»richt.
September 29. n<z3in
Marktberichte.
Precje in Allentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . I«
»nschlitt ll»
Wach« .'. '. '. '. '. 2»
Schlnkenfieijch... 1?
Seitenftllcke
Xep.-Wki«f«p (Aal) M
l Hi>i»r>>-H»l, (Klast.)4 50
Äichen-H51z..... g LS
Steinkohlen (T«nn«) 3
Gop« 4
Flauer (BÄrrei> »5 l>,
Waizen (Büschel) I >U>
Welschkorn. . .
'. . sü
Zier (Dutzend) 14 ,
Die tt Ursachen.
E« sind sechs Uisachen warum Jedermann Dr.
Tobiao' vcnctia» Liniment gebrauche» soll
te-
!. Es thut alle«, und mehr al« In dem Pam
phlet angegeben ist.
2. Es ist der sicherst« Schmerz«n-Still«r in der
Welt.
3. Cs ist gänzlich unschuldig um elngenom««»
-t. Es ist der sauberste und meist angen«hme
5. Es ist ei« altes und probirtes Mittel,
ti. Es ist warrantirt zu verrichten wozu man e«
rccomma»dirt —odcr keine Bezahlung.
Depot 56 Courtlandt Straße, Neu-Kork.—
Preis 25 und st) Cents per Boitel.
lüS" Ebenfalls zu haben b«i Keck, Guth >md
Helfiich, in Allentaun. und bei den Stohrhalteri»
in Lecha CaUnty überhaupt.
September 29. nq3in
Dil- größte Ulid vollständigste Stockvo»
Trockenen Waaren,
Ist nun ausgestellt an dem Stohr von
Gri m, Ren i» geru n d C 0.,
No. 5. West-Hamilton Straße, Allentaun,
Die Aiifinerlsaiiikeit des Publikums ist ehrerbie«
gewünschl auf den neue» und wobluusgcwähtte»
Trvckcncn Waaren, Krozcretcn. »c.
bestehend zum Zheil aus:
Reichem schwarzen Seiden, Gingham»,
Fäncy Extra do., Fringe«,
Poulte Chevre, CollarS,
Mous Delain. Cravats,
Bayadere Valencia, EdgingS,
Möns Dtbegt, Sliiimpse.
Schwarze und andere Alpaca« Handschuh«,
Schwarze u farbige Merino«, SchirtingS,
Brocha Schawls, Brocha Stella Schawl«, Stella
rundeckige Schawl«, schwarz« Thibet Meriuo
Schawls, Düsseldorf Schawls, gedruck
te Cashmere Schawls, Baystate
Schawls.
Schwarzes französisch. Tuch, Diaper»,
Farbige« do. Halstücher,
Schwarze u. a. CaßimerrS, Kattun«,
Sallinetts und VestingS, Chintze«,
Jeans und Tweeds, Linens,
Unterhosen und Hemden, Bagging«,
Ferne r. —Oebl, Makarelen, Cotsische, Herrin»
ge. Caffee, Molaß.s, Zucker, Honig, Thee.
Reis, Rosinen, Chocolat«,
Tisch Oeltuch, OuienSwaaren,
Boden Oeltuch, Spiegel,
Jngrain CarpetS, Betifedern,
Lumpen CarprtS, Glaewaaren.
Brußel Carpet«, Erdenwaaren,
So wie beinabe alle andere Artikel die ron tem
Damen und Herren, seid so gut und ru
fet bei uns an ehe ihr scnstwo kaufel —wir sind über»
ieugi daß Ihr sehr weht mit unserm Siock Güter zu
srieden fei« werdet.
Grim, Neninger und Co.
Sert. U. nqld
Die Guthsville
Grandöse Militärische Parade.
K Alle Compagnien meiner Brigade
haben sich auf den 28. Oktober näch
« sicns, um tl) Uhr Vormittags, und
zwar am Gasthause von Aaron
Guth, in GuthSville. Lecha Caun
ty, zu vir jährlichen Parade zu vcr-
Wt l sammiln. Gedachte Brigade schließt
N« lich: Die Wheithall Truppe, Capt.
Kunp; GuthSville Trurp«, Capt.
Ruch ; Waschington Truppe, Capt. Schlauch ; die
Weisenburg Truppe, Capt. Weiß ; Cent» Valley
Truppe, Capt. Erdman; Allen Reifel«, Capt. T.
H. Good, Allen Infanteristen. Capt. Harte, Wa
schington Reifels, Capt. Schlosser, Lowhill In»
fanteristen, Capt. Lentz, Lowhill Artilleristen, Capt.
I. E. Zinierman, Wheithall Artilleristen, Capt.
Bastian, Jordan Artilleristen, Capt. Gau«ler,
Lehigh Reifel«, Capt. Ritter. —Pünktlich« Bei
wohnung ist erwartet, —Auf Befehl von
Brig. Gen. Htt-man Rupp.
N. B. Ferner sind noch folgende Compagnien
herzlich eingeladen dieser Parad«, welche gewißlich
die größte sein wird, di« je in diesem oder der be
nachbarten CaunlieS stattfand, brizuwohnen, und
die Mehrzahl derselben hat bereits ihre Einwilli
gung dazu gegeben, nämlich i Dle Bethlehem
Truppe, Capt. George Weimer; Die Wasching»
ton Trupp« vva Hamburg; Di« Lenhartsville
(Birks Caunty) Truppe, Eapt. Schamo ; Wasch
ington Gr«?«, Eapt. Selfridge und die Kreidert»
ville VoluntcerS. Capt. John Laubach, so wie alle
andere freiwillige Compagnien und Braßbandei»
dieses und der benachbarten CaunticS sind herzlich
eingeladen beizuwohnen.
Maj. Gen. D. Laury, Mas. Ettinger, Maj.
Ruch und die Aids Dillingtr und Steckel, ko wi«
da« Publikum im Allgemeinen ist achtungsvoll
eingeladen beizuwohnen.
Dies wird eines der glänzendsten Paraden ab
setzen die je in diesem LandeStheil stattfand, und
der Gastwirth Aaron Guth wird mit den
besten Provisionin versehen sein, die in dem Caun
ty erhalten werden können, und auf alle andere
nur erdenkliche Weis« all« Besuchende zu befriedi
gen suchen, so wie ferner alle« aufzubieten daß Al
le, Alt und Jung, Verheirathete und Ledige eine
ganz vergnügte Zeit haben werden.
«H- GuthSville ist ein Ort wohin man ganh
leicht gelangen kann, denn daßelbe liegt nur 6
Meilen von Allentaun, und nur eine halbe Meile
von Walbeit's Station, an der Catafauqua und
FogelSoille Ljse.ibadii, entfernt. Wohnet daher
Alle bei, den« es Euch gewiß nicht gertUtN
gegenwärtig gewksen zu sein,
Skplrmber 29. nqbA