Lecha Ptttriot. Mcutaun, Pa., Sipttinl'cr l.'>. - Hollo Lta.itc« «Lt'lilllüuugcil. I o!) il LN. Nca d, von Philadelphia. Für Canal-Eomniißioner : William G. Frazcr» Dcr Nrpulilikluicr. —Die schottilcht» Uöh ren—Lrcicr Handil, n. s. u>. Nachdem wir den Schreiber des „Un abhängigen Republikaners" schon ver schiedene Male, nämlich einmal in Be zug aus den Achtb. Henry Chapman— dann hinsichllich der Lohn-Erhöhung unserer Staats - Gesepgebung und dann wicder als er behauptete, die Loko Foko Parthei habe sich ni c siir freien Handel erklärt, in die Enge getrieben und ihn zum Stillschweigen gebracht ha ben, ohne welche Laufbahn cr sich selbst hätte als cin Vcrbreitrr vcrschicdeiicr groben Unwahrheiten vor daSPnbliknm stellen müßen, —ist in ftiucr letzten Num mer wicder gegm uns aufgetreten und sucht mit uuS eine Streitsache anzuknüp fen. Es ist abcr doch gewiß ganz klcin lich und bübisch, ja cö ist keineswegs ehr lich, zu suche» unsere an ihn gerichtete Fragen zu umgehen, und sich in Bezug auf andere Sachen zu bemühen, sich aus seiner so unangenehmen Lage zu arbei ten —aber von dorther darf mau cbcn nichts männliches erwarten. —Will dcr Schreiber uns obengedachtcFragcn nicht beantworten? Aber zur Sache: Er behauptet nun in seiner letzten Nummer, die Negierung zu Wasching ton habe keine eiserne Nöhren in Schott land gekauft, sondern habe dcm nie dcrstcn Bieter in uiiscrm eigenen Lande den Eontrakt gegeben. —Well wir wol len null sehen wie sich denn dicse Sache vcrhält. Wir haben nämlich gesagt, daß gedachte Röhren in Schottland für unsere Regierung verfertigt Gegner auf, das Gegentheil zu bcwei sien. In dcr That kcin chrlichcr Mann wird dics verncincn, und abcr auch kcin ehrlicher Mann versucht es eine solche wichtige Sache so schändlich zn he», oder ihr einen andcr» Anstrich zu grbcn. Abcr jcncr Schrcibcr sagt, der Eontrakt sei cincm Hrn. McycrS in die sem Lande gcgcbcn worden. Daß Hr. McycrS den Kontrakt abgeschlossn hat, diesem haben wir nie widersprochen.— Nun, wer ist abcr dicscr Hr. Mcycrs ? Ist er vielleicht nicht gerade dcr Agcnt für die schottischen Eiscnmcistrr? Und incbr, will dcr Rcpnblikancr fcrncr die Bchauptung aufstellen, daß nicht Äerei itigte Staaten Ziegicrungs Beamten ci nen Anthcil von dem Gewinn erhalten sollen ?—Sei aber alles wie es will, es ist dies nicht die Hauptsache, worüber sich ein jeder rechtlichdcnkcnder Mann in diesem Lande bcklagcn solltc, sondern über den Ilmstand, nämlich: —Daß dir gedachte» Röhren in Schottland verfer tigt werden, dies kann von nicinand ge leugnet werden dcr ehrlich ist. Es hat «un im Grunde nichts zu bedeuten, wer den Eontrakt abgeschloßen hat, und es wird gesagt derselbe sei dcm iiicdcrsten Bieter gcgeben worden —und fcrncr, daß sie in diescin Landc nicht so billig wie im Auslande gemacht werden könnten. — Dies nun ist gerade dcr Punkt, worü ber wir cin Rccht haben uns zu bckla gcn, und worüber sich cin jeder brave Bürger dieses Landes beklagen sollte — dcun ist nicht unsere Rtgierung gerade daran Schuld, daß Eisen in diesem Lan de nicht an dem nämlichen Preis; abge laßen werden kaun, an dcm cs importirt wird? Dies wird doch niemand leng nen. Und fcrncr wußte nnserc Regie rung wohl als sie dcn Eontrakt dem nie dersten Bieter anbot, daß derselbe nach dem Auslande gehen müße, wenn unscrr Arbeiter nicht willig für U) vdcr 15 Cents des Tages arbeitcn würden. — Lcugnct dies Jemand? Laßt einen je den Hartschaffigcn dicse unuinstößliche Wahrheit bis zur nächsten Wahl imAn denken behalten. Uud ist es nicht die Pflicht einer Regierung ihre eigene Ar beiter zu beschützen ? Abcr anstatt dics in dicsem Fall zu thun, läßt die Lokoso so Buchauaii Rcgicrung uuscrc hart schaffige Bürger hungern uud vicle ihre Leben ans dcn Straßcn bcttcln, nnd füt tert währcnd dcr nämlichc» Zcit dicjc „igen von Schottlan d.-Schande'. Schande! Ewige uud unvcrgeßlichc Schandc! Iciirr Schreiber hat auch »Uli doch endlich in seiner letzten Nnmincr, was cr früher mit frecher Stirne gcradewcg gc lcngnct hat, e i n g e st a n d c n, daß sich seine Parthei für frcicn Ljaildct erklärt habe. —Er gibt zu, daß dies so in ihrer Platsorm stehe, wird aber dann plötzlich bange, unehrlich oder verwirrt nnd sagt, abcr die Worte freier tjiindcl meine» nicht srcicr AüiiÄcl —und doch meinen die Worte freier Ha ndel, dennoch frei e r H ali d e l—habe» abcr nichts mit dem Tariff zu thun. Wer kauu noch, nachdem solche Worte gefolgt sind, glau ben, daß der Editvr »och seine» grs«»- den Verstand besitzt ? Der nämliche Ed itor gibt doch auch vor für einenT a r i ff zu sein zugleich aber auch für fre i e» Ha» d el dttr ch die gan ze Welt! !—Wie in aller Welt kann er odcr sciue Parthei einen Tariff er halten, wenn sic für frcicn Handcl sind ! Ach! das Ganze ist zu abgeschmackt um fcrncr befolgt zu werden, und ist nur be rcchnct ihre Nachfolgcr nochmals zn be trügen. In der That, die ehrlichen De mokraten selbst sehen einen solchen Hnm bugS-Versuch mit der ekelhaftesten Ver achtung an —und schämen würde sich cin jeder achtnngswcrthc Editor solche ver ächtliche Verdrehungen in scin Blatt auf zuuchmcn. Abcr genug, wir habcn bc hauptct uuscre Gcgcuparthci stchc au s dcrFreihandel s-P l a tfor m und sei für freien Handel —dies hat nun jener Seribbler cingcstandcn, und dirs ist allcS was wir bcgchrtrn. Es muß abcr nun scrncrhin jenen Simpel auch nicht ärgern, wenn seine Parthei stets dic F r e i h a n d e l s-P arthei genannt wird. Doch scin ganzer Arti kel scheint wahrlich zu eiuer Zeit abge faßt worden zu scin, als ctwas in scincm obern Stock vcrschobcn war-und so mci ncn wir nicht allein, dcnn es mcincn dies anch viele ehrliche Demokraten, wel che sogar noch mit dem Gedankcn nm gchcn, cntwcdcr den Schreiber zu bewe gen sich cincr Kopsopcration zn untcr werfen, odcr ihm eine „Zwangsjacke" zum Geschenk zu machen. lLs fehlt doch irgendwo. Es wohnt doch stchcr gegenwärtig Niemand un ter uns, dcr es nicht fühlt daß wir harte Zeiten ha bcn. Ja, ein Jcdcr ist schon davon nur zu dcut -5 lich überzeugt worden. Nun wo fehl! es dann, ! daß diese Zelten eingetroffen sind, dcnn ohne eine Ursache können sich dieselben doch sicher nicht ein gestellt habcn ?—Ganz natürlich muß cinc Ursa che vorhanden sein, und diese Ursache hat ihrcn Ursprung bei unserer Vereinigten Staaten Regie rung selbst, und daß dicse Regierung gänzlich in den Händen unserer Gegenpanhci ist, dicS ist doch -.bknsaU^-mem.Jfd-nbewu auch Schuld an den jetzigen drückcnden und ruini rendcn Zeitcn ist. Ja die Lieders unserer Gegen parthei habcn ganz unwidcrsprechlich dieses Unglück über u»ser Land gebracht, und zwar auf diese Wei- Vor dcr Paßirung dcs Tariffs von 18l? wa ren gerade solche Zeiten auf dcm Wcgc, wic wir dieselbe j.tzt haben, und wäre es unserer Parthei nicht gelungen die Gewalt in ihre Hände zu be kommen, und besagte» Tariff zu paßire», so wäre» Jedoch wir erhielten die Gewalt und alles gierig wieder gut von Stalte». I» lBt t ließ sich abcr das Volk vcrlciten unserer Gegenpartei Glauben Zeit an bis hieher haben sich diese Zeite» nach und nach genähcrt—und schon Jahre eher würden sie fühlbar geworden sein, wenn wir nie etwas von dem California Gold gewußt hättc»'. Es ist al so hier so»ne»klar bewießen. daß die LiederS unse rer Gegenparlhei diese harte Zeiten auf uns ge bracht habc», denn hätten sie dcn Tariff von 1812 ungcstört gelaßen, unser Wort disiir, dieselbe hät ten sich kcincswegs einstellen können. Sie inachcn aber jetzt wicder cincn ganz ver ächtlichen Versuch dicse Schuld von sich abzuwäl zen, und versichcrn die Spekulation und die Ban diesem liegt die Ursache, sondern m dcr Zerstörung des Tariffs von lBt2—hätte man de» ungestört gelaßen, glaubrs sicher, solche arbeitslose Zeitcn würden wir nie erlebt habcn. Aus diesen wenigen Worten, welche alle Lieders und Drahtzieher unscrer Gcgcnparthei nicht umzu stoßen vermögend sind, kann schon ein Jeder ganz deutlich sehen, und besonders der Bauer und der Hartschaffige, für welche Parthei cr bei der näch sten Wahl seine Stimme abgeben sollte, —nämlich für die Republikanische Nolksparlhci. Laß aber die Stimmgcbcr ja nicht denken daß sie für unsrre Parthcifrcunde oder für uns handeln, oder daß sie uns dadurch einen Gefallen erzeugen, wenn sie sich entschließ n sollten dies zu thun. Nein, sie sind es sich selbst schuldig,—und halten sie unsrre Gegner fortan in Acmtcr, so werden sie es doch einstens sicher bitter bereuen —und wenn nicht sie, doch ih re Abkömmlinge. Die nächste Wahl ist eine höchst wichtige, und es ist bei derselben zu entscheiden, ob so für sr e cnPan de l. für I i^entS Sclaven Erweiterungs-Parthei sagen. Wer aber für einen beschützenden Tarifs, für einen leben las senden Tagelohn und dafür ist, daß auch dcr Ar- IN« durch scinc» Fleiß «in« Gelegenheit haben soll, sich Güter zu erwerben oder vermögend zu werden, und wer gegen die WUterverbreitung dcr Ncgcr- , Sclavtrci ist, dcr hat keinen andcr» Ausweg, «r , muß mit dcr Rcpublikanischcn Volksparthel stinr- men. Die Arbeiter werden wohl thun obige - Wahrheiten im (ijcrächlniß zu halten, und dürfen , daß die harten Zelten ihre höchste und , Stufe noch nicht erreicht haben, sondern daß sie immer noch schlimmer und drückender werden müf ftn- Tic CongrcH "lVal)!. Blos zwei Applicantc» für Corigrcß sind bisher von unscrer Gcgcnparthei, für diesen Distrikt nam haft gemacht worden, nämlich drc Herren Roß und Roberts, von Backs Caunty, und auch beide Herren sind einem freien Handel gün stig.—Dics soll abcr blos dcn Drahlzieher bekannt sei», die gutmeinendeil in ihrcn Rcihcn sollen ver- sichert werden, sie scicn cbenfall» für eincn Tariff, gerade wie dies schon öfters früher geschehen ist. Es sind dies wirklich schöne Caudidatcn für eincn s» starke» Tariff-Distrikt als dcr unfrige.—Es ist wahrlich eine grobe Geringschätzung der Ansichten der Bürger dieses Distrikts, ihnen cinc» Freihan dcls-Candidat wie Roß odcr Robert« aufzudrin gen. —Und werde» dicjenigcn die wirklich für ei»«» Tariff sind, cs nicht als ci»c Beleidigung irgend einen von ihnen als Candidat zu sehen ? Und könne» sie als gute Bürger für ei nen solche» Candidat stimmen, und dadurch gegen ihre eigene J.itcrcßen und die Jntereßen ihrer Km der haiidcln, und blos deßwegen, um eine korrup te Par thei - Organisation auszuhalten? Ja dcr That cinc solche Laiisbahn müßte von alle» recht lichen Bürger mit Verachtung angesehen werde».- Wir glauben aber nicht daß die demokratisch.» Tariff-gicunde dies thun können—und können sie es thu», da»» aber laß sie für immer von einem Tariff stillschweigen. Für einen Tariff zu sein und dock für Roß oder Roberts zu stimmen, die bcide bekannte Frcihändlcr sind, dics wäre doch ganz und gar zu toll, und würde uns in dcn an dern Distrikten »och nebenbei in cin schr ungünsti ges Licht stclle». —In der That, wenn dieser Di strikt wicder einen Freihändler erwählt, dann muß auch niemand erstaunt fühlen wen» wir wirklick frci durch unsere Gegner, bringt uns nie und nimmer einen gewünschten Tariff —laßt abcr alle ehrliche Tariffleute für einen ehrlichen Tariffmann und gcgcn Roß oder RobcrtS stimmen, und dann «er laßt Euch darauf unsere Negierer werden „den Mantel nach dem Winde hängen," und wir wer den dcn rechten Tariff erhalten. —Stimmt Ihr «ber für einen dieser Frcihändlcr, so wird die« von unsern Regierer angesehen, als seid Ihr wirklich zu Gunsten von freiem Handel —und Ihr dürft nur sofort stimmen, unser Wort dafür, Ihr stimmt Euch und Euer» Nachkomme» gerade dicse» frei en Handel und die I U C e n t S Ze i te n, von denen Buchanan schon vor vielen Jahren sprach, auf den Hals. Tic Lol'o Fc>l°s Dclegätcn-W.'.hlen in Serba. Der letzte "Liberale Bcobachtcr" enthält fol gendes in Be;ug auf die nculichcn Delegaten Wah len unserer Gegner in jenem Caunty, welches zeigt daß dieselben elwas Ähnlichkeit mit dcn Kansas Wahlcn gchabt habcn; auch keine Mehr hcit, doch ci»e bedeutende Starke zeigten. Die Sache erklärt sich ganz leicht. Die Joncs-Dcmokrate» hattcn im Voraus dafür ge- Auti JoncS Delegaten zuiückzuweisein Ma» hal uns berichtet, daß i» Ncading allen verdächtige» Wählern gewisse Frage» vorgelegt wurden, Ine letzte davon war - „Willst du frir Jones stimmen und wenn diese letzte Frage verneinend bcantwor tet wurde, so wurde die Stimme zurückgewiesen.- Wen» dies wirklich geschehen ist, so war es gar leicht, die Wahle» für Jones zu gewinnen. Aebn- Trauriger Verfall. I a ek s o n, Waschington-Launly. Wisc., daß der Vater vor' einigen Tagen zur Abendszeit seiner Tochter in Gesellschaft ihres Geliebten gan> nahe bei seiner Wohnung begegnete. Es entspann sich alsbald ein Streit und heftige Worte fielen auf beiden Seiten; endlich zog der junge Mann einen Dolch, jedoch wie es scheint, nicht in der Ab sicht, um Gebrauch davon zu machen, sondern nur um Schrecken einzuflößen. Die Tante der jungen Dame, welche den Streit mit ansah, wurde hierdurch in so großen Schrecken gesetzt, daß sie ein heftiger Krampfhustcn befiel, der über eine Stunde dauerte und allen angewand ten Mitteln Trotz bot. Dieser Krampsansall en digte damit, daß die Dame zuletzt todt auf ihre» Stuhl niedersank. Zweifelsohne wurde dieser plötzliche Ted dadurch herbeigeführt, daß irgend cin bedeutend."» Blutgefäß geborsten ist. tLin Alligalor-Jäger. Eine Neu Orleans Zeitung erwähnt eines Al ligator-Jäger«, welcher vier hundert dieser Thiere in den Sümpfen ohnweit jener Stadt seit dem vorigen Mai erlegt hat. Er begirbt sich des Nachts mit einer Pfanne voll Feuer in die Sümp fe und erschießt die Alligators, als sie sich um das Licht herum sammeln.--Dl« Häute derselben wer den zu 75 Cents las Stück veikaust und mache» die allerbesten Stiefeln. Da« Ocl, die Fangzähne und Häule dieser vier hundert erlegten Thiere ha brn dem Erbeulcr innerhalb drei Monaten TZiZU lingrtragcn. ! tLiii böses Pferd Hr. Lewis S. Munger, früher von Philadelphia von Topeka, Kansas, hatte vor einigen Wochen rollte sich über und über, wodurch es natürlich den Reiter zu Boden brachte. Ehe Hr. Munger noch aufspringen konnte, war das wüthende Thier schon der» geglaubt als todt auf den, Plape bleibe» zu müsse» ; endlich glückte es ihm» des Pferdes Zu» ge zu fassen und so de» Unhold zu bändigen. Er bestieg es dann wieder und rilt nach Haus zurück Sein linker Arm war bis zur Schulter fast voll ständig bis auf die Knoche» zerfleischt und nur durch die große Sorgsalt dcr schnell berufenen Aerzte wurdc Ihm das Leben erhalten. Perwegenx Diebstähle. Am Donnerstag vor acht Tagen, um die Mit tagszeit wurde aus dem Hause des Hrn. John McCrca in NorriStaun, für etwa Sllttl werth Kleidungsstücke und einige andere Artikel gestohlen. Der Dieb war während die Familie beim Dinner saß, durch ei» Hinlerfenster in's Haus geschlüpft und halte in einer oberen Stube die Sachen aus spekuliit uud mitgehen heißen. Aus dcr Wohnung des Hrn. Joseph Walker in Trcdyffrln Taunschip, Clmler Caunty, wurde seidene Dresse« und Silbergcräthe zum W.'rthc von etwa SlUil gcstohlc». Hr. Walker besant sich zur Zeit mit seiner Familie außer dem Hause, einem Bündel aus der» Hause kommen, da er ihn aber für einen Krämer hielt, beachtete er ihn nicht weiter. Wenn die Spitzdnben anfangen am bel len Tage die Häirser zu bcstehlen, Heißt'S aufge paßt, die Augen offen gehalten ! Tödliche» »L > fenl'al, >» - 1.l >' gI In dcr vorigen Mittwoch Nacht wurdc ein Passagierivagen ans dcr AUeghcny Erscnbahn. wel cher cinc große Anzahl von Personcn enthielt, die von einer zu Tarenlum gehaltenen Lager - Ver sammlung zurückkehrten, ohnweit Hullons Sta tion, t 2 Meilen von Pittsbuig, durch eine zu dem Bremswerk gehörige zerbrochene Erscnstange von den Schienen hcrabgewvrscn. Der Wage rolllc einen stcilen Abhang hinunter und schlug zweimal tungcn auf den Boden umhergestreuet, wobei ei nige auf eine schreckiiche Weise verstümmelt wur den. Eine Weibsperson lvuide auf dcr Stelle Dieses ist gewöhnlich dcr Fall; bei solchen Ua glücksfällcn sucht Jeder die Schuld von sich abzu wälzen. —(Volksfr. tLrndlc in Tcfao. Die vorzüglichen Erndtcauosichten, welche wir gelitten, daß man kaum aus eine halbe Erndlk hofft. —Die Mais-Erndte ist »ikistentbeils gebor gen und ist ausgezeichnet gcwescn, eben so die Wei man vieicr Ortcn bisurchlctc, Mangel an Arbeits kräften zu haben, dirselbe zu pslücke», die darauf folgende Trockenheit war die Ursache, daß vicle guten Ertrag rechn-» zu köuncn. —lUnio». tLin guter Hund. Am Freitag in lctzter Woche entfernte sich ein fünfjähriges Kmd vom Hause seiner Eltern, vicr Mcrlen oberhalb Johnotaun, und da cs am Abend nicht zurückkehrte, so suchten die Eltern und Nach barn »i der Umgegend, aber uii sonst. —Am Sam stag und Sonntag wurden die Nachforschungen fortgesetzt, und es fiel dann drin Vater ein, daß der Haushund ein Liebling des Kindes war, und hcit tcs Hundes incht seincn Aufenthalt entdeckt. tLin Ainv oergiftct. Ei» kleines, etwa acht Monate altes Kind des Hcrr» Dcvoe von West Ehester starb kürzlich in Folge von Vergiftung. Es spielte mit den ge drucktcn Karten, wclchc die Musikalische Union herausgegrbc» hatte, nahm sie in den Mund und saugte an denselben. Dicse.ltartc» sind gefärbt. fache» und Eandies der Kinder sind grün angr strichen und giftig.—Wciße emaillirle Visitenkar ten, und befondcrs grüne Karten, sind, wie man tern sollten daher sorgfältig fern, daß diese Sachen nicht in die Hände von Kindern gerathen. ist Ant, lonca? Ein Freund, welcher am vorletzten Dienstage im Neading Eourihausc war, als die Loko Foko Delegaten-Eviivention sich versammelte, berichtet dem Liberalen Beobachter folgendes: Als die Convention im Begriff war sich zu or ganisiren, sagte ein Delegat aus dem Lande zu ei nem scincr College« : —„Wer ist denn eigcntlich dcr A»ti Jones? Ich kenn der Giäncy Jones ganz gut, abcr sie schwätzen in unserer Nochber schaft so viel vom Anti Jone« und Ich thät gleich« ihm a zu kenne; ich denk es muß a rccht klcvcrer äicrl scin." Wclchc Antwort der Fragende «r- Zahörcrn gclacht übcr seinen Einfall. Kcin Wun dcr, daß JoncS wicder ernannt wurde, wtim vikl solch« Dclcgaten ln dcr Convention waren.— Wahrscheinlich wird der Anti Jones bald seine Er,chci»ung in den Zcitungcn machen. »L5-Z uNeu-Lebanon, Ncu-Hampschire, wurdc bei der Tel«graphcnfri«r di« Kirch.nglockc von Joseph Wood« geläutet, einem vvjährigen Rcrvlutionssoldatln. tLisenbakn-Unfall. Nur vorletzten Samstag Nachmittag rannte der Schnellzug, bei Hariisburg. in eine Heerde Rind vieh, welche Herrn Jacob Rcai», eiwa zwei Mei len von Elisabcihtown, gchört, und tödtctc sicben Stück davon, darunter einige wrrlhvollc Kühe und HeiferS. Die Scene soll giäßlick gewesen sein ; die Locoinotive. welche mit einer Schnelligkeit von ZU Meilen dir Stunde lies, fuhr in die Heerde und «piengtc sic nach jetrr Richtung hin. Die Äar aicur nichts von demselben gewahr wurde, bis es zu spät war, djm Unfälle vorzubeugen.—(Vatcrldsw. tLine neue Acitniig. Wie wir vernehme», gchc» die Anti JvneS De mokraten mit dem Plane um, eine neue deutsche und englische Zeitung in Reading zu gründen, in Op position zur» „Adler." Dcr Plan ist scko» ziem- Material bereits angckauft und ein Lokal für die Druckerei, in dcr Süd 5. Straße, gcrcntet ist. — Dic Gegner dcs Hrn. loncs sind zu diese». Schrit te gezwungen, weil die brst-henden demokratischen Nummer der »cur» Zeitung wird wahrscheinlich bald erscheinen. Wen» der „Adler" sick dann nickt gut bchäft, so kann er leicht einige Federn verlieren. —(Lib. Bcob. Tödtlichca Unglück, welche» seine» Tod ziir Folge hatte. Dciscllr tet. Er hinterläßt eine betrübte Wittwe mit lU Kindern feinen so schncllcn und frühzeitigen Tod zu bctraucrn. Sonderbare» Urikeil. Vor der Court von Crawsord Caunty, welche relnhaft und harter Arbeit. ?><> Grldrirasc und Tod. bürg, Ehester Caunty, im Allsten Jahre seines Al ter». Der Pvttetaun Ledger sagt: Hawkine war einer der sechs unmäßig trinkenden Baltimore Steigt. Tiebe. Am vorletzten Mittwoch wurden zwei K.rle von Einer von ihnen, Namens Thomrson, hat ersi kür, lich wegen Falschmürnens eine Strafzeit im west lichc» Z-rchthauS abgesessen. Sie sollen mit cincr drrng stehcn, die in dcn untercn CaunticS ihr We sen treibt. Als Els.'.si für die' Unterröcke mit eiser ne» keifen, tragt man jetzt in Wien Unterröcke, die mit Dau benfedern gefüllt sind. Sie sollen den Vortheil bieten, daß sie nie zirdiückt oder beschädig« werden können, und sind namentlick wegen ihrer Fügsam« kcit und Geschmeidigkeit auf Reisen zu empfehle» wo sich bekanntlick in den Eisenbahnwaaen die Stahl Reifröcke auf seltsame Art breit mackeii.— Jedenfalls sind sie zweckmäßig für den Winter. Für Brenner. Wir vernehmen, daß Hr. Eli S. Bitner ir Kart werden oder »ick», wie man es haben will. — Die Anlegung eines solche» Ofens kostet von HSiZV bis Llvllll. SS-Columbus, Kentucky, soll ,iii harter Platz sein. Ein alter Vaucr, welcher daselbst schwer bc trogen wurdc sagte davon; „Wenn der Engel Gabriel zufälliger Weise in Cvlumbns sollte her niedersteigen dann gibt es keine Auferstehung, denn »melden geben kann. (.chl.mm genug, Hr. OrangeJudd zeigt an, daß er in de, nächsten Nummer seines ' Amerikanischen Agricul turist" eine klare und allgemein faßliche Beschrei bung des Telegraphirens geben will. Wer ihm IV Cents schickt, erhält die besagte No. des "Agri culturist." und es muß nur dabei bewcrkt werden, ob der Einsender eine englische oder deutsche Lople haben will. Ol'st in Dirginie». In der Umgegend von Charlottevillc, Va., ist da« Obst „plenty". Der Jiffersonian sagt: Aepfel verkaufen zu 25 Cents das Büschel, Pfii. schen zu SI.SU bis S 2, aber bei dem Uebeifluss, dieser köstlichen Frucht wird noch vor Ende dcr Jahreszeit das Büschel auf 511 Cents Herabkoni, inen. N e w I o r k, 7. Sept. Heute Morgen stieß ein Fracht- und ein Passagierzug zusammen. Z>v i Wagen de« Frachtzuges wurden drmolirt und der Ingenieur desselben getödtet. Zwei oder drei Passagiere aus dem ankern Zuge wurden getödtet und verschiedene verwundet. Tag gelbe Fieber grassirt in Neu Orleans ganz furchtbar. Am letz len Freitag starben 85 Personen an der Seuche, am Samstag 77, und im Ganzen während lctzt,r Woche 40V. Selbstmord. John Hackman, ei» sehr geachteter Einwohne, von Berks Caunly, dermalen in Dublin, Hilliaun Taunschip. wohnhaft, begieng am vorletzten Mon tagmittag Selbstmord, indem er sich in feiner Zckeu.r erhenkte. Der Unglückliche verkauft« neulich seine Bauerei und mit ihr wich seine Ge« mülh»ruhe. Er war indeß in guten Vermögen»- Verhältnißen und die Veranlassung zu dicscr schau lerhaslcn, raschen That, scheint daher um so uner klärlicher. Wcr aber erforscht das Schicksal ? Hr. Hackrna» war i» den btlziger Jahren und war von Allen, die ihn kannten, geachtet und geschätzt. lMorgst. ZNeniau», Aext. k>. Die Geschäfts - CommiNe« des Lrcha Caunty Lchrcr-Jnstituis berichtet achtungsvoll das fol abgehandelt wcrdctt. Eine aUgcrnein« Diecussioa 1. Disriplin, A. B. Schwartz. 2. Lithographie, Edwin Albright. Joflah W. Stausfer. ?. Lesen, O. S. Fell. Salomen Backmai». 4. Kopfrechnen, Robert W. MrAlpin». 5. Buchrechnen, F. G. Berndt, Jacob Roß, B. A- Jacoby. li. Physikalische Geograph!», ED. Rboad». 7. Mathematische Geographie, A. C. Camp bcll. 8. Geschichte als ein Studium in den öffentli chrn Schulen, CbarlcS Bewmai». !>. Englische Grammatik, T. B. Mitzger. lkl. Worlstndinm, N. Llay Hanrerely. 11. Höhere Bi.ilhcuratik, John Porter'. t 2. Echreibkunst, Hr. Potter. Las Slutinm ter Constitution drr Ver Staaten und des Staats Pcnnsylvanicn nothwendig i> der Sckiilc. Milwirknng dcr Eltern und die trstcn Mittel dies- Dcr Einsluß, den Lircktorcn für die Wohlfahrt dcr Schule aucüben sollten. Die Nothwcntiglcrt dcr Verlheilung der verschie denen Taunsckips in Seetionen, um die Zaht dcr Schulbesuckrnte» gleichmäßiger zu machen. Classifizirung der Scliüer. Äebranck dcr scknarzrn Tafel in der Schule. Lingen irr der Schule. Solitc Seklirerei i» der öffentlichen Schule gedul det werden? Die Wichtigkeit dcr Einführung vrn District«- Bibliotbckcn in die Schulin und dii dazu nö thigen Miltl. Tchul-Stundcn und die Zweckmäßigkeit nur eine vdcr zwci Eitzungcn tco Tag« zu haben. Die gebörige» Mrltel nir Sichcrur g eines hinrei chenden Gehalts für Lehrer. (Smgcs.rntl) „Licht" für Herr» probst. Wc r th e Edit o r e n !—Hcrr Brobst will also durchaus das Richt haben, weil unsere ..Ge meinde in Allrntaun," —wie er s"gt— sick so nrnn». wie die Luthe,iscke scko» vor drei hundert Jahrin genannt wr,>!?<-. „Evangelisch," daß unier kicklichei Name Tie U?vangklifci?e >?>iiiciiisel'afl ist; geg n das Zerieißen dessel ein. Die Frage: Ol' diese Gemeinde nicht , ächt Melhodistisch" sei, verdient unseres Erachlrne kri e»,e reckl »nveiständige, da die Bikcnnlnissckriflcn der beiden Pnfas-ui gin rffr» ror aller Well da liegen. Von einem Manne der für das Publikum schreibt, fordern wir die stienkste Püntllichkrit, Hr. Brobst sagte uns f.über: „von einer christ lichen Taufe mit Waßer ol ne die Gabe des heili gen Geistes weiß ick nichts." (Liebe in der IU. Nummer des „Palriols ") Aber nun weiß er '.Weiß mein Freund Meyers nicht, daß man dem heiligen Geist widersteh,» »nd sei» Herz vor tem selben veisckUeßen kann ?" Ja, das wciß ich wohl, aber mein Freund Brobst weiß eben „von Iriner christlichen Taufe olne d,e Gaben des heiligen Geistes." Ach ! Sie sind in der Klemme, Sie mögen sich meinetivrgen heraus fophlstcriren, Hcrr Brolst will wißcn was das Wort „Was ser" im Joh. 3. 5. bedeutet. Ick antworte- dre reine Lchre des Evangeliums,—S ehe Sacka,ja l. 2!i., Jacob» l. 18., Apostrlg. l(t> Das Wort Gottes sammt ttr Wirkung des heiligen Geistes sind die kiäsligen Mitteln zur Wiederge burt. rdcr, tieucn Geburt. Für die gcsamnitcn fragen »es Hin. B. ist so viel „kickt" in unserer Glaubenslehre enthaltcn, daß wir nickt srhen tön nen, warum er Nock mehr von uns persönlich ver langen sollte, es sei den» er hatte Lust ein Wort gezänke mit uns zu fuhren. Aber auch die Ait und Weise srines arglimentirens ist so gehaltlos, sich selbst widersprechend, unehrlich und kleinlich, daß wir gedenken mit liescm die Frder r.ictcrzule» <d HB Herzen zur Waßeitaufe, auch noch eine tüchtige rnethodistiscke Geistretause, so, daß Sie doch „mal rccht erweckt, reckt bckchrt" werden, („Licht" fjjx die Finsterniß.") ilhr. Meters.
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