Lech« PaZrist. ?lUcntau», Pa., l. St'ialö - Ei'iii'liiiliiigi'». II?>1 n LN. ca d. von Philadelphia. Für Canal-Connnißioner : von Fayette Caunly. und dcr Cliriff. Man sieht mit jedeiil Tage deutlicher da» «nsere Gegenpaithei, zwischen nun und der nächste» Wahl, wieder einen desperaten Versuch machen wird, das Volk, hinsichtlich eines beschützende» Ta riffs, schändlich zu hintergehen und zu berrnge» —denn jetzt schon schleiche» die Drahtzieher, diejenige» welche die Aem ter erwarten, an de» Straßen Ecken her um, und lauern die Gespräche dcr Pnr ,ger ab—wo sie dann natürlichcr Weise finden, daß beinahe alle Stimmgeber zu Gunsten eines beschulende» Tariffs sind. Kommt es ihnen dann znm Gehör, daß einer derjenigen dcr früher mit ihrcr Parthci gcstimint hat, cbensalls zn Gun sten eines solchen Tariffs ist, dann stellen sie sich zu seiner Seite nnd versichern hoch nnd theuer, sie seien eben so gute Tarifflcutc als die Republikaner. Nun, cS liegt gewiß nicht mehr in unscrm Jn tereßen, als wie anch in dein dcr Stimm geber im Allgemeinen, abcr doch wollcn wir hier bemerken, daß wenn sie diesen verdorbenen Drahtlicher wieder Gehör geben, sie nachher sichcr zu ihrcm Leid wesen erfahren wcrdcn, daß sie auch ge rade wieder wie in und uoch zu andern Zeiten, betrogen worden sind. Damals schrieen sie anch, sie seien so gu te Tarifflcutc wie wir, aber was waren die Folgen ? Sobald sie die Gewalt hat ten, setzte» sie, wie noch jeder weiß, den Tariff von heraistb —ist das nicht wahr ?—und die Folge schc» wir hcnte nur noch zu deutlich vor Augen—haben sie merklich gcfühlt nnd nach unserer Meinung werde» uns dieh harte Zeiten immer noch schwerer drücken. So ist «nd unser Ä?ort dafür, sie werden »och l'eßer für ihre Nachläßigkeit und Thor heit fühle» müßt», wenn sie ihren Par theilieders abermals Gehör geben.— Wollen sie abcr dies dennoch thu», so laßt sie mir gchc», wen» sie sich dann kinstenS gänzlich selbst rninirl haben, dann schlagen sie doch sichcr cincn andcrn Wcg ein. Die Republikaner können so gut ohne eine» Tariff sein als Misere Gegner, und wcnn sie dann uns nur zum Trotze gegen sich selbst stimme», so laßt sie nur i» Gottes Name» sort stim men, denn am Ende werden sie nur zu deutlich schc», daß sie durch ihr Schleis steindrchen sich selbst die Rase abgeschlif fen oder sich sclbst um ihrcn LcbcnS-Nn terhalt oder ihr tägliches Brod gebracht haben —und durchaus gerade sv viel ge gen sich selbst als gegen die Republika ner gehandelt habe». <) ans allen ll> Stimmgeber von Lecha Eauntt? sind zu Gunsten eines beschützende» Tariffs, aber jedesmal daß gestimmt wird, stimmen «nsere Gegner für freien Handel. Ist dies nicht zum Erstaune», daß ein freier Bürger gegen sich selbst und gegen das Wohl des Landes, und somit auch zn gleicher Zeit gegen das Wohlergehen seiner Rachkommenschaft stimmen kann? So erstaunend es ist, so wabrist es aber dennoch. Ist es da ein Wunder daß wir uns in der jetzigen Lage—in den un ausstehlich nitdcrdlückcnden Zcitcn bcfin den ? Und für was handeln unsere ehr lichen Gegner dermaßen gegen sich sclbst ? Blos um die gedachten verdorbenen Drahtzieher iu Aemter u»d Gewalt zu halten. Ja, wäre es da ei» Wuitdcr wcnn man sagcn würde, daß es eigent lich recht für solche sei, die so thörigt handeln, wenn sie so recht ernsthaft durch diese demokratische Zeiten gedrückt wcr den, so viel ß?/ daß es ihnen schwer fällt Arbcit gcnug aufzutrcibcn die ihnen spärlich Brod liefert's Warum sorgen sie bei Wahlen nicht für ihr Brod, wie ihre Anführer dies auch für sich selbst thun, indem j'lk die Aemter erhalten ? Diese Auf,'ihrcr, welche die Regierung 5eS James Buchanan in allen Hinsich ten billigen—des nämlichen Mannes dcr in seiner ersten Botschaft erklärte, daß der Tariff noch z n h o cb sei und z» viel Geld in die Schatzkammer bringe— werden aber keine Mühe sparen, und in Leschlnßen, Rcd-en, Zeitungen, Pamph letS, u. s. w. suche» die Parthti-Frc»»- de aufzumuntern, doch ja die Parthei nicht zu verlaßen, und alles mögliche aufbieten, um sie glanben zn machcn,' auch ihre Parthei gehe für einen bes.hu l.'eiide» Tariff. Ware dem so, warum habe» sie u»s iiklel.'tcrSi!)u»g des Co» gresses kciiic» bcschüyrndc» Tariff gcgc ben '< (5s stand ihnen ja nichts im We ge, sie hatten ja dic eortige h)c walt. Es ist wahr, wir babcn nichts zu b.-feblc» uud wollc» auch nicht bcfchlcn —abcr wir crachtcn es als unscrc un umgängliche Pflicht, dein Pnblilnm dic Vcrsichcrung zu gcbcn, daß untcr dcr altcu s'oko Aoko Parthci die Bürger »ic ciiicit solche» Tariff erhalte» werde» wie sie ih» wünsche», nnd wie wir eine» ha be» niüßc», wrii» niiscr cinstcns M dcm (Mickc und Wohlstand gclaiigcn soll, wo cs cigcntlich sein solltc, nnd auf wclchcr Stnsc cs sicher schon längst sei nen Standplay eingenommen hätte, wä re die Regiernng nie in verdorbene Loko Hoko Hände gerathen. Wir haben »nn somit unsere Pflicht erfüllt, und wcr dic Seiuige auch thu»! will, mag cr sich hcißc» wie criminell will, dcr kann in Wirklichkeit nicht dcrS, cr muß unscrn Rath bcfolgcn, oder mit dcn jctzigen drückenden Seiten zufrie den sein, nnd es auch noch dazu bereit und willig annehmen, wenn dicselbc noch drückcndcr werden, welches so gewiß so kommen wird, wcnn dic jetzige sein wollende demokratische Parthei nicht ans! Gewalt gesetzt wird, als daß es bei n»o! Tag und Nacht wird. Mit denjenigen die unsern Rath aber nicht bcfolgcn wol lcn, mit dcncn wollcn wir jcdoch kcincs wcgS strcitcn —laßt sic mir sortstimmcn, mic bishcr, abcr uuscr Wort dafür, sic werden es cinstcns bereue». Wolle» sie dann klagcn, odcr wollen sie jetzt schon klagen, so gibt cS ja nichts Wahrere? unter dcr Sonne, als daß sie sich mit of fenen Augen und wissentlich selbst diese mangclndcn und brodloscn Zeiten auf den HalS gestimmt habcn. Freilich sen wir alten Whigs und Republikaner auch mit leiden, doch unser Trost ist dcr, daß wir zu allcn Zcitcn unsere Pflichten ehrlich nnd redlich erfüllt habcn —und dicS ist hinlänglicheßeriihigung sür uns, —Und cS kam» doch nuser» Gegnern auch nur gauz weuig Freude vcrursa chcn, wcnn sie uns auch Splittcr in dic Angc», sich abcr zur uämlichcn Zeit sclbst Balkcn in dic Angen stimmen. — Rochmals sagcn wir, laßt sic nur gcgc» sich sclbst fortstimmc» so lange sie wol Ic». Ja wcnn sie eiitsrhloßc» sind, mit dem Licht in dcr Hand, anf dicsc thörig tc Weise fortzufahren, so wcrdcn sic cs uns Rcpnblikancr, die wir uns stets be müht habe» ihiie» de» wahreil Zustand dcr Dinge so recht nahe ans Herz zu Ic sclbst früher verweigerten zu thun, näm lich, für ihre eigene Jntereßen zu sor gn»,—nicht verdcnkcn, wrnn wir alle sa gen, daß es ganz recht sei, wenn sic spä tcrhin auch noch so rccht fühlbar für ih re begangene Thorbeiten lcidcn müßcn Dic Cauiity-Vc>sai»inlling. Man wird aus einer andern Spalte der heuti gen Zeituug ersehen, daß die stehende Eommittee der großen Volks-Parthei—der nämlichen Par thci, welche sich aller weiteren Verbreitung der Selaverei strenge widersetzt, und welche Parthei sich ferner bestrebt Einheimischen Erwerbfleiß be schützt zu erhalten, oder stets unnachgiebig für ei ne» beschützenden Tarifs gewirkt hat, jetzt noch wirkt, und auch fernerhin fortwirken wird bis man denselben erhält—eine Caunty Versammlung be rufen hat, welche auf Samstags den l t. August, am Gasthause von Gideon A o d d e r, in mals eine Ursache vorhanden war, daß einer Caun ty-Versamnilung zahlreich beigewohnt werden soll te, so ist dies gerade jetzt die Zeit; denn unsere National Negierung hat sich bisher bekanntlich strenge geweigert dem Willen der Mehrheit Gehör zu geben, und somit ist jetzt noch die Gefahr vor handen, daß die Neger-Sclaverei immer noch wei ter in unserm schönen freien Lande ausgebreitet wird. Ferner hat gedachte Regierung es verwei gert, den durch die nämliche Pari','ei unserer Geg ner verursachten Druck, der gegenwärtlj,' Über un ser ganzes Land gefühlt wird, von uns zu neh me», oder auch nur einiger Mafien zu erleichtern, welches gedachte Parthei doch gewiß sehr leicht hätte thun könne», indem sie ja die ganze Gewalt in ihren eigenen Hände» hat. Es ist ferner klar, daß wenn kein Wechsel i» unseren Niegicrer gemacht werden kann, dies sehr nachtheilige Folgen a»f die ganze Union und besonders aus Pennfyivanie» ha ben muß. Es ist daher die unumgängliche Pflicht eines jeden guten Bürgers, der gegen die jetzige National Negierung ist, sich zu erheben, den Ver sammlungen gegen dieselbe beizuwohnen, und so mit feine Zustimmung zu Maßregeln, wonach die se verdorbene Beamten am sichersten aus Gewalt geseht—wodurch der so sehr schwer auf uns lie gende Druck von uns abgewendet—und durch wel- und wo er dann auch somit sein Brod wieder ver dien«, kann, zu geben, und dann auch thätig und krästig für dieselben zu wirken. Auf daher ihr gu ten Vaterlands-Freunde und thut Eure Pflicht! Sei»o Slclle »esigiiirt. Wie wir aus dem PottStaun Ledger ersehen, hat der Ehrw. A. Hoffman, Pastor der Deutsch Reformisten Kirche, im Schwann», Neu Hanover Taunschip, Montgomery Caunty, in Folge scinc« sich mehr und mehr verschlimmernden Gesundheit,!- Zustandes, seine Stelle resignirt. Hr. Hoffman versah das Predigeramt in jener Gemeinde für die «Li» fcttco Aemrche». John M. Jones, Esq., von NorriStaun, ist von Richter Cadwalader, als Cleik der Vereinigten Staaten Distrikt Court für den östlichen Distrikt von Pcnnivlvanicn angestellt worden. Die Stelle trägt jährlich etwa 53999 «in. Au mis.'ic dcmol'raiishcii t^cser. Wir wisse», das, viele, »nd vielleicht eine Mehr zahl der ll, urrschreiber des „Adler's" Denokra ten sind, welche beständig und Jahr um Jahr das tciilvkrai sche Tickt wähle». Wr glaubt», ihre ans diese A>t z» ihrem eigenen Wohl und zur all gemeinen Wohlfahrt des Landes beitragen. Ob gleich wir ernstlich und entschieden den Maßregeln einem Theil »iiserer Mitbürger deshalb den Hiiieg zu erklären, weil sie in politischer Beziehung zu fälligerweise nicht denken und handeln wie wir,— kritische Partei zusamiiiengcsctzt ist. weder dcr Cor ruption. noch der absichtlichen Entgegenwirkung der Jnterrssen des Landes. Wir kennen Männer unter Deniokraleii, welche die achtbarsten unv mi ternehnienste» Bürger und Leute sind, die sich tief für eine gute Regierung entcressiren und deren In teressen mit de» unsrigen identisizirt sind. Der einzige Fehler, den wir an einer großen Anzahl Dcni'.'kraten finden, ist, das, sie zu geneigt sind, de» Befehle» vo» Parteilriter» gemäß zu wählen, anstatt sich gewiss.nhaft nach dem Urlheil zu richten, das Gott jedem Manne gegeben hat.- Zu Viele sind blos darum Demokraten, weil ihre Vorväter Demokraten waren, und in ihrem über mäßigen Eifer übersehen sie die Thatsache, daß die gefährlichsten Feinde demokratischer Prinzipiell sich in die Partei geschlichen, sich deren Leitung ange eignet haben nun den ächte» Name» Demokratie und das ächte Volk, das aus wahren Demokraten besteht, dazu benutzen, Maßregeln auszuführen, welche Alles, n»r nicht demokratisch sind. Nach unserem Dafürhalten ist das demokrati sche Volk gerade von Denjenigen hintir das Licht geführt worden, welche sich am lauteste» als De mokraten bekannten. Die Central Regierung ist bereits eine förmliche Aristokratie, die so gefähi licb ist, als >i»e in Europa. Es weiden durch diese Administration jedes Jahr über Einhundeit Mii tion des Landes Shwärire von Beamten vcrhr.l - zu können. Eine dcr vrrwerflichsten Eige»- thümlichkeiten dieser Macht ist die beständige Ten den; der Vermehrung des ArnieestandeS nicht um Einfälle zurückzuschlagen oder Krieg zu führen, sondern um gewißcn Günstlingen gut bezahlende Stellen, als Capitäne, Colonels, Lieutenants oder Quarticriiieister, u. f. w., gehen zu können. Die Anzahl derjenigen Leute, welche sich harter Arbcit zu cntzichen und dafür auf öffentliche Kosten zu leben uud sich zu mäste» suche», ist fürchterlich im Zunehme». Die freie» Arbeiter des Landes sin ken rasch zur Stufe derer herab, welche sich in den, fürstlich bedrückte» Europa besittden; ihr Lohn ist bereits bedeutend geschmälert »nd dabei sind Tau sende und Zehntausendc nicht einmal im Stande, Arbcit zu bekomme». Viele, welche sich durch harte Arbcit Etwas erspart und theilweise Zah lungen auf Grundeigenthum gemacht haben, da? sie eigne», können es nicht erschwingen, den Rest ihrer Verbindlichkeiten auftilmachen -das Wemge, abcr Köstlichste was sie besitzen, wird, wenn dic Ursache dieses Tronbcls nicht bald riitsernt wird. Wenige» übergehen und so müssen die Armen är- 'der liegt' in der Sklavcngewalt dcS Südens, welche kein Interesse an der bcsoiidrre» W.'hifahrt P.'iinsylvanicns und andcrer Freistaaten nimmt, die blos darnach trach mokratischen Partei wisse» alles dies sehr wohl; sie sind abcr Le»te welche »ach Aemtern fischen, und um ihrcn Zwcck zu erreichen, müssen sie nach dcr Musik spielen, die sie in Waschinglon aufge steckt erhalten ; um sclbst gut zu sahren und das Volk zu hintergehen, bri'ige» sie aller Art Vorwän de, Ausreden »nd Ursachen für die harten Zeiten vor. nehme» sich aber wohl in Acht, die richtigen Punkte nicht zn berühre». Dem demokratischen Volk diesen absichtlichen Ruin des Landes und den Plan zuzuschreiben, ei Name» um sich selbst in Aemtern z» erhalten und dcnunzircn Alle, welche nicht »ach ihrcr Pfeife tan zen! Nu» fragen wir unsere deniokr.itische Leser, Ivel che vo» ihrer Hände Arbeit leben, keine'Aemter »es Politikers suhlen, ob unser Bilduiß von der Zache nicht ein getreues ist? Wir fragen sie, ob sich nicht sehen, suhlen und wissen, daß Parteilei tcr, sich gegen die Intcrrsseii der Bauern, Hand werker Ui!d Taglöhner verräiherisch und nur wach sam für ihren eigenen Vortheil gezeigt haben ? Wir sind zwar auch in dieser Süche Interessnt und auch wir sind, zu einem gewissen Gr.:se, ein Politiker. Unser Interesse steckt aber nicht hint.'e einer Office, »och hinter der Hoffnung auf eine solche, denn eine gute würden wir wahrscheinlich nicht erlangen, wenn wir uns auch darum bemühen würden, und eine schlechte verlangen wir nicht.— Es ist unser Geschäft, welches unser Interesse in der Sache birgt, und wenn wir an unsere Mitbür ger für solche Maßregeln appelire» und sie um ih re Stimmen für solche Parteien angehen, von de neu am meisten zu hoffen ist, daß sie das Land wieder zu seinem ursprünglichen Wohlstand zurück führen werden, so glauben wir die Appelation für unser und ihr Bestes zu machen. Wir fühlen, daß wir, ein armer Drucker, hart unter diesen Zei> Theil an dem errungenen Nutzen einkommen. Lei Artist unser Interesse und der Art ist das Inte »esse aller Taglöhner, Handwerker, Bauern und Geschäftsleute. Freunde —Lcfer Demokraten Mitbürger! Nehmet die Sache in reifliche Ueberlegung! Fol gt in Ausübung der Wahlpflicht dem Lichte der Erkenntniß, das Gott Jedem gegeben hat. Ihr es ist, gewissenhaft, und ohne Vorurtheil zu han dein und zu wählen. Es muß auch ein gesundes Urtheil regieren. Täuschet Euch nicht an Jenen, welche vorgeben Demokraten zu sein an Wöl fen in Schafskleidern, sondern denket für Euch selbstfragt Euch, ob wir die Wahrheit gespro chen oder Lügen angestell! haben ? Und bevor Ihr UNS verdammet, leset wiederholt und denket zum , zweiten Mal darüber nach und wenn ihr dann »och immer der Meinung sind, wir seien irrig ! Männer welche Eure Paitei nnd die Angelegenheit ten der Nation regieren, seien recht, gut, so un terstützet sie. Wir wünschen blos, daß Ihr eine > Veränderung unter den Rulern bezwecket, wenn Ibr wirklich überzeugt seid, daß Euer, Euerer Fa l Milien und Eures Landes Wohl dadurch befördert würte. Wir appelrren an Euer Uitheil und nicht an Euer Tortheil; Euer Urtheil mag aber für i oder gegen unsere Prinzipien aussallen, und es rechl oder unrechl sein, wenn es ein aufrichtiges werden wir Euch immer als Männer und Mitbür-! Ger anerkenncn.—sCarbo» Adler. War' die Demokratie für die einl?einii> scheu Arbeiter tl>ur —eine ganz neue Gisck?ichtc, »velciie sicli in unsern Tagen i» zu getragen. Die Demokraten oder LokosokoS brüsten sich bckaiintlich immer daniit, daß sie, oder ihre Par- Geselljchaft übergeben, welche dieselben jetzt i»! Schottland machen läßt. Als eine Art Entschul digung für dieses unpatriotische Verfahren wird kurz zugeiness.n worden, daß dieselben mir mit ' großen Schwicrigkeitc» in diesen, Lante hätten ge macht werden können. Dies ist eine sonderbare Entschuldigung. Eine Wcchselzcitung sagt, es war augenscheinlich keine Nothwendigkeit vorhan sein werte». Die Eigenthümer eines Etabliße mrnlS nahe bei Philadelphia, sagen, sie hätten die ' Röhren machen können, selbst für einen geringeren wohl noch nie ausgeführt werten. Hier ist eine Administration, welche sich selbst teiiiokratisch nennt, ' welche mit ihrer besonderen Freuntschast für tas " Volk prahlt und vorgibt, daß sie die Rechte und Interessen der Arbeiter und Handwerker des Lan des schützt und vertheidigt. Diese Administration " welß, daß seit beinahe einem Jahre Tausende von daßelbe an schottische Arbeiter bezahlt, für Arbei ten, die hier besser gemacht werden konnte». Fiins tausend Tonnen Guß, mit Einschluß des Preises vorn Eisen, mögen billig 20V,UW Tagesarbciie» gleichgejchätzt weiden. Es ergibt sich hieraus, daß Buchanan'S Atnii . Nistration den Jahres-Unterhalt von NIM» Fami lien aus dem Lande gegeben hat ; und dies ist nur der kleinste Tlieil vom Schaden, den» das Geld, was auf die Art für immer verloren ist für unser > Land, wäre hinlänglich gewesen Männer fortwährend zu beschäftigen. Dies ist eine schöne Illustration von der demokratischen Liebe fürs Volk. Aber wenn die Demokratie nur die Stim men tes Volkes hat. gibt sie nichts tarum, ob tas Volk verhungert, betteln geht oder veikümmcrt. — Amerikaiiischc Handwerker sind gutgenug, das Stimmen der Partei z» thun, wen» aber Gelt oder Arbeit für das Volk vorkömmt, so muß bei des ins Ausland geschickt werden. Wann werten die einheimischen Handwerker und Arbeiter ausste he» für ihre Rechte? Wann werten tie Einge wanderten einsehen, diß der Name „Demokratie" nur ein leeres Wort ist? Es hat sich später herausgestellt, daß die Röh ren zu der Polomac-Wasserleitung in diesem Lan de um ?,Willi bis billiger hätten gemacht werden können, und ferner, daß auch das Etablis-l semcnt in Schottland nicht fällig sein wird, die! Röhren in der obenerwähnten Z it zu liefer». — Gleichzeitig ist aber auch der Ober-Ingenieur der! Wasserleitung als Vertheitiger der Administration ! aufgetreten, durch die Erklärung, taß der Eontrakt j für die Lirferung der .Röhre» der» Mindestfordern de» überlasse» worden sri, die ei» unstreitbaics Recht hätten, dieselben dort zu beziehen, wo sie den meisten Prosit dabei mache» könnten, und daß die! Regierungs-Beamten gar nicht besügt waren, sich weiter darum zu bekümmern. Dies rechlsertigt! jedoch tas Verfahren der Administration in dieser! Sache nicht. Es war in ihrer Gewalt, de» ein beimifchen Hantwcrkcrn tie obenerwähnten Arbei-. ten ZU sichern, und so würde es auch gethan haben,! wenn nicht ihre vorgebliche Liebe für das Volk ein bloßer Hlimbug wäre.—(Lib. Beob. Gli s?eiinsz lva»ia lLisenbahn. Die erste Lieferung von Schiene» für tiefe Ei senbahn, aus 2i>W Tonnen bestehend, kam am vorletzten Donnerstage an und tas Legen derfel ben, zwischen Reading und Mertztaun," soll nun gleich begonnen werden. Diese Strecke ist 20 MeUen lang und bereits geebnet. Die Nock übri ge Strecke, von Mertztaun bis Allentaun, 15 Mei len, ist unter Eontrakt gegeben, an denselbr» Eon traltor, welcher das Ebnen der ersten Strecke ausge f ihrt hat. Man erwartet, taß die Bah» bis zum l Januar I85!> fertig sein wird, um gebraucht zu Vor etwa zwei Woche» wurde in die EpiSeopal Kirche, in Whitcmarsch Taunschip, Montgomery Eaunty, cingcbrochen, die B bel» und Gebetbücher auf dem Floor umhcrgestreut, die Vorhänge an der Emporkirche abgeschnitten und fortgenommen. Nicht lange vor diesem brachen einige Schurken l in die Kirche und raubten die in de» Gängen lie- i gende Earptis. , VÄ" Man schätzt, daß dieses Jahr 520.N00 ' werth Heidelbeeren aus ten EauntieS Monmouth Ocean, Burlingion und Canrdcn. in New-Jersey < nach ten New - Zlork tjnd Philadelphia Märkten ! geschickt werte». I, tLi» Säugling bei einein pic Nie ini z 'Ulalde verloren, und von einein aufgefunden. j Vor einigen Tagen fand bei Fairview, nahe Ehester, ein Pic ?i>c statt, an den« unter Ankeren ein junges Ehepaar sich betheiligte, das einen 3 Monate alten Säugling mitgenonunen hatte. — Die Frau wurde im Lause i>es Tages unwohl, und übergab das Kind ihrer Tante zur Pflege.— ! Diese sorgte für das Kind, wie eine Mutter.- - Als der Zug herannahte, welcher die Gesellschafi ! nach der Stadt zurückbringe» sollte, wurde die Tante etwas ängstlich, dag sie den Zug versäumen j würde, weil sie ihren Hut an einem entfernteren ! Platze des Geholtes hatte liegen lassen. Uni schnell nach den, Platze kommen zu können legte sie das schlafende Kind, sorgfältig in einen Mantel eingehüllt, auf den Boden, und lief nach ihrem Hute. Bei der Rückkehr schlug sie jedoch unbe wußt einen andern Weg ei», sie fand daher das Kind nicht, und glaubte, daß es von seiner Mut' ter aufgenoinmen worden sei. Zufälliger Weife j gerieth sie in einen anderen Wagen, als das Ehe jpaar; sie glaubte, die Mutter habe das Kmd, I und die Mutter glanbte, daß ihr Kind bei der Tante sri. Als der Zug endlich an der Broad und Primeslraße ankam, wurden beide Frauen ih- ren Irrthum gewahr, denn das Kind war nirgend? zu finden. Wahrend die Frauen sich noch nicht von ihrem Schrecken erholt hatten, hatte der La- ter ein Fuhrwerk gemiethet, und fuhr nach dem ! etwa fünfzehn Meilen entfernten Platze zurück, ! um sein Kind zu suchen. Ja ter Nähe jenes Platzes haben zwei Binder, die beide verheir thet sind, uud in Philadelphia lLinr seichte lind jammerte und schrie. > Der Pfaffe folgte ihr dahin nach, trieb sie nach > ihrem Zimmer zurück, zwang sie wiederum zum Sein kannibalischcs Werk zu krönen, gebot er l der Frau, sich in Salzwasser zu baden, was in ' Folge der erlittenen Verwundung den schrecklich ' sie» Schmerz verursacht haben würde, und tiefes Stillschweigen über den ganzen Herging. Als sich das Ungeheuer entfernt hatte, floh das Weib nach der Wohnung von Enos V, Baker, wo ihre Schwester arbeitet, zeigte der Frau B diedaume» s dicken, schwarzen und bluligen Striemen ihrer zer ! fleischten Haut und erzählte ihr was sie «litten, Baker wies sie zur Wohnung des Sguire Bald i win, wohin sie sich auch trotz der Protestation ih ! rer Schwester ergab; die abergläubische Peison meftite nämlich : böse Geister würden ibre Schwe- ster heimsuchen, wenn sie sich einem Piiester wider- setzte. Eguire Baldwin versicherte der Arme», ! daß es noch Gesetze im Lande gäbe, um ei» Wei!> ! gegen solche Unbilden zn schützen und rrließ gegen ! ihre Disposition unter Eid einen Staats Wairant gegen den Psaffen. die IViedererriclilung eineo Schutz Tarifs,» die Helten wic dei besser machen. Wir möchten diese Frage unbedingt mit ~Ia" > l beantworten, und j>der voiurtheilsfreie Mann, der seit den Iltzten 16 fahren gelebt hat und Verstand genug Halle, die Wirkungen des Tariffs von >842 , zu beurtheile», wird dieser Antwort beipflichten. 2i>er erinttert sich nicht des Einflusses, den ter Ta- j ! riff von 16t2 auf alle Geschäfte hatte. Waren ! es nicht feine Wlikungen, tle die reichen Erzlager! i» Pennsylvanien und sonstwo bloßlegten ? War! ! es nicht derselbe Tarifs durch tessen Wirkungen Wildnissen urbar gemacht, Häuser, Törser und ! Stätte gebaut wurden, um ten zahlreichen Arbei ! tern, welche er beschäftigte, Brod und Obdach zu ! geben ? War es nicht terselbc Tariff der unserer I ! Viational-Ni'gicrung so reichliche Einnahmen brach ! j te, daß sie nicht nur alte Schulden bezahlen und ! ihre laufenden Kosten bestreiten konnte, sondern ! auch noch Geld übrig hatte? — !)!iemanv wiid können, daß ter Tariff von lttt2 alle ! guten Wirkungen hatte. Wenn nun aber ein Schutz - Tariff vor I(j Jahren so segensreich! wirkte, wer wirb dann noch zweiscln, daß ein ahn- llcher Tariff auch jetzt die Zeiten wieder besser 'ma> chm wird Es wäre unrecht zu behaupten, daß ein Schutz-Tariff gleich nach seinem Entstehen die schlechten Zeiten wie mit einem Zauberschlage in gute verwandeln würde. Wir wissen, daß der Tariff von '42 Jahre bedurfte, um seine gute« Eigenschaften vollents z» entwickeln; und ebenso, daß mehrere lahren vergingen, bis die üblen Fol gen des Tariffs von IB4U sich in ihrer ganzen Größe zeigten. Lcnte von allen Parteien glau ben jetzt, daß ein schützender Tariff zu dieser Zeit nothwendiger ist, als zu irgend einer früheren, und daß er das einzige Mittel sein wird, die Geschäfte wieder zu heben, den Arbeitern Beschäftigung zu geben und die National Regierung vor gänzlichem Bankrott zu bewahren. —lßeob. Die Frazerriver Goldausregung dauert ohne Nachlaß fort. Die Berichte von dort haben einen fabelhaften! Charakter angenommen. Ein Vriefschrciber. der! in den San Franzisco Zeitungen als glaubwürdig t garantirt wird, schreibt, daß er am ersten Tag i wachte. r SV'Ein Eirischer, ter im lk) Jahr eine Fra» der hejrathcn, sollte er auch so alt als Mcthusalah ? werten. t Tic dcmc>l'renischc Oebonomie. Die BoguS - Demokraten berühmen sich fort während mit eiserner Stirn, daß dir sogenannten de» inokratischen Älational Administrationen die spar samsten gewesen seien. F >fs>'n wir aber nun di« Thatsachen näher ins Auge, so kommen ganz an dere Resultate zum Vorschein. Die Vergeudung dcr Gelder durch dle NatiS nalregierung muß jedem Bürger auffallen. Nie ist eine 7>iegierung zugleich schlechter und theurer gewesen, als die gegenwäilige. llnter Buchanail ist die Regierung bankerott geworden, die Flagge der Ver. Staaten ist entweiht, das Gebiet der Ration durch die rebellischen Mormonen, welche straflos ausgingen, verödet worden, Corruption und die Ausgaben haben sich fast verdoppelt.— ?as letzte Jahr von Pieree's Regierung kostete 53 Millionen ; für die ersten 15 Monate von Bu chanans Regierung hat das Volk llk Millio nen z» bezahlen, und das in einer Zeit des tiefsten Fliedens. Am t. März, 1857 waren beinahe t 8 Millio nen Thaler in vorhanden; im December verlangte der Schatz-Sekretär eine An leihe vo» 29 Millioiien Schatzkammer-Noten und später nochmals 29 Millionen Thaler, dazu kom men an .ioll-Einnahmen itwa 55 Millionen» so tionen in etwa ltt Monaten aus die enorme Sum me vo» beinahe Sl 13 Millionen heranwachsen. Es ist schrecklich, wie die „sparsame Dcniokra. tie" mit dem Gelde und Credit des Volkes wirtb. schaflet. Hier ein Vergleich von sonst und jetzt - Monroe'S Administr. (4. I.) ?-!!!> 432,382. 77 .'lt.,m s „ 5I K 71.933. 9!> Jackson'S „ 2 Termine >84,951.735, 8t Van Vuren'S ~ 119 973,427. 8t Harrison's ~ 78 >93,312.8t Polls .. 195,452,913.33 Taylor'S und Fillmore t58,1ii1.528, 7t Pieree's 232.829,922. 35 rung kostete 529,724,299; das folgende Jahr, unter Fillmore. 539,223,795, zusammen in „vei Jahre» ?99,348,959. während die ersten 19 Mo nate von Buchanan'S Regiment 8133.999.990 kosteten ! Wahrlich, die Blulegel. welche vo» der „Demokratie" gefüttert werden, kommen das Volk theuer zu stehe». Im Jahre I7!M betrugen die Ausgaben der Ver. Staaten bei einer Bevölkerung von 3,929,» 827 Seelen 51,919.58!». also etwa 48 Cent« per Kops. Im Jahre I 8»0 betrugen die Ausgaben ?4 981,K1i9 bei einer Leelenzahl von 1i,395,925, also etwa !>!> Cents per Kops. Im Jahre IB9t> §5.31>>,<>82 bei einer Bevölkerung vo» K.239,- 815, also 73 Cents per Kops. Zu Gen. Jackson'S Zeit, 1839. betrugen die Ausgaben l 3 Millionen und die Vevö.keiliiig un gefähr eben so viel. Damals betrug die Steuer quota auf jeden Einwohner Sl 08; zehn Jahr späler? 1,49, j.tzt aber ?3 oder K 39 aus jede Während sich die Volkszahl um das Sieben- Achtundvierzigsachc. Ge». Pieiee'S Neg^erung ungeiechnet) ti!2 oder tili Millionen mehr als die Gesammtausgabe» der Regierung der Ver. Staaten vo» der Gründung der Union an bis zuni Schlüsse des Krieges von l 6l>i. Die kostbare Administration VuchananS hat iin ersten, dein Probejahre, etwa bD Millionen geko feinrn Diploiiiate» den Ver. «taaten einen Ko stenaufwand von S.i?i>,l»>l>,OlM veriirsache» wird ; demnach würde die Bevölkerung, zu 28 Millionen Wichtig für B e r n.—AuS Highland ein sollten lieber den vom Brand befallenen Hafer im Felde vei faulen lassen, als daß sie das Leben >hrer Pferde aufs Spiel sehen. /zebiaiiiit. Die Gattin von Lcvi Weener, wobnhast in die Familie des Supe>mlcnd>nlcn, alle Lehrer, und einige vierzig der Schüler; sie fühlten Leib schneiden und mußten sich erbrechen. Man glaubt daß auf irgend eine Weise Gft unter das Cssen kam. Einige der Leidenden glaubten einen metal lischen Geschmack am Essen gespült zu haben. Von den Predigern welche der neulichen Pittsl'urg Confere», beiwohnten, erhalten Lg ei nen Gehalt von ?599; 4L Zwisten L 499 und 5599; 45 zwischen WIK» und 5499 ;24 zwischen 5299 und 5399, und 39 weniger als?^„9.— Z)er Gesammthalt dieser 17» Prediger ist 862.» 512, oder durchschnittlich ungefähr H3L7 für je den. SdS'Der Verlust bei dem neuliche» Brand der London Docks. England, ist aus 53,999,999 an geschlagen. Unter den verbrannte» Gegenstän den sind 5,999 Tonnen Mucker, 999 Tenne» Sal peler. 2,999 Ballen Hans. 49,999 Säcke Reis, unv eine große Quantität Rum und Brand?. »G"Dcr reichste Man» in dem reichen England ist der Marquis von W. stminster. Auf einem neu lich von der Königin gegebenen Balle erschien er ganz strahlend von Juwelen. Ein Diamant, den Sl 59,999.' " iy lOhio> Armenhaus, wurde kürzlich Erbe von ?1«>9,1>99 die ihm ein Onkel in seinem Testament »ermacht halte. t-ö"J» der Statt Milwaukie, Wisconsin, wer >en j>tzt l>7 steinerne unv backsteinerne, und 373 Zrä»,Häuser erbaut, dic 5t,199,999 kosten wer« 'lii.
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