Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, May 26, 1858, Page 2, Image 2

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    Lecha Patriot.
Allentaun, Pa., Mai 1858.
Dcr „Acziulilikauer" in drr Enge.
Bekanntlich ist in dein hiesigen „Un
abhängigen Republikaner" vor einigen
Wochen, unser Congreß - Nepresentaut,
der Achlb. Henry Ehapm a n, auf
eine ganz niedere uud unverschämte Wei
se angegriffen worden, und blos deßwe
gen, weil er, wie es behanptlt wurde,
nicht mit der Loko Foko Parthei in Be
zug auf die Kansas-Frage und somit für
die Ausbreitung der Neger-Selaverei
stimmte.—Wir fühlten daß ihm großes
Unrecht geschehen fei —zeigten daß er
nicht dcr Nepreftntant einer P a r
t h c i, sondern dcr Nepresentant des
ganzen Distrikts sei—und haben
dabei den Schreiber jenes Aufsatzes et
was scharf mitgenommen. Ja wir ha
ben ihn dermaßen in die Enge getrieben
—ganz frei „aus dem Sattel" haben
wir ihn geHoden, und alles so rein un
ter ihm weggestoßen, so viel so, daß er
auch in ftiner Erwiederung von voriger
Woche, nicht mehr ein einziges
Wort zur Vnlhridigung seines frühe
ren Standpunktes folgen laßen konnte.
ES ist ehrlich wahr, wir konnten nichts
anders, wir mußten für jene« Schreiber,!
obschon er böswillig ist, fühlen, 6?S
jenen allzusehr schwachen Artikel überleg
sen haben. Aber etwas wollte er ebeu
sagen, und etwas mußte er sagen—uud
so sonderbar es ist, so wahr ist es doch,
daß wirklich so oft jener Schreiber feine!
Feder gegen uns erhebt, er sich dabei selbst
seinen Karren immer tiefer in den Koth j
schiebt. In feinem letzten Artikel bringt!
er nun noch das allerkindigste Argument,!
daß wir doch je gesehen haben,, und sagt,!
wir hätten bemerkt: „Chapman habe die
demokratische Parthei nicht verlaßeu,!
sondern die Parthei habe ihn verlaßen,"
und versickert sodann daß wir ungerecht
gehandelt hätten, indem wir ih» bei sei
ner Erwählun.; nicht unterstützten. O
Herrchen! Hat dann nun irgend ei»
Mrnief, ie et,,' , « >,i'><»>»-eeZ aeseben ?
Wenn dcr Schreiber seine Brille wieder
aufsetze», und unser» Artikel nochmals
durchlesen will, so wird er sindni daß er
wieder einen recht „großen Bock geschos
sen hat," und seine Bemerkungen durch
aus nicht auf denselben anwendbar sinc
—ja er wird finden daß wir in Bezug!
auf die Kansas-Frage allein, Herr»
Ehapman Lob zollten —ja, nur a l
lein in Bezug aufjene Frage,—aber
dies war doch gewiß nicht die einziges
Krage die bei gedachter Wahl zu Spra
che gekommen war. Unser Candidat,
wußten wir, daß cr auf jene Frage recht'
sei—was bci Ekapman's Wahl in Be
zuz auf ihn selbst keiiicswrgs bekannt
war—und daß wir nichts GcwißcS sin
rtwas Ungewißes zu ve>tausche» willig,
waren, dies kann doch gewiß keine Snu
de gewesen sein. Es war zur nämlichen
auch bekannt, daß Bradschaw zu
Guusteu eincs beschützenden Tarisss, und
andere große und für unser Land wich
tige Frage» sei—ja in Bezug auf
che cr gcrade die rechten Gesinnungen
degte —gcgen einige von welchen wir!
überzeugt waren, daß Chapman feind
lich gesinnt sei—und daher würde» wir!
doch sicher unrecht gebändelt haben,!
wen» wir Bradsch.iw nicht unterstützt
hätte». Sicht nun der Schreiber des!
„Republikaners," oder kann cr gar nicht'
mehr zum Schcn gebracht werden, daß
auch in de» wenige» Worten, die er ge
gen uns folgen ließ, nicht das geringste
gesunde Argument liegt? Es ist aber!
doch sicher nicht ehrlich von dem Schrei-!
ber des „Republikaners" gehandelt, daß, >
wenn cr sieht daß er ganzlick fest i» die!
Enge getrieben ist, in Bezug auf einc
Streitsache, und kein Wort mehr zu er j
tvidern im Stande ist, cr dann eine sol-i
che vcrächtlichc Laufbahn antritt, wie er
«eben in Bezug auf diese Sache gethan,
l'at, und vo» Nebensachen spricht die!
nichts mit dcr Sache zu thun haben,
blos um dadurch unbemerkt dem Tadel!
des Publikums zu entgehe». Aber vo»
dem „ Unabhäitgige» Republikaner" ist!
eben nichts anders zn erwarten —so wur !
de er von jeder geführt nnd so wird er
auch wahrscheinlich immerhin bleiben.
Will kt,i» Candida! sein.
Ter Editor des hiesigen
ten" sagt in seiner lcyt, n Numn.cr das!
rr «»thorisirt sei zu meldcn, das? dcr!
Achtb. Henry Chapman uiitci
keinen llmstimden wünsche ein Candida! i
für eine Wieder-Crwäl'lniig in den Con
zu werden. Tiese Ncuigktit
zweierlei Gesichte» verur
sacht: Einmal bci dcucn dir selbst wüu i
schcn dabin erwählt ZU lverdcn —undi
dann au.l' bei io'chni I n denen '
! lbei Wohl alles, das Landes - Wohl
j aber nur Nebensache ist —dc»n die
i sc elende» Parthei-Sclaven, diese Agcu
j tc» dcr südliche» Ncgcrtrcibcr, habc»
>nun Hoffnung daß sie cinen Caudidat
! aufstelle», den sie im Geheimen für ei
! ne» Lecompton - Mann, nnd dann auch
wieder für einen Anti-Lecompton-Man»
i abpaßircn können, und somit glaube»
j sie dann mit Hi»tergehu»g und Betrug
Tistrikt bei nächster Wahl zu tra
> ge». Wir für unser» Theil glaube»
! aber nicht daß das Volk, welches so
! schändlich durch Vtichaua» in Bezug auf
! die Ausbreitung dcr Sclavcrci betrogen
worden ist, sich wilder so leicht betrügen
! läßt. So»dern im Gegentheil glaube»
! wir, daß ferncrhi» irgc»d ein Caudidat
' für ein wichtiges Amt, der „Musik zu
! begegnen hat," das heißt, daß er es auf
! schwarz und weiß abzugeben hat, was
! seine Gruiidsäye in Bezug auf die gro-
ßen Fragen des Landes sind, welche die
politischen Partheien theilen. Dies ist
aber auch wie es sein sollte, denn wer
dies nicht willig ist zu thu», der verdient
sicher nicht das geringste Zntrauen, und
dies sittd auch gerade die Männer die
auch nur auf den gcringstcn Wink be
stochen werden könne», um gegen die be
sten Jntereßen des Landes zu Handel».
Man sei daher vorsichtig, u»d stimme
nur für cinen Mann der seine Grund
sätze de» Stimmgcbcrn klar und deut
j lich zu ihrer Kcuntniß gebracht hat.
Zcichkit der Zeit.
Die Philadelphia „ Preße" sagt :
Viele der schönsten Stohr-Gebäude der
Stadt, sind immer noch mit kleinen Zet
teln, mit den bedeutungsvollen Worten,
„zu ver lehnen," verziert, und in
»tauchen Distrikten sind eine Anzahl
schöne nnd kostbare neue Gebäude, wel
che neulich fertig geworden sind, unbe
wohnt. In dem belebtesten Theil der
CheSnut-Straße sind sogar drei neben
eiuander stehende herrliche Stohrstuben
unbewohnt." —Es sind dies doch wirk
lich schöne demokratische Buchanatt Zei
ten.—Dieser Zustand der Diuge ist aber
im Voraus prophezeit worden, und den
»och mußte Buchana» erwählt werde»
—und gerade weil durch seine Erwäh--
lung alle Hoffnung für einen befchüpeu
den Tarifs verloren gieng—gerade daher
kam eS, daß solche Zeiten haben eintret
ten müßen. Werden die Stimmgeber
die diese betrübende Erfahrung nun so
künftighin auch wieder so thörigt han
deln ? Wir können jeht noch nicht glau
ben daß dieselbe ihr eignes, sowie das
Wohl des Landes auf eine solche Weise
mit Füßeu tretten werden. —Jedoch die
Zeit muß nnS erst lehren was geschehe»
icird.
Endlich gcflliidcn
Der Lcichnam des H ein rich Ge B
il er, welcher bekanntlich vor einige»
Wochen in dem Jordan Fluß bei dieser
Stadt ertrunken ist, nnd der trotz allem
Nachsuchen nicht eher hat aufgefunden
werde» können, ist gestern vor 6 Tagen
ttnterhalb Frcciiiaiisburg in dein großen
Lecha Flnß gefunden worden. Dersel
be wurde nach dieser Stadt gebracht und
am folgenden Tage auf den Union Got
tesacker beerdigt, bei welcher Gelegen
heit der Eyrw. Herr Derr eine wohlge
luiigkne Leichenrede hielt.
Das Freista»its-Blatt von Kan
sas, auf das sich dcr lcptc ~Unabhängig
e Republikaner" bezicht, ist etwa ein
solches FreistantS-Blatt tvie der Repub
likaner selbst —ja ein Blatt deßen Edi
tor sich jedesmal von Herzen freuen
kann, wenn die Selaverri ausgebreitet
wird. —Ein schönes FrcistaatS-Blatt i>»
der Tbat!
«Lin Sturmwind
der die Heftigkeit eine« L?rkan« erreichte pafsirte
ging c« auch auf den Bauereien von George L.
Stocket, Frau Dorfe?, Samuel Weiherell, Dr.
A. Pue, Wm. I. T'manu«, James Eiark und
Anderen. Einigen ist ihr ganze« Hozlarid nebst
Stücke gerissen, und in einigen Fällen sind sogar
Schaafe, die in der Weide waren, über Fensen in
umgepflügte Felder geschleudert word>n.
»kS"In Virginien kann ein Sclave nicht frei
werden durch seine Wahl. Ein Herr in Virgini
en, Job. L. Poinderter, gab in feinem Testamente
! seinen Sclaven die Freiheit mit der Bedingung
wenn sie dieselbe der Sklaverei vorziehen. Da«,
Recht der Srlaren wurde bestritten, und bei^drr
verharren, weil sie kein Recht besitzen, ihrc Freiheit
zu wählen. Pfui Schande! Ist dieses ein freie«
! Land.
ihn zu Joden schiiletteitt woraus er ibm noch meh
rere Fußtritte gab. Ter siegreiche Dampfer wur
de aber »»liagt und musite lO Thalcr Strafe »nd
tic Krsien
Wicbtiftc Neuigkeiten von Ntah.
Unterwerfung der Mormonen.
St. L 0 uiS, l 7 Mai. Der Republik»» er
hielt gestern Abend eine Depesche, daß ein Expreß
vom Camp Scott mit Nachrichten vom 10. April
in Fort Leavenworth angekommen ist. mit der
Nachricht, daß die Mormonen ihre Waffe» nie
dergelegt haben, und daß Gov. Cumming ohne
Eskorte in Salt Lake City eingezogen ist zufolge
einer Einladung von Brigham Aoung.
des Territoriums gezogen uud Weibcr und Kinder
rüsten sich zu folgen.
Zweite Depesche.
St.Louis, 17. Mai. Die folgenden wei
»on dcr Flucht ie. der Mormone», bestätigt aber,
daß Gov. Cuinming in Salt Lake City eingezo
gen ist.
Col> Thomas L. Kane, der als Friedensstifter
über Californien abgeschickt worden, war am 25.
Februar in Salt Lake City angekommen und dort
8 Tage geblieben. Er reiste dann nach Camp
Scott und ging von da öfters »u einem Rendez
vous mit den Hauptführern der Mormonen. Zu
folge der dort angeknüpften Bei Handlungen ver
ließ Gov. Cumming Camp Scos? am ts- April
und wurde am 11, von einem Reifenden 2 Tage
reisen von Salt Lake Eit? getroffen. Er war von
Coi. Kane begleitet und eskortirt von den Herren
Porter, Rockwell, Egan und andern Mormonen.
Mau nimmt an, daß er am 11. in der Salzsee
stadt ankam.
Ein Herr, der über die Mormonen wohl unter
richtet ist und der kürzlich von Salt Lake Cit? an
kam, erzählte dem Berichterstatter de« Republl
ean, daß dle allgemeine Stimmung dort für den
Frieden fei, und daß nur ein Theil der Führer den
Widerstand predigten.
Die KundschrftS-Partei unter B. F. Fickling,
über deren Sicherheit man in Unruhe war, kam
nach dem Lager zurück.
Die VorrathtrainS für Camp Scott gingen am
24. April von Fort Laramie ab, und Col. Hoff
man sollte ten Tag darauf abmarfchiren.
Meilen südlich von Fort Laramie. Die Trup
pen von Gen. Garland waren »och nicht zu ihm
gestoßen, er wartete vielmehr auf sie. Sein Marsch
ging sehr langsam von stalten, aber er dachte, den
2V. Mai Camp Scott zu erreichen.
'Wisconsin
! Schwindeleien in einer oder der andern Gestalt
! scheinen in unser», Lande zu einem regelmäßigen
geworden zu sein. So viele neue und
! ganz rechtmäßige Unternehmungen entstehen stets,
daß das öffentliche Gemüth mit spekulirenden Be
! wegungen zu einem solche» Grade vertraut gemacht
worden ist, daß zu wenig Vorsicht beobachtet wird,
wenn ein neuer und scheinbarer Plan vorgebrachl
wird. Als eine natürliche Folge benutzen seine
Betrüger diese Leichtgläubigkeit und dieses allge
meine Verlangen, schnell reich zu werden, uud brei
te» allerhand Netze au«, um sich aus Kosten des
Publikum» zu bereichern, wodurch viele Unbehut
>ame in Unternehmungen ver>mcn unv um ihr
und Geschenke-Unternehmungen, welche kürzlich in
Neu-Aork aufgebrochen wurden, sind Fälle, wel
che zur Erläuterung dieser Behauptung dienen mö
gen. Der letzte Betrug welchen wir bloögestellt
gesehen haben, ist ein Projekt, welches die "Ame
rikanische Heimstätte - Land - Cvmpanie" genannt
giebt an, daß l<>l>,V<!l) Acker Land in Winneba
go, Marqilette und andern Cauntie« in Wiscon
sin in Strichen von tg bis zu 5,000 Acker hinaus
durch Lotterie verkauft werden sollen, und das Ti
cket für eine Chance soll blos 5 Thaler kosten. —
Er < Gouvernor Barstow, von Wisconsin, und
Alexander Spaulding, von Neu-Aork, werden in
Gouvernör, so wie alle die Ex»Gourernöxe des
Staats und Territoriums werden als Referenzen
angegeben, von welchen irgend einige verlangte
Nachricht über den Gegenstand zu «ehalten sei. —
Ein Herr von Ohio, welcher Auskunst über den
Gegenstand zu bekommen wünschte, addressirte ei-
flu, welcher darauf antwortete, daß er keine Kennt
niß vo» einer solchen Companie habe, außer sol
cher, die er durch eine Anzeige in den Zeitungen
erhalten hat; und die Referenz an ihn für Aus
kunft i» Bezug auf die Qualität und den Werth
des Landes, welches verkauft weiden soll, sei ohne
irgend einige Autorität von der vorgeblichen Com
panie gemacht worden. Der Gouvernör sagt, das
Projekt scheint srin Haupt in Waschington zu ha
be», aber die Handhaber desselben scheinen etwas
zerstreut zu sein. Er sagt, er wisse gar nichts von
der Sache, hege aber keinen Zweifel, daß irgend
mit dem Projekt zu thun zu haben.—(Lolksfe.
Schwere Heimsuchung.
Der „Carbon Adler" vom 8- Mai sagt- Wir
bedauern tief, von der harten Heimsuchung zu hö
ren, unter welcher die Familie de« Matthias Heydt,
in Dber-Towamenflng, in diesem Früdjahrzu lei
den batte.—Sech« Kinder wi'rden derselbe» in kur
zer Zeit durch das Schariachfle'ex entrissen ! Eine
so schwere Prüfung durch die Lors-Hung ist hin
länglich, da« stärkste Herz zu brechen. Wir wün
schen und hoffen, daß die zurückgebliebenen Eltern
der dahingeschiedenen Kleinen sich den Willen Des
sen unterwerfen, der „vcrwUntet uur zu heilen und
züchtigt au« Gnade."
Für Augeii!-'rai,l°e.
Hat Jemand starke Hitze in den Augen und sind
st« von derselben roth geworden, so ist nicht« bes
ser als die Blätter de« gewöhnliche» Thee«, welch/,
nachdem das Theewasser abgegossen ist, ausgedrückt
U,d dann in einem Tuche vor da« Auge gebunden
werten. Diese geben, vorzüglich de» Nacht« ge
braucht, sofort Linderung, ziehen endlich die Hitze
ganz heraus und schaden in keinem Fallt.
Serübmte Sierhavser.
Die Häuser, in denen Sir Waller Scott, Per
r? B. Schellv und Eolerldge geboren wurden,
sind jetzt in Bierlokale «»wandelt, die Gebnrts
stätte de« irischen Dichter« Tom Moore ist eine
Whi-kvkneipe, da» Landshaus res schottischen
Tanger» Robt. Burns ein Gasihof geworden.
N«cl>r Dold.
Di« Entdeckung reicher Goldminen im Wa
sch ing t o n Territorium, welche kürzlich statt
gefunden wird voraussichtlich einen großen Strow
Einwanderen aus dem Dstcn dorlbin locken.
Auch in lowa hatt» man an mehreren
gesuntc».
l,l»sere beiden vertreeer im Vereinigten
Staate» Senate.
Wir haben bereit« wiedeiholt auf die verschie
dene Ait und Weise aufmerksam gemacht, mit
r 0 n, dcr Republikaner, die Interessen de« Staa
tes Pcn»sylvani-n im Senat zu Waschington ver
treten.
Bigler hat bekanntlich mit allen Kräften
tion aufzuiwingen, er hat die ~freudige Hoffnung"
ausgesprochen, das brüderliche Schau
spiel zu erleben, Kansas als Sklavenstaat und
Minnesota als Freistaat gleichzeitig in die Union
trete» zu sehen. Er hat, um diese Hoffnung zu
gesagt.
auf SUien de« Rechts, der Freiheit und Volkefou-
Ebenso grell als in der Kansasfrage stellte sich
.der Unterschied zwischen ten beide» permsyloani
schcn Senatoren heeau«, als vor einigen Wochen
im Senate die Tarifs- und Freihandelefeage bei
der Berathung über die Abschaffung der Fischerei-
Prämien beiläufig mit zur Spracht kam. Bi g
hauptsächiich dem Norden zu gut, indem sie bei
tragen, für den Welthandel dcr Ber. Staaten die
tüchtigsten Matrosen zu bilden. Dem Norden
darf man, nach Bigler'« Ansicht, für diesen Zweck
keine Viertel Million zukommen lassen, daß hin
gegen da« Volk dcr Ver. Staatcn in Gestalt der
Zuckerzölle dem Süden jährlich ö bis 7 Millionen
zahlt, ist ganz in der Ordnung.
E« war zu besorgt«, daß diese« Verfahren Big
ler'« bei dem industriellen Volke Pcnnsyivaniens
gewaltigen Anstoß erregen würde. Camer 0 n
kam daher seinem Collegen frtiindlichst zu Hülst
und vertheidigte denselben in folgender sarkastischer
Weise.
„Ich bin überzeugt," sagte Camer 0 n. ~daß
mcin College Bigler ganz seinen Prinzipien
gemäß handelt. Er ist, glaube ich, ein Freihan
delsmann, wenn ich ihn nach feinen Handlungen
Ende dcr letzlen Cvngreßsttzung die Hera bf e
tzung de« Zolles auf unsern großen Sta
pelartikcl, Eise», wen» nicht auf feinen An-
Er billigte diese Herabsetzung und war vollkommen
mit ihr einverstanden. Das Resultat war, daß
jeder Eisenwerksbesitzer in Pennsyl
vanien, der nicht ein ungeheures Privatvermögen
besitzt, nidergebrochen wurde. Jeder,
dessen Geschäft nur irgendwie verschuldet war,
stirt nicht mehr. Niemand, wenn er nicht ein
großes ererbtes oder Privatvermögen hat, ist im
Stande, eine» Hochofen auch nur einen einzigen
Tag lang im Gange zu halten "
„Es mag die Politik und vielleicht eine weise
Politik meines Collegen sein, alle diese Geschäfte
niederzubiechen, damit wir dann auf einem glei
das unsere Väter einqerichtct halten und das für
das Land sorgte."
„Wenn wir jetzt die Sajzzöll» ebenfalls
abschaffe«, wie der Senator vo» Rhode Island
vensiüchtlingsgesetz wieder aufheben, so werden selbst
die Nlggerinteresscn sich de« Eisemnteresse« anneh
me»."
Deshalb braucht man nur alle diese verschiede
»en Interessen der Reihe nach niederzuschlagen,
und wenn wir einmal alle hüifloS an, Boden
wir Glieder einer große» Familie si»d und daß
einer dem Andern helfen muß."
Bigler schien zwar durch diese Vertheidigung
seines Collegen nicht sehr erbaut zu fein, konnte
aber die angeführten Thatsachen, daß alle unsere
Eisenwerke still stehen, nicht in Abrede stellen.
Bigler wird fortfahren, im Interesse des
Südens den Freihandel, der Pennsylvanicn« In
dustrie ruinirt hat, zu vertheidigen. Cameron
wirb dagegen fortfahren, für die Interessen unse
rer einheimischen Gewerbe so lange vo» der Cen
ler oder der Republikaner Camero n, die
wahren Interessen unsere« Lande« am besten
vertritt, mag da« Volk selbst entscheiden.
(P-rße.
Nulltarische Schinderei
Ein schauderhafter Fall der im englischen Mili
tär - Strafgesetz herrschenden Barbarei macht die
Runde durch die Blätter. Ei» zu Neweastle gar
nisonirender Soldat war wegen eine« geringen
DiSeiplinvergehei-S zu fünfzig Streichen mit der
neunfchwänzigen Katze verurtheilt worden. Ein
Mann au« guter Familie, durch widrige Verhält
nisse zu dem Entschlüsse getrieben, sich anwirben zu
trü.te. Vor die Fronte geführt, wurde er aufge
fordert, sich zu entkleiden. Er weigerte sich dessen
und bat, man möge ihn doch lieber erschießen, als
diese Schande über ihn verhängen.—Umsonst.—
Auf elnen Wink des Obersten sprangen zehn Mann
aus den Reihen hervor und rissen ihm die Kleider
vom Leibe. Er wurde ans Kreuz gebunden.—
Lei dem ersten Streich entrang sich ihm ein gel
lender Schrei. Da« Fleisch flog in Fetzen
her und setzte sich auf die Röcke der Soldaten.—!
Der Oberst wandte sich um, verbarg srin Gesicht!
mit dem Taschentuch und mußte gestützt werden.!
Alle Offiziere erbleichten. Der Chirurg lief um- i
her und hielt ihnen ein Riechfläfchchm unter die'
Nase. Ein Mann nach dem andern siel ohnmäch-
werden. Viele weinten laut. Aber e«
nicht«, kein Streich durfte gespart werden, und völ-!
lig leblo« wurde tndlich der Unglückliche nach dem
Hospital gebracht. Der Rückgrat war bloSge
legt, die Jammergestalt sah kaum noch einem
Menschen ähnlich. Hätte er durch ein russisches'
Regiment Gassen gelaufen, so wäre er nicht ärger
zugerichtet. Wie oft ist über d efe Barbarei ge
schrieben und gesprochen worden ! Und ein Vrlk,
welche« solche Gesetze duldet, will eivilisirt fein ?
«S'Zn Waschington beabsichtigt man
ein großartiges Familienhvtel. gerade dem Präsi
denten.Hause gegenüber, zu errieten. Ter
allein soll und das Gebäude und die
Einrichtung etwa weitere -??«>«»,i»><> kosten. Der
Banquier Corcoran und andere reiche Bürge, sei
im an tcr tiefte Ui'wnebmes sieben.
Lhintsische Schwalbennester.
In den Küchen Europas beginnen jetzt die Gast
ronomen die chinesischen Schwalbennester zuzuberei
ten, welche von den Chinesen und Holländern In
diens für das feinste Gericht gehalten werden. —
Diese Schwalbennester stnd auf dem chinesischen
und indische» Meere ein bedeutender Handelsar
tikel, und sind von einer Art Mecischwalbe gebaut.
Die Ansicht von Naturforschern, daß sie au« Fisch
len der Inseln Tirno, Amborna, Tgcti u»5 der
Marquesa« Inseln findet mauste in großer An
zahl. Man muh sich an Seile» in die Grölten hcr
> ablassen, und es kommen bei diesem Maneuvre
häusig Unglücksfälle vor.—Die Aufsuchung der
Nei'ler geschieht zwei Mal im Jahr, und zwar da«
erste Mal, bevor ler Vogel Eier gelegt hat, weil
! feinschmeckcnder sind. Der Vogel baut jetzt noch
ein Nest, welches jedoch dichter und mit weniger
Vorsorge gebaut ist, diese Nester darf man jedoch
nicht wegnehmen, weil der Vogel, statt ein neue«
Nest zu bauen, auswandern würde. Man nimmt
diese erst wenn die Schwalbe geb,tuet hat und die
Jungen flügge sind, und sie sind bedeutend billi
ger als die ersten Nester. Die besten sind, die am
feuchtesten sind, sie werden jedoch erst nach Ehina
geschickt wenn sie getrocknet sind, was im Schalten
Der größte Theil der nach China gesandten Ne
ster wird von des Kaisers Majestät nebst Familie
aiterböchst selbst verzehrt. Die Chinesen sagen, daß
diese Vogelnester eine höchst gesunde Nahrung sind
indessen ist ihr größter Vorzug der hohe Preis,
den sie kosten, und der die reichen Leute zwingt, et
jährlich 2/l),000—300.000 Nester nach China
zweite SIS und die dritte ?I0 prr Psund kostet,
so daß die Inseln durchschnittlich jährlich 84,000,-
000 dafür einnehmen. Die Frage und Streitig
keiten über das Ä.siprrcht auf die verschiederen
hervorgerufen. Am meisten liefern die Grölten
von Socqrug Gotto in Seva, nämlich Urea 1000
Pfund jährlich.
tLin Todtschlag
wurde kürzlich ln einem kurhefsischrn Landstädtchett
verübt, der bei den jetzt begonnenen Gerichts Ver
handlungen daher z'cmiich viel Aussehen über das
endliche Urtheil hcrvorruft:
Ein l 6jährige« Mädchen, die Tochter einer ge
achteten und begüterten Bauern Familie, unterhielt
ein heimliches Liebe« - Verhältniß mit einem der
Knrchte auf ihres Vaters Bauerei. Als die El
zwischenkunft hatte das Feuer nur noch mehr ge
l schürt; das Märchen suchte eifriger denn je zuvor
nach einer Gelegenheit, mit ihrem Geliebten zu
gangen, hätte nicht ei» Verräth» etwas davon ge
merkt und die Eller» benachrichtigt. Die Mut
tee, im höchsten Grad erzürnt, stürmt hinaus nach
ihr die Wahrheit berichtet hat. Ohne sich lang
zu besinnen, schlägt sie mit dein Misthaken wü
thiind um sich, trifft einen Gegenstand dieser
stürzt mit einem Schrei zusammen und reißt ihr
den Haken mit auS der Hand. Als ein Licht ge
bracht wird, liegt der Knecht im Blut schwimmend
am Boden der Haken aber steckt tief in seiner
Hirnschale. Nach wenigen Stunden gab der Un
glückliche seinen Grist auf.
Langfingerci
Ein gewisser Ernst Oswald, der den frommen
Berus hatte als Colporlör zu dienen und den
Leuten Bücher und Traktätlein zu verkaufen, hat
vorige Woche in, Gasthause de« Hrn. Kaul, in
der Franklinstraße, wo er gewöhnlich logirte und
nicht unbekannt war, einen eben nicht frommen
Streich gemacht. Er kam näinZich auf den Ein
fall seinen Kleidervorrath zu verbessern und da
sich gerade eine Gelegenheit dazu darbot, ging er
unbemerkt in das Zimmer, worin der älteste Soh»
des Hrn. Kaul feine Kleiderr hatte, z.'g die besten
davon an, packle die andern ein und verschwand in
vermißt und der Verdacht siel auf den fromme»
Mann. Man spürte ihm nach und fand, daß ,r
seinen Weg über die Lancaster Brücke genommen
hatte. Er wurde verfolgt und fünf Mrilen von
hier auch eingeholt, worauf er nach Reading zu
rückgebracht und nach vorläufigem Verhör vor ei
nem Alderinan, in den sauern Apfel einquartirt
wurde, sis zur nächsten Court.
Die gestohlenen Kleider wurden wiedererlangt,
bi« auf einen Rock und einige kleine Artikel. —
Oswald ist ein Deutscher von Gebukt und wurde
bisher für einen ehrlichen Mann gehalten, was ein
Mann von feinem Gewerbe auch sein sollte.
lNeading Bcob.
Tic und Schandthaten gegen die
Di et so» Familie zu Jaffa.
Waschington, 4ten Mal. Da« Staasdeparte
inent ist jetzt im Besitz aller Thatsachen, welche den
Angriff auf die amerikanische Familie bei Jaffa
begleitete. Hr. Gorham, Consul zu Jerusalem,
unterstützt von dem Generalkonsul de Leon in Ale !
randrien, brachte e« dahin, daß die fünf verbre- >
cherischen Araber verhaftet wurden, von denen j
vier ihre Vergehen eingestanden, und nach den letz
ten Berichten bedurfte man nur noch de« betref
senden Firma»« au« Eonstanlinople, um durch
Hinrichtung der Thäter den Frevel gegen Hrn.
Dicksou, seine Frau und Tochter und feinen Schwie
gersobn Steinbcck, zu sühnen. Da« St»at.'de
partement hat Schreibe» an die Herren Gorham
und de Leo» gesandt, worin es ihnen für ihr Ver- i
Halle» in dieser Uamize» Angelegenheit d'nkt. >
Verschwendung.
Die General-Berwilligungsbiil. unserer letzter»
Gesetzgebung, welche vv». (»ouvernör unterzeichnet
wurde, ist ein Muster der Verschwendung, deßglei
chen wohl noch bei keiner fiüheren Gesetzgebung
vorgekommen ist. Außer dem Abschnitte, weicher
den Mitgliedern der letzten Gesetzgebung S7oll
Gehalt sichert, was »200 mehr als früher ist,
wird dieser enorme Gehalt auch für die Mitglieder
der nächsten Gesetzgebung gesichert; ferner verwil
ligt die Bill allen Beamten, Schleidern und Li-
Wenn man die Einzelheiten drr Bill näher un
tersucht, so finden sich viele Aleiiiigkeitcn. worou«
man seilen kann, wir verschwenderisch diese sparsa
me» (?) demokratische» Gesetzgeber mit ten Volks
gelber» gebaust haben. So verwilligt zum Bei
spiel dcr 47-Abschnitt, daß die Waschfrauen, Wel
che „nothwendigrrweise" angestellt werden müssen,
die beiden Hatten der Gesetzgebung zu reinigen,
außer dem gewöhnlichen Lohne, jeder nöch
810 zusätzlich. (Ob die Herren Gesetzgeber
sonst eine Ursache dazu vorhanden war, ist naiiir
iich nicht angegeben.) Ferner verwilligt der 52.
Abschnitt jeder ii> Harrisburg bestehende» aktiven
Feuer-Compagnie K>Ol) > der 57. Abschnitt für
ein Bild der gegenwärtigen Executive der Repub
zu den Bildnissen der früheren Exekutiven, 8250 ;
der 53ste Abschnitt für zwei Uhren,die in den Hei
den Hallen der G.fctzgebung aufgestellt worden
stnd, k5OO.
Es wird allgemelu zugegeben, daß die oben an
gegebenen VerwilligungeN zu groß und daher ver
schwenderisch sind, und wer weiß, wie viele denw
kratische Faullenzrr Nutzen davon ziehen müssen,
so daß Die, welche die Ärbeiten vririctlen oder
Artikel liefern, doch nicht mehr al« die gewöhnli
chen Preisen bekommen.—(Read; Beod.
Eine junge ertrunb'en.
Miß Mary Culp, ein schöne« gebildete« Mäd
chen, ertrank vorige Woche in drr kleinen Chiqur«
bei Mount loH, Lancaster Cv., Pa. SiefuhriN
Gesellschaft einer Miß Mary MrNeal in einem
schlug unglücklicher Weise ilni, Und beide junge
Damen stürzten in die Trick, welche zu der Zeit
in Folge anhaltender Regengüsse sehr angeschwellt
kam. Nach längerem Suchen wurde die Leicht der
unglücklichen Miß Culp aus ibtem nasse Grabe ge
zogen > sie hatte ihre Arme so fest um einen Baum
stamm geschlungen, daß sie nur mit Schwierigkeit
davon befreit werden konnte.
Gest.indnlß rinev Mörder»
Ein Matrose starb kürzlich in Trtas, und auf
seinem TodeSbetie gestand er, daß er einer von der
Mannschaft war. welche Frau Alston, von Süd-
Carolina, vor vierzig Jahren ermvrlite. Fraü
Alston war die Tochter de« gewesenen Vce-Prrsi
benten Aaron Burk. Sie segelte von Cha,leston
»ach Neu-Avrk ab it, einer Ärigg, und auf de«
Fahit einpöite sich die Mannschaft und ermordet«
alle die Offiziers uiid Paffagiete. Frau Alston
war die letzte, welche auf der Planke ihrem Tods
entgegen schreiten mußte. Der Matrose erinnertt
starb in der größten Sekletiängflt
der Court von Sussr Co. V>n, wur
de vorige Woche eine Frau Namens Freeman sük
die Ermordlilig ihre« Manne« schuldig gefunden
und zu fünf Jihre ZuchlhauSstrafc verurtheilt. —
Ihr Mann hatte ihr gedroht, sie umzübringen,
und um diese« zu verhindern, feuerte sie, währen»
er schlief, ein Gewrhr auf ihn ab. Da diese« ihn
nur leicht verwundrte, sch'ug sie ihn mit dem Ge
wehrkolben auf den Kopf, wodurch er besinnungs
los wurde, worauf sie ein Messer ergriff und ihm
die Kehle durchschnitt. U n ihrer Sache gewiß zi«
fein, holte ste noch eine Axt herbei und verstüm
melte den Körper auf eine furchtbare Weise.
Tierproduktion «n St.
In St. Louis giebt es, wir wir au« einet Zu
sammenstellung bet ~Mississippi Haiidelezrilong"
ersehen, 29 Brauereien, welche in« verflossenen
Jahre Nl sDV Barrel« Lagerbier lind B.
Zchenkbier brauten. Rechnet man da» Barrel
Lagerbier zu 8!» und Schenkbier zu K 7, so ergiebt
sich die Gesainwtsumme von 81.45t,?<1v und dazu
»och Betriebskapital für jede Bxiuerei,
so erhalten wir eine Sumlne von LI ,?N9 oder
beinahe zwei Millionen, welche in diesem Geschäft
I» St. Loui« flecken.
tLiu erwachtes Gewiffe»t.
Der Sekretär der Vereinigte Staaten Schatz
kammer ha« vor einigen Tagen SlZilv in Schatz
kammernoten von rlner unbekannten- Person em
pfangen, welche angiebt, »aß sie »ie Regierung
aus jenet Summe betrogen hatte. Wenn alle
Menschen, welche die Regierung betrogen haben,
auf gleiche Weife von ihrem Gewissen zur Reue
gebracht würden, so würde der SeeretSr Cobb e«
nicht nöthig haben feine Zuflucht zu einer neue»
Anleihe zu nehmen.
Rönigliche Verschwendung.
Der König von Portugal steht im Begriff sich
zu verehelichen. Die hochzeitliche Ausstattung
welche er seiner (Nemahlln offeriite kvstet k.itZ.»
oi>o Franke», ungefähr S 125,000 nach hiesigem
Gelde. Ein einziger Schawl von Indien, kostet
über 4000 Thaler und Anzüge, Taschentücher, u.
s. w,, im Behältniß.
K)"In Neu-Orleans erschoß sich ei»
Zeit mehrere Freunde zur Feier «eine« Gebuiltta
ge« eingeladen. Wahrend diese ihn hochleben
ließen, hört» man au« einem benachbarten Zimmer
plötzlich einen Schuß und fand dann bei Untersuch-
ung, daß A. sich da« Lebenslicht ausgeblasen hatte.
»S'ln G a l « n a, JU., schüttete ein Dair
l er au« Grimm, daß man ihn nicht mehr als tO
! EtS. für den Büschel Kartoffeln bot, eine ganze
Ladung derselben in den Fluß. Diese« führte zu
! seiner Verhaftung und er wurde wegen Hemmung
der Schiffahrt zu »14 Strafzahlung verurtheilt.
Geschah ihm recht !
Eincin n a t i. !7. Mai. JndlePostvf
fiee in Brookville, Ind., und ein daran stoßende»
Juweliergeschäft wurde am Samstag eingebrochen
und für K2OOO Uhren und Kostbarkeiten, für L3oil
Postnnrken und alle Briefe gestohlen. In eini
gen der letzteren sollen sich Geld und werthvolle
Papiere befunden haben.
Pfund Kupferruß, das ungefähr sieben
Cent« kellet, aufgelöst in Wasser und in eii en Ab
dieselbe Quantität in einer offenen Schüssel hin
gestellt, reinigt die Lust und benimmt den Lchlacht
häujern, Austernsaloons und aiitei» trrarligen
Platzen j?den Übeln Geruch.