Lech« Patriot. Allcntaun, Pa., Mai 5. 4858. Freier Vortrag. Col. I. W. Forne v, derHrraus gcbcr der „ Philadelphia Preßt," einer der hervorragendsten Redner dieses Staats, wird ein freier Vortrag in Be zug auf „Amerikanische Ztaatsinüiliikr," vor dem „Mentaun Senat" liefern, und zwar ans Freitag Abends, Mai 7, «im llhr Abends i» dem hiesige» Courthause. —Das Publikum ist ach tungsvoll eingeladen beizuwohnen. Dcr AcpMjkiUicr.—Die lung. Wir müßen eS offenherzig gestehen, daß wir nicht vermögend waren, uns des Lachens zu enthalten, als wir in dem letzte» „ Unabhängigen Republikaner" die Bemerkungen des Schreibers in Be zug auf uns und die KLOO Ertra-Bc zahlung der Mitglieder dcr letzten Ge setzgebung durchgesehen haben. —Wirk- lich, wir sind mit unserm Freund, dcr darüber bemerkte: „Ei ist dann dcr Schreiber ganz nnd gar vcrrückt —drnn rin gänzlich Verrückter kann ja unmög lich dnmmcre Sachen machen?" ganz derselbe» Meinung. Es ist aber doch gcwiß merkwürdig, in welche verächtli che Lagen sich Menschen bringen können, in dem Versuch cine bis in die Wurzel verdorbene Parthei aufrecht zu erhalten > —ja wie sie sich als „ Verhehlcr" mit drin „Stehler" auf die nämliche Stufe stcllcn könnt». Jtiicr Artikel des „Un abhängigen Republikaners," worüber unscre Schuljungen von lO bis 12 Jah ren sich so rccht ordentlich lustig gemacht haben, verdient in keiner Hinsicht wie dcrlcgt zu wcrdcn. Nur möchte» wir die Aufmerksamkeit unscrcr Lcscr anf die Zllsammenstcllnng der Ziffern lenken, die dcr „Unabhängige Republikaner" selbst anführt, und durch welche er sich so sehr lächerlich gemacht hat. Räch fci ncr Vcrcchnung stimmtcn in Bczug auf die Bill: Senat. Haus. Total. Demokraten 22 58 80 Republikaner 8 26 34 Nu», wir haben früher bemerkt, daß die Demokraten allein für die Paßirung jenes Naubgcsetzeö verantwortlich seien, indem sie in beiden Zweigen große Mehr heiten hatten —und diese Behauptung wird nun durch die eigne Zusammen stellung jenes Schreibers bekräftigt.— Untersucht man nun seine Ziffern etwas weiter, so findet man, das? in beiten Häuser n ll l M Republikaner für jenes Loko Foko Naubgesetz gestimmt haben - —nicht einmal so viel als sich nach der Berechnung jenes Schreibers Loko Fo kos allein im Senat befanden. Wie al so ein verständiger und wahrheitslieben der Mensch auch nur für einen Augen blick ans den Gedanken gerathen kann, die Republikaner für die Paßirung jenes Raubgesches zu beschuldigen, dies ist «nS in der That ei» Geheimniß —und es muß ferner einem Jeden ein tiefes Geheimniß sein, wie es möglich ist für 8 Man» und für L 6 Mail» 58 zu überstimmen —und doch muß dies ge schehen sei», wenn man dem Schreiber des Republikaners recht geben, oder ir gend eine Schuld auf die Republikani schen Mitglieder der Gesetzgebung, für die Paßirung jenes schändlichen Loko Foko RanbgescpeS, legen will. Aber es ist auch nur, so weit wir wißen, der /Un abhängige Republikaner' allein, in die sem ganze» großen «taat, deßen Schrei ber einen solchen verächtlichen Versuch —eine» Versuch gegen beßer Wißen — gemacht hat, seine Leser anf eine solch kleinliche Weise zu humbuggen nnd ;n hintcrg'chen. Tie Editoren der übrigen Voko Foko Zeitungen wißen, daß mir die Loko Foko Parthei für jenes RaubgeseY, wonach der St.iatsSchap kammer, und somit den hartschaffigen Zarbezahlern etwa künftighin jährlich entzöge» werde», verantwortlich gehalten werden muß —ja sie wißen es, und so wißen es auch die Tarbezahler, daß die Loko Foko Parthei allein je nes Naiibgesep zn „vatern" hat, u. sind auch dabei ehrlich genug nicht zu versuchen die Schuld ungerechter Weise auf ihre nnschuldigc» Gegner zu satteln. In der That, solche unlöbliche Versuche des „Unabhängigen Republikaners," welche doch ei» Jeder klar und deutlich durch schauen ni.d begreifen kann, müßen sei ner eigenen Parthei unendlich viel Scha den—hingegen der llnsrigen aber nnr Richen bringen, indem unmöglich das Recht und die Wahrheit dauernd uuter drückt werden können, sondern sicher den Sieg über Verdrehung nnd Unwahr heit erlangen muß. Eine betrübte Zeit. Die Paßirung der Bill, um die noch übrigen Staatswerke zu verkaufen, soll eine große nnd betrübte Bewegung un ter den Beamten an dcr Delaware Ab theilung verursacht haben, welche ihre Ernennung blos aus der Ursache erhiel ten, weil sie immer das ganze Loko Fo ko Ticket gestimmt haben, und nicht weil sie besonders zu den Stellen gecignct warcn, und gutc, chrliche und sparsamc Bcamtcn gcwescn sind. Ihre Opera tionen werden nun bald cingcstcllt, odcr ihncn dic Gclcgcnhcit dcn Staat ferner hin zu berauben, für immer entzogen werden. Es ist daher kein Wunder, daß sie mit der Paßirung gedachter Bill so sehr unzufrieden sind—hingegcn haben aber die Tarbezahler große Ursache sich zu freuen, daß sie diese verdorbene Blut sauger, die sich durch das Rauben von Staats - Gelder bereichert haben, doch endlich los werden. Demokratische Zeiten. All das Eigenthnm der Montour Ei scngcsellschaft zu Danville, Pcnnsylva nien, ist unter dem Scheriffs-Hammer. Können unsere Loko Foko Gegner im mer noch nicht einsehen lernen, daß un sere Eisenwerken beschützt werden soll ten? In dcr That, man sollte dcnkcii sie m üßten sehen, daß freier Handel unser ganzes Land endlich an den Rand des Verderbens bringen muß. Viel leicht sehen es auch Manche, aber wenn sie nur in Aemter und Gewalt bleiben und somit ihre Taschen füllen können, so bekümmern sie sich das ganze Jahr hindurch nichts um das Wobl des Lan des. Ein solches verächtliches Betragen vcrdicnt abcr doch unwidcrsprcchlich dcn gcrcchtcn Tadc! üllcr rcdlichcn und rccht dtiikcnden Menschen. Das fette /raueiiMmcr. Das ungeheuer dicke und fette Frau enzimmer. welches sich vor einiger Zeit in Harrisbnrg für Geld sehen ließ, ver ehelichte sich neulich mit einem Hrn.R o gxrs von St. Louis, Missouri. Das glückliche Paar ist etwa von gleicher Hö he, und es wird gesagt daß beide zusam men etwa 1100 Pfnnd wiegen. Ein an unserm Ellbogen stehender Herr, dcr immer etwas zu neugierig ist, wunderte und frug uns, wie dick denn rin Bett strick sein müße, um dieses Gewicht zu tragen? Wir haben geschwiegen, indem wir nicht im Stande gcwescn sind, ihm irgtiid cine Auskunft darüber zu geben. Endlich entschieden. Die Klage einer Planken - Straßen Compagnie in s?hio gegen einen Mann Namens Lewi S, ist letzte Woche end lich entschieden worden. Lewis wciger te sich nämlich, zn einer grwißcn Zeit, den „Toll," sich zu mir einein Cent be laufend, zu bezahlen. Die Compagnie brachte Klage und die Sache wurde von einer Court zur andern geschleppt, bis sich die Unkosten nun zu HBOO belaufen, welche Hr. Lewis zu bezahlen hat. — Wahrlick eine ziemlich schöne Summe für eine Fahrt auf einer Plankc'iistraßc. Der Staata-Gcnat. » Die Dienstzeit der folgenden Senatoren dieses Staats gieng mit der soeben geschlossenen Sitzung der Gesetzgebung zu Ende! Philadelphia—Harlan Ingram, Demokrat. Montgomcry—Thomas P. Knor, Demokrat. Berks—John C- Evans, Demokrat. Lccha u. Northanipton-J. Laubach, Demokrat. Schuylkill—E. M. Straub, Demokrat. Allegheny—William WilkinS, Demokrat. ?>ork—W lliam H. Welsch, Demokrat. Ccntre, etc. —Andrew Gregg, Republikaner. Tioga, etc. —Henry Souther, Republikaner. Erie, etc. —D. A. Finncy, Republikaner. Total—B Demokraten und 3 Republikaner. Die Senatoren welche über halten, stehen po litisch - l 3 Demokralen und 9 Republikaner.— Ob nun alle Senator-Stellen bei nächster Wahl wieder mit Senatoren vom nämlichen politischen Schlag wie die welche soeben aus dem Amte ge- Zeil erst lehren. Es ist aber nicht wahrscheinlich daß dies in allen Fällen geschehen wird. Der Ntördcr der lNiß Vswer in L>erkr> Caunty. Bloom « burg, Pa., April 27. Ver. St, Depuiy Marschal Wynkoop und Hochconstabler Morris von Reading arretirtcn heute Jackson Williams alias Tom Williams, welcher der Theil- j nähme am Mord der Miß Adelcine Bower bei! MohrSville li, vorigen Oktober angeklagt ist.— > Miß Bower wurde, wie bekannt, in einem Gehölz j bei MohrSville entehrt und gemordet und ihr. Leichnam eine Meile weit fortgeschleppt und un-, ter einer Brücke verborgen, wo man denselben, später fand. David Gumbert und Samuel Hy lor sind ebenfalls im Gefängniß unter derselben j Anklage und neuere EMlillungen führen zu der Annahme, daß Williams ihr Mitschuldigrr ist. »V'Tin Corresponden t der „Neuyork Expreß" schlägt den Nchtb. JohnC.Crittenden von Kentucky, vor als Candida» für die Presiden lenstelle in lS6l>, und W a sch i n g t o n H u n t. vvn Neuyork, als Candidat für Vice-Presidcnt. «S" Nachgemachte falsche fünf Thaler Gold stücke befinden sich im Umlauf. Sie sind so wohl und gleich den ächten nachgemacht, daß sie nicht anders als durch das richtige Gewicht unterschie den werden können. Druck-Kosten sür den Allste» Congreß beliksen sich zu ?2,220,71), und di« für den 3t.! ;u HI.018,?!.>?. i sZlus dem Neuirolist.l Tie Alt-Goschenhoppen Airche. Scholl vor einiger Zeit beschlossen die lutheri schen und rrformirte» Gemeinden der Gemein schaftlichen All - Goschenhoppc» Kirche, in Ober- Salford Taunschip, Monlgomery Caunly, an die Stelle der alten Kirche, elne neue, größere und in schönerem Baustyl zu errichten. Demzufolge wurde vor etwa drei Wochen mit dem Abreißen des alte» Kirchcngcbäudes begonnen, womit man am l iten April fertig wurde. Der Eckstein für die nc» zu erbauende Kirche soll auf Samstag und Sonntag, den töten und lliten nächsten Mai, (wie man aus der Anzeige in der Zeitung ersehen wird,) gelegt werden. Die alte jetzt abgerissene Kirche war ein ehr würdiges Denkmal aus vergangener Zeit, und hatte fast 114 Jahre gestanden. Am lilten Mai 1744 wurde der Eckstein dazu gelegt und der Bau noch in selbem Jahr vollendet. Bei dcr neulichen Ausgrabung des Ecksteins, fand man denselben mit einer etwa l 8 Zoll lan gen und l 2 Zoll breiten rothen Sandsteinplatle, die schon zu zerbrokeln ansing, verschlossen. Bei Abhebung dcr Platte fanden sich darunter eine Peintflasche mit einer gelblichiveißen Flüssigkeit, wahrscheinlich Wein, aber fast geschmacklos; die Flasche scheint nicht gut verkorkt gewesen, wodurch der Geist des Weins verdünstete. und zwei alte Schriften waren alle vermodert und völlig unles bar. Die beiden Münzen sind alt; und dem Ge präge nach allenglisches Geld; die eine mit dem Brustbild des Königs und dcr Umschrift l-ulisl l!r. I-'e». 5t lUI,, li«r., und die Jahrzahl 1695 ; sie ist folglich 163 Jahre alt und etwa 20 Cents werth. Die andere Münze hat einen Baum, mit der Umschrift klasslliusclg ; auf der Kehrseite die Umschrift lZii-zlnridinn, mit dcr Jahrzahl tk32, Sie ist sonach 200 Jahre alt. Diese beiden Münzen sollen wieder in de» Eckstein zu der neue» Kirche gelegt werden. Folgendes sind die Namen der Prediger beider Gemeinde» in ihrer Reihenfolge feit t72l - Lutherische Prediger. Ehrw. Lucas Raus. „ Mühlcnberg. „ Conrad Reller. „ Friedrich Geisenheimer. „ Heinrich Geisenheimer. „ Georg Reller. „ E. Peiroto, gegenwärtiger Prediger, seit 18t2. Rcsormirte Prediger- Ehrw. Jacob Rieß, von l7'il l7tiiZ. „ Hohann Th. Fabcr, t7(ZK^I7BO. „ Joh. Wilhelm Sugold, 1780 —1781. „ Friedrich Dellicker, t 781 —1784. „ Friedrich Wilh. Von der Schlott t 784- - t 785. „ Johann Th. Faber, I7BK—t7BB. Albert Helfenstein. 1808—!8I l. „ >» Zent. war 6 Monate Prediger in lBl>. „ Fried. Wilhelm Von dcr Schlott, von lBl2—lBlB. „ Jacob Wilhelm Dechant, von 18l8— 1833. „ Andreas Hoffman, gegenwärtiger Pre diger, seit IB3Z. Dir Daumrister dieser t l-t Jahr alten Airch» waren: Christian Schneider, Michael Reiher, Christian Lehmann, Balser Gerlach, Bernhard Arnd, Philip Gabel, Johann Ziewer. Conrad Schneider. Tie ersten Acltksten waren - Rcsormirtcr Seit« : kutherischcr Sc ts : Jacob Hauck, Johann Michael Reiser, > Johannes Götz. Johann Philip Gabel. Die ersten Vorsteher waren: ! R-ftrmirtcr Seit« : kutkicrischcr Scits : I Isaac Summer, Wilhelm Gauckler, Andreas Ohl. Joh. Leonhard Deikheim.'r. Die ersten GemeindegÜeder waren > Rcformirter Seit« ! Lutherischer S.its - Gabriel Schuler, Conrad Schneider, Henrich Bambergcr, Joh. Martin Deer, Danirl Küster, Elias Land, Jacob Isctt, Joh. Wilhelm Taub, Samuel Schüler, Joh. Jacob Nuß. Wilhelm Schuler, Joh. Georg Weiker, Jost Keller, Heinrich Schmitt, Johann Neiß, Isaac Klein, Christian Hollebusch, Johannes Klein, Peter Hollebusch, Georg Weigele, Johannes Faust. J?h. Christoph Bickel, Johannes Konß, Ludwig Adam Bickel, Nicklas Wolsarth, Joh. Jacob Fillman, Friedrich Götz. Philip Fillman. Christofe! Drückescheit. Joh. Georg Wagner. Von dem ersten Luth. Prediger, Ehrw. Lucas Raus, bcfindct sich folgendes in seiner eigenen Handschrist über seinen Amtsantritt in 1751, im lutherischen Kirchenbuche protokallirt, welches wört lich also lautet : "Im Jahr nach der Gnadenreichen Geburt un sers Herm Jesu Christi 1851, habe ich. Lucas Raus, aus Cronstadt. in Siebenbürgen gebürtig, einen Beruff an die Evangelische Lutherische Ge meinde. in Alt-Goschenhoppen, im Taunschip Ober- Salford, Philadelphier Gouvernement«, in der Provinz Pennsylvania gelegen, erhalten. Das Beruffs Instrument wurde mir in Newyork, von Sr. Wohlerwürden Herrn Heinrich Melchior Büch lenberg Seniore des vereinigten Lutherischen Mi nisteri in Pcnnsplvania, eingehändigt, und war von den drei ältesten Herren Predigern unterschrie ben. Darauf begab ich mich sogleich, nämlich den Btc» Juni, auf die Reise nach Pennsylvania und unter göttlicher Protection in New Provi dencc den löten Juni wohlbehalten anlangte; darauf den 0. Juli von einigen Eltesten abgehe» worden, und den 14. Juli dieses 175 l Jahres im Namen meines großen Principalen de« El- Schaddai die erste und eingruß Predigt über Matth. 2tt, l —7 Vormittags hielte. Hernach wnrde auch zum besten dieser Gemeinde mit den Eltesten den 18. Juli der erste Kirchenrath in hie stger neugebauten steinernen Kirche eröffnet. Der Herr der Erndte, wolle nach seiner imend lichen Barmherzigkeit, und brennenden Menschen liebe vielen edlen Weizen auch auf diesem Acker in seine himmlische Scheuer sammeln und z» allem geistlichen pflanzen und begießen sein gnädiges Gedeihen verleihen. Amen. ä»»o l>umm, 1751. Lucas kau«, p. ». p-isr." Der fromme Wunsch dieses ersten Luth. Pastors der Alt-Goschenhoppen Kirche ist augenschiinlich in Erfüllung gegangen, denn beide Gemeinden, rrformirte und lutherische, so wie ihre beiderseiti gen Prediger, haben von der Zeit an bis aus heute in der gemeinschaftlichen Kirche, Golt in christii cher Licb« und Vrrträglichkci't verehrt. Mogle» sie noch lange fortblühen und Ihr schönes Beispiel sich auf Kinder und Kindeekinder vererben. ÄUozug aus dem prc>tc>kc>l. In t? 32 wurde eine Warrant für daß Kir meinschaftlich aufgenommen, und im Herbst dessel ben Jahrs ist ein gemeinschaftliches SchulhauS aus die seS Landgebaut worden. Am 20. Januar 1737 wurde das Kirchenland Am >2. Januar >738 sind die Unkosten durch Hr. Michael Reiher, lutherischer SeitS, uud Jacob Keller rcformirter SeitS entrichtet und sind fol gende ! Für 38 und j Acker Land. 5 Pf. 17 Sh. Und 9 D. Dem General Landmesser für die Warrant und Neturn, 9 Sh. Das Patent bei des Proprietor Sccrctäry, t Pf, 5 Sh. Recording bei Drockden, 5 Sh. Dem GraShold für die Mühwaltung, 7 Sh. 6D. Zusamme» 8 Pfund, 4 Sh. 3. D. Anno den!). Mai, haben durch wun derbare Regierung des alliveise» Goites diese zwei Gemeinde», Lutherisch und Resormirt, wider alleö »erhoffen eine große schöne, steinerne Kirche zu bautn angefangen und ist in diesem Jahr de, Grundstein gelegt worden. Nnruhen in Smninit-Hill Einen oder zwei Tage nachdem Bertsch'S Stohr, in Ashton, bei Summit - Hill, abgebrannt wir, wurde eine Warnung an der Thüre von Nathan Palterson aufgesteckt gefunden, welche sagte, daß sein Eigenthum durch Feuer zerstört werde» wüe de. Viele Andere wurden ebenso bedroht. Wie wir hören, soll der Grund dieser Unruhe» darin liegen, daß die Bedrohten verweigern, ihre Stohr ivaaren Allen zu borgen, welche geborgt haben wolle». Niemand kann sagen, daß den Arbeitern von ihren Arbeitgebern oder sonst Jemand Unrecht zugefügt worden wäre. Obgleich die Ersteren theilweise bereits tief in Schulden sind, suchen sie noch mehr geborgt zu erhalten und weil sie abge wiesen werden, wollen sie sich dadurch rächen, daß sie Haus und Heimath der HauptgeschästSleute verbrennen. Dicser Stand der Dinge rief eine bedeutende Aufregung hervor und die Bürger von Summit Hill kamen zu dem weise» Entschluß, ihre Kohlen werke, Stohre und übrige» Besitzungen Tag und Nacht aufmerksam zu überwachen. Am letzten Freitag Morgen, vor Tagesanbruch, sah der an dem Kohlenbrecher von McLea» und Co. ange stellte Wächter vier Männer mit Stroh und ande rem brennbarem Material ankommen. Er schoß sogleich auf dieselben. Der Knall w.'ckte den Superintendenten, E. W. Sisty, der augenblick lich sein mit Rehposten scharf geladenes Gewehr ergriff, dem Brecher zueilte und die RaskalS durch gehen sah. Er that sein Bestes, dieselben auSzu finden und feuerte. Als es Tag war, fand man, daß einer oder mehrere derselben bedeutend geblu tet hatten. tS gelang ihnen aber, sich der Entdk ckung zu entziehen. Die Aufregung auf dem Summit wurde durch diesen Vorfall natürlich gesteigert und Anstalten getroffen, sich gegen fernere Schurkenstreiche best möglichst zu schützen. Die „Carbon Garde" ist bereits organistrt, unter dem Befehl von Capllän A. G. Wintersteen und 00 bis 70 sind für jeden Vorfall wohl versehen. Unter solche» Vorsichts maßregel» wird es wohl zu keinem erheblichen Aufruhr kommen, obschon sehr bittere Gefühle wahrnehmbar sind. Der Hauptgrund dieser Mißhelligkeite» liegt zweifelsohne in einer großen arbeitenden Bevölke rung, die vcrdienstlos ist; so lange jedoch gerade diese Volksklasse fortfährt, jede Maßregel, welche darauf berechnet ist, amerikanische Industrie zu unterstützen—wie zum Beispiel das Schutz (Zoll» Tarif von Jahr zu Jahr hinunter zu stimmen und so lange sie eine Classe Politiker unterstützt, denen die Pläne eines südlichen Nigger-Präsiden ten nirhr am Herzen liegen als die industriellen (Kohlen und Eisen) Interesse» von Pe»nsyloani en, kann sie nur sich selbst Vorwürfe über diese Zustände mache», denn den von England einge führten Kohlen und Eisenprodukten ist es größten theil« beizumcilen, daß unsere Mine» geschlossen und unsere Arbeiter beschäftigungslos sind. Letz tere suchcn nun Rache an der unrechte» Partei. — Anstatt daß sie das Eigenthum derjenigen zerstö ren, die ihnen früher Arbeit und angemessenen Lohn gaben, die solches aber nun nicht nirhr thun kön nen, sollten sie diejenigen aus der politischen Exi stenz ausrotten, welche unser Schu tz-Taxis zerstört haben, um die Baumwollspekulanten des Südens auch vollends auf Kosten der freie» wei ßen Arbeiter des Nordens zu bereichern. (Carbon Adler. «sanal - Ssard. Die herrschende Partei des Senats stimmte ani Mittwoch Abend vor dem Aufbruch der Gesetzge bung die Bill für Aufhebung des Canal-Boards und lrs Staats-JngenirurS-AmtcS nieder. Hr, Buckalew, der ein hartnäckiger Gegner der Bill für de» Verkauf der Staats-Canäle war, obgleich das ganze Volk vo» Pcnnsylvanien diese Maßre gel ausrichtig wünschte, befürwortete die Beibehal tung obiger Aemter bis zum Zusammentritt der nächste» Gesetzgebung, weil das Interesse des Staates verlange, daß die in Rede stehenden Be amten jenem Körper Rechnung ablegen über die mit der Verwaltung der StaatS-Canäle verknüpf ten Geschäfte. Der Staat hat daher noch ein mal da« Vergnügen, etwa 512,000 zum Unter halt der Canal CommissionerS und H3OOO sür den StaatSingenicur zu bezahlen, während doch die Ccnäie, sür deren Beaufsichtigung und Ver waltung sie Gehalt aus der Staatskasse ziehen, verlaust sind. Diese staatsökonomische Weisheit des Hrn. Buckalew ist uns nicht recht einleuchtend, und Andere» sicherlich auch nicht. Glücklicher Weise ist seine väterliche Fürsorge für sie an dem vvn der Gesetzgebung passt, ten Be schluß gescheitert, daß nach Passirung der Bill sür ven Verkauf der Staats-Kanäle kein Geld zur Reparatur derselben vier zu sonstige» Arbeiten an sie ausbezahlt werden soll. Was aber sind Canal. Commissioners ohne Geld ? Die Iraurige Gewiß, heit, nicht mehr im Geldsack des Staates herum wühlen zu dürfen, hat sie denn auch zu der Erklä rung bewogen, die Controle über die Canäie ab geben zu wollen, sobald die Suubury und Eric Eisenbahn Compagnie Besch davon ergriffen hat. Somit sind auch die Aufsichten des Hrn. Weslley Frost, demokratischen Candidaten surCanal^Com-! mifsioncr, sehr frostig. Nix kui» raus für ihn ! (Vücrland. IVo unser Geld hinkömmt Bekanntlich wurde vor länger als einem Jahre vom früheren General-Postmeistet Campbell das alte Gebäude der Pennsylvania Bank zwischen ?. und 3. Straße zu Philadelphia angckauft, um die' Postofsice iu dasselbe zu verlegen. Vor diesem Ankauf wurde John Miller, der frühere Postmei ster von Philadelphia, zu Rathe gezogen, weil man natürlich annahm, daß dieser Beamte am Besten mit dcn Bedürfnissen des Publikums so wohl, als dcn des PostdlensteS vertraut sei. Es ist vielleicht vielen Leuten unbegreiflich gewesen, wie es denn unter diesen Umständen kam. daß gerade dieses Gebäude gewählt wurde, dessen Lage für die große Mehrheit des Publikums so äußerst ungele gen und unbcgucm ist. Durch einen Zufall ist man jedoch auf dic geheimen Beweggründe gekommen, oie bei dieser Wahi entschieden zu habcn scheinen. Als die Pennsylvania Bank vlötzlich in Folge 'der Krisis zusamimnbrach, sailVdie zur Uni»- suchung der Bücher niedergesetzte Commission, daß als Kaufpreis für das gedachte Gebäude nur Zli)0,000 als vereinnahmt aufgeführt waren, während die Regierung bekanntlich »250,000 für dasselbe bezahlt hatte. Sechzig Tausend Thaler waren so mit auf dem Wege zwischen Waschington und Philadelphia verschwunden, und das Gerüchl besagte, daß davon fünf und zwanzig Tausend Thaler in die Tasche eines Ver. St. Beamte» ih re» Weg gefunden hätten. Da die Angelegenheit unerwünschter Weise iet, wer der Taschenspieler gewesen ist, der das fehlende Geld auf so geheinmißvolle Weise hat verschwittden lassen. General-Postmeister Campbell hatte ausdrück- lich bedungen, daß keine Commissionsgebühren von dem Kaufpreise an irgend Jemand bezahlt werden sollten, da die Administration nicht Wii- > lenS sei, niehr als de» wahren Werth für das Ge bäude zu zahlen. Ehe jedoch das Geld ausgezahlt > wurde, erhoben sich, natürlich ganz zufällig, einige' Anstände. Der Piäsidcnt der Bank, Herr Alli um die Sache vollends zum Abschluß zu bringe». Miller that dies, nachdem Ailibone die Versiche- ! rung gegeben, daß man dafür erkenntlich sein wer de. Kaum war das Geld gezahlt, so erschien j auch Herr Miller und verlangte kaltblütig das Sümmchen vonFüns und zwanzig Ta- send Thaler für feine Beiiiühungen. Alli- bone fand das denn doch für etwas unverschämt und gab ihm nur 86000. die Miller, wie er sagt, haben müßte, um einer dringenden Verbindlichkeit nachzukommen. Später mußten ihm aus Verla» - gen noch 813,000 ausgezahlt werde» und nur ließ er sich von seiner ursprünglichen For derung abzwacken. Was aus letzteren 82000 geworden ist, darüber misteriöseS Dunkel da,über, wer die anderen 535,000 erhallen. Die Ver. Staaten haben sie zahlen müssen, aber die Bank hat sie nicht be kommen, so viel ist sicher. Aus dem Allem ergiebt sich, daß' Herr John Miller ein smarter Geschäftsmann ist, der nicht oh ne Vortheil von der Bank fällt. Er wurde daher auch, als Buchanan ihn als Postmeister abfetzte, vählt, und von der demokratischen Mehrheit zum Vorsitzenden ernannt. Wahrscheinlich geichah dies in Hinblick auf die versprochene Sparsamkeit in ter Stadtverwaltung. Oder sollten etwa der Wunsch, cS ehm besser ablernen zu könne» wie man bei der 'Verwaltung öffentlicher Aenitcr Geld machen kann sie bei dieser Wahl geleitet haben? (Freie Presse ) tLrdl'el'en in Griechenlands Ueber da« Erdbeben von Korinth wird der Augsburg. Ailz. Zeitung aus A t h en. 2!lsten Februar folgendes Näheres berichtet : "Korinth rristirt nicht mehr! Ein Erdstoß um t t llhr 2.', Mi», des 2l> Febr. welcher acht volle Secundcn dauerte, warf alle Häuser der Stadt in Trümmer zusammen ; drei bis vier, die noch stehen, sind den Einsturz nahe und deßwegen unbewohnbar. Ene Felsenmasse lös'le sich vo» der Akropolis ab u»d wälzte sich gegen die Trümmer der Stadt zu Entsetzt floh die Bevölkerung in die Felder hinaus. Bis jctzt hat man 20 Todte begraben und an tili Verwundete aus dein Schutte hervorgezogen. — In dem über eine Stunde entfernten Hafen von Kenchreä spaltete sich die Erde, und ein Strom und unzählige anvert Dörfer der Umgegend Ko rinths haben stark —haben Torte und Ver wundete. Aus anderen Theilen Griechenlands! sind keine weiteren betrübenden Nachrichten über! das Erdbeben eingegangen, nur heute wird da? Gerücht verbreitet, daß aus der Insel Syphons dasselbe großen Schade» angerichlel habe." Das Stävtche» Korinth datiit vom I 1833. der Ankunft König Otto'S in Griechenland ; >v> nigslens sind alle nur einiger Maßen Häuser» ähn lichen Gebäude neuere» Ursprunges; die Zahl der I Einwohner beläuft sich auf ungefähr 3000 Seelen, ! deren Hauptcrwerb die kleine Traube bildet,w>l,he. den Bewohner» Albions unentbehrlich scheint.— ! Korinth liegt nicht unmittelbar an der See, so» I der» auf einer Anhöhe in ziemlicher Entfernung! von derselben ; der Hasrn der alten Stild» ist ver- sandet und nur kleinen Barken zugänglich. Da?! die Stadt beherischrnde Fort bot schon häufig den! angreifenden Feinden siegreichen Widerstand, bei! dem letzten Eidbebe» theilte es das Schicksal der! «tatt ! ein Theil der Mauern stürzte ei» und bil-! det nun gleich de» »leiste» Häuser» der Stadt ein ChaoS von Schutt Ruinen. 'lVaschinHtc»," Sterbetag. Ein Artikel gieng kürzlich die Runde der Zeit ungen, in welchem angegeben wulde, daß George Li>aschington in der I.ptcn Stunde des letzten Tag.' der letzten Woche des Jahrs, nämlich den 3lslcn December im Jahr l7!>!1 gestorben sei. Diese.« fiel uns als ein merkwürdiger Umstand auf, und ohne die Geschichte unseres Landes oder die Le bensbcschrcibung des großen Manne« nachzuschla gen, nahmen wir tcn Artikel auch in unser Blatt auf.—Nach einer Untersuchung der Gcschichtsbü cher haben wir uns überzeug«, daß diese Angabe unrichtig ist, und sie muß aus irgend einem mü Bigen Kopf entsprungen sein. Aus der Lebens beschreibung Waschingtons »rhe"-' es, daß er in der Nacht vom December «/AI seinen Geist aushauchte. Vtrmögcnarverek den r?cr. Staaten. Das Gesammtvcrmö.zcn in den Ver. Staaten wird aus S 12,000,000.000 geschätzt; die B>- völkerung ist 2-» Millionen Seelen. Das Ver mögen unter d«e Bevölkerung vertheilt giebt?soo für jede Person und 5 Personen aus eine Familie gerechnet kommt auf jede Familie das nicht uiibe deulciidc Vermögen von ?'.'200. Religiöser IVahnsinn. Eine in Parke Caunty. (Indiana) gedruckt« Zeitung berichtet, daß sich folgender Vorfall in dem Städtchen Rocksille, in jenem Staat, zugetra gen hat. Aaron Anderson, frühe» eln Einwohner von Beone Caunty, aber sei» etwa fünf Monaten wohnhaft in dem obigen Städtchen, war feit un gefehr zwei Monaten niedergeschlagen in feinem Gemüth. Religiöse Aufregung scheint seinen > Verstand überwältigt zu haben, und nachdem er und scinc Frau in der vorletzten Montag Nacht i von der Kirche zurückgekehrt waren, faßte er den Gedanken, daß die heilige Schrift vo» ihm fordete, daß er seine rechte Hand und andere Glieder seines Körpers aufopfern solle, und im UnlrrlassuügS ! fall würde er ewiger Strafe gewärtig sei» müssen. Er verließ gleich daraus das Haus, ohne seine Ab sicht bekannt zu machen, und nachdem er sich zuerst megkre gefährliche Wunden mit einem Messer versetzt hatte, gicng er zunächst daran sich seine rechte Hand mit einer Art abzuhauen. Nachdem er mehrere Hiebe gemacht hatte, dic von dem Mit telpunkt der Hand bis einige Zoll oberhalb dem Handgelenk eindrangen, und endlich die Hand von ! dem Arm getrennt hatte, ausgenommen einige der Flechsen, lief er zu dcr HauSlHüre zurück und siel da ohnmächtig nieder. Ein herbei, gerufener Arzt > verband feine Wunden, aber man hegte Zweifel an feiner Genesung. Vertagung der Gesestgel'ung Die Philadel. ..Daily News" vom vorletzten Freitage, sagt ganz passend -—-Unsere Leser sowohl als alle Andern in der Republik, haben Ursache heute Morgen freier zu athem. Die Gesetzgebung vertagte sich gestern schließlich und obgleich es noch nicht bekannt ist, welchen Betrag von Unheil sie angerichtet hat, so sind wir doch sicher, daß sie nicht mehr anrichten kann. Es sind nur wenige Maßregel» durchgegangen, die sür den Nutzen des Volkes dieses Staats berechnet sind, und wir neh men an, daß, wenn man die Bill sür den Verkauf der Canäle, welche wirklich von großem Nutzen ist, abzieht, nichts übrig bleibt was berechnet wäre ir gend einem bedeutenden Theile des Volkes nützlich zu sein. Die Mitglieder haben sich natürlich vol le Bezahlung zugestimmt und keinen Crcdit gege ben für das, was gestohlen worden. «V'Zn dem Caunty Gefängniß in Philadel phia haben sie eine Mühle eingerichtet, woselbst LoaferS und Vagabunden, welche sich früher ein stecken ließen, blos um freie Kost und Obdach zu haben, nun arbeiten und die Mühle in Bewegung halten müsse». Es nimmt 10 Männer auf ein mal um dieselbe im Gang zu halten. Das schön ste Kornmehl wird in dieser Mühle gemacht. Man vermuthet, daß diese Einrichtung viel dazu beitra ge» wird, Vagabunden aus dem Gefängniß zu hal ten. Wenn fit arbeiten sollen, arbeiten sie lieber «öS"Die schädliche Epidtmie der Brandstiftung, wovon Lancaster Caunty schon lange heimgesucht wurde, hat sich nun auch auf Dauphin Caunty ausgedehnt ; der ..Vaterlande-Wächter" berichtet abermals eine FeuersbrUnst in Harriebnrg, welche vermuthlich durch böswillige Brandstiftung enlslan- IS-Eine ädjährigt unverheirathete Tochter des Hrn. Paul Dowlin, von.Montgomedy Co., be ging kürzlich in einem Anfall momentaner Gei stesabwifenheit Selbstmord, indem sie si h in ihre« Vaters Brunne» stürzte. AnNmft de« Dämpfern „Moses Taylor." Vierzehn Tage Neueres aus Calisornien. New ?1 or k, den 27. April. Der Dämpfer ~Moses Taylor" von Aspii-wall mit californi schcn Nachrichten bis zum 5 April mit anderthalb Millionen Thaler in Gold und sl'l> Passagieren California. Die Nachrichten sind ohne große Bedeutung. Die Geschäfte lagen darnie der. Equinoctialstiirme wütheten l-t Tage lang längs der Küste bis hinauf nach Pugets Sund,- Capitän Bennet, der mit dem Schiffe „Corne lia" von Mazatlan nach San Frai-zisko abfuhr, ist angeklagt, unterwegs bei Cape St. Lueae ?',0.« ren, vergraben nnd sein Schiff versenkt zu haben, ivährend er später nach stiner Tlnkunft in San FranziSko vorgab, Schiffbruch gelitten zu haben. Oregon. Auch in Oregon hat sich die De mokratie zersplittert. Der ~Salem"-Zw>ig der Demokratie hat Giover sür Congreß, Whitacker für Gouverneur nvminirt und Buchanan endof sirt. > Von den <sandwichS Inseln wird nicht» Wichtiges gemeldet. Peru. An, 7. Mar, fand in Arcqm'pa zwi schen den GouvernementSlruppen unter Caslilla und den Revolutionären m tcr Vivaneo ein bluti ges Treffen statt. Letztere wurden geschlagen und Vivanco mußte nach Bolivla sllichten. Eastilla nahm Areguipa mit Sturm. Di« Schlacht soll schrecklich gewesen sein. Von einem Regiment« von tili» Mann, das die Barrikaden viltheidigte, wurden alle bis auf 40 Mann ge tödtct. Die Dämpfer ..Apurimac, Aranco und Lambaygue" sielen in die Hand der Sieger unv Der Verlust auf beiden Seilen bei der Erstür mung von Arcquipa betrug 2000 Man». Die Stadt war voller Blesstrtcr. Die amerikanischen Schiffe werden noch immer in Callas festgehalten und sollten als gute Preis« verkauft werden. Caslilla soll bcabsichtigcn auch Bolivia anzugreifen und das Linares Gouvcine mcnt über den Haufen zu werfen. (Einge andt.) L>ibcl Xaul'. In der Nacht vom lBlcn auf den ltlten April ! wurde das Schioenkfeldtische Versammlungshaus, in Worcester Taunschip, Montgomery Cauuty, auf eine schurkische Weise erbrochen, und eine neue V>b l und ein Gebetbüchlein daraus gestohlen. Dieses i lst nun das zweite Mal, daß dieses Versamw ! iungShauS erbrochen und seiner Bibeln beraubt wurde, inneihalb zwei Monate. Beide Bibcln , sind Quarto Format und in KalbSleder «ingebun ! ven und mit Schlösser, und Titel auf dem Rücken versehen. Da« Leder auf dem Deckel der zuerst entwendeten ist etwa« abgerieben ; die andere ist noch ganz neu, und erst vor 4 Wochen angeschafft worden. Wer der, oder die Schurken genesen» weis man nicht; aber es scheint e« müssen Men schen von einem kleinen oder gar keinem Gewissen gen esen sein, sonst hätten sie doch s» viel Ehrfurcht bezeuget und nicht gewagt sich an dem Gottishaus einer Gemeinde zu vergreifen und ihre Bibeln dar aus zu stehlen, worin der geoffenbarte Wille Got tes enthalten-und von Gott verboten und gesaat ist : "Du sollst nicht stehlen."
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