Lecha Patriot. Mcntau», Pu., Ä.'äiz i. unsere Leser. Diese Numincr beginnt den Jahrgang dieser Zeitung, seitdem wir deren Herausgabe zum Veylenmal über liommen haben, und den lösten seit de ren Eristenz. —Wir können diese Gele genheit nicht vorüber gehen laßen, ohne den Unterstützen! derselben ltnsern war men und ungehenchrlten Dank, für das erwiesene Wohlwollen, darzubringen.- Dcr Patriot hatte auch, wie dies mit ei ner jeden Zeitung dcr Fall ist, während dieser Zeit gegen Solche zu kämpfen, die lieber seine Cirenlativn verringert als vermehrt gesehen haben würden —jedoch mit einer politischen Zeitung läßt sich dies keines Falls anders erwarten über es gewahrt uns dic innigste Freu de, ohne Prahlcrei damit zu meinen, merken zu können, daß sich trotz diesem, unsere Viste stets schnell vermehrt hat, nnd besonders in dem letzten Jahre hat ten wir dic Frcndc viele neue Unter schreibe»- auf dieselbe zu setzen. Daß nun das Pttbliknm mit unsern Bemüh ungen zufrieden war, läßt sich schon aus obiger Thatsache allein schließen. Ticse nämliche Thatsache soll uns abcr auch künftighin antreiben, keine Zeit, Mühe und kosten zu sparen den Patriot so nützlich, intereßant und angenehm als irgend eine andere Zeitung im Staat, oder akd nur immer möglich ist, zu ma chen. Schließlich bringen wir unscrn pünkt lichen Bezahlen, unscrn schuldigcn Dank dar, und bitten Alle die uns schon 3, 1- 5, bis lU Jahre schulden, uns ein Theil ihrer Rückstände zukommen zn las sen, denn das baare Geld ist jederzeit, und besonders jetzt, bei uns cin sehr an genehmer Artikel. llnterstüht Eure eigne Handwerker! In den obigen vier Worten liegt eine Welt von Bedeutung, und sie laßen sich nicht nur allein ans Nationen, sondern auch auf dic vcrschicdcncn Städte und Gegenden irgend eines Landes anwen den. Wir sind der festen Meinung, daß dic Bedürfnißc der Einwohner irgend eines Landes durch dcrcn Handwerker im Allgemeinen vollkommen befriedigt werden können, ohne daß es nöthig wä re, was leider zu oft geschieht, fertig ge machte Artikel aus entfernten Städten, wenn nicht gar aus dem Auslande kom men zu laßen. Durch cin solches Ver fahren gegen dic Handwerker, wird nicht nur dic Energie und dcr Unter nehmungsgeist dieser nothwendigen Cla uen unterdrückt, nnd dic Wohlfahrt dcr bctrcffcndcil Gcmcinhcit und die dcs ganzen Landes, beschränkt und gefähr det, sondern Diejenigen welche sich die ser widersinnigen Handlungen bedienen, müßen am Ende selbst dadurch leide«, dieweil das Geld wclchcs sonst in dcm Ort bleiben und den GewerbS-Handel befördern Mrde, in dic Fremde geht, und somit in Wirklichkeit eine Gegend verarmt. Durch gehörige Aufmunte rung der Handwerker werden diese in den Stand gesetzt, ihre Geschäften aus zudehnen und ihre Arbeiten immer bcs scr und kunstgerechter zu liefern, wo hin gegen wenn dic Unterstützung mangelt, das Geschäft endlich ruinirt wird. Es kann daher nichts deutlicher sein als dic Thatsache, daß Bürger einer Gemein heit, wofernc sie in dcr Wohlfahrt dcr sclben intereßirt sind, einandcr so vicl wie möglich untcrstützc» solltcn. Wir sind vollkommen davon über zeugt, daß niiserc Handwerker in Allen taun von keinen andern in Pennsylva nien übertroffen wcrdcn, und sie hrau chcn blos dic vereinte Unterstützung dcr Gcmeinheit znr völligen Entwickelung ihrer Kräfte. Wir haben nnserc Stcin hauer, uiisere Eabinetmacher, Stnhlma cher, Maurer, Schreiner, Sattler, Hut niacher, Schuhmacher, Schneider, u. s. w., «. s. w., unter uns, nnd warum sollte» wir sie, deren Arbeit an Schön heit, Wohlfeilheit und Dauerhaftigkeit sich mit den besten des Landes günstig vergleichen laßen, nicht unterstützen ? Hat das Wort i in p ortirt einen so außerordentlichen Neiz für Manche, oder glauben sie wirklich bcßcrc Artikel zn er halten ? Laßt Euch doch fcrncrhin nicht mehr bcthören, nnd unterstützt Eure ei gene Handwcrkcr, —dann, und aber auch nur dann erst, wird unsere Stadt und Umgegend in Wirklichkeit das werden, wozu sie bestimmt ist, und was sie schon längst geworden sein würde, wenn Alle nach obigem heilsamen Gnindsatz ge handelt hätten. Großes Feuer. litt Stuck Niel, verbrannt. Am lli. März, III» L Uhr dcs Mor gens, brach in dcm großcn Stall auf der Bauern des Hrn. Thomas N.Ne mington, an dem Laneastcr Tnrnpcik, unwcit Philadelphia, Feuer aus, dao mit so großer Schnelügl. it nm sich griff, daß es nicht möglich war, das Vieh ;u retten, welches in dcm Stalle stand. 55 Stück Rindvich nnd ! Pscrde kamcn in > dcn Flammcn nm, nnd nur I ! Kühe! und 1 Kalb wurdcn gcrcttet. Das Vieh dcs Hrn. Ncminglon war wcgcit scincr Schönheit allgemein be kannt; es gehörte hauptsächlich zur Dnrhain-nnd zurDcvon Naee. Einzel ' nc Bullcn warcn wcrth. Dcrl Vcrlnst bcträgt und ist gar nicht versichert, da dic Vcrsichcrung vor wcnigcn Tagcn erloschen und noch nicht erneuert war. Das Wohnhaus wurde nur durch die großcn Anstrcngungrn von 5 Fcncr-Eompagnien gerettet, die sich von Philadelphia ans znr Brandstätte begeben hatten. Man glanbt allgemein, daß dcr Stall von ruchloser Hand ange steckt wnrde. Tie Gtadrwahl. Dic Wahl am letzte» Freitag war eine dcr W-! igstc» und stark besuchtest.» die je in dieser Stadt gehalten worden ist. —Dic Republikaner, nnd zu ihrem Lobe sci es gesagt, haben sich in drr That sehr tapfer gewehrt, und dic Folge war, daß sie in alle dcn 3 Ward« alle ihre Eandidatcn er wählten —und durchaus nichts für dic Lccompton ittcn odcr dic Freunde dcr Sclavcrci-Vcrbreilung übrig ließen. VcfondcrS haben dze FrciheitS- Freunde von dem Süd- und de.» Lecha-Ward ge zeigt, daß ihnen ihre Grundsätze werlh und theuer sind. —Dic Stimme für Bürgermeister und dic übrigen Stadlbeamtc» kann nie als cinc Parihei- Stiunne angesehen wcrdcn, indcin da inimcr Lo kal - Fragen sich vorfinden. Die Stimme für Wahlrichtcr hingegen, wird immer als eine Par thei-Stim»ie betrachtet, uud nach dieser habe» die Frcihcits-Freunde einen vollkommenen Sieg errun gen, denn dic Mehrheiten für besagte Beamten stchcn wie folgt - Mehrheit im Siid-Ward t l 5 „ im Nord-Ward 26 „ im Lecha-Ward (i!) Ganze Mehrheit 2l<> Die bei letzier SpätjahrS Wahl für dcn Acht baren David Wilniot, in dieser Stadt cingegcbenc Mchrhcit war 17l. —Also demnach hat dieAuti- Lecompton- odcr FrciheitS-Parthei seitdem so recht ' schön sich vcrmchrt. Demokratische Sparsamkeit. Ein Beschluß ist beide Zweige unserer Staats« ! Gcsetzgebung paßirt, wonach jener Körper am 2?. April sich auflösen wird. Die Herren Gesetzge ber habe» es abcr auch nicht vergeßen, ihren Lohn wicdcr zu erhöhen odcr sie habc» ihrcn Gchalt um S2Vt) pcr Kops erhöht, ss daß nun ei» jeder Gesetzgeber S7llt) sür diese nichtsthuende Sitzung erhält. Wie gefällt dieses dcn Tarbezahlee ? Wird ihnen wahrscheinlich nicht sehr wohl gcsallcn, abcr da hilft nun alles hinter den Ohren kratzen nichts —sie haben dic Zeche zu bezahlen, welche ih- neu diese so stark demokratische Gesetzgebung ver ! ursacht hat. Wenn die Stimmgeber oder die Taxbczahlcr dicscS allcS gcdultig vorüber paßiren ! laßen, durch die Stimmkäste» keine Mißbilligung ! ausdrücke», und immer wieder diese Loko-Foko ! VcrschwcndungS - Parthci die Regicrung in die Hände gibt, so wiid es bald dahin kommen, daß die Taxbczahlcr einem jeden Mitglied der Gesetz gebung Zlilyg pcr Sitzung zu bezahlen habe» wcr dcn —vielleicht kann dics schon »ächstcs Jahr dcr Fall wcrdcn. Später mehr hievo». DIIIS IIt)5lsl'.I'VI'lIlv DU>ieL'l'l(Z I'llVSlCl,^. Hcrr Jg. Köhler, Buchhändler und Verleger, No. 212 Nord 4. Straße, Philadelphia, hat ei nc Ltc amerikanische Auflage des obigen Werkes, von Dr. Eo nstantin Hering, in englischer Sprache, veranstaltet, und hatte dic Gefälligkeit uns cin Exemplar davon zur Einsicht zu übersen de». Dr. Heriilg ist Einer der berühmtesten, wenn nicht der berühmteste homöopathische Arzt und hat sich bcrcits, sowohl in Amerika als in Eu ropa. großcn Ruhm erworben. Tiesc Ltc ameri kanische Auflage ist von ihm selbst durchgesehen, verbessert und mit Zusätzen vermehrt worden.— Dieses medizinische Werk verdient mit Recht dcm Publikum, und besonders dcn Frcundcn dcr homö opalhischcn Hcilmclhodc cmpfohlc» zu wcrdcn, als cin nützlichcs Buch für Familien-Gebrauch. Dcr Verleger hat weder Mühe noch Kosten ge spart, das Werk elegant u»d gcschmackvoll auszu statten. Das Buch enthält beinahe -!00 Groß.! Octav Seiten und kostet, schön und solid gebnn dc», T 2. Bestellungen lönucn in unscrm Buch-! stohr abgcgcbc» werde». Tie Geschickte »Hcuiafiv.u. Ein niedliches Büchlein von einigen hundert An- > Weisungen sür Kochen, Braten, Zubereitung von! PrcscrveS ctc., wurde uns von Hrn. Theodore F. Scheffcr, Buchhändler von Harrisburg zugeschickt,! und können wir dieses nützliche Werkchen unseren! Jungfrauen und Haushällcrinen. dic gerne ciwae Gutes backen, braten odcr cinmachc» wolle», auf das Beste empfchlcn. In kcincm gutgcführtcn Haushalte sollte eS fehlen, namentlich hciraths-! fähige Mädchcn sollten es sich anschaffcn, da sic, ivciln damit verfehcn, jcderzcit cincn Mann sich! nchmcn und ihn mit dcn bcstcn Leckerbissen rcgali rcn können. Dcr Preis ist blos 12 Cents, und! beim Dutzcnd noch vicl billiger. In der Stadt North Hanipton, N. H/ wohnt cinc sicbcnundachtzigjährigk Frei», wclche! nie in ihren. Lebe» aus den Glänzen jener Stadls gekommen ist. Die Stadt ist blos vier Meile»! Ii» Gevicrt. eG'Bci dcr nculichen Sitzung dcr Supi-emk I Evurt von Nutland Eaunty, Viimout. wurden! nicht weniger als eilf Eheschntungc» bewilligt.— Fälle» w.n die ll.sachc „.inausslchl.chc^ tV'Nich einer lüezlich.n Entscheidung Probate Nicble.s von Suliinlit E..u,,1y. Ohio, ist >-S in jene.» Staate lei» Eriniinalverbieche», eigenes Eigenthum in Brand >» stecken. ' I Congr c s s. zur Sprache, die Biglrr vor einiger Zc.t zuerst' aufgetischt hatte, um Douglas,u schade». Das > lSpiüchwort bewährte sich wiedeium einmal: ! ~ Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hin ! eiil." Bigler Halle bekanntlich angedeutet, daß Douglas früher, als die Toomb's Bill zur Be j rathung vorlag, dafür gewesen sei, die Bestim niung auszustreicheu, die anordnete, daß die Con- stitullo» vo» Kansas dem Volke vorgelegt werte» müße. Nun fraglc Senator Wilson gestern Big- ler, ob er nicht sribst im vergangenen Sommer! während seiner Anwesenheit in Kansas eine Rede > gehalten habe, worin er die Abstimmung des Vol- ! kes über Constitutionen vertheidigte. Bigl.r ant wortete, er habe zwar cinmal cinc Rcdc über Kan sas gehalten und gesagt, daß die Constitution zur Abstimmung gebracht werden sollte, habe abcr da bei nur die Sclavcreiklauscl gemeint. Diese cinfiiitige Ausrcde wird natürlich kein Mensch für voll gelten lassen und Hr. Biglrr, dcr Andere als wankelmüthig anschuldigen wollte, steht ! nuu selbst als Humbuggcr da, dcr j.tzt dasjcnige j bekämpft, was rr noch vorigen So.nuicr scithei thigt hat. ff . 112 Broderick kündigt zugleich an, daß Douglas j durch Krankheit verhindert fci, in dcr Sitzung zu j crfcheilicn, daß derselbe abcr, sobald seine Gesund ! heit wieder hergestellt sei, selbst auf Bigler's Be- schuldigungen antworten werde. Da ist wieder Aussicht aus eine giftige Debatte. t'»n -.l.enel ! nenc Rcdc übcr die Kanfaefrage fort. Im Hause entstand „vischcn Englisch, von Indiana, uud Humphrcy Marschall, von Kentu ! eky, eine Debatte übcr die Einnahmen aus dem Louisville und Portland Canal, an welchem die Ver. Staaten Miteigenthümer sind. Englisch wünscht zu wissen, was aus den?li»>MO gewor den sei, die das Gouvernement als Einiiahine seit 3 bis t Jahrcn jährlich von diesem Canal gezo gen habe, da kein Cent von diesen Gelder» in die Kasse dcr Ver. Staat.» geflossen fci. Marschall behauptete dagegen, daß diese Einnahmen wieder für Reparaturen des CanalS verausgabt worden seien. März l l>.—Die ganze vorige Nacht dauer te die gestrige Sitzung des Se.iats fort. Die de mokratische M.chiheit wollte durch?!icdcrslimme» aus einem Sclavcnstaate dcr Angrciscr und nur dcmHlltcn Blute des nördlichen SenalorS ist es zu verdanken, daß es nicht zu Thätlichkeiten kam. Senator Ca»,cron beschwerte sich nämlich über die stimmung erzwingen wolle, wahrend früher auf fei ne» Antrag der Senat sich vertagte, um tc« Fest lichkeilt» in Richmond beiwohnen zu könne».— te. Beide wurden vom Präsidcntc» zur Ordnung gcrufcn. Mit Formalitätc» fchlcpple sich die Sitz ung bis früh halb nach ti Uhr hin. als cndkch dic Mchrhcit müde wurde und dcr Antrag auf Ver tagung durchging. Vor dcr heutigen Sitzung wurde ein republikani scher CaueuS gehalten und in demselben beschlos sen, die Zustimmung zu geben, das, die Kansasdc battc am nächst.» Montag durch 'Abstimmung gc schlossc» werde. Grcc» und Canicro» »abinrn dir ! in dcr vdrige» Nacht gebrauchte» harten Auedrü cke zurück, ivorauf Senator Xinz von ! die Kanfasdcbatte fortsetzte. März t7,—Gestern sprach im Scnate noch Mailory von Florida, natürlich für den Lecomp ton Schwindel ; ihm folgte Pugh von Ohio, der durch die Instruktion der Gesetzgebung scinee Staates gezwungen ist, gegen Leeompto» ,u stim men, obgleich er persönlich sich Buchanan'S An sicht zuneigt. Er glaubt durch sein Amendment, I das dem Volke vo» Kansas ausdrücklich gibt, die Verfassung vor l8(i lzu ändern ftie» ! alle Schwierigkeit.» beseitigt und spricht schließlich dc» schüchternen Wunsch aus, daß cS Hrn. Cal houn gefällig fci» möge, die Resultate dcr Wahl vom l. Januar zu vcrösfentlichc». ehe die Abstim mung im Senate vor sich gehe. Ein sehr beschei dener Wuusch, der abcr wah.schein!ich nicht t»süllt > werde» wird. Heute berichtigte Hake vo» New-Hampshire eine! Angabe des Se». Benjamin, als ob er, Haie sei »er Zeit für Toombo 8.1 l gcstinnnt habe, uud be- wies durch dc» Wafchinglvn Globc, laß dics nicht ! dcr Fall war, worauf Senator Erntenden eine Siede gegcil die Leeompto» Constitution beginn, die sowohl ihres inncrn Gehaltes, auch wegen der I i Stellung des Sprechers lcr veitritt belanntüch - tc» Sklavenstaat Kentlick»), großes Ans ehe» er- i regte. Tie Zuhörertribune war wählend siiner ! Rede gedrängt voll und eine große Anzahl dcr i M.tglicber des 3!epräs.»tantetthauses waren in tas ! des Senates hcrübcr g.komn»c», März 18.—Sc»at. Die gestrige Rcdc dcS ! l Scnalors Erittcudc» von Kentucky, der erklär!.-, !er fei cin Südländer und wcrde lie südlichen j Prinzipien bis aufs Aeuserste veithc.lig.u, aber ! kein südliches Prinzip, .inein Volke cinc Per fassuilg ausziizwingc!,, die tcssc» Majorität ver-! werfe, und der zur Ci»igke!ti»ahn!c, hat großen! l Einbrück gemacht, wird .'ber das Resultat der Av- > stinimung über die Kansas-Vill nickt ändern. Es > ! ist uuzweiselhast. daß sie in, Scnatc mit ungefähr i i 33 gegen 27 Stimmen durchgehe» werde. Heute kam im Scnatc dic Ermordung von l lk Einigrantcn im Territorium Ulah zur Spracht, und ! es wurde darauf angetragen, daß tie Atministra ? ! tion die Thäter zur Strafe zu ziehe» versuche» sol-! le. 'Nach einer kurzen Debatte ging »,an wicdcr zur Kaiisasfrage über, und Senator ToonibS von Ga, betrat lie Nctnerbühnc. Im Haufe wurde dic Debatte übcr die Ar- mccpermehrung fortgesetzt. Spragc von Tcnneffee sprach für dic A»w»b»»g vo» Freiwilligr» und bc ha.ixlete, daß eine Veiinehrung der stehenden Ar !! »ice cinc Vernichtung tes Geistes der aligcmevic» Lelbslstäntigkeit herbeiführe» wüitc, dcr bis jetzi ' tie Freiheit des Landes erhalten habe. !' M ärzl!>.—S enat. In der Kansaefra ae sprach gestern nach Toombs Senator Bell von! Tcnttlssec. Letzterer, der?!merika»ischen>P.»lhci i rrklärle sich gegen de» Leeompto»- i S,l Windel und bestätigte dadurch das Mcrucht, 112 daß die sogenannte Süd Amerikaner wiiküch cut-j ü schlösse» seien, dcr Atuiinistiativ» Oppostlion z>! , uiach.n. Geschieht ei» Gleiches im Hause, diu» i,l ci»c aroßc zerschmcllcüidc Nictellage der Ad- f> «linistration s? gut wie sicher. Ueberhaupt hat wohl noch kein Präsident in einen, solchen Laby die sch.nählichste Weise. Heute wurde die Kansas-Debatte von Senator Foster von Connecticut fortgesetzt, »achtem der Antrag des Seil. Gwinn, der die »ntersuchung des E.nigrantett-Massakrc'S in Utah vc>laugt, an genommen worden war. s.lcm l)avrisliuvg. Die außerordentliche Conimittec teS Hauses der Nepresentanleii zu Hazrisburg bestehend aus Göpp vo» Noithamlon, Foster von Alieghany, Smith vo» Beiks, Pliee vo» Lancaster, Ebur von Schuylkill, Jenkins von Luzerne und Arni neucn Cnt.vu.f für ein Leifenzacsetz "cingcbracht, dcr in dcr Hauplfache folgende Bestimmungen ent hält : Die geringste Leifcnzgebiihr für Brauer wird von S2I) auf 23, für Dcstillatcure auf SIZ her abgesetzt. Die Hotels soll.» zwifche» S2,i und ? Lei sen, gebühre» bezahlen. Der niedrigste Satz für de», der weniger als für ?'>>»>, dcr höchste, dcr für mehr als S lllMl) Liquor jährlich verkauft. In Philadelphia und Piltsburg ist dcr geringste Satz jedoch auf ?st), für Spcis.häufcr aus L2ll festge fetzt. Keine in Bürger von gutem Charakter, der den Bestimmuttge» des Gesetzes nachkommt, soll die Leise», verweigert werte» dürfen. Seider und cinhcimischer j!)ein lönuen von Je dermann gallonenweise verlaust werden. Botllrr kiwnen Seider und Bier außer dem Hause auch slaschenweise verkaufe». seinen erhalte», dü.fe» abcr k.ine fpirituöscn Ge tränke verkaufe». Die Strafe» für Verkauf von Liquor ohne Lei sen, sind ?N> —NM für den erste», ?2.i-ll»> und komme». Die Strafe für Trunkenheit ist auf 82 festge setzt uud fließt dem Schulfond zu. Dcr Denun ciant bekommt nichts davon. Ties sind die Hauptpunkte des nciie» Gesetz entwurfes. Sollte derselbe iu beiden Häusern besprechen. Schreckliche Se»zeb>ent?eit. Alton, Illinois, >2. Mar,. Am Montag glaubte, >r sei sicher, schloß er die Thüre aus, und zog das Geschirr mit de». Essen in die Zelle. Ei ner dcr Beamtin steckle sogleich ciu Brecheisen in die Thüröffnung rief den Schließer Crab'.e zu. sich seines Lebens zu wehre». Crabbe suchte schnell durch die Thüre zu entkommen; dcr Strasl.ng zweimal durchstochen n»d die Wunde» des ..»glück llchc» Mannes sind so gefährlich, daß sei» Wie dcraufkou.iiic» sehr ungewiß ist. feuerte »ach ihm, und traf ihn i» te» Kopf, so daß er zu Bodcn stürzte, und aus der Zelle ge schleppt wurde. Es wird versichert daß i.n Laufe der Nacht Al ziebt zu, daß er Mitverschwoienc halte, aber wie , >iele, und welche» Antheil sie an dem Creigniß »alte», ist noch unbekannt. Hall's Zustand war loch de.selbc und läßt keine Wiederherstellung er- ' vaitrn. <?>lite TajZel'ail'.ir. Am 2trn März, vernehmen wir, sagl der Read- . nger Adler haben Wm. Goischall in d Earl .lirick n der Scheuer vo» Daniel Kei.k in Spring Taun- . Hip. Berks Caunty, in eiiieu. Tage s>l»> Garben loggcn mit dc.» Ficgel auSgedrosche» ; und in »ei und dreiviertel Tagen taraus, »ech >3Z', iarben. Ticse ld2ö Garben erg-ilcn lv 7 Bu hel Roggen. Tc>dtlicl)ca tLise»t>akn-l.l»glli>^ Inder vorigen Mittwoch Nacht wurde Hen-I dkrsv» Dougherty, ein Condueteur eines Fracht- Bahn in West Philadelphia gelvetel. Er lief neben seinen Katrcn her, und um einem von der entgegen gesetzten Richtung kommenden Karren-; zug auszuweichen, schritt, er wie er glaubte, von der Bahn herunter, anstatt dieses ging er aber wirklich auf die Bahn, auf welcher der Zug her-, ankam. Cr wurde von diesem niedergeworfen, die Columbia, und seine sterblichen Ueberrcsie wurden in der vorigen Donnerstag Nacht nach jenen. Ort gebracht. Hcucr zu <l>lncy. Samuel C. Fords Scheuer zu Olney. Phila teii sind ein Raub der Flammen geworden. — , Nichts ist gerettet. Das Feuer ist ohne Zweifel das Werk einer , res Verbrechens slrigesvrochcn worden sind, Dcr ,i Schaden wird auf BtM)U angeschlagen. Slidlichc Alwsichte». Nach dcr Deutschen Zeitung von Neu-Orleans sieht man mit einer gewissen Beunruhigung de.» ' Neu-?> o r k wurden Herr H. B, - ionabei» Kreisen Aufsehen. Drei Anal'?» olti.ii. bei». Zu Greenwich, Co., N. 1,, erelg brachen durch vas Eis und ertranken. LtN'Die Philadelphia Conferenz der Methodi sten Kirche hält diese Wvche ihre jährliche Sitzung 2,>» Prediger >il>lcn, welche tili—7N,lll)i> Ge diese Woche hindurch daner». Vc>f.;i»»llling -^»lfcleilil'iig. Wir, Bürger von Nieder Saueon Taunschip, theil,Erlegen an Laubachs in 'Nieder Sau- > eon, bckannt als Laubach's Mühlen. Die Versammlung wurde zur Ordnung gerufen liiegel, William Vcich. Geo. W. Applegaie, 10l n Fuhr, Simon Jilick, Anthony Obe.ly, Samuel ,'iiiegel, Cha.les Schwaitz, John .Unecht, Jamec Böhm, N .than G 1..» .mV Joseph Riegel. Die Co.nmiitre vertagte sich, um aui2.'. ,u! Me». um den Bericht der Com.mllce ai.zuhbrt», — ! Dieselbe berichtele durch ih.cn Vorman folgend. Einleitung und Beschlüsse! Sinte.iialen durch das Abbrennen der T.'stille-i ry, Sa üli l M a le, „ungu n d Scheu - >» Be.sicherung, Buchrechnunge»; ic. lassen, won.it die Schulten ,u bezahlen, abcr das Eigenthum ohne Gebäude läßt; u»b sintemalen dirselbrn ich ! auszubaue», und auch für Solomon M. Zouug's speciellen Nutz.». Bes ch l o ssc n—Daß die folgenden Personen als Comimttcen i» den oe.schicdcucii Taui.sch.p? Nieder Soucvn Taunschip. Jamcs Böhm, Joseph Bergstecsser, ÄZ.n. Leich, Schwaig. David Hiliigas. Wiiliai.lS Taunschip,—Samuel klein, Daniel Beitei.nan, Sunon Jiiick, Henry Ziegensust. Stadt Castvn. —Thomas W. Lpnn, W. H. Lawall, Cor». Brunner, Daniel Bivcl. Süd Easton. —Jac. Wirebach, Esq. Stadt B.thletzem. —Her.nan M. Fetter, Nu fuS Geider. Bethlehem Taunschip.—Jessc Laubach.^Jol» Thomas Hermen. Frremansburg Vorougb.—Joseph Lerch. Hanosor Taunschip. —Joseph Hummel, Jacob Büß. Jorks Taunschip,—Christ. Lerch, John Rei chard, Reubcn Shimer, Leopold Keller. Pal.ner Taunschip. —Jacob B. Lbcnwklter, John Mutchlcr. Allen Taunschip—John Laubach, George Bo vor, Samuel Laubach. Ost Allen Taunschip. —Samuel Beavcr, Char- Balh Borough.—Samuel Straub. Moore Taunschip.—George Santee, Daniel ,iil ckner. Plaii'sield Taunschip.—Jacob S. Heller, I,! j eob S. Kreidl.r, August Schmidt, Daniel glory. Nietet Mount Bethel. — Winters, MrFall. Ober Mount Bethel.—Fricdcrick Irnich?, Ia- Nazar.th Borongh.—John Kram, Christian 3?. Hob». Ober Neijarcth Taunschip.—Henth Whitesell. Lecha Taunschip. Abraham Gish, Robert Wentz. SÜedcr Nazareth Taunschip. Daniel Oden« weldcr, lahn Laubach. Lecha Caunt y.—Ober Saueon. lohN Stäblcr, Philip Bahl, Charles Witman, Eharle« B. Wcavcr. Salzburg.—William Siegfried, Solomon Rit ter, Hr. Hcllinan. Süd Wheitehall. —John CulbcUson, M. Ster ner. Stadt Allentaun.—Thomms Barber, Ncubcil ! Guth, Samuel Äioth. Nord Khitehall. Thomas Zaubachs Ja». '' Laubach. ! Hanover. Solomon Dcch, Charles Ritter, Jvh» Laubach. ! Eatasavaua. —losepb Laubach. Nicker MilsorZ. —Christian Shell?, Williani ! Cleivrll. Bucks E a n n k v.—Durham.—l. Knecht, i Aaron Laubach, Levi H. Lai bach, I. Boper. Springficld."David Heß, David Horn, Isaa« ! Ritter, Abraham Moycr, Samuel P. Laubach. Noilainixen.^N.«,-»>>» Trcichler, Wm. Errß-» man. , Richland Taunschip.—Jacob Frick. B c s ch l o ss en—Daß wenn irgend wclche der ! b. sagten Commiitern nicbt im Stande sind zu die nen, könl e» sie Substituten ernennen. V e sch l o ss e n—Das, die Verhandlungen die ser Vcrsaii.mlmig in den .ieitunge» von Nvrihamp-- lon, Lecha uud Bucks Eauut? vcriiff.nilicht wer- I beil. lc>s.pi> President. V c » l) c i r n t l» c t: ( ?»r l> Pastor W. ?s, Helfrick.) ! Am 7len März, Hr. ISraclPeter von , Waschingto» Ts?., mit Mih M a r y R a u ch, von Heinsberg Taunschip. U>. Mä>z, Hr, Ff nkli» ö l a n st. Am I 'i. März, di>rch li'hn F. Halbach. Es? , ! Herr E h r i sl o p h W a g n e r mit Mist E a« t h a r l » a W i ch «, beide von dies, r Stadt. estor v e « : ! Am März, in Nieder - Saueon Tarm > schip, Sioithainpton Eaunly. ganz plöplich, die ! Gallin des Hrn. John Riegel, in einem Alter von ! eln'i k'> Jahren. Am legten Sonntasi, in Nleder-Macungie, an Altceüschiväche, Hr. Joseph H >i in >» n, IN i seinem t>l sten Lebensjahre. nungsvoll eines zukünftigen Leben«, Herr Eaeper Schultz, im 78sten Lebensjahre. Am nämlichen Tag, in Heresor», Beeks Cann w.ithgesciMlec Neichbar und Feeunv, ebenfalls ! in seinem 7chlen Lebenejahre. (Eingesandt.) i Am Donnerstag den 25>sten Febrinr, Morgen» ! um 5 llhr, in Niedermiiford Taunschiv, Lecha Cv., am Scharlachsieber, John Henry, Sohn lein von Lewis und Ateline Roberts, im Ällee berresle ans dem Kastanieuberg Gottesacker der j Äiullererve übergeben, bei welcher Gelegenheit der »Lhrw. Herr Beikenmever »ine trostreiche Rede - hielt über Römer 11. 33. r». a.«de. St«h« »n. ' (Engesandt.) Am vorlebten Montag Abend, «IN ti Nkr. in Niedermiisorb Taunschip, Lecha Co., am Schar lachsieber, (! l m i r a C I i s a b e t h, z veitis und leyes Kind von Lewis und Adeliue ... (Singesantr durch P.ister V?. 71. Helfrich.) Am 18. Februar, in Waschington Taunschip, Lech.' Eaunty, am Schaelachsteber, Maryann. Tochter von Peter und Sus>v»a Conrad, im Al ler von 2l) Jahren, 2 Monate» und lZ Tagen. Am 18. F.bruar, in Oberniaeungle, am Brust lieber, Benjamin Oscar, Söhnlein von Solomon und Sally Mohr, alt t Monaten und 2t Tagen. Am2l. Februar, in Lvnntaun, am Stickflusi, ein Kind von Stephen und Sabina Sbe.t, I Mo nat und 22 Tage alt. Am .'itcn Mär,, in Lowhill, am Scharlach, Sl mira Elisabeth, Töcktcrlcin von Reuben und Ea tharina Daubert, 1(1 Jahr, 7 Monat und 27 Tage alt. Am Bten Mar,, in Lynntaun, am Scharlach, Sarahann, Töchterchen von Peter und Maryann Loch, 5 Jahr, 4 Monat und 3 Tag alt. Am l l. Mär,, in Waschingto» Taunsch'p, am Scharlach, William Robert, cin Söhnchcn von George und Maryctte Hootz, Monat und 2!I Tage alt. Am It. D'eseS. in L»nntaun, an der Mutter« entzündung. Sarah Hunsicker. Ehegattin von Peter Hunsicker, im Alter von 57 Jahren, 1 Am I t. Diese.?, in Waschingto» Taunschip. am Scharlachsicbcr, A u g u sl i n A n n a, Tochter lei» von Daniel und F.yanna Kcr», 2 Jahr und l Tage alt.
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