Lech« Patriot. Allentaun, Pa., Januar t>. IL7" Wir mache» unsere Leser anf merksam auf die drei Spalten Lese-Ar tikel auf der ersten Seite dieser Zeitung. Es sind dieselbe wohl leseuswerth. S. S., von Saneona, bat unsern warme» Dank, für jene schöne und herrliche Aepfel, die cr uns vor ei nigen Tagen zun» Geschenk machte. Herr N. G., von Süd-Wbeit ball, hat ebenfalls unsern Dank für eiu ähnliches Geschenk. - Achrclklichcs llngiiick. Am 1 l ten Deeember fiel ein etwa Z Jahre altes Sbhnlein des Herrn I v seph Kranthamme l, in Vedmin ster Tannsehip, Bucks Cauntv, in einen Kessel voll heißes Schmalz, wodurch es dermaßen verbrannt wurde, daß der Tod seinem unbeschreiblichen Leiden amTage darauf ei» Ende machte.. IVrr kann das dickn ? Unser alter Frennd Hr. W i ll i a m Walbert, von Süd-Wheithall Tsp., Lecha Eaunty, verschlachtete in der vor-! letzten Woche ein Ranfer von einem! Kalb. Daßelbe war gerade i Wochen alt, «nd das Fleisch wog 10 t Pfund. — Wer kann dies bieten ? Wir geben hier zugleich die Versicherung, daß es nicht so leicht zu bieten ist. DankatMttung. Wir sagen unserm besondern Freund! E. G., von AUentaun, hierdurch berzli-I che» Dank, für jene so herrliche T r a u > ben die er uns als EhristtcrgS - Ge schenk überreichte. Dieselbe sahen ge rade noch so schon ans nnd schmeckten so frisch als ob sie direkt von den Nan ken abgenommen worden wären. Nur» es öffnet sich doch gewiß auch einmal eine Gelegenheit, wann wir ein solches Wohlwollen auch zu erwideru im Stande sein werden. Men!»»» Akademie. Wir hatte» in der vorletzten Woche das Vergnüge», den Vorstellungen der Schüler in der hiesigen Akademie beizu wohne», und wir müßen gestehen, daß wir damit höchst erfreut und zufrieden waren. Das Singen, die Vorträge, Uebungen, u. s. w., waren von der Art, so daß sie alle Gegc»wärtigc» loben mußten, und durchaus ist nichts vorge fallen welches auch im Geringste» unan genehm gewesen wäre. Es gewährt uns innige Freude, daß dieses Cannty so glücklich war, einen solchen geschickten, fähigen und unermüdeten Lehrer, wie Prof. Gregor v, für die Akademie, zu erhalten denn diese Anstalt war sicher nie unter einer beßeren Aufsicht. Ueberhaupt hat Allcntaun Schnle» die keinen andern im Staat nachstehen. Eine neue Lraßbandt. Mit Freude vernehmen wir, das? die jungen Männer in Breinigsville und der Umgegend, den Cntfchlus! gefaßt haben, sich in eine »»ne Brasibande zu organi siren, — hat uns ferner nicht nur geringe Freude verursacht zu gleicher Zeit zu erfahren, daß gedachte junge Männer eine sehr klngc Auswahl für ei ne» Lehrmeister getroffen haben. Sie haben nämlich eine Uebereinkunft mit Professor B c n k h a r d t, von dieser Stadt, getroffen, welcher seine Einwilli gung gegeben hat, die Jnstrnktion der selben zu übernehmen. Unter ihm kann man sicher erwarten, daß in Breinigs ville, in einer nur kurzen Zeit, eine herr liche Mustkbande, als eine Zierde des OrtS, eristiren wird. Lecha Cauntv kann bereits schon eine bedeutende An zahl Braßbanden zählen —vielleicht mehr und befiere als irgend ein anderes Cauu t'.> im Osten von Peuusylvanieu aufzu ! weisen hat und wir sagen sicher hier! nicht zu viel, wenn wir behaupten, daß! wir diese Thatsache grösiteuthcils dem Unternehmen des gedachten Prof. Benk hardt zu verdanken haben. Schahkamincr- Uolcn. Wir haben unser» Lesern schon ehe den, gemeldet, daß der President der V. Staaten die Ausgabe von A) Mi'üione» Thaler Schahkammer-Noten anempfah len, und daß der Senat wirklich eine solche Bill pasiirt habe. Seit unserer letzten Nummer nun hak auch das Ne presentantenhauS, jene Bill ebenfalls mit lt« gegen Stimmen angenom men. Wir werden also jetzt bald Mittönen Thaler mehr Versprechnngs- Noten oder Papiergeld im Umlauf ha ben. Es sieht aber doch wirklich diese ganzeGeschiehte etwas sonderbar aus.— Zuerst empfiehlt der President einen Hartgeld Umlauf und donnert auf dir Aairkrn und das Papiergeld los —dann! aber schlägt er auf einen Purzel ! bain» und will dem ungeachtet noch! ?<> Millionen mehr Vunipcn i» ttmla»!> gesetzt haben und dann endlich lom ! men noch die scinwollende» Feinde alles Papiergeldes und paßiren mit einer strik ten Partheistimme gewde gedachte Vill > wie es der President wünschte. Wenn i das nicht Heuchelei «nd Humbuggerei ist, so haben dieselbe sicher noch keine Eristenz gehabt. Ist das Volk dann immer noch nicht genug durch die Loko Foko Parthei gehumbugt werden? — Wenn nicht, so laßt es dieselbe mir in Gewalt halten, nnd dann kann es ver sichert sein, daß es endlich satt wird. Die Antwort. Es sind uns unlängst anch schon wie der einige kleine Prahlereien von schwe l'en Bethlehemer Schweinen, unter dir Nase gelegt worden, wobei immer der Gedanke ausgedrückt wurde, Alleutau» kimue dieselbe nicht überkomme». Als Atttwort habe» wir blos zu bemerken, daß jenes »nr Kleinigkeiten, und gar leicht zu überkommen sind. Nur Ge duld, denn wir werden Euch später wie der eine Liste vorlegen, nach welchen« man sodann wieder in einem ganzen Jahr nichts mehr von Bethlehem höre» wird. Doch gebe» wir hier zugleich auch die Versicherung, daß man sich im mer auf das in diesem Blatte gegebene Gewicht verlaßen kaun daß man dies aber nicht von alle» aiidcrn Quellen sa gen kann, ist ebenfalls Thatsache. Auch ist es allhier unser Gebranch, wenn wir Schweine wiegen, nur Gewichter zu ge brauchen die ächt sind, oder das dnrch de» Inspektor eingegoßene Blei nicht ans denselben entfernen. Ferner ist es bei niiS nicht Gebrauch das Darmschmalz, »och viel weniger die Eittgewridc und die Borsten milzuivirgen. Was der Gebranch in Bethlehem sein mag wißeu wir nicht, ulld es ist uns auch einerlei, so viel ist aber gewiß, daß es nicht der Mühe werth ist, sich weiter in Bezug auf das Gewicht von Schweinefleisch mit den wenigen Prahler von Bethle Hein zn befaßt» de»» es ist ja auf Weit und Breit bekannt, daß da wo Bethlehem e i n Pfund Schweinefleisch, Bratwürste und Schmalz schlachtet, Al lentaun doch wenigstens l(>(> Pfund schlachtet. Dies zu bestreiten, wird sich doch der Joe selbst sicher nicht unter stehen. „Aber doch nichts für Ungut." Ei» schönes Christ - Fest. Am Christtag Abend feierte die hiesi ge Deutsch-Lutherische Kcmcinde mit ih rer Sonntags - Schule in ihrer Kirche, die gedrängt voll Mensche» war, ein Christ - Fest, welches wohl verdient er wähnt zu werden und in der That glän zend nnd freudenvoll war. Auch war die Englisch-Lutherische Sonntagsschule auf Einladuug in gnter Anzahl, sammt den Lehrer», zugegen. Die Kirche war für diesen Zweck sehr geschmackvoll und schön mit Blumen lind Grün geschmü cket, und iu der Schul-Stube waren prachtvolle Christbäume zu sehen. Be sonders gefiel uns die Durchsichtigkeit iu der Kirche, welche hinter- uud oberhalb der Kanzel befestigt, und auf welchem folgende Worte gar schön, deutlich und i leserlich angebracht waren : " Siehe ich verkündige tLuch große Freude, denn lLuch ist beute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr." Und : "Dies Ist der Tag dm Hott gemacht, Sein werd' in aller Welt gedacht." Die Ceremonien bestanden in der Ver lesung des Evangeliums durch den Ehrw. Hrn. Schmucke r, so wie einer sehr deutlichen und geschickten Rede, durch den Ehrw. Hrn. G e i se n h a i n e r, in Bezug auf die Geburt unseres Hei landes. —Ferner, aus Singen durch die SonntagSschule, so wie Sprüchen, Fra gen, u. s. w>, «iiter der Anleitung des Ehnv. Hrn. Brobst, welche die Schü ler ganz geschickt miteinander hersagten. Das Ganze ist den Herren Geistlichen so wie den Lehrern der Sonntagsschule wirklich sehr wohl gelungen, und es war deutlich zu ersehen, daß alle Gegenwär tigen sehr wohl mit allen Unternehmun gen zufrieden waren. Kurz, es kann mit Wahrheit gesagt werden, das, noch nie ein so glänzendes und herrliches Christ Fest in Allentaun gefeiert wurde, als wie dasjenige in der Deutsch-Luthe rischen Kirche, im Jahr 1857. Von Aansao. E» wird berichtet daß bei der am 2lsien De cember in Kansas gehaltenen Wahl, die Lecomp »i,'N Constitution m i t der Sklaverei angenommen worden sei. —ES werden nur wenig Zahlen gegc. ben, aber man machte d!ksclbe natürlich so groß als man wünschte, Indem kein L?.i!kcr mehr dort ist. Die Südlichen Mitglieder des Cengrcsscs sollen sehr über den Ausgang frohlocken, und man wird nun mit mehr Schärfe auf Douglas losdon nern.—Denver hat sein Amt als StaatS-Secrc tar angetreltcn. Eine Depesche von St. Louis, lmterm 28 December enthält noch folgendes: Ein Herr, der von Kansas hier ankam, berich tet, daß die ganze Stimmcnzahl, die in Lecomplo» abgegeben wurde, l lj2 war, mit einer Mehrheit von ü!> für die Sklavcrcl-Clausel. In Lawrence wurden keine Stimmen abgegeben g> offnes Iu Lermgton bctruz die Sklaverci ')>!chrhe»l.P. Dcr „Patriot" im neuen Jahr. Indem wir unfern vielen und geehrten Leser» beim Antiilt des neuen JahrS Glück und Segen in allen chrenhastr» Unternehmungen wünschen, möch ten wir ihnen zugleich die Kunde bringen, daß wir uns entschloßen haben keine Mühe zu scheuen, den „Patriot" in diesem Jahre womöglich noch inte ressanter und angenehmer zu machen als lm ver stoßenen ; wenigstens soll derselbe an einem gut gewählten Inhalt keiner andern Zeitung In dieser Gegend nachstchc». Um nu» diescS Vor habe» um so leichlce ausführe» zu können, möch ten wir unscre Freunde in den unterschiedlichen Theilen von Lecha und dc» angrenzende» Cauntics bitten, u»S alle Vorfälle uud Begebenheiten, die ihnen zu Ohren kommen, so wahrheitsgetreu und schnell als möglich mitzutheilen, wofür wir ihnen immer willig fei» werden, unsern Dank durch Ge gendienste zu bezeugen.-Es hat anch gar nichts zu sagen wie richtig oder unrichtig die Mittheilung einer Sache geschrieben ist; wenn wir nur den Sinn verstehen können, dann wollen wir schon al les recht machen und so gut können doch alle Leser schreiben. Das Postgeld wollen wir gerne dem Uebersender wieder zurück erstatten. Laß also recht oft von Euch hören, Freunde ! verwegene Räuberei. Vor einigen Wochen kam ein verdorbener Mensch nach Kutztaun, der sich Leibenguth nennt, vorgibt von Colebrookdake, Berks Caunty, und noch obendrein ei» Doktor zu sein, der aber, wie eS scheint, ein ganz anderer Geschäftsmann ist, denn eS dauerte nicht lange, so hatte er auch in seiner neuen Heimath sich schon Cameraden—deren Namen wir aber der Eltern wegen, die respektabel sind, verschweigen wollen—ausgesehen.—Mit zwei dieser Camaraden lockte er einen Jrländer an ei nen abgelegenen Ort, wo diese Bösewichte demsel ben unter Drohungen ihm das Leben zu nehme», falls er sein Geld nicht aufgebe, ihn um einige 20 Thaler in Geld mit Gewalt beraubten. —Der Ge raubte aber erkaunte wie eS scheint die Räuber uud ließ sie vor einen Friedensrichter bringen, der alle drei sür ein weiteres Verhör nach dem Reading Gesängniß sandle. —„Vermelde böse Gesellschaft." (!luf eingerückt.) Tie lkvang. Allianz auf amerikanischem 25oden praktisch aufgeführt. Mit Freuden begrüßen wir die im Osten Penn sylvanicnS aufgetauchte Bewegung, welche in nach folgendem Document auscinandergesetzt und näh er bezeichnet wird, als die Begründung eines ~G e mei n schaft l i chcn St ift Sh üt t e »-V er ei » S." Wir wünschen demselben von ganzem Herzen Glück und Gedeihen, und noch mehr: ei ne al l g emei ne N a cha hinu » g. So muß cS kommen, wenn das Reich Christi floriren und siegen soll. Hc» llcheS Gegenmittel wider den so zerstörenden Partei und Seklengeist. Hier auf die sem allgemeinen Boden reichen sich Kinder Gottes die warme Bruderhand, wie sie ja auch alle wün schen in einen und denselben Himmel zu kommen. Hier auch wird es flch am deutlichsten zeigen, wer fern ist von Sektirerei oder nicht; denn wer in ein so brüderliches und dem Geiste dcs Evangeli ums ganz eigenthiimli< s Unternehmen nicht ein willigen kann, der sollte nie wieder ein Wort von „Sekten" und „Sektirerei" von sich hören lassen. Doch hoffcn wir, daß sich Keiner, der sich als gläubigen Nachfolger Jesu Christi betrachtet, die ser so zeitgemäßen und auf das Wohl der Mensch heit berechneten Bewegung widersetzt noch entzieht. Von Herzen reichen wir derselben und allen ähnli chen Unternehmungen die warme Bruderhand und versprechen unsere» ungcthciltcn Einfluß. Nachfolgende Verhandlungen wurden uns von Hrn. E. M. Lang, von Norristown, Pa., mit dein Ersuche» zugesandt, dieselbe» im Botschafter zu veröffentliche». (Ziir den Christi. Botschafter,) Der Gemeinschaftliche Stiftohütten- Verein. Den löten Oeiobcr dieses Jahres wurde eine Versammlung in der t sten PreSbyteriancr - Kirche zu Norristaun, Montgomery Co., Pa., gehalten, zur Berathung und Verfassung einer Constitution für die Bewerkstelligung eines „Gemeinschaftlichen StiftShiilten - Vereins." Personen von den fol genden t<l verschiedenen christlichen Verfassungen waren bei der Versammlung gegenwärtig und nah men an den Verhandlungen Antheil - Von der Lutherischen, Neformirten, Eplseopal, Baptisten, Prcsbyterianer (alte und neue Schule,) Bischöfl. Methodisten, Niederdeutsch Reformiiten, Men noniten und Schivenkfeldischen Kirche.* Nach Erwählung des Ehrw. W. Scholl, Pa stor der Luth. Gemeinde in Norristown. und Glied der alt Pennsylvanien Synode, zum Prä> sldenten, und des Ehrw. Thompson, Pastor der Baptisten Gemeinde, in Bridgeport, znm Schrei ber dieser Versammlung, wurde zu folgender Be rathschlagung geschritten - Indem von den Bewohnern unseres Landes nur ungefähr die Hälfte regelmäßige Kirchengän ger sind ; und indem man glaubt, daß es Gottes Wille ist, „daß allen Menschen geholfen werde, «nd sie zur Erkenntniß der Wahrhcit kommen möchten," und daß das „Evangelium aller Crea tur geprediget werde," auf den „Märkten und Gaffen" der Städte, so wie auch auf den „Land straßen und an den Zäunen" aus dem Land», und folglich, daß es die Pflicht der Kirche ist, um ih rem Meister nachzufolgen, alle schriftlichen Mittel, zur Verbreitung des Evangeliums unter der ver nachlässigten Masse, anzuwenden: so verbinden wir, die Unterzeichneten uns hiermit zu einem Ver ein, um das Evangelium unter diesen dahinster benden und verderbenden Menschen unter folgen i der Constitution auszubreiten : Artikel t. Diese Verbindung soll, „der Ge- nicinschaftliche Stiftshülten-Verein" genannt wer den. ! Artikel 2. Die Aufgabe dieses Vereins soll l sein - ein oder mehrere bewegliche Zelte zu bekom ! men, in welche» Prediger und Christen von alle» ! verschiedenen christlichen Verfassungen sich vereini ! gen mögen, um die Haupllehren des Evangeliums den Bedürftige» zu predigen ; und auch, um P«. 5 "Ein Prediger der s'Wir wünschen di.s.k ielir -E d r.Z diger, welche dir ganze Zeit im Dienst, als Evan gelisten im Predigen in den Zelten sind, und die Aufsicht darüber haben, zu unterstützen. Art. 3. Irgend eine Person, die Mi) Thaler zu diesem Zwecke beiträgt, wird zu einem Stockhal ter berechtigt, und soll ein gleiches Mitanthcil an allem zum Verein gehörenden Eigenthum haben; ferner ein Stimmrecht in der Erwählung der Be amten, und soll einen monatlichen Bericht von dem Zustand und Wirken dieses Vereins erhalten. Art. 4. Irgend eine Person, welche 511 Tha ler gibt, wird zu einem lebenslänglichen Direktor berechtigt, und soll ein Stimmrecht in der Erwäh lung der Beamten haben, und einen monatlichen Bericht vom Zustand und Wirken des Vereins er halten. A r t. 5. Irgend eine Person, welche AI Tha ler gibt, wird zu einem lebenslänglichen Mitglied berechtigt, und soll einen monatlichen Bericht vom Zustand und Wirken des Vereins erhalten. Art. k. Irgend eine Person» welche 5 und weniger als 2g Thaler gibt, soll ein Mitglied für ein Jahr sein, und einen monatlichen Bericht vom Zustand und Wirken des Vereins erhalten. A r t. 7. Irgend eine Person, welche l Tha ler bezahlt, soll einen jährlichen Bericht erhalten. A r t. 8. Die Beamten diese» Vereins sollen bestehen aus einem Präsidenten, Vice - Präsiden ten, Schatzmeister, Correspondlrenden und Buch führenden Schreiber, und einer Verwaltungsbe hörde (lZo.iril os ;) letztere bestehend aus einer Person von jeder Verfassung, die von Stockhaltern vertreten ist, welche bei der jährlichen Versammlung des Vereins erwählt werden sollen. Art. 9. Der Präsident und Vice- Präsident dieser Verwaltungsbehörde, in Verbindung mit den zwei Schreibern und dem Schatzmeister, sollen ein Exccutiv-Cemmittce bilden. Art. lst. Die Evangelisten, welche zu arbei ten ausgesendet werden, sollen nur solche Haupt wahrheiten des Evangeliums, zum Heil der See len, ausbreite», mit welchen die verschiedenen christlichen Verfassungen übereinstimmen; und ernstlich dahinwirken, um die Menschen zum Hei land zu führen, und unter die Einflüsse der Gna denmittel zu bringen. Aber auf keine Weise Ein flüsse auszuüben, um irgend Jemand zu einem bc sondern Zweig oder Benennung der christlichen Klrche zum Anschließen zu bringen. Art. kl. Die Mittel, welche angewendet werden sollen, sind : das Wort Gottes zu predi gen und religiöse Tractale und lithographirte Briefe auszubreiten, und besonders die Classe von Menschen suchen zu erreichen, die sich von den ge wöhnlichen Guadenclnflüssen entfernt halten; so wie auch die Gefangene» in Gefängnissen und Ar men in Armenhäusern. Art. l?. Die jährliche Versammlung soll auf den 2tcn Dienstag im Monat November ge halten werden, wo und wann die Berichte des Jahres veröffentlicht werden sollen. A r t. 13. Diese Constitution kann verändert werden durch die Stimmen von zwei Drittheilen der stimmfähigen Glieder bei einer regelmäßig be rufcnen Versammlung. Es wurdc dann eine Committee erwählt, wel che Personen vorschlagen soll, um in der nächsten Versammlung, welche durch de» Präsidenten zu berufen ist, als Beamten dieses Vereins zur Er wählung dargestellt werden sollen. Ferner, eine Conimitice, um die Materialien und Verfertigung der Zelte zu besorgen. Die Versammlung wurde dann mit Gebet und dem Segen des Herrn beschlossen, um auf einen Ruf des Präsidenten, sich bis Frühjahr wieder zu versammeln. Rurze Lebensgelchichte von General Denver. Die Chicago ~Tribune" giebt folgenden kurzen Bericht über Leben und Thaten des neuen Sekre tärs in Kansas. Denver ist Virginier von Ge burt. Er begab sich vor k oder 8 Jahren nach Ealifornien, wo er ohne jeden Grund ein Duell mit dem ehemaligen Congreßmitglicd für Ealifor nien, Hrn. Gilbert, provocirte und dabei Gilbert tödtetc. Er ward durch Nomination mit des er schossenen Mannes Amt belohnt und auch dazu erwählt. Bei der letzten Wahl jedoch siel Denver durch, und Buchanan ernannte ihn darauf, nach einem verzweifelten Widerstand von Douglas, der feinen Freund Steadmann zu diesem Amte auöer sehen hatte, zum Jndiancragente». Dies sind allerdings Pcäcedentie», welche Bu chanan wohl zu de», Glauben berechtigen dürfen, daß er diesmal den rechten Mann nach Kan sas geschickt habe. Wer fähig ist, das Amt eines Mannes anzunehmen, den er vorher in, Duell er mordet hat, der ist auch fähig, ein Amt aus dem Grunde anzunehmen, um die Rechte eines Volkes zu ermorden. Doch ist Kansas von tiner so fri schen und muthigen Einwanderung bevölkert, daß man wohl hoffe» kann, eS werden der brutalen Gewalt zu so schlechten Zwecken sich wohl auch Fäuste und Gewehre gegenüber stellen, die um nichts weniger schlagfertig sind, weil sie für eine gute Sache kämpfen.-IA. d. W. tLinl'ruch und Mordversuch. In der vorigen Freitag Nacht brachen zwei Männer in die Wohnung res Herrn Jacob Hie stand, ohnweit Landisville, ungefehr fünf Meilen westlich von Lancaster ein, welche sich im Dunkeln nach dein Schlafzimmer des Herrn Hiestand und seiner Frau begaben. Einer ergriff die Frau Hie stand beim Hals und riß sie aus dem Bett heraus und der andere versetzte Herrn Hiestand mehrere Schnittwunden mit einem Messer und versetzte ihm eine tiefe Stichwunde in das Bein. So bald Herr Hiestand angegriffen wurde, sprang er aus dem Bette, und vertheidigte sich mit tinem Stuhl, wel chen er mit so gutem Erfolg handhabte, daß die Schurken froh waren ihren Rückzug anzutreten, indem sie mehrere schwere Quetschungen an ihren Köpfen und Gesichtern davon trugen. Herrn Hie stands Vater wohnt nicht weit von ihn,, ist in ei nem hohen Aller und wird für sehr wohlhabend gehalten. Der Naubversuch war vermuthlich auf ihn abgesehen, aber die Räuber halten sich in dem Hau« geirrt. Die Wundcu des Herrn Hiestand sind nicht gefährlich.— (Volksfr) IVichtiger Traum. «iS'Der „Fröhliche Botschafter" erzählt einen merkwürdigen Traum, welche» einer seiner Abon nenten gehabt hat. Ihm träumte, er fei gestor himmlischen Jerusalems geführt. Dort legte ihm ein anderer Engel folgende Fragen vor: Bist du von Neuem geboren ? Ist die Liebe Gottes in dei nen» Herzen, und ist es dein einziges Gesuch, Gott zu ehren ? Liebst du deineirNächste» wie dich selbst ? Auf diese Fragen konnte er ein freudiges Ja sa gen. Dann aber kam die Frage - Hast du deine Zeitung bezahlt? Hierauf mußte er verstummen und wurde deshalb wieder zurück auf Erde» ge schickt, um erst seine Zeitung zu bezahlen, und in der shat sandle cr Tags daraus alsbald Auf erste Grundsäfte zurück kommenv. Die „Neu Albany Tribune" bemerkt, daß un ser Land für eine Rückkehr zu den guten alten Grundsätzen der Whlg Parthei reif wird. Das Volk hat die Thorheit des von der Lokofoko Par thei geschehenen miserabel» Flickens an dem Tarifs und dem Geldumlauf gesehen, und wird völlig überzeugt, daß die Politik jener Parthei »icht die beste Politik sür unser Land ist. Nnler dem Whig Tarlsf von IBt2 war die Bilanz dcs Handels zu Gunsten unseres Landes; gegenwärtig ist sie aber schwer gegen uns. Bon >842 bis lBUi ein schließlich, in welchen, letzter» Jahr der gegeawär tige Lokofoko Tariff verfügt wurdc, betrüge» u»- scre Ausfuhren lii Millionen Thaler mehr, als unsere Einfuhren; aber jetzt, während der letzt verstoßenen fünf Jahre haben unsere Einfuhren unsere Ausfuhren um mehr als acht und dreißig Millionen Thaler überstiegen, welches in den zwei Zeiträumen einen Unterschied von über vier und fünfzig ausmacht. Lasset uns aber noch eine andere Ansicht von der Sache nehme». Während der ersten Periode von fünf Jahren unter dem Whig Tariff betrugen unsere Ausfuhren von Gold K5».1ZU.000. wäh rend unsere Ausfuhren von Gold in der nämliche» Periode Siv,4sB,tll)V betrugen, welches einen Verlust für uns von den edlen Metallen zeigt von ?l!Z,ti!>2,WV. Während der letzten Periode von fünf Jahren unter dem Lokofoko Tariff, welcher um das Jahr 185 l völlig in Kraft trat, betrug unsere Ausfuhr der edel» Metalle über lttii Mil lionen Thaler. Niemand kann fehlen einzusehen, wo unser Geld während der letzten fünf Jahre hingegangen ist. — Aber wofür haben wir eS weggegeben ? Ei für Weine und Brändies und Seidenstoffe und andere Luxusartikel, welche wir eben so gut hätte» ent behren können.—Während der letzten süns Jahre haben unsere Einsuhren von Waaren und Brän dies allein sich auf mehr als 23MU,VW Thaler belaufen, während unsere Einfuhren von Seiden stoffen in der nämlichen Periode sich aus tzl tl,- 28!i,t)t>l) beliefen. Hier kann man aus einen Blick sehen, nicht nur wohin unser Gold gegangen ist, sondern auch für was es weggeben worden ist sür Luxusartikel und Flitterstaat. Hätten wir weniger Seidenstoffe und BrändieS eingeführt, so würden wir weniger Gold auSgesuhit haben, und als eine nothwendige Folge würde der sinnnzielle Zustand unseres Landes viel besser sein, als er ge genwärtig ist. Von solcher Art ist also dir prak tische Wirkung der Lokofoko Polilik. Es ist kein Wunder, daß das Volk derselben müde wird und ansängt laut einen Schutztarifs und cinen gesun de» nationkllc» Geldumlauf zu verlangen. Für dauern. Die Bauern von Ohio haben, wie die ~Cinc innal! Gazette" »ach genauer Erkundigung aus den besten Quellen versichert, in dem Anbau ihres Landes eine bedeutende Veränderung vorgenom men. Im Thale dcs großen Miamislusses haben die Bauern die Schweinezucht fast ganz aufgege ben. Kaum der vierte Theil Schweine wird in jenem Theile des Staates im Verhältniß zu frühe ren Jahren fett gemacht werden. Ja ein großer Iheil der Bauern zieht nur so viele Schweine, als cr zu eigenem Verbrauch bcnöthigt. Schon vorl as Jahr kamen nur wenig Schweine aus den, Mianii-Thale ans den Cinelnnati Markt und die ses Jahr wird der Ausfall noch größcr werden. — Oie Cultur des Weizens nimmt von Jahr zu Jahr zu und verdrängt mehr und melir den An bau des Welschkorn der die Kraft des Bodens so sehr aussaugt, daß das aus mit Welschkorn ge mästeten Schweinen gelöste Geld kein genügender Ersatz scheint. Diese Neigung, die Schweinezuchl zu verlassen, wird noch vermehrt dnrch die Gefah ren, denen die Schweine in letzter Zeit durch häu fige Epidemien ausgesetzt waren. Der Gesund licitSzustand der Schweine hat sich in dc» letzte» Jahren sehr bedeutend verschlimmcit und die Zchweinecholera, die ziemlich weit verbreitet ist, fordert zahlreiche Opfer. Das Risiko der Ban ern ist dadurch so groß, daß der Weizenbau, so wie die Pferde- und Rinderzucht vortheiihafter scheinen und immcr mehr in Ausnahme komme». Merkwürdige Ausdauer. Aus Penn Taunschip, Berks Caunty, wird uns unterm 12lc» December gemeldet, daß man beim Ausräumen eines Strohschuppens von Nalhaniel Kalbach, eine alte Loose und diel Läuserschweine untcr dem Stroh fand, die seit elf Wochen vermiß, waren. Die alte LooS lebte noch und halte zwe> der Läufer beinahe ansg.fresscn; der dritte Läufer schien noch nicht lange todt zu sein. Die alle Loos hat ungefähr 2t)v Pfund gewogen, als sie zuerst vermißt wurde, und nun, als man sie fand, war sie nichts als Haut und Knochen und wog wahrscheinlich nicht über 5g Pfund. Die Aile konnte nickt mehr fressen, als sie gefunden wurde, nachdem MN ihr aber Schmalz eingeschüttet hat te, fing sie an etwas Futter zu sich zu nehmen, und seitdem bessert sie sich täglich. Während der elf Wochen hat sie also ihr Leben erhallen durch die beiden Läufer und durch Stroh. Sie Halle in das Stroh ein solches Loch gefressen, daß sie da rin hcrnnizchcn konnte. Die Loose gehörte Hrn. Nathaniel Kalbach und die drei Läufer waren Ei> genthum von Hrn. Nikolaus Haag.—(Adler. lLin tLr-Gouveriiör angeblagt. Wir meldeten vor einigen Monatcn, daß dcr frühere Gouvernör Beeb von Ohio, der jetzt in Illinois wohnt, cinen Menschen erschoß. Die Sache ging so zu. Gonv. Bceb's Sohn hatte sich verheirathet; in der Nacht, wo er mit seiner jungen Frau in seines Vaters Haus ankam, schaar te sich ein Haufe» händelsüchtiger Geselle» vor dem Hause zusammen und brachte dem jungen Paare eine ohrcnzcrreißcnde Katzenmusik. Der alte Beeb, dcr in dcr Nachbarschaft sehr unbeliebt war und sür einen hochmüthigen "Aristokraten" galt, gebot den Katzcnmuflkante» sich zu packe»; dies machte sie jedoch noch wilder. Aergerlich über diese Widerspenstigkeit, holte zuletzt Herr Becb ein Gewehr aus dem Hause und feuerte unter den Haufen. Einer dcr Bande wurde gclödtct, ein Anderer verwundet. Jetzt ist Hr. Beeb, dcr b.-im ersten Verhör freigesprochen wurde, von der Grand Jury seines Cauntys dcr Menschenlodlung ange klagt worden. Cr hat Nichler Johnson von Cincinnali und Gouvernör Corvln als Advokalcn zu seiner Vertheidigung angestellt.—(Westb. 25lciinii«cn in Caunty. Als vor einigen Wochen, wie dcr Doylestaun Demokrat berichtet, Aaron Hägermann von Vuck ingham mit dein Ausgraben eines Fundamenlcs sür ein Gebände auf dcr Südseite dcS Lahaska Verges beschäftigt war, traf cr auf eine Ader ei ner harten Substanz, welche augenscheinlich Was scrblei von reiner Qualität ist. Er gedenkt das selbe zu analisiren und die Sache dann weitläufig zu verfolgen. Es sind alle Zeichen vorhanden, daß der Artikel im Ucbcrsluß vorgefunden wcrdcn wird. VS"Ei» cinzelncr Bauer in New-Centrc, Mass., vcrkauste dicses Jahr für BISW Aepfel. ein luch, s haben schon oft von sehr reichMl«cu c'X'gr> e>cn, W? sich kaum eines frShen Augenblicks erfreuten, «eil sie von der beständigen Furcht befangen warm, doch noch einmal verhungern zu müssen. Ein« der letzten Dampfschiffe, das von der alten Welt herüberkam, meldet uns den Tod des großen eng lischen Millionärs Morrisson, der ein Vermögen von 2(1 Millionen Thaler hinterlassen hat. Der Mann erwarb sich dies ungeheuere Vermögen im gewöhnlichen Geschästswrge, kein glücklicher Zufall, kein großes Loos kam ihm zur Hülfe. Aber et genoß auch nichts davon und bei seinem großen Reichthum war er doch ein armer Mann und man cher arme Taglöhner lebt glücklicher als er.--V»r mehreren lahren zog sich Morrissoit von seinem Geschäft zurück, und obgleich er sein Vermögen mit der Umsicht verwaltete, so wurde et doch seit den letzten drei Jahren von der Idee gequält, noch ei'imal verhungern zu müssen. Vvr zwei Jahren begann er als Taglöhner auf einer Bauerei zu ar bcilen, die ein MiethSmann von ihm gepachtet hatte. Als Lohn erhielt er l 2 Schilling (britl, sche Schillinge etwa Z? Cents per Schilling) p» Woche und dort arbeitete er bis zur Zeit feine» Krankheit, die mit feinem Tode endete.—Sei« dm letzten 18 Monaten hatte er sich auf die Liste ve« Armen des Kirchspiels einschreiben lassen! wö chentlich zweimal schloß cr sich den Armen des Dor fes an, und empfing an der Thüre des Armenhau ses seine zwei Schillinge und seinen Laib Brod. Seine Verwandten hielten eS für das beste, ihn ruhig gewähren zu lassen, weil sie fürchteten, seinen verrückten Hang durch Widerspruch noch mehr z« verschlimmern. Geld war der Gott dieses Mee schen und feine Vergötterung des Geldes machte ihn zu einem elenden Thoren. Dennoch soll er ein sehr vernünftiges, von gesundem Menschenver stand zeugendes Testament gemacht haben. lLin spaßiger Vorfall. In ZieglerSville soll sich am Donnerstag vor acht Tagen folgender spaßige und eiwas niisteriöse Vorfall zugetragen haben. Eine junge Lady, da« liieg am Waschinglon Hotel aus. (d.ic hatte eine Vandt'vr bei sich, welche sie bat für kurze Zeit in rem Haufe lassen zu düifrn, bis sie vom Stohr, wo sie Einiges zu kaufen habe, zurück kommen würde. Sie gicug hierauf weg, vergaß aber zu rückzukomme». Bald nachher wurdc es in der Box lebendig und sonderbare Töne ließen sich daraus vernehmen. Als man die Box öffnete, lag darin ein hübschro etwa zwei Wochen alles Bäby in einem netten Kleidchcn, warn, und weich eingepackt. Die scheint, daß es ein Chrisikindle für de» Vater fein sollte; wer dieser aber ist habe» wir nicht erfahren. MmrermorK. In Oak Hill, etwa zwei Meilen von PotiSville, wurde am 12. December eine Jrländeri», Namen« Dollard, von ihrem l ö-jährige» Sohne unter fol genden Umstanden gelödlet. Jamcs Dollard vo» der Aebeil in den Mine» heim, als er einem Zustande viehischer Besoffenheit antraf. Hause angelangt, fand er seine Mutter auf Fußboden vor dem Grate fitzend in demselben A,? stände. Dieses entwürdigende Schauspiel verseht den jungen Mann in eine solche Wuth, daß cr sich so weit vergaß, nach seiner Mutter zu treten. Er traf sie mit feinen schweren Stiefeln unter die Kin l de, worauf sie rückwärts fiel und beinahe augen blicklich verschied. Die Nachbarn machten keinen Versuch den jungen Mann zu verhaften, der sich noch zwei Tage auf dem Platze aufhielt, seither aber spurlos verschwunden ist. —(Sch.. Dem. Merkwürdiger Naturirthum. In Mobile (Aba.) nimmt zur Zeit ein ke bendeo Negerkind mit zwci Köpfen, vier Armcn und vier Beinen die allgemeine Aufmerksamkeit in Anspruch. Dasselbe ist sechs Jahre alt, spricht mit dem eine» Muud so gut, als mit dem andtrn ; dabei ist es sehr singt vortrefflich und tanzt genau nacUM Takt. Obgleich man sich beim Ansehe» dicPWMindeS unmöglich von <ein Gedankc» trennen kann, zwei Kinder von zu haben, so ist es im Grnnd genommen doch imtper nur eines. Die Verbindung liegt im Rückgr«le und die berühmtesten Physiologen Europa'S uiit Amerika's haben sich dahin ausgesprochen, daß es nur ein einziges Individuum und ein und dasselbe Kind sei. Tc>uglaß Untersiliftt. In Chicago wurde am vorletzten Samstag Abend eine große demokratische Versammlung ge halten, ln weicher das Verhalten von Senatve Douglaß über die Kansassrage gebilligt wurde. Selbstmord. Dr. Eva» Cook, von Howertaun, schoß sich, am letzten Samstag Nacht mit einer Pistole durch den Kopf. Was ihn zu dieser That veranlaßte, ist unbekannt. Schreit'fehl er. Ein Berliner Mädchen schrieb an ihren Liebha ber einen Brief. An, Schlüsse des Briefes schrieb sie - „Ich liebe drei," anstatt, „ich llebe t r e u." LV'Jn der Nacht vom IBten December wurde der Landsitz des berüchtigten Barnum, in Conner licut durch Feuer zerstört. Barnum hatte eben angefangen, denselben neu zu möbliren uud com sortable einzunchlcn, indem er nächstens daselbst zu wobnen beabsichiigtc. Es war die« das Werk eines Mordbrenners. Das Eiergeschäst wird im Staat Maine großartig betrieben. Ein Kaufmann in Farming dale sammelte und verkaufte während des letzten Jahres allein nicht weniger als 2,400,Uiw Stück Eier, das Dutzend im Durchschnitt zu 16 Cents, zusammen also für BAti,UW. preise.—Frucht wird in eini gen Caunties vo» Wisconsin sehr billig verkauft. Zu Bocobel in Green Caunty wird das Welsch korn verkauft a» bis 25 CcnlS das Büschel, und Weizen an 35 Cents. L«H"Die Bauern von Moore Taunschip, Nor lhampton Caunl?, haben, seit dem letzten Januar, skch'Zig Taus>nd Dutzcnd Eier, welche, wenn sie an vierzehn CenlS per Dutzend »erkauften, die Summe von SBiv(l gcbrachl habcu würden. e-S-Jn Marion Caunty, Ohio, sind eine Masse Zchaafe 'lurch Wölfe gctödlcl worden. Ein Zchaafzüchter allci» verlor auf diese Weise Zlück. Z» Dnbuque, lowa, habe» Spieler .'vir Proscssion, die Weisung erhalten, die Stadt o schleunig wie möglich zn vcrinciden.
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