Lecha Patriot. Allentaun, Pa., November iB. 1857. c . Neu-Hark--Die Arbeiter. .« .In drn grvßen Städten wird die Ar byt» so steint es wenigstens, mit jedem wemger, wovon die Folge ist, daß rs täglich mehr Arbeitslose und somit natürlich auch mehr Brodlose gibt.— Die „Neuyork Tribune" bittet nun sol che, die <n jener Stadt außer Beschäftig gung sind,' sich nach dem Innern des Landes, und besonders nach Pennsylva ziien und dem Westen zu begeben—nnd versichert dabei,, daß hier so wie in den westlichen Staatrn noch Arbeit genug sei. Was die Verhältniße in dem We sten sind, können wir nicht genan beur theilen—wenn man aber bedenkt, daß dort zu all«« Zeiten das Geld rar ist, so glauben wir bestimmt, daß jenes die lctzic Richtung sein sollte wo Arbeiter sich hin begebe,» sollten, denn sicher ist dpsthas Geld noch rarer als in den öst lichcn Staaten. , 'WaH, Pennsylvanicn anbetrifft, so sind wir völlig überzeugt, döss gedachte Arbeiter nicht beßer thun würden als auch in'Nchyork. Hr. Gree ly meint freilich es gäbe viele Bauern die Hernr solche Arbeiter aufnehmen und ihnen für einen geringen Lohn, oder auch das nicht, doch für Bekösti gung Arbeit geben würden. Es ist wahr, solche Bauern hat es—doch diese sehen cs als ihre Pflicht an, die Arbeiter ihrer eigenen Nachbarschaft anf diese Weise zu beschäftigen. Unsere Bauern sind ge wiß ganz liberal, und geben es nicht gerne zu daß irgend Jemand Hnnger leiden soll —da aber unsere Umgegend stets mit gewißem Gesindel überlaufen ist, welches vorgibt Arbeit zu suche», welches aber- keine Arbeit verlangt und auch n i e Brod hat, sondern nur so länge zu verbleiben wünscht, bis sich ri ne Gelegenheit darbietet um etwas steh len zu können, so würde es gewiß schwer halten für irgend einen unbekannten Ar beiter Beschäftigung zu erhalten —mag cr auch immer so ehrlich und bedürftig sein als cr nur will. Gerade deßwegen nun glauben wir bestimmt, daß es nicht weise für irgend einen Arbeiter ist, seine Gegend, Ivo er bekannt ist, zu verlaßen, denn wenn er nüchtern, fleißig und ehr lich ist, so hat cr keinen Hungertod zu befürchten —nnd sollte er wirklich Ursa che zu solchen Befürchtungen haben, so ist es doch gewiß ebenfalls mehr als wahrscheinlich, daß er sein Auskommen "in der Fremde sich auch nicht verdienen kann—oder eine Gelegenheit bekommen 'wird daßelbe zu verdieucn. Ja, unser anfrichtige Rath ist : Es blcibe ein jeder Arbeiter wo er ist, bis er einen Contrakt für Arbeit an einem andern Ort gemacht hat. Besonders aber sollten die Arbei ter von Neuyork nicht daran denken jene Stadt zu verlaße,,, denn man hat ja da eine demokratische Stadt-Regierung— uud da es eine ausgemachte Sache ist, das, diese drückenden und arbeitslosen Zeiten durch das schlechte Negisren der Äko Foko Parthci herbei geführt wor den wird man sich doch auch nnn auf sie Aemterhalter und Anhän ,'ges jenex P.arthei, verlaßen können, daß sie gcwiß nitmaild verhungern laßen, soitdern im Gegentheil allen die nöthige Arbeit zu ihrer Selbsterhaltnng sowie die Ernährnng ihrer Familien znkom men laßen werden. Die Arbrilssrage i« ve»-^ork.—Kol datea dahin beordert. Man hegte die ganze letzte Woche hin dnrch große Besorgniße hinsichtlich drr Schritte der Arbeiter der Stadt Nen- Aork, die aus Beschäftigung sind. Am i)ten November versuchte eine vor dem Stadthause versammelte Maße den May or Wood, den sie für rinen Humbugger aus seiner OAiS zu schleppen, fünfzig' wurden zum Schutz des MayorS beordert. Der Gehülfs- SchatzmciHer Htkisco trlegraphirte in nach Waschingtön, für Vie Hülst vylt!Nfrei nigteiz Staaten. Truppeir Bcschütz . schall Hynders' telegraphirie,für Trup pen. Am Illten sind wieder verschiede ne zahlreich besuchte Versammlungen in TompkinS-Square und vordem Stadt- Hanse gehalten worden, und dir Mafien besprachen lebhaft die jetzige Lage. Die Polizei hat jedoch das Halten von Sie.! ' den und das Aufreizen der Mafien ver boten. Eine bedeutende Polizeimacht ist im Dienst, um jede Ruhestörung zu un .-, terdrücken und ein Regiment Soldaten ist in Bereitschaft. Wie der dortige ' „Courier und Enqueirer" berichtet, hat das Cab inet zu Waschiugton auf das Verlangen des Marschalls Rynders, so . fort eine Sitzung gehalten, und einen Befehl an Gen. Scott erlaßen, alle nothwendigen verwendbaren Militär kräfte zum Schutz des Eigenthums der Vereinigten Staaten zu verwenden.— Marine-Soldate» vonWaschington und Boston haben Befehl erhalten nach Neu- Aork zu marschiren. Lieut. Cvl. Har. ris von drr Marine ist am für Neu- Ilork abgereist. AllrS mögliche wird von der Polizei gcthan um die Ruhe aufrecht zu erhalten, —so hat auch der CiN)-Cvl,nril für Arbeiten an dem Central Parkvetivilligt. Diese Summe mag für eine kurze Zeit hinrei chen, aber dann wird es wahrscheinlich wieder zum Alten kommen,—und t>em jetzigen Gefühl nach zu urtheilen, werden bedenkliche Ruhestörungen dort kaum vermieden werden können, wir aber dann doch gewiß nicht in riner ganz brdenllichen Zeit? Man rusi»das Mili tär um bei dem Halten von Wahlen ge genwärtig zu srin, und man ruft es auch um das Cigenthnm der Bürger sowie drr Vereinigten Staaten zu beschütze». Hier muß etwas letz sein. Unsere Re gierung muß grobe Fehler begangen ha ben, uud ist die Schuld an allem diesem Unheil. Ja, wer nicht blind ist kann es sehen —wer Ohren hat muß hören-und schon viele haben es an ihren Magen vernommrn, daß die Loko Foko Parthci uns rcgicrt hat bis Hunderttausende von uns ruinirt nnd abermals Hunderttan sende brodlos sind. Wer nuu solche Vor fälle liebt, der wird wohl zukünftlich wie der mit dcr Loko Foko Parthri, die allrS zerstört hat, fortstimmen —wer abrr das Gcgenthril zu srbcn wünscht, ja wer es liebt Vrod für sich, seine Fran nnd Bin der zu habcn, drr wird jrnrr Parthci dadurch rinen nicht mißzuverstehlichrn Vcrwcis geben, daß er ihr den Nückc» kchrt, nnd allci» sesnen Einfluß gegen dieselbe anwendet, sowie seine Stimme gegen dicsclbc abgibt, so daß sie fcrnrr hin nicht in dem Stande ist den Tage lohn der Arbeiter hcrabznsctzcn, sie brod los z« niachcn, nnd übcrhanpt das gan ze Land an drn Rand des Verderbens zn bringcn. Die Mormonen. Daß die Mormonen sich für rincn Aufruhr vorbrrritcn, od'cr cntschloßc» sind sich dcu Bcfchlcn dcr Vrr. Staatrn Rrgirrnng, sowie nnscrn Truppcn zu wi dcrsctzcn, daran licgt gar kcin Zwcifcl mrhr, wie ans folgendem Brief an rinr westlich? Zeitung zu erschcn ist: „ Ich habe Nachricht, von einer An thorität die nicht bezweifelt werden kann, daß die Mormonen, welche neulich Kal ifornien verlaßen haben, beinahe achtzig Tonnen Pulver und Blei, und gleichfalls eine Tonne Revolvers, während den letz ten ti Monaten über das Carson Thal nach der Mormonen Stadt gesandt ha ben." In der That das sieht sehr kriegerisch Verbrecher verurtheilt. Vor einigen Tagen ist ein gewisser M. N. CummingS, dafür das? er die Ober- Canada Bank, zu Toronto, um beschwindelte, anf fünf Jahre nach dem Zuchthaus verurtheilt worden. Samuel D. Nosi wurde zur näinli che» Zeit auf Lebenszeit nach dein Zucht Hause verurtheilt, dafür das, er aus dem Felleisen gestohlen hat. Als das Conrt-Urtheil über ihn ausgespro chen wurde, fiel er in eine Ohnmacht.- CS ergibt sich aus Obigem daß man i» Canada die Verbrecher noch weit häz-ter brsiraft als wie bei uns. Natürlich ist dies recht, denn je gelinder die Strafe, von desto mehr Verbrechen wird man hören. Der Schwrinemarkt. Die letzte Nummer des in Louisvill», Kentucky, gedruckten Anzeigers, enthält folgende« in Bezug auf den Schweinemarkt: Die Verpackungszeit rückt rasch heran, aber we der die Packer, noch die Treiber, noch die Speku lanten lassen etwas von sich hören. Die Finanz, krisis hat einen vollständigen Stillstand im Schwei nemarkt hervorgerufen. Da die Bauern bei der reichen Kornernte ihre Schweine mit wenigen Un kosten mästen können und nicht Willen« stnd, die selben zu niedrigen Preisen loszuschlagen, so wer den sie jedensall« einen großen Theil ihre« Porks in Speckseiten und Schinken verwandeln, die sie nicht vor dem Frühjahr aus den Markt bringe» würden. Vor per gegenwärtigen waren Lieferungskontrakte zu Kj bis 64 Et«, per Pfund abgeschlossen worden, aber Käufer weigern sich gegenwärtg, selbst zu 5 Cents zu kontrahiren. In Cineinnati wurden »ergangene Woche kornge inästete.Schwetn» M Ablieferung' im, November für 55.50 per U)U Pfd. angeboten, »« fand sich aber kcin Käufer'zuwiesen, Preis». - Diejenige», welche zu ?k und 57 gekauft haben, befinden sich in großer Verlegenheit und möchten ihre Kontrak te um jeden Preis rückgängig machen. D»r St. Louis Nepubliean berichtet, daß die Baurrn ihre Schweine gern zu Li bis 5 t.2Ä losschlagen wür , den, daß aber die Packer g«r keinen Preis nam haft machen und nicht einmal zu bedeutend niedri geren Preisen kaufen wollten. In Burlington, lowa, wird gegenwärtig kZ.SO brutto, ungefähr t 54.25 netto, gezahlt. Naturalis,«? «nd cingkdorne Bürger > der Stadt Nerv-A?ork. ' Im Jahr» 1855 belief fich das Votum in d»r l Stadt New-lork auf Stimmen, wovon > 4!i,5W von naturalistrtrn und 42MV von ein geborn«,, Bürgern. i L>ären. t Da« lohn«taun „Echo" sagt, e« seien seit »i -nigtn Wochrn in der Gegend mehr Bären geschos ! sen worden, al« jemal« zuvor. Die Bestien sind ' gar nicht scheu und wagen sich oft ganz nahe an -! die Baunnhäuser. Bäker in Philadelphia hielten letzte Woch» Versammlungen und erklärt«, Bch starfge. die groß» Dampfbäckrrei. Die Philadelphia Arbeitn. In Philadelphia befinden sich bekanntlich eben falls sehr viele und meistentheil« eingewanderte Arbeiter aus Beschäftigung,— und die Editorrn drr zw»! tortlgrn deutsch»» täglichen Zeitungen sind einander schon seit »Inlgtn Noch»« l»ßw»gen In dl» Haar» grrathrn, was di» Ursach« d jetzi gen Druck» srin möge, un? wie demselkn abzu helfen fel. —Daß die „Frei» Pr»sse" darin Mrcht hat, daß d»r zu Tariff Hi» Haupt-tl?sach» von dirsrn ririnkrendtr "Zeiten ist, di»S st»llt nie mand in Abrrd» der politisch rhrllch ist, und »ec eS in Abrede stellt, der thut eS nur aus pbNtlsche«' Absichten, «m seine Parthri aufrecht zu erholten und somit die Gelegenheit zu haben, di« Gtitnck geber künftighin wieder' brwegri? zl> können Htgen ihr rigen Brod zu siimmen. Der „Deimirat" singt natürlich das schwache Knabenlied, und schiebt den Banken alltS in dit Schuh« obsch»n tr wlßrn muß, daß ditst Aussage keineSwtgS be stätigt werden kann.—Der „Demokrat" der fer ner etwas ängstlich wegen dem Wohltrgthn, stiner Parthti zu fein scheint, stellt sich nun mit allerlei leeren Vorschlägen zur Seit« der Arbtiter —-aber in einer späten Nummer d»r „Prrffe" wird ihm folgendrr treffende Wink gegeben z „Will aber dcr „Drmokrat" durchaus guten Nath geben, so mög» »r ihn Nicht an die Arbtittr verschwcndtn, dir ihn nicht v»rlangt haben, fön dern seinen demokratisch rn Freun den, die jetzt i,m Common Couneis dcr Aadt Philadelphia, in der künftighin Gesetzgebung des Staates Pennsylvanien und in der Allgemeinen Regierung zu Waschington die Macht haben, brin gend empfehlen, daß si» »twa« für dir hu»g»r»dc» Arbeiter thun mögen. Die Herren mögen thatsächlich btwtistn, daß sie die Freunde, die Vertreter des Volkes sind. Das Volk hat sich lange genug mit schönen Redensarten den Mund stopfe» lasse», es könnte auch einmal plötzlich, an fangen mit Frakt urfchr! ft zu sp re ch e n." Der durch die „Presse" gegebene obige Rath ist gewiß ein kluger, die Lokos haben all« Negie rungen in Hand sie haben regiert bis beinahe alle Arbeitgeber ruinirt sind, »nd wenn das nicht, doch ihre Geschäfte einstellen mußten und, laß jene Parthri, die einzig und allein die Gewalt hat, auch nun dafür sorge» daß die Arbeiter, für welche sie bei Wahlen vorgeben eine so großi Liebe zu hah«n, —Beschäftigung oder Brod bekommen, so daß sie doch nicht gezwungen sind einen schreck lichen' Hungrrtob zu strrbca. >, tLin anderer Lokofoko-Schwintztl. Bei der letzte» Wahl in Lancaster Caunty ist Peter Martin, der republikanische Candidat für Prothonotar, au« feiner Erwählung betrogen wor den. Es ist wirklich unerhört, die schmahligen Betrügereien zu sehen, vermittelst deren di« Loko soko-Partei ihr» Wahlen gewinnt. Blicket nach Kansas, nach Minnesota, nach Ohio, nach P«m sylvanien, blicket über das ganze Land, und was Ihr seht, ist ein auffallender Betrug nachdem andern, ausgeführt von dcr Lokofoko Partei« wo durch die Wahlsreiheit absolut zu einer vollkomme nen Posse werd»« muß. Sind die Mann»», wel ch» solche Betrügereien verüben, Amerikanische Bürger, und hoffen sie die republikanischen Insti tutionen des Landes zu erhalten, indcm sie solche Mittel anwenden, um zu Macht zu gelangen ? Wen» so, dann sind sie in großeiii Irrthum. — Das große Princip, auf dem die Constitution dcr Vereinigten Staatcn beruht, und »ach welcher die Constitutionen der einzelnen Staaten formirt wur den, war, daß die Majorität hcrrschcn aber könnt ihr dir Stimm» drr Majorität anders kenn»» lernen, als durch die jährlichen Wahlen, rechtlich u»d rhrlich vollzogen ? ES gibt kein an deres Mittel dies zu thun. Verderbet diese Quelle richtiger öffentlicher Meinung, wie die Lvkvsokos es gcthan, und die Wahlsrciheit ist nichts mehr als eine Posse. Diese Gedanken haben sich uns aufgedrungen bei Lesung der wiederholte» Beweist von Wahl- Betrügereien, die unserem Auge neuerdings aus stießen. Wir könnten auf die Wahl In P«n»syl vanien letzten Herbst als auf einen filchen Fall hinweisen. Wir find vollkommen überzeugt, daß Hr. Buchanan sein Amt al« Präsident der Vrr. Staat»» in Folg« drr in unscr»m »igennk Staat» abgegebenen falsch« Stimmen besitzt. sollen diese Schandthaten noch gtduldrt wtrden ? Die Bürger von Lancaster Caunt? haben der Court ein» Petition vorgelegt, worin sie di» Grün de angeben, warum William Carprnter, der Poko» soko Candidat für Prothonotar, nicht gewählt sei. D»r Betrug liegt off»n und klar cuif drr Hand. Die angegebenen Ursachen sind, daß in der Stadt Lancaster über ein hundert ungesetzmäßige Stimmen für Hrn. Carpenter abgegeben wurden, und in der Stadt Columbia ebenfalls ein hundert Stimmen.; Und ferner, daß in dem Drumore Distrikt der Stimmkasten, welcher die Stjmmen für Eauntybeamten enthielt» um ungefähr'N Uhr Abends durch das Fenster weggenommen worden sei in der Absicht, wie die Bittsteller glauben, um Betrug mit den Stimmen zu treiben und sie zu verändern; daß der Stimmkasten In dem Besch der Person oder Personen, welche ihn weggenom men hatten, für einen Zeitraum von Mig/fZh» ei ner Stunde verblieb, und dani>, nachdem ftr ihre Ätsicht ausgeführt hatte», fleHeftseibtN a»ß<rhattz auf den Boten hinstellten, wo er von dvrWahl bcamten gefunden wurde.-(Bat. - , u Srutaleo benehmen. Ein Landflrejcher trat vor einigen Tagen In eiiu Bauernhaus in der Nahe dieser Stadt und forder te ein Almosen. Als ihm die Frau, die zur Zeit ganz allein zu Hause war, sagte, daß sie ihm nichts geben könne, schlug er sie auf die unbarmherzigste Weise und ging dann fort. —Kaum war er weg, als die zwei Sohne der Frau nach Hause kamen und nachdem sie von der brutalen Mißhandlung ihrer Mutter gehört, eilten sie dem Schuft nach, erwischten ihn und gerbten ihm gehörig da« Fell. Ein Kerl, der in ein Hau» geht und sich deswegen an riner hülsloscn Frau vergreift» weil sie ihm nicht geben kann, was er verlangt, verdient keine Barmherzigkeit und e« ist zu bedauern, daß der Uebelthäter in diesem Fallt mit so gering», . !uch tigung davonkam. —(Easton Dem^ TtaungerUttfaU. ' Am vorletzten Freitag begegnete einem DräkS mann bei einem Kohlenzug, Namens Jan,»« Me- Crrary, »in schrecklicher Unfall in der Nähe von Port Clinton. Er stand auf einer mit Kohlen beladenen Karre, als sich plötzlich die i« Boden der Karre befindlichen Thüren öffneten, und er mit den Kohlen auf das Bahnglei« fiel, während der Zug in Bewegung war. E« wurden ihm beide Füße abgerissen, und nach Port Clinton gebracht, wurden ihm die Beine unterhalb dem Knie abge nommen. Man glaubt, daß er mit de«'Leben davonkommen wird. tLin demokratischerKiel'eabrief für vie Arbeiter im Norden. Wir wtrdtn auf »in»n in drr demokratisch»» „Morning Post" vom 28. Okt. rnthalt»n»n »di toritllen Artikrl ausm»rksam grmacht. Di»ser Ar tikel ist in d»r That sehr charakteristisch und brmrr kenSwerth. Er Ist brtitelt ~Dic Einwirkung drr gegruwärtigtn Krisis aus die Arbeitskräfte im Nor ken und, Süden." Nachdem dit Folgt» dtr Gellkrisis für di» Arbeiter im Norden angedtuttt si»t,, gtht dtr Artikrl zum Südt« übrr, führt an, daß auch dort dcr Handrl gklähmt, Banktn ge brochen. StaätSschuldscheint und Eisenbahn-Aktitn Mwerthet worden seien :c. und fahrt alsdann fort wie folgt: „Aber.wle, steht es mit den Arme», mit dcr ar beitend«, Klasse ? Sind sie denselben Gefahren ausgesetzt wie die Arme» Im Norde» ? Hat nur tiner dtr drei Milllontn Ntgcr, Mann, Wrlb odtr Kind, de» Tod von Kälte oder Hunger zu befürch ten ? Wird auch nur ein »inzigr« drrsrlb»» ge zwungen sein, sein Brod auf der Straße zu bet teln, itlt »S ohn» Zwtifel viele unsrer Arbeiter hirr wtrdtn thun müsst» ? Wtrdtn dl» Armrn haustr (Im Süden) überfüllt und Suppenhäuser durch hungernde Massen belagert sein? Laßt die heulenden Abolitionisten des Nordens dirse Fra gt« beantworten. Armenhäuser und Suppenhäu ser sind Im Süden unbekannte Anstalten und man wird sie auch fernerhin, selbst im nächsten Winter, nicht vastlbst ktnnen lernen. Die drei Millionen Arbeiter (d. h. Sklckvtn) im Süden werdm —wir wägen es zu Bedürfniß und ktine An nthmlichktit des Lebens, an die sie von jeher ge wöhnt sind, zu entbehrrn brauchen. Sie werden gekleidet «nd beherbergt und gefüttert werden wie sonst auch und wahrscheinlich gar Nichts von den schlechten Zeiten inne werden." Das heißt also klar und deutlich, daß die Ar beiter im Norden oder, nach der Bezeichnung des demokratischen MuScogee „Herald," die „drecki gen, schmierigen Handwerker und elenden Bauern des Nordens" weit schlimmer d'ra» sind, als die Sklaven in, Süden, —daß es ein Unglück sür dir Arbeiter im Norde» ist, nicht unter der Botmäßig, keit von Eigenthümern zu stehen, welche für ihre Kleidung, BeheN>ergung und Abfütterung sorgen. Das heißt, daß für den Arbeiter die Frriheit ein Unglück und die Sclavcrel dcr Freiheit bei weitem vorzuziehtn ist! Laßt Euch von de» Capitalien und Fabrikan ten des Nordens in Kette» werfe», Ihr Arbeiter ! Macht Euch zu Ihren Leibeigene» und Sklaven! Oder zieht in den Süden zu dcm liberalen Scla venthum und bittet sie, Euch als Sclaven anzu nchmcn ; laßt Euch wie das liebe Vieh zur Arbeit treiben, ohne eigenen Willen und menfchtnwürdigt Regung,—bittet dit Menschenschindtr, daß sie auch Euch der Annehmlichkeiten des Sklavenlebens theilhaftig werden lassen, —dann werdet Ihr glück lich sein und Nichts von schlechten Zeiten merken ! Das Organ der demokratischen Partei von West ptnnsylvanit» sagt es Euch, das die Freiheit Euer Unglück ist und die demokratische Partei meint es ja bekanntlich am besten mit den Arbeitern ! I» der That, wenn etwas für die Freiheit spricht, so ist es der Umstand, das sogenannte de mokratisch» ZtitungSschreiber dcm Volke derglei chen infam» Artikel ins Gesicht werfen dürfen, oh ne daß man sie an der höchsten Tanne der Alle ghew'es aufknüpft oder zur Verwirklichung ihrer eigenen Doktrinnen schwarz färbt und als Neger- Sclaven an die „liberalt Ackerbaubevölkerung drS Südens" verkauft. —Pittsburg F. Freund. Gröstlicher Mord in New-)?orl'. Ach vorlktzte» Freitag Abend erbrachen vier jun ge RowdieS ei» Baseinent, in welchem ein Deut scher, Christian Martin, rinen verrufene» Biersa lön hält. Da er sah, daß die Nowdies Meister des Lokals waren, drehte er das Gas ab, in der Absicht, sie hierdurch von weiteren Gewaltschritten abzuhalten. Aber diese List verfehlte ihren Da die RowdieS erkannten, welchen schleichen Wi derstand der Besitzer des Lokals ihnen leistete, wollten sie seine Frau und seine Schwägerin aus eine schmählicht Weise behandeln, als Therese Spitzlein, eine Frau von 50 Jahren, welche auf dcr Flur lag, zu ihnen herantrat und die Ange griffenen zu beschützen sucht». AI« »in» bejahrt» Frau und w»il sie englisch sprechen konnte, glaub te sie, sie würde di» Nowdi»« besänftig»« kvnn»n. Si» sagt» ihnen, sie sollten sich niedersetzen und sich ruhig verhalten. Anstatt aber auf ihre Bitten zu hören, wurde sie von O'Connell und Tool »grif fen und in ein anstoßendes Schlafzimmer ge schleppt. Sie wehrte sich »ach Kräften und schrie laut um Hülfe. Sie ward ihr nicht gewährt, und Tool und nach ihm O'Connell schändeten ih re Person gewaltsamer Weis». L»tzt»r»r, ui si» am Schreien zu hindern, würgte si» dermaßen, daß sie unter seinen Händen verschied. Als die Polizei kam fand sie ei»e Leiche. Von den Thätern wurde nur einer, O'Connell, gefan gen, der aber nachher wieder entkam, als man ihn ungefesselt zur Aufsuchung der andern durch di» Straßrn führt». Am Samstag gelang es jedoch den andern der Hauptschurken Tool zu verhaften. Von O'Connell vermuthet man, daß er in der Nähe des Lokals versteckt ist, wo die Unthat ver übt wurde, aber die Polizei ist bis jetzt nicht im Stande gewesen, etwas Näheres über dessen Schlupfwinkel zu ermitteln. Auch von Hagan's Aufenthalt hat man keine Kenntniß ; die Polizei glaubt, daß er in Waschingtonstraße verborgen sei. Der Matrose „Dan" wußte, wie angegeben wird, an Bord riner Brig zu gelangen, die bald daraus uach Mobil» abgeskgilt ist. " Erziehet eure Töchter ! Dem ~Farmer und Planter" wird geschrieben z Als Ich unter drn Choctaw-Jndianern lebte, hatte ich »in» Unt»rr»dung mit »inem d»r Hauptansüh rrr, d»r sich dahin auslirß : „Als wir anfingen, Kunst und Wissenschaft zu üben, sielen wir in Irr thum, indem wir nur unsrr» Söhn» zur Schul» sandten. Sie wurden intelligente Männer, hei ratheten aber unerzogene und ungebildete grauen und die Folg» war, das di» Kinder der Mutter ähnlich wurden und der Vater Jnteress« an beiden, Frau und Kind v»rlor. Hätten wir heute nur »in» Klasse Kinder zu erzieh»», wir würden die Mädchen wählen, denn wenn fle Mütter werden, würden fle ihre Söhne besstr nzi»h»n." Di»s»n Rath sollltn alle Familimvät»r b»h»r. zig,«, und namentlich unsrr» d»utsch»n Bauern, deuen allerdings oft dir G»l»genhelt zu fehlen scheint, ihren Kindrrn »m»n guten Schulunter richt geben zu tönnen. Die b«sie Mitgift ist eine gute Erzithung, b«ss«r, al« Gold und Silb«r. — Rrich«rtr S»g»n und größerer Dank wird dadu:ch erzielt. »S- Die Ursach«, warum ein Mensch den Tod fürchtet liegt ersten« darin, w»il sein Gewissen noch mit unv«rgrb«n»n Sündrn brladtn ist, und zw«i ten« darin, w«il stin H«rz noch an Drm und Je n»m in der W»lt häng». 65" Di« Mormonrn rüsten sich, dt» g»g»n di» Salzseestadt anrückend»« Brr. Staatrn Trupprn mit btwaffnttrr Hand zu empfang»». Unglück.—Lebenaoerlust. Vor rinigrn Tag»» b»zog, zu Hazlrton, »in »b»n »rst vcrh»irath»tt« Ehepaar rin nrm« Haus, das i noch nicht ausgetrocknrt war ; sie heizten da« Zim- > mer und brgaben sich zu B it, nachdem si» Thür»« und Frnsttr frft vkrschlossen hatte». Der Vater des Mannes, welcher in demselben Hause, ab»r in »in»m ungeheizten Zimmer geschlafen hatte, fühlte sich am anderen Morgen unwohl und fand, als er in da« Zimmer der jungen Eheleute trat, seinen Sohn todt und sein» Schwiegertochter dem Tode nahe. D»n Bemühung»» »i»»s schnell htrbtigr holtcn ArztcS gtlang es, die Frau zu rrttrn. ! Ein anderer Unfall, bei dem mehrere Menschen ihr Leben verloren, passirte am 2. November an demselben Orte. Der Dampfkessel tiner Locomo tive, welche einen schwtre» Zug dit ansttigendt Lahn hinaufzog, erplodirte. Dit Lokomotivt! wurde 9 bis lU Fuß gehoben und von der Bahn geschleudert. Der Ingenieur Andreas Dübel »nd der Heitzer Thomas Hüter wurden bis 40 Fuß hoch in die Lust geschleuder'. und auf der Stelle getödtet. Zwei Bremser, die beschäftigt waren, Sand auf diejSchiene» zu streuen, wurde» durch das aus dem Kessel strömende kochtndt Wasstr und durch die heißen Wasserdämpfe schrecklich verbrüht; Einer von ihnen starb noch an dtmstlbtn Abtnd, nach dtm er gräß licht Schmerzen auSgtstandtn hattt, und der Andere ist ebenfalls so erheblich verletzt, daß es zweifelhaft ist, ob er wieder aufkomme» wird. Bei der Explosion wurden brennende Mattria lie» nach allen Richtungen geschleudert, und meh rere Wohnhäuser, Ställe und Stohrs gerlethen in Brand; es gelang aber den schnell hcrbeicrtcnde» Mannschaften, das Feuer zu löschen, noch rhr rin »rhcblichtr Schaden angerichtet war. Diebereien. Wie die „Berks Caunty Prcß" berichtet, wur den vorletzte Woche folgende klcine Langfingereien in Reading verübt : Einem Bauern, der mit einem Wagen voll Marktsachen in die Stadt gekommen war und so wohl zur Bewachung seines Eigenthum« als zur Ersparung des Schlafgeldes in seinem Wag»» schliks, wurden im Schlafe ein Paar fast ganz neue Stiesel» von den Füßen gestohlen. Ei» anderer Bauer, der mit einer Ladung Kraut nach dcm Markte kam, einige Stunden »or dem Anfange des Markte», benutzte die müßige Zeit zu »in»m kleinen Schiaschei, in seinem Wagen, wäh rend dem ein Langfinger die Gelegenheit benutzte und ein» Anzahl Kraulköpfe unter ihm »vegstibitz te. An, vorletzten Samstag Morgen, als William Walters, der sich ei» Paar neue Stieseln und ein Paar kleine Schuht gekaust hatte, aus dcm H»im> wege war, wurde er am Eck der 6. und Binge manstraße von drei Kcrlt», Nanitns Wm. Traycr, Alcxandcr Bridtgam und Lcvi Strunk, angrhal ttN. Bridtgam figurirtc als Constabcl und haftete Walters, und während cr Ihn gefangen hielt, griffen die beiden Andern nach den Stiefeln und Schuhen und machten sich damit aus dem Staube. Die drei Bursche» wurden am Montag Morgen verhaftet und Mayor Schwartz gab ihnen Anweisungen für freies Ourtier im sauern Apfel. lLi» Tieb> gepfeffert. Seit einiger Zeit (berichtet der Lancaster Daily Evening Erpreß) vermißte ein in der Nachbar schast von Marietta, in jenem Caunty, wohnender Bauer Quantitäten von Welschkorn und anders Artikel, und dieses Spiel wurde in einem solchen! Grade getrieben, daß er bewogen wurde vor »ini-i gen Nächten eine Wache aus seine», Platz auszu stellen. Ter Dieb kam wie gewöhnlich, und nach dem er eincn Sack mit Wclschkorn gefüllt hatte, war er im Begriff auch ei» Schwti» wegzutreiben, als dcr Bauer aus tintr mit feint» Schrot?» gr ladenen Flinte Feuer aus ihn gab. Der Dieb i ließ den Sack fallen und lies davon, und nichts wurde von ihm gesehen oder gehört, welches zu seiner Erkennung sühren könnte, bis am Dienstag, als es zufällig entdeckt wurde, daß ei» im oberen Th»il d»r Stadt Marietta wohnender Deutscher, welcher vorgab, daß er plötzlich an. Wechselnder erkrankt sei, wirklich in Folge davon leide, daß ihm einige Schrotkörnchen in seinen Körper »inge drungen war»n. Man glaubt nicht daß di» von ihm »rhaltkn» Vrrletzung von rrnftiicher Art ist aber es ist nicht wahrscheinlich, daß er es wagen wird so bald wieder auf einen ähnlich»» Raubzug auszugehen. lLine Fliege al» Gnadcninittel. Ein alter Gastwirth hatte oft geschworen, daß ihn kein Mensch dazu bringen sollte, eine Metho disten-Predigt anzuhören ; indeß entschloß er sich, einmal in die Kapelle zu gehen, weil ihm von dem angenehmen Gesänge in derselben Biele« zu Oh ren gekommen war. Er bekräftigte dabei aber mals mit einem Schwur, daß er kein Wort von der Predigt hören wollte. Nach dem Gesang stützte er sich mit beiden Ellenbogen auf die vor dere Lehne, und hielt mit den Fingern die Ohren fest zu. Es währte aber nicht lange, so fand sich eine Stechfliege auf seiner Nase ein, welche er ge nöthigt war. mit der Hand zu verscheuchen. In dem Augenblicke, als diese« geschah, hörte er die Worte von der Kanzel! „Wer Ohren hat zu hö ren, der höre!" Sie waren ihm ein Donner in der Seele, er hörte die Predigt bi« zu Ende, wel che ihm eine Veranlassung zu gründlicher Bekeh rung ward. Er ist seitdem selig ans d»r Z»it ge gangen und hat »st den wunderbaren Weg Got tes geiühmt. ihn durch eine Flieg» zur Anhörung drS Evangelium« zu nöthigen. Hrauenjimmer. 1V» sc>lle» die Man. ner herkommen. Im Staate Massachusetts gibt es ZZM.', Frau en mehr als Männer! Dies kommt, wie man sagt zum Theil daher, daß die jungen Männer des Baystaates auswandkrn, während die Mädchen, eingeborne sowohl als eingewanderte, in die Fab riken gehen und dort verbleib»«. In Lowell al lein gibt e« grauen mehr als Männer.— Lowell wäre daher ein Paradies für heirathslusti ge Junggesellen. In 14 Städten von Massa chusetts komm»« auf j» ItXI Männ»r »ine Ueber zahl von Frau»» und zwar in Bisten lttv, in Lo well !53, in Worcefttr tt)t in Charltstaun 162, in Salcm !02, in Cambridge 120, in Bedford IIV, in Roxbun? 111, in Springfield 112, in Neuport 123, und in Spris»» 123. Neue» tLhegeseft in Illinois. Es werd»» jetzt hi» und da Vorschläge gemacht, da« Ehegesetz de» Staates Illinois so zu verän d»rn, daß Braut und Bräutigam »or »in»m dazu b»r»chtigt»n B»amt»n »in» schriftliche Erklärung abzugeben hab»», »« f»t ihre Absicht, in drn Eh», stand zu trrt»a. Von diesem Tage an mög»» sie e« mit einander halten wie sie wollen, sie könn»» da« Verhältniß fortsetzen od»r abbuchen. Ab»r wmn si» nach einrm Jahr» noch auf ihr»m Ent schluss» bkharrin, soll»» si« s»st mit »inander ver bünd«» werde» und kein» Schtidung im Staate jwis<h»n ihnen mehr möglich srin. Unglück Und F!ebens»>erl>»ft. Ein sHreckllchrr Unglücksfall rrrignrt» sich am v»rl»tzt»n Mittwoch Ab»nd in Phlllppsburg. g». gtniibtr Caston, wobri rln Mann Nackni« Willi am Crtvlin, sein Lebeä vcrlor. Eine Anzahl Männer, darunter CrevM, hatten sich rine Kano nt verschafft und stUttttN fit zu Ehren dtr ErwZH lung dtS unabhängigtn TickttS ab. Plötzlich zer sprang dir Kanone und »In Stuck, »twa vikrzig Pfund wiegend, flog wider Crevtt», der nur , kurz» Strrck» abstand» und lödtct» ihn fast aug»n -! blicklich. Da« Stück fuhr ihm i« di» Seit», riß > die Eingeweide heraus und verstümmelte ihn furcht bar. , Keiner von den Ander» wurden verletzt, obwohl wenigstens 2l) nicht wkiter von der Kano ne abstanden als dkr Unglückliche Mann, dessen Lebeo ein Opfer dirseS traurig»» Ertigniss»« g». Word»». Crrvclin arbritete In der Marren Foundry. und hinterläßt eine grau und drei Binder, seinen frü hen Hingang zu beweinen. Diel'fiadle: Vor einigen Nächten wurden «tu« ter Scheuer dc« Hrn. AmoS Moser, in Pottsgrov» Taunschip, Montgomkry Eaunty. »in» Anzahl l»»r» Säck» ge stohlen. Sie sind alle mit dem Namtn dtS Ei gtnthümer» gemärkt, woran sie kenntlich sind. Der Schneiderschap des HrG Hriiry Kämm»r»r in Marlborough Zaunschip, Montgomrry Caunty. würd» vorletzt» Donnerstag Nach», mittelst Ein bruchs. um einige S3U werth Kleider und zuge schl»t«»n»S Z»ug bestohlen. - > ' AuS der Gerberei drS Hm. Georg» LandiS, m' Coltbrookdal» Taunschip, Berks Caunty. wurd»N ein!g«Nächte zuvor ein Dutzend Kalbshäute. eini-' ge S 3» werth, gestohlen. Di» Begehe: dieser Diebstähle stnd noch nicht »ntdkckt.—(Neutral. brutaler Angriff. Der Mount Joy Lancaster Eaunty Herald b»- richtet, daß im Nachmittag vom Fr»itag vor acht Tagen, als Capitän Samuel Aettkr, »in alt»» und wohlbekannter Bürger jener Nachbarschaft, auf s»'n»m H»imweg von Monnt Jov nach Spring vill» war, »r b»i zwei D»utschen vorbki gi»ng. wel che an der äußere» Grenze des letzteren Ort« ne ben der Fens saßen. Obne irgend ein» bkkannt» Ursache zur Anreizung überfielen ste Herren Zletter und schlugen Ihn so grausam mit ihren Stöcken, daß man eine Zeitlang an seinem Wiederaufkom men zweifelte. Er soll sich aber schnell aus der ! Besserung befinden. Die zwei Schurken wurden nachker rrgriffen und vor den Fri»densrichtrr Jobn H. Z»ll»r gebracht, vor welchem sie ihsf Nam<st angaben als Adam Bnm« und John Foffel. — Der Friedensrichter schickte sie nach einer vorläufi aen Untersuchung in Mewahrsam de» Constabels Eainroth nach d»m Caunty - Grsängniß, um ihr Perhör vor Gericht zu bestehen.—(Volkes». Ein Sol,n von seinem Paeer erschofien. Der HarriSbiira Herald meldet, daß ein junger acht Tagen zufällig von seinem Vater erschoß»» wurde, als sie in der Nackbaischast von Lewis tau«, Pa., aus der Jagd waren. Es rrb»ll»t, daß d»r Vater noch »inem Fasanen ceschoßen hat t», und daß eins der Schrot» abprallt» und d»n Sohn in da» Aug» traf, von wo, w>» man glaubt, Falsche Banknoten. Eine Zeitung von ?>ork sagt, daß falsche Noten auf die ?lork Caunt» Bank von zwei verschiedenen Platten im Umlauf sind, die srhr gut nachgemacht und schwer von den ächte» zu unterscheiden sind.- Wie man vernimmt, ist eine Anzabl dieser falschen i Noten in Lancaster und Ehester Caunties in Uni- lauf gesetzt worden, und man wird deshalb wohl stnd falsche ?IU Noten auf die Harrioburg Bank Columbia Bank, Auch soll es falsche und »>'l Noten ans die Columbia Bank geben. Die Bank hat keine Noten von dieser Benennung im Um lauf. —(Vat. , tLrptosion riner Fluidlampe. In vorletzter Mittwoch Nacht ging Mary Mul ten, die in dem Haufe de« Herrn Elifha Jones» in der U. Straß», unterhalb der Pinestr. Phila delphia wohnte, in eine» Keller, um Kyhle» zu bolen. Sie fiel auf der Treppe und zerbrach di« 5 Fluidlampe; die Flammen ergriffen ihre Kleiner und ste wnrde in schr»cklich«r W»is» v»rbrannt.-->- Auf ihr Meschrti »ilt»n di» Famili»n - Mitgli»d»» ihr zu Hüls«, rrdrückten di« Flamm«», und li»ß«n di« Frau »ach de», Hospital bring««, wo fle D»n- »erstag Vormittag un, 11 Uhr starb, nachdem sie ! zuvor schrecklich« Schmerze» ausgestanden hatte.- i Di» Verstorben» war 35 Jahr» alt. t?i» gewichtiger Illanit starb kürzlich in Tennessee. Er hatte eine Höh« von 7i Fuß und wog volle tUUtI Pfund, Er war thätigen »nd lebhafte» Wesens und arbeitete bis vor vier lahren, wo er genöthigt war. dos Haus zu hüten »der, wenn er einmal ausfahren wollte, sich von ,wel Pserden ziehen zu lassen. — In« Jahr 18,'!!» iiiachte sich ein Schneider anhei schig. ihn für .'>< l Thaler mit einem neuen Anzüge, das Tuch zu Tix'lcr die ?>ard. zu bekleiden. — Als er aber das Maaß nah«, fand »», d«ß er zwölf Zjard gebrauchte, also tl) Thaler und seine Arbeit zusetzte. Als dies« Riese gestorben war, ! brauchte man l?'> Fuß Bretter zu seinem Sarge. Eigenthum des Präsidenten der Penn sylvania Bank in Philadelphia, Thomas Alibone, ist mit Beschlag belegt worden» well er jene Bank um zweimalhunderttausend Thaler betrogen haben soll. Herr Allibone ist gegenwärtig in Europa. Freunde gehen verloren durch un zeitige Späße—verliere lieber deinen besten Spaß als deinen besten Freund. »SS'Dic neger dealerS sun die Südlicha Staa ten hen uns yetz shun ziemlich long geruled, un alle« was sie so weit geduhn hen war «et so» der benefit fon die shasleit f»n Pennsylvania, abrr particularly for die benefit sun die neger handler; Sie hen der tarlff nunnergabrocha, un hen un« Free Trade p vva. Dr« stellt unser Handwerk«» leit un shasteit uf en gltichn süss mit Europa, wo sie sor about ll) eent der dag shaffa, un m»r missa entiveder ufgevva oder rminer kumma. Der Buchanan mehnt mer setta runner kumma us li) cent. Wie deht «vver der old Demokeatish Buck glei« cha sor lv cent dar dag sei living mocha, anstatt S2S,<XX) a yohr? Mer dehta ihn gleich« amohl sehna en dag holtz hacka sor lg cent, un don be zahlt werra mit an 'Jimmy" shin plaster. Es deht ihm serleicht guth wan er amohl recht dorch un dorch shwitza mist en gontzer dog, sor lg eent. S«ll deht ihn serleicht fun feiner li) ernt notioa bring«. —(Mauch Chunk Gazette.)
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