Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, October 28, 1857, Page 3, Image 3

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    Lichä PätNöt.
, Zvi» Xeformirt« Synode.
Wie »ir schon letzt« Woche meldet«,, so begann
die Evangelisch-Refvrmirte Synode der Bereinig
ten Staaten, am 2t)sten October, in der Stadt
Allenttun ihre jährliche Sitzung. Die Repre
sentation war mehr al« gewöhnlich gut oder voll
nnd e« war die« unbestreitbar «in sehr talentvoller
Körper. Am Abend de« genannten Tage« hielt
Dr. Helfenftein, der President der Synode,
die Svnvdal-Prcdigt, in der Englischen Sprache,
und e« ist ihm dieselbe wohl gelungen und e« ist
die« in »er That ein Meister-Produkt. Daß wir
nicht allein diesen Gedanken hegen, beweißt der
Umstand, daß die Synode einstimmig einen Be- .
schluß paßpit hat, die gedachte Rede in Englischer
und Deutscher Sprache drucken zu laßen. Dr.
Helfenstein ist in seinem 83sten Lebensjahre, ist
das älteste Mitglied der gedachten Synode—und
hat schon ül Jahren da« Predigt-Amt bedient.
Am Mittwoch Morgen, gleich nachdem die
Versammlung zur Oidnung gerufen war, wurde
zur Wahl für Beamten für da« laufende Jahr ge
schritten, und folgende« ergab sich al« da« Resul
tat i
Pre fid ent: —Ehrw. D. Gan«.
Seeretär i—Ehrw. F. W. Kremer.
SchatzmeisterEhrw. D. ?>. Heisler.
Der neqe President nahm dann sogleich sei
nen Sitz ein und hielt bei dieser Gelegenheit eine
schöne und geschickte Dank-Rede, die einen merk
lichen Eindruck auf die ganze gegenwärtige Ver- '
sammlung machte. Außer den Ernennungen der
gewöhnlichen Committeen und dem Ueberreichen
von Berichten wurden dann weiter an diesem Ta
ge keine Geschäfte «on allgemeinem Jntereße ab- "
gehandelt. Anstatt anderer Geschäften wurden
aber de« Nachmittags und de« Abends in Engli-
scher und Deutscher Sprache sehr geschickte und
kräftige Predigten gehalten.
Am Donnerstag wurde die Sitzung wieder mi,
Gesang und Gebet geöffnet,—worauf man dann >
zu einer Wahl schritt, w o sich, dieser Körper s'
nächstes Jahr zu versammeln hat. Lebanon Pa., >
und Frederick, Maryland, waren die einzigen vor- 5!
geschlagenen Plätze. —ES wurde viel darüber de- j
dattirt, welche» der schicklichste Ort sei, und als die !
Stimmen genommen waren, ergab e» fich, daß
man mit 3l gegen 27 Stimmm entschieden datte, >
die nächste Versammlung der Synode in Frederick,
Maryland, zu halten.
Am Freitag beschäftigte fich dieser Körper bei-
nahe den ganzen! Zag mit dem in diesrr Gegend ,
so viel beftirochene» Kohlenland - Handel, womit,!
wiee« scheint, der Ehr». Herr Erasmus H
H e l s r i ch, von Bath, etwas zu thun bat««.-
Die Sache wurde genau untersucht und endigte fich
darin, daß Herr Helsrich von der Synode suspen
dirt wurde.
Am Samstag wurden keine Geschäfte von all
gemeinem Jntereße verhandelt.
Am Montag, um 9 Uhr Morgens, wurde die
Synode wieder durch den Presidenten zur Ord
nung gerufen. Es wurde dann die Zeit bis wir
zur Preß» gehen mußten (4 Uhr des Nachmittags»
mit der Ucberretchuttg von Berichten und Debat
ten darüber ausgenommen. Es liegen diesem Kör
per noch wichtige Geschäfte vor und derselbe w>rd
wahrscheinlich noch einige Tage In Sitzung bleiben.
Eine ?iste der Delegaten,
welche der 111. Sitzung der Synode der Deutsch
Reformisten Kirche, in letzter und dieser Woche, in
der Stadt Allentaun beigewohnt haben:
«Vlt-Pennsylvanische Clasiia.
Die Ehrw Herren Joseph S. Dubs, Daniels
F. Brendel, John B ck. «Tbeodore L. Hoffrditz
»Jsaac K. Loo«. »J.'hn W, Lescher. «C.
Herinan, *E. A. Helfrich, *Cyrus Becker, *L,
K. Derr, «Alfred Herman, "I H. Derr.
Aelteste n—Benjamin Fogel, Th. Faust,
Jacob Odenwelder.
Lcl'anon sl<tßi».
Di« Ehrw. Herren F. W. Kremer, A. S. Lein-
dach, Jacob D. Zehring.
Aelteste n—Henry Gring, George Schol-!
lenberger, Elias Reber.
Hion« Clüsiia.
Die Ehrw. Herren W. C Bennet, I. O
Miller, H. Hoffheins, Thomas G. Apple.
Aelt « st « r—G. Hoobach.
Maryland «tlapia.
Die Ehrw. Herren B. Schneider, D. D., E.
Rtinekt, Elias Heiner, D.D.
> elt«st«n —L. I. Brengle, I. Rodenmei
er.
Pkiladelpkia Llasiia.
Die Ehrw. Herren N. S. Aller. *N. Gebr,
Samuel Helfenstein, »Z.imuel Helfenstein. jun,,
*Iol»n Gantenbein, I. H. A. Lomberger, D. !
D., John S. Ermentrout.
Aelteste n—John Garner, Joseph Schea- j
rer, William Earnest.
Virginia Llaßia.
Die Ehrw. Herren Peter S. Davis, George
Martin.
Aelt« st «r —W. Wenner.
Mercersburg Llaßi«.
Die Ehr«. Herren W. D. C. Rodrock. Sam
uel Miller, William M. Dietrich, Samuel R, j
Fischer, »William Super, »Phillip Schaff.
Aelteste n—Dr. I. H. Wintrode, I. B.
R«ßer, Jacob Steinman, George Schepler.
Goschenkoppen LlaHi».
Di« Ehr«. Herren Samuel Heß. I. S. Keß
ler, »P. S. Fischer, »Daniel Weiser, *N. S.
Straßburgee, *A. L. Dechant.
A«lt«st«n —Tonrad Jacoby, I. Measemer
Neuyork Claßia.
Ehr«. I. F. Busche.
Aelteste r—George Bachman.
<pft-Suaquehanna Llaßis.
Die Ehr«. Herren A. G. Dole, I. Fritzin
ger, William Goodrich, D. W. Wolff, Henry
Hoffman, Daniel Z>. Heisler, »George Wolff.
Äelt«ft«n —Daniel Follmer, William H.
Frym«yer, Strphen Balliet.
Lvest-Gusquehanna ClaHi«.
Die Ehr«. Herren W. S.H..ckman,B. Bau»-
«a«, F. I. More.
Aelteste n—A. Brown, C. Hoffert.
Lancaster Llaßio.
Die Ehr«. Herren Dan. Gans, M. A. Smith,
»Jsaac Gerhart, E. V. Gerhart.
Aelttsten —W. Groß, A. Peter», D. Le
Fevere.
Llarion LlaHia.
Die Ehr«. Herren D. B. Ernst, H. F. Hart
man.
A «lt« st «r—A. H. Allebach.
Synod von <vkio und benacl)barten
Staaten.
Die Ehrw. Hcrrrn George B. Ruffel, W
General Assembly der presbyterianer
Rirch» (neue Schule.)
Ehr«. Herr E. I. Richard«.
Deutsche Synod der Lu»l>. Kirche.
Die Ehr«. Herren Ed. W. Hölter, B. M.
l Schmucker.
Deutsch Ev. Luth. Ministerium v. pa.
Die Ehrw. Herren A. T. Geisenhainer, B.
M. Schmucker.
mit einem Stern b«z«ichnet find
ratbgebende Mitglieder und keine Delegaten ge
wesen.
Die Demokraten und die Nichtnuiisser,
Das Haupl-Organ der sogenannten demokra
tischen Parthei in Pennsylvanien, Col. John W
Forneys „Preße " von Philadelphia, hat in sei
ner Nuirmer vom 22sten Oktober einen Artikel zu
Tage befördert, welchen kein Eingewanderter oder
naturalistrter Bürger verfehlen sollte zu lesen. —
In demselben wird nämlich der Wunsch geäußert
daß fich die demokratische und die amerikanische
Partheien in eine und dieselbe Parthei verschmel
zen sollten. —Die amerikanische Parthei wird dazu
böslich eingeladen und der Demokratischen wird
anbefohlen das Ihrige dazu beizutragen diesen
großen Bund zu Stande zu bringen und Alle
werden darauf hingewiesen, daß die Grundsätze
dieser beiden Partheien so etwa dieselben seien.—
Col. Forney muß wirklich einsehen, daß es mit
ihrer Parthei bald am Ende sein muß, sonst könnte
er mit dem gedachten Aussatz die Eingewanderten,
welche der Loko Foko Parthei immer den Sieg
gesichert haben, nicht auf diese Weise beleidigen,
dadurch daß er nun den NichtSwißer die Hand
reicht, und sie bittet ebenfalls mit jenec P rthei zu
stimmen. Col. Forney rechnet wahrscheinlich,
daß dann die naturalistrten Bürger trotz der obi
gen Verschmelzung noch einen großen Theil de«
Stimmen» für fie Ihun werden. Für diese ihre
Mithülfe würden die Amerikaner oder Knowno
thing« die Aemter einnehmen und da» daraus ent
springende Geld in die Tasche schieben —denn die
Aemter muß man ihnen versprechen, sonst kann
man ihre Unterstützung nicht erwarten dieses
Versprechen wird aber Herr Forney schon abgeben
Ob die naturalistrten Bürger mit der vorgeschla
genen Verschmelzung zufrieden fein werden oder
nicht, muß die Zeit erst letren.—Sollte e« jemand
bezweifeln, daß ein solcher Artikel In jenem Blatte
erschienen ist, so laß ihn in der Nummer von be
sagtem Tage nachsuchen, und er wird dort gerade
das finden, was wir behauptet haben daß darin
enthalten sei.
U?arum frohlocken sie ?
Unser« Gegner bemühen fich scheinbar über den
Ausgang der neulichen Wahl im Staat Ohio zu
frohlocken —daß fie aber damit nicht im Ernste sein
können, und ihrFrohiocken nur für die Unwißenden
und Getreuen ihrer Parthei berechnet ist, mit der
Absicht dieselbe wieder zu hintergehen, davon muß
sich ein Jeder bald überzeugt haben, der sich mit
rem gedachten Ausgang näher bekannt macht. —
Letztes Jahr nämlich hat die Stimme für Bucha
»an und Fillmore die de» Col. Fremont etwas
über ll,00(1 überwogen, und diese» Jahr über
wiegt die Gesammt Slimme der nämlichen beiden
Gegenpartbeien die de» Gouv. Chase (Republi
! kaner) nicht einmal 1»,l)l»> Stimmen.—Unsere
Gegner haben somit wirklich einen Verlust erlit
ten, —wenn fie sich aber über einen Verlust freuen
können, so haben wir doch auch sicher nichts dage
gen doch sollten alle Ctimmgeber den wahren
Sachbestand wißen—und deßwegen, und nur deß-
wegen allein, geschehen diese Bemerkungen.
«Le'Clart, der im Danville Gefängniß sitzt
" Er lief nur eine kurze Strecke da wurde er einge
- holt und fitzt jetzt, mit scharren Eisen beladen, in
! seiner Zelle.
U?akrscheinlicher Dicbllakl.
Linke des Herrn Joseph Emery, in Bethlehem
Taunschip, Northampton Caunly, Frucht von ei
nem Stock einfuhr, fand man unter einer Garbe
eine Masse Eisen, bestehend aus Pflugscharen, »c.
Wie es dahin gekommen, ist nicht bekannt, doch
glaubt man. daß es »on einem der vielen Land
streichce irgendwo gestohlen und unter der Warb»
verborgen wurde, um zu einer andern Zeit wegge
ler werth sein.
«tincinnati.
Ein Knabe des Hrn. Jsaac Philster, der am
obern Ende der Vme Straße wohn», wurde vor
mehreren Zagen von einem Schweine, weiches er
in ker Straße verfolgte, in das Bein gebissen.—
Die Wunde war von so geringer Bedeutung, daß
derselben gar keine Nufmeiksamkeit geschenkt wur
de ; in den letzten Tagen jedoch traten erst die üb
len Folgen ein und wurden fast mit jeder Stunde
gefährlicher, so daß der Knabe trotz aller ange
wandten änlichen Hülfe, starb.
Slinde Gerechtigkeit.
Während dem Townsend wegen Mord in Ca
nada prozesslrt wurde erfuhr der Richter, daß die
Geschwornen untereinander bedeutende Wetten üde,
den Ausgang des Prozesse« eingegangen hatten
Er machte den unparteiischen Herren sebr zarte
Bemerkungen über ihr Verfahren und meinte, es
wäre unter solchen Umständen kaum denkbar, daß
sie ein unparteiische« Urtheil fällen können. Dabei
verblieb die Sache! (A. d. W )
Lvarnung für Damen.
Eine in dem Städtchen Stamford, Connecticut,
wohnende Dame wurde vor einigen Tagen schwer
verbrannt in Folge davon, daß sie ihr Haar mit
»iiier Mischung »on Castor - Oel und Alkohol be
strichen hatte, und al« fie einer brennenden Lampe
zu nahe kam, ihr Haupt in eine helle Flamme ge
hüllt wurde, welche nicht gelöscht wurde, bi« die
Dame so ernstlich verbrannt war, daß man ihren
- Zustand für sehr bedenklich erachtete.
Arbeit-tLinsteUungen in Jersey.
Die beiden Baumwollenfabriken zu Hoboken.
Bergen Co, haben zu arbeiten aufgehört. Unge
fähr 4000 Hände sind zu Paterson außer Arbei,
und der Rest der Maschinen-Arbeiter ist nur aus
kurze Zeit beschäftigt. Wie soll da« werden, wenn
der Winter erst da ist?
>S"Jn Liberia, der afrikanischen Neger-Kolo
nie, ist eine furchtbar« Hungersnoth »»«gebrochen,
welcher «in Theil der Aermeren schon zum Opfer
gefallen. Man haut die Palmbäume nieder und
nährt sich von dm Köpfen, Zweigen und Sten
geln derselben.
Am vorletzte« Samstag spr«h Jawe« Adam«,
ein Bauer von Robinson Taunschip, »llegheny
Caunty. auf der Rückkehr von PittSburg hei einem
andern Bauer Namen« Wright ein, «o gerade
mit einer Maschine gedroschen wurde. Im Ge
spräch nahm er «twa« Stroh und strikte «« in die
Maschin«. Dabei brachte er seinen Finger hinein
und konnte fich, obgleich ein Mann von großer
Körperstäcke, nicht wieder frei machen mit der
Drehung de« Cylinder« wurde fein Arm hinein
gezogen und hi« zur Schulter in Stücke gebrochen.
Nur mit der größten Mühe gelang e«, den Un
glücklichen zu befreien ; sein Geficht Ivar so nahe
an den Zähnen des Cylinders, daß r» von densel
ben blutig geritzt wurde. Dem gräßlich Verwun
beten wurde jedmSglicher Beistand geleistet. Ein
Nachbar fuhr die zehn Meilen nach PittSburg in
einer Stunde und holte den Doktor McCook;
doch al» dieser auf dem Schauplatz« de« Unglücks
ankam, war Adams schon halb todt vom Blutver
lust. Der Ar,t amputirte den Arm; am folgen
den Morgen jedoch wurde der Unglückliche durch
den Tod von seinen Leiden erlöst Er war eln
Mann von 35 bis 4l) Jahren, sehr geachtet, und
hinterläßt eine Frau mit mehrerrn Kinderu.
(F. Freund.
Tvieder eine Stechern.
In New Orleans erstach neulich ein Ita
liener, Namen« Ormea. einen Priester, Namens
Savilli, weil derselbe mit seiner Frau unerlaubten
Umgang gepflogen. Er erzwang von der Frau
da« Geständniß ihrer Schuld, begab sich hierauf
zu Savilli, aß mit ihm zu Mittag und spielte dann
ein oder zwei Stunden Karten mit ihm. Als er
fortgehen wollte, zog er einen Dolch und sagte :-
„Sie sind zu familiär mit meiner Frau gewesen
und Sie haben entweder die Gemeinde zu verlassen
oder zu sterben." Der Priester entgegnete: „Ich
kann die Gemeinde nicht ohne Einwilligung mei
ner Oberen vtrlassen," worauf er vier Stiche von
dem beleidigten Gatten erhielt. —Mehrere Freunde
des Beleidigten, die draußen warteten, stürzten
herein, als sie den ersten Stoß hörten, und ver
sttzlkn ihm 28 Stiche.
Rindeomord.
Ein deutsche» Mädchen, von Philadelphia, Na
men» Elisabeth Schreimer, welches seit einigen
Wochen bei Hrn. Joseph B. Brouse, nahe Shoe
makertoivn, in Cheltenham Taunschip Montgome
ry Caunty, als Magd diente, kam vorletzte Woche
mit einem Kinde nieder und warf e« nach der Ge
burt in die Tacony Creek. Das Kind wurde spä
ter von einigen Knaben im Wasser gefunden. Die
Verhaftung de« Mädchen«, welche« krank im Bette
lag, wurde für einige Tage ausgesetzt, welche Frist
sie sich zu nutze machte und in der vorigen Sonn
tag Nacht entwischte.
Unglück in Schuylkill Häven.
Am Samstag al« ein Sohn de« Hrn. Hoffman
von Orwigsburg Landing über die Rennbahn der
Ackerbau - Gesellschaft in Schuylkill Häven jagt»,
sprang sein Pferd auf die Seite und über einen
12-jährigen Sobn der Mr». Benjamin Hilbert,
welche nahe bei dem Siebensternen Wirthshau«
wohnt. Der Knabe wurde für todt aufgehvben
und nach dem Hause seiner Mutter gebracht. Er
ist a-n Kops und der Brust ernstlich verletzt und
man zweifelte an seiner Genesung.
Fälschung.
Kinchen Battoe, ein Sklavenhändler, verschwand
vor drei Wochen mit der Frau von John Corinis
au« Canton im Caunty Trigg im Staat Kentuckv.
seine eigene Frau und Kinder zurücklassend. Seit
dem hat man die Entdeckung gemacht, daß er
Banken in Tennessee und dem südlichen Kentucky
durch Fälschungen um k OUU Thaler beschwindelt
hat. Am 25. September war er mit seiner Dul
cinea in Golconda, Illinois, gesehen worden.
»Line Zagdkaste.
Ein Jagdfreund in New Jerfevjhat eine Katze,
welche er als Begleiterin aus seinen Jagd-Ver
gnügungen abgerichtet hat. Sie scheucht wie ein
Hund Vögel, Hasen, Eichhörnchen aus, jagt, ver
solgt und faßt sie mit dem besten Erfolg, ist mit
ihren subtilen und schlauen Bewegungen brauch
barer als ein Hund, und wird in der ganzen Um
gegend als betrachtet.
Lauiity.
Die diesjährige Ausstellung der Berks Caunty
Acker-und Gartenbau Gesellschaft, stand keiner der
früheren Ausstellungen nach. Sie wurde täglich
von Tausrnden und aber Tausenden besucht. Die
Ausstellung danerte vier Tage vom 7ten bis zum
Ulten dieses. Die Einnahmen sollen über kIUUO
Weizen. Der lowa City Republican sagt,
daß Bauern daselbst Weizen zu 4» Ct«. per Bü
schel ausbieten, aber keine Käufer finden können.-
Der Republican fügt bei, „dasselbe wird von
Muscaline und anderen Märkten am Flußeberich
tet und gilt in der That von allen Märkten im
Ztaate."
Falsche Hekncrntstücke.
Falsche Zebncentstücke sollen in großer Menge
im Umlavf sein. Dieselben find eine gute Nach
ahmnng der ächten und haben den gehörigen Ring
und Farbe. Bei dem gegenwärtigen Mangel an
Hartgeld sollte man fich wohl in Ächt nehmen.
P. Martin. Postmeister in Attica,
hastet und nach Indianapolis gebracht worden,
um dort feinen Pro,eß zu beiiehn.
tkin tLlepKantenseher.
E n neugieriger Jüngling vonNew-Aork würd,
während er am Montag Abend mit Bestch«igung
de« Elephant»« im Philadelphia beschäftigt war,
um seine Baarschaft an S4V erleichtert.
Zu Chelfea, Mass. ist ein» Zuckermühle In
Operation, v»rmitt»lst w»lch»r in »ln»m Tag ein»
Quantität Saft au« dem Chinesischen Zuckerrohr
ausgepreßt «Ird, die hinreicht, um ein Bärrel
Syrup zu machen.
VS"DI« Staatsau«it«llung bei Jndlanapoli«
iit äußerst zahlreich besucht. D«r Sentlnel vom
Freitag behaupte«, daß Tag« vorher 10-75,000
«ch»-W ah l i n Indi a n a. Im 10.
Congreß Distrikt von Indiana ift an Stelle de«
verstorbenen Brenton, Cafe, d«r republikanische
Candidat, gewählt worden.
DI« D«lawar« Jndian« find ohn« Zw«ifel
> dl« r«ichst«n ihr«r Rac«. Da« Vermögen jeder
Famili« diese« Stamme« wird auf circa 522.000
. geschätzt.
Thoma« H. Hardenburg, Casfirer d«r
r Z««igbank von „Cäpe Fear," in Waschington,
> Nord-Carolina, bat sich in letzter Woche selbst er
- schössen. Er wurde sehr geschätzt nnd hinterläßt
cin« zahlreiche Familie.
Ttltßri»hischt,.V
Buffalo. 10.
fand h«ut« an d«r canadisch«n Küste, »wischen La
zaru« und Hanigan statt. E« wurden 128 Sän
ge gemacht und da« Gefecht dauert« b«inah« drei
Stund««. Da K«in«r von Briden Si«ger blieb,
so wurde der Prei« zurückgezogen.
«Linsiurz einer brücke.
Scheneetady, 14. Oetober. Die alte Mo
ha»k - Brücke stürzte heute Vormittag ein, mit ihr
fielen SV Stück Rindvieh au« einer Höhe von l 8
Fuß in den Fluß. Nur eine Kuh wurde verletzt.
Die Brücke wird wahrscheinlich morgen wieder
ausgebessert sein.
Cineinnati. IN. Okt. Die offiziellen Be
richte ans 84 Cauntie« zeigen ein Majorität von
1917 Stimmen für Chase, den Republikaner.
Dampfboot gesunken. Acht over
Menschenleben verloren.
St. Louis, lg. Okt. Da« Dampfschiff
Tropic sank am vergangenen Donnerstag auf dem
Mißouri in der Nähe von Haverly. Acht oder
zehn Personen wurden al« dabei ertrunken berich
tet. Nähere Einzelnheiten über diesen Unglücks
fall sind uns bis jetzt noch nicht zugekommen.
OSwego, N-V., 2V. Ort. Ein fürchterli
cher Schneesturm wüthete heute auf dem Ontario
See. Ein Fahrzeug, dessen Name nicht bekannt
ist» ging im Hafen unter, und man vermuthet, daß
dir ganze Mannschaft an Bord ertrunken Ist.
St. Loui«, 2(1. Okt. Die folgenden Per
sonen ertranken beim Untergang des Dämpfer«
Tropic, Wm. Hester; ein Sohn de» Hr. Ste
phen« von Kentucky, und einer seiner Negersklaven.
Ein großer Thell der Mannschaft ertrank eben
fall«.
Der Dämpfer lief aus einen Baumstamm und
sank augenblicklich in 30 Fuß Wasser Tiefe. 150
Passagiere waren an Bord, von denen .12—lb
ertrunken sein sollen.
verkaftung eines Mörders.
New or k, 21. Okt. Jame« Rogers, 18
Jahre alt. wurde heute in New-Brunswick auf die
Anklage verhaftet, am IN. d. M. den Hr. Swen-,
son in New-Jork auf öffentlicher Straße erstochen
zu haben. Hr. Swensen wurde in Gegenwart
seiner Frau ermordet. Ein Genosse von Rogers
zeigte an, daß er der Thäter s«i.
Geduld.
Mancher amerikanische Knabe hat wohl, wenn
er die Geschichten seines Landes las, schon ge
wünscht, auch ein so großer und geehrter Mann zu
werden, wie George Waschington war. Der
Wunsch ist nicht zu tadeln und mag zu edelm
Streben antreiben. Aber bedenkt auch wohl jeder
Knabe dabei, daß e» Eine der größten Tugenden
Waschington'» war, daß er geduldig warten konn
te ? nicht auf einem edlen Streitroß in glänzender
Uniform, seine Truppen zum Kamps und zum Sie
ge führend, nicht der Welt zeigend, wie tapfer und
helvenmüthig er sein konnte, sondern inmitten der
nagendsten Besorgniß die unscheinbare, einfache
Tugend des geduldigen Wartens übend.
' Noch nie ist irgend ein Mann wahrhaft groß
und ehrenwerth geworden ohne viel harte Arbeit,
solche, wie viele Knaben» die gern schnell große
Männer werden möchten, unter ihrer Würde zu
halten pflegen. Einige der reichsten Leute in Ame
rika begannen ihr Geschästsleben mit Ausfegen
und Feueranmachen. Viele unsrer größten Erfin
der arbeiteten saure Stunden bei Licht an kalten
gerade in dem Aller, wo Knaben zu schlafen lie
ben, bis das Frühstück auf dem Tische steht. Die
größten Schriftsteller, Redner und Staatsmänner
le gehn zu können.
Leset Waschington'S Leben, und ihr werdet se
hen, daß sein Loos keineswegs so angenehm und
Granilpfeilrr steht, seine glänzendsten andern Cha
rakterzüge überragend. So oft euer Vater euch
Irgend eine unangenehme Arbeit anträgt, während
ihr lieber spielen möchtet, oder eure Mutter euch
mit einer Bestellung ausschickt, die euch langweile,
zeigt, daß ihr im Stande seid, geduldig zu war
ten, bis eure Erholungszeit kommt, und legt so
die Grundlage künftiger Größe. Wenn ihr d>e
eherne Statue Waschington'S im Union - Park in
New - Dork anseht, so denkt an sein geduldiges
Warten, äm. >l«s».
Vereinigte Staaten Armee.
Wenn alle Compagnien auf ihre gesetzliche Stär
ke gebracht sind, so hat die Ver. Staaten Armee
nach ihrer jetzigen Organisation 17,32 k Mann.
Gewch eine überraschend kleine Ziffer, im Vergleich
,u den ungeheuren Massen der stehenden Armee in
Europa, welche durch ihre Bajonette allein den
Bestand der Dinge sichern.
Selbstmord.
Frau Mary Priest, Ehegattin von Joseph
Priest, von Ober Merion Taunschip, Montgome
r? Caunty beging am vorletzten Mittwoch Älbst
mord. dadurch, daß sie fich mit einem Rafirmesser
die Kehle durchschnitt. Der Gram um den Ver
lust ihres Kinde«, welche« vor einigen Monaten
starb, soll dle Ursache zu der betrübenden That ge
wesen sein.
ln der Circuit Court »on Bedsord Caun
ty, Virginien, wurde ein Prozeß der Frau Elmira
W. Wingsield gegen William Stein, wegen Bruch
eine« Ehekontrakte«, entschieden. Die Klägerin
ist 34 und der beklagte Erbräutigam 8V Jahre
alt. Um die Braut über den Verlust ihre« Bräu
tigam« zu trösten, sprach da« Gericht ihr >2500
Entschädigung zu.
<S"Vor einigen Tagen erhängte sich in lowa
ein gewisser William Huling Er war in ein jun
ge« Frauenzimmer verliebt, und da er e« mit ei
nem andern Manne fahren sah, so hing er sich an
einem Baume auf, welcher an dem Wege stand,
wo sie vorbeifahren und ihn hängen sehen muß
te«.
Philadelphia Demokrat schreibt:
„Der demokratischen Partei und ihrem großen
Führer verdankt da« Land die glückliche Lage
der Dinge." Eine sehr glückliche Lage in der That.
Mag die demokratische Partei den Ruhm, diese
glückliche Lage herbeigeführt zu haben, behalten!-
tLinwanderung.
Vom li. ti« zum 21. Oktober kamen 1,197
Einwanderer in Ne«-Z>ork an. Im Ganzen lan
deten in diesem Jahr bi« jetzt hier 155,613 Ein
wanderer —gegen ll 4,562 während derselben Pe
riode de« vorigen Jahre«.
der Gastwirth« in Philadelphia, ha
bsn ihre Preise um ?0 Prozent herabgesetzt.
«eben und leben za lassen.
weil wir leben, laßt un« leben ;
Denn man lebt ja nur einmal.
Und genießen. Iva« gegeben
!ln« ein Gottder Zage Zahl
M nur kurz, vielleicht schon morgen
Endet fie. Warum dann sorgen?
Jeder neue Morgen bringe«
Neue« Sich! und neue Kraft.
Wer s.i» Tage«werk rollbringet
Fleißig und gewissenhaft:
Dem zur süßen Abendruh'
Winkt der gelkenc Frieden zu.
Doch auch Andere leben lusscn,
Beilder, da« ist schSn und gut.
Mit de« Nächsten Leid befasse»
Sich und nie im Uebermuih
Auf den Armen niederseb « ;
Brüder, da« ist himmlisch schün!
Einem O.ucll sind wir entsprungen.
Gleich geschaffen du und ich.
Und von einem Band umschlungen
Sind wir Alle! Dich und mich
Decket einst die enge Gruft,
Wenn der kalte Tod uns ruft.
Millionen Sonnen schweben
In dem weiten WelrcnaU ;
Alle haben gleiche Rechte.
Stet« den Mensch im Mensch zu ehren.
Richt die Hülle, nicht das Geld,
Gleiche Rechte zu gewähren
Allen, Bürger sein der Welt :
Da« sei unser stete« Streben,
Darum lebt und lasset leben !
Neue« Hülssmittel zur lLntdeckung
von verbrechen.
In England wird jetzt häufig von den neuer
dings so sehr verbesserten Mikroskopen (Vergröße
rungsgläsern zur Beobachtung ganz kleiner Ge
genstände) Gebrauch gemacht, um sich Gewißheit
darüber zu verschaffen, wie und von wem gewisse
Verbrechen begangen worden seien.
Vor einigen Jahren wurde eine« Morgen« auf
einer Pflanzung in Norwich ein etwa neun Jahr
alte« Mädchen todt auf "dem Boden liegend ge
funden, mit einer großen Halsschnittwundr, welche
die Halsschlagader, die Lust- und Speiseröhre völ
lig durchschnitten hatte. Der Verdacht fiel auf
die eigene Mutter des ermordeten Mädchens, wel
che, wie mehrere Personen gesehen hatten, an die
sem Morgen da« Mädchen auf die Pflanzung ge
führt hatte. In Gewahrsam gebricht, benahm
sich da« Welb mit äußerster Kaltblütigkeit z sie
gestand zu, daß sie das Kind mit aus die Pflan
zung genommen, auf welcher der Leichnam war
gefunden worden, behauptete aber, das Mädchen
fei, nachdem sie dort angekommen, herumgelaufen,
um Feldblumen zu sammeln ; sie hätte es aus dem
Gesichte verloren und sei nach langem Suchen end
lich nach Hause zurückgekehrt. Man stellte Haus
suchung bei ihr an und fand sie Im Besitz eines
großen und scharfen Messer«, das sofort der ge
nauesten und sorgfältigsten Prüfung unterzogen
wurde. Man fand jedoch nichts daran, als einige
Stückchen Haare, welche an der Handhabe hingen,
und 112» klein waren, daß man sie kaum sehen
konnte Die Prüfung wurde in Gegenwart der
Gefangenen vorgenommen, und als der Beamte
bemerkte: „Hier ist ein wenig Pelz oder Haar an
dem Handgriff eures Messers," erwiederte das
Weib : „Ja, so ist es, und wahrscheinlich sind
auch noch einige Blutflecken daran, denn als ich
nach Hause kam, fand ich ein in einer Schlinge
gefangenes Kaninchen vor, und schnitt ihm mit
dem Messer den Hals ab." Um genauere Aus
kunft über die Haare an dem Messer zu erhalten,
wurde dasselbe nach London an einen Mann ge
sandt, der sich mit mikroskopischen Untersuchungen
befaßte, und ihm aufgegeben, namentlich über die
zwei Fragen Auskunft zu geben : „Was das für
Haare seien, die an dem Messer sich finden, und
ob er keine Blutspuren daran entdecken könne
Nach kurzer Zeit kam das Messer zurück mit dem
Gutachten: „An der sorgfältig abgewaschenen
Scheide des Messer» haben sich keine Blutspuren
entdecken lassen, als jedoch der Horngriff von sei
ner Eisenbekleidung getrennt worden, habe sich eine
hier eingedrungene Flüssigkeit gefunden, welche sich
als Blut erwiesen habe, und zwar rühren die ge
fundenen Blutkügelchen der genau angestellten
Messung nach höchst wahrscheinlich von einem
Menschen her. indem ihr« Länge genau der Länge
der menschlichen Blutküchelchen entspreche, welche
sich in dieser Hinsicht von den Blutkügelchen jedes
anderen Geschöpfe« unterscheiden. Was aber die
Haare betreffe, so seien diese von einem Eichhörn
chen." Die letztere Bemerkung leitete aus eine
nochmalige genaue Untersuchung der Kleidung,
welche das Kind zur Zeit seines Tode« angehabt,
und da fand sich denn, daß dasselbe einen Pelz
kragen getragen hatte, der von einem Eichhörnchen
genommen war. Damit hatte man genug. Die
Geschworenen erklärten die Angeklagte ihres Leug
nen« ungeachtet für schuldig, und da« ruchlose
Weib legte noch vor ihrer Hinrichtung da« volle
Gcständniß ihre» Verbrechen« ab.
IS-Unter den neuen Fälschungen in Gerhard's
letzten Bantnoten-Reporter, ersehen wir, daß neue
falsche 35 Noten auf der Easton Bank, Easton
Berhetrathet:
Am lBten October, durch den Ehrw. Herrn
Dub«, Hr. William Kemmerer, mit Miß
KittyAnnaLau.tr, beide von Salzburg.
Am Iten Oktober, Herr John Brobst mit Miß
Sarah Fink, beide von Hamburg, Berks Co.
Am l Iten, Herr Lewis Weiß mit Miß Anna!
Matilda Peter, von Ostpenn.
Am >7ten, Herr Franz Stritmaiter mit Miß
Sarah Mackendosch, von Mauch Chunk.
Am >B., Herr John WiUdoner mit Miß Sa
rah Reinert, von Mauch Chunk.
Nach richt
wirb hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als
Administratoren von der Hinterlaßenschaft de«
verstorbenen AbrahamKerfchner, letzt
hin von Nord-Wheithall Taunschip, Lecha Caun
ty, angestellt worden sind.—-Alle diejenigen daher,
welch« noch an besagte Hinterlaßenschaft schuldig
stnd, find hierdurch aufgefordert, innerhalb 6 Wo«
chen anzurufen und abzubezahlen —Und Solche die
noch rechtmäßige Forderungen haben, find eben
fall« ersucht solche wohlbesiätigt Innerhalb der be
sagten Zeit einzuhändigen an
Maria Kersch,,er, >
George Rotl', jr., j
Oktober? 3, 1357» n«Om
Marktberichte»
Preise in Allentaun am Dienftaal"
Staue, («aerey »L 50,
Walzen (Busche!) I vv !
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Weljchkorn. . .
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Eichen-Hvl, g 25
Sleint»klen (Zinne) Z «X»
Gw« St)
Gestorben:
Am Ikten October, in Süd-Wheithall Taun
schip. Hr. Dewalt Kuhn «, in seinem 8».
Lebensjahre.
Am letzten Montag Morgen, in dieser Stadt»
die Ehegattin de» Herrn Ephraim Zoh»,
in einem Alter von etwa 37 Jahren.
Am letzten Samstag, in dieser Stadt, Emma,
Tochter des Herrn I. Schneckenberg, im üten Le
bensjahre.
Heute vor 8 Tagen, in dieser Stadt. Louisa,
Ehegattin de« Herrn Amandasßuhe, und
loch,er von Jacob Scholl, in ihrem 24. Jahre.
Gestern vor 8 Tagen, in dieser Stadt, E l a
rissa, Tochter des Herrn Jacob Wolle, im 7.
Lebensjahr«.
Ackerbau-Gesellschaft.
Oktober >9, 1857. Versammlung der Exec
utiv-Commitlee am Hause von Io h n?>. B ech
t « l, in Allentaun, H. I. Schantz im Stuhl.
Verhandlungen vorheriger Versammlung ver
lesen und angenommen. Aus Borschlag de«
fidenten würd«
Btschloßen, daß ihre Probir-Bahn zur
Uebung von Pferden offen sein soll von nun an
bis zur nächsten Ausstellung (Sonntags au«ge
nommen,) zu 5") Cent« für die Jahrs,ei« oder 12t
CeniS für jede einzelne Benutzung, wofür fich ein
Jeder ein Permi« vom Schatzmeister zu verschaffen
hat; und die Verwaltungs-Eommittee soll mit
dem Bewohner am Aussiellungsgrund Ueberein
kunft treffen wegen dem Thorhalten.
—Daß der gegenwärtige Bewohner (Hr. Brin
ker) für ein Jahr länger vom l»
chen Bedingungen wie bisher, wenn'« ihm so be
liebt. Vertagt. >-
Joskua Stäbler, See.
Oeffentliche Vendu.
Samstags den 14. November, nächstens,
um >2 Uhr Mittag«, soll am Hause de« verstor
denen JonasGeiger, in Heidelberg Taun
schip, Lecha Caunty. folgende« persönliche vermö
gen öffentlich verkauft werden, nämlich :
3 vortreffliche Pferde, Pferdegeschirr, 5 Stütk
Rindvieh, 3 Schweine, 3 Schaafe, ein Viergäul«-
Wagen, ein ZweigäulS-Wagen, ein Eingäul«-
Wagen, ein Rockaway, Jagd- und Holzschlitten,
Pflüge, Egge, Stänner, Fäßer, ein Branntwein-
Keßel, so wie eine Verschiedenheit von Hauthalt-
Artikel, zu umständlich zu meiden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wartung von
Joel P. Geiger, Adm'or.
Oktober 23. nq3m
Das verwelkte Herz,
Durch T. S. A r t h u r.
I. W. Bradley.
No. 48 Nord 4te Straße, Philadelphia, Pa.
October 28,1857. nq!Zu»
Wheatleyö Arch Straßen Theater,
Die Ltern Companie.
Publikum angeboten, macht ihre Erscheinung jede»
Abeud in
Comede, Tragedy, Serio-Comlc-Drama Vaude
villeS, Musikalische Burlette«, ,c. «c.
1857. nq6«
Stohrstand zu verrenken.
Ein Stohrstand mit Wohnhau«, «t»l
-luna und 3 Acker Land, gelegen in Süd-
Wheithall Taunschip, Lecha Caunt», ist zu verren
ten. Das Nähere erfährt man bei Hrn. Loder,
der bereiis l 3 Jahre allda Stohrgeschäfte betrieb;
oder bei Reuben Wenner der nahe dabei wohnt;
oder bei dem Unterschriebenen, Eigner, in Allen
taun
Besitz kann bi« d«n Isten April 1858 gegebe»
werden.
William Wenner.
October 28. «q3«
Höchst Wichtig ?!
Chas. Harknes u. Sohn,
Kleider-Händler im Großen, No. 338
Markt Stray«,
Süd-Ostllche« Ecke der 4ten Straß«, in Philadel
phia,
Laben sirt, emftblelien, ibrcn eleganten Stock reu
neue« Strl Spa,jähre- und Winter-Güter, an e»,r
unermeßlichen Serabseßung »«„ den g.w««nli.
chen Preißen aus,»»erlaufen.
Großhändler Wehl ihun die jetzig, Gete-
N. B.—Noten v»n allen zahlungsfähigen Banken
werden an Par angenommen.
O-tober 28.
Gefunden.
Zwischen Alltntaun und dem ?echa Berg, auf
d«r Straß« dl« von «rstgenanntem Ort nach T„-
per«burg führt, ist ein« silberne Sackuhr ge
funden worden. Der Eignrr kann dikselbe »i««
der erhallen —dadurch daß er sein Eigenthum
weißt und diese Bekanntmachung bezahlt
er bei dem Unterzeichneten, wohnhaft ln Allentaun,
Jacob Viv.
O'Uohcr 23. lg^7.