Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, June 10, 1857, Page 2, Image 2

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    Lrcha Patriot.
Allentaun, Pa., Juni lt).
Union Staato Crncnnungcn.
Für Gouvcrnör:
Achtb. David Mlmot,
von Bradsord Caunty.
Für Canal Lommißioncr:
Achib. lvittiam Millward,
von Philadelphia.
Für Sup rc in c »dichter:
Achtb. James
von Fagotte Caunty.
Ichtli. Joseph I. Lewis,
von Chesler Caunty.
Frruud von Bucks Caun
t» dankci, wir für jene Ncbrrsrndnng.
Wir müßen aber zugleich bemerken, das?
wir uns nicht so weit hinabwürdigr»
können, Notiz von solchen Geschöpfen,
die sicher das Staats-Znchthans, und
vielleicht auch sogar den Galgen verdient
haben, zu nehmen. Denn „ wer Koth
angreift, der kann sich nur besudeln."
Langes (5 ras.
Ilnsc-r Freund, Herr Jonathan Nein
bard, von Tüd-Whrithall Tsp>, diesem
Cauntv, überreichte uns schon heute vor
acht Tagen, zwei Grashalmen, von der
sogenannten „N edTo p" Art, welche
Fuß 74 Zoll lang sind. Es sind dies
Republikanische Grashalmen und sind
in uiiscrm Buchstohr einzusehen. —Wer
kann sie bieten?
Paucru llcrlaminluii^
Die Bauern von Laneaster Cannti'
hielten vorgestern, am K. Juni, in der
Stadt Laneaster eine Vcrsammlnng, nm
sich über Mittel und Wege zu berath
schlagen, das Betteln und Handstreiche»
zu verhindern, uud ihre Scheuern und
sonstiges Eigenthum gegen die Brand
sackcl des Mordbrenners zu beschützen.
Eine solche Versammlung in Lccha
Cauutv könnte gleichfalls nicht aus dem
Platze sein, denn das Betteln uud Steh
len nimmt immer mehr und mehr über
hand, und vor Mordbrennern ist doch
ebenfalls auch Niemand sicher. Was
sagen die Bauern? Soll eine solche
Bersammlnng gerufen werden ?
Pas Schlachtvieh.
Das Schlachtvieh soll in dieser Ge
nend mehr als gewöhnlich rar sein, so
viel so, daß unscrc Metzger zuweilen
kaum im Stande sind Fleisch genng für
ihre Kunden aufzutreiben. Das näm
liche soll gleichfalls in allen angränzen
den Eanntieö der Fall sein, besonders
in Montgvmery Eo., und der „Sum
ilvtaun Bauernfrennd" bedient sich, in
Bezug auf diese Sache, folgender Spra
che:—„Dasi das Schlachtvieh so rar ist,
kann eines Theils der üblen Gewohn
heit des zu häufige» Kälberschlachten?
zugeschrieben werde». Würden die Leu
te, welche Land haben, keine Kälber
schlachten, so könnte in zwei bis drei
lahren ein hinreichender Stock Ninds
dieh vorhanden sein um dem Bedarf zu
entsprechen. Tie Kosten, das Bich zu
halte» bis es einige Jahre alt ist, wür
den sich gut bezahlen. Auch ist das jun
ge Kalbfleisch überhaupt kein sehr gesun
des Fleisch."
Dir Wahl i» der Stadt Ulalchiiigton.
Bei der am tsten Juni in der Citv
Washington abgehaltenen Stadtivahl
kam es zu vielfache» Schlägereien. I»
Folge dieser Streitigkeiten schickte der
Mayor zu dem Presidenten Bnchanan,
für L Eompagnien Marinesoldaten, dir
ihm auch verwilligt wurden, und bald
an i?rt und Stelle angelangt waren.-
Auf ei» gegebenes Wort gaben sie Feu
rr, wodurch <> Pcrsoncn getödtet und ei
nc große Zahl, meistentheilS unschuldige
Menschen verwnndet worden sind. Die
Streitigkeiten waren zwischen der Loko
foko und der Amerikanischen Parthci,
und die Ursache, wie unö ein Privat-
Schreiben von dorther meldet, das un
gesetzmäßige stimmen der sich so nennen
den demokratischen Parthci. Am Dien
stag Abend hielten die Amerikaner eine
stark besuchte Versammlung, welche von
Gen. MeEalla, Dr. Clayton und einein
Herr Floyd auf eine geschickte Weise an
geredet wurde. Es wurde zugleicher Zeit
auch eine Neihe von Bcscklüßen ange
nommen, in welchen das Betragen der
Marinesoldaten und des MavorS in der
strengsten Sprache getadelt werden. —
Die VokofokoS haben, wie es sich unter
solchen Umständen wohl denken läßt, den
Sieg bei der Wahl davon getragen.
Amerikanische Staats-Convention.
Die Convention der sogenannten
„Straight Amerikaner," woran die Lo
kofokoS schon so lange gearbeitet haben,
wurde endlich am Z. Juni in der Stadt
Lancaster gehalten. Es waren nur!>
)CanntirS representirt, und die Zahl der
gegenwärtigen Delegaten war st. Her-
man S. Heckman, von Northampton
Caunty, wnrde als temporärer Vorsitzer
ernannt. Für die permanente Organ
isirnng wurde Daniel MeEurdy, vou
Allegheny, als President ausgewäblt,
uud eiue Neihe von Beschlüßen ange
nommeil, die wir späterhin zu pnblizireu
gedenken. In der
wurde Isaae Hazlehurst, von
Philadelphia, als GouvernörS - Candi
dat aufgestellt; laeob Broo m, vou
Philadelphia, und Ia sp erE. B r a
d», von Alleghenv, als Eandidaten für
die Snpriem Nichter-Bank, nnd I o h n
H. Linderman, von Berks, als
Eandidat für Canal - Eommißioner. —
Schon um !!ä Uhr vertagte sich die Con
vention. Also haben die Lokoö es nnn,
wie schon oben bemerkt, grade wie sie es
gewünscht hüben, und manche glauben
nun daß sie ihren Temperanee Packer
zum Gonvernör erwählen können. Un
ser Gedanke geht aber dahin, daß sie
„ihre Rechnung ohne den Wirth" ma
chen, denn daß sich die wahren Gegner
der Buchana» - Administration und der
Sklaverei-Verbreitung vertheilen laßen
werden, das kann doch sicher kein ver
nünftiger Mensch erwarten.
Lnchanan's Kansas Gonvernör.
Am Listen Mai traf der durch Pre
sident Bnchanan ernannte Gouveruör
Walker zu Leeompton, in Kansas ein,
und wurde ruhig empfangen. Er ver
las seine AntrittS-Addrcße, die sehr lang
ist und worin er erklärt, daß die Terri
torial - Gesetze aufrecht erhalte» werden
müßen; sie kritisirt das Verfahren der
Freistaats Leute nnd verspricht, daß zur
Beobachtung derselbe», die Regierung
ihre ganze Macht anwenden werde. —
Wem er also zur Seite steht, das ist »uu
schou eine ausgemachte Sache. Glaubt
man immer noch im Norden Buchanan
sci auch dafür daß Kansas ein freier
Staat werden solle? Hoffentlich wird
doch niemand mehr gefunden werden
können, der so kurzsichtig ist, dies zu
glauben. Eine Convention ist in Le
eompton gehalten worden, für die Er
wählung von Delegaten zur Constitu
tional - Convention. Calhorn« Jones
und ein gewißer Nobbins wurden er
nannt, uitd man will wißeu daß wenig
stens der Letztere Pro-Selaverei Gesin
nungen hege. Walker reis'te auf seinem
Wege nach Leeompton durch Lawreuce,
und versicherte dort das Volk daß Alles
in Ordnung hergehe» solle. Das meint
wahrscheinlich, wc»n sich die FreistaatS-
Lente alles so gerade »ach seinen Pro-
Selaverei Ansichten gefallen laßen wer
den.
Die Ilcrgiftunjp-C'cl'chichtc in Panville.
Bekanntlich haben wir unsern Lesern
vor einigen Wochen mitgetheilt, daß ei
ne gewiße Frau Clark, und ein gewißer
Herr TwiggS, zu Danville, Pennsvlva
nien, ganz plötzlich unter verdächtigen
Umständen gestorben seien, und daß man
den Gatte der Fran Clark und die Gat
tin des Hrn. TwiggS im Verdacht ha
be, dieselbe vergiftet zn haben. Beide
Körper wurden seitdem untersucht, und
am L. Juni nun die Zeugen abgehört.
Dr. Lemington bezeugte, daß er in bei
den Mägen Gift gefunden habe, und
versicherte mit Gewißheit, daß beide Per
sonen durch dieses Gift zu ihrem Tode
gekommen seien. Ferner bezeugte eiu
Gehülfe in einem Drngstohr, daß er zn
verschiedenen Zeiten Arsenie an W. I.
Clark und Frau TwiggS verkauft habe.
Die Jurv gab den Ausspruch, daß der
Tod von David TwiggS uud der Frau
Clark die Folge von Vergiftung gewe
sen, und daß es wahrscheinlich sei, daß
ihnen dieses Gift durch W. I. Clark
und Frau TwiggS gereicht wurde. Bei
de im Verdacht stehende Personen wur
den sodann nach rn» Gefängniß gebracht,
um späterhin für M:'rd verhört zu wer
den.
Auch e>» Doctor.
JnConcord, Nv>d-Caroli»a. herrschte unlängst
große Aufregung. Man Halle die E-Udcckung ge
macht. daß die deicht» von zwei kleinen Madchen,
Verdacht fiel auf einen Ouacksalbrr Namens Nu
gent, der sich Doktor schinipfcn laßt. Ein Haufe
l'egab sich nach seinem Hause, wo man ihn im
kenntniß, das, er in Concord und anderwärts lk
Leichen ausgegraben und nachdem er sie zur An
fertigung von Medizin gebraucht, dieselben nebst
den Särgen verbrannt habe, um einer Entdeckung
vorzubeugen. In seinem Aschenhaufen fand man
Mcnfchcnzähne und Knochen. Dieser Doktor
kochte die Leber der Todten, um mit der daraus
gewonnenen Medizin die Lebeikrankheit zu kuriren.
Mit dem gekochten Herzen bildete er sich ein. Herz
krankheiten kuriren zu können und so fort. Der
arme Schelm starb übrigens an seiner eig-nen Me
dizin ; das Handhaben der Leichen zvg ihm die
törtlicde Krankheit zu an welcher er am Schlüsse
feine« Bekenntnisses starb.
1-Vozu Langeln gut sind.
Ein alter Diaron in Alexandria ermahnte einst
mal« bei einer Predigt von der Kanzel herab die
Sünder seiner Gemeinde mit eindringlichen Wo,
ten zur Büß« und Besserung.
„Oder, schrie er, ihr seid Alle, Alle zur Holle
verdammt, so sicher Mehl in Alexandria ist und
wie ich gestern eine sein« Auswahl davon erhal
ten, die ick so wohlfeil als irgend ein an
derer Pia»» in der Stadt verkau
fe."
verbrechen und dessen 25rftrasung durch
die Hand der Vorsehung.
Es ist als ziemlich gewiß ermittelt, daß die
zwei Männer, welche am vorigen Donnerstag Mor
gen auf der Eisenbahn, eine kurze Strecke diesseits
Harrisburg von dem Expreß-Train überfahren und
getödtet wurden, in jener Nacht mehrere Einbrüche
und Diebstähle begangen hatten. In jener Nacht
wurde in de» Schuhstohr der Herren Kurtzman und
Baumback in Middletaun eingebrochen und Stie
feln und Schuhe zum Betrag von 8500 daraus
gestohlen. Aus Papieren, welche auf der Person
eines dieser Männer gefunden wurden, erhellet es,
daß sein Namen Vickroy war, und daß er zu einer
Lande gehörte, welche zu dem Zweck mit einander
verbunden war, »m den ehrlichen Theil der Ge
meinheit zu berauben und zu befehlen. Den
Namen seines Gefährten hatte man noch nicht er
fahren.
Der Zufall ereignete sich ohnweit Highspire,
vier Meilen östlich von Harrisburg. Der Har
risburg Telegraph sagt, day die zwei Männer von
dem Ingenieur des Trains, Hrn. Nichols, aus der
Bahn dahin laufen gesehen wurden um ungefehr
halb nach 3 Uhr, gerade vor Tagesanbruch,—
Herr Nichols ließ sogleich zu ihrer Warnung die
Dampfpfeife ertönen, ,ober es näherte sich ih
ncn zur nämlichen Zeit aus dem andern Geleise
ein Frachttrain von Harrisburg, gerade vor ihnen,
nnd ohne Zweifel sahen sie diesen Train herankom
men, ohne den von der entgegengesetzten Richtung
herannahenden Passagiertrain zu bemerken. Sie
schritten daher auf das Geleise, auf welchem der
Passagierlrain herangefahrcn kam, gerade vor der
Dampfmaschine, und wurden daher von dem Ge
leise heruntergestoßen und getödtet. Der Train
wurde sogleich eingehalten, und man fand, daß
dem Manne, dessen Namen, wie man glaubt,
George Viekroy war, der Rücken gebrochen
und er bereits todt war; und dem andern war das
Genick gebrochen, und er hatte eine große Wunde
am Kopf, war aber noch bei Leben, als er aufge
hoben wurde, aber nach der Beschaffenheit seiner
Verletzungen war eS augenscheinlich, daß er nur
noch eine kurze Zeit leben konnte. Vickroy hielt
einen ziemlich großen Meissel in feiner Hand, wel
chen er vermuthlich trug, als er von der Dampf
maschine getroffen wurde. In seinen Taschen fand
man ?3 22j in guter Münze, einen falschen Vier
telthaler und Kill) in falschen Fünfthalernote»
auf die Exchange Bank von Providence, R Ey
land, eine falsche Fünfthalernote auf die Mer
chantS Bank von Newbern, nebst einer Anzahl von
Schuldscheine» von verschiedenem Belauf. Mehr
ere Schlüssel wurden ebenfalls in seinen Taschen
gefunden, welche beinahe jede Art von Schlössern
aufschließen würden; welches alles sehr verdächtig
aussieht. In den Taschen feines Gefährten wur
de gefunden ein Eisenbahn-Wegzettel, auf welchem
der Name David Ginter, Muncy, geschrieben
stand. Er hatte ebenfalls S 2 3t) in guter Münze
in seiner Tasche.
Die CoronerS-lury sprach die Eisenbahn-Com
panie und ihre Angestellten billigerwcife von aller
Schuld frei» indem es bewiesen wurde, daß der In
genieur alles Mögliche gethan hatte, um das Un
glück zu verhüten. Der Eoroner war in feiner
Erwartung sehr getäuscht, als er fand, daß das
Papiergeld, das sich in Vickroys Tasche vorfand,
falsch war. Er hatte Anstalten getroffen, schöne
Särge anzuschaffen nnd die Leichen anf eine an
ständige Weise auf dem Eemetery beerdigen zu
lassen; aber die nachherige» Enthüllungen bewo
gen ihn feinen Vorsap zu ändern, und er sandte
die Leichen nach dem Armenhause zur Beerdigung,
Der Harrisburg Telegraph macht eine telegra
phische Depesche von Middletaun, welche die Be
raubung des SchuhstohrS ankündigt, bekannt, und
fügt hinzu - "Wir haben weitere Nachricht, welche
es bestätigt, daß diese zwei Männer am Mittwoch
Abend in Middletaun gesehen wurden, und wir
haben nun keinen Zweifel, daß sie wirklich die
Diebe waren, welche den Diebstahl begangen ha
ben. Weich eine Warnung muß dieses für Uebel
tkäter sei», wenn sie bedenken, wie schnell diese
Mannee zur Rechenschaft gebracht wurde». Die
gestohlenen Waaren müssen irgendwo versteckt sein,
oder die Diebe müßen Helfershelfer gehabt haben,
welche dieselben forttrugen."
Nach dem Empfang einer zweiten Depesche von
Middletaun meldet der Harrisburg Telegraph, daß
ein anderer Einbruch und Diebstähle in der Mitt
woch Nacht in Middletaun verübt wurde. Einein
Holzhändler, Namens Finney, welcher in Hendncks
Hotel logirte, wurde sein Koffer von Dieben er
brochen, die durch das Fenster in sei» Zimmer ein
drangen und ihn um 83.000 bestahlen. Der
Umschlag, in welchen» das Geld enthalten war,
wurde bei den zwei getödteten Männer» gesunden,
aber keins von dem gestohlenen Gelde.—(Volksfr.
Angeblicher Mörder verhaftet.
Am Mittwoch Morgen wurde ein Mann, Na
mens William Williams durch Eonstable Nolen
von Wiconiscv Taunfchip, Dauphin Eaunty, auf
eine» vom dortigen Friedensrichter Ferree ausge
feilten VerhaftSbcfehl in das Harrisburg Gefäng
niß abgeliefert. Er ist angeklagt, den Daniel
Hcnrick von Bear Gap am 3. Mai erinordet zu
Zeit in jener Umgegend beschäftigt und stets als
ein verdächtiges Subjekt betrachtet. Den Körper
des crmord.ten Mannes fand man auf einem nach
es waren zwei Löcher an demselben ersichtlich,
welche nach Aussage eines Arztes von Kieselsteinen
berrührlen, die aus einer Buchse auf ihn abgefeuert
wurde vorgenommen und ein den Umständen ge
mäßes Verdikt gefällt. Verdacht siel alsbald
auf Williams, weil er zuletzt mit Henrick in jener
Gegend gesehen wurde, und bei weiterer Nachfor
schung fand man eine Taschenuhr an ihm, die als
dem Henrick gehörig bekannt war und über deren
rechtmäßige» Besitz Williams keine genügende Aus
kunft zu geben vermochte. Auch hatte er um die
Zeit, wo Henrick verschwand, eine Flinte geborgt
seinem Eingeständnis zufolge d?e Flinte mehre
Male abgefeuert hatte. Alle diese Umstände und
noch anderes Zeugniß, welches gegen ihn aufge
bracht werbe» kann, lassen kaum den geringsten
Zweifel übrig, daß erden Mord begangen hat. —
Die Sache wird wahrscheinlich in nächster Court
näher untersucht werden.
Sank-Capital.
Das Bank-Capital diese« Staat», welches
vor der Versammlung der letzten Gesetzgebung
823.575,.»»» betrug, wird durch die von der Ge
setzgebung verivilllgirn Freibriefe an neue Banken
und die Zusätze zu dem Capital bereit» bestehender
Banken, um Sü.Z MMU vermehrt werden, so daß
dasselbe auf die Gesamnitfuninic von ?3t),<183,-
l»»» erhöbet werden wird. Als einer der Grün
de zu der Be>medrung de» Bank-Capitals in
Pennsylvania, wird angeführt, daß das Bank-
Capital in den mchrsten andern Staaten verhält»
nlßmäßig bedeutend größer ist, als in unserm
Staat In Massachusetts beträgt dasselbe L»O,-
OOvMt), nnd uu Staat Neu-lork S 1»»,»»»,-
VW.
Getäuschte tLrwartung.
Vor einigen Wochen, erzählt ein hiesige« eng
lisches Blatt, traf ein Dandy ein fchöngekleidetes
junges Mädchen von einnehmender Gesichtebildung
in einem Omnibns und wurde von ihren Liebreizen
so bezaubert, daß er, wenn es schicklich gewesen,
sofort im Omnibus ihr zu Füßen gefallen und
seine Liebe gestanden hätte. Das Schicksal wollte
es jedoch nicht und nach einer Weile verließ das
lunge Mädchen das Fuhrwerk, ohne zu ahnen,
welchen Streich Gott Amor mit ihrer Gestalt dem
Zünglingc gespielt hatte. Die Zeit verstrich,
ohne daß der liebeskranke junge Mann das «Vlück
gehabt hatte, seiner Herzenskönigin ein Geständ
nis! feiner Liele zu »lachen, bis bei Gelegenheit
ilneS im Maryland Institute stattfindenden Mai
ballrS der junge Mann das Ideal feiner Gedan
ken wiedersah. Fortuna ist bekanntlich dem Küh
nen hold und dieses Spruches eingedenk benutzle
zu gesiebt» und sie »m Fortsetzung der angesange
>en Bekanntschaft zu bitten. Nach vielem ver
schämten Erröthen und langem Sinnen gestand sie
würde, wenn ihr „Herr Papa" sich nicht entschie
den derartige Besuche verboten hätte. Der glück
liche Liebhaber, durch die Aussichten auf eine reiche
Heirath nur noch kühner gemacht, schlug, um das
vom „Pa" in den Weg gelegte Hinderniß auf ein
Mal zu beseitigen, eine heimliche Trauung vor,
was zwar Anfangs das Mädchen zu beleidigen
schien, doch als der Bräutigam ihr ewige Treue
und unsterbliche Liebe schwor und endlich sie mit
Thränen in den Augen bestürmte, da vermochte sie
gethan, das Paar begab sich znm Priester und
ward nach allen Formen Rechtens getraut. Auf
dem Rückwege von der Wohnung des Geisllichen
Geringsten mit ihm verwandt und habe nur als —
Näh »läd chen in Haufe Beschäftigung ge
habt ! Alle feine Träume von Glückseligkeit wa
ren wie ein Nebelbild verschwnnden, und machten
einer Neihe heftiger Verwünschungen Platz, die
für ein neuvermähltes Paar durchaus nicht am
Platze waren.—(Balt. Cor.
Lv.sard Taylor und die finnischen VNäd
chcn.
Der Bekannte Schriftsteller Bayard Taylor,
der sich anf einer Reise durch das nördliche Europa
befindet, berichtet in seinem letzten Briefe über ei
nen zweitägigen Aufenthalt bei einer sehr freundli
chen alten finnischen Frau, welche ihm als Schlaf
üelle ein Bett mit 2 Bettüchern gab. Am erste»
Abend waren die Frau und ihr «ohn höchlichst
erstaunt darüber, das Bayard Taylor sich enlkiei
dete. ehe er sich niederlegte; sie waren wie fest
gebannt auf ihrem Platze und gingen nicht eher
fort, bis er sich gehörig in die Tücher gewickelt
hatte. Er schreibt ferner, die Enthüllungen über
das, was sie gesehen, zogen am folgenden Abende
eine Anzahl Neugieriger herbei. K„rz vor dem
Schlafengehen kanie» drei niuulere Märchen, lii
bis 20 Jahre alt in das Zimnicr und stellten sich
in einer Reihe nächst der Thüre, von wo aus sie
nns mit der größten Neugierde beobachten. Da
ich mich am vorigen Abende nicht im Geringsten
genlrt hatte, so beschloß ich. auch heute frisch an's
Werk zu gehen und fing an, mich ohne langes
Zögern, zu entkleiden. Stillschweigend hatte ick
meine Kleider abgelegt und war im Begriff, ine
Bett zu gehen, als bei'm Ausziehen einrS Strümp
fes das jüngste Mädchen sich erschrocken umwandte
und eiligst das Zimmer verließ. Da« zweite
wurde ebenfalls vom panischen Schrecken ergriffen
und verschwand durch die Thüre. Natürlich muß
te nun auch daS älteste folgen, was sie aber augen
scheinlich mit dem grbßten Widerwillen that.
Die vollkommene Fassung der Mädchen nnd
Eifer, mit welchem sie mich beobachteten, verrieth
deutlich, daß sie überzeugt waren, keine Unschicklich
keit begangen zu haben.
Thcurcr Auß.
In der Dienstags - Sitzung der Circuit Conrt,
wird aus Chicago gemeldet, kam ein sehr ergötzli
cher Fall vor. Ein gewisser Hosley lebte mit der
Familie eines indischen Doktors, Brooks mit Na
men, auf sehr vertrautem Fuße, der aus der West
seite wohnt. Einstmals überkam den Familien
freund HoSley bei einem feiner gewöhnlichen Be
suche eine iiblrwindliche Lust, den Nectar von den
Lippen der Frau des Doktors zu kosten —es erfolg
te eine Scene, über deren Ausgang aber ein ge
heimnißoolleS Dunkel schwebt. Der Doktor, ob
gleich er zur Zeit nicht im Haufe anwesend war,
rieth in großen Zorn, ob verstellt oder nicht, kön
nen wir nicht sagen, und so ging er hin und ver
klagte den küsselustigen Hausfreund wegen Ver
leumdung —wahrscheinlich hatte der Eicisbev ge
schwatzt.
Die Geschworenen, lauter Ehemänner, nahmen
die Sache sehr ernst und verurtheilten HoSley zu
L 750 Schadenersatz.
lLin Mann getödtet.
Zwei Bootlcute von zwei verschiedenen Booten
begannen, während eins, am anderen zwischen
Middletaun und Highspire in Dauphin Caunty
vorüberfuhr, Streit miteinander, in dessen Verlaus
der eine eine Stange ergriff und den andern damit
niederschlug, so daß er zwischen beive Boote stürzte,
welche zusammenstoßend ihn augenblicklich zu Tod
quetschen. Er bot, als man ihn herauszog, ei
nen schauderhaften Anblick dar. Der andere
Bootman blieb dabei ganz gleichgültig und drohte,
daß „kein verdammter Constable Hand an ihn le
gen solle; den Ersten, welcher e« versuche, werde
rr zur H senden l" Dabei zog er einen Re
den Personen so ein, daß sie nicht wagten Ihn zu
verhaften. Hoffentlich wird ex den Arm der Ge
rechtigkeit nicht entgehen.
Der Lomct,
dessen Besuch von den "Weisen" auf den t 3. oder
tti. Juni angekündigt wurde, scheint wirklich bei
einigen Schwachköpfen der westlichen Bevölkernng
Furcht und Entsetzen erregt zu haben, denn die
' Eincinnati Gazette" meldet, daß viele Personen
in der That ihr Hab und Gut zusammen rafften,
um auf den Zufammenkrach gerüstet zu sein. In
Anbetracht diese« hat sich Herr Professor Mitchel
daselbst bewogen gefühlt, Vorlesungen überEome
ten und deren Einflüsse zu halten. Wir wünschen,
daß dieses den besten Einfluß auf seinen Geldbeu
tel haben möge.
»S"lm gewöhnlichen Leben ist diejenige Frau
' dtr Beste, von der m>m am Wenigsten fprkcht. >
Schauscrhaftca Unglück.
Aus Bernville, Berk« Caunty, wird uns vom
30iten Mai geschrieben: "Gestern Nachmittag,
a!s He. Peter Mokel und einer seiner Söhne auf
ihrer Sägmühle an der Nordkilt in Ober - Bern
mit Sagen beschäftigt waren, und nur einige Au
genblicke sich nach Nebengeschäflen entfernt hatten,
kam der 3 Jahre alte «ohn von Retieca Hoff
»ian, (die bei Hr. Mokel in Dienst ist,) auf die
«ägmüble und legte sich vermuthlich auf den dann
zu sagenden Block, wo er von der Säge ergriffen
te herein bis an den Rückgrat» buchstäblich durch
gesägt. Das Eingeweide hing in Stücken um
ber, nnd der Tod befreite das unglückliche Kind in
cliva 5 Minuten von feinen unbeschreiblichen Lei
den. Etwa l 5 Minuten vor dem Unglück war
der Kleine noch im Hofe am Wohnhaus, etwa
40 AardS von der Sägmühle, in feiner Mutter
,u der Schauderscene gerufen wurde. Hr. Mo
kel und sein Sohn sind vorsichtige Leute, die das
Kind zärtlich liebten.
Zu<kcr.
Dieser Artikel wird so theuer, daß manche Fami
lien sich im Gebrauch desselben werden
welchem Zucker gewonnen werden kann, ist daher
wünschensivcrth. In Europa wird viel Zucker
aus Runkelrüben gewonnen, für unser Land aber
scheint der Anbau des chinesischen Zuckerrohrs
paßlicher. Wie wichtig derselbe ist, davon gibt
noch ein alter reicher Mann Namens Hurd, Zeug
niß, der kürzlich in Massachusetts gestorben ist. —
jenen Staaten verwendet werden soll.
Fünf und vierzig Schiffe landeten zu Neu-Pork,
in drei Zagen der vorletzten Woche, 14 20l Ox
hoft Zucker und 2,77!» Orhoft Molasses.
Hall' c-llüli und hall' irnlle.
Ein schmarter lankee. der mit Kehrbesen hau
»nser Aankee zulept den Vorschlag an, lud feine
Kehrbesen ab. erhielt die Halste des Kaufgeldes
<!nj-li und sollte nun für die andere Halste Waaren
aussuchen.
Well, sagt Jonathan und zuvfte sich an der
Nase, ich kalklir, ich nehm am besten K brbesen,
schreibt dies dem Umstände zu, daß die Thiere den
Slop zu heiß hineinfressen.)
Todtlichcr Sip cincr Spinne.
Herr Hartshorn, ein mttSkulöser Mann von ho
her Statur und 30 Jahre alt, welcher zu Newton
Upper Falls. Mass , wohnte, wurde am letzten
Sonnabend Morgen durch einen stechende» Schmerz
am Arme oberhalb des Ellbogens geweckt und be>
merkte, daß derselbe von einem kleinen rothen
Punkte herrührte.—Bei m Durchsuchen des Bet
tes fand man eine kleine schwarze Spinne an dem
Platze, wo fein Arm geruht hatte. Im Lauft
des Tages schwoll der Arm rasch nach der Hand
zu an, am Sonntag stellte sich ei» heftiges Erbre
chen ein, welches fast den ganzen Tag anhielt; am
Montag empfand er heftige «chinrrzen in seine»
Eingeweiden, welche bis um fünf Uhr Nachmittags
anhielten, wo der Tod seinem schrecklichen Zustan
de ein Ende machte.
Profit von Hühner.
Ein Schreiber im. Germantaun Telegraph der
über den Erlös seiner im vergangenen Jahre ver
kauften Hühner genaue Rechnung hielt sagt!
Ich begann das Jahr mit 45 Paar Hühner.-
Währenddem Jahr verkaufte ich 24l Pa r zu
durchschnittlich 06 Cents per Paar, macht L23U
18; 404 Dutzend Eier zu durchschnittlich t>.»
Cts. per Dutzend, L76 3K. Gegenwärtig habe
ich l 5 Paar mehr als ich vor einem Jahre hatte,
diese zu 96 Cts. per Paar macht Sl3 80. Mach,
zusammen einen Betrag von S32K 34. Was
mich ihr Futter kostet vermag ich nicht genau an-
Uigeben, jedenfalls nicht über BtOO, welches »inen
lteberschuß von 8226 34 läßt, ungerechnet des
nicht spärlichen Gebrauchs von Clern und Hüh
nern in meiner Familie.
I?..cha h in un gow e rt h.
Ein herrlicher Charakterzug eine« Mitgliedes
der letzten Gesetzgebung ist uns soeben zu Ohren
gekommen, d>n wir unfern Lesern nicht vorenthal
ten dürfen. William Harper, Esa,, einer der Re
Präsentanten von Eumberland Caunty, welcher
hartnäckig gegen die Gehaltserhöhung der Mit
glieder der letzten Gesetzgebung kämpfte, hat am
haltszulage von 200 Thalern beim Schatzmeister
Herrn Senseman zum Besten des Cauntv« Cum
berland deponirt. Diese Uneigennützigkeit ist ei
nes wahren Volksrepräsentanten würdig, leider
sind aber heutiges Tages solche grundsatzfeste, ge
wissenhaste Männer höchst selten, und wir glauben
kaum, daß noch ein anderer Repräsentant oder
Senator der letzten Gesetzgebung gefunden werden
kann, der dem schönen Beispiele de« Hrn. Harper
folgt.—(Vat.
Verkauf von Airchcn-lLigenthun».
Auf Dienstag, den töten instehenden Juni,
wird das Lutherische Kirchen-Eigenthum, Ecke de,
Vierten und Sherry Straße, Philadelphia, mit
vier backsteinernen auf der Südseite angrenzend-n
Wohnungen, ivelchc sich bis zur Arch - Straße er
strecken, zusammen 19l Fuß Fronte an der Vier
ten Straße haben, iin Auftrag der Gemeinde, aus
Aukziim Verkauft wrrVen.
Zver in Hrankrcictz.
Der Moniteur Vinicöle von Berey, der Wein«
Vorstadt von Paris, sagt, daß in allen-Iheilen
Frankreichs die Reben gute Fortschritte machen.
In vielen Gegenden, wo d«r Tr»ubenwurm letzte»
Jahr Verwüstungen anrichtete, wird Schwefel mil
glücklichem Erfolg angewendet. Der Preis de,
Weine ist jedoch trotz der guten HerbstauSstchtei?
noch nicht gefallen > jedoch hat die Nachfrage nach
gelassen.
(Eingesandt.)
HerrenDrucker- In dem letzten Re
publikaner fand ich einige Behauptungen worüber
in unserer Gegend so ziemlich viel „geschmunzelt"
worden ist. Die erste Behauptung ist i Ein Nichts
wisser habe Gen. Rupp?zt>v geboten, wenn er
am Tage, an welchem die Bill für den Verkälts
der Hauptlinie der Staatswerke besprochen werden
! sollte, sich von Harrisburg entfernen würde, Ha !
Ha ! —Und die zweite ist : Ein anderer Nichtswis
, fer - Bohrer habe einem Herrn von Allentaun
SlOvl) angeboten, wenn er Herrn Rupp bewegen
' würde für jene Bill zu stimmen. —Nun diese beide
I Behauptungen werden gewiß von beinahe leder-
Wie komint es, wenn etwas wahres an der Sache
ist, daß man die Namen »ich« verdienter Weise
vor das Pablikum bringt? Und wie kommt es
daß sie nicht vor die Gesetzgebung gebracht wur
den, wie es Pflicht war, allwo jene Herren ihren
verdienten Lohn erhalten haben würden?—lch
habe doch gewiß auch ein Recht zu glauben was
ich will, und versichere hier, ohne die NichtSwisser
weiSwaschm z» wollen, daß Ich jene Behauptun
gen ganz und gar bezweifle, —und zwar so lange,
bis Herr Ruvp, durch einen glaubwürdigen Zeu
gen, unter Eid, bewcißen läßt, daß ihm wirklich
jene Summe angeboten wurde. Und weiter laße
> unter Eid. (denn das blose so sage» gilt halt
nicht mehr) daß ihm jene angrboien wor
den sind. Bis daß dies geschieht,—ja, bis dahin
rS ist etwas zu viel in die Augen fallend, wie man
hier auf solch kleine Weise gesucht hat sich „groß"
zu machen. Wie böse find doch die Lokos über
jene Bill, weil ihnen dadurch eine so große An-
zahl Staatsräuber aus den Aemtern geworfen
werde». Wunder wo das Bestechungs-Gelddann
hätte herkommen sollen? Meine gute Herren, das
läßt sich allaier nicht mehr auf eine solch
durchsichtliche Weife Humbug gen—darauf könnt
Ihr Euch sicher verlaßen.
L>cobachter.
pleasant Corner, Zun, <j. HBZ7.
bat in den Druck bringen laßen. Die ganze
Nachbarschaft ist jetzt fest überzeugt, daß ich nichts
ais die reine Wahrheit sagte, und obendiein hat
als grundfalsch gefunden.—Das ganze Publikum
dat auch schon längst sein Unheil gefallt, und es
kann dies nicht ander»', es muß den Sparren lo
soiche» Vergehens, wofür er auf jeden Fall halte
gerichtlich belangt werden sollen. —Es ia aber bei
alle diesem lächerlich wie der arme dumme Jockel
«chaafböcken, Butschermrssern und Töprllflinten
(seines Gleichen de» Esel hat er wahrscheinlich
veigeßen) Jockel, du siehst aber anf der Planke
Vürger gesucht und angetroffen werden tonnen.
Der nämliche Heidcll'trgcr.
Vo in 'Ausland.
Bier Tage Nrucrrs aus Europa.
Ausländische Nachrichten.
Ankunft deS Dämpfers ~lsanadien."
Qnebec, l. Juni. Der Schraubendämpfer
Canadian »nt Liveipool Nachrichten b>» 2t). Mat
traf heute hier ein.
Die Neucnburger Frage ist (?) endlich geschlich
tet.
Die Grundlage, auf der die spanisch-mexikani
sche Angelegenheit beigelegt werden sl>U, ist festge
stellt. Die gegen Mexiko bestimmte Flotte bleibt
vorläufig in Cadix liegen.
es bei Damaskus zum Kamps.
Der Vertrag zur Beilegung VeS englisch persi
schen Streites ist vom Shah bestätigt.
Die Bank von Frankreich soll einen neuen Con
trakt für Herbeifchaffung von Gold gemacht ha
ben.
Da« neue dänische Ministerium sucht die hol«
steini'che Angelegenheit zu verbessern.
In China war nichts geschehen.
Au» Hamburg, 7. Mai, wird un« berich
tet - Die „Hansa" giebt an. daß die zum 1. Mai
hier eingetroffenen Auswanderer, etwa 3(100 an
der Zaht, zn zwei Dritteln au« Mecklenburgern,
zu einem Drittel aus Preußen bestanden und meist
junge, kräftige, nicht unvermögliche Leute waren,
welche der Berechnung nach ein Capital von 300,-
000 Thalern mitgenommen haben. Im Monat
April sind 5886 Personen ausgewandert, wovon
5329 direkt, und zwar 34«!2 nach New Aork,
I7!)7 nach Quebec, 72 nach Rio Grande del
sul ; seit Januar sind überhaupt ausqewandert
734 t gegen 4753 in derselben Ze t de« vorige,,
Jahres.