Jecha Patriot. Allentaun, Pa., Mai <>. 1857. Union Staats - Ernennungen. Hur Gouvernör: Achtb. Dtwid Wilma!, von Bradford Caunty. Für Canal FoinmiKisner, Ichtb. William Ml!ward, von Philadelphia. Kür Slipreme-Xicdter j Acht!,. Jamts vecch, von Fayette Caunty. Ichtb. Joseph I. Leuns, von Chcstcr Caunty. II! > > . Z , Die ÄllentlUU! Freischulcn. —Eine Er- Hibitio». Die Allentaun Freischnlen giengen mit dem Schluß der letzten Woche zn Ende, und am letzte» Tonnerstag Abend fand, wie es gebräuchlich ist, eine Erhi - > bitimi derselben in dcr LvdfellowS-Hal le statt. Es besuchten diese Schulen et wa Kinder, welche in 15 Schulen Instruktion erhalten. Tic Antworten, Vortrage, Recitationen und der Gesang dcr Kinder waren von dcr Art, daß sie virl bewundert wnrdcn und allgemeine Zufriedenheit gaben.—Taß die öffent lichen Schulen in dcm cbcn verflosse nen Jahr wieder um Vieles vcrbeßert worden sind, muß ein Jeder zugeben— besonders im Singen haben dieselbe wun dervolle Fortschritte gemacht. Tas al te Board dcr Direktoren bestand aus den Herren John D. StilcS, Joseph Tiet-i rich, Elias Mertz, I. D. La wall, Jos. Aoung und Peter H. Lehr, und diesen Herren hat das hiesige Publikum da? Fortschreiten der Zöglinge zu verdanken, indem sie sich unernuidet bestrebt haben daßelbe zu bezwecken. Die Dienstzeit der Herren Joseph Zloung, Jos. Diet rich, Elias Merl) und I. D. Lawall ist «nn verstoßen, und an ihre Stellen sind dic Hcrrcn Jos. Ilonng, (wiedercrwählt) Simoil Schwcitzcr, Edmund N. Ncu hard und E. W. Eoopcr, ebenfalls alle würdige und schickliche Männer gewählt worden. Wie unscre Schnlen jetzt schon sind, stehen sie keinen in Pennsylvanien I nach, und ist das Publikum nur willen?! mit dcm neuen Board fortzuwirken, so > kann es nicht fehlen, es müßen gutej Früchte daraus erwachsen. Die Philadelphia „Freie Presst." Demjenigen, dcr eine guteDeutsche täg liche Zeitung zu uutcrschreiben wünscht, würden wir ganz ernsthaft anrathen,'sich die Philadelphia „Freie P r e ss e" zu schicken zu laßcn. Dieselbe unterstützt die glichen Republikanischen Grundsätze mit vieler Geschicklichkeit tadelt den Mennschen- und Seelen-Verkauf auf die strengste Weise —-und ist überhaupt eine der besten,. wenid nicht dic allerbeste Deutsche tägliche Zeitung in dcn Verei nigten Staaten. Der Subseriptions- Preis ist nur HZ des Jahrs, Nnd doch erhält der Snbscribent jeden Samstag anstatt einen einfachen noch sogar einen doppelten Vogen. Unsere deutschlcsen den Republikaner allhier, sollten ein „Club" aufmachen, und sich jene Zeitung auf dcr Niegelbahn hieher senden laßen, womit sodann noch das Postgeld crsvart wcrden würde—und auf diese Weise würde dann dcr Abnchmcr mehr Lese stoff für sein Geld erhalten, als er durch irgend cin Deutsches Blatt in dicsem Lande erhalten kann. Solche, im In nern des Cauntvs, welche für gedachte Zeitung zu nntcrschreiben wünschen, be lieben bci nns vorzusprechen, uud wir werden dann mit Freudcn dic Bestellung für sie besorgen. Schrecklicher Fall. Am letzten Mittwoch creignete sich an der Eisernen Brücke, dcr Eatasanqua Riegclbahn Eompagnic, bcißeise l's, in Süd-Wheithall Tsp., Lecha Eo., fol gcndcr Vorfall: Ein Sohn dcs Herrn laineSßeerS, früher von hier, aber jetzt in Luzerne Caunty wohnhaft, war nämlich auf dersclbcn an dcr Arbcit, und hatte das Unglück, durch das Ta.kclwerk, welches durch den Wind getrieben gegen ihn ftiest, von dcr Brücke und zwar eine Höhe von etwa 73 Fuß hernntcr auf die Erde geworfen zu wcrden. Als er aufgehoben wnrde, fand man daß cinc? scincr Bcine oberhalb dcm Knie gebro chen und sehr verstümmelt war. Aerzt Ii che Hülfe wurde sobald als es sich thun ließ, herbei geholt aber trotz dcr Ge schicklichkeit derselben, gefiel es doch dem ,Herrscher über Leben u. Tod,' ihn in dcr Freitag Nacht von scincm schwer?« Lei dcu zu Herr BeerS mag un gosähr LU Jahre alt gewesen sein, war ein nüchterner, braver und sleisigcr jn»- gcr Mann, und war beliebt von Allen dic ihn kannten. Buffalo ereigneten sich in vo riger Woche tÄi Sterbefälle durch das Scharlach-Fieber, Wrlltam K. PccoL°ev. Nachsichcndcr Aufsah, welcher in der Philadel phia „Freien Presse'' seine Erscheinung gemacht, hat, und welcher sich auf die MäßigkcitS-Ansichte» des Loko Foko Gouvernörs - Candidaten bezieht, wurde uns von einem Freunde übersantt, mit der Bitle, denselben dvch auch in unscre Spalten auf zunehmen, welches dantt auch nun somit hier ge schieht ! Wie derdcinokratischc GouvcruörS-Can didat, William F. Packer in drr Gc scygcbung für die Sache der Mäßig keit gewirkt hat. Dein Zsurnal de» u. de» Senat« von Pennsylvanien ciitnoniincii. Lieb.e deutsche Mitbürger. Im nächste» Oktober ist die Wahl für einen Gouverneur vs» Peiinsylva»icn, und da werdet ihr siir eure» brave» Mitbürger William F. Packer stimmen, denn er istder Candieat der demokratische» Partei. Ihr werdet recht daran thun, den» er ist nicht nur ein Demokrat, sondern auch ein guter Bür ger, und ei» eifriger, standhafter Freund der Mäßig keit, und abgeschivoreuer Feind aller berauschenden Getränke. Ihr seid selber leider viel zu sehr dem Trunk ergeben, und da wird es euch doppelt wohl thun, wenn ihr einen Gouverneur bekommt, der euch gegen euer eigcncS Laster in Schutz «imnit. — E»,-.e englisch redenden Mitbürger trinken zwar auch z» viel, aber sie sehen doch ihren Fehler ein, und stimmen immer siir ci» Mäßigkeit,! - Gesetz, wenn sie einen tüchtigen Rausch gehabt haben.— Ihr aber seid immer und immer gegen die Mäßig keit, und je mehr man Gesetze macht, je weniger kehrt ihr euch dran. Blos eine schwache Lei denschaft halt ihr, an der man euch bcikonimen kann, und das ist die Demokratie. Für die stimmt ihr immer, sie mag Gesetze machen, wie sie will : das Trinken verbieten oder erlauben. Lange Zeit haben die MäßigkcitSleute das nicht einsehen kön nen, und habe» immer nur über die Demokrate» geschimpft, um euch und andere Leute von ihnen abwendig zu machen. Endlich haben wir aber doch ausgefunden, daß das nichts hilft, und nun machen wir es auf andere Art, und sind selbst De mokraten geworden. Wie der Mahvmet merkte, daß der Berg nicht zu ihm komme» wollte, wenn er ihn rief, ist er eben zum Berge hingegangen, der Mann Gottes, John Chambers von Phila delphia, der in feinem Leben 8000 Mäßigkeils- Predigte» gehalten hat ein Haupt-Demokrat? und der berühmte N. B. Browne von Weft-Philadel phia, der die letzte License-Bill durchgebracht hat, ebenfalls. Aber unser braver Packer ist doch der Allerbeste. Nachdem er Demokrat geworden war, wurde er im Jrhr 18-18 in das Unterhaus von Pcnnsyl vanien gewählt. Er fieng gleich an, für die Sache cher" gewählt worden war; denn hier zu Lande heißt derjenige der Sprecher, der nicht sprechen darf. Am 16. März (House Journal, Seite 58ä) bekam er jedoch Gelegenheit, für die Mä ßigkeit eine Stimme abzugeben. Die Sitzung war ihrem Ende nah, und da mußte» die Ge- ! schäfte beschleunigt werden, um nicht »»besorgt liege» zu bleibe». Es brachte daher ei» Mitglied den Beschluß ein, „daß alle Evmmitlees, die »och nicht Bericht erstattet hatten, spätestens an, 27. März Bericht erstatten sollten." Das war für gewöhnliche Gesetze ganz gut, aber wir Mäßig keitsleute hatte» ci» Gesetz im Vorschlag, welches de» Leuten in Ehester Caunty las Schuappslrin ken verbot, und es mußte dafür gesorgt werden, daß dieses Gesetz auf jeden Fall noch früher an die Reihe kvmme, um ganz gewiß pafsirt zu wer den. Es wurde der Beschluß dahin amendirt, ~daß das Conunittee für Laster uud Slttenlosig kelt am 2t). März ein Liccnse - Gesetz für Ehester Caunty vorlegen solle," während die andere Cvm mittce am 3. April berichten sollten. Für diese Einrichtung stimmten Herr Sprecher William F. Packer, und 32 Andere. Leider waren 41 dage gen, so daß das Laster und die Sittcnlosigkeit warten mußten, bis sie ordentlich an die Reihe ka men. Im Jahr 1649 ging es schon besser. Herr Packer wurde wieder in das Haus gewählt. Die Sprecherwahl kostete uns einige Mühe, weil dic Leute den Brate» gerochen hatten. Doch wurde er, nach 22 Abstimmungen, wieder zum Sprecher gewählt. Es wurde bald das S5O Lieense Gesetz für Philadelphia eingebracht. Da es in Phila delphia so viel Deutsche giebt, die damals Alle jede» Sonntag Nachmittag in Lcmon Hill nach Herzenslust Bier tranken —so mußte Philadelphia ganz besonders bedacht werde». Am 2. März (Housc Journal Seite 40 l) schlug Hr. Robb vor, das hohe Lieense Geld zu streiche», und das Ausgeben der Liccnscn den Eouneils in der Stadt und den Commissioners der Distrikte anzuvertrauen. 17 Glieder stimm ten für dic Abänderung, Herr Wm. F. Packer aber, mit 71 anderen, dagegen, und so blieb es beide» ?50 Licensm. Dies war dic sogenannte „zweite Verlesung" der Bill. Ein gewöhnliches Gesetz, das blos dic Bürger gegen Unrecht schützt, kommt »ach der zwei te» Verlesung auf die Liste der dritte» Vcrlcsun gcn, und wird dann, wenn es nach einigen Tagen an die Reihe kommt, zur endlichen Entscheidung vorgenommen. Da dies aber eine Mäßigkcitsbill war, so mußten wir sehen, ob das Ding nicht schneller zu machen sei. Es wurde daher augen blicklich vorgeschlagen, die Regeln zu suspcndircn ! und die Bill stehenden Fußes zur dritten Vcrle ! sung gelangen zu lassen. ! Dafür stimmten 73 Mitglieder, unter ihnen Herr William F. Packer (Housc Journal Seite >401). Nach der Verlesung wurde die Bill dcfi nitiv passirt, d. h. endgültig im Unterhaus ange- »vmmcn. Dafür Herr Wm. F. Packer und noch I 70 wackere Mäßigkeitsfreunde ; dagegen nur 9 ' SchnapMrinkcr. Das war der erste Triumph z der MäßigleitSsache in der Gesetzgebung von ! Pennsylvanien. Der Scnat war noch nicht so gut mit dcinokra ! tischen MäßigkcilSsreunde» versehe» wie das U» ! Haus »icht da."auf eingehen und so dic ganzc Sache dennoch zu Bodcn fallen würde. Als die amcn !di te Bill wieder inS Haus kam, wollten dic ! Schnappstrinker die Amendmcnts wieder amcndi reu, um die Sache wenigen« hinauszuziehen und z machten 2 solche Versuche (House Journal Seite ! !>B2) wurden abcr jcdcsmal von -v.'U. William Z. ! Packer und dcn übrigen Mäßigkeitsmäniier» Über- stimmt. Da schlugen die Gegner der Temperen, ! vor, dic Sache aufs Unbestimmte hinauszuschic ! be»; sie hatten aber nur 2l Stimmen, während ! 50, unter ihnen Hr. Wm. F. Packer, gege» sie ivaren. Es war kcinc Rettung mehr; die Bill wurde zum Gesetz in der Form, in die sie der Sc nat gebracht hatte. Nachdem der brave Herr Packer seine Sache zwei Jahre lang so gut im HauS gemacht hatte, hatte» wir das Vergnüge», Ihn für das nächste Jahr in den Scnat zu wählca. In diesem Jahr wurde ohne Widcrrcdc, und also ohne namentliche Rede/ Seit'/ Mai^lBso. 53.1 Am 14. Mär; reicht» Herr Senator William F. Packer eine Bittschrift ein um ein Gesetz, dcn Veikauf geistiger Getränke am heiligen Sabbath zu verbieten (Senate Journal, Seite 558 ) Am 15. Mär; reichte Herr Senator William F. Packer eine Bittschrift ein um eizi Gesetz wel ches „die Liquor-DealerS persönlich u»d am Geld beutel (sikeuniurilv) verantwortlich macht für den Schade», den sie der Gesellschaft dnrch ihr Gewerbe anthun." Diese Bittschrift wurde so gleich dem Conunittee für Laster und Sittcnlosig keit überwiesen (Scnat Journal Seite 568). — Ein solches Gesetz wäre auch wirklich für unfcre Laste? und Sittenlosigkeit vom größte» Vortheil. Wir trinken Alle umS Lcbcn gern, und betrinken uns auch nickt selten, und wenn wir bctrunkcn sind, so wcrden wir wild wie die eingebornen Indianer, und morden und brennen, das es cinc Lust ist. — Wenn wir nun jemand Anders für diesen Unfug ver antwortlich mach.'» können, so spart das uns viel Geld, und wir können uns mit weit größerer Ge inüthSruhe betrinken. Zudem gehöre» die Liquor- Verkäufer großentheils zu den verdummte» Irischen und Deutsche», namentlich zu de» Letztere», welche immer zu Gelde kommen, wenn wir ihnen auch Nichts für ihre Arbcit bczahlc», weil sie so schändlich sparsam sind und nichts wegwerfen oder zu Grunde richten. Wenn man diese Schlingcl nach jeden, Trunk, dcn >»a»auS ihren Gläsern thut, um Scha denersatz bclangc» könntc, so hätte man ja dann könnte noch eine famose Spekulation dabei ma chen. Unser braver William F. Packer sieht das Alles sehr gut ein; wen» er also Gouverneur ge worden ist, wird er schon sorgen, daß man den Liquor-DcalcrS an die Taschen kommt. Im Jahr 1851 gingen wir schon einen Schritt weiter. Ein Gesetz wurde in Vorschlag gebracht, welches dcn Verkauf geistiger Getränke im Caunty Waschington gänzlich verbot. Es stimm ten 21 Senatoren dafür, die Herren Vaily, Jves, Mühlenberg, und Packer aber dagegen. ,»Gleich darauf," heißt es im Senate Journal Seite 25 l, „überreichte Herr Packer dein Vorsitzer ein Schreibe», welches verlese» wurde, wie folgt : „Wir haben gegen dieses Gesey ge stimmt, weites in seinerWirk samkeit ni cht allgemein i st. Ist dcr Verkauf berauschender Getränke ein Verbrechen, so ist er es in jedem Theil des Staats. Unserer Meinnng nach sollte das Gesetzbuch von Pennsvl vanien nicht in Waschington Cainiw die selbe Handlung zum Verbrechen machen, zu deren in den andern Caun ties des Staats es das Recht für Geld oerkauft. (Untcrzcichttet) F. Packer. Timothy Zves." Das heißtalso, wenn das Gesetz dcn Verkauf geistiger DM. im ganzen Staate zum Verbre vamit einverstanden gewesen. Glücklicherweise ist es ja auch wirklich später dazu gekommen. Das Jahr 1852 ist das Glanzjahr in dcr Ge schichte der Ä)!äß gkeitsfreundc >» Pennsylvanien.- Obgleich dic J uglaw crft später zum Vorschein kam, so war sie doch »ur dic Frucht der Anstrengung, die in dieseni J.>hr gemacht wurde, das 'Maine Liquor-Law hier einzuführen. An dieser Arbcit hat 5 .'inand größere» Antheil als dcr unerschüt terliche Demokrat, Senator William F. Packer. Das ganzc Senate Journal strotzt von seinen Hcl denthate». Kaum daß wir den Raum finde» können, sic cuch ..Ue mitzuthcilcn. Vor allcn Dinge» reichte Hr. Packer, unaufhör lich Bittschriften ci» zu Guiistc» dcs Maine Liquor- Law. Dies geschah am 23. Fcbr., am 24. Fcbr., am 2t>. Fcbr., am 28. Febr., am 10. März, am l l.März, am 12. März, am 15. März, am 17. März, am >!>. März, am 20. März, am 23. März, am 25. März, am 27. März, am 31. März, am 2. April und am 5. April (Journal, S. 2!>3. 2>'7. 313, 334, 407, 422. 435. 445, 4t>2, 48>>, 503, 527. 554, 572, «0!), 031, uud 1>57) —also weaigstkiis 18 Bittschriften, denn we nigstens am 10. März waren ihrer zwei, die eine von den Damen von Howard Taunschip, Ccntre Caunty (S. 407.) Diese Bittschriften wurden jedesmal dem Com mittec für Lastcr u»d Sitteiilossigkeit übcrwiesc», cingcbracht. Diese Bill wäre zu rechter Z.'it qn die Reihe gekomme». Es dauerte aber de» Mäsngkeitssreii»- 480) wurde vorgeschlagen, dic für de» Tag ange gesctztc» Gcschästc nicht zu bcsorgen, sondern sich sogleich an die Mäßigkeits-Bill zu machen. Herr ten dafür, und nur 11 dagegen ; da aber die 20 noch »icht die zu cincm solchen Schritt nöthigen zwei Drittel bildeten, so inußte» die Mäßigkeits freunde sich noch ci» Bischen mäßigen. Am I!). März endlich (Journal S. 496) ging man „in Conunittee des Ganzen" iniu i'um mittel! Os illv lialv—über dic Bill. JmCom mittee des Ganzen präsidirt »icht dcr Sprecher dcs Senats, sondern es wird bei jeder Maßregel im mer dcr thathigste Beförderer zum Vorsitzer gc-- wählt. Natürlich wählte man den Senator William F. Packer zum Vorsitzer. Man besprach die cinzclne» Punkte, und vertagte sich dann bis auf dcn nächsten Tag, und fetzte dann dic Berathung (S. 508) und Herr Packer be richtete die Bill wieder an den Senat selbst. Am 22. (514) wurde sie im Scnat zum zwei ten Mal verlesen. Es als Amendmcnt vorgeschlagcn, „daß cin Jeder, dcr au seincm Eigenthum durch dcn Er laß dicscs Gesetzes bcemträchtigt würde, berechtigt sein solle, vom Staat vollc Entschädigung dafür zu verlangen." 10 Senatoren stimmte» für das Amendment, es sicl abcr durch, weil Herr Senator Packer mit 22 Anderen dcr Meinung war, daß man dcr Tugend zu Liebc zwar die Saufcr ent schädign, solle, wenn sie sich selbst Schaden thun, abcr die Liquor-Verkäufer pflücken müsse, ohne sie zu entschädigen, und sie stimmten de» Vorschlag nieder. Der erste Paragraph des Gesetzes wurde ange nommen. Herr Packer stimmte dafür. Die übri gen Paragraphen, bis auf dcn 8., gingen eben falls durch, ohne Namcnsabstimmung. Am 23. (Seite 531) wurde noch der besondere Zusatz vorgeschlagen, . „Daß wenn zwei unbescholten» Bür ger vor einem Friedensrichter Klage führen, daß von Leuten, die »icht durch dicscs (55eset) dazu autorisirt sind, b e r a u sch e n d e Getränke zum Verkauf gehalten werden, der Friedensrichter dcm Constable bcfchlcn soll, das Gcbäudc zn durchsnchcn, und wcnn er berasschende Getränke darin findet, sie stehenden Fu ßes zu zerstören." Dieses ist, wie bekannt, das eigentliche Maine Liquor Law, das wahrc Himmclreich aller achte» MäßlgkcitSmanncr.—Ma» sehe, wie glä»;e»d sich an diesem zähe» Probcstcin unser cdlcr Scnotar bewährt hat. Für diese Ausbesserung des Gesetzes, oder mit andern Worten, siir das Maine Liquor Law stimm te» Scnawr Wm. F. Packer und 18 andere Senatoren. Dagegen nur 15 Es wurde also der ~dritten Verlesung" überwiese». Herr Packer stittnirte dafür mit »och IL andern Senatoren ; dagegen nur 15 Diese dritte Verlesung wurde an» 3V. Marz vorgenommen (Journal S. WZ.) Es wurden drei verschiedene Versuche gemacht, die Bill wieder Boge» darüber abstimmte. Dabei wäre vielleicht das Maine Liquor Law wieder herausgefallen.— Sie muß abcr dcm Hcrrn Senator William F. war, den» er stimmte gege» beide Vorschläge, und war auch jedesmal in der Mehrheit. ?lm 31. endlich (Journal S. öl?) kam es zur Law dcn Scnat passircn solle, u»d da stimmten. Die Hcrrcn Packer und lö Andere dafür, und nur 15 dagegen. Mit dem Jahr 1 >55? ging dcr Termin unseres Senators zu Ende, und er mußte seine segensrei che Wirksamkeit in dcr Gesetzgebung an Andere ab treten. Dvch er hat ja für das Maine Li» q » o r-L a>v gestimmt, u»d Besseres hätte der Beste nicht leisten können. Es ist also jetzt außer allein Zweifel, daß es mit eurem Bier- und Schnappstriiiken in Pennsylvanien aufhört. Er ist demokratisch«'Candidas für das Amt dcs Gou verneurs, und ihr werdet Alle für ihn stimmen, — denn ihr seid Demokraten, ihr müßt als Demo krate» leben vielteicht von Crackers und kaltem Wasser, und als Demokraten sterben —hoffentlich an dcr Wassersucht. Er wird mit großer Mehr heit gewälilt werden, und aus seinem Munde wird sich cin Strom kalten Wassers mit überschwengli chen Finthen ergieße». Ma» wird euch die Eon üablcS in die Häuser schicken, und eure Fässer und Kiste» anbohren. Was sich »icht in der Eile zu Gemüthe führe» läßt, wird man auf die Straße gieße». Im Trunk wird ma» cuch tvdtschlagen und curc Häuser einäschern, und im Katzenjammer wird man cuch um Schadcncrsatz vcrklage» für die Vcrbrccbc», die man unter dem Einfluß eures Schnapses begangen hat. Zwei Stockwerke unter dcr Erde werden die große» Hotels ihre Drinking Roomes verlegen, wo die amerikanische» Gentle men sich anstandig bekncipen. Groß ist der Packer dcr Tcmpcrcnzler t 'tVallftschfang b>ei New-Uor?. unweit des Einganges zu dem Hafen von New- Aork ein vermuthlich durch dcn lang anhaltcndc» Nocdostüurm dahin verschlagner großer Wallfisch gefangen, derselbe warb wie die Addz. berichtet, täne aufgehauen und der gewonnene Schmeer nach dcr in dcr Nahe von Jrmes Stip befindliche» Thranstvcrci geschafft. Dcr obcrc Theil dcs Kop fes wird a» Peck Slip auSgcstcllt werden. —Der Walisisch gehörte zu den größeren, dic man gegen wärtig noch vorsindct; er maß öi) Fuß in dcr Länge »»d 3 Fuß i» dcr Dicke; man wird unge fähr i!> Faß Thran aus dem Schmeer gewinnen. In frühere» Zeiten kamen Walisische bis zu Wl> Fuß Länge vor, allein seitdem der Wallstschfang so bedeutend gcwordc» ist, crrcichc» die Thicrc sol le» mehr diese Große, da sie weggefaiigen werde», ckc sie ausgewachsen sind. Eine Länge von KU Fuß ist jctzt schon eine sehr anständige. Von dcr ganzc» Länge bildet der Kopf uugefähr cin Drit tcl. Das Gcwicht cincs W F. langen Walisi sches ist etwa 140 l) Centncr., d. h. so viel wie das von 3M) scttcn Ochsen. Dcr Wallfisch gc hört bekanntlich zu dcn Säugethieren und bringt immer nur cin lebendiges Junge zur Welt, so daß bci dcm gegcuwärligrn Betricbc dcs Fangcs die ganze Thierart in einig'» Jahrhunderten so fein dürfte. LLin Schrecklicher Fall. ' Als der Postzug von Petersburg, Va., dic Brückc über dcn "James River" am vorletzte» Freitag Morgen passiite, erhielten dic Waggons cinen plötzlichen Stoß, während sie mitten auf dcr Brückc waren, wodurch ein Hr. Sulliva» aus South Carolina, dcr sich als Passagicr auf dem Zuge befand, und u»vo, sichtiger Weise a»f dcr Planen» cincs Waggons stand, hcrabfiel über dcn Rand dcr Brücke in den ctwa siebcnzig Fuß tiefen unter der Brücke flicßenden Strom stürzte. Ma» halte Anfangs geglaubt, daß er durch de» Fall sich an cincm dcr dort zahlreichen Felsstücke im Strom dcn Schädel zerschellt hätte, allein wun derbarer Weise hatte er nicht einmal eine» Kno che» gebrochen. Er sicl i» sechs Fuß ti.fes Was ser mit dem Gesichte iiach Obc» und wurde, nach dem cr.cinc Zeitlang hcrunigeplätschcrt hatte, von einem Fischer, der in dcr Nähe einige Fälle» un tcrsuchte, aufgefangc» »»d foda»» bei de» „Stahl werken" an das Land gebracht, wo cs sich crgab, daß Herr Sullivan außer einer starke» Nervcncr schütterung keine ernstliche Verletzung erhalte» hat te. Tie aken INnnzen. Dcr Philadelphia Ledger bemerkt, daß dic Fips und Levies in Philadelphia beinahe gänzlich verschwunden sind, und dennoch werden bei so vielen Geschäftsleuten diese Münzen als Preise siir Artikel oder Dienste genannt anstatt „Dein," oder ..Halbdeim." Keine Artikel sollte» mehr nach Preisen genannt werden wozu wir keine Mü»- zc» habcn. Alle Kaufleute sollten, wie wir vor einigen Wochen bemerkten, ihre Preise von Waa re» anders bestimmen als nach den Münze» unsc rcs LaiideS -5, It>, 15, 18, ?i), ?3, 25 ic. Wer noch Levies und Fips hat wird wohl daran thun, wenn er dieselben sobald als möglich abschafft, wenn er keinen Verlust daran leiden will. Dcr beste Weg dazu ist tiesclbcn nach Philadelphia zu schicken, entweder durch Kaufleute odcr dirckt. Dic altc» Spanischen Viertels könne» sich vielleicht ein wenig länger hatten als die kleineren Münze», aber auch diese werde» bald verschwinde», denn auf dcm Phiiadclphier Markt, Niegelbahn - De pots und in vielen StohrS, wcrden diese Münzen nur a» 5,10 und 23 Cents das Slii>l angenom- Die Abfahrt der Niagara und die gung de» ttnterseeischen Lelrzraphen dral>teo. Der Bereinigte» Staaten Dämpfer Niagara, der bereits »or 2 Wochen für Legung de» imter feeische» TctegraplMdrahtS nach Europa detachirl war, wurde bekanntlich zuerst durch eine» Schaden an seinen Boilers und dann durch das stürmische Wetter aufgehakten. Am 23. ging sie zu einer Probefahrt ab von welcher sie am 25. April, Sanistag Morgens, zurückkehrte, um sofort nach Europa abzusegeln. Die Bemannung der Niagara besteht mit Aus schluß der Offiziere aus 514 Mann darunter 300 Matrosen. 00 Marincsoidatcn, 3l) Feuerleute» und 28 Kohlenträgee. Unter den Offiziere» sind Eaptai» Hudson —A. M. Pennock, Commandeur für das Legen des Telegraphen —7 Lieutenants— -3 Wündärzte 1 Eaptain und 1 Lieutenant der Marinefoldaten —1 Oberingenieur und 8 Hülfs ingenieure. Ihre volle Kriegs bemann ung beträgt 750 Mann. Samuel P. B. Morse (der Morse - Telcgrapher sinder,) Hr. James Murphy, der Bauer der Ma schine und des Dampfkessels (nur für dic Probe fahrt,) Hr. Martin, Oberingenieur der Vcr. St. Marine, und 2 russische Marineoffiziere, Eaptain Schwarz und Lieutenant Golvwnin (denen die Regierung erlaubt, dcr Legung des Telegraphen beizuwohnen.) Auf ihrer letzten Probefahrt machte die Niagara durchschnittlich i) Knoten die Stunde sie kann 17 —18 Meilen die Stunde machen, wenn sie mit, . Dampf und allen Segeln geht. Sie ist das größte dcr amcrikanischen Marine, und ein Mei l ganz ncucn Modcll gebaut, so daß sie mehr einem großen Clipper, als einem Kriegsschiff gleicht. — Ihre Lange beträgt 345 Fuß, größte Breite 55 Fuß. Tiefe 31 Fuß. Tonnengehalt 5800 Ton nen. Sie bat 12 Dahlgren Kanore», die Vom ben von 130 Pfunden auf 4 Meilen Distanz schleudern ; jede Kanone ist 14 Tonnen schwer und gegossen in der Westpoint Gießerei. Die Maschinen sind in dcr Mitte des Schiffes geln fährt. Die ganze Maschinerie wiegt 550 Tonnen und dcr Kohlenvorrath beträgt 851) Tonnen, was für 25 Tage hinreicht, bei 8 Kno- Mit dieser Abfahrt dcr Niagara von Neu Aork nach Europa ist der erste Schritt zur Ausführung eines großartigen Unternehmens gkmacht. dessen Der -1. Juli, dcr 81 Jahrestag unserer U»ab es zu bemerken mitten darin befinde», uns kaum »och erinnern, daß wir es vor Jahresfrist noch »icht waren—und uns bereits gewöhnt habe», alle die politischen und industriellen Aufregungen und Erschütterungen, welche im Erfolg dieser Verbin- I dung sein werdc», als ctwas ganz Alltägliches und sich von selbst Verstehrndcs zu betrachte». tLrplofsion eine» Steanier» und .Ce l?en»verlusi. AIN Sommerville, N. 1., wird >n!er»i 25. April gemeldet: Dcr Stcampropcllor FaniiqG'ard ner crolodirte diesen Morgen um halb 3 Übr aus' dem Delaware- und Ztaritankanat, unwcit LLeston, Mcilcn von hier. Der Kapitän und vier von dcr 5 Mannschaft wurden getövtet u»d drei Andere! schwer verwundct. Der Propcllor wurde l lich zerstört. Der Dampfkessel wurde 200 Aard, weit, über cinc» 5l) Fuß hohe» Hügcl geschleudert ! und sank tief in die Erde. Stücke Holz, Eisen,! Kohlen und andere Dinge liegen 200 bis 300 brochenen Fenstern davon, da die Kraft dcr Ex plosivn Alles darüber hinausführte. Der Schall wurde hier deutlich gehört. Der Dampfkessel war nicht verletzt wurden. Dcr angerichtete Schaden an Boot und Ladung wird auf Hl 5,000 Vera»- schlagt.—(N. V. St;t. < Hus.'.i»i»ensiurz rinei brücke. Rochester, 23. April. Gestern früh halb 3 Uhr riß plötzlich die Drahtbrücke über den Ge »efccfluß mit großem Krachen. Das Drahtseil - aus dcm wcstlichcn Ufer riß zucrst vom Ankcr los und das nördliche Tau am östlichen Ufcr brach glcich darauf. Die Unterstützungsstange des HauptdrahteS brach mitten durch und die eisernen Thürme stürzten mit in dcn Fluß hinab. Das Mauerwerk scheint äußerlich nicht beschädigt-, wohl aber im Fundament bedeutend gelitten zu haben.- Dic Brücke war 1855 von dcm Ingenieur Bissel begonnen und im letzten Herbst vollendet ivordcn. von Augenzeuge» mir in einer mäßigen Höhe von nur ti bis 8 Zoll darauf lag. Der Redakteur des Rochcster Amcriean sagt: „Nachdem wir ei ncn genaue» Blick auf-die Ruinen dcr Beücken dieEisenstruktur mangelhast war und auf die misc rabclste Weise ihren Zweck verfehlte." Die Brücke war 38i) Fuß lang und 2» Fuß breit und die Höhe über dcm Fluß betrug 200 Fuß. Dic Brücke, vic auf eine Tragkraft von 2000 Tonnen berechnet war, brach bereits »»irr weniger als dem 20stc» Theile dieser Last zusammen. I» den Eisenwerken zu Phönixville, Chcstcr Eaunty, können täglich über hundert Tonnen Rie gclbahn Eisen gemacht werten —letzthin wurden i» einer Woche 732 Tonnen gemacht. Ueber die Natur. terschciiiungen dcr 57er Z.?kre frlil,ertr l,i,»derte hebe» wir «us einem Berichte des Schwab. Mer cur Folgendes arks : I» Hinsicht auf die Natur- Erscheinungen wird un» von 857 nur über verholte Erdbeben, von 1(157 über das Herabfal« len von Mctevrstcinen m>S cinc» schnecrcichen, strengen -Winter berichtet. Auch im Jahre 115? lwar der Winter sehr kalt, und noch i», Mai fiel ein tiefer Schnee, dcr Sommer war Anfangs heiß und trocken, auf einen heftigen Sturniwind am Juli abcr, der Bäume umriß und Gebäude be schädigte, folgte bis n, die Milte August ««hal tendes Regcnwctter. Am 3V. September sah man beim hcitcrstcn Wcktcr drei Sonnen und bald darauf drei Monde. Im Jahre 1357 dauerte» die, schon im vergangenen Johre verspürten Erd stöße fort, deren stärkster am 11. Mai in Schwa ben und de»' Mcingegcndcn am heftigste» sich kund gab; man erhielt wenig Frucht und einen sauern Wein. In, Jahre 1457 erschien cin Komet, und »och in der Nacht vom Igten Mai sicl ein tiefer Schnee, dann folgte auf starken Platzregen eine anhaltende Dürre, durch welche ~das Erdreich un geschlacht wurde, das Getreide gerieth daher auch »icht gut, wohl abcr gab cs einen feinen Herbst." Dcr nasse Sommer des Jahrs 1557 schadete der Traubenblüthe und dcr Wein wurde sauer. Im l t) 57 folgte a«f cinen kalten Januar ein warmer Februar, so daß die Obstbäume und Neben schnel le Fortschritte machte», durch die Kälte vom 21. und 25. April abcr litten. Dcr Sommer war regncriscb, während der Traubenblüthe siel Kälte aber noch im Faß ; das Gctreite gerieth nur mit telmäßig. Ii» Mai dcs Jahres 1757 erschien ein Konnt, der Wintcr war gelind, der Sommer bis in de» Herbst hinein daucrndes Regenwetter, so daß dic Weinlese »ur mitteiiiiäßig ausfiel. (Prcße. Verfälschung von gci>iigcn Ge tränlen. Dr. Hiram Cor, ein Chcmilcr in Cincinnati, der dazu angestellt ist. die i» der Stadt zum Ver kaufe aiisgcl-otrncn Liquors in Betrcff ihicr Nei»- LiquorS »ntirsucht und gcsuntc» hat" daß' ncun Zchntheile derselbe» gefälscht sind. Nach seiner Ueberzeugung komnit unirr 100 Gallvncn Bran- sind gcfäibter und mit vc schicdcncn schädlichen Substanzen versttzter Wbiekcy. Von den zum Verlaus ausgcbotem» Cherry-, Port- und Malagga-Wciiicn ist nicht der tauseiirste Theil ächt. Sie wcrden aus Wasser, Zucker, Schwefel säine, Alaun, Caycnne-Pfcffrr, Rettig ,c. fabri zirt, ohne daß bei manche» auch »ur ein Tropfe» 'Whiskey, der 45 bis sl> Prozent Alkobol cnthal durch Schwefelsäure cisttzt, lie oft d» Masse» vor j h iudc» ist. hinrciF'end um cin Loch in dcn stärk ste» Magen zu f> essen. LLS"W i e in Sank C a u» iy. Wisconsin, lic Gefangene» behandelt wertcn, darüber gibt auch ein Narr, wen» rr's thäte, denn im ga»zcn Caunty letzt kein Maun so gut wie cr. Von Toronto, Canada. —-Todte werdc» le be » dig. Ei» deutscher Pedlar, war an eine» gewisse» Warren sür de» er Zmn waare» i» Beirieb haue. Das Merkwürdige bci dcr Geschichte ist, daß Leute die mit Bcck genau ! bclannt waren, in der Leiche eines Mannes u»d einer Frau dic Se» Dir, »nd Nies. B>ck zu erken ne» glaubte». Durch Bcks Schweige» sind nun zwei Leichen unerkannt geblieben siir dir?» Rekvg» »itioti kei,ie Möglichkeit vorha»oe» ist.- Gewalt de« Pulver«. s?alte mit 15l») Pfund Pulver gefüllt, dic Spal tet. Wenigstens 3t)i>i> Tvnnen Steine wurdc» gesprengt und 26 bis IVO »iuthcn weit umher geschleudert, darunter cin solivcr St'einblock von mindcstenS 5l) Tonncn Gcwicht. Die Fensen rings «ttihcr wurde» zcrtiiimmert und die Gipset dcr Bäunir so glatt abgekippt, wie mit cincr Axt» Tanze» in einer Airche. Patbick Mvran, wclcher die alte Methodisten Kirche in Bangoc, Maine, gekauft, hat dieselbe in ein Tanzhaus verwandelt und hält darin ne benbei eine Schnapskncipe ! —Der Schenktisch ist aus dem Täfelwcrk dcr alten Kiichcnstllhle ge macht, der Floor der Tanzhallc von dcn-Rückwän dc» der Kirchensitzc, und die Kanzel besteigt jetzt, anstatt des Predigers, ein Fitdelkeatzer. Um au» Aileni den möglichsten Vortheil zu zichc», hat sich Mvran aus dem rothen Sammet, womit das Kaiizelkjsseii überzogen war, drei Westen anferti gen lassen, von denen cr eine trägt zum Aergerniß cincr darob erzürnten Welt. Auü-den vom rcröffe»tli<l>tei! Tabelle», crgicbt sich, daß im Jahre 1855 in Philadelphia 43 Selbstmorde vorkamen. Im Jahre 1856 be lief sich deren Zahl auf 52. Im Jal re 1855 kanien 20 Mordthaten, im folgenden Jahre 15 vor. In beiden Jahre» betrug die Zahl der Fälle von K -ideSii ord zu am ncn 35. Zufäl lig crtruiiken sind w.rhicnd desselben Zeitraumes 2l>(>, zufällig verbrannt 27 und erstickt 24. Eine crklcckliche Anzahl von Unfällen mit tödtlichem Ausgange in dcr kurzen Zeit von zwei Jihic».
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