Lech» Patriot. Allentaun, Pa., November 12.1856.- Pktsideilten-Wahl iu Qcha Cnunty. Distrikte: j Union Union I -Zremeul Mm. Mmore/ «ich- Nord-Ward 280 7 290 Süd-Ward 283 7 5 244 Lecha-Ward 87 -5 3 lZ.', Eatafauqua Ilil 03 Hanover I 80 0 27! Siid-Wheithall 282 4 7 442 Nord-Wheithall, 248 4 2 409 Salzburg 182 2 248 Saucen i 235 9 341 l Ober-Macungie 104 3 2 3?2 Nieder «Maeungie 194 9 342 Weihenburg 2 218 Heidelberg 5 213 2 57 Lyn» l«7 ll 252 Waschington > 252 2 134 Lowhill 103 3 11l Ober-Milford > 109 5 298 Nieder-Milford 100 9 228 Zusammen 3233 i9l 31 i442K Buchanan's Mehrheit 1071 »SS" Bei der Oktober-Wahl wurde» in diesem Caunty Stimmen eingegeben, und bei der neulichen Wahl 778 l—also 536 mehr als im Oktober. Es scheint uns daher deutlich zu sein, daß nicht alles richtig zugegangen ist. Die "Mahl i» Lecha Launty. Auf die vielseitige Frage, was die Ursache sei, saß i,'rch r Caunty eine so große Mehrheit für die Gclaven - Erweiterung gegeben habe, laßen wir nur noch folgende kurze Antwort folgen: Erstlich sind zwei Ricgelbahnen durch dieses Caunty im Bau begriffen, nämlich die Nord-Pennsylvania Bahn und die Catafaugua Bah». A» denselben orbriten viele katholische liländcr, die natürlich alle für Buchanan gestimmt habe», und noch sogar ohne daß sie zu», Stimmen berechtigt war«». — Drei der gemeinten Jrläiider frohlocken jetzt da rüber, daß sie iu einem Land-Distrikt mit einem Naturalisations« Schein gestimmt hätten. In, Nord-Ward dieser Stadt hat ein Mann gestimmt der eine Familie in Philadelphia wohnhaft hat ob er auch noch sonstwo gestimmt hat, ist uns un bewußt. —In Ober-Milford bemühte man sich wie es scheint auch wieder um eine große Mehrheit herauszubringen, und für diesen Zweck befanden sich eine Anzahl Tickets melir in dem Kasten als Personen gestimmt habcn. Nebendem wurde durch Ida» ganze Caunty von unsern Gegnern nichts un versucht gelaßen, um die WHI zu gewinne». Kein «Geld, keine Schlechtigkeiten—kurz, keine Mittel wurden verschont um ihren Zweck zu erreichen. — Wie unsere Gegner, wenn sie jetzt, nach ter Wahl Lühl über die vielen Humbuggereien, Lügen und Niederträchtigkeiten, die sie sich habe» z» Schulden lkommen laßen, über ihren der noch neben bei die Freiheiten ihrer eigenen Nachkommen schmälern wird—freuen können, ist uns uubegreif- Ilich. Zchnmal lieber wollen wir für unser Theil besiegt sein, als durch solch.'S verächtliche und nie dere Betragen siegen. Die lcstte IVaKI. In der City Philadelphia befinden sich e!w> "24,000 Amerikaner, oder Fillmore-Frennde. — Bei der letzten Wahl ergibt es sich aber, daß nur etwas über 12,300 von denselben für das reine 'Fillniore Erwähler-Ticket gestimmt habcn. Da mm Mehrheit über Col. Fxemont da selbst etwa 18,000 Stimmen beträgt, so ist es ganz klar daß Tausende dieser Amerikaner oder Fillmore-Freundm für Buchanan gestimmt habcn. Daß dies auch zu einem gewißen Belauf bei der October-Wrhl schon der Fall war, wird nun nie mand mehr bestreiten—besonders wenn er der Thatsache bedenkt, daß unsere Gegner bei der letz ten Wahl ihre Stimmzahi noch um einige Tau sende vermehrt haben. Obiges wird schon hinreichend sein, um unsere Freunde zu belehren, w,iS die Ursache von der Alederlage des Col. Fremont ist, ohne die Stim luien der verschiedenen EauntieZ zu entziffern, wo Idie Freunde Fillmore'S den nämlichen Plan be folgten, um desto gewiß» Fremont zu besiege». Wir sind daher, w e sich schon ei» Jeder überzeugt Haben wird, nicht allein durch die Loko FokoS be siegt worden, sondern es geschah dies durch die Mithülfe der Amerikaner oder der Fillmore-Leute. nicht nur allein in diesem Staate haben die Minore Anhänger Col. Fremont auf diese Weife besiegt, sondern es war dies in allen östlichen, nördlichen und westliche» Staate», die Kremont nicht getragen hat, der Fall. Was die Amerikaner zu diesem unlöbliche» Schritt bewo gen haben mag, ist uns cin K>rthscl. Bald wird «s sich aber zeigen, ob die sogenannte dem?krati sche Parthei denselben eine Abänderung Na turalisations-Gesetze versprochen hat oder nicht— Wir sind doch sehr neugierig de» Contrakt zu er fahren. Glorreich Nlassachiisctta! °Col. Fremonl'S Mehrheit in Massachusetts ist > iiber 50,000. Alle Congreß-Dlstrikte habe» gu-1 te Fremonters in jenen Körper gewählt. Bu r llngame ist trotz aklem südlichen Gelde, und trotzdem daß sich alle Elemente der Opposition gegen ihn vereinigt hatten, ebenfalls wieder er wählt worden. Der ganze Staats-Senat ist Re publikanisch und das untere Haus 10 zu einer Stimme. Der Achtb. E. Suumer wird daher nochmals in den Ver. Staaten Senat gesandt wtlden. Gvuv. Gardner ist ebenfalls wieder e» wählt, und zwar mit 20,932 Stimmen über alle seine Gegner.—Wohl gethan Massachusetts ! »S'Tcr Achtbare I » hnA. King, Repub likaner, ist am vongeil Dienstage mit etwa 20,- 000 Mehrheit zum Gsuvernör von dem Staat Neuyork erwählt worden. Alle andere StaatS- Candidaten der Republikanischen Parthei sind «benfalls glorreich erwählt worden. Pluladelphia. Der Ausgang der Presidenten-Wahl in Phi ladelphia steht wie folgt: Fremont 6,911 —Flll- more (Union) 12,637—Fillmore (eigenes Tickel) 12,431 —und Buchanan 38,126. Neuyort'. In der Stadt Neuyork standen am vorletzten Dienstag di» Stimmen für die verschiedenen Pre fidentschaftt. Candidaten wie folgt: Fremont 18,27k-Mmore 19,983-Buchanan 40,799. V5-F erna ndo Wo od, der jetzige Lokofo ko Mayor der Stadt Neuyork, ist bei der soeben gehaltenen Wahl wieder zu jenem Amte gewählt wordm. 05" In Frankreich ist den ZcitungSredaktrurm verboten worden, die Finanz- und Handclökrisis ju besprechen. Dao Resultat der Prcsldknten-U?ahl. Nachstehende« ist der Ausgang der Presidenten- Wahl, oder ein Berzeichniß der Staaten die ein jeder Candidat erhalten hat: Für Fremont. j Maine 8 New Hampschire 5 Massachusetts 13 Rhode Eiland 4^ Neu-lork 35 Ohio 23! Michigan 6! Wisconsin 5^ lowa 4 Calisornia 4 JllinnS tl^ Total I'^> Für Lillmorc. Maryland 8 j Für 25nchana». Neu-Jersey 7 Pennsylvanien 27 Indiana 1 3 Delaware 3 Birginle» 1 5 Nord-Tarolina 10 Süd-Carolina 8 (Georgia 10 Alabama 9 Mississippi 7 Florida 3 Texas 4 4 l2 Tennessce IL Missouri 9 Louisiana <i Total 1 50 Alle Erwähler - Stimmen in den Vereinigten Staaten betragen 296. Ein Candida! muß eine Mehrheit aller Stimmen erhalten um durch ge dachte Stimme erwählt zu werten. 14!) StiiN" men sind daher zu-einer Wahl nothwendig, und da Buchanan 159 Erwähler getragen hat. — e.lso 10 mehr als er haben muß —so ist seine Wahl ge sichert. Der Leser wird aus Obigem ersehen, d?ß Bu chanan alle Sclaven-Staaten, außer Maryland, welches wir so oft vor der Wahl behaup'.etca, ge tragen hat. Wer also geglaubt hat, rr sei eben falls gegen die Ausbreitung der Scl ivcrH, der, fürchten wir, hat sich selbst betrogen. Unser Wunsch geht aber dahln —was wir jedoch unter bestehen de» Umständen nicht hoffen dürfe',, —daß Bucha nan sich der Ausbreitung dieses großen Uebels wi dersetzen mag. Was die Republikanische Parthei anbetrifft, so hat diese in der That, wenn man Alles in Be tracht zieht, Wunder gethan. Dieselbe ist noch kaum 6 Monate» alt, und dcnnoch stellt sie schon 129 Erwähler in das Feld. Ja, wenn man be denkt daß dieselbe gegen eine solche unzählige Heer de Aemterhaiter, gegen Millionen Thaler von Geld, gegen offenbaren Betrug, gegen die ganze Zahl südlicher Negcrtreibir, und gegen unzählige Schwärme von Eirischcn Katholiken zu kämpfe» hatte, so ist es in der That ein Wunder daß auch nur ein Staat für Col. Fremont gewonnen wer den konnte. Ii cS ist wirklich ein Wundcr—und wäre unsere Sache keine so gerechte gewesen—nicht eine Erwähler-Stimine hätten mir erhallen kön nen. Republikaner! Obschon durch Lug. Be trug, Bestechung, u. s. w. besiegt, so zeigt doch das Resultat der Wahl, daß die Republikanische Parthei in einer nur kurze» Zeit de» Sieg über unsere Gegner erringen wird. Der Ausgang ist durchaus nicht cntmuthigend—den» wenn wir schcn in dem Alter von <> Monate» solche Fort schritte gemacht haben, was dürfen wir dann an dem Alter von auch nur 13 Monaten erwarten ? Sicher dürfen wir erwarten, daß wir dann unsere Gegner leicht überwältigen können. Große» Heuer in de» Michigan Sümp fen. Eine Zeitung von Roche' , (Neu Zlork) sagt Wir höre» sehr betrübende müidliche Nachrichten von Leiden in Michigan, in Folge des sehr richten Rauchs, welcher durch die Marsch und Sunips- Brättde entstehen. In der Gegend von Battle Ereek (heißt eS) sind mit der Lu»ge»ausz'chru»g behaftete Personen in Krämpfen gestorben, Rinds vieh wurde erstickt und das Federvieh siel todt nieder. Der Brand erstreckte sich über Tansende von Acker, und unberechenbarer Schaden ist an Ei genthum angerichtet worden. Obige Zeitung theilt einen Auszug eines Briefs mit von Dr. Copeland, zu Lansing, an seinen Vater in Nochester, worin es geißt: — "Es sicng an zu rauchen am vorigen Montag; am Donnerstag legte sich der Wind und es regte sich nicht die geringst.' Luft. Der N-nich kam al les auf de» Bode» nieder und wurde beinahe er stickend. Am Donnerstag konnte man nach 4 Uhr sogar den Psad unter seinen Füßen nicht sehen. Um 3 Uhr gieng ich ab, um nach der S>igmühle zu gehen, ungefehr eine viertel Meile entfernt, und als ich zurückkehrte, verirrte ich mich zweimal aus eineck Wege, der mir ganz gut bekannt war. Ei ner unserer Männer gieng von feinem Hause ab, um einen Eimer vvll Wasser zu hole» aus unserm Brunnen, dem einigen in der Nähe —rine Ent fernung von ungefehr scchSzig Ruthen, und in ei nem geraden Wege. Es giebt keine Fensen in diesem Lande, und er machte einen völligen Um kreis und kam nach Hause ohne das Wasser. Dir Stage kam aus der Plankenstraße herein mit einem Manne zu jedem Leitpferde und einem andern Manne voraus mit einer Laterne, und dennoch lief sie zweimal von den Planken herunter und > siürtzteum. -'N»i ungcfehr l» Uhr hörte man einen Mann rufen; einer unserer Männer gieng hinaus und antwortete.'?»>, worauf zwei Männer und eine Weibsperson herö.! kamen und begehrten zu wis sen. wo sie seien.—Sie '» dem Hause eineS Nachbars gewesen um den Abend dvi's Zuzubringen, konnten aber ihren Weg nicht zurück finden. Ich könnte Hunderte nennen» welche ihren Weg nicht zurück finden konnte». Einer ritt zu Pfc>d, da? Pferd hielt stille, der Man» stieg herunter und fand, daß er auf eine» Baumstamm gestoßen war ; er fühlte umher für den Weg und fand ihn, konnte aber fcin Pferd nicht wieder finden bis den folgenden Samstag, als der Rauch ansieng aufzu klären, da er dasselbe gerade an der Stelle fand, wo er eS gelassen hatte. Heute ist der erste Tag, ! an welchem wir eine ansehnliche Entfernung sehen können. Der Wald steht allenthalben umher im Bra»d, und ich höre, daß der große Sumpf, un gefthr 9,000 Acker, alles aufgebrannt ist. Ein ' Mann büßte ei» hundert Tonnen Heu ein. Wir > haben es durchlebt, aber es schien zu Zciten, als verhör wegen UicnschcntöZtliiig. In der Court der vierteljährliche» Sitzungen von Philadelphia bestanden William H. Hain - bright nnd Henry Snydcr, Angrstellte auf der - Pennsylvanischen Eisenbahn, vorige Woche ein > Verhör auf einen Befehl von Habeas Corpus, in dem sie angeklagt waren, den Tod eines unbe kattnte» weißen Mannes vor einigen Wochen v>r> ursacht zu haben, dadurch, daß er zwischen den Ei > senbahnwagen und dem Geländer an der Seite ' der Eisenbahn, gegenüber den Gaswerken ohnweit > der Marktstraße Brücke, zu Tode gequetscht w»r - de. Das Zeugniß von einer Anzahl respektabler Personen, Passagiere und anderer, daß die Ange klagten, wovon einer drr Treiber und der andere ' der Conducteur war, dem Manne zuricsen. aus dem Wege zu gehen, nnd jede mögliche Vorsicht gebrauchten durch die Anwendung der Bremsen, i um ein Unglück zu verhüten. Indem eS erhellete, ! daß das Unglück nicht durch Nachlässigkeit verur sacht wurde, so wurden die Angeklagten entlassen. Sqnatter Souveränität in Utah. Herr Carvalho, welcher Colone! grcinvnt auf feiner letzten Expedition als Künstler begleitete hat ein Vnch herausgegeben über die Ereignisse, welche sich auf der Reife zugetragen haben. Das Buch enthält ebenfalls einige interessante Thatsachen und Zwischenstücke in Bezug aus die Mormonen. Der Mormonen Bctrug (bemerkt der North American) hat eine neue Bedeutsamkeit erlangt seit der ihm verwandten Offenbarung von Douglaß und Com panie, welche, als die Apostel eines neu-n politi schen Glaubens, in der Politik das Werk der Ver wirrung verrichten, welches Joseph Smith in der Religio» zu Stande gebracht hat. Lügen und Betrug haben eine natürliche Verwandtschaft; und wir brauchen nicht darüber erstaunen, daß die Mormonen bis aus einen Mann Squatter Sou veräns sind, leugnen die Autoritäten Ge setze der Vereinigten Staaten doch ist bei ihnen, gleichwie bei den andern Fortschrittsniännern, die se Freiheit vom Gesetz eine neue Offenbarung.— Ihre erste Absicht bei der Auswanderung war, außerhalb die Mrenzen des Gebiets der Vereinig ten Staaten zu kommen, damit sie der Autorität nnd den Gebräuche» entgehen möchten, welche der Vielweiberei und andern Mormonen Vorrechten widerstreiten. Der Krieg mit Mexico brachte ihre Niederlassung innerhalb die Territorial - Grenzen der Vereinigten Staaten. Wiederwegzuziehen war nicht rathsam, oder vielleicht auch N'cht aus führbar. Von der Verlegenheit, in welcher sie sich befanden, sind sie glücklicher Weife befreit durch je ne andern falschen Propheten und Lehrer, Caß, Douglas und Cvi»van!e. Die neue Oyenbarung in Betreff der Stellung der auf den öf fentlichen Länderelen ist cseil so sehr zur rechten Zeit für die Mormonen gekommen, als die Offen barung wegen geistlichen Welbergenen kam, wel chen cS nach anderer Männer Ihre Weibcr und Dienstmägde, Schwestern »nd Töchtern gelüstete.- Wer will eS untenichmc» zu sage», daß wen» die Souveräne von Utah es für gut finden sollten zu verordnen, daß Geldbußen, Gefangenschaft, Kugel und Kette, Consiszirnng der Güter und L ndesvcrwcifunz die Strafe derjenigen sein soll, drucken, bekannt mache», reden' oder lesen: wer, srageil wir, will es wag?» zu behaupten, daß das Volk nicht gezwungen sein würde zu gehorchen ? ll.id wer würde sich unterwinden es zu bestreiten, daß die Anhänger der Vielweiberei und ihre Par thei die '-Gesetz- und OrdnungS" - L.ule seien, während diejenigen, welche Einwendungen machen gegen das System der geistlichen Weiber Rebellen sind, die durch die Vereinigte Staaten Truppen unterdrückt, und die Miliz der Mormonen zn dein Zweck in de» Dienst der Regierung gemustert wer wir uns ebensowohl im Voraus als später auf solche Entwickelungen gefaßt machen. Ein anderer interessanter Zug des Mormonis mus ist der, daß alles liegende Vermöge» in dem Salzsee Thale. in sich fassend die Hauptstadt, wel che das Haupt-Ouarticr ist, das Eigenthum des Mormone» PriesterthumZ ist. Die nominellen Eigenthümer verwirken ihre Ländrrcirn, wenn fk abschwören. Wenn sie ausverkaufen, so wird der Kaufbrief sür ungültig erklärt. —Niemand außer Mormonon, kann Eigenthum in der Stadt eignen. ! spenstig oder beschwerlich werde», so werden sie ausgetrieben. Die Mormonen besitzen augen scheinlich das vollendetste und vollkommenste Sy stem der Sguatter Souveränität, welches besteht, und habcn es sowohl in den Einzelheiten als in der Thcore vervollständiget. Wir sind nicht ge wiß, ob nicht unsere politischen Propheten ihnen die Keimen der Lehre zu verdanken haben. Ge wiß war der MormoniSmuS die erste praktisch? Darstellung des Systems ; und indem der Pres! dent der Vereinigten Staaten de» Erzbetrügcr Brigham ?!oung zum Gouvernör anstellte, erkann te cr dasselbe an und billigte es. Es ist wahr scheinlich, daß wir mehr Verdruß mit diesem Nest unreiner Vögel tckommen werde», als die Leute sich gegcnwärtig vorstellen; und wcu» die Kansas Ungcrcchtigkeit vollendet und das Territorium als eine Sklaven - Staat zugelassen wird, gegen den Wunsch der wirklichen Ansiedler und durch Unge scheulichkcitcn in die Union kommen —Vielweiberei, Unwissenheit, Aberglaube, blinde Anhänglichkeit an ihre» Rcligioiisglaube» und alle Unrein'ichkeit, verstärkt durch eine Art des Landbesitzes, welcher der Priesterherrschaft verliehen ist. Dieses sind die Elemente einer Wählerschaft, welche jetzt in ci aufgcweckt werden kann, die Bresche, durch welche das Verderben eindringt, zu sperre» und K.Wfas ztt ntte». Es giebt »och eine andere Art von Verbesserung des Eheverhältnisses, wovon die Mormonen blos ist—die Vielmännerei. —Wen» eine Frau es ver mag eine Mannigfaltigkeit und ein Assortiment von Männern zn haltcn, so thut sie es. Wer weiß, ob nicht in diesen Tagen des Fortschritts ei i Nige unserer Amazonen einen Schwester-Staat zu liray >i"!!''de» mögen, wo die Wcibcr die S.piat terS scin werden, Uiw v.'ü Recht beanspruch.» wer den zu stimmen, zu regieren uud so viele Männer zu besitzen, als sie erttähren können. Alle Argu mente. welche vorgebracht werden, um die männ liche Sguatter Souveränität zu verthcidigcn, sind eben so anwendbar auf die weibliche Squatter Souv«änität. Es ist nicht lm Geringsten mehr schwierig, dieses zu vermuthen, als dasjenige zu glauben was wir bereits höre».—(Volksfr. tLi»e neue Art Gerste. I. W. BriggS von West Madison, Waine Caunty, Neu-Aork, bekam vor drei Jahren eine Probe Gerste vom Himalaya- Gebirge, (China,) die kcinc Grannen hat und von dcrc» Aubau er sich große Vortheile verspricht. Die Gerste ist sechözeilig und die uns als Probe übersandten Arh ren enthalten 50 bis 60 Körner.—Hr. I. W. Briggs erbietet sich ans Briefe, denen eine Post mark beigelegt ist, jedem, der es wünscht, eine bölig, tieine Pachte, die 7—Boo Körner enthal ten, zu», Preise von 25 Cents zu übersenden. (Betkf. U»sa!l de»' tLr-prcsideilteil l.V.n Zsuren. Er^-President Van Bure» und scin Sahn Smith Van Bure» wurdcn im Nachmittag vom Freitag vor ächt Tagen aus ihrer Kutsche gcwor sen, indem die Pferde scheu wurde« und davon leisc». Ter Ex President brach einen Arm und sei» Sohu wurde leicht beschädigt. Mankato, Minnesota, Oir. 14,18!AZ. H. B. Masse r, Esq. — Ich verließ Pennsylvanicn, welches mein Ge burtSstaat ist am 27. Februar 1856. Ich beab sichtigte tn dem Westen einen Platz zur Niederlas sung aufzusuchen. Ich reiste durch Ohio, India na, Illinois, in welchem letzteren Staate ich mich einige Monate aushielt. Das Land desselben ist sehr fruchtbar, mit schönen wellenförmigen Prärien und äußerst reichem Boden, aber dcnnoch sehe ich eS nicht als eine gute Gegend an, nach welcher ein östlicher Mann auswandern sollte. Zunächst sind Wasser und Bauholz dort in geringem Maaße vorhanden. Es sind keine Flüsse in jenem Lande, passend sür Wasserkraft und dann ist die Ungesund - heit des Lande» nicht gering. Ganze Familien sind durch Kränklichkeit und Krankheit darnieder gestreckt, und entbehren somit der Behaglichkeit und des Glückes, welches alle Menschen genießen sollten. Ich verließ Illinois, reiste durch lowa und Wisconsin und kam endlich nach dem Minne sota Gebiet, und habe mich nun niedergelassen in der Nahe von Mankato, 160 Meilen südwestlich von St. Paul. —Dieser Platz kommt mir vor wie das Paradies der Welt. Der Boden kann durch keine» andere» in den Ver. Staaten übertrofsen werden. Kein Mangel an Wasser oder Bauholz und viele wcrthvolle Flüsse, mit alle» wünschenS werthen Vortheile» sür Wasserkraft, und was Me diziner angeht, so werden dieselben hier nicht ver langt, denn dieses ist das gesundeste Land in der Welt. Ich möchte Euch Allen, die Ihr kränklich seid, sagen : „Kommet nach Minnesota, athmet die reine Luft und Ihr seid hergestellt zu vollkom mener Gesundheit." Der Grund, warum ich dieses schreibe und in Ihrem geschätzten Blatte ab drucken lasse, ist. meine pennsylvanischen Brüder anzuregen und sie wissen zu lassen, daß t» diesem Lande ein Glück zu machen ist. Ihr könnt kom men nach dieser Gegend, ihr kräftigen und fleißi gen Söhne des Handwerks. Kommt mit glän zenden Hoffnungen und sie iverden durch jedes Lüst che», das aus dem Weste» bläst, auf's 'Neue ange feuert werden. Ihr »lögt für Euch selbst lebhafte Bilder der zukünftige» Hcimathe» des Glückes und der Gesundheit schassen. Die vierte Sectio», welche dee Regierung ihren Kindern bewilligt für die geringe Summe von L 25 per Acker, und wo rauf sie chh anpflanzen, verdoppelt, verdreifacht, vervierfacht bei ihren glänzenden Aussichten feinen Werth, l'ls sie in Wirklichkeit sich selbst ansehen als die Besitzer von weit ausgedehnten Laudereie» und erzeugend Alles, was zur Befriedigung ihrer Bedürft',-isse zu ihrem Glücke ctwas beitragen kann. Kommt, warum wollt ihr verweile» unter den Bergen , Felsen und unfruchtbaren Ebenen, wo der arme Mann niemals erwarten kann, die Fähigkeit zu erl ingen, ei» Landgut anzukaufen. Warum kommt Ihr nicht nach Minnesota und siedelt Euch hier >m in einem irdische» Paradiese, einem Lande, welches die wohl geleiteten Anstrengungen der Ein sicht nnd Ausdauer bald in ein Land verwandeln würden, in welchem Milch nnd Honig fließt. — Mankato ist eine blühende Stadt, gelegen an der großen südlichen Krümmung des Minnesota Flus ses, welche von aller Welt als ein wichtiger Punkt sür den großen westlichen Handel und Durchsah« angeschen wird. Es bietet alle denkbaren Vor theile. Wenn je eine Eisenbahn durch dieses Land erbaut werden sollte, so kann sie nicht verfehlen, diesen Punkt zu berühren. Das umgrenzende Land ist herrlich belegen, der Boden reich, kein Mangel an Banholt, gutes Wasser im Ueberflnß, nnd enthält alles znr Bequemlichkeit, Gesundheit und zum GUicke Ersordcrliche. Wen» irgend diesem Lande kommen sollten, um eine Hcimath n> suchen und ihr Glück zu machen, so werde» sie durch de» Unterzeichnete» mit cincm herzliche» Zsaap N. T»»I-'ell'crger. Z » dia »i sche G erechtig 1' eit. lode von der Hand einer der Anverwandtrn des Gemordete» geweiht. Ein Mord dieser Art ver ursacht de» Häuptlinge», welche die Folge» dcssel bc» kennen, viel Widerwärtigkeiten. ncni Indianer sUneS eigenen Stammes umgebracht, da indessen der Mörder stets auf feiner Hut war, so entging er der Bestrafung für eine lange Zeit, und es kam endlich unter folgende» Umständen ei ne Aussöhnung oder eind Art Wietercinfctzung in seine bürgerliche» Rechte z» Stande : „KriegSpfad" gegen die Chippewas nnd über raschte nach mehrtägigem Marsch eine Abtheilung derselben schlafend in ihren Wigwams. Dem Mörder wurde von feinen Gefährten angedeutet, ten solle wenn er sämmtliche Chipprwas i» dem Wigwam umbringen würde. Ohne Zbgern be gann er daS Werk der EngroS Schlächterei und ohne daß einer der Schläfer wach geworden wäre, hatte er sie Alle mit Ausnahme einer Frau und ihres Säuglings in das Land dcS Jenseits spcdirt. Diese jcdoch erwachte zu siüh und schlng ein cnt setzlichcs Angstgebcul ans, wclcheS erst eine Kugel des kaltblütigen Mörders zum Schweigen brachte, welche Mutter und Kind durchbohrte. Diese That sühnle nicht npr stiit Verbrechen, sondern machte ihn zu cincm der Angesehensten seines Stammes. Uel' .' rr» scheu der besuch. Vor etwa 3l Jahren verließ ein gewisser— Lvur von Blduiinster Taunschip, Bucks Caun ty, seine allda wohnende Gattin und 2 Kinder, ohne daß man seitdem etwas von ihm gehört.— Letzte Woche endlich kam der Vater zu den Seini gen zurück, und wir hätten etwas darum gegeben wären wir beim ersten gegenseitige» Besuch mit zu gegen gewesen. Tie zurückgelassene Gattin bei indessen nicht verrostet, denn zwischen Man» und Weib kam es bald Wiedel zu rechte m Ver ständniß und Beide gedenken nun wieder das Hansen dort zu beginnen, wo sie vor 3l lahren halten geblieben. So ward uns nämlich erzählt. (Morgenstern. iLuil'ruche. In vorletzter Dienstag Nacht stiegen einige Schurken durch das Fenster in das Schnltzville Schulhaus, in Washington Tauivschip, Berks Caunty, uud stahlen eine Bibel, eine Bor mathe malischer Instrumente, eine goldene Feder und einige andere Artikel. In der nämlichcn Nacht wurdcn auch mehrereSchreinerwcrkzenge, lm Werth von etwa ?20, aus dem neuen Wohnhaus dcS Hrn. AmvS Schultz, nahe demselben Platz, gestoh len. Die Diebe sind noch nicht entdeckt. Frecher Diebstahl. In letzter Dlenitag Nacht wurde» die Herren Geo. S. Reiff, von Nieder-Salsord, und Mark Aerger, von Linierick Taunschip, Moiitgomery Caunty, im Sorrcl Horse Hotel, in der 4. Straße, Philadelphia, um eine bedeutende Summe Geld, unter folgenden Umständen bcstohlcn: Um die NachtcssenSzeit kam ein Mann, dem Aussehen nach ei» Bauer, tn die Barstube »yd fragte für Sup per. Der Barkeeper wieß ihn i» die Eßstube, wo eben die Gäste sich bei», Nachtessen befanden. Der Fremde gab seinen Namen als Joh» Smith an, und sagte sein Wagen u. Pferd befänden sich in der ?>ard. Bald nach dem Nachtessen fragte der Mann um seine Schlafstelle, er fei mute und wünsche zu Bette zu gehen. Ter Barkeeper, der keinen Verdacht hatte und ihn siir einen Bauern aus einem der nahen Caunlics hielt, führte ihn in eine Stube im zweiten Stock, in der sich mehre Betten befanden. Bald nachher kamen auch die Herren Reiff und ?lerger in die Stube und legten sich verdachtlos zur Ruhe, doch waren sie so vor sichtig ihre Hosen und Westen, in denen si h ihr Geld befand, unter die Kopfkissen zu legen>Aber was hilft Vorsicht gegen Verschmitztheit; der Fremde hatte ihr Thun wahrscheinlich beobachtet, und als sie am Morgen erwachten war ihr Geld Pockctbuch des Hrn. Reiff befanden sich L 125, und Hr. ?>erger hatte ungefähr 'U> bis 5)0 Thaler, sein Erlös für verkaufte Marktsachcn. Ihre Kle der lagen auf dem Boden »»«her zerstreut. Das offenstehende Fenster zeigte, auf welchen Weg der Dieb entwischte, er war durch dasselbe aus den unten stehenden Marktwagen des Hrn. Hsaee O. Aldcifcr, von Nieder-Salford, gesprungen, durch dessen Decke er brach, und hatte, da er sich wahr scheinlich nicht wehe gethan, das Weite gesucht.— Daß der Kerl weder Pseid noch Wagen in der Jard hatte, brauche» wir wohl nicht zu sagen. Liin Duell in Te^a,'. Die Austin (Texas) Times vom l l ten Okto ber, berichtet, daß ein Mann, Namens William rere andere sind als Sekundanten in das Tucll verwickelt. t) errv c en e r Stra ß c» raub. Als Herr Thomas P. Manvp »ny von Jen kitttaun, vor eiliigcn Tage» auf seinen« Rückweg lizey spähet? nach den Räubern, ab» man hatte sie noch nicht entdeckt. ('lu? der Acterl'.'N Z.llung ) I?cuer j?roeesi «in Butler zn »rächen. Bei der kehlen drr Stalte Agrieultural Society, ivur dr cine ncne Erfindling des bntter Fab rikatcs, bekannt gemacht, worüber fol gendcs angegeben wird: Indem dies Verfahren so verschieden von allen andern ist, halten wir dasselbe für höchst interessant und gcbcndicwört liche Beschreibung des Erfinders selbst; seitdem derselbe diese neue Metlwde'.'ollig erprobt hat, sind wir geneigt diesen Plan allen solchen die sich mit Butrermache» beschäftigen, anzucmphelen. Die uns zugesandte Probe ist frisch und auSge zeichnet jus!. Der Gericht, datirt Wa tertow», New Alork, sagt: „Diese Probe der ihnen zugesandten Butter ist nach meiner neuen Methode fabrizirt, wodnrch jeder Tropfen Wasser und Buttermilch, durch Ausdünstung, berailSgenommen und befreit wird. In diesem Proceßc mache ich Anspruch aus das Faktum, die Butterfabrikation so vervollkommnet zu haben, daß die Butter für den Zeitraum von mehreren lah ren, wohlbehalten und süs-, aufbewahrt werden mag, ohne den ranzigeu schmaek welcher durch-die Auflösung des Wassers und der Buttermilch hervor gebracht wird, anzunehmen ; und vou welchem (Geschmack die meiste Butter jel)i ger Zeit durchdrungen ist. AolgeikeS ist ein Abrisi meines nnren Processes: Erstens, beim Schütteln oder Sto sten des NahmS, sollte mitunter etwas Eis hineingethan werden, umdaskrum meln der Butter hervorzubringen ; gie ße die Buttermilch ab, und wasche dir Butter mehrere Male in welchem Eis wasser, bis nichts milchähnlicheS mehr vorhanden ist. Sollte sich wahrend dem Waschen ein solider Ilumpen Butter, gros! genug um eine flüßigc Swbstanz enthalten zu können, vorfinden, zerbreche oder zerdrücke man drnselben im Was ser, so daß derselbe mit den klebrigen gleich kömmt. Zuletzt wasche man dir Butter in Salzwasser, von Steinsalz mit einem Schaumlöffel abgeschäumt; Salpeter, weichem Wasser und Eis zu sammcugcscyt; die werden laß die Flüssigkeit l ci jedesmaligem Ab schäumen gut ablaufen, und lege die Krümmeln auf zinnerne Teller. Ii» kaltem Wettet können auch hölzerne ge braucht werden. Jil sehr warmen Wet ter sollten die Teller auf Eiswasser ge than werden. Während die Krümmel» dünne ausgespreut find, setze man die Butter iu drr Mitte einer Milchstube; öffne alle Fenster, und wenn die Stube gehörig gelüftet, so daß ein starker Luft zug über die Butter dalnnweht, Zvird alle Feuchtigkeit im wärmsten Wetter verdunsten. Wenn die Butter gelMrig trocken ist, wird dieselbe sogleich einge packt ; aber während dem Packen bear beite man dieselbe ja nicht Mehr denn n 'thwendig, sei eS in Fässer oder irdenen Gefäßen. So weit als ich mit Be stimmtbeit erklären kann, wird, int Durchschnitt, nicht mehr denn eine Unze Silz zu IU Pfd. Butter, durch diesen Proeeß des Salzwassers, verbraucht werden. Wenn Bntter für Hospitale oder kranke Personen gemacht wird, sollte im Allgemeinen der Salz Proceß gänzlich vermieden werden. Butter auf diese Art zubereitet söhne Salz) wenn in Kannen «.der Flaschen, versiegelt, würde sich, nach meiner Ansicht, auf ir gend beliebige Zeit gut nnd frisch er halten, aufbewahren laßen. Ich habe ebenfalls ein verbessertes Butler - Faß, welches ich vorzustelleil lwffte, aber Krankheiten haben es mir für dies Jahr wenigstens, unmöglich ge macht. Es ist ein Butterfaß sin zwei Hälfe) welches sich in der Mitte wie ei ne Matchbor öffnet, se-ireulur tviwli) aus ordinärem im s?fen getrocknete» Porns Pslz verfertigt, welches /o dann in einen Air Ehamber gethan, und nachdem die Lnft erschöpft ist, wird et was Solution ak>tonc! hincingeworfen, welche Auflösung, durch atmosphärischen Druck, i>! die Schweißlöcher oder Pore des Polzes bineindringt, nnd dasselbe dadurch versteinert wirb, ohne jedoch das Gewicht des Packercs um mehr als <> bio x Proccnt zu vermebren. Da? Feist wird somit luftdicht, nnd erhält alle Ei genschaften eines steinerne» Gefässes/'- D. M inthor n. Wenn sich dieser ganz neue Proceß, ebenfalls von andern Personen mit g.'ück lichem Erfolg als praktisch erweise» soll te, so ist unstreitig eln-s der größten fordcrmsse des jev'gen Zeitalters erlangt worden : da man den Berlnst, den die Bauern durch die.Nichtbefrrinnff der Bnttler von Wasser nnd Buttermilch/ ans jedes in den Ber. Staate» fabrizir te Psi'nd Bntter, auf ohngefähr 112 n n 112 EcntS schätzt, und welches anch dir Ur sache des ranzigen Geschmacke? der Bnt ter im Allgemeinen ist; indessen fühlen wir überzeugt daß Herr Mintborn als ein Woblthäter seiner Mitmensche» an gesehen und gepriesen wird. Die Coin mittee, welche altS praktische» «nd sach verständigen Kenten besteht, erklärt die se Erfindung als eine sehr wichtige. Di« neue Erfindung bes Butterfasses ist ebenfalls beachtenswert!^ INol.'.sftg.-.na IVelschtornstengeln. Herrn Jacob B. Gerber, v!>n West HempficlV !schl>., Lancaster Caunty, ist eS grlungen, einen! Molasses aus den Sirngeln des Chi l nrsk chen WclschkornS zn verfertigen. Ter „Co lumbia Spy" sagt r „Es ist dieses das Resultat! eines höchst befriedigenden Experiments, welches dahin .zrht zu beweisen, daß der Norvcn seine» n g«nen Zucker und Molasscs erzeuge» kaun an billi» bcßer, doch eben so gut, als irgend einiger, der ge genwärtig im Mail? ist. Dieses Welschkorn ist untrr dem Namrn „Millet" wohlbekannt, und wir Zuckerrohrs werdrn und rnklich eben so" HSch ge schätzt werden als dieses. Wn hoffen, Herr Gcr brr wird uns eine Beschreibung seines Experiments um zuvcrsichliich von dem Verdienst des Artikels zu sprechen, obfckon wir sagen kvnnen, daß der Molasscs vortrcsslich ist. Eine Probe von rem>- selbe» kan» i» der Druckerei des „Spy'' grsrheir tLine »cuc Fliegenfalle, und wie Einer damit angeführt wird. Kcineit kann die ?I»>keeZ an Erfindungen übertreffen. I't New Häven hat einer eine» Fliegensänger ausge heckt, drr in einer Stunde einen ganzen Buscht sängt und einsperrt. Das Ding ist so ! Unte i ist ei» Fuß breiter Käste» von dichtem Drath. oben läuft eine Wilze mit Tuch beschlagen, air die ringsherum Syrup als Köder gerieben ist.— Die Fliegen, gerade wie manche Bekannte von nttS, die nur ans Biertrlnken und nicht an de» K.!tze> jammcr hintcndrein denkeli -bedecken in fünf Sekunden die Walze—die aber dreht sich durch ein llkrwcrk ganz langsam nach unten, wo ei» Stück Draht im Kaste» angebracht ist, das sie wegstreicht und zu Gcfagcnen im Kasten macht. — Auf dem andern Theil der Rolle haben sich wäh rend dem neue Fliege» gesetzt und so geht das Fangen in einem fort, 's ist ein richtiges Jan keestück. Ein Agent znni Vcrkaufe der neuen Erfindung New Zkirk gegangen, um Bestellungen darauf zn sammeln. Ein Fleischer, zu dem er kan», wollte erst sehen, ob das Ding auch wirklich gut sei und verlangt eijw Probe iu seinem Shop. Gut, m ,cincr Viertelstunde war der g.,»ze Kaste» voll und keine Fliege mehr zu sehe». Der Fleischer war ganz vergnügt, aber meinte, da jetzt die Fliege» fort seien, so brauche er das Ding nicht. W'll, sagte der Agent, braucht ihr meine Maschine nicht so brauche ich auch eure Fliege» nicht l Damit ,og er de» Deukei vom Boden, aus drr guize Schwärm summte um des Fleischers Obren und ehe er reckt zur Besinnung kam war itichtS mehr von dem Agent zu sehr».
Significant historical Pennsylvania newspapers