Lecha Patriot. Allentaun, Pa. Oktober 22. t 856. ! " >. !- « Republikanische Ernennungen: Für President? > Cal. Lohn C. Fremont, ! Für vice-presidenti Achill. William L. Danton, > von N«u-Jersey Die TVahl in Lech« Caunty. Auf die Frage die vielseitig an uns ergangen « ist, was die Ursache sei daß Lccha Caunty eine so s große Sclavere i-M ehrhei »gegeben ha- de, antworten wir, daß in manchen Distrikten ein , grober Betrug gespielt wurde. In zwei Distrik- , ten sind weit mehr Tickets in den Kästen gewesen als auf der Liste waren, und in einigen Distrikten > sind viele Stimmen in die Kästen geschworen wor- j den, die nicht mehr ein Recht haben allhicr zu , stimmen, als ihre Border-Russian-Brüder von > Missouri. Da die Sache gerichtlich untersucht werden soll, so enthalten wir uns jeht mehr da von zu sagen. Freies Stimmrecht.—L>o»der-Xuff«ei»o. In Nicdcr-Milford Taunschip, Lccha Caunty, , ist ein friedlicher Bürger dcr die Republikanischen . Tickets auf einen Tisch gelcgt und sich dazu gcsctzt 5 hatte, aus dcn, Wahl-Hause, sammt seinen Wahl- j zcttel auf eine Border-Ruffian ähnliche Welse vertrieben worden. Wo war dann hier der Con- , stabel? Ist es dann möglich daß da keine beßer , denkende Demokraten sind, denen noch das Herz für Recht und Freiheit schlagt ? In dcr That in diesem Caunty hat man es schon weit gegen freie Rede und freies Stimmrecht gebracht. Es sind ! aber jetzt hier im Norden noch Gesetze in Bezug 1 auf solche Vergehungcn vorhandcn, und wir möch- j tcn unsere Freunde bitten, daß sie dieselbe in allen solchen Fällen anwenden möchten, damit solche Border-RufsianS erfahren mögen, in wie weit sie die Rechte freier Bürger zu schmälern suchen. — lind wir rathen den Republikanern an, bei der l nächste» WM Committeen zu ernennen, um alle solche Bordcr-Ruffian Mißethäter zur Strafe zu ziehen. IVa l? I - L>etrügere > en. Es herrscht der allgcmcine Glaube daß wärcn > bci dcr lctztcn Wahl keine andere als rechtmäßige ' Stimmen abgegeben worden, dcr Staat mit wc nigstcns 20,000 Mehrheit für das Union-Ticket I getragcn worden fcin'würdc. In die Stadt Phi- j ladclphia allein sollen von 10,000 bis 15,000 j Stimmen durch die Neger-Agenten importirt wor den sein. Auch in Pittsburg und an andern Or te» wurde ein ähnliches Geschäft betrieben. Es sind aber Anstalten getroffen dies bei nächster > Wahl zu verhüten —auch haben die Feinde der > Freiheit, da die Wahl dann in allen Staaten auf i einen Tag stattfindet, ihre Mannschaft zu Hause i nothwendig und können sie daher nicht wieder hie- ' her bringen. Es ist also klar daß wir bei näch- i slcr Wahl dcn Staat mit Gewißheit gewinnen können, wenn wir nur thätig sind. Und wer woll te nicht thätig sein ? Jcdcr dcßcn Hcrz noch warm für Freiheit schlägt —und dcr wünscht daß seine Kinder die Freiheit ungeschmälert, wie er selbst, ge nieHen sollen, wird willig sein seine Hand an da« gute Werk zu legen und alles in seiner Macht auf- < bieten um uns dcn Sicg zu sichern. Doch ergreift nur ehrliche Mittel —denn weit lieber wollen wir besiegt fein, als durch solche Mittel wie unsere Gegner gebrauch:», siegen. Z 8»8 nnd 18SU. Man wird sich erinnern, daß bei dcr StaatS- Wahl in Pennsylvanicn in 1843 W. F. John flon mit nur einigen Hundert Stimmen zum Gou- , vernör erwählt wurde. Derselben Wahl hatte ei- ne Prestbentcn-Wahl im November nachzufolgen. Es war dcn Führer der Loko Foko Parthei wohl schon vor dcr Presidenten-Wahl bekannt, daß Johnston erwählt fei, aber die Unterthanen durf ten die» nicht wißen, und sie wurden versichert Lonzstreth fei erwählt. Sie wurden also im Dun keln gehalten bis die Wahl vorüber war. Ge rade so handelt man jetzt in Bezug auf Connecti cut. Es fand neulich eine Wahl daselbst statt, wobei die FreiheitS- oder Fremont-Leute eincn glänzenden Sieg eirungen haben. Trotz dem wer de« die Getreuen aber doch versichert, dieselbe sei sür Buchanan, für die Sclaven-Erweiterung und 10 Cents des Tages ausgefallen. Well wenn sich diese Getrcucn auf eine solche Weise vernarren la ßen wolle», so ist eS uns schon recht —aber sie kön nen dabei auch zur nämlichen Zeit versichert sein, daß kein Republikaner sich auf diese Wcise hintcr das Licht führcn läßt. Von Slatington. Unfcrm Freund von Slätington sagcn wir Dank fiic seine Einsendung die cr uns zukommcn ließ—dieselbe ist gut gcfchricbcn, nur finden wir es unmöglich dieselbe ihrer Länge wegen dicse Woche Dieselbe hat Bezug auf die Versammlung un serer Gegner die am Ilten Oktobcr daselbst ge halten wurde; so wie aus die Reden von Brown nnd Lentz, die aus nichts als Schimpfcreien zu sammen gefetzt gewesen sind. Diese Herren müs sen eben schimpfe» wen» sie Rede» halte» wolle», den» gewiß Argumente und Grundsätze haben sie keine auf ihrer Seite. Unser Eorrespondent ver sichert, daß auch nur 50 Mann zugegen gewesen, wovon 25- Fremont-Freunde und 25 Buchanan- Freunde wart» —von den 25 Buchanan-Freun den sotten aber 20 Jrländec gewcscn sein, die kein Stimmrecht habe». Die große Slätington Ver sammlung ist also nur Rauch gewesen. Die am"niber. Die Presidenten-Wahl Ist ?Uder Thür, und e» wird jeder gute Whig und Republikaner die Nothwendigkeit einsehen, dersclbcn beizuwohnen. Bleibe daher keiner zu Hause, mag auch das Wet ter sein wie es immer will. Wer wollte nicht ein Paar Stunden zur Erhaltung unserer Freiheiten verbrauchen, um som!l unsern Nachkommen zum Erbtheil überlaßen was ,?>r selbst, nachdem sie es mit ihrem Blute erkämpft hai.'cn.von unfern Vor väter» ererbte» i Wohnct daher Me bei, ihr Frei heitS-Freunde, bringt Eure Nachbarn mit, stellt ihnen die Wichtigkeit dcr Wahl vor, gibt ihncn 14e rcchtcn Frcmont- und Frciheits TickctS, gibt tvvhl Acht daß dieselbe nicht gefälscht sind, und dann ist un« der Sieg schon gewiß. IVeifie Sclaverei. W«r sür weiße Sclaverei Ist, der stimmt am Htt» Nsvember für JameS Buchanan, denn seine Freunde im Süden behaupten, die nördliche» Ar beiter sollten alle Slaven sein. Unsere Stimme erhält er daher nicht. Dieselbe geht für John Frcmont. Stimmgcber bedenket es, ! daß wer dafür ist daß die Neger da bleiben sollen wo sie sind, und nicht nach dem Norden kommen dürfen, der stimmt am äten November für Col. Fremont. Unsere Gegner, die Buchavan-Par thei, geht dafür daß jeder Negertreiber ein Recht haben soll seine Sclaven dahin zu bringen wo er will. Gesetzt ein solcher Sklavenhalter würde unter Euch Bauern eine Banerei kaufen und mit Hunderten von Negern darauf ziehen. Wie wür det Ihr es lieben? Sie würden Euch natürlich quälen und berauben und Euch viele Umstände ver ursachen. Wenn Ihr diese Gefahr verhindern wollt, so müßt ihr gegen James Buchanan stim men. Unflathige Arbeiter. Jeder Arbeiter der auf dem Schweiße seines Angesichts sein Brod verdient, welcher damit zu frieden ist daß die südlichen Negertreiber uns „u n fläthigeOpe ratoren" nennen, und nicht beßcr sind als die Neger, der stimmt für James Buchanan—denn dlcs ist der Gedanke den seine südliche Freunde von uns ausdrücken. Wir selbst können aus dieser einzigen Ursache allein nicht für ihn stimmen. Col. Fremont hegt eincn ganz an dern Gedanken, und er erhält daher unsere Stim me und unsern Einfluß. Haltet es im Gedächtniß. Wenn unscre Gcgncr Euch sagcn die Fremont Leute beabsichtigten die Union zu trennen —sv stoßt ihnen diese grobe Unwahrheit so gleich wieder in die Zähne zurück, und fragt wo auch nur ein einziger Frcmont-Mann dies wün sche ? Hingegen weißt sie darauf hin daß cS lau ter —ja wir sagen lauter —Buchanan - Freunde sind, die drohen die Union zu trennen. Sie kön nen und dürfen Euch diese Wahrheit nicht streitig machen. Schmutzige Handwerker. Jeder Handwerker dem cS licb ist von dcn süd lichen Negertreiber ein „s ch m u tzi ge r Ha» d werker" genannt zu werden, der nicht in Ge sellschaft gedultet werden sollte, der stimmt am 4. November für James Buchanan. Wcil wir glau ben, daß ein nördlicher Handwerker so gut oder beßer ist als irgend ein südlicher Negertreiber, so müßen wir daher gegen Buchanan, und für I. C. Fremont stimmen. Tie südlichen Neger-Züchter. Wer dcn südlichen Ncgcrzüchtcr einen Gefallen thun will, und somit wünscht dcn Mcnschenhandel zu verbreiten und die Freiheit einzuschränken—also unsere Freiheit zu schmälern, der stimmt am 4tc» November für dcn altcn 10 Cent Föderalisten lamcS Buchanan. Wir sind gegen die Ausbrei tung des Menschenhandels, und daher gehen wir für Col. Fremont, der wie Jeder weiß, ebenfalls gegen die Ausbreitung der Sclaverei ist. Sclavcn-tLrwcitcrung. Wer für die Ausbreitung der Sklaverei über unsere westliche Territorien ist, und daher glaubt i daß somit unsern Nachkommen dieselbe vc»! schloßen sein soll, der stimmt am 4tc» November! für James Buchanan. —Wir gehen für unscre Nachkommen und daher stimmen wir für Coloncl Fremont. Cent des Tags. Wer willig ist für 10 Cents eine harte TagS- Arbeit zu verrichten, der stimmt natürlich am 4. November für JameS Buchanan. 111 Cents per Tag ist viel zu wcnig. und dahcr erhält der Freund dcs Arbeiters John C. Fremont unscre Stimme, so wie die Stimmen aller derer die für sich selbst und das Wohl des Landes handeln wol len. Demokratische,' Slut. Wer am 4ten November für einen Mann stim men will derkeinen einzigen Tropfen de mokratisches Blut in seinen Adern haben wollte, der stimmt für JameS Buchanan. Aus dieser einzigen Ursache allein sollte aber kein einziger gu ter Demokrat für ihn stimmen. Freier Handel. Wer für freien Handel ist, und dahcr dafür daß unsere Eisenerz-Gruben unbearbeitet liege», und unsere FurnäceS still stehen sollen, der stimmt für JameS Buchanan. Pcnnsylvanien ist gegen frei en Handel nnd gibt daher seine Erwahlcr-Stini me für Col. John Charles Fremont. Freiheit und freie Rede. Wer für frcie Rede, freie Preß«, freie» Terri torium und dafür ist, daß die Freiheit da fortbe stehen soll, wo sie jctzt bcstcht, der stimmt bei der nächsten Wahl am 4tc» November für Col. I. C. Fremont. Falsche Tickets! Stimmgcber wir haben aus glaubwürdigen Quellen vernommen, daß unsere GcgcnlicderS falsche Tickets, worauf einige Namen falsch sind auszustreuen gedcnkcn. —Hütet Euch davor. Ja untersucht Eure Tickets wohl ehe ihr stimmt. Ter nächste Longrcß. Pennsylvanicn wird im nächsten Congreß durch l 3 Freunde der Sclaven-Erweiterung und 12 Freunde der Freiheit representirt werden. Die rechte Hand Ouchanan's. Herr Forney, welcher die obere Leitung der „de mokratischen" Wahl-Agitation und der „dcino kratischcn" Intriguen lcitct, sprach sich kürzlich vor einer Vcrsainmlnng in Rcading dahin aus, der Süden werde sich nicht unterwerfen, wenn Fre mont sollte gewählt werden, sondern die Union auflösen, und wenn Fremont versuchen sollte, Kan sas zum Freistaat zu machen, werde der Süden seine ganze Macht aufbieten, um es zu verhindern ; lieber werde crk» ictief im Blut waten als Kansas aufgeben. „Deßhalb," sagte Herr Forncy, „stimmt für Buchanan, wenn Ihr die Union liebt und sie »halten wollt, und wenn Ihr Blutvergießen zu verhindern wünscht." ' Herr Forney hat durch diese unverschämten Drohungen vortrefflich für die rcpublikanischc Sache gewirkt. Jeder ehrenhafte Mann sagt: Pfui über eine solche erbärmliche „Demokratie", die sich zum gehorsamen Werkzeug dieser schäm- losen Sklavenzüchter-Frehcite» erniedrigt! ' NcbraSk a.—Nach dem kürzlich gcnommc ' nen Census hat Nebraska »cht eine Bevölkerung von 1(1,71« und 401X1 Stimmgcbcr. Die B» > völkerung hat seit letztem Jahr um mehr als das ' Doppelte zugenommen und die Zahl der «ein»»- geber fast das Dreifache. Verurtheilt,—William Arrison, welcher oor etwa zwei Jahren iu Cincinnati den Hrn. Jsaac Allison und dessen Frau vermittelst einer i Höllenmaschine ermordete, hat endlich beim vierten e Verbör selne Sentenz erhalten. Er kommt aus - l 0 Jahre ins Zuchtbaus. Dies ist für dcn Mord e an Allison. Die Anklage sllr die Ermordung von ,> dessen Frau wird wahrscheinlich nun hängen blei ben bis die 10 Jahre um sind. Wahl-Berichte. Lech« Cannty. Nord Ward 27« SSS 288 264 28!) 276 284 27« 272 282 287 277 271 297 2!« 266 2-4 j 2liB 28« 259 2W 27» 273 254 2!» l 277 274 2lA> 279 2i«4 256 266 SliS 28« 285 Sud-Ward 285 235 287 231 282 235 288 23« 294 283 227 22« 289 28« 235 219 288 225 285 232 283 232 285 228 2»5 231 28« 227 289 22« 284 229 2W 291 216 221 Catasauqua 173 «9 171 «8 IV7 K 8 lö« 7« 3« 2« 2t>B 19« 145 142 81 82 144 97 li 2 9« I t« 95 111 129 13« !>« 145 92 145 93 14« 93 > 129 I t 2 92 101 Hanert 77 247 7« 247 7« 247 79 245 74 73 249 245 7S 7« 234 232 75 24» 73 248 75 247 7« 247 247 77 244 74 249 7« 247 78 78 217 24« Nertwheithall 236 353 23« 352 236 352 238 351 249 2A 34« 342 24« 278 347 342 2L6 353 24« 849 231 357 235 353 238 !j5l 234 355 23« 353 24« 341 237 233 351 352 ' Süd-WH-ilkall 2«t 385 264 385 264 385 266 382 266 262 38« 383 280 257 376 371 26« 382 276 357 261 388 255 36« 261 38« 262 387 267 37« 263 385 262 263 374 382 Waschington j 225 NU 225 II« 225 IV9 227 109 23« 22« 1«4 1«9 225 221 I«« 108 218 114 224 lUB 222 168 224 II« 224 10g 225 109 227 I«« 22« 1«5 224 221 108 108 Heidelberg 221 47 219 46 22« 45 221 46 222 221 4« 36 22« 218 4« 49 194 7« 22« 4« 22« 4« 217 49 22« 47 22« 4« 224 44 22« 45 22« 220 45 4« Lowbill 102 I«8 - 1«1 107 102 108 102 108 100 97 114 109 119 94 104 95 94 116 104 I«4 101 108 I«3 99 104 10« 101 II« I«4 105 102 108 101 101 10« IIXZ Wcißcnburq Z 15S 193 157 194 157 193 157 193 160 158 192 192 169 147 18« 177 158 I!>2 ! 193 156 15« 191 150 19« 15« 191 ,5>6 191 157 192 155 192 157 154 192 192 S..NN 187 235 185 238 18« 2SB 187 2:« 187 191 231 23« 223 190 234 193 204 211 ! 252 190 18« 23« 190 228 187 23« 18« 236 185 230 181 235 186 18« L 33 234 Obermacunaie lIS 35« II« 350 II« 350 117 351 113 101 361 348 II« 101 346 359 119 347 12« 347 117 350 106 330 118 343 117 349 117 348 II« 350 117 116 348 349 Nicdcrmacunaic '! 192 326 193 326 193 32« 193 32« 201 195 312 325 199 2VO 321 312 192 327 193 325 188 329 19« 317 106 323 193 324 193 323 194 324 193 193 323 323 Obcrnülford ! 103 289 103 290 102 291 104 290 103 103 288 290 104 98 288 290 104 290 104 290 100 290 103 290 104 290 103 291 103 2«g 103 288 103 104 288 2SO Ricdcrmilftrd i 91 214 91 214 91 214 93 212 91 91 213 214 92 94 208 211 94 210 91 214 92 213 92 213 91 211 92 213 91 213 91 214 I 91 91 214 21t Saucen 229 313 230 314 230 314 23« 313 231 230 309 313 22« 226 293 287 230 313 229 314 229 314 ! 229 314 228 314 228 3,3 228 314 WS ?/.4 > 228 229 3'.4 Kl 4 Salzburg Z 173 232 174 AI 172 232 173 230 175 174 233 233 184 I«9 227 214 172 233 - 174 231 173 232 173 232 171 232 174 232 172 231 173 231 ! 173 173. 229 231 Secha-Ward Z 87 SS «7 59 85 M «7 59 84 84 58 S 8 85 83 58 60 85 60 85 58 83 «1 85 61 84 59 85 59 85 «0 gz 6« 84 85 59 60 Zusammen ? 3192 4053 3»8 l «Vi» 310 S 405« 3198 4043 3092 3021 4147 4133 I 3271 3105 3987 3?54" l 3139 4u79 ! 3253 3951 3116 4087 i 3100 4035 3122 406« 3161 4052 j LIV 3 4025 l 3147 4037 >3159 314« 4025 40Z4 Eine nnpnrtci.'l'che LcbcnÄlitschrribuiig. Auf das Ersuchen cincS ehrlichen alten Demo kraten nehmen wir die nntcn folgende kurze Le bensbeschreibung des Col. Fremont in unseren Spalten auf. Dieselbe ist ans dem Amerikani schen Botschafter, einer religiösen Zeitung, entlehnt. Niemand der die Quelle kennt wird deren Rechtigkeit bezweifeln. Sie ist nicht in dem gewöhnlichen übertriebenen P.'rtheigeiste geschrieben, sondern erwähnt nur Thatsachen, wel che für immer eincn Theil der Geschichte des Lan des bilden werden. John CharleS Frcmvnt ist der Sohn eines französischen Auswanderers und einer Virgineri» und wurde den 31. Januar 1813 zu Savannah in Georgien geboren. Nach dem bald erfolgten Tode des Vaters nahm die Mut ter ihren Aufenthalt in Charleston S. C., und hier wurde der junge Frcniont »>it seinen Geschwistern erzogen, obwohl nicht in den glänzendsten Umstän den. Durch das Wohlwollen eines Advokatcn, zu dem er schon im zarten Knabenalter in die Lehre kam, wurde ihm eine klassische Bildung auf einer hohirn Unterrichtsanstalt in Charlcston zu Theil. Im Jahre 1833 erhielt er die Stelle ei nes Lehrers der Mathematik auf einer Krlcgsscha. Luppe, inachte auf ihr eine drittchalbjährigc Kreuzfahrt in den südamerikanischen Gewäs sern und wurde nach Rückkehr vom Charleston College zum Range eines Magisters der freien Künste promotirt. Das Lehrfach genügte indeß feinem strebsamen Geiste nicht, und er wandte sich halb praktischen Ingenieur-Wesen zu. Eine gute Vorbcreitung für seine spätere Laufbahn war die ihm aufgetragene Vermessung der damals noch ganz wilden GebirgSstrcckc an den Grenzen von Süd- Carolina und Tcnncssce und die im Winter daraus folgende militärische RekognoScirung einer damals von den Cherokee - Indianern bewohnten Gegend an den Grenzen von Nord-Carolina, Ten nessee und Georgien, so wie im Jahre 1838 die Durchforschung der Landstrecken, welche jctzt das Minnesota - Territorium autmachcn, wobei er in Gemeinschaft mit dem berühmten Jngcnier Nicollet thätig war. Die lcytc außerordentlich mühevolle Arbeit dauerte über ein ganzes Jahr und erwarb Frcmont schon vor seiner Rückkehr vom Präsiden ten A. Jackson den Rang eine» Sekonde - Leut nants dcs topograpoischen Ingenieur-Corps.— .Während seines darauf folgenden Ausenthalts in Waschington wurde er mit dem berühmten Sena tor Th. Benton und seincr ebenfalls dort lcbcndm Familie näher bekannt aus welcher er im Jahre 1841 die zweite Tochter, Jessie, als Gattin heim führen dürfte, nachdem er zuvor noch einen Auf trag zur Untersuchung des DcS Moincs Flusses im jetzigen lowa-Staat ausgeführt hatte. Schon früher hatte Frcmont den Gedanken an eine direkte VerbindungSstraße zwischen dem Mis sissippi und dem Stille» Mcere gefaßt. Wie un bekannt die großen Strecken zwischen diesen beiden Gewässern damals noch waren, geht unter An dern, auch aus dcr Thatsache hervor, daß man ei ne Landkarte in der Congreß-Bibliothek für ganz richtig hielt, auf welcher der große Salzsee als Quelle dreier Ströme dargestellt war, die sich aus demselben in'S Stille Meer ergossen ! Es gelang Fremont, das Kabinett zu Washington für feinen Plan einer genauern Erforschung des Felsengebir gcS zu gewinnen, und im Juni 1842 begann cr vom westlichen Missouri aus seinen Marsch mit seiner aus 21 Personen bestehenden Gesellschaft, unter welcher sich auch ein Deutscher, C. Preuß, als zweiter Ingenieur befand. Auf dieser ersten Reise wurde der Südpaß des Felsen gcbirgeS ent deckt, der über 13,500 Fuß hohe Wind-Rivcr- Gipscl mit Lebensgefahr erstiegen—Fremont selbst wäre da beinahe in einen 500 Fuß tiefen Abgrund gcstürzt—und übcrhaupt für die bcsscrc Kenntniß dcr großrn Länderstrccke zwischen der Westgrenze Missouri'S und dcm Kamm dcS Felscngebirgcs viel gewonnen. Eine zweite ähnliche Entdeckungsreise wurde gleich im folgenden Jahre (l 843) unternommen ; die Gesellschaft war noch zahlreicher und besser auSgerüstct als das crste Mal; selbst eine trag bare Haubitze mit einigen Artilleristen unter dem Besebl eine Sehcmaligen preußischen Artilleristen- Leutnants, L. Zindel, befand sich dabei. Auf diesen« Zuge erreichte Fremont das eigentliche Ziel seines Vorhabens, Califvrnien, und alle großen Grundzüge dcs westlichen Abhangs unsers Conti ncnts wurden zum erste» Mal der Welt bckannt. Dcr große Salzsce, der Utah-See, der kicinc Salzsce (in welchen damals wüsten Gegenden jetzt die Mormonen leben), die Sierra Nevada, da mals eine große Einöde, jctzt von Gold suchenden Amerikanern bevölkert, die schönen Thäler von Sakramento und San Joaquin, damals nur von wildcn Pferden, Hirschen und Eulen belebt, jetzt lachende Gefilde amcrikanischer Kultur, die Quel len und der Lans dcr große» Ströme, wclchc ncbcn cinandcr im Mittelpunkte dcs Fclscn gebirges ent springen und von da nach Morgen und Abend hinabfließen, das Alles und wie viel mehr kam durch dicse EutdcckungSrcise an'S Licht. Sie über traf an Mühsalen und Gefahren noch die vorige und dauerte sechszehn Monate. Schon im Frühjahr 1845 trat Frcmont, jetzt Oberst geworden, seine dritte Rcisean, deren näch ster Zweck die Durchforschung der sogenannten großen Thalkessels siasi») und der wichti ge» Küstenländer Oregon und Calisornicn war, im Verlause dieser merkwürdige» Reise und nicht am wcnigstcn durch Frcmont'S entschlossenes Handeln für die Bcrcingtcn Staaten gewonnen.- Unbekannt mit dcn Plätzen, wo das in diescn Gegenden so spärlich vertheilte Wasser zu finden war, suchten die Reisenden bisweilen cincn ganzcn Ein andcres Mal geriethen sie lies in »»bekannte Gebirge hinein und entging?» mir mit knapper Noth dcm Untergänge in de» Schneemassen. — Wieder ei» ander Mal wurden die Ermiidetcn in ihrem Lager Nachts von Indianern überfallen, und mehr als Einer von ihncn hatte im Schlaf unter den Beilen und Messer» dieser crbaimungS losen Raubmörder sei» Lebcn auSgchaucht, ehe dic Andern ei wachten und den feigen Feind in die Flucht trieben. In einem andern Gefecht mit Indianern rcttcte Fremont einem fcincr Begleiter das Leben, indem cr cincn Indianer, dcr eben ei ncn Pscil auf ihn abdrücken wollte, mit eigner Hand »icdcrhicb. Mitte» nntcr folchcn Gefah ren verfolgte Fremont feine wissenschaftlichen Zwecke, las dcn Ort, wo cr war, in den Stcrncn, maß Bcrge und Hügel, stcllte Thcrmomctcr-Beo bachtungcn an, zeichnete Landkarte», malte mit scnswerthes gefundcn hatte. Im Mai I84l» kam Frcmont im Sakranicnto Thal in Obcr-Californicn an und fand das Land in dcr größten Aufregung. Dcr mcxikauischc Gc amcrikanischen Ansiedler, und dic Indiaucr warte te» nur auf dic trockcne JabrcSzcit, um ihre Häu ser nicdcrznbrcnnc». Eine Partei wollte das Land ein englischer Vice-Konsul führte, mit einem rö' misch-katholischen Missionar im Vcrein, dic Herr schast. Der Krieg zwischen den Verein. Staaten eigne Verantwortung handeln. Er beschloß in dieser kritischen Lag?, sich an dic Spitze dcr Bewe gung zu stellen und das Land für unabhängig zu crkiärcn. Dic rasche Ausführung hattc den ge^ teil von allen Scitcn in Frcmont'S Lagcr, und in dreißig Tagcn war das nördliche Californic» von dc» Mexikanern frei und zugleich davor gesichert, eine Colonie England's zu weiden. Bald da rauf langte der amcrlkanische Commodore Stock ton an und beschloß, mit Frcmont gcmcinschaft lich das von diescm begonnene Werk aus eigne Verantwortung fortzusetzen und die Eroberung zu behaupten, was auch mit dcm bcstc» Ersolgc gc schah, indcm dcr Vertrag, dcn cr »ach cinigc» ser »crn Gefechten mit dcn Mcxikancrn abschloß, spä ter von dcr Rcgicrung dcr Vc» einigten Staaten bestätigt wurde. ist dir Diaunionift-Partkev? Eine der stcrcotypirtcn Beschuldigungen der Sklavo-Demokratischen Parthey gegen dic Rcpub likanischc Parthey ist, daß sic darauf aus fcy die Union aufzulösen. Als einc entscheidende Wi Verlegung dieser Beschuldigung ist anzuführen, daß kcin Fremont Mann und keine Fremont Zei tung sich jemals erklärt hat, daß im Fall Hcrr Buchanan zum Presidcntcn erwählt werden sollte, die Republikanische Parthey gegen die Entscheidung des Volks rebelliren werde. Hingegen haben dic Buchanan Manncr und die Buchanan Prcssc» gc drohet, daß tm Fall Hcrr Frcmont erwählt wird, sie ge.zen die Wahl des Volks rebelliren und die Union auflösen wollten. Zeigt dieses nicht deut lich, welche Parthey die Disunion- Parthey ist? Der,,Miitsn Demokrat," hat die Namen von Buchanan und Breckinridge hcrabgcnommcn. Frcmont'S Verstärkungen im Norden kommcn hauptsächlich aus dcn dcmokrati jchcii Reihe». Reine 3V,MW »nd Reine Mehrheit. Wir meldeten letzte Woche, daß bei dcr Wahl am Dienstage die Loko Fokos ihren StaatS-Ticket erwählt hätten. —E« war damals unser Gedanke daß dies mit 10,000 Mehrheit geschehen sei.— Es hat sich aber seitdem ergeben, daß die Repub likaner weit beßer gethan haben, als wir damals glaubten, und daß sogar die Sache, wer eigentlich den Staat getragen hat, in Zweifel gerathen war, und in Wirklichkeit dieselbe ist jetzt noch nicht ganz im Reinen. —Der Ausgang ist für dic Republi kaner in jedem Falle aufmunternd, indcm, sollte cS unsern Gegnern wirklich gelungen scw, gesiegt zu haben, dies mit nur einer ganz kleinen Mehr heit geschehen sein muß, und durchaus nicht mit 30,000 bis 50,000 Stimmen, womit sie so laut vor dcr Wahl prahlten. —Und es muß nun einem jedcn Republikaner klar sein, daß Pennsylvanicn leicht für Fremont gewonnen werden kann, wenn wir nur wollen, einerlei wie die StaatSwahl aus fiel. Aus einer Stimmenzahl von 400,000 wäre selbst eine Mehrheit von 15,000 Stimmen leicht zu überkommen und daß in Lccha, Bcrks und Northampton allein genug Rcpublikanischc Stimm gcbcr zu Hause geblieben sind, um jene Mehrheit, welche sie behaupten erhallen zu haben, zu über kommen, das wißen sie selbst wohl genug, und da her jene Furcht die bei ihnen so deutlich sichtbar ist. Obschon dicS die stärkste Stimmcnzahl ist, die je in diescm Staat cingcgeben wurde, so glaubt man dennoch mit Gewißheit, daß im ylovember Zwei-Dritthcilc von denselben für die Republika nische Sache und für Freiheit gehen werden, ist eine klare und ausgemachte Sache. —Denn unserc Gcgncr haben schon bci letzter Wahl alles gethan was sie zu thun im Stande waren—sic haben tau fende von Thaler verwandt um mit einer großen Mehrheit zu siegen—und dabei war ihnen auch nichts zu gemein, wenn sic nur glaubten dadurch eine Stimnic niachcn zu könncn.—Auf dcr Repub likanischen Seite war dic Organisation nicht so vollständig, auch hatten wir kcinc Ncgcrtrcibcr- Funds um damit Stimmen z« kaufen, und Lügner und Bctrügcr durch das Land zu fcndcn. Ein jeder, dcr also dcn Ausgang der Wahl beim klaren Lichte betrachtet, muß zu dem Schluß kommen, daß die Republikanische Parthei, dic nc> benbci gesagt in Wirklichkeit noch keine K Monate in diescm Staate alt ist, sehr wohl gethan bat, — und daß dieselbe im November dcn Sicg lcicht da von tragcn muß, wcnn wir nur Alle unsere Pflicht thun. Aus dahcr Rcpublikancr! Organisirt Euch! Gcht an die Arbcit! Geht jetzt schon an dic Arbcit, und arbeitet ununterbrochen fort bis um 7 Uhr Abends, am 4te» November, und unser Wort dafür, Pcnnsylvanien wird sich sür Frcihcit crklärcn, und I. C. Frcmont wird zum Prcsident der Vereinigten Staaten erwählt scin. Glseeeöelz Noicos! Ein Union Erwcihlrt-Zettel enuinnt! Es ist endlich dcn Committccn dcr Union- Staats-Cvnventivn dcr Republikaner der Committcc gclungcn ein Union Erwähler-Tickct auszustellen, welches ohnc Zweifel dic Stimmen aller de,jenigen erhalten wkd, die gegen die jetzi dacht, daß cr der Erwählung von dem ll> Cent Buchanan günstig sci —und man beschuldigt cini gc davon sogar, daß sie schon bci dcr Oktobcr- Wahl allen ihren Einfluß zu Gunsten des Loeoso ko Sclavcn-TicketS angewandt hätten. Und so mit ergibt es sich, daß wir durch ihren Rücktritt Das aufgestellte Ticket besteht aus 13 Fre Alle Fremont Freunde stimmen Col. I. C. Frc mont als den 27sten Eiector mit, und alle Fiil mvrc Frcundc, Millard Fillmore. Dadurch wirt niont odcr Fillmore ist, kann dcn Tickct mit gu ten Gefühlen stimmen, und dies ist auch der ci» zige Weg wonach die Freunde cincS jedcn Candi mb.zend sind ; Und iver dcnsclbc» nicht stiinmt, dcr ist »nstrntbar im Hcrzc» dcr Erwählung dcs 10 Cent Buchanan günstig. Folgendes ist dcr aus gcstclllc Ticket, und wirklich ein hcrrlichcr Ticlet ist cS: Senatorial-Erwählcr: John C. Fremont. Gen. Imnes Jrvin, von Centrc Co. Dijlrikt-lLrwählcr: 1. Joscph Edwards, Philadelphia. 2. George N. Eckert, " 4. Wilson Jewell, " 5. A.G. Rowland, " 0. William Darlington, Chcstcr. 7. Calcb N. Taylor, Bucks. 8. William M. Baird, Berks. 0. Michael H. Shirk, Lancastcr. 10. Simon Cameron, Dauphin. 11. Joh» McCormick, Nortkumberland. 12. Smith B. Thompson, Montour. 13. Rüssel F. Lord, Wayue. 14. Frcdcrick E. Smith. Tioga. 15. Abraham Updcgraff, Lvcoming. 16. Joscph D. Simpson, Perry. 17. Hezekiah Easton, Franklin. 18. Edward Seull, Somersct. 10. Wm. M. Stewart, Indiana. 20. Alfred Pattcrson. Fayctte. 21. B. C. Sawycr, Allegheny. 22. Jacob Paintcr, " 23. Lawrence L. MeGufsln, Lawrcncc. 24. Geoyge W. Arnold, Clarion. 25. James Skinncr, Eric. Dic wahrcn Fillmore-Frcundc stimmen dcn nämlichcn obigen Ticket, nur mit dem Ui.tcr fchicd, daß sie an die Stelle von John C. Frc mont, Millard Fillmore stimmen. Also nun an dic Arbcit, uud thut Allc Eure Pflicht, und wir können cincn solchen hcrrlichcn Tickct mit einer große» Mehrheit crwählr». Dies kann so gewiß geschehe» als dic Wahl am 4ten Novembee stattfindet, wcun wir von uun an bis zur Wahl thätig sind, und kcine ehrliche Mittel unbenutzt laßen demselben dcn Sicg übcr Betrug, Bestechung, Sclavcrci-Auodchnuug mit den 10 Cents Buchanan sammt seincr Frechan tels Plätsorm zu gebt». McrktS was mir sagen. gastet den Muth nicht sinken. Nein laßct Euch nicht entmuthigct» deßwcgt>< weil unscre Gcgner durch Lug, Bctrug, Bcstcchung,' und dcm Gclde dcr südlichen Negertreiber gesiegt zu haben scheinen.— Unsere Sache ist eine gerech te —eine SaH die mit der hciligcn Bibel im Ein klänge steht —und kann daher blos für clne Zeil, durch böse W'rke, oder die Werke des Bosen un terdrückt werden —nach welchem sie dann auf je den Fall siegen muß. —Und daß dies schon 4ten November dcr Fall sein wird, daran zweifeln wir keinen Augenblick, wenn alle unsere Freunde die Hand ans Werk legen und ihre volle Pflicht thun. —Der Staat geht nicht immer im Novcm bcr wie er im October gicng, wie wir hier in dir Küne zeigen wollcit. In 1836 siegte» unscre Gegner in Pcnnsylvanl'« cn mit etwa 23,000 Mehrheit. —Im darauffol genden November, ohnc daß die Whigs Hoffnung halten den Staat zu tragcn, haben wir Va« Bu rcnS Mehrheit zu 4,364 zusammen geschmokzcn. I» 1840 gewannen unscre Gcgner die erste Wahl mit 4549 Mehrheit —und doch trug Gen. Harrison den Staat im darauffolgende» Novem ber. In 1348 siegte Johnston bci der Oktober Wahr mit 302 Mehrheit. —Herr MidclSwarth unser Ca nal'Commißioncr Candidat wurde aber 2,63 t» Stimmen geboten—und doch siegte Gen. Taylor, im November, mit 13,544 Mehrheit. Da nun die einzige Frage vor dem Volke die ist, ob unsere Freiheil gcschmälert werden soll oder nicht, so fühlen wir vollkommen überzeugt, daß wen» wir alle unsere volle Pflicht thun, Pennsyl vanicn mit eincr trinmphircnden Mehrheit sich in die Reihen von Frcihcit und Frcmont stellen wird. Ungeheure 'Ulahlbetrügereien. In Philadelphia solle» dic Wahlbctrügcrcien' in der That bciin Großen betriebe» worden scin. Man versichert daß daselbst nicht wcnigcr als 10,- 000 unrechtmäßige Stimme»-—und vielleicht noch' weit mchr—sür das Loko Foko Sclavcn-Erwcite rnngS Tickct cingcgcb cn tv ordrn sind.—Ein Mann ist dort airclirt wo rdcn aus dic Anklage 5 Mal gestimmt zu haben, und ein anlcrcr dcn man be schuldigt in zwei WardS gcstimmt zu haben. In AUcghcny Caunty' wurde dcr Bctrug cbensalls beim Großen betrieb»»!, Seil st l ier in Lecha Co.- die Kastcn geschworen worden. Es ist alftkci» Wunder wenn wir unter solchen' llmfländcn geboten werden—wenn wir im Staate' so um etwa 20,000 St iirmcn litiogcn wordcn' sind. Doch bci allc dem wollte cS nicht chcn bis «och Pa picrc in Philadelphia und andrr wärtS gefälscht worden sind. — Und nach diescm ist das Rcsultat' diiincch in ein Dunlcl ge hüllt. Wcit licbcr wollcn wir lcsiegt sei» als durch' solchc uucbrlichc Mittcl sicg c» —Mit den gcsctz die chrlichr» Demokraten übcr einriß solchen Siejz! srcuen köunc», das ist in?« i» dcr'That ein Räth sel. Republikauer, Aus und zur Wahl am 4ten No vember ! Es sind Anstalten getroffen dicsc Be-' teügcrcicn zu vcr hütcn —und könncn dicsclbc gänz lich vcrhiitet werden, so geht der Staat sichcr fü?°' Col. Frcmont mit ciucr Mehrheit von nicht weni ger als 20,000 Siimme». Wcihlbenchte aus den Cauntii'i?. Tic folgenden Nehrl>eiten dcr clnzclnet,Caun ticS sind bis jetzt ciitbcrichlet !' Für das Union Tickct : Allegbeny 3808, Nrm strong 500, Bcavcr 800, Blair 700. BradforV 3850, Butlcr 503, Chcstcr 452, Crawsord 12t)0i/ Dauphin 525, Delaware 400, Crie 1800, For rest 50, Franklin 100. Huntingdo» 200, Indi ana 1700, Jesftrson 75, Lancastcr 2200, Law rcncc 1700, Lcbano» 400, Me- Kea» 250, Polter 425, Siivdcr 300, Somerset' 500, Siequcbanna 1000. Tioga 251>0, Union' 450, Warren 350, Waschington 100, Wäyne' 360. Für das Sclaven Lokofoko Tickct: AdamS 6ki, Vcdford >4O, Bcrks 6061, Bucks 640, Cambria 1200. Carbon 575, Ccntre 375, Clarlon7oo,' Clearfield 600, Clinton 200, Columbia 1500, 2OO, Elk 250, Fayettc 300. Fulton' 250, Greene 1070, Juniata 175, Lecha 861, Luzerne 1500. Lyeoming 350, Mifflin 100, Monroe 1500, Montgomery I!ls>6, Monirur 550, Northampton 2334, Nortbunibcrland 1228, "Perry 150, Philadelphia 3434, Pike 540, Sul tan 160, Schuylkill 1000, Benango 130, Wy oming 50, Westmoreland 300, Zlork 1500. Sonderbarer IVacl'ter cincrSchafhcer-. de. Ein etwa 30 Meilen von San Antonio, In Te raS, wobnender Bauer hat einen Wclf, der seine Schaafe so trcu bcwacht als ci» Hnnd. Er gcbt Morgcns mit dcn Schaafcn in die Wcidc und bringt sic AbcndS ivicdec zurück. Dcr Wolf, wcl cher ctwa 8 Monate alt ist, wurde ganz jung ge fangen und mit den Scha afcn anfgczogcn. ft2"Jn Mississippi v.rstarb dcr Plantagcnbe sitzcr Georg W. Johnso 1 mit Hinterlassung eines Perinögcns von 8 700,000. In seinem Testa mente verfügte cr dir Fr.'igabc allcr fcincr Skla ven, mit dcr Bedingung, daß sic allc nach 4 Jah rcn nach Libcrcin geschickt und jeder mit ?50 ver sehen werden sollen. PittSbnrg, 13. Okt. Gcstcrn brannte dic große Wagen- und Untschen-Fabrik von Pbelps, Carr und Co. nicdcr und das Feuer ergriff später' auch dic Pflugfabrik von Hall und SpterS und mchrcrc Wobngcbäude. Dcr Gcsammlveriust bc trägt gcgc» 875,000. Indiana. Im Staat Indiana habe» dic Gcgncr dcr Frci bcit gcsiegt.—Die Rcpublikaucr habcn abcr ihr« Mchrlieit gar weit zusammrngeschinvlzrn, so viel so daß sie im November, wcnn es sich dann direkt um Frcih'it oder Sclavcrci handclt, die Frcnnd« dcr Sclaven-Erwcitcrung mit 1 richtn Mühc bcsie gcn werden. Die TVahl in »!>hio. Ohio hat Wohl gethan.—Die Republikanische Mehrheit daselbst wird sich so etwa zu zwischen 35,000 und 40,000 Stimmen bclaufcn. Philadchii.! brach am l7tc» October, des Nachts, Fcucr in cincm Brelterhof ans, und - ehe dcmsclbcn Einhalt gcthan wcrdcn konntc, hat tc daßelbc 20 Wohl hiuscr und ctwa 200,000 Thäler werth Eigenthum zcrstört. «S'Jm Courthaus zu Havanna, Illinois, find vorige Woche eine Trauung statt, wobei die Braut 14 und dcr Bräutigam 70 Jahrc alt war. llutcr dcn Hochzcitgästcn war cinc Tochtcr dc» B äntigams, die ältcr ist als dic Mutter dcr Braut. k>S>-frischen dieser Welt und dcr nachstcu iI NM ein Mhcmzug und ci» Herzschlag.
Significant historical Pennsylvania newspapers