Lechs Patriot. Allentaun, Pa. September 3. 1856. Republikanische Ernennungen: Für President: Col. Johu C. Fremont, «on Neu-Bork. Hür Vice-Presidentz Achill. William L. Oanton. von Szcu-Jerscy Union, ttlißsuri-Lompromisi- und An ti-lax Staato-Ticket. Kör Canal - Commißioner : THmtMS G. CaeHl?am„ Ivsn A»rt Cannty. Für Auditor-General : DsvMW Phely«? Konßrm streng Saunly. Für Landmesser-General t V»n NradfordCaUnty: Samutl Butz, von Slid - Wheithall Taunschip, wird vielseitig als der Republikanische Eommißioner.Eandldat bti nächster Wahl anem pfohlen dtiitsche Fremont Versammlung ist letzte Wocht in Chicago, Illinois, gehalten wor drn, wrlcher LVW naturalistrtc Bürgrr beiwohn ten. »«e>Vor einigen Abtnden hat sich zu Teenton. RtU-Jtrstv. «in Frtmont und Davton Club ge bildet, welchem am ersten Abend schon 8l deutsche Stimmgebcr btigetretten sind. Feuer. In der letzte» Dienstag Nacht sieng »In gräm Wohnhaus, zu dem Gasthofe des Hrn. Josephßex, im Ost-Ward dieser Stadt gehörend, Feuer, und wurde gänzlich eingeäschert. D»r Vtrluft ist jedoch nicht fthr schwer. Man vermuthet die» sei das Werk eines Mordbrenners, der beabsichtigte das Gasthaus zu zerstören. Die Caunty.Versammlung, Die Frtunde dtr Frtiheit sollten die Cannty- Vtrsammlung am nächsten Samslag am Gasthau se vonlesfe Miller nicht vergessen, und recht zahlreich btiwohnen. Ja wohnet Alle bei, und seid darin behülflich ein recht starkes Caunty- Ticket zu bilden. lkine Karte. Wir bittkN unstr« geehrten Leser die interessant.? Karte der Vereinigten Staaten und Territorien, auf der 4ten Seite der heutigen Zeitung genau zu studiren. Dieselbe enthält sehr viel Wissens «erthes, und gibt überhaupt mehr Aufschluß In Bezug auf die Frrien- und Sclaven-Staaten, als auf irgend eint andere Weise geschehen kann. IS» Dem Negertreiber vom „Reading Adler" diene hitrmit zur Nachricht, daß wir auf solch al berne« Gtschreibsel, wit letzte Woche in jenem Blatt gegen uns erschienen ist, nie eine Erwiede rung folgen laßen. Sollten aber jene Negerver brelter sich künftighin wieder um unsere Angele genheiten bekümmern, so wer'oen wir ihnen auch Wirdtr, wit wir dits unlängst gethan haben, eine »indringende Predigt halten, welch« sie wohl zum Schweigt» bringen wird. tLr-Gouvernör Xeeder. Ex -Gouvernör Reeder hielt letzte Woche tvieder ein« Kansas Rede in der Stadt Neuyork.— Di« Versammlung, um dieselbe anzuhören war groß, und die „Tribune" bemerkt, daß obschon er nicht« von den President» Candidaten gesagt habe, so sei es doch zu wünschen der ganze Norden habe dieselbe angehört, indem dieselbe der Fremont-Sa che sodann mehr genutzt haben würde, als irgend eise andere politische Rede. Uebergegangen. Der Staats Council der Amerikaner, für den Staat Nord-Carolina, hielt letzte Woche eine Versammlung, bei welcher beschloßen wurde d»!! der kommenden Wahl für James Buchanan, den Selaven-Ausdthnungs-Candidat zu stimmen. — Wa« sagen unsere hiesige eingewanderte Stimm geber hierzu ? Immer näher und näher verbinden stch di» südliche Amerikaner mit den Lokos. Wir habt», für unsern Theil nichts anders erwartet.- Auch hat man nie Rechnung auf den Süden fiir Col. Fremont gemacht. Jedoch, das Ganze zeigt > daß es die Pflicht aller guten nördlichen Bürger j ist fiir Fremont und Freiheit zu stimmen; indem man im Süden ganz fest entschloßen ist, und aus! jeden Fall sucht die Sklaverei auszudehnen. Wol - len oder wollen wir in dem Norden nicht auch vereinigt sein? Jeder gute Bürger muß dies mit Ja beantworten. Der späteste Humbuq. E« Ist in der That zum Lachen, nie sich unsere Gegner bemühen Capital fiir ihre Parthci, oder die Neger-Sclaverei zumachen—und wie bange sie sind ihr !l) Cent Mann, von dem demokratischen Blut-Andenken, möchte geboten werden. —So ha ben sie nach altem Gebrauch letzte Woche eine neue Lüge ausgesprengt, welche hehauptet: Col. Frement sei in Frankreich g e b o r e N. —Ist e» nun möglich, daß sie sich auf keinen Fall mehr schämen irgend eine Lüge z» verbreiten, X einerlei wie groß und unglaublich sie auch sein mag? Natürlich glaubt niemand obige Aussage, und ist eben so grundfalsch wie diejenige Lüge daß Col. Fremont ein Katholik sei, welche jene Parthei eben falls ausgesprengt hat. —Wahrlich ein solches Be tragen zeigt klar, daß unsere Gegner an einen, enge« Platz« sind und daß solche Lügen ihnen nicht au» demselben helfen werde», kann ein jeder Vernünftige auch schon mit einem halben Auge deutlich sehen. D»« lL»ston gttUV Lkaler. Der demokratische „Correspondent" zu Easton ist ehrlich genug, und »klärt, daß die Aussage de« „Unabhängigen Demokraten," in Betrrff der ZZVOO. die wie gesagt wurde, jener Zeitung ge> boten worden sein sollen, wenn dieselbe zu Gun sten von Col. gremont ihre Erscheinung machen »iirde. eine lla » a h rh e i t sei und fügt hinzu, daß, wenn er dem C o l e, Herausgeber des „Un- > Abhängigen Demokraten." Glauben schenken soll te, so müßte er Cid auf Cid nthmen, bis sie die! Höh« de« Thurmes der deutsch-refokmicten Kirch' erlangt haben würden, und dann könnte er nschi nicht« ander« thun, als seine Worte bezweifeln.- Schon wieder ein Beispiel, wie eS die demokrati schen Hunker-Editoren machen. Durch gemeine Lügen und BerlSumdungen suchen sie die republi kanische Purtbei zu schwächen..abcr eS wird ihnen, trotz aller Mühe, doch nicht gelingen. ! Eine schöne Flagge. Eine Anzahl Philadelphia Kaufleute, Freunde der Freiheit uud Gegner der Ausdehnung der S«laverei, haben eine sehr schöne und große Fremont und Dayton Flagge anfertigen lasien, und dieselbe an die Ladies dieser Stadt über sandt, mit der Bitte dieselbe, für sie, an den hiesigen Fremont-Club zu verschen ken. Die Damen hielten zufolge dieser Bitte eine sehr stark besuchte Bersamm lung, am letzten Donnerstag, bei welcher man übereinkam, am nächsten Donner stag, den Lten September, um !j Uhr Nachmittags, dem Club die Flagge zu überreichen. Ohne Zweifel werden sich die Bege benheiten des Tages als interessant her ausstellen, indem es an guten Rednern und guter Musik nicht fehlen wird— und daher ist das ganze Publikum, von der Stadt und dem Lande, und beson ders alle Damen, höflichst eingeladen bei der Ucberreichung der Flagge gegen wärtig zu sein. Wie verächtlich ! Bekanntlich haben sich unsere Gegner in den letzten Wochen sehr strenge be müht, den Charakter des Col. Fremont bei dem Volke anzuschwärzen. —Dabei wnrde nichts unversucht gelassen was möglicher Weise erdacht werden konnte. Man nannte ihn sogar einen Betrüger, Dieb und Mörder—ja, gerade was die nämlichen Preßen einst den großen und guten Henrv Clay nannten. Alles dies hat aber jene Verlänmder nichts geholfen, indem Alles sogleich Schwarz auf Weiß wiederlegt werden konnte, — ja auch nicht eine einzige Anklage haben sie aus seinen Charakter befestigen kön nen. —Darüber sind diese Sieger-Vereh rer in eine solche Wnth gerathen, daß sie kaum wußten was nun weiter anzn sangen. Und zu was denkt Ihr, liebe Leser, daß sie jetzt ihre Zuflucht geuom men haben? Ci, —es ist kanm glaublich, und dennach ist es ewige Wahrheit, —sie haben sich so weit hinabgewürdiget,—ja sie haben sich so klein und gemein ge macht, niid haben selbst den Charakter der verewigte n M utter des Col. Fremont angegriffen ! Wo ist nun noch eine andere Menschenklaße auf die ser ganzen weiten Welt, die sich solche schändliche Niederträchtigkeiten zn de» kommen laßen würde? Pfui! — Schämt euch ! Ihr die ihr die Todten nicht rnhen laßen könnt, und deren Asche antasten müßt, um wo möglich dadurch, was auf irgend eine andere Weise un möglich zu sein scheint, eure iu jeder Hinsicht verdorbene Parthei aufrecht zu erhalten. —Schande! Schande! Cwige Schande! Ihre einzige Hoffnung. Die einzige Hoffnung welche unsere Gegner, den Freunden der Ausbrei tung der Sclaverei, und den Feinden der Freiheit, noch übrig ist, um ihren ii> Cents Föderalisten zu erwählen, besteht darin daß sie suchen einen Streit zwi schen den Fremont- und Fillmore- Freunden hervorzurufen, oder wenn das nicht bezweckt werden kann, die Fillmore Freunde zu bewegen doch ja für Fill more zu stimmen. Wir baben unser Zutra.'len in den Achtb. Millard Fill more durchaus nicht verloren, und wir wollten ihn gerade so lieb zum Presi denten der Bereinigten Staaken erwählt sehen, als irgend ein anderer Mann dieser Union; aber das, er zn jeyiger Zeit nicht erwählt iverden kann, ist so klar wie die helle Sonne am Mittage— und wem dies noch nicht klar ist, kann es sich schon sehr leicht daranS ent-if fern, weil die Loko Foko Tar- und Sklaven-Helden ganz unernnidet für ibn eltckscheniren —welches doch wie ein Jeder weiß sicher nicht gescheben würde, wenn sie auch nur die geringste Ahnung hätten daß er erwählt werden könnte. — Nein, ihre Absicht geht nur dahin dir Anti-Administrations Stimme zn zer theilen; indem sie wohl wissen daß eine Stimme für Fillmore auch eine Stimme sür Bu chanan ist. Die Frage welche vor dem Volk ist, ist einzig und allein die ob Fremont oder Bucha nan zum nächsten Presidenten erwählt werden soll. —Wer also in seinem Herzen gegen den ll> Cent Mann, gegen freien Handel und gegen die Ausbreitung der Sclaveret ist, gibt seine Stimme für Col. John Charles Fremont ein.— Wer aber James Buchanan dafür belohnen will, daß er den großen Henry Clay hat aus dem Pre sidenten-Amt betrügen helfen —und auch dafür daß er alles Mögliche, eincrlei wie ungerecht, gegen die Generäle Harrison, Taylor und Scott gethan hat —der stimmt entweder direkt sür Buchanan oder indirekt sür den 10 Cent Föderalisten, da durch daß er seine Stimme aus Fillmore wegwirft. Daß es aber in diesem Caunty Fillmore Freunde öder alte Whigs hat. die auf diese Weise der Par thei die frtbst unser Land in ,<mem wickelt hat—die uns regiert bis w>s in diesem .-taat etwa 44 Millionen Thaler in Schuld»/ !>nd, zur > Bezahlung derJntereßen darauf jährlich bei u.'.'S für clnen schweren StaatStar vorgesprochen wird— die uns ein aristokratisches Leifenz-Gesetz aufgeladen > bat, welches manchem Bürger seine sauerverdiente > Ersparniße beraubt, zum Siege zu verHelsen willens sind, und noch gegen die allerbesten Jntereßcn des Landes—können wir durchaus nicht einsehen. — Nein, als gute Bürger können sie in diesem wichti gen Kampfe ihre Stimmen keinesfalls wegwerfen sondem werden vereinigt an dem Stimmkasten er- I scheinen und ihre ungrtheilte Stimmt sür freie Ne- de, freie Preßt, freies Territorien und Col. I. C. Fremont abgtbrn,—und geschieht dies, so ist der Sieg so gtwiß. als daß die Wahl am 4tcn näch stm November stattfindet. Nansao rückt östlich. Die Gränzstrolche der Dcmokratit zünden das Haas eines Gegner» während seintr Abwtstnhtlt an, die schutzlose Familie dem Feuertode preisge bend ! Fr. Hecker schreibt über die Einäscherung seines Hauses» „Während ich auf einer Stumpreise begriffen war, brannte in der Nacht vom 11. auf den 12. mein Haus zum Grunde nieder; ein har ter Schlag, der den Fieiß und die Arbeit schwerer Jahre vernichtet. Ich »ms, nun daran gehen, meiner Familie vor Winter wieder ein Obdach zu schaffen und Correspondiren, Stumpen und litera mich gelangter Briese kann ich nun nicht beant worten. da selbige ebenfalls verbrannt sind. Sel so gut und mache bekannt, daß ich nun außer Stande bin, meine angekündigte Stumpreise zu unternehmen und ebenso die Briefe zu beantwor ten. Ein Theil meines Mobiliars ist zwar gerettet, allein es sind mir an Betten, Kleidern, Möbeln, Fässern, Vorräthen, Haus und Mchengeräthen u. s. w. immerhin sür wenigstens Bl>0 —l<»>» Th. destens auf4UW Th. bcläuft. Da liegt die Sorge so mancher saurer Tage. Leä impuvickum k-ri- Meine Ueberzeugung steht fest, daß das Feuer angelegt wurde. — Anfangs glaubte ich, eS sei eine Nachlässigkeit der Dienstleute unterlaufen; seit ich aber weiß, daß am Abend zuvor unter Aussicht meiner Frau alle Feuer (damit ja in meiner Abwesenheit nichts vor falle) vollkommen mit Wasser ausgelöscht waren, seit ich weiß» daß meine Frau noch um l l Uhr, ehe sie zu Bette ging, allenthalben die Runde, machte, und seit ich die Brandstätte gesehen und den Platz untersucht, wo das Feuer ausbrach, zweifle ich nicht einen Moment an Brandstiftung, wie denn auch Jeder im Hause mit der Nachbar schaft davon üvcl'zeugt ist. Ganz unbekannte Kerlr fragt''' an, ob dies mein Platz, ob ich zu Hause sei. Da' Feuer kam aus, während ich auf der Stumpreise durch Man roe und St. ClairCo. begriffen war, in der NaA des TageS, da ich in Belleville eine Rede hielt und die Tagesfcage umfassend erörterte. Einer meiner Leute wurde durch den Lärm, den die Hunde machten, erweckt und als er hinauskam, entdeckte er bereits die Flammen. Ein Bauniei. ster, dem ich die Brandstätte zeigte, ist ebenfalls überzeugt, daß das Feuer angelegt wurde und hätte es nicht etwas geregnet gehabt, wären die schindeln und das Dach völlig trocken gewesen, und hätte nur etwas Wind geweht, so wären meine ganze Familie und Hausgenossen ein Opfer der Flam men geworden, da das Feuer auskam, als Alles im ersten tiefen Schlafe lag. (Um Mitternacht.) Grüße mir—und theile ihm diese Botschaft mit. Kansas scheint östlich zu rücken." H eck c r. Auflösung der Union. Diesen alten abgestandenen Hunibug reitet der mit seinem Witz bereits bankrott gewordene ..Penn sylvania»" seinen Lesern alle Tage tin Dutzend mal vor, mit dieser Krautscheuche will er sie im demokratischrn Lager zurückhalten. Prächtiges Zeugniß für das totale Abgebranntsein der Huu kerpresse an stichhaltigen Gründen zur Vertheidi gung der Niggerdemokratie! In Wirklichkeit freilich erklärt der erste Satz der republikanischen Plätform sich sür Erhal tung der Union. In Wirklichkeit freilich ist die republikanische Partei keine blos nördliche, sondern zählt in ihrer Mitte alle rechtlichen Män ner der Sklaven st aate n, —die Avams, ToombS, Brooks, Keitt, Herbert und ähnliches Gelichter der sogenannten Demokratie überlassend. In Wirklichkeit freilich sind die alten UnionS zerreißer im Süden auf Seite BuchananS und dienördlichen von der Schule Lloyd Garri sons und Wendel! Philipps gegcn Fremont und die Republikaner, eben weil diese ni chtdie Union zerreißen wollen. In Wirklichkeit freilich fällt eS keinem denkenden Südländer ein. die Union zu zerreißen und stch damit das Messer an die Kehle zu setzen. Aber, wie der Dichter sagt! Wo Begriffe fehlen, Da stellt zu rechter Zeit ein Wort stch ein. Das Wort: Zerreißung der Union hat noch im mer Einfluß auf Narren und Kinder, es ist also in der Ordnung wenn der ».Pennsylvania»" es täglich seinen Lesern in die Ohren schreit. lestersono Seherl'lick. In seinem Buche „Plates on Virzin!»" S. 23!) finden wir folgende Aeußerungen JeffersonS, die sich aus dem Jahr 1737 datiren, „Der Geist, der unsere Zeit be seelt, mag ein anderer werden, — wird ein anderer werden; unsere Führer werden sich verschlechtern, unserßolkwird sorglos werden. — Sobald dieser Krieg vorüber ist, wird es mit uns bergabwärts gehen. Man wird des Volkes nicht immer von Nöthen haben. Man wird es deshalb vergessen, wird seine Rechte verletzen. — Ja es wird sich felbst v e rg essen, un d nur dem einen Gedanken leben, Geld zu machen, und es wird außer Acht lassen, sorgsam über seinen Rechten zu wachen. — Die Fesseln, deren wir uns nicht bei Beendigung dieses Krieges entledigen, weiden wir lange zu tragen haben,—sie werden immer schwe rer und schwerer werden, bis wir wieder zum Gefühle unserer Rech te erwachen, oder in einem vorgeblichen Ver suche, sie abzuschütteln, untergehen." Wie wahr sind diese Worte, zumal in den letz ten vier Jahren der Republik geworden ; ivie frech sind die Leiter der sogenannten deinotratischen Partei geworden; wie sorglos hat sich das Volk von ihnen belügen und betrügen lassen, bis wir uns jetzt gewaltsam zu der Entscheidung der Frage gedrängt sehen! soll die Sklaverei in diesen Ver. Staaten noch weiter ausgebreitet werden, wie es die falschen Demokraten Pieree, Buchanan, Dou glas und Consorten wollen, oder soll diesem Un mächtigeS: Halt! Bis hieher und nicht weiter, zugerufen werden? Dies und nicht« anderes ist heutzutage die Fra ge. Lasse sich kein demokratischer Enthusiast be thören, sich kein Gläubiger an der Cinciii nati Piätform, nicht Demoieatie oder Aristokratie, sondern Sklaver AuSbreitung ode Fortpfk a n z u n g der ? reih eitist dir Parole, und wer für Buchanan »>."imt, stimmt damit auch dafür, daß der Fluch der Sklaverei vorerst nach Kansas, allmählich aber über alle Theile der Union verbreitet werde! l IVaschington und Fremont. Der New-gork Jndependent, das Organ der Congrrgationallsten in den Ver. Staaten und eins der sähigsten Journale im Lande, ist entschieden in seiner Unterstützung von Fremont. Es stellt folgende Parellelt auf zwischen Washington und Fremont« „Es ist etwas auffallende, Aehnlichkeit zu be merken zwischen der Geschichte dieses jungen repub likanischen Capitänö und der von dem, welchen unsere Väter zu ihren Führer nahmen, im ersten Kampfe für die Freiheit auf diesem Continentc. — Die Zeltungen und öffentliche Redner haben von einem Theilt davon Notiz genommen; andere haben wir nicht erwähnt gesehen. Sie sind inte ressant und rathend. Washington war verlassen in der Kindheit, durch den Tod seines Vaters, und blieb unter der Pflege seiner Mutter, Fremont war ebenso, in einer noch früheren Periode, und unter Umstanden, die sicher viel weniger glänzend wa ren. Washington hatte früh eine Neigung für die Set, so stark, daß ihm einige von seinen Freunden eine Mivshipinans-Warrant besorgten. Fremont ging zur See und war über 2 Jahre auf derselben beschäftigt. Washington wurde eingeführt ins öffentliche Leben, durch seine Dienste an den Gren zen, als ein Landmesser und Civil-Jngenieur.— gremont gewann seine erste Disciplin und seinen vom Kriege wußte, in den Indianer-Kämpfen und Strelfzügen in der Wildniß, und stieg so bis zum Range eines Colonels, unter den Provinzial- Truppen. Fremont'S Schule war dieselbe und er hat denselben Rang erreicht- Washington hatte wenig Erfahrung als Gesetzgeber, bis cr berufen wurde zum Haupt der Regierung. Er wurde ge nommen für feine wohl-erprobten General-Eigen schaften, und nicht wegen einiger Auszeichnung die er erlangt hatte als ein Diplomat oder Staats mann ; und darin hält wieder die Parellele aus. Washington wurde bespöttelt durch die Männer der Ordnung, gehaßt und verfolgt durch die To nes jener Zeit, als ein Soldat, der nie eine Eskad ron ins Feld gebracht hätte, bis seine Energie und Geduld sie alle aus demselben vertrieb. Dieselbe Art Anfälle werden nun auf Fremont gemacht, um auf einige eindringende Weife beantwortet zu wer den. Washington's Freunde bemerkten früh, daß besonders geeignet und von der Vorsehung auf bewahrt worden war, um das Haupt der Nation zu werden; .wieder Ehnv. Samuel Davis stch aussprach, „daß die Vorsehung ihn bis dahin wunderbar erhalten hatte zu irgend wichtigen Diensten für fein Vaterland." Dieselbe Erwar tung, beinahe zur Mahnung geworden, war seil lahren allgemein unter Frem>,'Nt'S Freunden. — D. Robertson, sein früher Lehrer, sprach cs aus in der Vorrede zu seiner Auflage von de» Anaba stS, vor einigen Jahren herausgegeben, in diesen Worten: —„Solches, meine jungen Freunde, ij? eine unvollkommene Skitze von meinem einst be liebten und begünstigten Zöglinge, der noch stei gen mag bis am Haupte dieser großen und wach senden Republik zu sein. Mein Gebet ist, daß er immer sein möge gegen Krieg, Ungerechtigkeit und Unterdrückung jeder Art, ein Segen für sein Land und ein Muster aller guten Tugenden, fiir die ganze Welt." Washington wurde an die Spitze der Armee berufen, als er Jahre alt war. und wenn Col. Fremont lebt, den nächsten 4. März zu sehen, so erwarten wir vertrauensvoll, daß eine ähnliche Parellele vollständig gemacht werden wird. Am Pranger. Wir sagten vor ein paar Tagen, daß Senator Bigler von Pennsylvanicn sich wenig Ehre ver dient habe durch seinen Antrag auf Untersuchung der Finanzverwaltnng Fremonts vor acht Jahren, und lassen heute Senator Wilson (Mass.) sprechen, der am 11. Aug. in folgender Weise die Niedrig keit dieses Spiels brandmarkte: „Während wir hier die wichtigsten Bills zu be rathen haben, kommt der Senator von Pennsyl vanicn mit einer kltinlichen, der Beachtung jedes Ehrenmannes unwürdigen Proposition heraus und besteht darauf, si- unverzüglich in Betracht zu ziehen. Es wird mir daher vergönnt fein, den Antrag so zu charakterisiern, wie er es, meiner Meinung nach, verdient. Glaubt der Senator mlt diesem Auftrage Lorbeeren zu pflücken ? Glaubt er, das hochherzige Volk dieses Landes werde die sem Versuche einen glänzenden Namen zu be schimpfen, Beifall klatschen? Glaubt cr dadurch seinem Liebling (Buchanan) Freunde zu erwer ben ? Nicht doch, Spott, Zorn und Verachtung wird von allen hochslnnigen Männern dem Bor schlage werden und den Männern dazu, die sol cher Mittel für ihre politische Zwecke sich bedienen. Man hat dasselbe Spiel getrieben gegen Jack son IB2Ä, gegen Harrison 1840, gegen Taylor >843, gegen Scott 1852. und haben diese Män ner vielleicht deshalb die Achtung und Liebe des Volks verloren? Heraus denn mit enren Papie ren und Rechnungen, streut sie übers Land, schreit ihren Inhalt dem Volke ins Ohr, und es wird mit seinem praktischen Urtheil dies Treiben sür politische Verfolgung erklären. Warum, wenn Fremont nicht wirklich allen in feiner damaligen Stellung eingegangenen Verbindlichkeiten genügte, steht fein Name nicht als Restant in dem Schatz bericht vom lü. Jan. 1854, in dem doch sechs und neunzig Seiten mit solchen Namen gefüllt sind? Warum, wenn cr dem Gouverne ment nochErwas schuldete, bewilligte ihni dasHauS, Senat und Präsident Pierce am 29. Juli 1824 einstimmig die Summe von 5183,223 ? Da hat irgend ein schnüffelnder Politiker, eine niedrige herzlose Creatur, ein paar Papicrchen auf gefunden, mit denen cr die Ehre Fremonts anzu schwärzen hofft —und der Senator von Pennsyl vanicn tritt auf in diesem Saale, um das schmutzige Manöver politischer Gemeinheit durch zuführen. Ich haltt James Buchanan verantwortlich für diesen Streich auf feinen Nebenbuhler, geführt von der HanddcS Senators von Pe n n fy l vani t n, der sein Freund ist und sorgfältig über seine Interessen wacht. Nichts als der eifrige Wunsch das schwindende Glück seines Häuptlings zu bessern, vermochte den Senatot zu diesem politischeu Manöver zu veranlassen. Das Volk wird dies alspolitische Ver folgung ansehen, und das Gehässige derselben nicht auf Fremont, sondern auf die Anstifter und Beförderer werfen. Was der Senator von Penn sylvanien und sein Caudidat aus dieser Untersu chung machcn können, wiegt keine Flaum fed cr in dem Kampfe, der über Freiheit oder Sklaverei in der Politik der Republik entscheidet. Vielleicht sind wir dem Senator zu Dank ver pflichtet für feinen Antrag, abcr mag kommen was will, die Lorbeeren „dit er stch damit verdient, wird ihm Niemand beneiden." In St. Marys Caunty, Maryland, starb kürz, lich eine Frau Henuetta Hardcn, in dem hohen Alter von ltB Jahren. Sie >»ar die Wittwe ezitcS RcvvlutionS-Soldatm. lLine Rarte sür den Spiegel deo „penn sylvanian. Unsre Leser erlnnern stch, daß das leitende Or gan BuchananS in demokratischer Prinziptreue vor einigen Wochen eine Liste hiesiger kaufmännischer Firmen veröffentlichte, um sie ihren südlichen Kun den als Republikaner und Abolitionisten zu ver dächtigen. Damit nicht genug, hat der „Penn sylvanian" seitdem das große Handelsblatt, den „North American," als Lerderber des geschäftli chen Verkehrs von Philadelphia bezeichnet, weil dieser die neul'che Rede A. Burlingames mittheil chellecken erhält das Blatt folgenden wohlverdien ten Peitschenhieb auf die Breitseite, die allein noch des ErrötheilS sähig Ist. Im „North Ameriean" vom 22. Aug. näm lich, also in dem verdächtigen Journal, pubiicirt die große Scidenhandlung MorrisL.Hallo w ell und Co. folgende Karte! „Wir sind von einer großen Anzahl unsrer Kunden im Süden benachrichtigt worden, daß man systematisch und beharrlich darauf ausgehl uns in unserem Handel zu verkürzen, in dem man, auf Grund ungesunder politischer Ansichten eini ger Mitglieder der Firma, die Vorurtheile der Käufer zu beeinflussen sucht. Wir halten es daher für eine Pflicht gegen uns selbst und die Handelsstadt, in der wir leben, ös gen eine große Majorität unsrer Freunde im Sü den, zu erklären, daß dieselben gründlich beurthei len und von Herzen verachten jene schweifwedelnde Servilität, die Gewinn machen will durch heuch lerische Liebeserklärungen fiir die Institutionen des Südens oder in der, wenn auch unmännlichen, doch pfiffigeren Form von Warnungen vor eines Nachbars Grundsätzen. Sollte nach alledem noch Irgend ein Kunde, ehe Einleitung zum Kauf unsrer Waaren unsre Ansich ten über Sklaverei, Religion oder Politik nassen will, hiermit erklären ! dasi er »veder f!ii»l'aar, noch unter irgcnv un lcke» Sedingmigen von una tLtn'.'.!» kaufen bann, Kevoi- er nickt sür diese 25ele>Vig!i»g die vollste Al'l'itte geleistet l,at." Wir hoffen, die Firma Hallowcll werde am 5,. November dem Editor des ..Pennsyivanian" ein seidncS Taschentuch zum Geschenk machen, um seine Thränen darüber hinein zu weinen, daß seine Denunciationen es nicht vermochten, Buchanan ins Weiße HauS zu führen.—(Freie Preße. Clay—Scott—Fremont. Henry Clay wurde besiegt durch die Lüge daß Polk ci» besserer Tarissmann wäre als er —und durch die Berläumdimgen welche in jeder erdenk lichen Gestalt über seinen Namen auSgegoßen wurden. Gen. Scott wurde durch die nämliche Parthci besiegt, wodurch ihre Lüge, er wäre ein Katholik, viel beigetragen. Man wird stch erinneren daß die Pieree P.nlhei damals mit Acmtcrvcrsprcchun gen durch Priester und Bisch öse die vereinigle katholische Stimme sich anwarb, und dann Gen. Scott als einen Katholik beschuldigte. Die nämliche Niederträchtigkeit versucht dieselbe Parthei jetzt gegen Fremont auszuüben. Trotz dem daß er erklärt hat, daß er während seinem! ganzen Leben nur zweimal in einer katholischen > Kirche gewesen, und nur aus Neugerde hineinge gangen wäre —Trotz dem daß ein Protestantischer (Episeopal) Prediger in Waschinaton bezeugt ha» daß er ein Mitglied seiner Kirche sei, und seine Kinder getaust'habe—Trotz diesen Thatsachen sah-! Ren die Buchaniers fort mit dem Versuch den! Amerikanern die Meinung einzudringen cr wäre ei,, Katholik. —Whigs und Ameiikaner, wirft ih-! nen ihre Niederträchtigkeiten gegen Clay und Scott in die Zahne zurück, so oft sie die nämlichen Streiche gegen Fremont zu spielen suchen. 2>lichr auf Miisouri. Deutsche in den freien Staaten, die sich herbei lassen. der Sklavereipartei durch ihre Stimmen das sieche Leben zu verlängern, müssen erröthen, wenn sie feben, wie ihre Brüder in «klavenstaaten gegen ven Feind der Freiheit sich rüsten. St. Louis,' die Metropole von Missouri, der Heimath der Grenzsirolche, hat seine Stimme erhoben und die deutsche Bevölkerung hat in den Ruf eingestimmt, der die Reaktionöpartei zittern macht. Der Freesoiler Blai r, welcher offen den Wi derruf des Missouri-Kompromisses verdammt und für freie Rede, freie Arbeit und Irei-KansaS >lch erklärt, ist vom St. Louis-Distrikt mit achtmigge bietender Majorität in den Kongreß gesendet wor den lind diedeutschen Bürger waren es wel che durch ihre Stimmen diesen sieg der Freihrits partci herbeiführen halfen. Ehre der deutschen Bevölkerung von St. Louis, die, in einem Sklavenstaat selbst, der Freiheit treu bleibt und für sie einsteht, wenn der Augenblick es fordert. —(lii. Sztg. Die Neger parthei. Die Buchanier Blätter hatten immer ein Wohl gefallen daran ihre Gegner, die Whigs, als Abo litionisten zu beschimpfen, und jetzt gehen fit noch weiter als jemals und nennen die Frcmontleute die "Schwarzen Republikaner." Wenn man aber Thatsachen und Wahrheiten in Betrachtung nimnit. so zeigt es sich daß die Buchani?rs mit Recht die Negerparthei genannt werden können. Die Fre mont Partheiist dafür, Sklaverei sich nicht weiter ausbreiten zu laße» —die »eue»Staatcn mit weißen Leuten und weißen Arbeitern zu bevölkern. —Die Buchanier Parthet hingegen, sagt zu den Sklaven- Haltern, vermehrt eure Neger so viel ihr wollt, bringt sie in Schaaren wie die Schaase nach den neuen Staaten, wir wollen euch und eure Neger darin beschützen, das Land für euch sicher» und die weißen Arbeiter daraus verdrängen. Welches ist nun die Neger Parthci? ow a. Die Wahlberichte sind noch immer nicht vollständig. In 63 Counties beträgt die rcpublikanischeMehrheit 7,3 l 8 Stimmen. Die Counties, aus dencn die Berichte noch fehlen, find sehr kltin und werden nur eine geringe Stimm>ahl abgeben. Indeß werden sie die republikanische Mchrheit jedenfalls über LllÜt) Stimmen bringen. Die Gesetzgebung wird in folgender Weise zusam mengesetzt sein : Senat 26 Republikaner und 8 Dcmokratrn; Haus Republikaner und 24 Dunokraten, ,l <Ktsenbahn»ingll««S Fall der Lecha Valley Bahn-Brücke. tLin Mann getövttt. Mehrere verwun det. East 0 n, 27. Äug. Ein bedeutender Unfall ereignete sich gestern Abend auf dtr Ltcha Valley Bahnbrücke, die hier über den Daleware geht.— Eine Lokomotive wurde von tiner andern über die Brücke getrieben, als plötzlich ein Tragbalken wich und eint Lokomotive und ein Tenderin den Canal stürtzte und die andere am Ende der Brückt 2V Fuß tief am Holzwerk hängen bliebe Von den fünf Lentcn auf den Lokomotiven wur de nur ein Feuerinann, George Hvrne> getödttt— John Geary, der Ingenieur, und ein anderer ist schwer verwundet, die beiden andern wurden nicht verletzt. Der Trakbalken der wich, war etwa 150 Fuß lang—3l) Fuß tiefer geht der Schienenweg der Belvedere und Delaware R. R. Ein Theil der Brückt ist tbtnfalls eingestürzt und durch die Trüm mer die Schifffahrt im MorriS-Eanal darunter grhindert. Glücklicherweise war der Philadelphia Zug, der geradein demselben Augenblick fällig war, l l Mi nuten vor 7 Uhr, 5 Minuten zurück auch der New Zorker Zug war fällig. Ein Boot, das ge rade passirte, entkam mit Noth. ! Die Verbindung zwischen der Lecha Valley und !N. A. R. R. ist unterbrochen und der Kohlen i Handel New-Aorks wird bedeutend leiden, da Mo mit eisernen Klammern zu brsesiigen—'inige waren ohne Klammern und hierauf ruhte das ganze Ge wicht der beiden Lokomotiven, etwa 2l) Tonnen, und brach sie. Vv c I ftl> k o»n laubaufzul> e u> a h r e n. l Ein Bauer theilt in einer landivirthschastlich«» Zeitschrift folgende Methode fiir das Aufbewah ren des Wcischkornlaubs mit, welche er seit Jah ren befolgte und als die beste empfiehlt. Sobald das Welschkorn im Spätjahr hinlänglich reif ist j um enthülst (huSked) zu werden sollte dieß sofort ! geschehen, und jeder Schack just groß genug um werden zu können. Die Schack» sollten niemals langer als einen Tag in Felde gelassen denn sind sie einmal naß geworden, so sind die Bündel nickt mehr so gut noch so leicht zu hand haben. Besser wäre es. wenn das Futter all un ier Dach und Fach, in Sched'S oder Scheuern ge biack't werten könnte, um es völlig vor Regen oder Schnee und Eis im Winter zu schützen, indem eS durch die Nässe schimmelig wnd und das Vieh tS dann nicht frißt. Sind die Stengel sehr lang und die Schecks schwer, so lasse ich sie ungefähr zwei Fuß unter der Aehre abhauen uud die Stum pen auoZichen oder diebt am Grunde abhauen. — Ties erspart die Arbeit des Heimholens der schwe ren Enden, welche das Vieh doch nicht frißt, und des wieder AnholeNs, sie können eben so gut im Feld liegen bleiben und dort faulen oder verbrannt werden Timothy Heu ist am besten zum binden der Schack?; in Ermangelung dessen macht man > Bänder von Stroh. Saures FUtter, um Schweine sctt zu machen. Auf zuverlässige Autorität wird behauptet, daß Roggen-, Gersten- oder Welschkornmehl, wenn in Brei gemacht und in Gäh ung gegangen, mit ge schnittenem Heu oder Stroh oder anderem trockc» sten Beweise von Wirksamkeit im Wettmachen der Schweine liefet. Ein sehe verständiger und beo bachtender Freund sagte uns, daß er mit gegohre- nein und saurem Gerstenmekl allein, Schweine in <> 'Wochen so sett machen könne, als sie nur sein sollten, und daß er die,er Fütterung irgend einer andern Art den Vorzug gebe. ISe-Während den letzten sieben I ihren sollen in und um die Stadt San-FranriSco in Calif., über vierzehn hundert Mordthaten veriüt worden sein und wurde die Stadt selbst siebenmal in Asche gelegt. Von California. . Wichen Neueres von (salisori,ien und Nicaragua. Der „Grenada" und der ~Daniel Web ster" in New C>rlcaiitt. Hinrichtungen iu San Francisco. N e w-O rleanS, 27. August. Der Käm pfer Daniel Webster von Aepinwall vom 2l), und die Grenada von San Juan kamen hier an, mit Nachrichte» v. Californien bi» zum ö. und Vieuig i keiten von Nicaragua. Der k llinoiS, sür New-'Aork, verließ am 20. j Aspinwall niit Ll j Millionen in Gold. ! Die Geschäfte sind still in Californien. Da« ! Vigilsnce Cvmmiltee ist noch immer in Gewalt.- Es wurden weitere Verhaftungen gemacht und I zwei Personen seit Abfahtt des letzten Dämpfers am 29. Juli in Sau Francisco hingerichtet.-- Joseph Hchringlon wegen der Ermordung voll Dr. Landall einige Zage vorher, um Brace we gen eines vor einem Jahr bcgangenen Mordes- Züchter Terry ist noch immer in der Hast de» Committees der von ihm verwundete Hopkin» ist auf der Besserung. Mehrere Versuche wurden gemacht. San Fran cisco und Sacramcnto anzustecken. Bei dem letzten Brand in Ncvada gingen 2 Milt. Thaler verloren. Di« Erndte ist gut. Der Markt war lebhaft, schloß abcr still. Zwischen den Amerikanern und Fremden bra chen eriistliche MißhelligkUten aus in verschieden«, Gegenden. Dön Niearaugus. Die Berichte lauten ungünstig für Gen. Wal ker. Eine Schaar von Salvador- und Guatc mula-Bürger hat sich unter Gen. Cabano bei Leon gesammelt und droht mit einem Angriff aus Walker. Aus Walkers Armee ist die Desertirung stark —eine ganze Compagnie soll durchgegangen sein. Gen. Walker hat das Exequatur des englischen« EonsulS in Leon aufgehoben. Eine weitere Re volution brach in Costa ZU«» aus, wurde abcr un terdrückt. (Eingesandt. HerrettDrucker: —Wo'.ltn sie die Güte haben, Herrn I e r cin i as K ern, von Lud- Wheithall Taunfchip, als eine schickliche Person für Caunty Cottiinißivner anzuempfehlen. —Sollt, Herr Kern auf das Republikanische Volks-Ticket gesetzt und erwählt werden, so sind die Jntereßm des Eaunties gewiß sichern Händen anvertraut. Seine Nachbarn.
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