Lech« Patriot. Allentaun, Pa. August li. 185 t!. Äi'>"ili«ungen dcv Amerikanischen Na tional Convention. Für pres, dent: Achtb. Mttnrd Lillmort, Für i? < c e - p r e si d c n t: Andrew Jackson Ooncjson, 'Union, Mistsuli-Csmpromig. unv An t«-Ta,r StaatiZ-Ticket. Für Canal - Commißioncr t THsmcdS G. CoesMalr? Für Anditor-General : Darwöui Phelys» V«n Armstrong Caunt?. Für Landmesser-General: WaeiHslomew Lay o rte? Unsere Court. Unsere Court nahm allhier letzten Montag ih ren Ansang. Uuser neuer President-Richter mach te feine Erscheinung rnd nahm seinen Sitz ein.— Er ist ein ganz liebreicher und serieller Bürger, und alle die mit ihm bekannt geworden sind, schie nen ganz wohl mit ihm zufrieden zu fein. Seine Anrede an die Gränd-lur? war wirklich ein Mei ster-Produkt, und dieselbe hat ihm die Achtung und das Zutrauen Aller erworben, welche Gele genheit halten dieselbe zu hören. Wir fühlen be reit! überzeugt, das, l» Richter Maxwell alle gewünschte Eigenschaften für jene wichtige Stelle vereinigt sind, und daher ist es klar, daß crcin sehr populärer Beamter sein wird. Geschäfte von Wichtigkeit waren, als wir zur Preße gicngen, noch keine vcrhandclt. Xedeu zu buchanan. Am lctztcn Mont.lg Abend hielten unsere Geg ner cine Versammlung in hiesiger Stadt, welche aber wahrscheinlich nicht nach Wunsch ausgefallen ist. Es ist hier keinesfalls unsere Absicht dersel ben nicht volle Gerechtigkeit widerfahren zu laßen —und daher müßen wir die Wahrheit berichten, und sagen, daß dieselbe, hätte man die Freunde Fiilnwre'S und Fremont'S hinwezgenommen, nur ganz klein gewesen und daß dieselbe durchaus nicht enthusiastisch, sondern „Eiskalt" war. Revner w.ir ein Herr Whalon von der Stadt Erie —und in der That cS nnr ihn, cine ?,Berg auf Büsuiß" mit einem „Mühlstein am Hals," seine Parthei zu vertheidigen. Er behauptete ihre Plätform sei die näntliche, die sie in 13lt, t 643 und l 8.)> gewesen.—Also stellt sich auch, was wir doch sicher nicht gcdacht hätten, die hiesi ge Lokofoko Parthei, mit JameS Buchanan auf dic Cincinnati Sclaven-ErweiterungS-Plätform. Oder wenigstens die Anführer derselben —denn wir können durchaus nicht glaubcu, daß sich dic ehrli chen und freiheitsliebenden Demokraten auf eine solche, die Freiheit schmälernde Plätform stelle» können. Der Sprecher muß aber vergehen haben, dag jene Parthei m l3it versicherte, sie sei eine eben so gute Tariff-Parthei als dic Clay-Parthei —und daß jetzt ihre Plätform freien Handel ein schließt ! —Wirklich ein gar großer Unterschied, welchen die ehrlichen Demokraten nicht fehlen kön nen zu sehen. Er behauptete feiner die nördliche» Demokraten seien alle gegen die Sklaverei. Wenn dann das so iväre, warum wolle» sie da»» für ci «en Mann stimmen, dcr versprochen hat die Er weiterung der Selavcrei zu sanctioniren ?' Dies paßt also nicht. Ferner behauptete er, daß wenn die Republikaner bei dcr irächsten Wahl siegen würden, so würden die Neger hkeher »ach Penn sylvanicn kommen und bei der Seite der weißcn Arbeiter arbeiten. Es fchcint als hättc dcr Spre cher geglaubt er rede zu einer ganz unwißcndcu VolkSclaße. Es sei ihm aber hiermit kund ge than, daß wir hier imt den Republikanische» -Grundsätzen genau bekannt sind, und wißen daß dieselbe nicht die Aufhebung der Sclavcrci, son dern nur die Erweiterung derselben zu Verhüten wünschen —nämlich daß sie bleiben soll wo sie ist, ober aus keinen Fall in Territorien die jetzt frei find eingeführt werden soll. Alle andere durch ihn gemachte Aeußcrungc» könnten mit leichter Muhe umgestoßen werden, allein dieselbe waren «twa» zu schwach um dieselbe weiter zu befolgen. Ihm folgte Herr BridgeS, u»d eine mehr nia-' Acre Rede ist vielleicht nie in Allentaun gehalten worden. Dies ist ebenfalls ein Beweiß daß es Tttit der seinwollenden deniokrat-schen Parthci hier nur schlecht steht. Mehr in Bezug auf diese Rc- i de zu sagen, wäre überflüßig—nur hoffen unsere j Freunde daß bald wieder ähnliche Vorträge gehal- j im werden mögen, indem sie sesk überzeugt sind,! daß solche an und für sich selbst, ohne den gering- i ssen Zweifcl, viele ehrliche Demokraten auf unsere Seite —die Seite der Freiheit-gewinnen »cn. Die Plätform. ES kst in der That lächerlich zu sehen wie sich die Freunde des lä Cents Buchanan krümmen, wenn man sie aus die Cineinnati Sclaverei-Erivei terungS- und Frcihandcls-Plätform hinweißt. — Ja sagen sie—und dies suchen sie auch ihre ge treuen Anhänger weis zu machen —Buchanan wird jener Plätform nie getreu sein ! So —hat er aber nicht öffentlich erklärt daß er weder eine Plan ke dazu thun, noch ein« davon nehnien würde?— Die» dürfen sie doch sicher nicht leugnen. In der That BuchananS Freunde machen ihn somit zu ei nem schlechten Mann, indem sie erklären, dass er gemeinter PlÄst>ru> nicht getreu sein würde. Ja «ach ihrem Arg tment ihm Niemand trauen eine Gewißheit, daß entweder dcr Süden oder der Norden durch seine Erwählung betrogen werden «ü?e—oder daß er einen Theil seiner Untcrstützer hintergihen wiirde. Es ist aber kein anderer sich nSchsten eine Presidenten-Wahl statt sindcn w!td. »N- John W. Gcary! Eü-Mayor von San Francisco, California, ist zum Gouvcrnöc von Kansas ernannt worden, an die Stelle von Wil j»n Shannon, der abgesetzt wurde. »V- Beide Häuser des Congreßes haben einen Beschluß angenommen, sich auf den IStm August j» vertagen. Die October - 'Wahl. —Dao Union Staato-Tict'et. Wir müßen bckcnncn, daß wir befürchten, daß die im Octobcr stattzufindende StaatS-Wahl, gt rade wegcn der Prclidcntcn-Wahl, nicht gcnug besprochen wird. Durch jcnc Wahl wird nicht nur ein großcr Einfluß auf die Prcsidcntcn-Wahl ausgeübt, sondern sie ist abgesehen davon, selbst von großer Wichtigkett—«nd während dem wir uirs nichts darum bckummcrn, ist vielleicht unscr Fcind crnsthaft bcmüht um uns das zu cntrciße», I was uns nicht cntrißcn werde» kann, wenn wir nur wachsam und thätig sind. Wir haben nämlich j bci gedachter Wahl einen Canal-C.'»»»ißioner zu ! erwählen, und es ist eine», Jcdcn klar» daß die Erwählüng unseres Candidatcn C o ch r ä n nur heilsame Folgen »ach sich zichcn kan» —denn, daß unsere Gegner unsere Torgelder, nr.d besonders wen» sie das ganze Board in Händcn hattcn, im mer aus eine unverzeihliche Welse verschwendeten, und zwar so vicl so, bis unser Staat sich dermaßen in Schulden befindet, daß'schwcrlich dicjetzigcGe ncration cinst wird sagcn könncn: Gott sei Dank! Wir brauchen doch nun keine Taxen mehr bezah len um die Interessen auf unsere, durch unsere Gegner gemachte Staatsschuld zu tilge» ! —ist ci- Ine allgemeine Thatsache. Die Erwählung des Auditor-Generals und des General-Landmessers ist gleichfalls von großer Wichtigkeit. Und für dicse drei Stellen haben wie von den allcrbcstcn und schicklichsten Bürger dieses Staats als Caii didatcn vor das Publikum gebracht—und daß wir I dieselbe mit einer überwältigenden ner Mehrheit von vielen Tausenden —crwählcn > können, daran liegt doch kein Zweifel, —wenn mir I nur wollen. Nichts ist dazu nothwendig, als daß > alle Gegner dcr jetzigen National-Administration —die «iklcrschlechtestr «nd allcrverdorbtnste dic je ! in Existenz war—dcr Wahl beiwohnen und ihre ! Stimmen für die Union Eanvidaten abgeben, und ! dann sind sie schon erwählt. Auch ist cS nöthig ! diese Wahl zu besprechen, indem es dic Wahl für ! Coiigrcß-Mitglicdcr ist—und eS ist dicS der Con l greß durch welchen entschieden, ob die Freiheit odtr die Ac laverci crweitcrt wccden soll. Woh net daher dicscr Wahl bci und gibt Eure Stim mcn gcgcn vie Freunde dcr jetzige» National Ad- ministration cin, und Ihr habt somit Eure Pflicht zur Erweiterung dcr Freiheit gethan.— Eben so nothwendig ist cS auch cine Mehrheit Gcgncr der National Administrativ» in unsere StaatS-Gesetzgcbung zu wählen, damit wir doch das Anti-Leiscnz odcr Raub-Gcsctz der letzten Lo ko Foko Gcsctzgcbung —welches unividcrsprechlich einen Bürger seines Eigenthums beraubt und cS dcm andern in die Tasche schiebt —wieder loS werden. Ohne daß wir eine Mehrheit Geg ner der Loko Foko Parthci dahin wählen, müßen wir natürlich unter diesem Gcsctz sort leiden» den» diese nämliche Parthei hatte in der lctztcn Sitzung in bcidcn Zwcigen ein: Mehrheit —dies ist die Ur sache daß wir dicscS Gcsctz haben müßen. Er wählt bei der kommenden Wahl wieder eine Mchr hcit Loko FokoS dahin, und dann könnt Ihr vcr sichert fühlcn, daß dieselbe nicht wiederruft was die letzte aufgestellt hat—und daß Ihr fcrncrhi» gcdachtcS Raub-Gesetz beibehalte» müßt. Unsere Freunde sollten daher schalt aus diesen wenigen Gründen —es könnten derer aber noch ci ne große Menge mehr angeführt wcrdcn —ersehen, daß di? erste Wahl schon von der allergrößten Wichtigkeit ist, Und daß wir Alle, Nlaii» sür Mann, derselben beiwohnen, und unsere Stimmen für Recht, Freiheit und unser Va terland eingeben sollten —und wollm wir dies thun, so können wir nicht umhin, wir miißcn dief?lbt gegen die alte verrostete Loko Foko- und Sclavcrci-Äusdchnungs-Parthei eingeben. Herbert hat Reiaaua genommen. Die demokratische Parthei hat in dem Mörder Herbert, seitdem er freigesprochen ist, viele Tugen den entdeckt. Er verließ Waschington aber so bald das Verdikt eingebracht war, zufolge der großen Aufregung welche unter der irländischen Bevölkerung herrschte. Was möchten dann die Folgen gewesen sein, wenn Fin Irländcr einen Lo ko Foko Congreßmann ermordet hatte? Ganz sicher hätte man ihn aufgehängt. Die Loko Fo ko Partheiist es also, welche dic Eingewanderten so sehr begünstigt? Hm l Dic »tucskt Dic neueste Lüge unserer Gegner ist Hie, daß Herbert, der Mörder des Hrn. Keating, zu der Amerikanischen Parthei gehöre. Daß dies eine schändliche Liige ist, ist jedem belesene» Mann be kannt. Doch die Sclavcrei-Verehrcr decken da mit ihre bisher Getreuen betrügen zu könne».— Jedoch wird «ine solche Ungerechtigkeit ihnen sicher keinen Nutzen bringen. Mord in Vick s b u rg. Ani 4. Juli geriethen an jenem Orte James Morris und W. B. Bladget in Streit, wobei dcr Letztere cü'.cn Stich erhielt, an welchem cr in kurzer Zeit starb. Der Thäter entfloh und eine Masse von Bürgern veifolgie» ihn. Ein Herr M. Carter holte ihn ein und forderte ihn auf, sich dem Gerichte zu übergeben. Mor.'iS wcigcrtc sich und schoß nach Cartcr, fehlte aber; hierauf benutzte Carter sein Gewehr und schoß Morris auf der Stelle nieder. LS" Col. Colt, der Verfertiger von Colt'S Pistolen, soll Eigenthum zu dem Werth von 552,- ÜW.VOO besitzen. Erst vor wenige» Jahren gieng er ohne einen Cent in dcr Taschc nach Con- S25,Wk) verhelfen, aus welcher Summe er obi ges Eigenthum, in dieser km>c,l Zeit, nun für sich selbst realisirt hat. SM» Der Achtb. Tho>»aS E. F ra »k Nn, StaatS-Anwald für Pennfylvanien, hat feine Meinung hinsichtlich der Erwählung eines Presi dentS-Nichters für diesen Distrikt veröffentlicht. Dieselbe lautet dahin, daß die Constitution und die darauf Bezug habende Gesetze klar seien, und daß eS nicht gesetzlich sei bei der nächsten Wahl ei- nc» Richter zu erwählen. Gesellschaft in Union Viilage, Mar ren Co., 0., hat mehrere Stücke Hornvieh direkt aus Schottland importirt, darunter ein l jähriger Bull für ?7IX>, eine 3jährige Kuh, ISW Psund schwer, LlvW, eine andere Ijäbrige Kuh, zwei! 2jährige Stiere, zwei Ijährige ditts und 2 Käl ber. Ske waren siebe» Woche» aus der Tee und ! landeten vor ein paar Tagen in Philadelphia, wo sie die Bewunderung aller Kenner auf sich zogen. ! Todteßries e.—Während des mit dem >'lO'. Juni endenden Quartals fanden die Veam- > ten der Office für todte Briefe zu Waschington in I solchen Brieftn S7»MO. Sieben Achtel von zugestellt. llL'- In Laneaster Caunty sollen viele Bauern ihr Rindsvieh in ihre Welschkornseider getrieben haben. Alle Aussichten sür auch nur einen theil st Die Pfirsich-Erndtc im Staat Delaware soll gänzlich fehlschlagen. Die Hand ver Vorsehung sichtbar ii» Fremonto tLrnennnng. Dcr „Jndcpendent," eine in Neu-Ao»k hcraus gegcbene Religion»-Zeitung, enthalt folzcndcn Artikcl über diese» Gegenstand : „Wie unsern Lesern wohl bekannt, waren wir nicht unter der Zahl derjenigen, welche cisrig aus die Ernennung von Colönel Feeinont durch dic Convention zu Philadelphia drangen, als dcr Bannerträger in dcm großen polltischen Kamps, welcher nun vor »us Ist, von jenen Grundsätzen , dcr Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Freiheit, wel chen unsere crnsthastc Anhänglichkeit gewidmet ist. Während wir die cdlcn und ausgezeichneten Ei gcntschaften dicscS Herrn hochschätzten und auf ' richtig bewunderten, fühlte» wir ein starkes Bcr langcki, daß, wenn möglich, irgend ein wohl ge prüfter Anführer i?> dcn Reihen, welche so lange ltnübcrwundcn für das Recht gestanden habe», auScrkohrc» werden sollte, um sie zu dem Sieg anzuführen, welchcr jetzt, wie wir hoffen und glau ben, vor uns liegt. Aber da dicse Auswahl ein mal gcmacht ist, sind wir verleitet dkc gütige Hand GottcS klar darin zu erkennen und zu suhlen, wie wir fast nie zuvor gcsühlt habe», daß dic göttliche Vorschung diese» Arbeiter aufgerichtet, begabt und erzogen hat für sein Amt dcn Mau» für die > Stunde. Wen» die Wahl im künftigen Novcm jber zur Folge haben solitc, (wie wir staik glauben i daß sie wird) ihn in den Prcsidentenstuhl dcr Vcr. Staaten zu crhöhcn, dann sind wir gczir'.ngc» zu sage», daß in kcincm einzigen Falle in dcc Gc schichic unsercr Ration, seitdem die Pilgrimmc auf dcr Mayslowcr zu Plymouth gelandet wurden, wird dcr lcitcnde und regierende Wille Gottes, zu unserm Schutz sich ins Mittel legend, mehr deut lich gezeugt worden sevn, als i» feiner Aufrich tung, um tiefer Erisis zu begegnen. Jung, unabgcnutzt, ganz frisch iin politischen Lcbcn, sind keine Merkmale vcrgangcncr Stetig keiten an ihm ; cS befinden sich an ihn, keine Ge rüche von vergangenen Jrthümern oder Parthey- Beleidigungen. Von cincm erfinderischen, schncll begreifenden und untcrsch.'idendcn Gemüth, wic zcn Anspruch des gcgcnwärtigcn dringcndcn Noth falls zu bcgtjZnc». Von Französischcr Abkunft von väterlicher Seite, ist er dennoch durchaus ei» Ameiikaukr vermöge Geburt, Erzichung, vermöge scincr mütterlichen Abstammung und vermöge aller seiner Begriffe von Regierungsverwaltung und Religion. Geboren in Georgien und gebildet in den Institutionen von Süd-Carolina, ist seine ge wählte Heimath im Westen gewesen, und sein Ei > scr süc dic Frciheit hat »icmals «achgelassen oder gcwankt. Ein Kind dcr Arnmth und cin Mann des VolH, ist seine Laufbahn mehr ausgezeichnet heroisch gewesen, als jene irgend cincs jetzt leben den Amerikaners; und cr hat seinen beständigen Weg zu Reichthum und Ehre durch die Ausübung vvn Selbstverleugnung und Geistcsstä.ke gewon nen. Von zartem Körperbau, ganz bescheiden und »»anmaßend in ftinem Betragen, hat er die Liebe dcr stamuihastcn und feurigen Pionirre des We stens auf eine Weise begeistert, wie es fast kein an derer Mann zuvor gethan hat; und sein Name würde jetzt Tausende an den Grenzen schaaren zu irgend einem dcr schwierigsten und gefahrvollsten Unternehmungen. Bon außerordentlichen ver waltenden und ausübenden Fähigkeiten begabt, vereinigt er in gleichem Grade mit diesen den Ge schmack des Gelehrten und den geübten Untcrnch mungsgeist und die Geschicklichkeit des Kriegers.- Sein Namen ist eben so gut in der alte» wie in dcr neuen Welt bekannt. Und lvährcnd dcr Sü den seinen (Geburtsort und die Wilvniß des We stens öcn auserlescncn Schauplatz seiner Hauptbc strebungen geliefert hat, verdankt ihm Californien, der jüngste und reichste dcr Staaten, seine Erfor schung und nachherige Eroberung, so wie in grss sermaycn seine gegenwärtige Freiheit. Das ganze Land, und jeder Theil desselben, hat daher ein In teresse in seinem Namen. Die jungen Männer des Landes besonders, müssen sich um ihn, als ih ren natürlichen Anführer, mit bereitwilliger Be geisterung schaaren. Schon sein Namen scheint ein Losungswort für die Freiheit zu sei» ; und be reits mache» dic Bolkshaufen dic Wiederhatten erklingen mit dem belebenden Refrain von Frcicni B 'dcn, Freicr Rede, Freien Männern, ü»d Frc (?) in ont! Mit ihm tn dem Presidentenstuhl, wird dic letzte Drohung einer Auflösung dcr Union bald und für immer zum Schweigen gebracht werden. Die BravoS, welche sich unverdächtig, in das Sc nat-Zin»nex hinein stehlen und deren Antwort auf ein Argument dcr Knüppel ist, werden so stille sein w!e ein Londoner Taschendieb, mit einer Po lizeibeamtcn bei seiner Sclte, vor dem muthigen und selbst ständige» Willen des Mannes, welcher den Schneen in den Bergen Trotz bot, während sie zu Hause tändelten; welchen Indianer und Mexikaner nicht in Furcht setze» konnten, wenn sie auch seiner Macht an Zahl zehnmal überlegen waren; und welcher dann über die Schatzkammer und die Armce des Landes gebieten wird. Ja, mit ihm im Prcsidcntenstuhl, habc» wir die völlig ste Ueberzeugung, daß alle Theile des Landes sicher fühlen werden, und daß eine schnelle Ruhe der Gemüther aus die kürzliche und gegenwärtige Agitation folgen wird; während sein Lebenslauf und seine Worte die beste Bürgschaft geben, daß dcr Einfluss der Regierung gänzlich angewendet werden wird auf Seite dcr Freihetz und ihrer mil den Ordming. Es ist etwas merkwürdig, die auffallenden Ue> beremstiimrmngen zu beobachten zwischen der Ge schichte dieses jungen Republikanischen Feldherrn Und «ener von demjenigen/ welchen unsere Väter nahmen zu ihrem Ansichrer in dem ersten gro ße» Kampf für die Freiheit auf diesem kontinente. Einige von Viesen sind vvn den Zeitungen und von Rednern erwähnt worden. Andere finden wir noch mcht angeführt. Sie sind interessant und andeutend. Waschington wurde durch den Tod seines Vaters der Aussicht seiner Mutter überlas sen. Fremont wurde auf gleiche Weise dcr Auf sicht seiner Mutter überlassen in cincm früheren Alter und unter Umständen, die gewiß ungünstiger waren. Waschington hatte frühe eine Neigung iür die See, so stark, daß eine Bestallung ais Seekadett von seinen Fieundcn für ihn verschaff« wurde. Frcmont gicng zur See und war dort über zwei Jahre im Dienst. Waschingtvn wurde !in das öffentliche Leben eingeführt durch seine j Dienste an den Grenzen als ein Landmesser und Civil-Ingenieur. Fremont gewann seine Einü ! b'ung und seinen frühen Ruhm in demselben Dc ! partcmcnt, und durch seine Uebung in demselbcn wuede er an Geist und Körper tüchtig gemacht ! Strapatzcn auszustehen. Waschington lernte al I lcs was er> von der Kriegskunst wußte, in den Indianer - Gefechten und dcn Kämplcn in der Wiidniß, und stieg solchergestalt znm Raugc eines Obersten in der Proviuzial - Miliz empor. Fre monts Schule war die nämliche, und er hat den Rang erlangt. Waschington hatte nur geringe Erfahrung als ein Gesetzgeber gehabt, > bis er an dic Spitze der Regierung gerufen wur- de. Er wurdc berufcn wegen seinen wohl geprüf ten allgemeinen Eigenschaften, u»d nicht wegcn ir gend einer Auszeichnung, die cr sich crworbcn hat te als cin Diplomatikcr oder Staatsmann; und hicr hält der Vergleich wiederum gut. Wasch ington wurde verächtlich behandelt von dcn M?n nerkt vcn Routine, wurde gehaßt und angegriffen von dcn ToricS jcncr Zeit als cin Soldat, welcher noch nie einen Heerhaufcn im Schlachtfcld aufgc stcllt hatte, bis seine Energie und Geduld sie alle aus dcmselben trieben. Die nämliche Art von Angriffen wird nun auf Fremont gcmacht, die, wie wir hoffe», auf die nämliche eindrucksvolle Weise werden beantwortet wcrdcn. Die Freunde vvn Waschington fühlten frühe, daß er durch dic göttliche Vorsehung besonders tüchtig gemacht und erhallen wurde, um das Haupt der Nation zu werden, wie dcr Ehrw. Samuel Davis es aus drückte, daß die "göttliche Vorsehung ihn bisher auf eine so merkwürdige Weise erhalten hatte für irgend cincn wichtigen Dienst für ftin Vaterland." Dic nämliche Erwartung, dic beinahe zu einer Ahndung geworden, ist seit Jahren von den Freun den von Frcmvnt gehegt wordcn. Dr. Robcrt son, sein früherer Lchrcr, hat dieselbe ausgesprochen in dcr Vorrede zu seiner Ausgabe dcr Anabasts, die vor lahren erschien, in folgcndcn Wortcn : "Von solcher Art, meine jungen Freunde, ist cinc unvollständige Skizze meines cinst geliebte» und geschätzten Schülers, welcher noch emporsteigen mag, um das Haupt dieser großen und wachscndcn Republik zu werden. Mein Gebet ist, daß cr stets gegen Krieg, Ungerechtigkeit und Unterdrückung von jeder Ait sein mag, cin Segen für sein Vater land, und cin Muster jcdcr cdlcn Tugcnd sür dic ganzc Welt." Waschington wurde an die Spitze dcr Armee berufen im Alter von vier und vierzig Jahren, und wenn Coloncl Frcmont dcn vierten nächsten Märtz crlcbcn sollte, so crwarten Wir zu versichtlich, die sonderbare Verglcichung so weit vervollständigt zu sehen. IVesichejter Co., N. H?. Hinrichtung den Negers .Der Ncgcr Gcorgc Wilson, dcr Ermordungdcs Eapitän Palmcr vom Schooner „Eudora Jmcge na" schuldig brfundcn, wurde gestern in White Piain?, Westchester Eaunty gehängt. Bis zum letzte» Augenblicke behauptete cr scinc Unschuld und starb, ohuc daß über die Tragödie etwas mehr aufgeklärt wurde, alö was aus dem Verfahren erhellte. Gcgen ll)0l) Menschen, unter ihnen vieec Wei ber, waren bei dcr Hinrichtung ai»vcse»d. Vor einigen Wochen stellte sich Wilson wahnsinnig, in dem cr glaubte, daß cin Wahnsinniger nicht hin gerichtet weide, als cr sah, daß dics nichts Hais, wandte cr sich an Schcriff Littlc sich bci dem Gou verncur sür ihn zu verwenden, auf daß dic Strafe in Gefangenschaft abgeändert werde. Er sagte, wenn ex SZUi) hätte, würde cx bald cine Abändc ruilg des Ürtheils crlailgktt. . Er hoffte fortwährend auf Begnadigung und wollte Nichts gestehen. Um l l Uhr bcganncn die Vorbereitungen für die Hinrichtung. Der l 2 Fuß höhe Galgen wurdc in ciiiem kleinen Hofe zwischen dcm Gefängnisse und der ElerkS Office errichtet. Zwei Militärkompagnie» wurden be ordert, die Ordnung aufrecht zu erhalte», damit das neugierige Volk nicht die Umzäumuug einrisse. 100 Personen warcn als Spczial - Dcputirte zugegen, beim Eintreten in die Aard hattcn dic Wachen große Schwierigkeit, die Ordnung auf recht zu erhalten. Als Wilson unter dcn Galgen kam, siel cr aus dic Platsornt und schien eine Weile mit emporge richteten Augen zu beten. Darauf wurde cr in ein.»i Stuhl gesetzt, und seine Brust hob sich, als ob sie zerspringen wollte, so daß man eine Zeit lang glaubte, cr sei am Sterben. Der Predigcr Lockwood trat vor und bcilierkte, Wilson wünsche keine weitere religiöse Belehrung und wünsche nur in Friede» uud Ruhe zu sterben. Darauf bekam Wilson wiekcr Leben lind der Nachrichter forderte ihn aus, die That zu beken nen, worauf Wilson sagte: „Ich that es." Dcr Ex Schcriff Lockwood trat sodann zu ihm und sagte: „Gcorgc, kcnnst Du mich?" Er cr widerte: ~Ja, kannte Sie stets als einen Freund. Ich sagte nicht, daß ich fchuldig sei; ich wurde mißverstanden; ich bin unschuldig." Daraus wurde er gefragt, ob er etwas zu dem Publikum zu sage» habe, und cr crividcrtc: „Nein lasset mich sterben/' Darauf wurde er ausgerichtet, das Seil befestigt, tie schwarze Kappe über sein Gesicht gezogen, und um l lkhr lii Min. wurde dasselbe Beil, welches der Mörder gebraucht hatte, um Capt. Palmer'S Leben zu nehmen, benutzt, um dcr uud Wilson wurde in die Ewigkeit geschnellt. Als er in die Hohe fuhr, krümmte er sich fast ganz zusainmci», worauf sei» Körper wieder nie dersank. Da er ein sehr kräftiger Mann mit un gewöhnlich starkem Halse war, so wurde dieser nicht gebrochen, sondern der Tod ersolgte durch Erdrosselung. Nach Z Minuten zeigte sich keinc MuSkelbcivegttng mehr, und nach -1 Minute» er folgte cine heftige Zuckung und der Pulsschlag hörte auf. Die Doktoren Ward Und Fisher waren anwe send, und nachdem Wilson 2 t Minuten gehangen hatte, wurde er süc todt erklärt. Die' Leiche wurde abgeschnitten, in einen Sarg gelegt und in das Gefängniß geschafft, wo die Aerzte beabskh-1 tigtcn, die galvanische Battcrci anzuwenden. Von dem früheren Lebe» Wilsons konnte nie ctwas anSgemittclt wcrdcn, und cr vermied es sorgfältig, irgend Aufschlüsse über sich zu geben. Er gab sich für einen Katholiken aus. lLinl't'uch und Raub i» pottat.'.un. Letzte» Mittwoch Nacht, sagt dcr Pottstaun Lcd ölsl) Geld «»«raubt. Eine dcr Uhreir gehörte MrS. Seh, die andere Miss Mahala Wingate, welche in dem Hanse wohnte. Das Sonderbar ste ist, daß nur dic Stuben, welche dic Damcn in ne hatten, beraubt würden, während ein großer Betrag von Uhren und andern Kostbarkeiten, die dem ebenfalls in dem Hause wohncndcn Uhrma cher, John Andre, gehörten, un? sich in andern Stuben befanden» in denen Männrr schliefen, nicht angetastet wurdiNi. Ein großer Haushund dcr Nachts, wenn Jemand an das Haus kam, gewöhn lich Lärm machte, blieb jene Nacht ganz ruhig.— Lie Fenster im zweiten Stock, zu welchen man an eine» Rcbenspalier hinauf gelangen kann, waren offen gelassen worden, und der Dieb muß, wenn cr von außen kam, durch diese eingestiegen sei». Zu Tsdc gcbrülict. Ein schmerzliches Unglück, welches den Tod ei nes Tvchterchen der Wittwe Klein zur Folge hat te, trug sich am Donnerstag vor acht Tagen zu in Ouarrpville, in Laneaster Caunt». Die Mut ter war mit Waschen beschäftigt und hatte einen Zuber voll heißes Wasser in dcn Hos hinaus getra gn. Ohne daß sie es bemerkte, folgte ihr ivelcheS eben angefangen hatte zu laufe», und auf irgend eine W.»se iici es in den Zuber heißen Wassers, wodurch eS so hart verbrüht wurde, daß es eine kurze Zeit darnach starb. Uli? lang ein Hund ohne Nahrung oder IVasser lcbcn t'ann. Das "Inland Daily" erzählt folgcndcn aus glaubwürdiger Quelle mitgethciltcn Vorfall, wel cher dic außerordentliche Fähigkeit d-S Hundes, aus eine lange Zeit alle Nahrung zu entbehren, dar thut. Am Sonntag, dcn l ütcn Juny, glcng e'm Hund, dem Herrn John Eberly, von Clay Taunschip, in Laneaster Caunty, zugehörig, mit der Familie des Schwiegersohnes des Herr» Eberly i» das Mennonistcn Lersakimlungshaus zu Jndiantan». Als die Faniilie nach Haus zurück kchrte, wurde dcr Hund vermißt, aber sie vcrniuthctc», er sey nach Hcrrn EbcrlyS Wohnung gegangen, während die Familie des letzteren, in dcr Vermuthung, daß der Hund sich bey dem Schwiegersohn befände, wo cr sich öfters mehrere Tage lang aufgehalten hat te, keine Bcsorgniß wegen ihm hegten. Es ver , gicngen also mehrere Tage, ehe es bekannt wurde, daß der Hund verloren war. Eine allgemeine Nachsuchuug wurde darauf durch die Nachbarschaft angestellt, ohne daß man die geringste Kunde von dem Hund erhalte» konnte, und wurde als ver loren oder todt ausgcgcbcn. Als abcr dic Person, welche dcn Schlüssel in Verwahrung halte, das genannte Versammlungs baus am Morgen vom Sonntag dem l3te» Juli öffnete, gewahrte cx zu seinem Erstaune» dcn ver mißten Hund, der zwar »och bey Leben, aber nicht vermögend war auf seinen Füßcn zu stehen. Er »lachte cine verzweifelte Anstrengung zur Thüre hinauszugehen, allein seine Kräfte versagte» ihm, und nach diesem vergeblichen Versuch, wurde cr auf cine gütige Weise ausgehoben »nd nach dcr Woh nung des nächsten Nachbars getragen, woselbst cr gefüttcrt und gepflegt wurde, «nd er erholte sch schnell wieder an Fleisch und Thätigkeit. ES wird n'>r alle vier W.'ch.-n Gottesdienst in dem obcngemcldcten Versammln» gShause gehalten, uud der Hund muß am Sonntag, wann er dic Faniilie des Schwiegersohnes deS Herrn Eberly dahin begleitete, darin «»geschloffen wordcn sey», und cr verblieb darin ohne Wasser oder 'Nahrung von irgend einer Art während vier Wochen! Das Versammlungshaüs ist von Steinen erbaut, nnd die Fenster sind durch starke Läden geschlossen, so daß cs ini Inncrn ganz dunkel ist, !sann dic Tbiiic geschlossn Ist; und das Haus wurde nicht geöffnet vom Sonntag, dem l Junr, bis zum Sonntag dcm liitcn Juli, während wcichcr Zeit dcr Hund alle Nahrung cntbchrt haben muß, in dem sogar Mäuse sich nicht in cincm Versamm lungshaus- aufhalten, welches blos cinma! in einem Monat bcsucht wird. Unreife Früchte und Eiawasser. Philadclphicr Zcitungcn sagcn : DaS crstc unreife Obst ist scit kurzcr Zeit aus unseren Märk ten crschicncn, und die vermehrte Sterblichkeit, na mentlich a» Diarrhoe, Ruhr und Kinder-Cholera g'cbt tliici? dcutkichcn Bcwe'S für den vcrdcrblichcn Einfluß, dcn cs auf die Gesundheit sowohl crwach sc»cr Personen wie Kinder gehabt hat. Dic Stcrblichkcit ist in dcn lctztcn Wochen um nahe llll) Prozent gestiegen, namentlich sind mehr Kin der gestorben, als die durchschnittliche Gesa m m t zahl dcr Todesfälle im Wintcr betrug. Es hat daher Jeder alle Ursache, geradt i» dieser Zeit sei ne Kinder vor allen schädlichen Einflüssen zu be wahren, d. h. sie während der heißesten Stunden des TageS so viel als möglich im Zimmer zu Hal den Geni'st von rcfem Obst und Eiswasicr mir im beschränkten Maße zu gestatten. Tödtliel'ea Unglück. zwischen drey und vier Jahre altes Kind der Frau EilaS M. Willianis, wohnhaft in der Nord Queen Ztraße, Laneaster, während es vor der Hausthür auf cinc solche Weisc, daß seine Windlöhre gcgen den Knopf deS Eifeus stieß, wodurch sei» Tod in sünf»ehn Minuten hernach herbcigcführt wurde. iLin gcsic>Hlcn. In der vorletzte» Montag Nacht ixvrde Hrn. Ji»ies Z. Geiesemer, in Eretee Taunschip, Berks Caunty, cin werthvolles Pferd gestohkn. Man e-,7/- In Ehicago sollen I2t><) Plätze sein, wo berauschende Getränke verkauft wcrdcn —abcr nur etwa lt>l) sollen leiscnzirt sei»r. Von California. Neuereö von San Fraiieiolv und Ni raragua. Der „Granada" und der „Daniel Webster" in Neu-Orleans. 1,750,000 Thatcr in Walkcr als Präsident dcklarirt. Arreste von Lcutcn und Waffen. Sien-Orleans, Lg. Juli. Der Dämpfer Daniel Webster von Aspinwall und dcr Dämpser Geanada vo» San Juan vom 21. mit Nachrichten von Ealifvrnicn bis zum 15. Der Dampfer Illinois fuhr am lg.nach Neu- Zlork ab mit 51,7.'>0.»0!) i» Gold. Der Isthmus war ruhig. —Dcr Gesundheits zustand von Aspimvall schlecht. Die Aufregung in San Francisco hal.'e nicht aufgehört. Das V>gilaiice - Eommittcc ist »och immer in Sitzung. Nile Waffen, welche die „Gc sctz- und Ordnung«"- Lcutc gesammelt hatten, wurden vom Eommittcc conssScirl ünÄ Hr. Dur kce, ein Mitglied des EommittccS, ist von den StaatS-Autoritäten arretirt Worten, aus tie An schuldigung der Piraterie hin, liideni crcigcnmäch lig Waffen weggenommen, die dem Staat gehör ten und am Bord eines SchooncrS waren. Richter Terry von der Suprems Court wurde arretirt, weil er ein«» Psli-cimann gestochen, der l)n dem Committee in Dienst stand, während der selbe eine Arrctirung vornahm. Das Commitrec scheint seine Macht fest begrün det zu haben. Dcr Gouvermw ist nach wie vor i» Sacra mento. Die Nachrichten aus den Minen sind gut und ebenso iiber die Erttdtcaussichten. Das Benehmen des Cougreßglicdcs Herbert in Waschinglon hat groß- Indignation erregt. von Vrcgo». Die Scharmützel mit den Indianern dauern fort. Die Stachricht vom Tod des Col. Wright wird widersprochen. Die Truppenmacht unter Col. Richardson hat te ein Treffen mit den Indianern bei Big Mca« dowZ—worin 40 Indianer und 1(1 Weiße gctöd tct wurdcn. Von Nicaragua. Präsident Walkcr würde am t 2. insiallirt. Erpräsidcnt Rivas hält sich fortwährend Im Besitz von Lco». Es hcißt, daß manchc Eingcborne die Elnsctz ung Walkers als einen usurpatorischen Akt be trachten, und sich gegen ihn erklärt habe». Unter de» Deserteuren befinden sich Col. Mcndcz und Gcn. Chillon. Untcr Gcn. WalkcrS Truppcn kommen viele Krankheiten und Desertirungen vor. Auf Major Waters Commando.das nach Leon gesendet wurde, auf das Gerücht hin, daß die Guatemala Truppen sich jener Stadt näherten, wurdc von dcr Rivas Partei Feuer gegeben uud cin Mann verwundet. Mchrcrc Nivaslcutc wur den getödtet. Walkcr bedarf Mannschaft und Gcld sür dcn kommende» Kampf. Maj. Mel ters wartete cine Zeitlang vor dcr Stadt und zog sich zurück, als dcr Fcind nicht herausrückte. Von einer Invasion ist Nichts zu sehen, aber sicherest, daß der Bund der nördlichen Staates noch eristirt und die Invasion wird mit dem End! dcr Regenzcit crwaiict. Die ganze abgegebene Siimmcnzahl bei dcr Präsidentenwahl betrug 2 l,Mg, wovon Walkcr l-t,Wl> crhiclt. Dic übrigen warcn zersplittert zwischen Rivas, Ferrcr, Jcrcz und Salizac. Neueres von <salifor„ieu. Ankunft des Dämpfers „Jtlincis." H>,«Ol» Gold. N e u-O rlca n S, 27. Juli. Dcr Dä'mp« scr ..Illinois" kam hcnte Nacbmiitag von Aspin wall hicr an mit dcr Californischen Post bis zück Ztcn n»d 8 l <!.'>»,<! il» in Gold. vbcns", welche? mehr als S2.(!()(),(IVU in Gold ! hinab biaebte. ! Nachiichle» ans San Francisco besagen, dass die Staats - Autoritäten sich entschlossen haben, den, Vigilance Committee keinen serucrc» Wider stand zu leisten. Das Haupt ereign! s, dcr Wochc war die Affaire mit S. R. Hopkins und Richter David Fern?, Advoeate Justice dr-r Suprcmc Court. Hopkins war in dic Össiec des Nä?y Agent Dr. Asche ge kommen, um S. R. Malony zu arrrtircn, wcil cr Munition sür die Staatsbehörden nach dcr Stadt qcbracht haben s?ll!e. Dcr ludgc wollte ihn be schützen. Andccc karacn dazu, bildctcn cinc bc- Aber auch HopnnZ erhielt Beistand und ein allgemeines Gesecht entstand mitten in dcr Straßc wobei lüdge Hopki»Z iwt einem Bowicmesser stach, so daß cr besinnungslos nlcdcrsank. Tie Nachricht dieser VorgänAe kam an das 'Executiv-Commiilc?. wclchcs gerade in Sitzung > war. Es wurdc soglcich da? allgemeine Allarm war cin Regiment Infanterie, 2 Conipanie» Ca vallcrie und ü Compaiiicn Artillerie im Marsch »ach dem Platze. tcn und Malonv und Fer v wmden als Gcsaii aenc »ach dcm Hauptquartict dcr Comu.ittcc ge führt. Zur selben Zeit rückten Compagnien vor die Nach deu letzten Nachrichten war ludgc Ferry noch immer in Hast und >/sSkins noch am Lcbcn. Anklage der EecrLtHcrci Aller 825,A11) Bail ge stellt. Dic Ccmmittec erklärt, daß sie durchaus nich( die Absicht habc, de» Vir. St. Beamten zu opxo- Vvn; Mzsölttnd. 1 Zage eo von Europa. O. ucb c c, 23. Juli. Der Dämpfer Indi an vsir Liverpool vom l t. kam heute hier an. Die Neuigkeiten sind unbedeutend. Im engli schen Parlament wurde ein Antrag Lord John Kussels das Verhalten in den italiänisch-» Ange legenheiten zu untersuchen »icteracsliüiint. Regierungen gerichtet, das Trausitrccht durch sein Gebiet vom atlantische» nach dem stille» Ocean zu garantiren. Der Herzog von Cambridge ist zum Obcxbc fehlshäbcx der Armee crnannt «Vörden. Lord Paliicrston erhält ?cn vakanten Orden? In Frankreich herrscht die tieste Nuhe. In Spanien war eine Ministerialcrist». ös partcry hat sein? Entlassung eingereicht. Sardinien. Die sardinischc bemüht sich eifrig, neue Anleihen z» machen, um Befestigungen zu machen. Griechenland. C» Heißt, daß König Otto zu Gunsten des Pri'nzcu Adalbert abgedankt habe. Rußl a n d. Ter Handel von Petersburg- und Rigo ist lebhaft. Z Tage Neueres von Europir. Ankunft der „?lrabia" in Halifax. Bankerotte i» Manchester. Revolution in Spa> iiicn. Kampf in Madrid. Baumwolle Und Brodstoffe unveländcrt. » Ha l i sax, 23. Juli. . Dcr Dampfer Ari bia kam hier heute Abcud an, mit europäische» Nachrichten bis zun, 17. In Manchester sind bedeutende Bankrotte gcbxoävn, ein großes Baunzwoileng.stliäft ist ta-M bei bctheillgt, und das Mißtrauen das dadurch M entstand, war allgemeiü. Doch hat sich dcr Markt W theiliveise davon erholt. Die Verhandlungen mit Amerika sollen zusrle« i dmstellend vorwärts gehen. In Spanien ist eine Revolution ausgebrochen und wüthet im ganzen Lande. In Madrid nur» de zwei Tage lang gekämpft..
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