Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, June 18, 1856, Page 3, Image 3

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    Lecha Patriot.
<S"Am letzten Santstag ist auf der Lecha Val
ley Eisenbahn, bei Catasauqua, ein Jrländer mit
Namen DanielDvUgherty. etwa 211
Jahre alt, durch eine» Karrcnzug überfahren und
so schrecklich beschädigt Worden daß cr ctwa eine
halbe Stunde nachher starb.
Die lernennttiig änAenSmMeit.
Es verursacht uns in der That Innige Freude,
unsern geehrten Lesern anzeigen zu können, daß
der Achtbare M i ll a r d F l ll >N 0 r e, die Er
nennung der großen Anitrikanischen Parthei, als
Kandidat für die PrcsidentetMlle angenommen
hat. Dies war um so gewünschter, da cr gerade
der rechte Mann ist, in Bezug auf das Beschütz
tingS-System, und lii Bezug auf die Sclaven-
Frage? um den ll) Cents lame« Buchanan, dem
Eandidat der Freihandels-Freunde und der Sela-
Ven-Verchrer, die Spitze zu bieten. Wir haben
gerade jetzt keinen Raun, um seinen ganzen Brief
folgen zu laßen—derselbe wird aber von jedem
Unpartheiischr» als ein wahres Meister-Produkt
geschildert. Wir können aber heute nur auf eini
ge Sätze darin hinweisen.
Er weißt nämlich auf seine ftiihere Dictiste hin,
und will verstanden sein zu sagen, daß sollte er
erwählt werden, so sollte feine Regierung wieder
auf die nämliche Art »Nd Weife geführt werden.
Die Stechte aller Thcile der Union, welche damals
fein Betragen beeinflußt haben, sollten wieder im
Auge, »nd alle Pflichten, durch die Constitution
und Gesetze dem Erecutiven ausgelegt, heilig ge
halten werden. Dle neue poiilische Organisation,
ineint er, sei nothwendiger Weife entstanden—meint
daher es sei eine patriotische Organisation—ja er
geht weiter und sagt, sie fei nach feinen Ansichten
nicht nur nothwendig gewesen, sondern sei, durch
die unglückliche und sertionclle Bertbrilungen, und
deren gefährliche Hinziehlungcn—nämlich auf eine
Zerthcilung der Unioll—dri» Lande aufgezwungen
worden. Er gibt es unverholen als seine Mei
nung, daß die Amerikanische Organisation allein
die verderblichen Strcitlgkriten In Bezug aus die
Sclaverel zu beseitigen im Stande fei —und du>ch
Ihre eigenen gemäßigten Er wvel, uuseri» Lande
wieder Ruhe nnd Frieden verschaffen könnte». Die
Grundsätze deS letzte» '» Philadelphia gehaltenen
Nativnal-Conncils billigt cr, (nämlich : Daß die
Organisation eine offenbare sei» soll—und daß
der Schritt gethan wurdt, den 12ten Abschnitt ei
ner früheren Versammlung, welcher nämlich die
Besprechung der Sclavenfrage im Congreß miß
billigte, auszustreichen) und überhaupt glaubt er.
daß die in dem litztgehaltenen Council angenom
inenen Verhandlungen, die Intereßen unseres gan-
Kurz. der Brief ist gerade wie man ihn wünsch
te, und auch Ursache halte, von einem solchen gro
ßen Et,atsmann zu crwärle». Großer Staats
mann haben wir gesagt: Ja mit vollem Recht
muß er unter die größte» Staatsmänner der jetz
igen Zeit claßlfizirt weidet,. Als cr jene Stelle
früher Ickieitete, legte e'e unwldcrsprcchlich große
staatsmännlichc Klugheit, Vorsicht»Ehrlichkeit und
Ausrichtigkeit an den Tag—und seine strenge An
dänglichkeit an die ConslitiUion und Gesetze des
Landes, welche ihm niemand abspricht, wird als
liinlänglicher Beweiß unserer obig',, Aeußerungen
dienen. Keine Arministrat Sn—wie dies Freun
de und Megner eingestanden haben —hat seit Wa
schington's Tagen eristirt —die mehr allgemein,
dvn deii, ganze» Volke gepriesen wurde. Dies
Ist aber auch l» der Th it nicht z» bewundern, denn
als er den PrisiventeNslubl verließ, war alles an
den wir glücklich. Aber wie steht es'jrpt? Jhtn
folgte d.iNn der demokratische Franklin Pierre,
tind j tzt ist selbst, abgesehen v>:u unscrn auswär
tigen Zänkereien, tlnfet innerer Friede gestört—
«nd wirklich, in dem Versiich Presidenten-Capital
jl» m,Lea, fS w e durch seine t> iw'iiigkeit allen
Landes-TiMen Gerechtigkeit widerfahre» zu las
sen, ist sogar ein Bäpgerkrieg ausgebrochen. U»d
was thut nun dir sogenannte demokratische Par
thei ? E>. sie errichtete nämlich bei Ihrer neuiichen
Eonvent on in Cintmnati eine Plätforin, die gan-
Bürgerkrieg in Kansas g nd—und ihr Can
didas James Biichanan stellt sich t»!t flachen Füs
sen darauf und sagt - ..Ich billige dieie Plätfon»
Kon Hcrzen - (deii Sclavcntheil nicht auSgeschlos
sen—auch nicht den Bllrgeikrieg—auch nicht den
fecicn Handel) itnd lhue keine neue Planke hinzu,
Und will auch seine davon iichmen."
werden—laßt uns wirder zu je, er Steilc
»rwählen, dcr uns schon früher so getreulich ge
dient hat—und bald wird daS durch die sritiwol
glücküchen Standpunkt wieder eingenommen ha
den, in welchem es sch bifand als det TeiNril, un
seres beliebten nnd geachtetes Presidenten Millard
Fillinore zU Ende gieng.
Ali! j2lcn Juni erhob sich Herr Hainlin, ?cr
auf-den Widerruf der Mißouii Eoinvromiß als
tin großes Unrecht geblickt habe—ein Unrecht deß
gleichen sich nvch keine Regierung habe zu Schul
den kommen laßen -- so habe er dennoch, da er
Parthei mit welcher er früher gehandelt habe
(Nämlich die Demokratische) habe dieses Unrecht
ausgeführt, und nvch sogar, in Mai,che» Hinsich
ten in Widerspruch mit vorhctigem abgegebenen
heiligen Versprechen—aber immer noch habe er sich
nicht hörbat gemacht.
Seitden, abet dieses Unrecht, fanlint deii Kol
gen und dem Unheil, durch die demokratische Con
vention in Ctncinatti indorsirt worden s.I, so kön
t,e et seine vorherige Laufbahn nicht länger befol
gen. Ja er fühle eS als eine Pflicht zu erklären,
daß er durchaus mit keiner Parthei handeln könne,
dii solche Grundsätze als die ihrige anerkenne-und
für keinen Canvidat für Presivent stinunen werde,
der solche Grundsätze gutheiße. Und schließlich
bemerkt er - „All, Macht, die mir Gott gegeben
hat» soll in dein kommenden Wahlkampf gegen
jene Parthel angewandt werden." Recht so !
Laßt unsere Parthei ihn mit offenen Armen em
pfangen, denn er ist ein ehrlicher und vaterlandlie
tendcr Mann.
»S'Aiif dem Lande des Joseph Kulp, in Hill
taun Tsp.,;B»cks Co.. wurde neulich ein Kasta
meu-Baum gefällt, weicher 18 Fuß im Durchmes
ser maß. Nicht leicht zu bieten.
SS"linmer beruht der Werth dessen, was der
Mensch that, aus richtiger Beurtheilung der Um-
unttr denen cr cz thut.
Die alten TVHiga.
Ihrer Schwächt bewußt, elkckschenirtn dit
Freunde der Sklavenzüchter schon wieder an den
alten Whigs und versuchen sie zu btrvegti, für Bu
chanan zu stimmt». Jrgtnd ein Whig, der sich
auf diese Weise an der Nase fühien laßen will,
und für diese» Mann stimmt, welcher so manche
lahte alles in scincr Gewalt gegen die Whig-
Parthei und die besten Interessen unseres StaatcS
gethan hat, dcr hat in der That nie den Namen
Whig verdient. Nebenden haben wir es auch
schon oft ausdrücken hören, die Whigs möchten
das Stimmen für sie (die LokoS) thun, aber auf
Aemter sollten sie nur nicht rechnen. —Gibt es in
der That auch nur tin einzigtr Whig in ditstm
Ltaat dee willig ist dt» Schlelfstcin unter die
sen Bedingungen für Jimmy Buchanan, den 10
Cents Föderalisten, zu drehen. Wir können nicht
glauben daß sich einer vorfinden wird.
2Z>uchanan Rcpudiirt.
Dir Herausgeber deS ..Buffaloe Republika
ners" bisher ein sehr eifriger Verfechter der soge
nannten Deniokratischrn Parthei sagt in seiner
letzten Nummer! ~Wir können und werden die
Candidaten der Cincinatti Convention, auf der
PlätforN, auf welcher sie stehen nie unterstützen."
Ja, so geht es noch viele die j?ne dunkle und
ein freies weißes Volk beleidigende Plätforin re
pudiren werden.
xiS" Die Freunde eines beschützenden Tariffs
sollte» nicht vergehen, daß der 10 Cent Jimniy
Buchanan in dem Wahlkampf zwischen Clay und
Poll, im Staat umherzog »nd versicherte daß
Polk cin so guter Tariffmann fei als Clay. Wir
schen es behauptet, daß diese Betrügerei Herrn
Clay ein solches Gefühl beibrachte, daß cr nie wie
der ein Wort zu Buchanan sprach. Ihr alte
Freunde des Herrn Clay, cs ist Eure Pflicht dies
im Gedächtniß zu halte».
S. A. Douglaß, der Vater der Kansas-
Nebraska-Bill-die Bill welche dieUisache von dem
Bürgerkrieg in Kansas ist—zieht umher und hält
Reden zu Gunsten des 16 Cents Jimmy Bucha
nan. Er vergißt aber dabei nie zu sagen,
raß die Plätforin worauf Buchanan steht, seine
Grilndsätze in sich faße, und daß es ihm
einerlei sei wer sich darauf befände, so daß nur
seine Grundsätze ausgetragen würden. Well,
Buchanan hat gesagt, er stimme im Herzen mit der
Plätforin überein, und folglich wird falls der Er
wählung Buchanans, der Wunsch von Douglaß
sicher ausgeführt—darauf kann sich doch ein Je
der vcrlaßen.
lV» Seitdem Buchanan's Ernennung bekannt
wurde, sind die schwarzen Bänder sehr im Preise
gestiegen, namentiich jene Sorten, die am schick
lichsten sind um „schwarze Eokarden" daraus zu
machen.
So versichert wenigstens eine Wechselzeitung.
Tic Rcadlng- u»V Lecha-iLisenbal)».
Man sagt, daß in Reading nicht weniger als
5459,966 vom Stock dieser Eisenbahn unterschiie
ben wurden, und da die Kosten derselben im Gan
zen nur auf 51,900.666 veranschlagt sind, so
steht zu erwarten, daß der noch fehlende Rest bald
aufgenommen und der Bau der Eisenbahn dann
gleich un'ct Contrakt gegeben würdet, wird.
(B-«b.
ZLrndtt-Aui'sichten.
Von einigen Gegenden von Virginiün lauten
die Berichte i» Bezug auf die künftige Weizen
erndte nicht günstig. Eine Zeitung von Winche
ster meldet, das« die Fliege. Unkraut und das tro>
in dem nördlichen Thale von Virginien gelegenen
Caunties. Das Welschkorn und die Weide lei
den ebenfalls Noth in Folge des Mangels an Zie
gen»
V>>n Canada West lauten die Berichte hinge
gen erfreulich. Man sagt, daß dort das auf den
Feldern wachsende Getreide nie besser aussah als
zur gegenwärtigen Zeit und die Aussicht auf eine
reichliche Erndte darbietet.
Sän patrltia L«i»n»y, (Lefäs^)
Zivev bekannte Viehdiebe Und Nowdies, Na
mens Martin und Carter, welche in det Nähe von
wohnten und allen Gesetzen und
geivlilbt. indem Äartin auf einem Fluchtversuche
erschossen und darauf Calter aN einen Baum ge
hangen wurde.
fubr ei» Mann aus der Eisenbahn
in der von Ente'vre»?, In Alabama, auf ei
aus den Schienen ! der Karren lief über ihn lind
v-rAiinmeltc ihn so sehr, daß er bald darauf ver
schied.
IS?" Ein Deutscher, Namens Fein"-, welker
vor einiaer Zeit einen Bankirer in Miln'aiikle
Wi.'cönfi», tödtete. weil dieOr.sich wea-n Manael
an Fonds ein Cert fikat von Deposit ein
,»losen. ist des MordeS im ersten Grade schuldig
befunden worden.
tM'Ein gewisser Birk, nabe ?»uisville, Kv.,
Die Familie ist wieder genesen.
Ausfuhr Und tömfukr von San Fran
cisco.
Die Gold-ÄuSsuhr in den ersten drei Monaten
d. I. war 5W.430.95N.—im April »4.2k1,-
92k, alft iin April verhältnißniäßig bedeutender,
wie im ersten Oiiartal. Ausgeführt wurdt außer
dem im April im Werthe von ?2kk.s>94, und in
den 3 Monaten vorher für K892,23ö, also für
?1.158,333 in dei> ersten 4 Monaten b. I. Es
ist wahrscheinlich, daß die Gold-Äusfübr in diesem
Jahre noch zunehmen wird, da unser Markt mit
Waaren überfüllt ist, die daÄ Äeld aus dem Lan
de zi'hen. Unter der Ausfuhr von April figuriren
1533 Flaschen Quecksilber, im Werthe von 557,-
487. die hauptsächlich nach Peru gingen. In den
3 Monaten vorher wurden 685 k Flaschen Öucck
stlbtt ausgeführt, im Werth von »269 589.
Vom 30. M!ir, bi« 29. April kamen 117
Schiffe mit 36.663 Tonnen Last an, und gingen
113 Schiffe mit 45,357 Tonnen ab. Mt Fracht
für die angekommenen Waaren betrüg 5665,324,
und die Fracht für die drei Monate vorher 81,-
469,381. Zusammen gingen also in den 4 Mo
naten allein für Fracht 92,674,665 aus dem
Lande. Im April gingen 541 Personen mehr
weg, als ankamen. In den 3 ersten Monaten
kamen 3236 Personen mehr an, als weggingen.
In den Frühlings Monaten jeden Jahres gehen
stet« rille Personen nach den Staaten«
Telegraphisches.
BUffal 0, 6. Juni. Vorgestern Nach»
fuhr ein Herr Edward Glennyn über die Hänge
brücke zu Niagara Falls In Begleitung einer an
dern Person, als plötzlich ein Mann, Namens
Flynn, ein Metzger, dem Pferde in die Zügel fiel
und rief: ~ Gentlemen, Ihr Leben oder Ihr
Geld !" Auf dieses hin sprang Glennyn auf der
einen und sein Begleiter auf der andern Seite des
Wagens hcrab. Flynn schütt auf Glennyn zu
und schoß ihn mltten durch die Brust. Glennyn
hatte noch so viel Kraft, dtn Mörder niederzu
schlagen. stürzte aber dann ohnmächtig nieder. —
Sein Begleiter brachte ihn in ein benachbartes
Hotel, wo er wenige Stunden nachher starb. Des
Mörders ist man heute habhaft geworden.
Woeee st e r, Mass .7. Juni. Die Rat
ification der Noinination Buchanan's kostete heu
te durch vorzeitige Entladung einer Kanone einem
Mann das Leben und zwei Andern ihre gesunden
Glieder.
S« >n » er- Vr, fa 1» mlu »g.
Providence, Rhode Eiland, 7. Juni.
Gestern Abend fand hier eine große Suimier-Jn
dignationsVersaiiiinlung statt. Die gefaßten Be
schlüßc sind kräftig.
Lau fas- Ve rfa n» m limg.
Worcesier, Mass., 7. Juni. Eine gro
ße Kansas-Vcksainmlung sand gestern hicr statt.
Eine Subskriptionsliste wurde eröffnet. L45l)ll
wurden auf dem Fleck colleklirt. Zahlreiche Vol
unleers für Kansas botc» sich an.
Worcesier, Mass., 8. Juni. Gestern Abend
wurde eine Volksversammlung gehalten, um über
Mittel zur Unterstützung dcr FreistaatS Ansiedler
in Kansas zu berathen. Es wurde für diesen
Zweck in der Versammlung eine Summe von ?4,-
Zvg unterzeichnet, welche iin Laufe dcr Woche
noch bedeutend vergrößert werden wird. Eine
große Anzahl Personen bat sich zur Auswander
ung nach Kansas gemeldet. Sie wcrdc» wohl be
waffnet und unter der Führung erfahrener und
militärisch gebildeter Männer von hier abgchcn.
tLr Gouv. Reeder in iLaston.
East 0 n, 11. Juni. Ex.Gouv. Ree d c r
kam hcute Abcnd hier an und wurde von einer
großen Anzahl Bürger am Dcpot mit Musik cm
psangen. Vor Connor's Hotel wu,dcn ihm drc,
herzliche Hurrahs gebracht, für welche cr in einer
kurzen Rede dankte, und dabei seiner in Kansas
überstände»« Gefahren e, wähnte.
Man sagt, daß Gouv. Reeder einigt Tagt bei
Hrn. Buchanan in Wheatland zum Besuch war.
Abfakrt der Afrika.
N e ii-N 0 r k, 11. Juni. Dcr Dämpfer Af
rika segelte heute Mittag nach Liverpool ab mit
174 Passagiere» und L984.V0U in Baar.
Für Ranfaa.
Boston, 11. Juni. Die K>,tlsas-Unter
stützungs-Conimitlce hier hat 810,000 gesammelt
—die in Worcesier 52000.
Von Ransai».
St. Louis, 12. Juni. Die FreistaatSstadt
Opawatomie soll von einem Mob unter Whitesield
geplündert sein—ebenso die Stadt Palmyra.—
Die Freistaatleute organisiren sich abermals.
Die Herren Howard und Sherman, Mitglieder
des Eongreß Committees kamen heute hier an. Hr.
Oliver war in Richmond geblieben. Das Eo»>-
»liltee geht nach Detroit, wo es einige Tage ver
weilen wi>d, ehe es nach Washington zurückkeh t
»iung 1855 nur 1169 legal waren.
Der in Aansag.
Aus Lawrence wird unter dem 5. Juni berich
tet i ~Eine offene Feldschlacht fand ain 2. d. M.
Nachmittags bei Palmyra statt. Sie währte bei
nahe drei Stunden. Die Parteien standen sich so
Das Gefecht endete damit, daß sie Vollständig
umzingelt wurden und sich mit 25 Pferden und
Mauleseln, mit Waffen, Munition zwei Trommeln
Lawrence gestohlene Sachen ergeben mußten.
~Die Ver. Staaten Truppen wußten um das
Gefecht, mischten sich aber nicht ein.
Die Freistaatsniänncr versammelten sich in
Palmyra, und 1(16 Mann begaben sich nach dem
Gefecht dorthin.
~Die Truppen mnrschirten den nächsten Tag
hinunter, um die zu zcrstteucn
ten. Äiur eine ihrer Compagnien ging hin, die
nicht mehr, als etwa 15 Mann zählte. Nach
26 Minuten zog sich die kleine Partei wieder zu
rii6..
„Der Bürgerkrieg ist hier im Gange. Die
Truppen sind in großer Starke hier, haben aber
Alis Ehieago schreit t man unter dem 9. Juni :
„Die neuesten Nachrickiten aus Kansas bestätigen
die Mittheilung von eineNi frischen Ausbruch der
Feindseligkeiten. Nachdem die Coinpagnie des
Carilän Pate von einer Abtheilung Freistaaisleu
te überwältigt worden war, brach General Whit
sield in der Nacht vom 2. an der Spitzt von 166
Mann von Westport zur Verfolgung derselben
auf. Man Vermuthete sie itwa 46 Meileii von
Westport an del Sailta Fe Straße: Oberst
Suulnet brach ebenfalls mit 8 Eompagnieen Dra
goner nach dem Schauplatz des Kampf es auf. —
Der ~Chicago Tribune" hat einen Brief aus Law
rence vom 31. Mai, worin es heißt, daß die Frei
staatSleute in dringender Gefahr sind ; daß aber
mals Streitkräfte von Missouri in das Tenitori
nm einfallen, und daj die Fannet wor-
Aus St. Louis wird uuter dem 9. Juni be
richtet „Der einem Ertrablatt des „Kansas Eit?
Enterprise" entnommene und von hier weiter tele
graphirte Bericht, daß 9 Abolitiomsten und 13
Prcfklavereileute in einem Gefecht zwischen einer
Bande Abolitiomsten und Eapitan Pate's Com
pagnie getiidtet worden seien, hat sich als eine
Uebereilung er wiesen. Capitän Pattie Und Me>
Gee, die als getödtet berichtet wurden, lebe» noch
getSdtet. Capitän Pate's Compagnie wuide von
einer bedeutend stärkeren Frristaats - Abtheilung
gefangen genommen. General Whitsieid ist mit
166 Mann zu ihrer Befreiung abmarschirt."
Bon Californien.
Zwei Wochen Neueres von Californien.
Der „Daniel ln New-tve
leans.
Mord eineS Editors und gedrohtes
Lyuchgericht.
N e w-O rleüNS, 11. Juni. Der Dämpfer
„Daniel Webster" kam von San Juan hier an,
mit Nachrichten von San Francisco bis zum 21.
Verließ San Juan am 6.
In St. Francisco war eine große Aufregung
entstanden zufolge des Mords vom Editor des
Bulletin durch einen Mann, Namens Casey, der
ihn auf der Straße niederschoß.
Dies ereignete sich am 14. Cafcy wurde sofort
arretirt und festgesetzt. Am 16. starb Hr. King,
dcr Editor, und die ganze Stadt bot eine Scene
der größten Aufregung dar. Das alte Sichee
heitScommittce berief ein Meeting, und Plakate
von aufregender Natur wurden angeklebt, worin
die Bürger aufgefordert wurden die Gesetze in ihre
eigene Hand zu nehmen.
Am Sonntag den 18. marschirte eint organi
sirte Masse von 3vl)v Bürger» in Divisionen und
Compagnien getheilt von den Conimitteeziniinern
aus und nahn, Besitz von dem Gefängniß.
Sic nahmen Casey und einen Spiclcr, Namens
Cora heraus, den Mörder von Col. Richardson
und brachten dieselben zu dem Commiltcclokal,
wo sie in strenger Haft gehalten wurden als der
Dämpfer abging.
Es wird angenommen, daß beide Gefangene
Casey wae früher ein Einwohner dcr Sing-
Sing-Penitentiary gewesen, und ciue Angabe da
von in dem Bulletin verursachte die Affaire.
Der Dämpfer „George Law" ist mit circa Zwei
Millioncn Gold nach New-Aork unterwegs.
Nachrichten von Nicaragua geben an, daß Ge
neral Walker sein Hauptquartier nach Leon ver
legt. Unter seinen Truppen herrscht Krankheit.-
Ruhe herrscht in Nicaraugua. Man sagte in Co
sta Rica sei während dcr Invasion von Nicaragua
durch Präsident Mora eine Revolution ausgebro
chen. An der Spitze derselben soll eine einfluß
reiche Familie, Namens Castro stehen.
WoitercS vv» C>»lifvrnictt.
Anknilft des „George Law."
An in Gold.
New -V 0 rk, 13. Juni. Der Dämpfer
George Law kam um ü Uhr heute Abend von
Aspinwall an, das er am 4. verließ. Bringt
Calif. Nachrichten bis zum 21. Mai, und fast
2 Millionen in Gold.
Der Dämpfer John L. Stephens brachte an
82.3vl)Mi> von San Francisco. Die Hin-Pas
-3N Mai in den. Golden Gate. Der Bristol
Dämpfers Hermes lag vor Aspinwall.
Die Biig Ouadratus strandete nahe bei Coofe
Bay, am 4. Mai. Hr. Simpson, von San Fran
cisco, Miß Macdonald und Kind ertranken beim
Versuch, die Küste zu erreichen. Die Golden
Age mit den New - Jork Passagicrcn vom 20.
April war auch nicht in San Francisco angekom
men.
Casey, der Hr. King ermordete, war ein Mit
glied des Boards dcr Supervisors und Editor
der Sunday Times.
Der Angriff des Sicherheit» - CommittecS auf
das Gefängniß wurde in milttäiischer Ordnung
g macht. 25i)i) Mann umgaben das Gefängniß
—ein >8 Pfündcr wurde vor dem Thor aufge
vflanzt. Als Alles vorbereitet war, forderte das
Coniinittee förmlich die Uebergabe des Mör
ders vom Sheriff, und diöfcr, überrascht, gab sofort
nach, und Casey und Cora wurden herausgenom
men und nach dem Hauptquartier gebracht.
Auf die Todesnachricht von King wurden die
Glocken geläutet-die Lären geschlossen und alles
Geschäft fuspendirt, und die Häuser in Trauer
farben grkleidct.
Cora und Casey wurden von einen, Revolu
tioiistribunal von 29 Geschworenen prozesstrt und
zum Strick verurtheilt. Sie sollen am Tag nach
dem Begräbnis, von King hingerichtet werden.
Der ganze Staat ist in Aufregung und Tausen
de stehn bereit, mit dr» „Revolutionären" in der
Stadt Hand In Hand zu gehn.
Dom AuolanK.
Am 13t'U Juni sind zü Neuyork zwei Dampf
schiffe, nämlich dir „Ericson" und die „Arabia,"
m t Nachrichten, die bis zum 31. Mai reichen,
angelangt.
I» England gieng das Gerücht, daß Lord El
gin oder Henry Bulwer als Gesandter nach Wa
schington gehen solle—als das einzige Mittel den
Krieg zu vermeide«.
Alle Zeitungen sind deßwegen mit Jubel ange
füllt. Uebrigens enthalten die Nachrichten durch
aus nichts von Bedeutung.
Die Brodstoffe aller Art waren lm Preiße ge
fallen.
Der große Aomer von 155 k
soll bekanntlich in diesem Jahre wieder erscheinen.
Die Astronomen suchten nun schon gerauine Zeit
eifrigst nach dem Werk über die Beobachtung des
kaiserl. MathematieuS P. FabrieiuS, bezüglich
dieses Kometen vom Jahr 1556. Endlich ist es
von dem Direktor der k. k. Sternwarte in Wien,
Herrn v. Littrom, aufgefunden Er fand nicht
nur die eine in Bibliographieen allein erwähnte
eine dritle bisher ganz unbekannte Ouelle. die Beo
bachtungen des Heller zu Nürnberg, geführt, idel
che den Vorzug vor allen anderen Berichten über
diesen Hiinnielskörpcr verdienen. Es sind sonach
von Seilen Herrn von Littrow'S interessante Auf
schlüsse über den Kometen zu erwarten, dessen Er
scheinen im Jahre IBsö noch immer in der Mög
lichkeit liegt.
4te Juli 1770;
Die Feier des UnabH. Tage« wirb stattfinden
bei Heifrich'S Springe, und Folgendes soll die
Ordnung de« TageS sein:
Der Tag wird angekündigt werden durch eine
National Salve, Musik und Glockengeläute.
Fuhrwesen werden am Columbia EnginehauS
stationirt sein von kj bis 7i Uhr Morgen, von
wo sie nach dem Ort der Feier abgehen.
Oinnibufen werden während dem Tag hin und
her lausen.
Bei der Springe von 8 bis 11 Uhr Unterhal
tung. Mittagsmahl um 12 Uhr —verlesen der
Unäbh. Erklärung, Addreßen und Musik nach der
Mahlzeit.
Unterhaltung bis 5j Uhr—Abendmcihlzeit unl
g Udr. Eine Quadrille Bande ist für die Gelt
! gcnheit eilgagirt. Tickets L 2.50. zu haben in den
Hotels, BuchstohtS und der folgenden Anord-
W. ReiiNer, P. Heller. I. Göundie. E. I.
Mvre, I. F. Neuhard, I I. Stein, W. Hoff
chan, T, Miller. A. I. Ritz. W. M. Miller, O.
Hostert,Pl. F. Mulr, S. Hoffer», M, S. Joung.
Berhetrathet:
Am 15ttN Jr.ni durch S. K. Brobst, Htrr I 0-
frphFrey mit Clvina Rosanna
Kratzer, beide von Catasauqua.
Am Igten April, duich Pastot E. W. Hütt»,
Dr. Wm. A. Gtrhart, von Philadelphia, mit
Miß Ellza Geidner, ehedem von Allentaun.
Am 12ten Mai, durch Pastor E. A. Bauer,
Hr. Aaron Steigerwald mit Miß Catharina A.
Wertman, beide von Westpenn, Schuylkill Eo.
Am 7ten Juni, durch denselben, Heinrich Bau
ohspieß mit Miß Sophia Eugenia Fredericka
Naiiipmcyer, beide von Mauch Ehunk.
G e st 0 r b e Ii k
(Eingesandt du'ch Paster Bauer.)
Am Zysten März, in Lynn, am Scharlachsicber,
Mcdina, Tochter von Jonannes Reitz, im IVten
Jahre.
Am 25sten. in Ptnnsvillt, an dtr Auszehrung.
Nathan Truckenmiller, in, 37. Jährt.
Am Msten, in Ostpenn, an Rheumatismus
und Schlagfluß, Maria, Wittwe von Marti»
Rehrig, Im 7kstcn Jahre.
An, 27stcn Mai, in Ostpenn, an der Hirncnt
ziindung, Rebecka, Tochter von Christian Mtnnig,
im 12ten Jahre.
An demselben Tag, in Westpenn, am Stickfluß.
Thomas, ein Söhnche» von John Billman, im 2.
Jahre.
Am 2lstcn Mai in Mcdina Caunty, Ohio, Hr.
E p h r a i in D e 1 0 n g, früher von Lecha Co.,
in einen, Alter von 47 Jahren, 3 Monaten und
13 Tagen. Der Verstorbene wollte ctne Ladung
Boards aus den Markt fahren, da gingen Ihn, die
Pferde durch und er halte das Unglück unter den
Wagen zu kommen und wurde dermaßen verletzt,
daß cr auf der Stelle todt blieb.
AP. Whit e,
wird eine seiner seltsamen Elcetrischen Exhibitio
nen geben, in dcr Oddselloiv Halle, am nächsten
Freitag Abend. Juni 2V. Wer etwas Seltsa-
Junt 18. Im
Nener
Bauholz-Hof.
an der Straße von der AUentown Furnäet Nach
Schimpf'S Gasthaus, zwischen der Furnäce
und der Maschincn-Werkstätte von Biid
ges, Wilson und Co»
Die llnterzeichncten bedienet, sich dieser <?elegen»
eint neue Voard-Mrd
Gelb- und Wcißpelnv FloorboärdS, Skäntling.
Hemlock, Fenzboards »nd Skäntling«, Durch
züge, Latten, Lättchen, Sparren, Balken» jede
Art wirklich dürres Bauholz, Leiterbäume,
Klappboards, vorzüglich« Posten und Posten
riegel, jederlei Schindeln, und überhaupt jeden
In Ihr Fach gehörenden Artikel,
welche? alle? sie an den billigstcn Pdeißcn <U verkau-
Spart euer Gelb>
Pbaon Albrechts
Rodert Aager^
Juni Ig. rqZm
Doktor Louis B' Äalliet,
Macht deck allgemeinen Publikuck die Anzeige,
daß er sich in Unioiivillti Nordivheithall Taun
schip, Lecha Caunty, niedergelaße» hat, und bie
tet dem Publikum in allen vorkommenden Fällen
seine profcßionellcn Dienste an»
Juni 18. nq4in
Bibel-Versammlung.
Eine Versammlung der Lecha Caunty Bibel-
Gesellschaft soll gehalten werden am Sonntag
den kten Juli, um 9 Uhr Vormittags, in der Zie
gel-Kirche, in Weißenburg, Lechs Caunty, wozu
alle eingeladen sind, die sich siir die Verbreitung
der Bibel,intereßiren. Tin« oder mehrere Anre
den sollen gehalten werden.
I. P. Bät-nrs, Präsident.
Juni 13. 3m
Bank-Nachricht.
setzen ven Pennsolvanien Nachricht, daß s?e beabsich
»gen bei den, nächsten Termin der Gesetzgebung die
ses Staat» Anspruch zu machen für die Inkerpori
„Die Bank von Cntasauqna,"
gen sobald ei» hundert tausend Thalereindezahl, sind.
Wm. Miller. Joseph Sivarß,
I. W. Füller, M. E. »Idriglit,
William GöH, Chas. iI, Schneiter«
Zolin Tbomas, Beuden Paiicrjcn,
David Zlienias, ThemaS Arederick,
F. B! Mariin, John Bevcr.
Joseph i?kiubach, E. H. Lanar.
Jamek D. Tchail> Sieben Willianisen.
Levi Joshua Hun'- jn
ZV o o d w tt r d s
Mühl-Maschinerie.
Beständig auf Hand oder auf Bestellung ver
sorgt durch JosephKriebtl, Agent, No.I
42 West Hamilton Straße, Allentaun, Pa.
Woödward'S Smut- und Sieb-Maschine.
Woodward's Patent vortablt Mühlen.
Johnston'L Patent tiserner höht Kleiereiniger.
Stover's Patent spürende Welschkorn-
Peirson'S Patent Barrel-Reif und Gießform-
Maschine.
Ebenfalls, vetbeßerte Anker, Mehlbeutel und
Brück.» > Step», wie auch Busch.« für
Mühl-Spindel.
Mentalis Juni lg» »Hln,
Marktberichte.
Preise in ÄUentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . 1?
Unschtitt. IZ
Wachs M
Schinkenfleisch ... 14
Jeilenstiicke 11l
> Aep.-WhiSkty (Aal) L 6
! Roggen-Whiskey. . LS
5 Hickerv-Hol, (Klaft.) 4 S<>
- Eichen' Holz 3 2.?
Steinkohlen (Tonne) Z <X»
4 50
klarier (BärreY «M 1
Waizen (Büschel) I l!J
Welschkorn. . . Kit
Hafer«. , .... 85
Salz. t>o '
Eier(DuSend) 12 i
Dr. Edwin G. Martin
Macht den Bürgern von Allentaun
Und der Umgegend die Anzeige, daß er
neulich als medizinischer uud chirurgischer
Arzt in allen den verschiedenen Zweigen
in der Pennsylvania Universität graduirte, und
setzt seine Praxis begonnen, in der medizinischen
Amtsstube seines Vaters, Charles H. Martin, ne
ben der Odd-Fellow Halle indekWest-Hamilton-
Straße, Allentaun, wo er zu jederzeit, bei Tag
oder Nacht, bereit ist, allen solchen aufs Pünkt
lichste zu dienen, welche seine Diensten benöthigen
°Ap"ril 16. nq3M
Lese dies nicht!
LädieS und (S.'nllemen, sonst 'indet Ihr aus daß
am Millwcch und Donnerstag, den Itjlen und Ihren
Zun« die große BlUmen-Aair in A lenraun gehalieit
werden so», und ihr wird auch aue-finden daß die
! grovre Erhibilion an tt.se» Tagen zu sehen ist an,
j Sropv's wohlfeilem Baargelk^Siohr—da könnt ihr
die schönste farbige Blumen sehen die jemal? in Al
lentaun ausgestellt waren. Als Bereges, Veregc d«
öains, Äaliune, Seide», Law»?, und ll LenlS Kat
tune. Es ist jetzt das G.'schwätz in Allentaun und tce
cha Caunto daß der Sioop alle >l'rä»>iuiuS aus alle
eine glänicnten Waaren ziehen wird.
J»n> U. nq?»i
9t a ch richt
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als
Administratoren von der Hinterlassenschaft de»
! verstorbenen Peter Gildner, letzthin von
Lynn Taunschip, Lecha Co., ernannt worden sind.
Alle diejenigen daher, welche noch an besagte Hin
terlassenschaft schuldig sind, sind hierdurch aufge
fordert innerhalb k Wochen anzurufen und abzu
bezahlen. Und Solche, welche noch rechtmäßige
Anforderungen an besagte Hinterlassenschaft ha
ben, sind ebenfalls ersucht solche innerhalb der be
sagten Zeit wohlbestätigt einzuhändigen an
Jonas Gildner, ?
J-h»A,R-iv, j Ad-w.
Juni t 1. nqtZn,
9t a ch r i ch t
wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete al»
Executor von der Hinterlaßenschast des verstorbe
nen JohnDeichman, letzthin von Nord-
Whrilhall Taunschip, Lecha Caunty. angestellt
I worden ist. Svlche daher die noch aus irgend ei-
ne Weise aN besagte Hinterlaßenschast schulden,
sind ersucht binnen 6 Wocheu bei dem Executor
in Allentaun anzurufen und Nichtigkeit zu machen
—Und solche die noch gerechte Forderungen zu
machen haben, sind ersucht ihie Rechnungen binnen
besagtem Zeitraum auch einzuhändigcn, an
Jacob Dilluiger, Er'or.
Juni 4. „qkllt
Pargnills! DtMNs!!
Unterzeichneter gibt hierdurch seinen Freunden
und dem Publikum Nachricht, daß er letzte Woche
verschiedene Boot-Ladungen von
Bretter nnd Bauholz
zu fcinem fiüheren großen Stock addirt hat. Der
Zusatz besteht, zum Theil a.is Fust
Peint und Hemlock Boards, StäntiingS und
Planken für Scheuern. Diese Artikel, zusammen
mit allen Arten sonstigen, Bauholz, welches ge
wohnlich in einer Board-Jard gesucht wird, hält
er stets auf Hand, und verkauft Alles an de» al
lcrniedtigsten Prcißen. Wer daher gnte Bar
gains machen will, darf nicht verfehlen «nzuru
fm.
Für bereit» gendssene Kündschaft ist er höchst
dankbar, und fein Bestreben geht dahin alle feine
Kunden vollkotiimen zu befriedigen.
lolm Treichler.
TreichlerSville, Juni 11. 1856. nqk»
Gesell schasts - Auflösung.
Die bisher bestandene Gesellschaft«-Verbindung
unter der Firma von „Dillinger und Craig,"
wurde am 22sten Tag Mai 1856 mit gegenseiti
ger Einwilligung aufgelöst. Alle Personen wel
che Forderungen an besagte Firma haben, sind er
sucht dieselben einzuhändigen, und Solche die noch
schuldig sind, sogleich hei irgend einem der Unter
zeichnete» Nichtigkeit zu tnaAen.
Jacob Dillinger,
Wm. N. Craig,
John P. Dillinger»
N achri ch t.
Das Liquor-Geschäft wird fortketriebeit von
Jacob Dilliuger und John P. Dillinger, im Na
men von I. und I. P. Dillinger, «im alten
Standplatz von Dillinger und Craig, Nordwest
Ecke des Marktplatzes und Siebenten Straße, Al
lentaun, Pa.
I. nnd I; Dillinger^
Juni 4. nq3m
Ein fremdes Schwein.
Ein fremdes Schwein -ein Lau
fer —befindet sich schon etwa drei
Wochen bei den Schweinen de»
Unterzeichneten In Lonä - Schwan,ni Ta,i»fchip>
Berks Eauiity. Der Eigenthümer ist ersucht sein
Eigenthum zu beweißen und dasselbe gegen Bezah
lung der Unkosten abjuholen bei
Benjamin Walbert.
Juni 11. chZnt
Grozereien!
Eine sehr grosse und gute Lot aller ANen Droze«
reien, ist soeben erhalten worden, und so wohlfeil»
fen. an Sie. g, SLest Hamilion Tira9e. «Uenlaun, bei
L. Strouß und To.
Juni n
Fertige Kleider.
schicklich für di.se I.' i- kl, I,t sotden a„f dl«
,?cN.>i?es" gevrach', u->d?.rka.!fei, »!«
.in irgend citt.'iu ~ 2» .. it. W..4
?. Srroiiß und Co.