Lecha Patriot. N 0 r e, die Er nennung der großen Anitrikanischen Parthei, als Kandidat für die PrcsidentetMlle angenommen hat. Dies war um so gewünschter, da cr gerade der rechte Mann ist, in Bezug auf das Beschütz tingS-System, und lii Bezug auf die Sclaven- Frage? um den ll) Cents lame« Buchanan, dem Eandidat der Freihandels-Freunde und der Sela- Ven-Verchrer, die Spitze zu bieten. Wir haben gerade jetzt keinen Raun, um seinen ganzen Brief folgen zu laßen—derselbe wird aber von jedem Unpartheiischr» als ein wahres Meister-Produkt geschildert. Wir können aber heute nur auf eini ge Sätze darin hinweisen. Er weißt nämlich auf seine ftiihere Dictiste hin, und will verstanden sein zu sagen, daß sollte er erwählt werden, so sollte feine Regierung wieder auf die nämliche Art »Nd Weife geführt werden. Die Stechte aller Thcile der Union, welche damals fein Betragen beeinflußt haben, sollten wieder im Auge, »nd alle Pflichten, durch die Constitution und Gesetze dem Erecutiven ausgelegt, heilig ge halten werden. Dle neue poiilische Organisation, ineint er, sei nothwendiger Weife entstanden—meint daher es sei eine patriotische Organisation—ja er geht weiter und sagt, sie fei nach feinen Ansichten nicht nur nothwendig gewesen, sondern sei, durch die unglückliche und sertionclle Bertbrilungen, und deren gefährliche Hinziehlungcn—nämlich auf eine Zerthcilung der Unioll—dri» Lande aufgezwungen worden. Er gibt es unverholen als seine Mei nung, daß die Amerikanische Organisation allein die verderblichen Strcitlgkriten In Bezug aus die Sclaverel zu beseitigen im Stande fei —und du>ch Ihre eigenen gemäßigten Er wvel, uuseri» Lande wieder Ruhe nnd Frieden verschaffen könnte». Die Grundsätze deS letzte» '» Philadelphia gehaltenen Nativnal-Conncils billigt cr, (nämlich : Daß die Organisation eine offenbare sei» soll—und daß der Schritt gethan wurdt, den 12ten Abschnitt ei ner früheren Versammlung, welcher nämlich die Besprechung der Sclavenfrage im Congreß miß billigte, auszustreichen) und überhaupt glaubt er. daß die in dem litztgehaltenen Council angenom inenen Verhandlungen, die Intereßen unseres gan- Kurz. der Brief ist gerade wie man ihn wünsch te, und auch Ursache halte, von einem solchen gro ßen Et,atsmann zu crwärle». Großer Staats mann haben wir gesagt: Ja mit vollem Recht muß er unter die größte» Staatsmänner der jetz igen Zeit claßlfizirt weidet,. Als cr jene Stelle früher Ickieitete, legte e'e unwldcrsprcchlich große staatsmännlichc Klugheit, Vorsicht»Ehrlichkeit und Ausrichtigkeit an den Tag—und seine strenge An dänglichkeit an die ConslitiUion und Gesetze des Landes, welche ihm niemand abspricht, wird als liinlänglicher Beweiß unserer obig',, Aeußerungen dienen. Keine Arministrat Sn—wie dies Freun de und Megner eingestanden haben —hat seit Wa schington's Tagen eristirt —die mehr allgemein, dvn deii, ganze» Volke gepriesen wurde. Dies Ist aber auch l» der Th it nicht z» bewundern, denn als er den PrisiventeNslubl verließ, war alles an den wir glücklich. Aber wie steht es'jrpt? Jhtn folgte d.iNn der demokratische Franklin Pierre, tind j tzt ist selbst, abgesehen v>:u unscrn auswär tigen Zänkereien, tlnfet innerer Friede gestört— «nd wirklich, in dem Versiich Presidenten-Capital jl» m,Lea, fS w e durch seine t> iw'iiigkeit allen Landes-TiMen Gerechtigkeit widerfahre» zu las sen, ist sogar ein Bäpgerkrieg ausgebrochen. U»d was thut nun dir sogenannte demokratische Par thei ? E>. sie errichtete nämlich bei Ihrer neuiichen Eonvent on in Cintmnati eine Plätforin, die gan- Bürgerkrieg in Kansas g nd—und ihr Can didas James Biichanan stellt sich t»!t flachen Füs sen darauf und sagt - ..Ich billige dieie Plätfon» Kon Hcrzen - (deii Sclavcntheil nicht auSgeschlos sen—auch nicht den Bllrgeikrieg—auch nicht den fecicn Handel) itnd lhue keine neue Planke hinzu, Und will auch seine davon iichmen." werden—laßt uns wirder zu je, er Steilc »rwählen, dcr uns schon früher so getreulich ge dient hat—und bald wird daS durch die sritiwol glücküchen Standpunkt wieder eingenommen ha den, in welchem es sch bifand als det TeiNril, un seres beliebten nnd geachtetes Presidenten Millard Fillinore zU Ende gieng. Ali! j2lcn Juni erhob sich Herr Hainlin, ?cr auf-den Widerruf der Mißouii Eoinvromiß als tin großes Unrecht geblickt habe—ein Unrecht deß gleichen sich nvch keine Regierung habe zu Schul den kommen laßen -- so habe er dennoch, da er Parthei mit welcher er früher gehandelt habe (Nämlich die Demokratische) habe dieses Unrecht ausgeführt, und nvch sogar, in Mai,che» Hinsich ten in Widerspruch mit vorhctigem abgegebenen heiligen Versprechen—aber immer noch habe er sich nicht hörbat gemacht. Seitden, abet dieses Unrecht, fanlint deii Kol gen und dem Unheil, durch die demokratische Con vention in Ctncinatti indorsirt worden s.I, so kön t,e et seine vorherige Laufbahn nicht länger befol gen. Ja er fühle eS als eine Pflicht zu erklären, daß er durchaus mit keiner Parthei handeln könne, dii solche Grundsätze als die ihrige anerkenne-und für keinen Canvidat für Presivent stinunen werde, der solche Grundsätze gutheiße. Und schließlich bemerkt er - „All, Macht, die mir Gott gegeben hat» soll in dein kommenden Wahlkampf gegen jene Parthel angewandt werden." Recht so ! Laßt unsere Parthei ihn mit offenen Armen em pfangen, denn er ist ein ehrlicher und vaterlandlie tendcr Mann. »S'Aiif dem Lande des Joseph Kulp, in Hill taun Tsp.,;B»cks Co.. wurde neulich ein Kasta meu-Baum gefällt, weicher 18 Fuß im Durchmes ser maß. Nicht leicht zu bieten. SS"linmer beruht der Werth dessen, was der Mensch that, aus richtiger Beurtheilung der Um- unttr denen cr cz thut. Die alten TVHiga. Ihrer Schwächt bewußt, elkckschenirtn dit Freunde der Sklavenzüchter schon wieder an den alten Whigs und versuchen sie zu btrvegti, für Bu chanan zu stimmt». Jrgtnd ein Whig, der sich auf diese Weise an der Nase fühien laßen will, und für diese» Mann stimmt, welcher so manche lahte alles in scincr Gewalt gegen die Whig- Parthei und die besten Interessen unseres StaatcS gethan hat, dcr hat in der That nie den Namen Whig verdient. Nebenden haben wir es auch schon oft ausdrücken hören, die Whigs möchten das Stimmen für sie (die LokoS) thun, aber auf Aemter sollten sie nur nicht rechnen. —Gibt es in der That auch nur tin einzigtr Whig in ditstm Ltaat dee willig ist dt» Schlelfstcin unter die sen Bedingungen für Jimmy Buchanan, den 10 Cents Föderalisten, zu drehen. Wir können nicht glauben daß sich einer vorfinden wird. 2Z>uchanan Rcpudiirt. Dir Herausgeber deS ..Buffaloe Republika ners" bisher ein sehr eifriger Verfechter der soge nannten Deniokratischrn Parthei sagt in seiner letzten Nummer! ~Wir können und werden die Candidaten der Cincinatti Convention, auf der PlätforN, auf welcher sie stehen nie unterstützen." Ja, so geht es noch viele die j?ne dunkle und ein freies weißes Volk beleidigende Plätforin re pudiren werden. xiS" Die Freunde eines beschützenden Tariffs sollte» nicht vergehen, daß der 10 Cent Jimniy Buchanan in dem Wahlkampf zwischen Clay und Poll, im Staat umherzog »nd versicherte daß Polk cin so guter Tariffmann fei als Clay. Wir schen es behauptet, daß diese Betrügerei Herrn Clay ein solches Gefühl beibrachte, daß cr nie wie der ein Wort zu Buchanan sprach. Ihr alte Freunde des Herrn Clay, cs ist Eure Pflicht dies im Gedächtniß zu halte». S. A. Douglaß, der Vater der Kansas- Nebraska-Bill-die Bill welche dieUisache von dem Bürgerkrieg in Kansas ist—zieht umher und hält Reden zu Gunsten des 16 Cents Jimmy Bucha nan. Er vergißt aber dabei nie zu sagen, raß die Plätforin worauf Buchanan steht, seine Grilndsätze in sich faße, und daß es ihm einerlei sei wer sich darauf befände, so daß nur seine Grundsätze ausgetragen würden. Well, Buchanan hat gesagt, er stimme im Herzen mit der Plätforin überein, und folglich wird falls der Er wählung Buchanans, der Wunsch von Douglaß sicher ausgeführt—darauf kann sich doch ein Je der vcrlaßen. lV» Seitdem Buchanan's Ernennung bekannt wurde, sind die schwarzen Bänder sehr im Preise gestiegen, namentiich jene Sorten, die am schick lichsten sind um „schwarze Eokarden" daraus zu machen. So versichert wenigstens eine Wechselzeitung. Tic Rcadlng- u»V Lecha-iLisenbal)». Man sagt, daß in Reading nicht weniger als 5459,966 vom Stock dieser Eisenbahn unterschiie ben wurden, und da die Kosten derselben im Gan zen nur auf 51,900.666 veranschlagt sind, so steht zu erwarten, daß der noch fehlende Rest bald aufgenommen und der Bau der Eisenbahn dann gleich un'ct Contrakt gegeben würdet, wird. (B-«b. ZLrndtt-Aui'sichten. Von einigen Gegenden von Virginiün lauten die Berichte i» Bezug auf die künftige Weizen erndte nicht günstig. Eine Zeitung von Winche ster meldet, das« die Fliege. Unkraut und das tro> in dem nördlichen Thale von Virginien gelegenen Caunties. Das Welschkorn und die Weide lei den ebenfalls Noth in Folge des Mangels an Zie gen» V>>n Canada West lauten die Berichte hinge gen erfreulich. Man sagt, daß dort das auf den Feldern wachsende Getreide nie besser aussah als zur gegenwärtigen Zeit und die Aussicht auf eine reichliche Erndte darbietet. Sän patrltia L«i»n»y, (Lefäs^) Zivev bekannte Viehdiebe Und Nowdies, Na mens Martin und Carter, welche in det Nähe von wohnten und allen Gesetzen und geivlilbt. indem Äartin auf einem Fluchtversuche erschossen und darauf Calter aN einen Baum ge hangen wurde. fubr ei» Mann aus der Eisenbahn in der von Ente'vre»?, In Alabama, auf ei aus den Schienen ! der Karren lief über ihn lind v-rAiinmeltc ihn so sehr, daß er bald darauf ver schied. IS?" Ein Deutscher, Namens Fein"-, welker vor einiaer Zeit einen Bankirer in Miln'aiikle Wi.'cönfi», tödtete. weil dieOr.sich wea-n Manael an Fonds ein Cert fikat von Deposit ein ,»losen. ist des MordeS im ersten Grade schuldig befunden worden. tM'Ein gewisser Birk, nabe ?»uisville, Kv., Die Familie ist wieder genesen. Ausfuhr Und tömfukr von San Fran cisco. Die Gold-ÄuSsuhr in den ersten drei Monaten d. I. war 5W.430.95N.—im April »4.2k1,- 92k, alft iin April verhältnißniäßig bedeutender, wie im ersten Oiiartal. Ausgeführt wurdt außer dem im April im Werthe von ?2kk.s>94, und in den 3 Monaten vorher für K892,23ö, also für ?1.158,333 in dei> ersten 4 Monaten b. I. Es ist wahrscheinlich, daß die Gold-Äusfübr in diesem Jahre noch zunehmen wird, da unser Markt mit Waaren überfüllt ist, die daÄ Äeld aus dem Lan de zi'hen. Unter der Ausfuhr von April figuriren 1533 Flaschen Quecksilber, im Werthe von 557,- 487. die hauptsächlich nach Peru gingen. In den 3 Monaten vorher wurden 685 k Flaschen Öucck stlbtt ausgeführt, im Werth von »269 589. Vom 30. M!ir, bi« 29. April kamen 117 Schiffe mit 36.663 Tonnen Last an, und gingen 113 Schiffe mit 45,357 Tonnen ab. Mt Fracht für die angekommenen Waaren betrüg 5665,324, und die Fracht für die drei Monate vorher 81,- 469,381. Zusammen gingen also in den 4 Mo naten allein für Fracht 92,674,665 aus dem Lande. Im April gingen 541 Personen mehr weg, als ankamen. In den 3 ersten Monaten kamen 3236 Personen mehr an, als weggingen. In den Frühlings Monaten jeden Jahres gehen stet« rille Personen nach den Staaten« Telegraphisches. BUffal 0, 6. Juni. Vorgestern Nach» fuhr ein Herr Edward Glennyn über die Hänge brücke zu Niagara Falls In Begleitung einer an dern Person, als plötzlich ein Mann, Namens Flynn, ein Metzger, dem Pferde in die Zügel fiel und rief: ~ Gentlemen, Ihr Leben oder Ihr Geld !" Auf dieses hin sprang Glennyn auf der einen und sein Begleiter auf der andern Seite des Wagens hcrab. Flynn schütt auf Glennyn zu und schoß ihn mltten durch die Brust. Glennyn hatte noch so viel Kraft, dtn Mörder niederzu schlagen. stürzte aber dann ohnmächtig nieder. — Sein Begleiter brachte ihn in ein benachbartes Hotel, wo er wenige Stunden nachher starb. Des Mörders ist man heute habhaft geworden. Woeee st e r, Mass .7. Juni. Die Rat ification der Noinination Buchanan's kostete heu te durch vorzeitige Entladung einer Kanone einem Mann das Leben und zwei Andern ihre gesunden Glieder. S« >n » er- Vr, fa 1» mlu »g. Providence, Rhode Eiland, 7. Juni. Gestern Abend fand hier eine große Suimier-Jn dignationsVersaiiiinlung statt. Die gefaßten Be schlüßc sind kräftig. Lau fas- Ve rfa n» m limg. Worcesier, Mass., 7. Juni. Eine gro ße Kansas-Vcksainmlung sand gestern hicr statt. Eine Subskriptionsliste wurde eröffnet. L45l)ll wurden auf dem Fleck colleklirt. Zahlreiche Vol unleers für Kansas botc» sich an. Worcesier, Mass., 8. Juni. Gestern Abend wurde eine Volksversammlung gehalten, um über Mittel zur Unterstützung dcr FreistaatS Ansiedler in Kansas zu berathen. Es wurde für diesen Zweck in der Versammlung eine Summe von ?4,- Zvg unterzeichnet, welche iin Laufe dcr Woche noch bedeutend vergrößert werden wird. Eine große Anzahl Personen bat sich zur Auswander ung nach Kansas gemeldet. Sie wcrdc» wohl be waffnet und unter der Führung erfahrener und militärisch gebildeter Männer von hier abgchcn. tLr Gouv. Reeder in iLaston. East 0 n, 11. Juni. Ex.Gouv. Ree d c r kam hcute Abcnd hier an und wurde von einer großen Anzahl Bürger am Dcpot mit Musik cm psangen. Vor Connor's Hotel wu,dcn ihm drc, herzliche Hurrahs gebracht, für welche cr in einer kurzen Rede dankte, und dabei seiner in Kansas überstände»« Gefahren e, wähnte. Man sagt, daß Gouv. Reeder einigt Tagt bei Hrn. Buchanan in Wheatland zum Besuch war. Abfakrt der Afrika. N e ii-N 0 r k, 11. Juni. Dcr Dämpfer Af rika segelte heute Mittag nach Liverpool ab mit 174 Passagiere» und L984.V0U in Baar. Für Ranfaa. Boston, 11. Juni. Die K>,tlsas-Unter stützungs-Conimitlce hier hat 810,000 gesammelt —die in Worcesier 52000. Von Ransai». St. Louis, 12. Juni. Die FreistaatSstadt Opawatomie soll von einem Mob unter Whitesield geplündert sein—ebenso die Stadt Palmyra.— Die Freistaatleute organisiren sich abermals. Die Herren Howard und Sherman, Mitglieder des Eongreß Committees kamen heute hier an. Hr. Oliver war in Richmond geblieben. Das Eo»>- »liltee geht nach Detroit, wo es einige Tage ver weilen wi>d, ehe es nach Washington zurückkeh t »iung 1855 nur 1169 legal waren. Der in Aansag. Aus Lawrence wird unter dem 5. Juni berich tet i ~Eine offene Feldschlacht fand ain 2. d. M. Nachmittags bei Palmyra statt. Sie währte bei nahe drei Stunden. Die Parteien standen sich so Das Gefecht endete damit, daß sie Vollständig umzingelt wurden und sich mit 25 Pferden und Mauleseln, mit Waffen, Munition zwei Trommeln Lawrence gestohlene Sachen ergeben mußten. ~Die Ver. Staaten Truppen wußten um das Gefecht, mischten sich aber nicht ein. Die Freistaatsniänncr versammelten sich in Palmyra, und 1(16 Mann begaben sich nach dem Gefecht dorthin. ~Die Truppen mnrschirten den nächsten Tag hinunter, um die zu zcrstteucn ten. Äiur eine ihrer Compagnien ging hin, die nicht mehr, als etwa 15 Mann zählte. Nach 26 Minuten zog sich die kleine Partei wieder zu rii6.. „Der Bürgerkrieg ist hier im Gange. Die Truppen sind in großer Starke hier, haben aber Alis Ehieago schreit t man unter dem 9. Juni : „Die neuesten Nachrickiten aus Kansas bestätigen die Mittheilung von eineNi frischen Ausbruch der Feindseligkeiten. Nachdem die Coinpagnie des Carilän Pate von einer Abtheilung Freistaaisleu te überwältigt worden war, brach General Whit sield in der Nacht vom 2. an der Spitzt von 166 Mann von Westport zur Verfolgung derselben auf. Man Vermuthete sie itwa 46 Meileii von Westport an del Sailta Fe Straße: Oberst Suulnet brach ebenfalls mit 8 Eompagnieen Dra goner nach dem Schauplatz des Kampf es auf. — Der ~Chicago Tribune" hat einen Brief aus Law rence vom 31. Mai, worin es heißt, daß die Frei staatSleute in dringender Gefahr sind ; daß aber mals Streitkräfte von Missouri in das Tenitori nm einfallen, und daj die Fannet wor- Aus St. Louis wird uuter dem 9. Juni be richtet „Der einem Ertrablatt des „Kansas Eit? Enterprise" entnommene und von hier weiter tele graphirte Bericht, daß 9 Abolitiomsten und 13 Prcfklavereileute in einem Gefecht zwischen einer Bande Abolitiomsten und Eapitan Pate's Com pagnie getiidtet worden seien, hat sich als eine Uebereilung er wiesen. Capitän Pattie Und Me> Gee, die als getödtet berichtet wurden, lebe» noch getSdtet. Capitän Pate's Compagnie wuide von einer bedeutend stärkeren Frristaats - Abtheilung gefangen genommen. General Whitsieid ist mit 166 Mann zu ihrer Befreiung abmarschirt." Bon Californien. Zwei Wochen Neueres von Californien. Der „Daniel ln New-tve leans. Mord eineS Editors und gedrohtes Lyuchgericht. N e w-O rleüNS, 11. Juni. Der Dämpfer „Daniel Webster" kam von San Juan hier an, mit Nachrichten von San Francisco bis zum 21. Verließ San Juan am 6. In St. Francisco war eine große Aufregung entstanden zufolge des Mords vom Editor des Bulletin durch einen Mann, Namens Casey, der ihn auf der Straße niederschoß. Dies ereignete sich am 14. Cafcy wurde sofort arretirt und festgesetzt. Am 16. starb Hr. King, dcr Editor, und die ganze Stadt bot eine Scene der größten Aufregung dar. Das alte Sichee heitScommittce berief ein Meeting, und Plakate von aufregender Natur wurden angeklebt, worin die Bürger aufgefordert wurden die Gesetze in ihre eigene Hand zu nehmen. Am Sonntag den 18. marschirte eint organi sirte Masse von 3vl)v Bürger» in Divisionen und Compagnien getheilt von den Conimitteeziniinern aus und nahn, Besitz von dem Gefängniß. Sic nahmen Casey und einen Spiclcr, Namens Cora heraus, den Mörder von Col. Richardson und brachten dieselben zu dem Commiltcclokal, wo sie in strenger Haft gehalten wurden als der Dämpfer abging. Es wird angenommen, daß beide Gefangene Casey wae früher ein Einwohner dcr Sing- Sing-Penitentiary gewesen, und ciue Angabe da von in dem Bulletin verursachte die Affaire. Der Dämpfer „George Law" ist mit circa Zwei Millioncn Gold nach New-Aork unterwegs. Nachrichten von Nicaragua geben an, daß Ge neral Walker sein Hauptquartier nach Leon ver legt. Unter seinen Truppen herrscht Krankheit.- Ruhe herrscht in Nicaraugua. Man sagte in Co sta Rica sei während dcr Invasion von Nicaragua durch Präsident Mora eine Revolution ausgebro chen. An der Spitze derselben soll eine einfluß reiche Familie, Namens Castro stehen. WoitercS vv» C>»lifvrnictt. Anknilft des „George Law." An in Gold. New -V 0 rk, 13. Juni. Der Dämpfer George Law kam um ü Uhr heute Abend von Aspinwall an, das er am 4. verließ. Bringt Calif. Nachrichten bis zum 21. Mai, und fast 2 Millionen in Gold. Der Dämpfer John L. Stephens brachte an 82.3vl)Mi> von San Francisco. Die Hin-Pas -3N Mai in den. Golden Gate. Der Bristol Dämpfers Hermes lag vor Aspinwall. Die Biig Ouadratus strandete nahe bei Coofe Bay, am 4. Mai. Hr. Simpson, von San Fran cisco, Miß Macdonald und Kind ertranken beim Versuch, die Küste zu erreichen. Die Golden Age mit den New - Jork Passagicrcn vom 20. April war auch nicht in San Francisco angekom men. Casey, der Hr. King ermordete, war ein Mit glied des Boards dcr Supervisors und Editor der Sunday Times. Der Angriff des Sicherheit» - CommittecS auf das Gefängniß wurde in milttäiischer Ordnung g macht. 25i)i) Mann umgaben das Gefängniß —ein >8 Pfündcr wurde vor dem Thor aufge vflanzt. Als Alles vorbereitet war, forderte das Coniinittee förmlich die Uebergabe des Mör ders vom Sheriff, und diöfcr, überrascht, gab sofort nach, und Casey und Cora wurden herausgenom men und nach dem Hauptquartier gebracht. Auf die Todesnachricht von King wurden die Glocken geläutet-die Lären geschlossen und alles Geschäft fuspendirt, und die Häuser in Trauer farben grkleidct. Cora und Casey wurden von einen, Revolu tioiistribunal von 29 Geschworenen prozesstrt und zum Strick verurtheilt. Sie sollen am Tag nach dem Begräbnis, von King hingerichtet werden. Der ganze Staat ist in Aufregung und Tausen de stehn bereit, mit dr» „Revolutionären" in der Stadt Hand In Hand zu gehn. Dom AuolanK. Am 13t'U Juni sind zü Neuyork zwei Dampf schiffe, nämlich dir „Ericson" und die „Arabia," m t Nachrichten, die bis zum 31. Mai reichen, angelangt. I» England gieng das Gerücht, daß Lord El gin oder Henry Bulwer als Gesandter nach Wa schington gehen solle—als das einzige Mittel den Krieg zu vermeide«. Alle Zeitungen sind deßwegen mit Jubel ange füllt. Uebrigens enthalten die Nachrichten durch aus nichts von Bedeutung. Die Brodstoffe aller Art waren lm Preiße ge fallen. Der große Aomer von 155 k soll bekanntlich in diesem Jahre wieder erscheinen. Die Astronomen suchten nun schon gerauine Zeit eifrigst nach dem Werk über die Beobachtung des kaiserl. MathematieuS P. FabrieiuS, bezüglich dieses Kometen vom Jahr 1556. Endlich ist es von dem Direktor der k. k. Sternwarte in Wien, Herrn v. Littrom, aufgefunden Er fand nicht nur die eine in Bibliographieen allein erwähnte eine dritle bisher ganz unbekannte Ouelle. die Beo bachtungen des Heller zu Nürnberg, geführt, idel che den Vorzug vor allen anderen Berichten über diesen Hiinnielskörpcr verdienen. Es sind sonach von Seilen Herrn von Littrow'S interessante Auf schlüsse über den Kometen zu erwarten, dessen Er scheinen im Jahre IBsö noch immer in der Mög lichkeit liegt. 4te Juli 1770; Die Feier des UnabH. Tage« wirb stattfinden bei Heifrich'S Springe, und Folgendes soll die Ordnung de« TageS sein: Der Tag wird angekündigt werden durch eine National Salve, Musik und Glockengeläute. Fuhrwesen werden am Columbia EnginehauS stationirt sein von kj bis 7i Uhr Morgen, von wo sie nach dem Ort der Feier abgehen. Oinnibufen werden während dem Tag hin und her lausen. Bei der Springe von 8 bis 11 Uhr Unterhal tung. Mittagsmahl um 12 Uhr —verlesen der Unäbh. Erklärung, Addreßen und Musik nach der Mahlzeit. Unterhaltung bis 5j Uhr—Abendmcihlzeit unl g Udr. Eine Quadrille Bande ist für die Gelt ! gcnheit eilgagirt. Tickets L 2.50. zu haben in den Hotels, BuchstohtS und der folgenden Anord- W. ReiiNer, P. Heller. I. Göundie. E. I. Mvre, I. F. Neuhard, I I. Stein, W. Hoff chan, T, Miller. A. I. Ritz. W. M. Miller, O. Hostert,Pl. F. Mulr, S. Hoffer», M, S. Joung. Berhetrathet: Am 15ttN Jr.ni durch S. K. Brobst, Htrr I 0- frphFrey mit Clvina Rosanna Kratzer, beide von Catasauqua. Am Igten April, duich Pastot E. W. Hütt», Dr. Wm. A. Gtrhart, von Philadelphia, mit Miß Ellza Geidner, ehedem von Allentaun. Am 12ten Mai, durch Pastor E. A. Bauer, Hr. Aaron Steigerwald mit Miß Catharina A. Wertman, beide von Westpenn, Schuylkill Eo. Am 7ten Juni, durch denselben, Heinrich Bau ohspieß mit Miß Sophia Eugenia Fredericka Naiiipmcyer, beide von Mauch Ehunk. G e st 0 r b e Ii k (Eingesandt du'ch Paster Bauer.) Am Zysten März, in Lynn, am Scharlachsicber, Mcdina, Tochter von Jonannes Reitz, im IVten Jahre. Am 25sten. in Ptnnsvillt, an dtr Auszehrung. Nathan Truckenmiller, in, 37. Jährt. Am Msten, in Ostpenn, an Rheumatismus und Schlagfluß, Maria, Wittwe von Marti» Rehrig, Im 7kstcn Jahre. An, 27stcn Mai, in Ostpenn, an der Hirncnt ziindung, Rebecka, Tochter von Christian Mtnnig, im 12ten Jahre. An demselben Tag, in Westpenn, am Stickfluß. Thomas, ein Söhnche» von John Billman, im 2. Jahre. Am 2lstcn Mai in Mcdina Caunty, Ohio, Hr. E p h r a i in D e 1 0 n g, früher von Lecha Co., in einen, Alter von 47 Jahren, 3 Monaten und 13 Tagen. Der Verstorbene wollte ctne Ladung Boards aus den Markt fahren, da gingen Ihn, die Pferde durch und er halte das Unglück unter den Wagen zu kommen und wurde dermaßen verletzt, daß cr auf der Stelle todt blieb. AP. Whit e, wird eine seiner seltsamen Elcetrischen Exhibitio nen geben, in dcr Oddselloiv Halle, am nächsten Freitag Abend. Juni 2V. Wer etwas Seltsa- Junt 18. Im Nener Bauholz-Hof. an der Straße von der AUentown Furnäet Nach Schimpf'S Gasthaus, zwischen der Furnäce und der Maschincn-Werkstätte von Biid ges, Wilson und Co» Die llnterzeichncten bedienet, sich dieser Pbaon Albrechts Rodert Aager^ Juni Ig. rqZm Doktor Louis B' Äalliet, Macht deck allgemeinen Publikuck die Anzeige, daß er sich in Unioiivillti Nordivheithall Taun schip, Lecha Caunty, niedergelaße» hat, und bie tet dem Publikum in allen vorkommenden Fällen seine profcßionellcn Dienste an» Juni 18. nq4in Bibel-Versammlung. Eine Versammlung der Lecha Caunty Bibel- Gesellschaft soll gehalten werden am Sonntag den kten Juli, um 9 Uhr Vormittags, in der Zie gel-Kirche, in Weißenburg, Lechs Caunty, wozu alle eingeladen sind, die sich siir die Verbreitung der Bibel,intereßiren. Tin« oder mehrere Anre den sollen gehalten werden. I. P. Bät-nrs, Präsident. Juni 13. 3m Bank-Nachricht. setzen ven Pennsolvanien Nachricht, daß s?e beabsich »gen bei den, nächsten Termin der Gesetzgebung die ses Staat» Anspruch zu machen für die Inkerpori „Die Bank von Cntasauqna," gen sobald ei» hundert tausend Thalereindezahl, sind. Wm. Miller. Joseph Sivarß, I. W. Füller, M. E. »Idriglit, William GöH, Chas. iI, Schneiter« Zolin Tbomas, Beuden Paiicrjcn, David Zlienias, ThemaS Arederick, F. B! Mariin, John Bevcr. Joseph i?kiubach, E. H. Lanar. Jamek D. Tchail> Sieben Willianisen. Levi Joshua Hun'- jn ZV o o d w tt r d s Mühl-Maschinerie. Beständig auf Hand oder auf Bestellung ver sorgt durch JosephKriebtl, Agent, No.I 42 West Hamilton Straße, Allentaun, Pa. Woödward'S Smut- und Sieb-Maschine. Woodward's Patent vortablt Mühlen. Johnston'L Patent tiserner höht Kleiereiniger. Stover's Patent spürende Welschkorn- Peirson'S Patent Barrel-Reif und Gießform- Maschine. Ebenfalls, vetbeßerte Anker, Mehlbeutel und Brück.» > Step», wie auch Busch.« für Mühl-Spindel. Mentalis Juni lg» »Hln, Marktberichte. Preise in ÄUentaun am Dienstag. Butter (Pfund) . . 1? Unschtitt. IZ Wachs M Schinkenfleisch ... 14 Jeilenstiicke 11l > Aep.-WhiSkty (Aal) L 6 ! Roggen-Whiskey. . LS 5 Hickerv-Hol, (Klaft.) 4 S<> - Eichen' Holz 3 2.? Steinkohlen (Tonne) Z o ' Eier(DuSend) 12 i Dr. Edwin G. Martin Macht den Bürgern von Allentaun Und der Umgegend die Anzeige, daß er neulich als medizinischer uud chirurgischer Arzt in allen den verschiedenen Zweigen in der Pennsylvania Universität graduirte, und setzt seine Praxis begonnen, in der medizinischen Amtsstube seines Vaters, Charles H. Martin, ne ben der Odd-Fellow Halle indekWest-Hamilton- Straße, Allentaun, wo er zu jederzeit, bei Tag oder Nacht, bereit ist, allen solchen aufs Pünkt lichste zu dienen, welche seine Diensten benöthigen °Ap"ril 16. nq3M Lese dies nicht! LädieS und (S.'nllemen, sonst 'indet Ihr aus daß am Millwcch und Donnerstag, den Itjlen und Ihren Zun« die große BlUmen-Aair in A lenraun gehalieit werden so», und ihr wird auch aue-finden daß die ! grovre Erhibilion an tt.se» Tagen zu sehen ist an, j Sropv's wohlfeilem Baargelk^Siohr—da könnt ihr die schönste farbige Blumen sehen die jemal? in Al lentaun ausgestellt waren. Als Bereges, Veregc d« öains, Äaliune, Seide», Law»?, und ll LenlS Kat tune. Es ist jetzt das G.'schwätz in Allentaun und tce cha Caunto daß der Sioop alle >l'rä»>iuiuS aus alle eine glänicnten Waaren ziehen wird. J»n> U. nq?»i 9t a ch richt wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als Administratoren von der Hinterlassenschaft de» ! verstorbenen Peter Gildner, letzthin von Lynn Taunschip, Lecha Co., ernannt worden sind. Alle diejenigen daher, welche noch an besagte Hin terlassenschaft schuldig sind, sind hierdurch aufge fordert innerhalb k Wochen anzurufen und abzu bezahlen. Und Solche, welche noch rechtmäßige Anforderungen an besagte Hinterlassenschaft ha ben, sind ebenfalls ersucht solche innerhalb der be sagten Zeit wohlbestätigt einzuhändigen an Jonas Gildner, ? J-h»A,R-iv, j Ad-w. Juni t 1. nqtZn, 9t a ch r i ch t wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete al» Executor von der Hinterlaßenschast des verstorbe nen JohnDeichman, letzthin von Nord- Whrilhall Taunschip, Lecha Caunty. angestellt I worden ist. Svlche daher die noch aus irgend ei- ne Weise aN besagte Hinterlaßenschast schulden, sind ersucht binnen 6 Wocheu bei dem Executor in Allentaun anzurufen und Nichtigkeit zu machen —Und solche die noch gerechte Forderungen zu machen haben, sind ersucht ihie Rechnungen binnen besagtem Zeitraum auch einzuhändigcn, an Jacob Dilluiger, Er'or. Juni 4. „qkllt Pargnills! DtMNs!! Unterzeichneter gibt hierdurch seinen Freunden und dem Publikum Nachricht, daß er letzte Woche verschiedene Boot-Ladungen von Bretter nnd Bauholz zu fcinem fiüheren großen Stock addirt hat. Der Zusatz besteht, zum Theil a.is Fust Peint und Hemlock Boards, StäntiingS und Planken für Scheuern. Diese Artikel, zusammen mit allen Arten sonstigen, Bauholz, welches ge wohnlich in einer Board-Jard gesucht wird, hält er stets auf Hand, und verkauft Alles an de» al lcrniedtigsten Prcißen. Wer daher gnte Bar gains machen will, darf nicht verfehlen «nzuru fm. Für bereit» gendssene Kündschaft ist er höchst dankbar, und fein Bestreben geht dahin alle feine Kunden vollkotiimen zu befriedigen. lolm Treichler. TreichlerSville, Juni 11. 1856. nqk» Gesell schasts - Auflösung. Die bisher bestandene Gesellschaft«-Verbindung unter der Firma von „Dillinger und Craig," wurde am 22sten Tag Mai 1856 mit gegenseiti ger Einwilligung aufgelöst. Alle Personen wel che Forderungen an besagte Firma haben, sind er sucht dieselben einzuhändigen, und Solche die noch schuldig sind, sogleich hei irgend einem der Unter zeichnete» Nichtigkeit zu tnaAen. Jacob Dillinger, Wm. N. Craig, John P. Dillinger» N achri ch t. Das Liquor-Geschäft wird fortketriebeit von Jacob Dilliuger und John P. Dillinger, im Na men von I. und I. P. Dillinger, «im alten Standplatz von Dillinger und Craig, Nordwest Ecke des Marktplatzes und Siebenten Straße, Al lentaun, Pa. I. nnd I; Dillinger^ Juni 4. nq3m Ein fremdes Schwein. Ein fremdes Schwein -ein Lau fer —befindet sich schon etwa drei Wochen bei den Schweinen de» Unterzeichneten In Lonä - Schwan,ni Ta,i»fchip> Berks Eauiity. Der Eigenthümer ist ersucht sein Eigenthum zu beweißen und dasselbe gegen Bezah lung der Unkosten abjuholen bei Benjamin Walbert. Juni 11. chZnt Grozereien! Eine sehr grosse und gute Lot aller ANen Droze« reien, ist soeben erhalten worden, und so wohlfeil» fen. an Sie. g, SLest Hamilion Tira9e. «Uenlaun, bei L. Strouß und To. Juni n Fertige Kleider. schicklich für di.se I.' i- kl, I,t sotden a„f dl« ,?cN.>i?es" gevrach', u->d?.rka.!fei, »!« .in irgend citt.'iu ~ 2» .. it. W..4 ?. Srroiiß und Co.