Lech« Patriot. Allentaun, Pa» Mai 21. lBsl>. Erncnnungkit der Amerikanische» Na tional Convention. Für presiVen »> Achtb. Mtllird Mmore, Für Vice-President: Andrew Jackson Oonclson, Union, Mißouri-Comproinii;. und An-/ ti-Tar Staato-Ticker. Für Canal - Commlßioner ! Uhamas S. Coehram, Für Auditor-General - Baewiu! Phelys, VonArmstrongCaunty. Für Landmesser-General - Die Leifenzes. Am letzten Freitag wurden durch unsere Court folgende» Herren Erlaubnißscheine, für das Hal ten von Gasthäusern für dieses Jahr verwilligt, nämlich! Allentaun—Benjaniin I. Hagenbuch, John A. Vechtel, John G. Schimpf, Henry Bachman. Catasauqua—Charles F. Beck, Jos. Laubach. Hanover—Herman S. Fetter, Charles Ritter, Jacob MeyerS. Siid-Wiieithall—lesse Miller, Jostah Strauß, George Seivel, Josiah Scherer, John Dorney Salomon Grlesemer. N. Wheithall —Owen Schadt, John Schantz, jr., Valentine Weaver, David Laury, Stephen Kleppinger, I. und P. Groß. Ober-Macungie —Henry Ginkinger, P. H. Keyser. Nieder - Macuogie—lsrael WeSeo, Charles Hill. Waschington—Thomas Brcnsinger, R. H. Deyer, D. und C. Peter. Heidelberg—Peter Miller, William Roth. Weisenburz—H. M. Selberting, Daviv Metz ger. Lyn»—Samuel Camp, David Bleiler. Salzburg—John Jost, Allen Appel, Joseph Treichler. Saueona—Jame« Wilt, John Stähler, Her mSn Stadiger, Franzis Gerhard. Ober-Milsord—George Beck, George Neitz. Nieder-Milford —S. L. Holder, Henry Dillin ger. Lecha Caunty ist unter dein Gesetz zu 65 Gasthäuser berechtigt—wovon, wie man oben be merken wird, am Freitag aber nur >jö leizensirt worden sind. 19 Gasthäuser sind also noch zu verwilligen, und die Court hat SamsiagZ den 26. Juni aIS ven Tag bestimmt, an welchem über die Bittschriften entschieden werden soll. Die Court wird die noch zu vcrwilligcnden Gasthäuser unter die BoroughS und TaunschipS wie folgt ver theilen : Allentaun erhält noch 5 Gasthäuser, Ca - tasauqlta 1, Hanover 1, Siid-Wheithall 1, Nord- Wheithall 1, Ober-Macungie 2, Nieder-Maeun gie 2, Welßenburg l, Lynn l, Salzburg 1, Nie der-Milford 1, Lowhill 2, und Waschington 1. Restaurant So weit sind im ganzen Caunty nur 3 Restau rants oder Eß-Häufer erlaubt, nämlich : Allentaun—Samuel Henn. Nord-Wheithall—John Schantz, sen. Salzburg —Milton Appel. Dieses Caunty ist noch zu l 3 zusätzlichen Eß- Häuser berechtigt und ebenfalls auf den 28ste» nächstens Juni sollen Erlaubnißscheine zur Hal tung derselben verwilligt werden. ES wurden der Court im Ganzen It)7 Avpli eattone'n für Gast-Häuser und 2H für Eß-Häufer vorgelegt.—Da aber nur bis zur endlich ausge machten Sache, im Ganzen, 81 Erlaubnißscheine verwilligt werden können, so müßen 52 unserer freien Bürger —welche in dem so viel-gepriese nen Lande der Freiheit und Gleichheit wohne», —l eer abziehen. t>H- Alle diejenigen die keine Erlaubnißscheine erhielten —denen somit, so zu sagen, der Kopf ab geschlagen wmde —denen nebenbei ihr Brod ge schmälert—und deren Eigenthümer dadurch bis zu großen Summen im Werth reduzirt wurden —ha- ben in der That unser Mitgefühl. Aber sie ha ben dies alles ganz allein der Loko Foko Parthei zu verdanken, denn es ist eine allgemein bekannte Thatsache, daß jene Parthei in beiden Zweigen der letzten Gesetzgebung, welche dieses verhaßte und aristokratische Gesetz passirte, Mehrheiten hatte. — Künftighin mehr in Bezug anf diese Sache, und dann auch (nachdem über alle Bittschriften ver handelt worden ist) vielleicht auch einiges bezüglich auf die Austheilung der Leifenzes. —Kommt da rauf an ob, das Ende dem Anfang ähnlich sieht. Alte Nlunze. Am letzten Mittwoch hat Hr. Elias ?en tz, von Washington Taunschip, oberhalb dem Schlät- Dannn, in Nord - Wheithak! Taunschip, Lecha Emmty, 17 Stück alte Münze von der Größe ei ne« Thalers aus der Erde gegraben, und zwar an einem Ort wo der Grund nie gebrochen gewe sen zu sein schien.-Die Stücke lagen alle ordnungs mäßig aufeinander, tragen die ältesten Schriften auf sich, und derartige Münze ist noch nie von ir gend jemand der jetzigen Generation gesehen wor den. Der Werth derselben ist niemand bekannt— und manche sind auf den Gedanken gerathen, daß »ies von der Münze sei, welche zu Noah'S Zeiten im Umlauf gewesen war. LLine Brandstifterin. Bor etwa drei Wochen wurden zwei Scheuern de« Hrn. Lippincott, im untern Theile von Mont gomery Caunty, in Brand gesteckt und brannten bis auf den Grund ab. Das Wohnhaus dessel ben Herren wurde zur nämlichen Zeit angesteckt, ober die Flammen gelöscht, ehe sie weiter um fich griffen. Am vorletzten Freitage wurde eine Magd, welche in der Familie diente, auf Cbesnuthill ver haftet, auf die Beschuldigung, das Eigenthum an gesteckt zu haben. Sie bekannte, daß sie die Scheu ten angesteckt hätte und wurde nach NorriStown gebracht z»un Verhör vor der Court. VH-Der Preis einer Leisenz für den Kleinver ?a«f mit geistigen Getränken in Demopoli«, Ala bama, ist auf SIO,OVO erhöht worden. Da wer de» die Getränke theuer werden. JeneSvMc, Ohio, 10. Mai. Unglück i» den äkvhleitminen. Wun derbare Rettung der Verunglückten. Ain Freitag den 25. April wurde unserer Stadt durch die Schreckensnachricht in Aufregung versetzt, daß nahe der Mufhingam Bank die Kohlenmine ! Blue Rock eingestürzt fei und mehrere Arbeiter ver- I schüttet habe; spätere Nachrichten ergaben, daß j der Einsturz um 1 l Uhr Morgens erfolgt sei, um welche Zeit fünfzehn Arbeiter in der Grube be schäftigt waren, wovon es eilfen gelang zu ent- kommen, den andern Vieren, in dem Hinteren Theil ! der Grube beschäftigt, wurde durch den Einsturz der Ausweg versperrt. Da man die Hoffnung hatte, daß jener Theil der Grube, in welchem die Vermißten arbeiteten, nicht verschüttet sei, und diese somit noch am Leben sein könnten, so machte man stch rasch ans Werk, die verschüttcteGrube wie der zu offnen, allein bald überzeugte man stch, daß der Gang auf wenigstens zweihundert Fuß zuge schüttet sei und man glaubte, eher von clner Sei tenmine zu de» Verschütteten gelangen zu können allein auch hier zeigte eine genaue Vermessung, daß die Entfernung von de», Platze, an welchem sich die Unglücklichen wahrscheinlich befanden, we nigstens fünfhundert Fuß fein konnte. Wiewohl mit geringer Hoffnung, wurde nun rüstig in der ersten Richtung ans Werk gegangen ; mehr als achtzig Arbeiter wurden beschäftigt, da aber be reits zwei Wochen seit dem Ereignisse des Unglücks vergangen waren, crwaitete man wenig mehr als die Leichen der Unglücklichen zu finde», da man wußte, daß keine Provistonen in der Grube wa ren. Endlich nach vierzrhntägiger Arbeit, am 9. Mai, war man den Unglücklichen so nahe gekom men, daß man. zum größten Erstaunen, ihre Stim men Vernum, und endlich wurde» heute alle Vier lebend zu Tage gebracht, nachdem sie l 4 Tage und 8 Stunden verschüttet waren. Jeder derselben hatte zur Zeit des Unglücks blos ein Miltagsbrod bei sich, außerdem befand sich einiges Lampen öl und beiläufig 15 Gallonen friches Wasser in der Grube, wodurch es ihnen möglich wurde, durch so lange Zeit ihr Leben zu fristen. Sie sind ziem lich wohl, nur einer von ihnen, ei» junger Mensch von 17 Jahren, ist so geschwächt, daß er sich nicht > aufrecht zu erhalten vermag. lLin Gesetz für Nachstehendes Gesetz für die Beschützung von Frucht, ze., wurde bei der neulichen Sitzung der Gesetzgebung passtrt, und hat die Genehmigung des GouvernörS erhalten. Eine Akte zur Beschiitzuug von Frucht, :e., und Bestrafung von Ucbertretungen in diesem Staat. Sektion I.—Es ist verfügt, daß das vorsätzliche und boshafte Wegnehmen und Weg führen von Früchten, Gemüsen, Pflanzen, Obst oder Zierbäumen, Weinstöcken oder Gesträuchen in diesem Staat, ob im Boden fest oder nicht, für ei» Vergehen gehalten und hiermit erklärt sein soll, und als solches unter den Gesetzen dieses Staats angeklagt und gestraft werden mag. Sektion 2. Irgend eine Person oder Personen, welche vorsätzlich und boshafter Weise in oder über einen Baumgarten, Garten oder Jard, FenS, Treibbeet, Treib oder GrünhauS, ein treten oder einbrechen, oder welche vorsätzlich oder boshafter Weise irgend einen Nuß, Obst oder Zier baum, Strauch, Busch, Rebcngelände, Laube, Treibbeet, Treib oder GrünhauS beschädigen, durch schneiden, brechen, steinewerfen, abrinden oder ans sonstige Weise verstümmeln, oder welche vorsätzlich und ungesetzlicher Weise über Frucht und Gras felder gehen und Frucht, Gras, Rebstöcke, Gemüse oder anlere Gewächse niedertreten oder abschlagen sollen aus Ueberführung davon vor irgend eine», Mayor, Burgeß, Alderman oder Friedensrichter oder in irgend einer Law Court, Urtheil erkannt haben gegen ihn oder sie, für den dreifachen Be trag des Schadens, erwiesen gethan worden zu sein, neb st den Prozeßkosten. Die eine Hälfte des Schadenersatzes oder Strafegeldes soll zum Nutzen der Armen des Distriktes, in welchem die Grundstücke liegen, abgegeben werden, die andere Hälfte des Strafgeldes oder Schadenersatzes soll dem Eigner der Grundstücke zufallen, auf wel chen besagte Uebcrtretungen solle» oder mögen be gangen sein, «nd in Ermangelung der Zahlung besagter Geldstrafe oder Urtheils nebst Prozeßko sie», soll oder mag die überführte Person in das Gefängniß des betreffenden CountYS gebracht wer den für nicht weniger als drei, noch mehr als zwan zig Tage. Besagte Anklage soll im Nameii deö Staats gemacht und die Aussage des Eigners oder Besitzers der Grundstücke soll als Zeugniß zugelas sen werden zum Beweise der llebertretung. Ivichtige tLntfcheidung der gupreme Court. Die Supreme Court unseres Staates gab kürz lich in einer Klage folgende Entscheidung: „Das Pfandrecht eines Arbeiters auf ein Ge es steht." Wie jedes Pfandrecht für Arbeitslohn nur aus das Material sich erstreckt, welches bearbeitet ist, so verhalt Lierschied. Brennt das Gebäude ab, so ist das ! Pfandrecht erloschen, wird das Gebäude sortge- wälzt auf eine andere Lotte, so geht das Pfand ! recht mit. Die Ansichten der Court, daß ei» Pfand eines Arbeiters nach dem Abbruch des Gebäudes auf das übergehe, was auf demselben Grund und Bo den nachher errichtet wurde, obgleich weder Mate rial noch Arbeit des Klägers dabei verwendet wurde, ist nach dem Endbescheid der Supreme Court irrig. Das Statut gibt das Pfandrkcht nur auf das betreffende Gebäude und dehnt es nur auf den Grund Aus, auf dem das Gebäude steht, als untrennbar gedacht von dem Gebä de, so lan ge dir« ebrn darauf steht. Sobald der Grund nicht mehr vvn dem bestimmten, betref fenden Lirbäude bedeckt ist, »erfällt auch das sekundäre Pfandrecht auf die Lotte. Es müßte > dann die Lotte denselben Eigenthümer haben, wie i das abgebrannte Haus und der Pfandanspruch bereits rrgistrirt sein. Rechtesvon <?k>»frauc»'i» PeiinsnlvaNien. Eine neues Gesetz, das am 11. vom Governör sanktionirt ist» bestimmt, daß eine Frau, deren Gat te sie verlassen, sich voiMr gekeimt, sie vernach lässigt oder ihr den Unterhalb «rwcigcrt, »der wenn sie von Bett und Tisch von ihm geschieden ist, das Stecht haben soll, ihre Reputation durch eine Klage wegen Verunglimpfung oder Schmähung zu schützen und ebenso ihren besonderen Erwerb oder ihr Eigenthum zu erlangen, vorausgesetzt, daß die Anklage im Namen eines ihrer nächsten Verwandten stattfindet, wenn ihr Mann der Zlnge klagte ist. verwichenen Jahre sind auf 26 me dizinischen Kollegien nicht weniger als 1,300 Doktoren gemacht worden. Die Stadt London. London nimmt jetzt einen Flächeninhalt von 122 englischen Geviertmellcn ein, hat 327,301 Häuser und 2,352,236 Einwohner, deren Zu wachs jährlich 40,000 ist. Die Länge der sämmt lichen Straßen würde 4750 deutsche Meilen !(7000 englische) einnehmen. London hat jetzt ! 1900 Meilen Gasröhren, und eine ebenso große Länge an Wasscrröhre». Es verspeist jährlich 1277,000 Ochsen. 30,000 Kälber. 1,480.000 i Hämmel, und 34,000 Schweine, ein Kapital von ! 8 Millionen, dabei an Brod 1,600,000 Quar , ters Weizen. In ebenso riesige,» Verhältnisse ist j die Summe der Gemüse, der Fische und des Ob i steS. London trinkt jährlich an Wein 65,000 Pipen, 2 Millionen Gallonen Branntwein, 43,- Porter und Ale und 19,2 l 5,000,000 Wasser, und braucht 3 Millionen Tonnen Stein kohlen zur Heitzung. Die Stadt hat 350 WohlthätigkeitSvereine, die jedes Jahr 1,805,635 Pfund Sterling an die Armen vertheilen, und ebensoviel gibt die Privat wohlthätigkeit, so daß im Ganzen 3,500,500 de» Armen gespendet werden. London hat nach den vfficiellcn Listen 143,064 Menschen ohne bekann tes Obdach, von denen 4000 Vagabunden, deren Unterhalt jährlich 50,000 Pfund Sterling kostet. Außerdem hat London I lO Diebe durch Einbruch, 107 Straßendiebe, 40 Räuber, 773 Taschendie be, 3672 gewöhnliche Spitzbuben, 11 Pserdediebe, 140 Hundediebe, 3 Fälscher, 28 Fabrikanten fal scher Münzen und 317 Individuellen, die von der Ausgabe dieses Fabrikates leben, 141 Preller, 182 die mit falschen Papieren auf die Mildthä tigkeit fpekulire», 343 Hehler u. f. w,, im Gan zen 162,000 Verbiecher, welche die Poli zei kennt und die jedes Jahr für 42,000 Pfund Sterling stehlen. Die Stärke der Polizei-Mannschaften Londons beläuft sich auf 5807 Mann, die einen Sold vdn 814,500 Psund, Kleidungsstücke zum Betrage von 34,300 Pfund, und Kohlen zum Betrage von 6160 Pfund, erhalten. Ueber die Hälfte der Constabler, nämlich 3493, erhalten jährlich nur 49 Pfund und 8 Schilling, während 1500 5 mehr erhalten. Die Jahressold eines Sergean ten variirt von 63 bis 81 Psund z die bei Wei tem größere Zahl erhält nur die ersterwähnte Summe.—Der Gehalt eines Inspektors beträgt 8l 200 Pfund, in der Mehrheit der Fälle l l 8 Pfund. In Irland werdcn die Constabler schlech ter bezahlt, indem einige derselben jährlich nur 24 Pfund, und die meisten 27 Pfund 14 Schilling, erhalten. Die Ausgabe für Gefängnisse und Depotirte sind auf 11,000 Pfund, niedriger ver anschlagt, als im vorigen Jahre. Für die ein heimische» Gefängnisse allein stellt sich jedoch gegen verflossenes Jahr ein Zuwachs von 40,000 Pfund, heraus. Der Acktrb a u. ES gab eine Zeit, und sie ist noch nicht sehr fer ne, da im Ackerbau kein oder nur wenig Fortschritt war, wenig Verbesserungen gemacht wurden, und die »leisten Bauern sich damit begnügten, den Ack erbau zu betreiben, wie ihre Väter und Großoäter ihn betrieben hatten. Doch die Zeit ist glücklicher weise vorüber seit der Naturforscher Liei'ig be wiesen hat, daß durch jeden wachsenden Waizen- Halm eine gewisse Quantität Pottasche aus dem Boden gezogen wird, und daß wenn dieser also dem Lande entzogene Bestandtheil nicht durch Düngung oder durch Brachliegen des Landes wie der ersetzt wird, die Fähigkeit jenes Feldes, Wai zen hervorzubringen, um so viel verringert ist, als es Pottasche erfordert, eine» Waizenhalm zn bilden. Ein gleiches Verhältniß findet Statt, wenn Rog gen, Hafer, Welschkorn, Gras oder andere Ge wächse gezogen werden, mit dem einzigen Unter schiede, daß bei jedem Gewächs ein anderer ihm ei genthümlicher Bestandtheil, der Erde entzogen wird. Die Natur des Wachsthums der verschie denen Pflanze» ist so genau und bestimmt ermittelt worden, wie der Umlauf des Bluts im inenschli äien Körper. Man kann deshalb auch, wenn das Wetter nicht ganz ungünstig ist, mit eben so vieler Gewißheit eine gute Ernte erzielen, als man de» Gang des Pfluges, der Loeomotive oder irgend ei ner anderen Maschine, nach Willkühr regulircn kann. Allein, obschon der wissenschaftliche Ackerbau solche außerordentliche Fortschritte gemacht hat, so werden doch »och in ganz einfachen Dingen häu fig große Fehler gemacht. Darunter ist der Feh ler am Augenfälligsten, daß viele Leute mehr Land in Anbau nehmen, als sie gut beschaffen können.- Selbst in Pennsylvanic», wo der Ackerbau weit an, Besten betrieben wird, haben drei aus vier Bau ern mehr Land in Cultur, als sie recht gut be schaffen können. Ein wissenschaftlich gebildeter Baner gab letzthin feine Meynung dahin ab, daß er fest überzeugt sei, eS könne ein Sechszehntel auf jeder Bauerei mehr erzeugt werden, wenn unsere um alle Staatstaren zu bezahlen groß genug, um einen Bauer nach Verlaus von dreißig Jahren r ich zu machen. Unsere Bai ern sollte,?diesem Uebrigen, und dann den Unterschied beobachten. — "Unversucht schmaekt nicht." DieK a m e e l-E xpedi t i o n. Bekannt lich läßt die Regierung Kameele holen für den TranSportdienst beim Heer auf den Plains. Das Ver. Staaken Proviantschiff „Supply" ist jrtzt mit 35 Kameclen an Bord angekommen. In Indianola, Teras, war man eifrig beschäftigt Umzäunungen für die täglich in jenem Hafen er warteten Thiere zu erreichen. Die Umzäunung wird 1V Acker Land einnehmen. Man beabsich tigt, die Kameele mehrere Monate dort zn halten, um sie zu dem Dienst auf den westlichen Ebenen abzurichten. Mehrere derselben wurden unserer Re gierung vom Vieekönig von Aegypten geschenkt, aber die meisten sind von Major Wayne und Capt. Porter für die in der vorigen Session des Eon gresses gemachte» Bewilligungen angeschafft wor den. Mehrere Araber begleiten sie, um sie zu pflegen. Lhinefen-Leichei» Die Chinesen bleiben ihrer Geivohnhelt, ihre Todten dem altm Baterlande wieder zuzusenden, treu. —Neun und fünfzig Leichen kamen am letzten Montag» mit dem Dampfer "Eonfidenee" von Sacraniento in New Aork an. Jede Leiche war In einen besondern Sarg eingeschlossen und 5 Tha», ler Fracht mußten für deren Transvort entrichtet werden. Die Persendung vvn Neu-?>orknach Chi na ist sicher mit großen Kosten verknüpft. Die Ilankees rechnen eS den Chinesen als ein besonderes Verdienst an, daß sie durch diese Sitte zur Bele bung des Hantels beitragen. Todte Chinesen sind als Fracht gar kein schlechter Artikel, da sie immer iin Voraus bezahlen müssen. tLlend auf den Cap de verd Inseln. Der "Waschington Intelligenter" veröffentlicht ein Schreiben von einem Marineoffizier auf dem Kriegsschiffe "Jamestown" in Port Pray, wel chem wir Folgendcs entnehmen: Ich habe in früheren Briefen von der Hungersnoth auf diesen Inseln gesprochen. Di» Düriie und folglich? Mißernte der letzten drei Jahre hat einen solchen Mangel hervorgerufen, an dem bereits 5 bis 6,000 Personen auS einer Einwohnerzahl von 120,000 gestorben sind. Von den l 2 oder 13 Inseln hat bis jetzt die Hungersnoth sich hauptsächlich auf fol gende beschränkt : St. Antonio, St. Nikolaus, St. Vincent und Sal. 3,000 Personen sind von den benachbarten Inseln nach dieser (St. Jago) übergesiedelt, welche die fruchtbarste von allen ist. Der Gouverneur ist ein energischer Mann und thut Alles, was in seinen Kräften steht, zur Abhül fe der Noth ; er schickt, so oft seine Mittel es er lauben, kleine Fahrzeuge an die Küste von Afrika, um Getriede einzukaufen, welches er dann unter die Nothleidenden vertheilt. Er glaubt, daß er die Leute vor dein Hungertode werte retten können bis zum Juli ; wenn aber bis dahin keine Provisionen von Europa oder Amerika kämen, glaubt er, daß von da an bis zun, December wenigstens 20,000 Menschen den Hungertod sterben würde». Es sind mehr Menschen hier, als von den Produkten des Bodens leben können, selbst wenn die Ernten nicht so jämmerlich ausfallen, wie es in den letzten drei Jahren der Fall gewesen ist, und es wird da her am Besten sein, den größeren Theil der unglllck lichcn Bewohner in andere Länder zu tranSport>ren. Der Gouvernör hat eine vollständige Schilderung des Elends nebst rinem Gesuche um Hülfe an die Regierung des Mutterlandes und ei» zweites Schreibe» nach Waschington geschickt, ferner soll die Geistlichkeit durch den Bischof der kapverdi schen Inseln aufgefordct werten, für die Hungern den zu sammel». tL,»ce-Aiii>s,clire» in Wincoilsiii. Nach allen uns bis jetzt zugegangenen Nachrich ten scheinen die Aussichten auf eine gute Waizenernte in Wisconsin trefflich zu stehen. So sagt der "Waupaeea Ledger über diese Fruchtgattung ! "Von allen Theilen des Landes hören wir, daß r>ie Aussichten für Winterwaizen gut sind. Bauern berichten uns, daß derselbe den Winter gut aus hielt und jetzt im Frühlinge g,ut aussieht. Bau ern haben das Pflügen für Somniersiüchtc begon nen, und wird eine gute Pvltio» Somuicrwaizen gesäet, so werden wir einen großen Vorrath bekom me», da sehr viel Winterwaize» gesäet wurde." Der "Green-Bay Advocat" sagt ! "Winter waize,, sieht gut aus. Alle Furcht, daß er durch ven Frost im vergancne» Winter gelitten haben möchte, ist schnell verschwunden. Jeder warme Tag macht die Felder grüner und besser ausse hend. Eine große Quantität wurde gesäet und eS Ist eine bessere Aussicht als gewöhnlich, das mehr als eine verhältnißmäßige Quantität cinge heiiiist werdcn wird.'k I Der "Plaindealer" sagt über die Aussichten ! der kommenden Ernte Folgendos : "Der Winter waizen steht in dieser Gegend sehr gut und die letzten Ziegen haben denselben ei» herrlich grünes Aussehe» gegeben. Unsere Bauern siad jetzt be schäftigt ihren Sommerwaizrn auszusäen. Viele derselben haben ihre Staat vollendet und bedeutend mehr Land damit bestellt, als in frühere» lahren. Jede Zeitung aus den. Inneren unsereSZtaateS, welche uns zu Gesichte kommt, hat mehr oder we niger über die guten Aussichten der kommenden Ernte zu. berichten, so daß, selbst wenn der Preis nicht so hoch sein nvrd, wie im vergangenen Jahr, die Bauer» von Wisconsin dennoch bedeutende Einnahmen haben werden, da das Quantum den niedrigeren Preis vollkommen auswiegen würde. (See». Alwlolva. Auszug eines Briefes vvn unserm Freund John I. Noll, datirt Inland, Cedar Caunty, lowa, den 4ten Mar 1856. Ich lasse Euch wissen, daß ick? Alt Berks vor 5 Monaten verlassen habe und jetzt in lowa bin. Es gefällt mir sehr gut. Das Land verkauft hier zu ll) bis 15 Thaler de» Acker, und an jenem Freunde i» Berks Cauntn gesonnen seyn nach de», Westen zu ziehe», so rathe ich ihnen »ach Cedar Caunty, lowa, zu kommen, wenn sie gutes und schönes Land haben wollen. Ich habe «ll Acker zu 5 Thaler per Acker gekauft. Ich halte Cedar für das beste Caunty in lowa. Ich bereifete beinahe den ganzen Staat und fand nirgendwo eine so gute Gegend als hier. So lange ich mich in Berks Caunty befand, war ich zu arm um Land zu kaufen—jetzt habe ich aber Bi> Acker gutes Land, auch alles bezahlt. CS ist eine schöne Heimath und das ist alles was ich haben will. Ich ginge nicht wieder zurück nach Berks, »m dort zu blei- Steine zu lesen. Alles ist eben genug und kein besser Wasser ist zu finden als hier. Ich se! e nicht warum ein armer Mann in Alt Berks blei ben soll, um hart zu arbeiten und doch nichts zn haben. Achtzehn Jahre lang arbeitete ich hart, habe aber wenkg erübrigt. » » » » Die Bauern bezahlen hier von 16 bis 25 Thaler den Monat und sind froh gute Arbeiter zu bekommen. Jetzt ist die Zeit sich hier anzukaufen, denn die Leute kommen sehr zahlreich von den alten Staaten, um wie ich schreibe, wer'« nicht glaubt, der komme und sehe für sich selbst, —ich weiß er geht nicht wieder zurück. Euer Freund lol'ii I. Noll. Aua C>l)io. Unser alter Freund, Herr George Poh, schreibt uns aus Fairsield Caunty, Ohio: ~Wir haben einen guten Markt hier. Es ist in unserem Staate noch genug und übergenug Wei zen, Welschkorn und Haser. Gäule und Milch kühe habe» einen hohxn Preis. Schweine verkau fen L 8 bis SlO das Hundert. Schaffgäule kosten ZIOO bis 8150. Milchkühe kosten von 815 bis S3O. Weizen kostet jetzt 90 Cents, Welschkorn 2V, Hafer 16 Cents per Büschel. Der Kleesa men kostet TlO das Büschel. Die Heuschrecken haben letztes Jähr den Klee fast ganz aufgefressen und daß macht daß er so theuer ist. Butter ist 18 bis 2t) CefttS das Psund; Eier 7 bis 3 Cents das Dutzend. Aepsel, Birnen und Pfirsiche kön nen wir dieses Jahr nicht viel erwarten, denn die Bäume sind fast alle erfroren."---(Hamb. Schnell. Gittere!<ache. Eine lebenslustig« Mutter in Onondaga Co., Neuyork, haschte ihrer Tochter denßräutigam weg, und hetrathete ihn selbst. Die Tochter rächte sich und Schwiegertochter in einer Person, durch eine ganze Zahl neuer Stiefgeschwister das Leben ver bitterte und eine schöne Erbschaft zu Hasser mach te. Das neue Liquor-Geftst. Der Reading Adler, ein Haupt-Mundstück der Loko Foko Parthei, bemerkt, in Bezug auf das Demokratische Liquor-Gesetz Folgendcs : Das Gesetz ist ein Eingriff in die persönliche und Gewerbe-Freiheit. Unsere Gesetzgebung hat eben so viel und nicht mehr Recht, zu sagen, so viele Stohre sollen sein, als sie sage» kann, so viele Wirthshäuser sollen sein. Alle Gewerbe sind srei, und sie können nur gewissen allgemeinen Regula tionen unterworfen werden. Der Staat kann und soll jeden Bürger taxen nach Vermögen und Ein künften desselben, und er kann jeden Bürger verant wortlich halten für den aus de? Betreibung seines Geschäfts de». Allgemeinen erwachsenden Schaden und Nachtheil, aber er kann nicht zu den Bürgern sagen : du sollst dieses Geschäft betreiben und du jenes. Mit diesen unserer Constitution einver leibten Grundsätzen —steht das LizenSgesetz in Wi derspruch. und wenn die Freiheitsliebe bei unserem ist, so wird das Gesetz keinen Bestand haben, dar auf mag man sich verlassen." Thaler zuverdienen. Herr N. Haines, von NaschMe, Tenn., suchet Nachricht auf, welche ihm die Mittel an die Hand geben werde, Zwey Millionen Thaler für sich z» sichern, welche, wie er vvn Jeniand benachrichtiget worden ist, ruhig in einer der Philadelphia Ban ken liegen und warten auf die Erben eines gewissen Michael Frey, welcher sich mit Mary Dorothea Smith um die Jahre» 176 t bis 1772 in Lanca ster, Penn, vcrheyrathet haben soll. Herr Haines bietet Jemand fünf hundert Thaler für seine Mitwirkung an, wenn er dadurch in Stand gesetzt wird sich das obige Sümmchen zu sichern. Kann jene wichtige Person, der "älteste Einwohner," irgend einige Auskunft über Michael Frey geben, oder wird die Bank, welche die obige» zwey Mil lion in, Besitz haben soll, die Thatsache eingestehen und sich gutwillig zur Herausgabe des Geldes verstehen? Wir befürchten, daß Herr Haines am Ende finden wird, wie schon so viele Erbschasisjä ger vor ihm es erfahren habe», daß er in den April geschickt worden ist. —tVolkssd. Schreetlirl e Leiden Anfangs Dezember desertirten drei Ver. Staa ten Soldaten, Namens Rigert, Wicker und Cor nell, aus Fort Pieree im Nebraska Territorium und nahmen ih,m Weg den Fluß hinab.—Sie Holle» eine Partie von vier Bürgerlichen ein, mit denen sie überein kamen, zur gegenseitigen Unter stützung zusammen zu halte». Nach einigen Ta gen fiel tiefer Schnee und heftige Kälte trat ein, welche ohne Unterbrechung 3tl bis 40 Tage an hielt, während welcher Zeit sie wenig oder gar keine Fortschritte machten und schrecklich Hunger litlen.-Einer der Soldaten. Cornell, starb, und am nächsten Tage auch einer der Bürgerlichen, und die Leichname dieser Beiden mußten den Ueberle funden und ins Lager gebracht, wo sie alle wieder hergestellt wurden. SekreeMelita tlnglü.? Downs, welcher nebst seinem Vater und Bruder in der Schloßsabiik des Wm. Fitch beschäftigt war, auf folgende schreckliche Weise zu seinem To de : Cs scheint, daß der Knabe Schloßtheile von einem Orte der Werkstätte nach einem anderen von sich und Alles war vorbey —das Werk eines Augenblicks. Die Maschine hielt dadurch sogleich an und dies war die erste Wahrnehmung, die seine Quadrat mißt, soll L4OO betrage«. E« sind be reits Hunde,» solcher Häuser nach Kansas geschickt worden. Dieses ueueste Unternehme», welches zeichnet und nicht verfehlen wird, die Bevölkerung und damit den Wohlstand eines Ortes schnell zu vermehren. Pennsylvanienn Gesetzgeber vor Alters bringen. Eine eigentliche Gesetzgebung bestand nicht vor der Annahme der Constitution im Jahr 1778. lkine So in he aus dem Zahr 1777 ton gehörigen Acker in Ckester Caunty eine mit Pulver gefüllte Bombe aufgepflügt. Dieser Acker liegt eine Viertelmeile nördlich von dem Dorfe Chaddsfort und auf dem Boden, worauf am I l. September 1777 das bekannte blutige Gefecht stattfand. Die Bombe enthielt eine bedeutende Quantität Pulver und ist vollständig brauchbar, nur hat sie den Zünder verloren und ist gerostet.— Die Bombe hat also achtzig Jahre unter der Er de gelegen. SS" Ei n Eh rw ürdi g e r im Pech. — Ehrw. T. L. Breckenridge hielt eS für paßend, in einer zu Lafavette, Indiana, gehaltenen Predigt einen Hrn. Clark von der Kanzel herab öffentlich und auf höchstpersönliche Weife zu verdammen. Clark ließ sich diese Pfaffenfrechheit nicht so ganz gutmüthig gefallen, sondern prügelte ihn auf of fener Straße weidlich durch. SN» Die Office der „True Flag" in Salem, Indiana, ward von einem H:usen betrunkener RowdieS letzte Woche gemobt. Die Ursache war, vaß der Editor in seiner vorherigen ausgegebenen Nummer die Damen unterstützt, deren Geschäft es seit langer Zeit war, Kaffeehäuser und deren In halt auf irgend eine Art zu zerstören. verkauf von Liquor ohne Leisenz^ Letzte Woche wurde In der City Philadelphlä ein Mann, Namens Aaro n L o N auf dl« Anklage verhaftet, Liquor ohne Leisenz verkauft jü haben, und unter H5OO Bürgschaft gestellt. Von California. Zwei Wochen Neueres von Californirm Ankunft der tLmpire Lity. Zwei Millionen in Gold. N e w-O rleanS, 14. Mai. Der Dämpfer Empire City mit Nachrichten von Havanna vont l l.und von San Fraiikiseo »om2l. kam an. Der Dämpfer George Law ging wit beinahe zwei Millone» in Gold nach New Aerk ab. Bon San Francisco wenig Neues außer Lbtr die Jndiancrkämpfe in Oregon und WafhingtoN- Die Einnahme und das Niederbrennen der cadeS durch die Indianer bestätigt sich. Ein« Truppe Regulärer wurde von den Indianern ant Roguc-Niver geschlagen und 20 von ihnen ge t dtet. Es heißt, daß 1000 Indianer aus deni Norden auf Dallas loSrücken. In einigen fechten waren die Weißen siegreich. In, Washington Territorium griffen die In dianer alle Niederlassungen an. Eol. Buchanan schlug sie am Nogue-River und rettete die gen Bürger. Die Zeitungen aus Central-Amerika sind mit der Correspondenz zwischen dem Commandeur des Ver. Staaten Schiffes St. Maiy'S und den Be nach Aspinwall, daß Schlesinger wieder ergriffen Neueres von Califoniien. Anl'uiift des George Law. Gold an Bord. New-Aork, lg. Mai. Der Dämpfe/ George Law von Afpinwall mit Nachrichten von -an Francisco bis zum 21. kam hier um ll Uhr an. Seine Nachrichten sind dieselben wie durch oie Empire City nach New-OrleanS. Er segelt» von Aspinwall am 7. ab. Der Dämpser „Sonora" von San Francisco/ brachte über zwei Millionen Dollars, von denen 51,670,000 für Ncw-Aork waren. Vom Isthmus. Hier ist Alles ruhig. Die Bürger vvn Pana ma habe» eine Garde gebildet zum Schutz de« Ei genthums und die Behörden haben eine Truppe zur Disposition der Nailroad Co., so daß keine weitere Gewaltthat zu erwarten wäre. Die Correspondenz zwischen dem Gouvernor v. Panama und Commander Bailey von der Ver. Staaten Kriegesloop ist vollständig publizirt.— Die Schlußnote des letzter» ist sehr scharf. Er sagt, daß des Gouvernors Antwort nicht befriedi gend sei und k.ine Sicherheit für den tleberganA der Passagiere für die Zukunft darbiete, und daß er alle Mittel, die in seiner Macht sind anwenden werde, um alle Gefahr abzuhalten, bis er von sei- Schreckliches Eisenbahn Unglück. 30 Personen getödiet, über st) verwun det. Ein furchtbares Unglück traf aus der Panama Eisenbahn den Zug, welcher die Passagiere von I» t UN» Da« Unglück passirte an ter Obispo Brücke 15 Meilen von Panama. Zufolge de« Unfalls konnte die Passage nicht rffekluirt weide und die Passagiere wurden nach ' »euer Trupp Verwundeter und Unverletzte». Nach den letzten Nachrichten sind die Sch enei» noch nicht ganz von Tiümmern frei, aber 30 Lei chen sind bereits gefunden—nur wenig Kinder und grauen sind verletzt. Unter den Verwundeten und Todten sind eine Anzahl Hemmer, die an der Bahn angestellt waren. Der einzige Namen, der angegeben wird, ist der von M. Dalhouse Cleik zu Aspinwall, der tet wurde. Kalifornien. In Sacrainento hat das demokratische Ticket ei der letzten Stadtwahl gesiegt. Die Republi kaner versuchten auf demselben Platz ein Maßmee ting zu halten, wurden aber mit Gewalt davon? gitliclen. Wahltag im Fluß. Verlxst S50I),00<). Geschäfte still in San FranciSeö. Mehl fiet LZ.S(I das Barrel. Staatsmehl bringt Sil. Vom Auslanb. t Tage Neueres von Europa. Anbunft der „Atlantic." Der Friedensvertrag offiziell verkunddt« Der friede« protlamirt. Der Dämpfer Atlantic kaiN am IZten Mal mit Nachrichten bis zum 3t). von Liverpool atk. "Der Friedensvertrag ist »u» offiziell proklanrirk und mit ihm der Arle« den. Zugleich find 3 neue lleberiokommcn ver öffentlicht, l) bezüglich der Pasfirung der Darda nellen. 2) die Details über die Matine in» schwarzen Meer. 3) Ueber Nichibeftstigung de» Alandinseln. Ferner ist eine wichtige Erklärung kaS Seerechl betreffend beigefügt, betreffend die Aushebung alle» Parteigän erausrüstung daß neutrale Flagge» neutrales Gut decken, aasgenommen Contreband- Artikel, und daß neutrale Güter unter der feindli chen Flagge von der Beschlagnahme ausgenommen sein sollen. Der Inhalt des Friedensvertrag« ist bekannt. Die bei den früheren Mittheilungen ausgelassene» Paragraphen 5, k, 7 und 8 geben der Türkei de» ihr gebührenden Platz in dem politischen System Europa'S' und bestimmen, daß ein europäische» Schiedsgericht in allen Streitigkeiten mit ihr ent scheiden soll. Der Eindruck des Vertrags in England geht dahin, daß Alles auf dle Ehrenhaftigkeit Rußlands ankommt, ob eS einen Vertrag halten w i 11, de» e« so wenig durch feste und concise Stipulation»? bindet.
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