K'ccha Patriot. AUeiltaun, Pa. 'April !j<>. tAöti. EriikitttUngl'i! dcr Ainerikailischcn ?!a -tidiial Coiwtntioni Lli r p rcs, Vent: Achtb. Mllnrd Muwre, Für Vice- P res, dcnt - Andrem Jackson Ocimlson, ven Tennessee. Nlisie'ttri-iloniprc'nnß- und?!n li-Tar Staato-Tlch'et. Für Eanal - Connnißioncr : SN) o mas Co ch ean. Für Audltor-Gcneral : Darwklr Phelpö, Von A r irr st r e n g C a u n t >', Für Landmesser-General: Vavrl) izlsltt c.w La 0 Do» BradsordCaunto: u,. ' , , Dao Allentann Sclulboard. E. M. R u n k, Esa., der President des hie sigen Schulboards, hat letzte Woche, wie wir be lichtet sind, wegen andern überhäufte» Geschäften, jene Sttlle so wie auch zugleich sein Amt als Di rektor niedergelegt. -Jeder wird zugeben, daß das Publikum durch diese Abdankung verlieren wird, indem Herr Ruuk, ein sehr fähiger, beliebter und thätiger Cchul-Tireltor war. Das Schulboard hielt einige Abende darauf eine Versammlung und erwählte I. D. StiseS, Esq., zum Presidenten deßelbe» —und ernannte Kr». EliaSMer tz zu dcr vacanle» Dirck torstelle. Herr Mertz ist eine schickliche Person sür diese Stelle, uud bediente erst vor einigen Jahren diese« A».t, so weit wir wißen, zur allgemeinen Zufriedenheit aller Beteiligten. Vertagung Ver Gesetzgebung. E« verursacht MS Freude melden zu können, k>aß unsere Gesetzgebung sich am 22sten Äpril ver tagte, und zwar nachdem sie viel weniger gethan hatte, al« man ein Recht hntte zu erwarten. Die Bill unr Lagerbier-Häuser zu lcisciiziren, welche «och um die i lte Stunde aufgebracht wurde, um Lie Stimmen derer zu sangen die in diesen Ge schäften begriffen sind, und dercn Interessen gänz lich in dem neuen Liquvr-Gesetz von de» Lokos übersehe» worden sind, ist im Senat gefalle».— Sprecher Piatt verließ feinen Sitz und sprach mit vielem Eifer gegen die Bill. Hier zeigt es sich »ls» wiede? gar deuklich, wie engherzig die Loko- Foko Glieder gegen diejenigen gehandelt haben, »ämlich die Eingewanderten—denen sie allein eine Mehrheit in beiden Zweige» der Gesetzgebung zu verdanken hatten. Ja ihr Versprechen gegen die haben sie auf eine gemeine Weise gebrochen, und in dcr Hinlcnansetzung der Bier- Interessen zeigt sich ein unverzeihlicher Unterschied —so viel so, daß auch gewiß jeder rechtliche Mensch sich darüber erstaunen muß. Der Gouvernör hatte die BerwilligungS-Biil, nach unsern letzten Berichten noch nicht unterschrie ben. Die Ursache ist, e« soll sich eine Schlange darin' banden, welche zum Putzen der Eanal- Conimißiiiner« rmd dcr Loko Foko Parthei dahin gebracht wurde. Dieselbe autorifiit nämlich die Eanal-Eonimißioncrs, irgcnd ein Theil dcr Haupt linie dcr öffentlichen Werken zu s'erlrhnen—o h ne irgend einige Einschränk u n g en, u n d ohne daß das höch ste Gebot genommen werden muß Dcr Gouvcrnör sieht dies wahrscheinlich als ein anderer Versuch um die Tarbezahler zu berauben, und lurt daher bishcr dcr Bill seinen Namen noch Nicht beigefügt. Diejenigen welchen den Winter in Harrisburg zugebracht haben, stimme» darin übercin, daß sie noch nie eine Gesetzgebung daselbst gesehen haben, die sich selbst, ihren Constitucuten und dem Staat überhaupt weniger Ehre machten, als gerade die soeben vertagte Gesetzgebung, und eS steht zu hof fen, daß die Stimmgeber zukünftlich in der Aus wahl ihrer Ncvrcfcntanten sorgfältiger sein wer ten. E« nniß nicht vergeßen wcrdcn, daß dcr K6r?cr dcr sich soeben vertagte, einen frechen Ver nich inachle, die Tarbezahler jährlich um wenig- stenS KZO.WV zu beschwindeln —dadurch daß sie eine neue Drucker-Bill paßirte», m-r dadurch die ?oko Fdkv Parthei aufrecht zu erhalten. Aber Dank sei unserm wackern Gouvernör Pollock ge sagt, er hat sich sür die Interessen der Taxbezah ler erhoben, und jtne Bill mit feinem Nctv belegt. Die Gesetzgebung. Am letzten Tage dcr Sitzung wurde im Senat die Lagcrbier-Biil mit lg gegen l> Stimme» ver worfen. Unser Ntpresenlänt Hr. Laub a ch stimmte dafür. Auch die Bill die den 27. Ab- i schnltt des neuen Leisen,-Gesetzes aufhebt, gieng mit der nämlichen Stimme verloren. Da die Dienstzeit de« Sprecher« Piatt zu En de war, so wurde zur Wahl eines Sprechers des Seuat« geschritten. Folgendes ist das Resultat - WilkinS 9, Brown t>, Taggart 6, Gordon l!. Lew!« I, Kiliinger I, Fleniken l. Die zweite Abstimmung brachte folgende« Resultat: Nathani'l B. Brown 17, Willi»« 111, Tag gart 3, Jordan l. Hr. Brown war also erwählt. AIS er s:inerr Sitz ciiiuahm bedankte er sieh in ei ne« kurzen Rede für die ihn«, errölesens Ehre, wo rauf der Senat seine Sitzung schloß. v>aur zu Harri^burg. Der Lokofoko Mayor-Candidat begab sich noch vor de? Vertagung der Gesetzgebung nach Har risburg, und war darin behülflich die Lagerbier- Dill zu diktiren uud durch jenen Körper zu „boh ren." Manche meinen did« sei ein gas zu kleineo Geschäft für einen Mayors-Candidat,—und dann andere glauben ivieder es sei die« nur des Scheins wrzen geschehen —indem »ran nur beabsichtigte deu singewandertcn Slimmgcbcr Sand in die Augen zu streuen, so daß sie die Humbuggercicn nicht sehen, und dann sicher für ihn für das Mayor- Amt stimmen würden. Ob sich jene eingewan derte Stimmgeber—deren Interessen die Lokofoko Gesetzgebung so schändlich unter die Füße getret ten ha», bei der gemeinten Wahl wieder humbug gen und betrügen laße» werden, wird die Zeit leh ren. Thun sie e«, so haben fle eine solche Be Handlung ganz gewiß wieder zu-erwarten—thun sie e« aber nicht, unser Wort dafür, es wiedersähst ihnen zukünftlich Gerechtigkeit. Sie haben es sich akso ganz allein selbst zu verdanken, wenn sie sol che Ungerechtigkeiten, wie ln dcr neuen Leisenz- Bill gegen sie enthalte» sind, erdulden müßen. Dcr »cuezie Humbug. llnl dic eingewanderten Stimmgeber wieder in da« Joch zu treiben, welche die letzte demokrati sche Gesetzgebung in dcr Paßirung dc« »icdcrträch tigen Lciscnz-Gesetze«, ihrer Rechte uud ihre« Bro de« so schändlich beraubte, suche» die Dcmokrate» nun dcn Gcdankcn zu vcrbrcitcn, cS sei ihre Ab sicht, Herrn Brown, den Vater dcr Bill —dcmo- krallschcn Senator von Philadelphia—welcher sich auf der Staat« Ccntral-Committee «»serer Geg ner von jener Conimittee auszustreichen. Kleine Blißnes in dcr That! Ja in der That ein ganz verächtlicher Versuch, jene beleidigte und ge schadetc Claße, der sie Alles zu habeiij wieder in ihre Reihe» zu locken oder zu Humbug gen, um bei dcr nächstc» City-Wahl, so wie bei der Presidenten-Wahl abermals für ihre Candi daten zu stimmen. Würde dann ei» solche« Ver ihre Rechte wieder zustellen^-ihnen ihr Vergnügen wieder zuerkennen —und ihnen ihr Brod wieder geben? Nein sicher nicht. —D!e Amerikaner he gen die Meinung, daß die ~Amerikaner Amerika regieren sollten" —und die« glaubt dcr größte Theil der aufgeklärten Eingewanderten selbst. — Die Amerikaner habcn nie gewünscht dcn natnrali siitcn Stimmgebcr da« Stimmrecht zu nehme» — auch gcwiß nie daran gedacht ihnen im Gering sten andere .Rechte zu schmälern. Nein, nur be absichtigte» sie die auswärtige Macht, dein Pabst von Rom, seine Gewalt zu entreißen. Wa« ha len aber die demokratische Mitglieder der Gesetze gcbung gethan ? Niemand darf leugnen daß sie nicht die Eingewandert» weit hintena» gesetzt ha bcn —ja kcincsfall« flchcn sie in dem Leisenz-Ge ten babtn —mit ihre» Mehrheiten in beiden Zwei gen dcr Gesetzgebung, de» Eingewa»dertc» ibre Geschäfte nicdcrgcbrochcn—den Werth ihres Ei genthums vcrringcrt—und viclc Taufcndcn in dcn großcn Städten und anderwärts brvdlo« gemacht. Niemand darf die« leugnen dcr al« ein ehrlicher Mann angesehen zu werden wünscht. Wollen nun die Eingewanderte» in Zukunst zcigcn daß sie im Stande sind für sich selbst zu handeln, so müs sen sie jedenfalls der alten wortbrüchigen demo kratischen Sklaven-Parlhei den Rücken kehren; — Und thun sie die« nicht, so wird jene Partbei ih nen den bereit« an dcn Hal« gelegten Strick, nur um noch so fester zuziehen. IV.. Schi» gtc> n Territorium. Folgendes ist ein Brief, gcschiicben von Wi l liainWalter, der sein Geschäft bei un« er lernte —ehedem von Obermilford, Lecha Caunty - an seinen Freund Charles F. Stahler, daselbst, datirt .Mvmpla, (W, ?..) Februar 20. lS.'iö. „Geschätzter Freund: Ich habe nur noch Zelt ein Paar Worte an Dich zu richten. — Ich habe schon seit t Monaten zu dcr Armee ge bioher noch nicht im Feldes Diesen Morgen aber crhieitcn wir Ordcr in das Fcld zu niarschire» und am morgenden Taye werden wir vorwärts rücken. Ich erwarte sonst nichts als ein blutige« Treffen, denn e« sind nicht weniger al« ZWO In dianer in dem Fel'ce —und nicht mehr als IUW Weiße. „Ich habe lange für einen Brief vsn Dir ge wartet? aber keiner ist gekommen. hoffend wieder von Dir zu hören—und im Stande zu sein wieder an Dich schreiben zu können. „Der Ihrige, „William Walter." dcr That ist eine bedenkliche Lage, und wir hoffe» daß die Weiße» de» Sieg errungen habe». V>s» Bei dcr lctztc» FrühjahrS-Wahl wurde in Ham burg, Berk« Cauuly, deßwegen keine Wahl für Friedensrichter getroffen, indem die Candidatcn eine gleiche Stimmenzahl erhalten hatten. Es wurde daher sogleich eine spezielle Wahl verord net, welche am vorletzten Samstag abgehalten wurde, und wobei sich folgende« Resultat heraus stellte ? Jeremias Wolsinger, sAmerikaner) 120 St. Joel Miller, (Loko Foko) l 16 " Also haben die Amerikaner hier in der That ih re volle Pflicht gethan. Das neue Ütisenz-Gesetz. Der „LouiSville sKeutuch,) Anzeiger," eine hier wieder geben, mir somit weiter zu daß nur die Demokraien für gedachtes Gesetz ver antwortlich sind: ~WS'L iguorgesejz in Penns l va n i'e ». Dieses famose Machwerk, das wir de» Häusern der dortigen Gesetzgebung von D e i» o k r a t e » passirt." 1Val)I i» Bei der neulichen Wahl in Louisville, (Ken tuch,',) erwähltr» die Amerikaner alle ihre (sandi voijährigen Wahl in jener Stadt nicht unrecht ge handelt haben —welches deren Gegner so frech be haupte t hatte» —sonst wäre es ihnen sicher nicht Taa Gesetz. seine Mißbilligung in Bezug aus das neue Loko Foko LcisenZ'Vesetz ausdrückt, macht unter andern folgende treffende und wahre Beinerkuiigeu : „Dieses Gesetz ist, wie cnich der Einfältigste ein sehen muß, mit ganz besonderer Parteilichkeit für die eingeborenen Amerikaner und besonder« gegen die eingewanderte» Deutschen eingerich tet, es ist „Knownothing" im höchsten Grad ; und von wem ist es passirt ? Von Leuten, für welche die Deutschen von jeher bis zur Abgeschmacktheit schwärmten, von welche aus machenum deren Erhebung in Aemter rAt> iMacht die eingewanderten Deutschen ihre Wohl fahrt, ihre Ehre, ihn» guten Raine» auf's Spiel setzten und setzen. Man lese, und stimme dann tmmcr wieder für Demokraten." ~Da bedeutend mehr als Aweidrittheil de? gan zen Gesetzgebung für das Gesetz summte», so wä re ein Veto de« Gouverneurs gar nicht in Betracht gekommen." „D eutsche! auf diese Weife haben euch die Demokraten hinsichtlich der Temperenzfrage hin ter'« Licht geführt! Sie thaten es, weil sie in der Präsidentenwahl einen Thcil der Tcmperrnzstimme nicht entbehren können. Auf gleiche Weise wer den sie euch in der Knownothiugfrage hinter'« Licht fuhren, denn sie brauchen auch Knowuo thing-Stiuimcn. Sit haben euch in der Pieice- wähl hlnterganzen, sie haben euch in fast allen ander» Wahlen betrogen. E« ist die Parthei, welche von Freiheit spricht und für Sklaverei Vertagung dcr Gesetzgebung. Der „Liberale Beobachter," macht in Bezug auf die Vertagung dcr Gesetzgebung folgende Bemer kungen : „Zufolge eine« in beiden Häusern det Gesetzge bung p'if !irte»Beschluss?« hat sich dlcselbe am 22stc» April schließlich vertagt, nach einer Sitzüng von beinahe vier Monaten. Den Wünschen der Tar bezahler zu entsprecht», hatte sie diese» guten Beschluß schon vier Wochen srüher fasse» und aus führen können, und Niemand würde dabei verloren haben, als die Herren Gesetzgeber selbst. Ob diese Gesetzgebung etwa« Gute« bewirkt hat, werten wir noch erfahren, wenn die öon ihr erlassenen Gesetze Mehrheit hatte, hat schlechte» Gebrauch gemacht von ihrer Gewalt, uud die Wahrheit zu gestehen, wird man d'on ihr sage» müssen : daß sie Viel versprochen und Wenig gehalten Viel angefan gen Wenig ausgeführt hat. —Dieser Vorwurf trifft natürlich nur die Masse uud nicht a ll e einzelnen demokratischen Mitglieder dcr Gesetzgebung. — Wäre die Partei so rein gewesen von Fanatismus uud Tcmpcrenzunsinn als die Führer derselbe» bel der Wahl vorgabcn, so hätte wohl etwas Besseres zu Staude kommen können." 2>eise durch Europa. Hr. Joseph ?> cager, von Nieder Saucon Taunschip, diesem Eaunty, welcher eine Reise durch einen große» Thcil von Europa gemacht hat und vor Kurzem wieder vo» dort nach seiner Heimath zurück gekehlt ist, hat uus vorige Woche in unse rer Druckerei besucht und uns einen kurzen Bericht richt in möglichster Kürze wiederzugeben. Hr. Aeager reiste per Dämpfer von Neu ?lork nach Havre, von da nach Soiithampton und von da per Eisenbahn nach London. Hier vcrwrilie er etliche Tage und besuchte den aiiierikanischc» Minister, Achtb. Lame« B u ch a n a n verschie dene Male und wurde jedesmal mit großer Zu vorkommenheit von demselben empfangen. Hr. Ä. erzählte uns Vieles über die Freundlichkeit und die Freude, die Hr. Vuchana» allemal an deu Tag leglc, wenu er ihn l'esuchte, und schckte seine» «ekretär einen ganzen Tag mit ihm umher, um ihm das Sehcucwcrthcste in der große» Weltstadt zu zcigcn. Hr. Buchanan untcrhiclt sich immer in dcr dcutschcn Sprache mit ihm. Von London gieng Hr.?>eagcr nach Marseilles, von da nach der Insel Elba, von da nach Neapel, Messtaa und andere Städte. Auch besuchte er den feuerspeienden Berg Etna. Auch war Hr. A. in der alten Stadt Rom, besuchte die St. Pe ters Kirche, welche, nach seiner Ansicht, eher einer Festung als einer Kirche ähnlich sieht und meint, e« könne in Rom viel besser auesehe», w»n» alles Gold und Silber, daß in dieser eine» Kirche ist,! herausgenommen und cm die Armen verwandt! würde. Die Stadt Pari« besuchte er auch und faud ebenfalls eine freundliche Aufnahme bei dem dvrti le». Er sah den Kaiser Rapoleo», als er Muste rung über MM>s> Mann Soldaten hielt und führte ein Gespräch mit ihm. Hr. Aeager sagt, man solle sich ja keine zu große Vorstellung vou Paris mache», sonst würde man sich bitlcr tau scheu. Von Paris ging« per Eisenbahn nach Straß bürg. I i dieser Stadt konnte er nicht satt wer sä'euhände aufgeführt wurden. Nameiitlich er wähnte er de» Münsterthuri», die große Uhr und Z andere Merkwürdigkeiten.—Von Straßburg ging er per Eisenbahn nach Basel, in ter Schweiz; von da per Post nach Genf uud Zürich. Hier ver weilte er einige Tage und wurde von Hrn. Gou n d i e, dem amerikanischen Konsul-daselbst, sehr sreundlich cmpsangeu. Die Freude ist gar nicht! Augsburg. Hier besah er die Kirche in welcher Dr. Martin Luther die große Eonsession hielt. — Dann gings nach Stuttgardt, Heidelberg, Leip zig, Berlin, Bamberg, Nürnberg, und München. Hier hirlt er sich neun Tage auf uud bekam wäh rend seiner Anwesenheit eine Einladung von Lud wig König von Bayer». Er besuchte daselbst die uud bcrtrachtete die Kupfer- Statue von Gcueral George Wa chington, welche 5»l1 Tonnen wiegt. Auch sah er daselbst die Statue von Henry Elay.—Von München fuhr er auf der Eisenbahn nach Worms. Hier sah er > eine Granit-Statue vvn Te. Luther, init >er W lel nebc» und den, Tintensaß vor sich. Vcii hier gieng er nach Gotha; von da nach der Donau ! um per Tarnrfboot nach Wie» zu kommen, wcl !Frankf>i.-t an» Mai» ; von da nach Hanau ! Mainz und endlich nach Rotterdam und Amstcr ! dani. nonimcn worden. Eine Reise dieser?lrt muß sehr angenehm sein, und wenn unsere Subcribentcn uns recht pünktlich würden nicht unterlassen, eine recht genaue Be schreibung davon zu geben.—(Easton Lein. Schnst gegen IVicwcln. Ein Fraiizoic gibt Theer als ein unfehlbares Mittel gegen W'eivel» an. Er sagt, daß seines Vaters Scheuer Und Kornboden, durch Wieiveln eingenommen wa?. Da stellte der alte gleich daraus bemerkte man große Bewegung unter den Wicwcln, die auS der Rahe des Fasse« nach allen Ziictitungen hin Reißaus nahmen. Er rüi^e andern, und fand bald zu seiner Freude aus, daß sie von W eweln gänzlich befrevt war. Einige Bretter mit Theer bestrichen, werden vermuthlich dieselben Dienste ihun, so lange der Geruch stark ist ; es wird daher blos erforderlich seyn die Bret ter oft mit Theer zu bestreichen, um dit Wicwcln immer ffm zu halte«. rndte Alwslchtcn in LLuropa. Man schreibt v o m N hei n e, Ende März : „Allen Anzeichen und vorläuflgen Erscheinungen zufolge stehen wir am Eingange eine« gesegneten Jahreö. Es ist wahr, dcr Ausgang dc« Win- und dcr Anfang des Frühjrhreö haben den j Hoffnungen nnd Erwartungen, zu welchen der gliick- I lichc Verlauf der früheren Wintermonate berechtigt ! hatte, nicht vollkommen entsprochen. Die kalten ! und trockene» Nord- und Ostwinde haben dic Saa ten etwa« von ihrem üppigen und über hoffnungs vollen Zustande gerückt; aber glücklicher Weise > hatten sie eine solche Sräike und Fülle des Wachs ! thunis erlangt, daß die Aussichten auf eine reiche Erndte nur unbedeutend geschmälert worden sind. Es ist kaum eine Winterfrucht im Felde, deren Stand nicht musterhaft genannt werden könnte. — l Der Raps Ist auffallend üppig und lebhaft ; von ! dcr Beschädigung, die er von dem strengen Frost erhalten hatt?, ist jcdc Spur vcrschwunden. Ger ! sie uud Waizen lassen nichts zu wünschen übrig und der .Roggen hat Wohl seit einem Jahrzehend »ie eine frischere und gedeihlichere Vegetation ge ! zeigt. Möchten die Sommersaatcn in gleicher Weise gedeihen, und wir si >d über die mageren Hungerjahre hinaus, und niedrige Brodpreise we» de» die arbcitcndcn Klassen von ihrem Leiden be frcicn. Der bevorstehende Weltfriede ist kein größere« Geschenk des Himmels für die leidende Menschheit, als dcr Segen einer reichen Erndte.- Ja, man darf selbst zweiseln, ob die anhaltenden Mangeljahte nicht mehr Menschenleben geraubt habe», als der zweijährige große Krieg, dcr über eine halbe Millio» derselben gekostet hat. Dic trockene Witterung dieses Frübjahrs ist der Kar toffelsaat eher nützlich als schädlich gewesen, und wir hatten die letzte bessere Erndle, welche seit dem Eintritt der Kartoffel - Krankheit, also seit zehn Jahre», dic reichste war, vorzüglich dem vorausge- Da die Krankheit jetzt gerade zch» Jahre gedauert und dic ihr voraufgegangeue Kartoffel-Seuche, die Trockenfäule, gleichfalls diese Dauer hatte, so knüpft sich die H.'ffaung an diese» llmstaiid, daß die erstere mit diesem Jahre verschwinden werde, wofür deuu aueh die bereit« erwähnte reichere Ernd te des letzten Jahre« spricht. Doch ist freilich diese Hoffnung nur sehr schwach begründet, weil c« an Erfahrungen früherer Zeiten gebricht, in welchen das Uebel nicht erschien oder Beobachtungen da rüber nicht gemacht wurden. —Da« Obst hat reich lich an Frnchtknospen angesetzt ; es steht auf dem feine nächsten wärmeren Gegenden in einen unver gleichlichen Blumenschmuck, bei welchem dic Natnr selbst Mutter und Gevatterin ist ; dic kalten Nach - te und ihre Begleiter, die Fröste und Reife halten später die Entwicklung von der Kälte weuiger be einträchtigt w?rd nnd rascher ihr Z el erreicht. — Was de» Hervorbrlnger des edelsten rheinische» Gewächse«, de» Winzer betrifft, so kräumt er fort während den goldenen Traum dcr Hoffnung, dic tLin tveißea NiaScheu linrer dc>? neri«. Der letzte San Diego Stcamcr bringt ckrren have Indianern angegriffen, uud alle bis aus ei nen Knaben und zwci Mädchen ermordet. Der Knabe entkam in der Dunkclheit und wurde den Schauplatz der That, aufgenommen. Er war erschöpft, mit Blut bedeck?, uud ba!»e keine Schuhe und Kleider mehr. Auf seinen Bericht eilten Leiche». Nur die Leic>>» der jüngste» fehlte». Der Knabe kam glücklich »ach Los An gelos, und lebt heute noch in der Moiite, uud er graucnhaften Ereignisses. Jahre lang hörte man nichts vo» beiden Märchen, bis vor 5 Monaten der LoS ÄlugeloS Star die Nachricht brachte, daß die Auma ludiancr den Offizieren in Fort Auma zwei weiße Märchen zum Tausch gegen Glasper le», Decken :c. angeboten, und daß lcktere den Handel abgelehnt. Eol. Nauman von der Ver. Staaten Armee, der aus dem Weg »ach Fort Auma war, gelang es gegen Teppiche und Glasperlen die Indianer zur Uebergabe eines Mädchen« zu bringe».— Olive Oatnia» war in die Tracht der Auma-Mo have Indianer gekleidet, und als sich ihr weiße Männer näherten, warf sie sich i» de» Sand, u»d wollte nicht aufstehen, bis man ihr in Ermang lung von Feigenblätter», weibliche Kleidungsstücke wenige Worte, gab aber auf Befragn, den Na men Ollve Oatnia» an. Sie ist theilweise lato- Wirt und trägt die Spuren harter Sklaven-Arbeit an ihrem Körper. Ii? Folge davon sind Acrme, wurde dani-zu den Aumas verkauft. Ihre jüngste Schwester war l> Monate vor ihrer Befreiung ge storben. Ihr Haar war leicht goldfarbig, die Indianer färbten e« jedoch mit der Rinde des MeSqüitbaumeS schwarz. Sie ist nun lii Jahre alt, und kam mit dem 11. in Gefangenschaft.— Tie Offiziere im Fort haben Geld für sie zusam mengeschossen, ihr die nöthige» Kleider gegeben und sie untcr die Aussicht einer dort lebenden Frau gestellt, wo sie bleiben wird, bi« ihre Ber- I wandten sie in Anspruch nehmen. , Sie ist ziemiich hübsch, lernt rasch ihr Englisch wieder, ließt fließend, und ist mit dcr Nadel sehr geschickt. E« scheint, daß dcr Umgang mit ihrer Schwester viele ihrer Erinnerungen w xh gehalten. perlen, rmd einigen P«lzdc>«en. Eine Bande gesetzloser Schurken treibt ihr Unwesen jetzt in Lancaster Caunty, wodurch desselben gefährdet wird. Die Zeitungen von Lancaster berichten wöchentlich Brandstiftungen, Räubereien :e., welche von unbekannten Schurken verübt iverdew. Bereit« sind Anstalten getroffen, den Schurke» auf die Spur zu koiNmen nnv sie zu fange». Die Nachbarn und Freunde de« Hrn. Oberholzer biete» Z il)l), und die Arinen-Dirck toren Belohnug für die Entdeckung und Ver haftung dcr Räuber und Brandstifter, und man erwartet, daß die« ei» hinlängliche« Reizmittel fein mrd, den beabsichtigten Zwcck zu erreichen. Unfälle auf der ZLisenbabn. Der starke Sturm am vorigen Samstag Abend? hatte einige Frachtkarren, welche bei Eckert'S Ei fenfchntelzen in Berck« Eaunty auf einer Neben- Bahn standen, zum Theil auf die Haupt - Bah» getrieben und als dcr abwärtö-grhende Expreßzug mit voller Schnelle ankam, stieß er mit solcher Ge walt gegen die Karren, daß die meiste» de» steilen Abhang hinunter stürzten. An dcr Lokomotivc dcs ErprcfizugcS wurde c!» Cr'lindcr dcmollrt und sie wurde sonst noch leicht beschädigt, aber ihr Ge wicht und gute Bauart verhüteten, daß sie nicht vom Geleise geworfen wurde, was ein großes Glück niar, den» gleich nach dem Zusammenstoße kam ein Zug leerer Kohlenkarren vorbeibrausen, dcr, wcnn dic Lokomotive aus dcr Scite gelegen hätte, Alles zertrümmert haben würde. Wie es war, entkamen Mannschaft und Passagiere völlig unbeschädigt mit dem bloßen Schrecken und etwa« Aufenthalt. Am Dienstag Abend wurde dcr Niagara - Er rreßzug etwa l Meile oberhalb Port Clinton, wo die Landstraße über die Bahn geht, von den Schienen geworfen, weil irgend ein nachlässiger Tölpel oder gewissenloser Schurke ein Switsch ver kehrt gestellt hatte. Die Lokomotive stürzte durch diesen Unfall über einen Eedwall hinnuter, dcr Ba gage- und ei» Passagier-Karre» geriethen von den Schienen. Der Ingenieur, Hr. Georg Richter, i wurde bei dem Unfälle so stark verbrüht, daß er ' früh am Mittwoch Morgen starb. Er hinterließ ! eine trauerde Wittwe und zwci Kinder. Von de» ! Passagieren wurde keiner beschädigt, aber die ! Lokomotive und der Gepäck-Karren wareir bedeu tend beschädigt. Dcr Zug kam erst um 3 Uhr Morgcns nach Philadelphia. ! Ein Jrländer im Dienst der Readinger Eisen bahn-Company, Namens Brodriek, wurde am Dienstag Nachmittag, in dcr Nähe von Palo Alto zufällig von einem Karrcnzuge überfahren und au genblicklich gelödtet. Dcr unglücklichc Man» war daran ein Pivot zu drchen als der Valley-Zug herankam und über ihn passirte.—(Beob.) Störende l.le bcrras.l'ung. Vor einigen Abenden, als in einem Saale am Broadway ein Militärball gehalten wurde, erschien eine mit einem gewöhnlichen Hauekleide angethane Fran gegen !) Uhr Abends an der Tluir des Ball Lokals und fragte nach einem gewisse» Herrn. — worauf sie sich einige Schritte zurückzog u»d Poslo faßte. Da ma» ihr wiederholt zu verstehen gab, daß sie nicht auf ibrem eingenommenen Platze bleibe» könne, antwortete sie endlich, daß dcr Herr, nach wclchcm sie sich erkundigt babe, ihr Gemahl sei. Gleich nachher hörte sie cine Carosse vorfahre», Gemahl steht gerade an dem Schlage und hebt ei ne leichte Grazie aus dem Wagen. Dieses sehen und auf ihre Nebenbuhlerin losstürzen, ihr dic feingcfticktcn Kragen hcruntc'.zcrren. war das Werk! cincs Augcnblicks. Dcr ritterliche Soldat aber! sprang rasch herbei Und mit einem kräftigen Faust schlag rettete er seine Geliebte vor weiterer Unbill ! der zornige» Gatti». Dan» nahm er letztere an ! de» Arm, geleitete sie einige Block den Broadway man rrchigen Blutes heiniwärtsziehe», während! der unifonnirte Gälte nach dein Ball - Lokale zu rückkehrte. (St. Louis Chr.) gekenb't. Ein Herr S.vnuel Taylor von Neuyork, der vor an'« llser. Dort waren schon ein Strick und au dcre Gcrälhschaftcu deS Lynch-GerichtS bereit, und der Pöbel brilllte, man solle den verdammten Aboli tionisten hängen trotz aller Versicherungen Tavlor'S daß er nicht Robinson sei. Zu seiner Legitiiiiirung zeigteTaylor einen Briefvon Herrn Thos. Eorwin vor. „Hängt ihn ! hängt ihn !" hieß es, „Cor win ist ein Abolitionist, also ist er'« auch". Glück licher Weise aber H.ute Herr Taylor noch einen Biief von Robert I. Walker uud einen andern von dem Gouverneur cines der westlichen Staaten bei sich. Diese Briefe allein retteten ihm das Lebe». Die Bande sah ihren Irrthum ei» und li?ß ihn wieder auf's Boot gehen. Ai»nv.Tiiseniiiez „ach Die jährliche Auswanderung aus Lancaster Eo. nach dem großen Westen ist an sich selbst hin reichend eine kleine Colonie zu bilden, und in dein gegenwärtigen Frühling ist der Strom der Aus wanderung,vielleicht großer als er je zuvor gewe sen ist. Nach dem Bericht des Ticket-Agenten an der Eisenbahn allhicr, nahmen gestern vor acbt Ta gen über acht hundert Personen —Männer, brauen und Kinder—ihre Sipe in den Cars ein Nach dem Wcstcir. Der hohe Preis, zu welchem das Gruiidcrgenlhrli» in Lancaster Eaunty gestiegen ist, kann als die Hauptursachc der starken Aus wanderung angesehen werden; doch würde sie in Betracht der Vortheile, welche einige neue Land schaften in andern Hinsichten darbietet, auch obne diesen Umstand bedeutend sey». Der Westen kann sich über diese Auswanderung Glück wünschen denn von krincr andern Gegend könnte er eine mebr slcissige, aufgeklärte und orduungslicbcude Bevöl kerung erhalte», als von Lancaster Eaunty. (Volksft.) Spanische Rache. Der Tsreador Sevilla, eine Größe der Stier eren», gerieth zu Anfange v. M. in Madrid mit einem Metzger in Wortwechsel, der damit endigte, daß er diesem eine Ohrfeige versetzte und sich aus dem Staube machte. Als er am folgenden Tage vor dem Laden des Metzgers vorbeiging, rief ihm dessen Frau zu, er solle sich nur hüten, sonst" er warte ihn eilt Denkzettel, den er nie vergessen wer de. Sevilla achtete nicht auf die Warnung, kehr te nochmals »in und sagt« scherzend zur Metzgerin : ,/Sie sehn», meine Schöne, wie wenig ich Sie fürch te !" Kaum hat er dies gesagt, als die Frau mit einem großen spanischen Schlachtmcsscr auf ihn zustürzt und ihm mit Einem Hiebe den linken Arm von der Schulter herabsäbelt. Die Metzgerin wurde sogleich verhaftet und nach dem Gefängnisse Saladero gebracht. Auf dem Wege dahin rief sie unaufhörlich: „Man mag mit mir machen, > »as man will, mein Mann ist gerächt !" jLinc Scheuer niedergebrannt. Ani Aiiknd vom Freytag vor acht Tagen, un! etwa K Uhr, entdeckte man, daß die schöne große Scheuer de) Herrn Christian Miller, sen., im Be sitz seine« Sohne«, gelegen in Springgarden Taun schip, Lancaster Eaunty, etwa eine Meile und eine halbe südlich von dcr Stadt Aork, in Brand war. Die Fcuerleute von,Aork ciltcn nach der Branh stätte und leisteten wirksaiNe Dienste in der Rettung von anderem wcrthvollen Eigenthum, obschon fle nicht im Stande waren d?c Schcncr zu rctten, indem das Feuer schon zu wcit um sich gegriffen hatte, al« sie auf der Steile ankamen. Der Verlust an Vieh, Frucht, Heu nnd Aekerbau-Geräthschasten ist schwer, indem vier fette Ochse» nnd zwey Fiillett in den Flammen umkamen, und nebstdem einige hundert Büschel Wclschkor», eine Quantität Heu, cinc Earriagc, zwey Wagen, eine Dreschmaschine und ankere Ackerbau-Geräthschaften von dem Fcucr vcrzchit wurden. Man vcrmuthct, daß das Fcucr durch Funke» von einer Lokomotive ver ursacht wurde, indem die Scheuer nahe dey der Eisenbahn stand, und ein Feachtzug war nur we nige Minuten vor de n Ausbruch des Feuers vor bey gcfahrcn.—(Volkefr). Scheuer verbrannt. Am vorletzten Mittwoch .Abend nach 5 Uhr, geriethdie große, l Zll Fuß lange, steinerne Schwei« zcrscheue? des Hrn. August Leiß, in Tulpehoeeon Taunschip, Berks Eaunty, in Brand und wurde nebst dem nahestehenden Wagenschoppen und Welschkornhaus zerstört sammt etwa 2000 Büschel Kelschkorn, 15,00 Büschel Hafer, 5,00 Büschel .'Saizen und einer großen Quantität Heu u»V -troh. Vieh ist keins umgekommen. Der Ver lust de? Hrn. Leiß ist ganz bedeutend, doch soll derselbe zum Betrag vo» ungefähr 45,00 Thaler in der Sinling Spring Gesellschaft versichert fein. Man hat Ursache zu glauben, daß die Scheuer angezündet worden, und wurde ein gewisser Sam uel Fischer auf Verdacht, die That begangen zu haben, verhaftet und nach einem vorläufigen Ver bör vor Esguire Womelsdorf, durch Eomlabel Neail Braun nach Reating in das Gefängniß bracht. —(Adler.) '7>?r:int>'.ii!i und Allentaun Zvi'egelb.-.bn. Der Norrietaun Watcbman sagt, daß ein Eorpck Eugiueee organisirt wurde, um die Niegelbeihnroiite zvischen Norriotaun und Allenkau» überzumessett. Hr. Hazel ZiZ i> s » ist Hauvt Engineer irnannt worden. Sie traten ihre Pflichte» ani l <!. dieses an, u. werden so rasch als möglich vor anschreite». Die Hoffiiniig, daß diese Bahn bald' wird, lelt wieder neu aus. Wir wün schchen war, so wird die Versicherung gegeben, daß die Bahn gelegt tvird. Wird diese Unterstützung aber verweigert, so ist es ungewiß, ob die Arbeit untern-.'»»ne» wird. diese Route den Vorzug vor der Nord-Pennfvl vcmischen in jeder Hinsicht haben wird. —(Baus.? VN'Cin gutes Pferd kaun etwa eine Tonne 30 j Meilen weit in einem Tage zieben, aber ein Dampf wageu zieht 300 Tonne» 300 Meilen weit in ei ! nem Tage, also so viel als 3000 Pferde. Beine , versorcn Traneport ist der Unterschied noch größer. ! Man braucht 20 Pscrde, um ll> Reisrnde l>»7 rvrgen nruiint ii!>i< Personen und bringt sie s>ot> i Meilen wcit i > einem Zage, v'crrichtct also dcit ! Dienst von Pferden. v-N»Zi>> War. Silvcr in WilkeSbarre !>vill eine neue Art P.ilver erfind, n haben, welche» W Ltt Ä!! ssl, d. t Tagc dienere.? voii Europa. Ter .Gliede»,' vc r eiag. ?7 c w or k, 2lj. April. Der- Dämpfer Ara heute Morgen hier au. Hr. Vuchana» befand sich unter den? P a ss a g i e r e n. va.ön zu entdecken. Ter Friedensvertrag. Tie einzelnen Bedingungen des FriedenSvcr -stußla»d soll dort nicht mehr al« l>> Kriegsschiffe haben zur Küstenxett'heidigung., ist in einem Kansfarlheihafen zit verwandeln, unter der Bedingung, daß kern Krieg«-- baut werde» darf. ' 3. Rußland muß Eonsul» von Äle» Mächten' in de» Häfen des schnurzen und deS baltisches MeerS zulassen. l. Tic Befestigungen von Bömarfund sollet nicht wieder hergestellt werden. 5,. Äußland teilt ein Theil de« Gebiete« von Bessarabiens ab mit der Festung Ismail. li. Rußland entsagt dem ausschließlichen Pro tektorat der Donauprovinzen. 7. Es entsagt dem Protektorat der Griechen? in dem türkischen Reich. !?. Die freie Schiffahrt der Donau ist allen Staate» ohne Ausnahme garantirt. -- 5. Bk'ziebt sich auf die Eomnusston, welche nach den Donaufllrstenthümern gehen soll um die Grän zen und die Verwaltung de« Lande« zu unterfu- D.7« ist der ganze Vertrag, wie versichert wird', —ein Vertrag, der Beide«, Krieg und Frieden, in' feinen weiten Bestimmungen birgt. Drei Tage später von Europa. »Zlutin'ft der Zlrabia Die Arabia ist am 23sten April zu Halifax mit Nachrichten von Liverpool, die bis zum l2ten A pril reichen, eingctroffen. Sie bringt nicht« voir bcsoipdcrem Intcrcssc. Bauiwolle war etwas ge stiegsÄ, bingegen Brodstosfe aber bedeutend iw' Preise gefallen. Die FriedenS-Vonferen^. Dce Pariser Eorrcfpondcnt der London Poi? sagltd,» Telegraph zwischen Rom, Mer? und» '">n>nu»en Frage, dM in Betracht gezog?» wilr de Die Vorschläge de« g/ s sind diesen hösen mitgetheilt, die i.n >i!ere und England darüber werden. eutsthrrden
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