K'echa Patriot. LlllenNnin, Pa. April 16. Eriikttttungen der Ainerikaiiisciteit 9!a- < tivnal Convention. !« ü>- P ksi? cne - Achll'. Milliild MniStt, > u t ic c - p'> cs, vönt! Andrew Jaclison Oanclson, ' t,tnio», Misiouri-»to»ipro»iisi- und An- l ti-Tar Sraara-Tictet. Für Canal - Commißioncr : Themas G» CochvKtt» SZ o II N etk C a II n i y. Für Aüdiköt-6>cncral ! Dcirlvul! Phelyö, Für Landmesser-General : Waeühslomew LaHol?ref Von Bradford Caunty: Court - Verhandlungen. Folgend?« sind die Klagsache» die letzte Woche vor unserer Court verhandelt worden sind - Der Staat gegen Jacob SHiler. Klage ein Tippiing HauS zu halten. Schädig gefunden.— Vcrurthrilt 816 Strafe zu bezahle!». Der Staat gegen Jacob Noth. Angeklagt Liguöre an angewöhnte Tijnker zu verkaufen. Schuldig gesunden. Verurtheilt H lt> Strafe zu bezahlen und 16 Tage im Caunty G.fängniß zu sitzen. Der Staat gegen Peter Stecher. Anklage Diebstahl. Schuldig gesunden. Perurtheilt?! «strafe zu bezahlen, die gcstohlnen Güter zurück zuerstatten, und 13 Tage im Gefängniß zu sitzen. Der Staat gegen Henry Hoffman. Angeklagt «IS Krämer, Waaren gegen das Gesetz zu verkau fen. Schuldig'gefundcn. Verurtheilt cine i-tra fx von 856 zu bezahlen—SZs gehen für den Nu tzen des CauntieS, und 825 erhält der Angeber. Den Thäter festgesetzt. Wir meldeten letzte Woche, wie sich unsere Le ser erinnern werden, daß unserm Stadtbürger, Herrn SolonionHau s.m a n, de« Nachts als er schlief 875 V aus einer seiner Taschen ge stohlen worden seien. Man faßte gleich Verdacht auf verschiedene Personen, und am letzten Freitag hat es sich itun herausgestellt wer der Schuldige ist. P c » r o s e F. E i s c » b r o w n, von dieser Stadt, war nämlich im Begriff nach Philadelphia abzureisen, und da man ebenfalls Verdacht auf th» hatte, fs wurde er durch Hoch-Constabel H a n k e und den PSlizeibeainte» ?liingling arre tirt und vor Friedensrichter Ruhe gebracht— - allivs cS sich auch bald zum Erstaunen Vieler aus wies, daß er das entwendete Geld, welches der Friedensrichter kannte, bei sich hatte. Der Ver haftete gestand dann auch nachher ein daß er die That begangen habe, schien es aber sehr zu bereu en, indem er bitterlich weinte, und bemerkte, daß der Satan ihn kazu bewogen haben müße. Das Geld, nämlich 8666 ist in der hiesigen Bank hin terlegt, wo Herr HauSmaii es nach abgemachter Sache Wieder erhalten ivi>b. Der Thäter wurde da er nicht zu dem Belauf voü 81666 Bürgschaft stellen konnte, iit das hiesige Gefängniß gesetzt. Wir wiederholen es, es hat die meisten unserer Bürger mit Erstaunen erfüllt, als sie diese Neuig keit hörten, indem er hiet blühende Geschäfte be trieb, eine gute Erziehung gtnoßen utid ein Glied einer sehr achtungswerthen Familie ist, deren Ge fühle sich eher denken als beschreiben laßen. tLin Held in „Liinbo." Di- Chicago Tribune vom 25sten Marz ent hält, unter.üidcrn polizeilichen Nachrichten, fol gendes : „Ein Individuell, Namens T. O. Baird, michte am Sonntag Nachmittag, unweit dem Matteson Hause, einen Angriff auf einen Herrn Roberts, welches ein Handgemenges»! Folge hat te, in welchem aber niemand den Sieg sich zueig nck konnte, indem Aldermann Howe ins Mittel trat, »nv die beide Kämpfende in ~L eck» p" bringen ließ.—Da Herr Roberts nich? die 'schuld vvn dieser Fräcas war, so wurde er bald wieder cktlaßen.—Baird ckber, da er der Angreifer >?ach wurde verurtheilt 826 Strafe und die Unkosten zu bezahlen—und ein Bond in der Summe von 8566, zur Haltung des Friedens zu geben." Das Freeport (Illinois) Journal." bemerkt hierzu: „An diesen Mann Baird, wird man sich hier noch ganz wohl erinnern.—Er signrirte näm lich allhier ohnlängst eine Zeitlang in den besten > streikn, als ein zurückgekehrter Held von Gen, Walkers Sonora Republik, von welcher Republik! er einstens allhier eine Vorlesung gab.—Zu uns ist sein Andenken theue r.—Der „ausgebrüstete > Major" soll Shnläugst die Freude gehabt haben, j verschiedene Male v»d der MayorS Comt in Ehi-! rago gewesen zu sein." l Auch hierin Mentaun hat man diesen! Saubern Vogel kennen gclern?.—Cr hielt sich eine > Zeitlang in unserer Stadt aus, »nd zeichnete sich i besonders dadurch au«, daß er einige unserer friedli chen Bürger so recht nach,R owd yGeb r a u ch' gröblich beleidigte und mißhandelte, so viel so. j daß hätte er seinen verdienten Lohn erhalt»,, so hätte schon hier nach dem „L ocku p" wander» (Srofier Diebstahl in Neuyork. gi-stol'lkn. Ein kurioser und sinniger Liebstahl wurde am Samstag, den sten dieses, in dem des Hrn. Norman Jackson, No. I l l Wallstraßr, Neuyork, oerübt. Es scheint daß Hr. Jackson einem Kna ben zu erlauben pflegte, eine Blechbüchse mit Pa- pieren und Geldern von der Bank nach der Osfice zr> bringen. Als der Knabe am Samstag Mor gen nach der Office kam, wurde er von einem an ständig aussehenden Herrn angeredet, der nach Herrn Jackson fragte und bedauerte, diesen nicht anzutreffen. Der Herr ersuchte den Knaben, eine Notiz für ihn nach No. 39t Süd-Straße zu tra gen, was derselbe gern that. Als er aber an dem Orte ankam, fand er, daß eS ein offener Bauplatz war. Jetzt schöpfte der Knabe Verdacht, daß Etwas unrichtig fei rmd eilte schnell zurück. Aber der Herr war fort unV die Büchse mit Papieren und Geld dazu. Bon dem Diebe hat man noch nicht« gehört. In N « u-Ä o r k sollen während der letzten Z Glorreich Neues. Pollvck für die Taxbezahler aufgetreten!— Verschwendung ver- hindert. Es verursacht uns unaussprechliche Freude im Stande zu sein, hier verkündige» zu können, daß Gouvcrnör Pollock in das Mittel gctretten, du Sache der Taxbezahler in die Hände genom men—wie er vor seiner Erwählnng versprochen— »nd die Bill welche die Loko Foko Gesetzgebung passirt hatte, in Bezug auf das Staats drucken —unter welchem Gesetz die Drucker-Arbeiten sicher zwischen 83666 und 8466Ü des Jahrs Mehr ge kostet haben würden, als unter dem jetzigen Gesetz mit seinem Veto belegt hat. DäS vorgcschlagcncGc setz war nicht nur ein gar frecher Versuch die Loko Foko Parthei, auf Kösien der Tarbezahlcr aufzu halten, sondern es gilt auch zugleich Zeugniß vo» den schrecklichsten Verdorbenheiten von jener Par thei, die schon für einen langen Zeitraum vor un sere Augen gekommen si<d. Wir wiederholen es, die Kosten des Staats- DruckenS würd.» un/.er demsclbcn 836,666 bis 8t6,666 mehr gehostet haben als unter dem jetzi gen Gesetz —u»d für die Etabliruug undAufrccht soll dasselbe passirt worden sein —und wir sind be sonders froh, das wir in unseren Gedanken in Bezug auf Gouv. Pollock, hinsichtlich dieser Sache, recht gewesen sind. —Durch sein Veto hat er dem Volke einen besondern Dienst erwiesen, und es sieht zu hoffen, daß es die Lokos ans der an dern Seite als einen solch derben Verwciß anse hen werden, so viel so, daß sie unter Pollocks Ad ministration nie wieder einen solchen oder irgend einen andern Versuch wagen mögen um die Tax bezahler auf eine solche grobe Weise z» beschwin deln oder zu berauben. Bon HarriSburH. In beiden Zweigen unserer Gesetzgebung ist letzte Woche ein Beschluß angenommen worden —und ec ist dies wirklich der beste, der in dieser Sitzung passirte—nämlich, aus den 22ste» April sich zu vertagen. —Also erst auf de» 22stc» April ! Wo sind dann jetzt diese Herren die letztes Jahr so heftig geschrieen haben, als die Whig nnd Ameri kanische Gesetzgebung etwas spät gesessen hat?- Ja dieser Entschluß sich zu vertagen, muß wirklich denTaxbezahlern jchr angenehm sein, denn vielleicht in Sitzung, in welcher weniger Geschäfte, die auf den ganzen Staat Bezug haben, passirt wurden.- Was gethan wurde war meistens von Lokaler Na tur, welches aber auch ganz wenig Werth ent hält. Wäre eS eine Whig und Ameitkanische Gesetzgebung' gewesen, so hätte man kaum eine Loko Foko Zeitung öffnen können, die hierüber nicht erschrecklich geschimpft haben würde. —Ja, und wäre es eine Whig und Amerikanische Gesetz gebung gewesen, die ein so erbärmliches «nd unge rechtes Leiscnz-Gesctz passirt hätte, so hätten diese nämliche Editoren sich gewiß die Hälse ganz heißer geschrieen.—So aber wurde alles dieses durch eine demokratische Gesetzgebung gethan, und deßwegen hört man diese Großschreier und Volksbetrüger auch nicht ein einziges Wörtchen dagegen sagen.- Wie sehr verächtlich ist doch ein solches Betragen ! Well, wenn die Taxbezahler, und diejenigen die durch diese Gesetzgebung aus dem Werthe ihres saververdtenten Eigenthums beraubt werden, mit dem Betragen derselben, so wie mit dem der ge meinten Editoren zufrieden sind, so habe» wir auch in Bezug darauf kein weiteres Wort zu sagen.— Daß sie aber zufrieden sein können, könne» wir nie eher glauben, bis wir sehen daß sie bei näch ster Wahl mit ihre» Stimmen, auf das Loko Foko Wahlticket, ihre Zufriedenheit zuerkennen geben.- Well, wir sind neugierig zu sehen was sie thun wer ten. 'Vvahrer American nun im. Der Achtb. Waschington King, Mayor von St. LouiS, schrieb neulich in einem Briefe, worin er es ablehnt wieder als Mayor-Candidat angesehen zu werden, folgendes : „Ich bin ein Mitglied der Amerikanischen Par thei. —Ich bin nicht bange noch schäme ich mich dies einzugestehen, und ich nehme mir hier die Freiheit zu erklären, daß einige der Grundsätze derselben, meine politische Laufbahn, so lange ich lebe, ausmache» oder niederlegen sollen. Dir Haupt Grundsätze jener Parthei sind : Amerika ner sollen Amerika regieren. Vollständige Unter würfigkeit zu den Gesetze» unseres Landes, und ei ne unsterbliche Anhänglichkeit an die Union dieser Staaten. Die Anerkennung vo» keiner Gewalt, I höher als die der Constitution. Die Erziehung unserer Jugend in Schulen, aller zugänglich, ohne Unterschied des Glaubens oder der Parthei, »nd frei vo» allem Einfluße von irgend einem Be- oder Parthei -- Charakter. Die Ein führung der Bibel in unsere Schulen, ohne An merkung oder Auslegung. Die Beschützung al l e r Bürger in ihren religiösen Rechten und Pri vilegien, und die Ausschaltung des Vorrechts, daß Jedermann feine tigc,'s religiöse Gedanken ! haben, und nach Gutdünken anbeten kann. Wi dersetzlichkeit gegen irgend einen such Kirche j und Staat miteinander zu verbinden, und gleich z falls gegen irgend eine Kirche die den Gedanken i hegt, das Volk in ihren Glauben zu zwingen» und ebenfalls gegen den Gebranch ganze religiöse Sek ! ten in das politische Feld, als solche Sekten, zu ! stellen. Diese und allt solche Grundsätze muß ich immerhin heilig halte»." VÜT'Wo ist nun der redliche Bürger der etwas ! gegen solche Grundsatze einwenden kann? Wo stehen aber nun solche welche lügenhaft die Ame rikanische Parthei als die Schlechteste die je in ! Existenz war, verschrieen haben ? Schämen müßen ! sie sich, wenn sie noch den geringsten Schaan« in ' sich haben, indem nie eine in diesem Lande eristi- rende Parthei bcßere, heilsamere, und rechtmäßi ! Acre Grundsätze hatte, als gerade die obige» än ! ei kannten Grundsätze der Ameiikani sch'en Parthei. tLrstlingc de« neuen Liquc>r-Geseftea. > Der Philadelphia Demokrat vom Sten April ! enthält Folgendes - "Sonnabend kam das neue Gesetz hier zum er- Male in Anwendung und traf John Kcrnan, der iit s?>n 2 tsten Ward wegen Trunkenheit ver haftet würd,'. Alderman Hndfon belegte ihn nach Vem 29sten Abschnitt mit 85 Strafe »nd die Ko sten—S u in m e S6.Lt und da er dkefe nicht hat te, schickte ihn der Alderman auf M Tage in das Gefängniß! Es lebe die Freiheit!!" Win. Helmbol d—vivat secuenS ! wurde . c-cnfalls in dem 24sten Ward verhaftet, ebenfalls vor Mderman Hudson gebracht,—cbenfalls zu S 5 und Kosten verurtheilt, ebenfalls ohne Geld be- funden, und ebenfalls a«f 30 Tag« »ach dem Ge , sängniß geschickt." Vo» Waschingtoi». ! Die Kansas Angelegenheiten nahmen letzte > Wocke wieder die'meiste Zeit des CongrcsseS auf. Das neue Der Neading "Liberale Beobachter" enthält l Folgendes, in Bezug aus das neulich paßirtc Li quor-Gcsetz. Leset daßeibc, es enthält nicht« als die reine Wahrheit : "Die Einzclnhciten de« nnien LeiseNS-Gesetzcö, findet der Leser i» einer andern Spalte. , Jeder der dieselben ließt, wird zugeben, daß das Gesetz bei Weitem nicht da« ist, was die Demokrfltie ver sprochen hatte und für eine cbenfogroße Mißge burt pafsiren kann, als das verrufene Quart-Ge setz, welches dadurch ausgehoben wird. Aber es Ist unstrcitig ein ächt - demokratisches Gesetz und wenn es de» Leuten nicht gefällt, so kann keine an dere Parthei als die deiiiokralische dafür verant mäßig gemacht worden. Vvie zu erwarten stand. Der letzte „Neading Adler" liebt das neue Lei senz-Gesrtz nicht, sagt aber es sei das Beste das erhaltcn werden konnte. DicS ist in der That BcßcreS cihalten ? Sie hatten doch eine Mehrheit LokoS in bciden Zweige» der Gesetzgebung, und konnten es daher ja gerade machen nach Geschmack kratische Parthei hat das Volk bei letzter Wahl te Parthei für ihre Treulosigkeit und für ihr ge brochenes Versprechen nicht zur Strafe zieht, so müßen wir bekennen daß wir erbärmlich betrogen ungc» ablegt, aber sehr ungerue hält —folgen. Der Orden der Anow-Soinethings. Die Know-SomethingS des Staats Neuyoik tion. Der Oiden ist nach ihren Angabe» seil letzte» Jahrs «m 43,25>t) Mitglieder gewachsen, Beschlüsse folgenden Inhalts wurden gefaßt : Gesetz, welches de» Liguorverkauf als Getränk verbietet. 2) Nicht der Geburtsort, son dern Prinzipien und Charakter sollen maßgebend sein für Erlangung des Bürgerrechts. 3) Dir Naturalisationsgesetze sollen so durchgefühlt oder abgeändert werden, als zur Sicherung der Wahlfrciheit nöthig ist. Keine Gesetze welche Staat und Kirche vereinigen. Plätsorm ist in der That so ziemlich liberal. In derselben ist aber wirklich gar kein Trost für die Loko Foko Parthei, oder Pieree, Buchanan, Tougiaß und Comp,,cnthaltc»—denn nicht, so darf jene Parthei auch durchaus nicht aus die Stimme dieses Orden« rechnen. tLi» tLditor getödlet. Zu Camdcn, Arkansas, ist neulich Herr T. B. Carrin.ztou, Editor der El Dorado Union, durch tor«, augenblicklich durch einen Pistolen-Schuß ge des Albert Rast,—Mitglied des Congreßes, wcl die Sache sür ihn in die Hände genommen. Die Ainderhlattern. Es wird berichtet, daß die Kindcrblattern in den CauntieS Carter nnd Waschington, Tcnn., in den CaunticSMadison und Buneombc, Nord-Caroli na, so wie in Sumptcr, S. Carolina nud dcn un ter» Caimtie« vo» Virginien in einem ausgedehnte» bewaffnete» Bürger» bewacht wird» um dcn Ver kehr »iit dem angesteckte» Distrikt zu verhindern. Statt Jonesburg, Tenn. wird auf gleiche Weise bewacht; cine Vorsichtsmaßregel, weiche lächerlich erscheint, denn wenn die von Fnrcht er griffenen Leute sich die Mühe anthun wollten, sich a«fs neue impfen zu laßen, so hätten sie keine Uifache vor der gcfürchtctcn. Seuche in Schrecke» zu gerathen. Connecticut IVahl. Bei der neulich im Staat Connecticut gehalte nen Wahl haben die Geqncr der jetzigen vcrdor benen und schwachen National Regierung dcn Sieg errungen, und Mehrheiten i» beide Zweige der Gesetzgebung gewählt. Da mehrere Tickets im Felde waren, so wurde sür StaatS-Beamten keine Wahl getroffen. Die Anti-Pierce Mehr heit in der Gesetzgebung wird abei; jene Aemter bald nidt Nnti-Adminislrations Männer gefüllt haben. ... KS" Zu Freeport, Illinois, hat vor einigen Tagen ein Irländischer Katholik, Namen« Cros sens seine Protestantische Gattin mit einem Ofen- Poker ermordet.—Er war zur Zeit unter dem Einfluß berauschende» Getränke. —Er sitzt im Ge fängniß und wartet sein Verhör ab. —Seine Gat tin, die sich in Familien-Umständen befand, war Activa 3Z Jahre alt und hinterlaßt' Mi Ki»dcr ih re« traurigen Hingang zu beweinen. Die Saatfeld??. Eine Zeitung von Schenandoah, Vir. sägt, daß seitdem der Schnee und das Eis verschwunden sind, die wachsenden Gckrcidcsaatcn ein sehr versprechen de» Ansehen darbieten. Der Weizen sieht wäch sig aus und sieht gttk auf dem Boden. In Chicago, 111., wurde ein Mann verhaftet, vcrnilict. indem er Arsenik Auf's Haar lehcndig hegraben. l.ln mcnschlichteit eines Hauowirthes in Neu-Z?c>rt-'. Ein Franzose, Namens Gilbert, welcher keine Freunde hier hatte, erkrankte kürzlich in einem französischen Kosthause in Laurensstr. Da er zu dem ihn behandelnden Arzte Dr. T. nicht viel Zutrauen hegte, so ließ er am letzte» Donnerstag den Tr. Petetjea» kommen. Dieser untersuchte ihn billigte die ihm von seinem Eollegc» verorv neten Heilmittel und sprach dem Kranke» Hoffmmg ei». —Freytag Abend verfiel Gilbert in einen Starrkrampf und war dem Anscheine nach todt. — Am folgenden Morgsti verließ der Wäitcr das Gilbert sey todt, während jedoch der bald nachher kommende Dr. Petitjea» bestimmt behauptete, Gilbert scy im schlafenden, nur scheintodtcn Zn ' Tott oder nicht todt, Gilbert muß sofort aus dem Hanfe geschafft werden." Dr. T. stellte daraus eine» Todesschci» aus, die Becrdigungseilaubnis! Verstössen, —als Dr. Petitjean wieder erschien nnd weiteren Schritten Einhalt that. Dr. Petitjean ließ die vermeintliche Leiche aus dem Sarge nehmen auf dcS Doctor Petitjcau Veranlassung »ach dem Stadthospital gebracht, wo er sich gestern bereits auf der Besserung lefand. Minnesota Salz-Region. Minnesota besitzt eine der reichsten Salzregionen. Man hört häufig sagen, daß das Territorium sich mir durch seine Vorzüge als Ackerbauland auszeich ne, allein sehr irrthümlich. Nicht weniger bedeu tend und schätzcnsivei th als diese, ist sei» Reichchism an Miaeralie». lind unter diesen ist namentlich sein Salz hervorzuheben. Die Gegend, wo die ses sich vorfindet, liegt zwischen dem -t7. und t 2' Gr. nördl. Br, und 67. Grund !>ö. westl. Länge' Die Oertlichkeit wurde genau erforscht und be schrieben von Major Long auf einer von Fort snelling >B22 —23 ausgeschickten Expedition.— Ein Soldat vo» jener Expedition sagt, daß sie mehrere Tage durch eine ungeheure Wellen-Präne, ohne Bäume und Wasser zogen ; Mannschaft und Pferde kamen fast um vor Durst, als sie plötzlich au das User eines herrlichen Sees kamen. Der selbe war etwa l! Meile lang und lag, wie hin abgesunken.!» der tickten Fläche. Er glich einer ungeheuren Senkung. In gewisser Höhe über dem Wasser schien eine mächtige Schnetlage am User zu hängen, welche sich jedoch bei näherer Un tersuchung als eine Salzrinde so weiß und rein wie Schnee auswies«. Das Wasser des Sees schmeckte wie die stärkste Salzlacke. DaS Wasser war so salzhaltig, daß diejenigen, welche darin badeten, sobald sie herauskamen in wenigen Minu te» mit weißen Salzkrystallen überzöge» waren.- Es sind hier Salzlager vorhanden, die eine reichere und unerschöpflichere Ausbeute gebe» würde», als alle Goldrrgione» jcnseitS der Rocky-Mountains, Man berichtet, daß der Salzsels nicht sehr tief linter der Oberfläche wie ein Kohlen oder ein Kalksteinlager sich vorfindet. Sehr zu wünschen wäre, daß die Aufmerksamkeit der Regierung sich auf diese» Gegenstand lenkte, um diese umbenupl liegenden Schätze vo» Mineralien an's Licht zu l.lnglüet' auf der tLisen- Hahn. Als der Expreß-Tral», welcher am vorige» Sam stag Nachmittag um halb nach l Uhr zu Pittsburg sällig war, um cine kurze Krümmung oben am giere in den Wagen, aber glücklicher Weise wurden ihrer nur wenige beschädigt. Dr. Stanley, von Brownsville, wurden sein Arm und Schlüsselbein beschädigt. Er kam Hera» »ach dem Monoiiga l>cla Haus in Pittsburg. Herrn Schepier, ciMn Viehhändler, welcher etwa zwanzig Meile» von Brownsville wohnt, wnrde sei» Gesicht arg ver stümmelt. Seine Nase wurde entzwey geschnitten »nd beynahe von seinem Gesicht getrennt. Col. James Anderson, welcher i» Allegheny City wohnt, erhielt cine Quetschung im Rücken und an den Schalter». Eine in Manchester wohnhafte Dame bekam ebenfalls einige ziemlich schwere Quetsch ungen, und mehere andere wurden leicht gequetscht u»d zerkratzt. Der Unfall verursachte einen Au fenthalt von etwa zwey Stunde», und in Betracht der Beschaffenheit desselben litte» weder die Pas sagiere noch Wage» viel Schaden. —(Volksfr. Frecher L^antrauh. Die Davenport Gazette vom 2t>sten März be richtet, daß während die Führer dcS Ba> khauses vo» Cook, Sargent und Parkcr in Noct-Cyland (Iowa) am vorkcrgehcnde» Tage zu Mittag spei seien, zwey Männer in das Bankhauses ein traten. Einer derselbe» ersucht de» jungen Herr» Zhorington, den Zahler, in den hintern Theil des .Ummers zu treten, «»»befragte ihn hinsichtlich der Zahlungsfähigkeit des Herrn Green, Gleich nach feiner Frage ließ er eine» Schlag mit einem sogenannten „Colt" aus selne» Kops folgen, Ivel chcr den Zähler zu Bode» streckte, worauf er ihn i» solchem Grade würgte, daß ihm das Blut aus Mund und Nase floß, in Folge wovon er bey nahe eine Stunde beivoßtloS blieb. Es gelang den Dieben zwischen 3,M0 und i,Wi) Th.iler, mchrenthcils in Gold, zu erhaschen, und ein Räth sel ist eS, daß sie so wenig nahmen, da, wie man berichtet, 3<>,Wil Thaler der Schurken bloSge stellt aus dem Zahltisch lagen. Eine Belohnung von 85l><1 wird von den Herren Cook, Sarge»! »md Parker für die Ergreifung der Diebe angebo ten. ES ist dieses cine der kaltblütigsten und verwe gensten Räubereien bey hellemlage, welche uns seit laiiger Zeit zur Kenntnis! gekommen sind. Es ist zu hoffen, daß die Thäter ergriffe» werden und die Strafe erhalten inögen, welche sie ft'tr eine so verwegene Räuberei und ihren frevelhaften Ver such gegen das Leben eines ?iebeniiimsche» so reich iich verdienen. «S-D as beste ttel gegen Grille» wie gegen die Langweile ist eine regel mäßig e, e r n st h a s t e B e s ch ä s t i g u n g. Die N atur macht uns dieselbe zum Bedürs n i ß. das Leben erhebt sie zur Pflicht und Anierit'ünische Traktat-Gesellschaft. Die Einahmen der Gesellschaft während de« Monat« FebrUllr betrugen?sti,6o3, in sich schlie ßend 822,336 in Schenkungen, welches für die letzten zehn Monate cine Gesammtsuimne von l ausmacht. Die Schenkungen übersteigen jene des entsprechenden Zeitraums des vorigen Jahrs um ?l6 t>W. Die Publikations-VerwiUi gmigcn für de» »ämlichcn Zeitraum betrage» über tÄ Millionen Seiten. Die vorgeschlagenen Geld oerwilligitnge» für die Untcrstünung der Traktat sich aus SlA.Wll, oder 82,666 mehr als im vor« und Westen Wirksamkeit zu geben. Die oben be merkte Zunahme i» de» Eiimahmen der Gesellschaft i t ohne Zweifel dcn ausserordentlichen Bemühungen che». Tie farl'ige 25evolt-'e>u»g von ttincittna ti. Die Cittciiinati Su» sagt, daß die farbige Be- P., R. G. uud I. C. die beste» wenigstens 836.666 besitzen. Die Nrmc» von' dreizehn dieser farbigen Leute werde» angegeben, deren Vermögen auf 816,6>>6 geschätzt wird ; drey ! auf 86,666 ; sünf auf 85,666 ; einer au5?4.666 ?! einer auf 83,666 ; riner a»f 86,666; einer auf > 86,666 ; einer auf 812,666 ; einer aufBl 4,666 ; sechs ans 815,666 ; vier anf 826,666; fünf auf 6>36,666 ; zwey auf 846,666. Die Name» vo» zwanzig taufend Thaler» hinauf steigt. > tLrt» unten. Am vorletzten Donnecstag Nachmittag, zwischen i zu sahren, wobei er ertrank, untcr folgenden Uui stäudcn : Die Brücke war zur Zeit, in Folge des! Steigjns der Schuyikili, vom Regen etwa zwei- von der Brücke unv zog das andere mit' dem Wagen, worin Mock saß i» de» Fluß, auf! welche Art M in» und Pferde ertranken. Der Verstorbene war ungefähr Ä> Ja Hit all und im i Dienste des Hrn. Hoffmcistcr, wohnhaft auf Da-! niel Bechtel'S Bauerci, nahe bci der Brinke.— i wo seine Eltern wohnen. Dies ist der dritte oder vierte derartige Unfall, i bci jener Brücke, was eigentlich nicht viel mehr als^ liegt.—(Beob. in viigiinen. durch deiisclbcn zu laufen. So oft er! eine Neigung zeigte sich langsamer zu bewege», j wurde» eine starke, von Löher» durchbohrte Prit sche an ihni angewendet, welche« seine Bewegungen , auf cine erstaunliche Weise beschleunigte. Nach dem diese Uebung vorüber war, wurde ihm cin gnivungen wurde. Während dieser Operation! suchte cr in Ohnmacht zu verfalle», aber die An wendung der Pritsche brachte ihn bald ivicder zum. Bewußtscyn ; daraus wurde cx i» scincr Herrlich keit in Friede» gelassen." Schadenersatz gegen eine tLifenbaKn- Coinp.'.mc. Die Klagen, welche au« dcm Unglück entstanden,! das sich vor ungefehr zwey Jahren bey Hydes, auf! der Northern Central Eisenbahn zutrug, kamen vor-! letzte Woche in dem Gericht zu Aork, Pen»., vor. Die erste Klage, jene de« Mary, Witkwe von ?is>6>< Schadenersatz nebst sechs Cents Unkosten gegen die Eompanic einbrachte. Man lvird sich erinnern, daß Herr Mussclma» fein Leben bey dcm Unglück cmbüßk. Eine Jork berichtet, daß sich zwey andere Klagen sier crlittene persön liche Beschädigungen vorfanden, wovon eine am Samstag dadurch entschieden winde, daß cm Ver-' dikt für?!>'>6 nebst fcchs Cent« Unkosten zu Gun wurde, welche lebenslänglich beschädigt wurde, — Die Klage de« Hcdrir Nunemacher wurde aufge schoben. —(Volksfrd. größte Schneiderei der Welt ist die des Herrn GodiUot, Rue Rochechouart in, Pari«. Sic beschäftigt 66 Nähmaschinen, vo» neun Pscrdekraft in Bewegung gesetzt und aus! welcher die Capot-Röcke für die Krim-Armre ganz gearbeitet werden. Die übrigen Kleidungsstücke können auf denselben Maschinen gefertigt werden, > Dcr erste Werkmeister ist des Kaisers Schneider, I Dussantoy, dcr auch cine Schneidemaschine erfun den hat, welche zehn bis fünfzehn Kleider in Einem Male schneidet, und dabei rasch wie der Blitz. — Außer dcn Maschinen nähen hier täglich 1666 grauen. In drei Monaten wurde aus diesen "Schreckliches Unglück. Der Gallatin (Dir.) ArguS vom 2 l sten voriges ! Monats berichtet, daß ein schreckliches Unglück sie ! kürzlich ungefehr acht Meilen So» jenem Orte, lii dem Stohr eines Herrn AlliNait zutrug. Allman rauchte in seinem Stvhrziinmer,- und als er zunt Frühstück gerufen wurde und aus seinem Weg aus dem Zimmer war, gicng er, wie man vermuthet, über ein Fäßchen Pulver und ließ zufällig Feuer in ! dasselbe fallen. Das Haus wurde durch die da ! rauf erfolgte Explosion der Erde gleich gemacht und bald in Flamme» gehüllt.-Eiiiige in der Nähe ! befindlichen Personen eilten nach der Unglücksfalle nen hervorzuziehen, welche schwer aber doch nicht lebensgefährlich beschädigt und gequetscht war.— Kein Theil von dem Eigenchum wurde geiettet und ein von der llnglückoslelle gekommener Herr ! berichtet, daß der Schädel und die Nippen des un- glücklichen Allman alles waren, was unter den ! rauchenden Nuinen noch von ihm sichbar war. (Volkefe. diese Weise haben wir joden fruchtbaren originellen Schreiber zu beuttheilen. —(Apologet?. Älage fiir Schad ciirrsa st. Mali wird sich criniicrn, daß im vorige» Herbst, als ein Negiment Freiwilliger von Neu-Aork, die ! National GuardS, sein jährliches Lager zu King ! st»n bezogen hakte, eine Frati zufällig geschossen ! wurde. —Das Ilnglllck machte einen großen Ein»" druck bey dcm Zleginicnt, nild ti» tausend Thaler wurden aus der Siclle freiwillig beygesteuert und die Frau nach Neu-Zlork gebracht, woselbst sie die beste ärztliche Behandlung erhielt. Eine Neu- Uork .jeitiittg berichtet nun, daß nachdcm sie jetzt genese» ii't, ihr Mann eine Klage gegen die Eoni panie anhängig gemacht habe für?°A,tM>Zchaden ersatz. der «»fikaltoffekn.' Eine Zeitung von Atalanta, im Staat Georgien, fagt, daß man ?on allen Theten des Staats gen Hort libee dke Zerstörung des Samens der Süßkartoffel durch außerordentlich kalte ter. kabt »im das Ansehen, daß die Erndlc ini gegenwärtigen Jahr be-nahe g.mz abgeschnitten s y'n witd. Die Größe des Verlust» kann »ach der Thaisache geschätzt werden, daß Georgien iut Jahr tSÄ>, L.WöMK Büschel Süßkartoffeln gezeugt hat. U>>glüch"fall. Als vorlebte Neche Hr. John B. voii einer schweren Ladung über die Strasse fuhr, wur-i de» die Pferde scheu, sprangen ab uud Hr. Bechtek siel von feinen? Sitze gerade unter die Näder, wel-i che über ihn passirten md den einen Schenkel an zwei Stellen zerbrachen. Weiteres iebtr das Un glück haben wie nicht erfahren. M," Die Scheuern und Ställe zu dem Lanca ster Caunt? Arimnl?airs gehörend, sknv in der Nacht des l Oten Aprils durch Feuer zerstört wor den.-Stück NindSvich und Pferde wurden dabei zu Tode gebrannt.—Der Verlust ist sehr schwe?. otlerieloosc siad Einlaß scheine in das A r in enhauS. a » ii o>v »5 c» l » t''c> ek scincn» «ch.'.si rii Deutschland schreibt. Liebes D »> kscheS D ? rtchenl der mich eimge Geld gibt, wenn ich s verdient habe. Er hat -t Gäule, ti Kühe, eine Magd und mich, darin besteht nebst ihm und seiner Frau die komme. Sie sprechen sreilich da?rn, eine Tele graphenlinie von Amerika nach Deitschland zu le gen ; dieß würde dich bedeutend schneller herbesör' »«»' ropullren wer . ' und' die Kirche hat nichts damit zu schaffen, auch ist man nicht gezwun«», i-n einen, Bette zu schlafen, wcnn'S zu warm ist, d>5S können wir Alles Machen, wie'suns an? Besten gefällt z das Best» vvn Allem ist aber, w» brauchen keinen Cent für's Eopulire» z» geben mid d>rs Kindcrtaufe» müssen die Predi ger auch umsonst thu». Auf dies« Weise können wir ein ungeheures Geld sparen. Mein Bah» tvill nikr sei» kleines Haus verrenten für Sl6 per Jahr, die kannst d» in drei Monaten mit Spinnen verdiene,«. Wenn Du mein« Eltern und Geschwister siehst, s» sag' ihnen, daß ich im Begriff stände, zu hcirathen, wen, das wissen sie selber. Wenn du auf dem Schiffe bist, liebes Dortchen, dann nimm dich besonders vor dem Capitän in Acht, die Kerls sind furchtbar zudringlich, besondttS bei stürmischem Wetter. Ich habe neulich auf eincr Wendu sm sechs Gulegroschen eine Bettstelle und vier Stüh! gekauft, überhaupt ist schon Alles für die Ankuns hergerichtet.—Meine Lieb« zu Dir ist noch eben s groß, wie im Jahr 186 l bei'»» Heumache, hossent lich ist es mit Dir dasselbe. Jetzt muß ich fchlie Ben, Törtchen, was ich sonst mit Dir zu verhan dein habe, schiebe ich auf bis Du kommst. I« wünsche Dir eine glückliche Reife und erkläre mii als Dein zukünftiger Hannta Holzboc?. N. B. Ich bin elwaS magerer geworden ; wen Du mich bei Deiner Ankunft nicht kennen folltes so mußt Du es mir gleich sagen, dainit ich ml
Significant historical Pennsylvania newspapers