F'ccha Patriot. Mmtaun, Pa. April lv^>li. Ernmnungen der Amen'sanisä)tn Na tional Convention. Für president, Achlb. Millard fiiimore, ven Neu-lerk. Für Vice-President, Andrew Zackson Oonelson^ von Tennessee. Union, Mißouri Compromip. und An ti-Tar Staata-Tictet. Für Eanal» Comwißioner > Thsmaö G» Co eh ran, Fiir Auiitor-General : Darwitt Ptzelpö, O«nArmsir«ngCaunl?. Für Landmesser-General - WaetholoMew Lapsrte, Zdaa neue )l!ciscnz-Gcsetz. Dcssen Ge schichte .—D e r Hm» l, uz .—D e r Set rnz. Schon In unserer letzten Nummer haben wir ei . »>tn getreuen Auszug de« neuen Getränkr-Gesetze geliefert, welches in unserer Gesetzgebung paßirte, Auch hat der Gouvernör seinem Versprechen ge- Maß. ivelches er schon vor seiner Wahl nämlich, daß wenn die Reprcsentanten eine das geistige Getränk einschränkende Bill paßiren wür» den, er e» als seine Pflicht halte, dieselbe,u un terzeichnen so hat er bei der letzten Sitzung ge> than, und so hat cr auch in diesem Fall gethan— dieselbe bereits unterzeichnet. Es muß einem jeden Beobachter klar geworden sein, daß zwischen diesem doppelten neue» "Krug- Gesetz" und dem Borgeben und Versprechen unsere, Gcgenparthei,-die eine Mehrheit in beiden Häu ser» der Gesetzgebung hat, und daher alles nack ihrem eigenen Geschmack einzurichten vermögend war, —ein großer Unterschied ist. —Es ist allge mein bekannt, und wird von den Mitglieder de, Gesetzgebung selbst zugegeben, daß die ,Liquor- League," bei der letzten Wahl, ihre starke Hanl darin hatte, die Gesetzgebung zu dem was sie ist, nämlich, stark demokratisch zu machen, oder eim große Mehrheit in derselbe» auszuwirken. Es ist gleichfalls bekannt, daß der besagte» "League" da- Bcrsprechen, durch die nämliche Parthei, abgegeben wurde, sogleich beider Zusammenkunft der Gesetz gebung da« "Krug « Gesetz" zu widerrufen, und an dessen Stelle ein anderes Gesetz zu paßiren, welche» nicht gegen die Interessen der Getränke- Händler wirken die Constitution nicht Übertrit ten—und die persönliche Freiheiten nicht untergra ben würde. Daß dieses Versprechen durch unser« demokratische Gegner gebrochen worden ist, lieg! einem jeden klar vor Augen. Im Hause wuedi zwar de« Scheins wegen, gleich beim Beginne der Sitzung eine ganz kurze Bill paßirt, da» Gesetz" aufhebend. Die Bill gieng dann a» der Senat, und wurde der demokratischen Eoinmittci über „Laster und Unsittlichkeit" daselbst eingehän digt. Diese Eommittee, ganz wahrscheinlich naH »orherigtm Parthei « Verständniß, berichtete abe> die Btil mit dem Vorschlag ein, dieselbe niederm stimmen, und an deren Steile wurde dann ein, strenge Leisenz-Bill durch trn demokratischen Se nator Brown von Philadelphia aufgezogen. Dil Bill paßirte zuerst den Senat, wo die Demokra ten «ine Mehrheit haben, und dieselbe einrichtn konnten wie sie wollten. Dieselbe wurde sodam an das HauS gesandt und daselbst an eine speziell! Eommittee, bestehend aus 4 Demokrate» und ci nein Amerikaner übergeben. Die Bill wurde durll diese Eommittee verändert, an das Haus einbe richtet, durch daßelbe wieder verändert, so das auch Restaurants Leisen; erhalte» sollte» um be rauschende Getränke z» verzapfen-paßirte uni wurde an den Senat für Uebereinstimmung über fandt. Jener Körper weigerte sich aber die Ver änderungen gut zu heißen, und eine Eonferenz Committe« wurde durch de» demokratischen Spre cher angestellt. Das, bekanntlich mit einer gro< ße» Mehrheit, demokratische Haus, bestand abe gleichfalls auf feine eigene Veränderungen, und e> wurde sodann ebenfalls in diesem Körper durcl den dtinokratischen Sprecher eine Eonferenz-EvM' wikke angestellt. Diese Cvmmitlee konnte aber so hieß e» wenigstens, nicht einig werden, doch is eS am wahrscheinlichsten, daß dies nur Lerbien dung war. Vier andere Mitglieder—zwei voi einem jeden Haus wurden dann dazu addirt, wo rauf sich dann die Eommittee au? die soeben pas strte Bill vereinigte. Diese Eonferenz-Eommitte war, wie schon bemerkt, ernannt durch die demo katisch« Sprecher, und wsre» dieselbe ehrlich ii ihrem Versprechen gegen die ..Lituor-League" u»1 diejenigen die sie erwählten, gewesen, so war es i> ihrer Gewalt dieselbe so einzurichten, daß sie in Stande gewesen wären Ihr obiges Verspreche» z> halten. Auf der Senat Eommittee waren di H«rr«n Brown, Buckalew und Wherrv, Demo krakn, und di« Herren Jordan und Flenniken Amerikaner. Auf der Haus Eommittee waren di Herren Wrighk, Grtz, Hill und Eddinger, Demo traten, und Hnnsicker, Amerikaner —auf der gan zen Eommittee also 7 Denwkraten und nur < Amerikaner—und diese Eommittee, die so sia, Demokratisch war, hat dieses so ungleich un> schädlich wirkende Gesetz cinberichtet. Wir wiederholen diese Thatsachen, und es sinl die« alle unumstößliche Wahrheiten, damit dn Verantwortlichkeiten an den rechten Ort geleg werden mögen—und deßwegen, um zu zeige», i: wie weit die demokratische Parthei es bei letzte Wahl mit ihren Versprechungen und ihrem Ge schrei g«g«n das Gesetz der letzten ehrlicl »mint«. Ja, letztes Jahr ist eine Ainerikauislbi i?«setzqebung für die Paß-ruug einer einschränken den Äs> sehr verschrien worden»—und dieses Jahi wünschen w>r es verstanden zu haben, daß die De mokrate» voü-,' Gewalt hatten» und alles nach ih rem eigenen nisch«» konnten. Wenn si ihre Versprechungen, die sie dem Volke und de> „Liqvor-Leaque" vor!>«r letzten Wahl abgegeben, Nicht ausgeführt haben, so war es gewiß nicht deß wegen, Vaß sie nicht im Stande waren so zu thu», Und daß sie dieselbe gebrochen habe», ist so klai wie die Sonne ihre Stimmen war es was sie wünschten, und das Volk und die „Liquor-League' müßen nun mit diesem ~demokratischen" Gesetz zu frieden sein. Die Stimme im Haus, auf d>e Bill, stand wie folgt: Demokraten. Niuerikaner. Total. Ja'« »7 17 6t Nein'« l? !5 32 kt 32 Tber nicht alle waren der günstig, die dasür stimmten—doch mußte die» ge schehen weil es eine Parthet-Verabredung war. — Die ganze Eommitlee. mit Ausnahme des Herrn stimmte dasür. He,r Wrigbt, von Lu zerne, verwünschte die Bill, sagte sie enthalte mvn stiöse und fanatische Einschränkungen, thue uiircchi gege» Gutsbesitzer, und er hoffe daß sie nur eine kurze Eristenz habe; aber doch stimmte er dasür. Herr Gry liebte die Bill nicht, doch stimmte er gleichs:lls d-'für. Drei andere demokratische Mit glieder nannte» diesklbe einen Bündel Schlechtig keiten, stimmte» aber doch alle dasür. Wer hat mm je so was gehört? Ist dies nicht eine unver zeihliche Verblendung. Humbuggrrei. Betrug und eia unvergeßlicher Hintergang auf ihre Eonstitu entc» ? Ohne Zweifel werden die?oko FokoS sagen. es wäre dies eine so sink,' Bill gewesen als sie hatten j erhalten können—jedoch ihre Eonstituente» weiden mit dieser il'rer Anesage. wenn ihne» ,ur nämli che» Zeit alle ob'ge Thatsachen vor Auge» sind, schwerlich zufrieden sein—und sind sie zufrieden, s.' niliße» sie einen sonderbare» Gedanke» von dem > was ehrbar und recht ist haben. Tie Mehrheiti war unter dem Versprechen dahin gewählt, die Sache wieder zum Alten zu bringen. Sie hatten eine Mrhrhelt daselbst in beiden Zweigen, und konnten daher gerade das Gesetz »ach ihrem Wunsch und vorherigem Verständniß mache». Sie haben auch, das versteht sich, das Gesetz nach eigenem Geschmack gemacht -haben aber die .. Liquor League'' und das Volk schändlich betrogen, und UNS ein Gesetz aufgebürdet, daß nie von irgend ei nem Werth sein wird—ein Gesetz, daß selbst die MäßigkeitS-Freunde, oder die grös-te Zahl von ih> nen mißbilligen, indem sie kein Gesetz wünsche», daß ungleich und ungerecht wirkt und ihrer Sache »ur Schaden bring", »ms,, sondern vielmehr das jenige von letzter S tzung vorgezogen haben wür den . Ein Gesetz wie das jetzige, daß das i! igen thum mancher unserer Bürger um vieles verrin gern muß. und hingegen wi.der andere begün stigt —Neichen reicher und de» Armen ärmer macht—unv kurz ein Gesetz, we ches nach unsern Ansichten nicht anders als cvnslitutionswidrig sein muß. Daß das Gesetz heilsam wirken und die Herzen mancher Menschen e. freuen möchte, ist unser fehn i lichster Wunsch—aber die« kann unmöglich gesche ! hen wo eine solche grobe Ungerechtigkeit zum Fnn l d.imei't liegt, worin nämlich, in diesem freien La«. ! de zu einem Bürger gesagt wird du darfst Ge ltränke verkaufen und zum andern du darfst nicht—paßt sich gewiß nicht zu unser» freien In stitutionen, und wo solches Unrecht betheiliat ist. verlaßt man sich daraus, daß keine gute Frucht cmvorspringe» kann. Unsere Bürger müßen aus gleichem Fuße sieben —müßen alle Erlaubniß haben Getränke zu verkaufen oder keiner von ihnen ; nur dies gilt in einem freien Sande. Daß mehr Liquor getrunken wird als dies der Fall s>ia sollte, gibt Jeder zu; daß das Uebel ein groß.s ist. ebenfalls.—aber nach unserer Meinung kann, so lange die Einfuhr und die Manufaktur nicht verboten ist. der Klein-Verkauf nicht anders als durch eine Leisen,-Erhöhung und eine gencnie Aus führung der in Bezug darauf festgesetzten Strafen eingeschränkt werden. Nochmals, die Liguor-League und das Volk im Allgemeinen ist also durch die Lokofoko Gesetzge bung, die so viel versprochen hatte, schändlich hin tergangen »nd gehumbugt worden. Ja ein grös serer Betrug ist noch nie durch eine Gesetzgebung in diesen, Staat aus das Volk gespielt woiden. — Die Mehrheit der Volksstimme sicherten sie sich zu. und nachdem dies geschehen war, konnte daß-lbe nicht nur leer abziehen, sondern erhielt ein Gesetz, welches einem Bürger den Werth feines Eigen thums wegnimmt und es dem andern in die Hände gibt. Alle gute Bürger sollten nun auf einmal ernst haft an die Arbeit gehen, um dieses verhaßte Ge setz von unser» Gesetzbüchern weggest» ich«, zu be> kommen—und dies muß dadurch geschehen, daß wir Mitglieder in die Gesetzgebung wählen, die willig sind ihr Versprechen zu halten und die Wün sche ihrer Eonstituente» auszusühren. Ein solches Gesetz da,f uns nicht fest auf den Schulter» bän gen. Ob aber nun diijenigeu die auf diese Weise betrogen wurde», willig sind ihren Betiügein le> Nucken zu kehren und ihnen zu zeigen daß sie fieie Bürger sind-daß sie nur gerechte» und glechwir kenden Gesetze» das Woit reden—daß sie einen solche» Betrug und eine solche Humbuggerei inil Verachtung von sich stoßen, und nur für Eanli daren als Mitglieder der Gesetzgebung stimme» , werde», von welchen sie überzeugt sind dag sie sin den Widerruf dieses uugerechten Gesetzes sind — , muß nun die Zeit erst lehren. Tie Irländische Sriniine in Cbicago. Die Chicago Tribune, ein Republikanisches Blatt, gibt eine Beschreibung von dem Betragen der dortigen Jrlänlcr bei der neulichen Wahl, und ihren Versuch Amerika zu regieren. „Die Jrländer von dem ganzen umliegenden Lande strömten nach der Stadt und stimmten.— Hunderle von katholischen Jrländer von Cool Caunty kamen nach der Statt um ibren Lands leuten zu helfe». Viele von diesen Vagabunden stimmten zwei und dreimal, indrm sie von einem Ward zum andern giengen Betrunkene i>ländi sche Sailor« weiß man daß so hoch als viermal gestimmt haben, unter ve>,chiedenen Namen, und nachdem sie Kleider gewechselt hatten, besonders sür diesen Zweck. In dem 7ten Ward sah man Jrländer Limine» und sich dann wieder hinten in die Reihe zu begeben und ihren Weg wieder nach dem Elimnikastc» zwangen, während eine schlag fertige Mob von Jrländer dort zugegen war, um ihnen zu helfen ihr Vorhaben auszuführen, alle mit Tod drohend welche sich ihnen widersetzen wür den. Die Stimmen von vielen sind in dem Süd- Ward verweigert worden, welche sodann in de» ! 7ien Ward kämen, wo ihre Stimnien genommen worden sind. Viele brachten ihre Stimmen hin ein durch Schworen, welche nicht naturalisirt find, und als man ihnen die Bibel hinreichte, ergriffen sie dieselbe, und küßte» aber anstatt die Bibel ihre Daumen, nur wahrscheinlich somit ihre zarten Gc wißen zu beruhigen." N-S" Obiges spricht für sich selbst, ohne irgend weitere Bemerkungen. Ist es ein Wunder daß clne Amerikanische Parthei entstanden ist? Jeder gute Bürger wird antworten: Nein es ist in der That kein Wunder. Geld gestohlen Vor einigen Nochen wurden dem Gastwrrth David Groß. in Mavatawny Taunschip, Berks Caunty, SSM gestohlen. Cr hatte das Geld in einem Desk im Hause vetschloßen, aber der Dieb oder die Diebe zerbräche» das Schloß, und entfernten sich mit den, Schatz. Herr Gros! hat Verdacht auf gewiße Personen, und es wäre -u wünschen, daß er die Thäter ertappen mochte. :a«»t sie ihre verdiente Strafe erhalten. DcrCongresi nnv Vre Geselz^ebung. In keinem der ob gen Körper wurde letzte Wo che etwas verhandelt, welches besonder» Erwäh nung verdient. Die Plätform. Folgendes ist die Einleitung »nd Beschlüße wel che bei Vera», Mten .Vta-z zu Harrisburg g h.il> ten.cn Antl-Lolosoko, A, n-!ar und Anti-Scla ocrerverbrkiluttg.-ävuvcntivn paßirt worden sind. sc», die co redlich und ehrlich mit ihrem Valeria» oe, der Freiheit, und mit ihrer Opposition gegen vie jetzige schwache und verdorbene —die sendallcr zu beugen—meinen! Dieweil die Freimänner von Pennsylsanien. welche Gegner der National Adiiiinislratio» sind, i, politische Organisationen zersplittert sind, weil sie Der einige Frage» in Bezug auf Regieiungs vo itik getheilte Absichten hegen, aber Grund zu glaubr» vorhanden ist, daß e.ne große Mehrheit ier Freimänner dieses Staates einig siud die wichtige , Frage», weiche dem Land a fgcdrungen worden durch den Widerruf des Missouri Eom prvniiss.s, durch die Na lional-Adi.nnislration, mit Gewalt und Betrug Sklaverei in Kansas cinzusiihm, i», Widerspruch zu de» Wünschen einer großen M.hrheit vo» des sen Einwohnern, und durch ihre ungerechle und anti - amcr'.kanische Bevorzugung fremdgeborner Männer vor Denen, die in diesem Lande geboren sind, bei Besetzung von Ehrenämlern z l.in?> dieweil Uebereinstimmung in den wrmidsätzen das einzige Band ist, das achtbare Männer »> politischer Handlungsweise wahrhaft vereinigen kann, deshalb fei Daß wir. beseelt vo», Geist der terstützung der von dieser Convention aufzustellen d.'i, Eandidate». aus der Basis solcher Grund,ätze, über welche wi, »ns verständigt haben. beschlossen, Daß die jetzige National-Ad ministcatioi, durch Ausübung eines unvcraiitwort chen Einflusses beim Widerruf des Missouri Eom proniisses, auf das Ansuche» selbstsüchtiger und scklioncllcr Politiker; durch die Abßtzung achtba rer uud fähiger Mänucr von Ehrenämtern, um de ren Stelle» mit »»zuverlässige» und bestechlichen Partisanen zu fülle»; durch ihre Weigerung, die Hreiniäniier vo» Kansas im Genüsse der Reck te zu beschützen, welche ihnen gesichert sind durch du Constiti'.tio» »»d die Gesetze der Vereinigten Staa ten —dabei zeigend, daß sie zu schlechte» Werke» mächtig genug, aber ohnmächtig ist in der Be hauptung der Gesetze sür die Beschützung des Volkes und die Ehre des Landes—mir Siecht allen Anspruch ans das Zutraue» u»d die Achtung des Lölkes dieses Staates verloren hat. beschlossen, Daß wir alle ehrbaren Mittel anwenden wolle», um die Uebel abzuweisen, welch, dem Lande durch die ungerechte» und sektlonellt» Maßregeln—angenommen von der jetzigen Na tional-Adniinistration und unter ihrer Begünsti gung herbcigcfüh't—zugefügt wurden; daß wir 'uf das Ernstlichste gegen die Zuladung von die aus fiüder der Freiheit ge widmeten Territorien gebildet worlen. in den Staatenbund sind; sowie auch gegen die Aus dehnung von Sclaverei auf irgend welche jetzt f>eie Territorien die Ver. Staaten. L>esel>lc>i'scn. Daß wir die Einniischnng frem den Einflusses jeglicher Art in unsere bürgerlichen und politischen Angelegenheiten sebr mißbilligen und gleichzeitig feindlich gesinnet sind gegen die Cinnüschung der Regierung oder des Volkes der Ver. Staaten in die Angelegenheiten anderer Na tionen, da wir «in solches Verfahren als unklug und im Widerspruch mit den Ermahnungen in Wlschington'S Abschieds-Atdresse betrachten, wel che in feierlichem Einste uns einschäist. die Annah me irgend einer Pel.tik < i vermeiden, welche uns in nnchtbeilige und g.fähel che Verhältnisse mit fremden Nationen stürzen möchte». beschlossen, Daß wir das Verkupple« Irgend einer Paitei an fremdländischen Einfluß als eine Ouelle mannigfacher Uebel sür das Land betrach ten, welche die Fortdauer unserer Institutionen be drohen n»d die Moral des Volkes gefährden durch eine Berührung mit Bettlern und Verbrecher» welche aus den Hoi'vitälcrn und Zuchthäusern Eu System zu verrichten, indem mein es zu s> kl'reri scheu Zweckn mißbraucht, oder seinen Fortschritt und Verbreitung hemmt, weil es nicht das Mittel ist, um irgend einen besonderen religiösen Glauben einzuprägen, Widersta d ge'eistrt werden sollte als einer Ouclle unberechenbaren Unrechte« und Nach theiles. beschlössen, Daß die Achtung und das Zu« traucn dieser Convention und des Volkes dieser Republik dem gegenwärtigen Chief-Magistrat des Staate« und den Mitgliedern seiner Administration gebührt für die Rcchtschaffenbeit. GestnnungSrein heit und den bewundernsweilben Patiiotismus, den fie i» ihrer Amtssiibrung bewiesen, und wir cnipfeblen sie herzlich der Unterslütznng jeden Bür gers. welcher die Ehre und Interessen des Staates zu schätzen und die Tugenden getreuer Staatsdie ner zn würdigen versiebt. Am vorletzten Dienstag Abend ist die große steinerne Schweiber Scheper des Herrn Joshua G r i m, in Maxitawny Taunschip, Berks Carin ii,, mit so zu sagen allem Inhalt, bestehend aus etwa MW Büschel Getraide, Heu, Stroh, Dreschmaschine, großer breitraderiger Wagen, u s. w. ein Raub der Flammen geworden. Als man das Feuer entdeckte, war es schon so weit v?rangcrückt. so daß nur ncch das sich darin be findliche Vieh gerettet werden konnte. CS war dies ohne Zweifel das Werk eines Mordbrenners. Der Verlust des Herrn Grim kann nicht weniger als S3gs>l> sein. Das Eigentbum war in der ..Sinking Spring VcrsichcrungS-Gcscllschaft" ver sichert. Sieg in Rkode-iLilanS. Bei der neulicheu Wahl im Staat Rhode-El land haben die Amerikaner und Republrkaner ihre Candidatm für Gouvernör, Staats-Sekretär und Auditor-General mit etwa Mehrheit er wählt-Auch bat die nämliche Pirthei eine Mehr heit in beide Zweige der Gesetzgebung gewühlt.— wohlgethan Mode-Eiland, indem auch die gegen vicl Geld der ZtegierungS Beamten zu kämpfen hattest. —Wo immer die Gegner der Pieree-Ad „>inistrat!on oder der Lok» Foko Parthei sich ver einigen, da ist auch jedesmal der Sieg gewiß. «M'Jn der kiirzlichen Suprenie Court zu Nor wich. Connecticut, wurde der Miß Ellen Wbeelei -Z>5,W Schadenersatz zuerkannt, die ein Hr. Ralph Coatc« zu bezahlen hat, weil er ihren Hund, ein schöne« Neufundland Thier, gctödtet und sie selbst, ai» sie ihn daran verhindern wollte, beschädigt hatte. Zxaul'versuch, Srandstifrung, und viel leicht A»orv. In der Nacht vom vorigen Donnerstag wurde ein schreckliches Verbrechen begangen auf tem Ha iidem die Scheuer des Herr» Samuel Oberholzer, e nes dort wobnhasten Bauers, »oa einem oder mcbreren Bösewichten in Brand gesteckt und mit ihrem ganze» Inhalt von Frücht, Heu, und sei ne», sämmtlichen Stock von Pferden, Ruitovich, Zchaasei, und Schweinen, bis auf de» Boden niedergebrannt wurde. Die mit diesem abscheulichen Verbrechen ver bundene» näheren U»,stände sind wie folgt : —Um ungesehr li> Uhr des Nachts, nachdem die ganze Familie des Herrn Oberholzer sich zu Brite bege ben hatte, kam lememd an das Fenilcr des Schlaf zimmers drS Herrn Obeiholzer, klopsie an dem selben an, rief ibn mit Namen, und verlangte Fünfzig Thaler vo» ihm. Herr Oberholzer, wel cher lahm ist, wurde dadurch geweckt und antwor tete, er habe kein Geld in, Hause. Der Böse wicht erwiederte darauf: „Gib es geschwind her aus, oder ich brenne dir dein Haus und Scheuer nieder!" Bey der Zeit war die Familie ausge schreckt worden und der älteste Sohn lud seine Flinte »nd kam oben die Treppe herunter. Die Forderung von Geld wurde von Außen von dem Räuber wiederholt, aber ehe der Sohn „ach ihn, feuern konnte, war der Schurke von dem Fenster weggegangen, und in wenige» Minuten darnach aewahlte die Familie zu ihrem Schrecken, daß die Zcheuer an drey oder vier verschiedene» Stellen brannte. Die Mitglieder der Familie, aus Furckt daß sie ermordet werden »ivchtr», g'knge» nicht aus dem Haus, sonder» bliese» mit einem Horn oben von dem zweyten Stockwerk hinaus, wodurch bald Nachbarn zu ihre», Beystand herbey gebracht wurden, jedoch zu srät, um irgend etwas aus der Zcheuer rette» zu können, indem das Wetter slür »lisch war und das Feuer bereits zu wert um sich gegriffen hatte. Sechs Pferde. l 3 oder l I Stück Kühe und an deres Nindsvi'h, zwanzig Schaafe und sechs Schwei»- kamen in dem Flammcn um; sogar alles Federvieh fand sitne» Tod in de» Flammen. >o daß von allem zum Hos gehörige» zahmem V eb und HauSthiere» blos ei» Hund den, Tod cnr° .zieng. Der Verlust muß sehr groß seyn, und wie wir vernehmen, war nichts auf das Eigenthum versichert. Am folgenden Morgen bot die Brandstätte ei nen trauiigen und schaudeihaften Anblick dar, in dem die geiöstrten und theil«-verkohlten Körper der vielen uiiigekoniliienen Thiere unter de» rau chenden Trümmer» zu sehen waren. Die Schauer licbkeit de« Anblicks wurde noch durch den Um stand vermehrt, daß man vorn vor der Scheuer den beynahe zu Kohlen verbrnnnten Körper eines Manne« fand. Wer er war und wie er dahin kam, Ist ein Geheimniß, welche« schwer zu erkläre» ist. Ob er Irgend ein Wanderer war, der I ck' ohne das Wissen des EigenthüinerS ein Nachtla aer in der Scheuer gemacht hatte und von den Flammen ereilt wurde, ehe er sich reiten konnte; oder ob er vielleicht rinrr von den Räubern unt Brandstiftern s,lbst war, welcher von der strafen den Hand der Vorsrkung ergriffen und zum Tode in den Flammen bestimmt wurde, die er selbst an gezündet hatte; ist ein Geheimniß, welches v e!- leicbt die Zeit lösen wird. Nicht unwalrseheiii licb ist e«, daß der oder die Bösew chte, weiche de» Brand anlegten, ein »och mehr abscheuliches Ver breche» begangen, den Mann ermordet und um ihre teuflische That zu verbergen, die Scheuer in Brand steckten und den Körper in die Flammen warfen. Z>> der Vermuthung daß der Man» er mordrt worden sey, giebt der Umstand einigen Grund, daß am unteren Tbeil de« Halse«, nahe am Scbuldcrknochrn. zwey Merkmale deutlich sicbt bar warrn, die wie Schnitt- oder Stichwunden aussahen, aber so verbrannt waren, daß tie Co roners Jury Anstand nahm sie sür solche z i eillä ren. Einige Fetzen der Kleidung des Mannes, welche von dem Feuer unversehrt blieben, befinden sich im Besitz des Friedensrichter« Kemper zur Erkennung. Er scheint einen feinen wollenen, bey nahe neuen Anzug an gehabt zu haben. Wir vernehmen, daß frühe am vorigen Sam stag Morgen ein Deutscher, Namens Jacob Riclle, wc'cher kü-zlich in der Nachbarschaft des Herrn Oberholzer einen blinde» Man» herum fährte und mit verschiedenen kleinen Artikeln, als Nadeln. :c krämerte. von dem Constabel Bäker allhier ver haftet wurde. Er wurde vor den Alderman Car penter gebracht, woselbst er einer vorläufigen lln tersuchung unterworfen winde bey welcher ausge sagt wurde, daß er ein oder zwei Tage vor dein Feuer sich gegen einen Fecund geäußeit habe, er wisse wo er 850 (die Summe, welcher der Raubei von Herrn Oberholzer verlangte) sehr leicht be kommen könne. Er war mehrere Tage vor dem Feuer in der Nachbarschaft, und tonnte nicht an geben wo er war, als sich das Feuer zutrug. Es heißt Riclle fev am Freytag mit Pferd »nd Wa gen nach der Stadt gekommen, und sev frühe am SamsUg Morgen im Bette in einem Wirthshaus, verhaftet worden; und daß In der Nähe der ab gebrannten Scheuer man Stecknadeln und ander, Artikel, ähnlich denen, mit welchen er gckrämcit hatte, gefunden habe. Kein bestimmter Beweic wurde gegen den Gefangenen vorgebracht. Der Alderman schickte ihn jedoch in das Gefängniß, um am künfti ien Sanisteig um l» Uhr Vormit tag« eine weitere Untersuchung zu bestehen, da sich dann wahrscheinlich seine Schuld oder Unschull deutlicher herausstellen wird. —(Volksfr.) Htingersnc>il, unter den ZnVianern Der St. Paul "Demokrat" berichtet, daß große Noth unter den Indianern in Minnesota herrscht, besonders untrr den lankton« von dem Missouri. Wegen ihrer Nahe zu den kriegerischen Siour von dem Missouri, hielt die Regierung ee, für rathsam im vorigen Herbst denHadel in Ferter gewebren und Amniunitlon mit ihnen z» verbieten In Folge davon wurden si? auf die ursvrünglichen Mittel des Bogens «nd Pseils zur Erlegung von Wild zurück gesetzt. Indem die Äuffaloes im vorigen Herbst in der Nahe des M.ssourl rar iva wahres de» Winters zu finden ; allein es scheint daß sie in ihren Hoffnungen sehr getäuscht wurden ; »nd der Mangel an BusfaloeS in der W uterzeit da das Reisen unmöglich hat sie allen Schreck »isse» einer Hungersnoth und BloSstellung an die Rauheit des strengn Winter-Wetters ausgesetzt Gb'laven-Arbeiter. stand gei>pt worden, w!1 er es einem seiner Negei erlaubte sich selbst zu verdingen. Tie Sache ver hält sich jedoch so, daß im Fall der Gouvernör ;ur Bezahlung einer Geldstrafe verurtkeilt weiden sollte, es in seiner Gewalt stebt, sich selbst die Strafe zu erlassen. Die Sklavcrey bringt sonder bare Verhältnisse hervor. Dießill für den Bau von !«> neuen Kriegs ist beide Häuser des passiei Allerlei Dick Arepirt—sonderbare Landwirt lifchaft. Man hat uns berichtet, daß auf dt», Lande ei nes Bauers in Ober-Salford Zauuschlp, Mont gomeiy Launty. wahrend dem Lause drS Win ters eine große Anzahl Schaase, etliche Schweine, drei Stück Rindsvieh und ei» Pferd krepirt sind. Am letzten Mittwoch sollen dreiunddreisig Stück Vieh, verschiedener Art, in den Stallungen uud um die Scheuer herum todt gelegen habe»; u»d das noch lebende Vieh desselben Eigners soll so erbärmlich Aussehen, daß die Leute glaube» es werde» bald alle Köpfe dahin sey». Auf An fragen nach der Ursache, soll der Eigner vorgeben das Vieh sei erkrankt und daher geworben. Wie wir höeen. sprechen seine Nachbarn aber ganz an derS, nämlich: das Lieh sei alles durch Virnach lässizung, Mangel an Futter »nd Wasser umge ! komme» ! Daß das noch Uebrige, vor Hunger und Durst sch eienVc Vieh desselben ElgnerS, bald ein ähnliches Schicksal trifft,-wenn nicht vo» Leu ten, welche sich der armen, hungeriiVcnThierc erbar men, eingeschritten wird ist unbezrveifelte That sache. Das Merkwürdigste bei der Sache ist das, daß der Eigner hinreichend gutes Hcu, um seinen gesammte» Vilhstand gut zu ernähren, besitzt, und das arme Vieh dabei darben läßt. Ist eine sol . che Vernachlässigung von Seite» des Eigners nicht strafbar ? Sollten sich nicht die Nachbarn und ! die Polizei des armen Viehes erbarme», und sol che Maßregeln ergreifen als nöthig sey» mögen es vor de», Hungertodc zu errette» ? Das heißt, nenn das Absterben des Viehes bloßer Vernach lässigung zugeschrieben werden kann. Wenn der thut, so ist es Pflicht, daß Andere sie für ihn thu», wenn man glaubt, daß das Vieh dadurch gerett, t wild. Gesetze und Gerechtigkeit erfor dern das und wir hoffen die Bürger der Nachbar- und Gerichtigkeit handhaben, denn sie sind es dem arme» Vieh uud sich selbst schuldig.—(Bauernsr.) Silber für die Nlliiize. Der Direktor der Philadelphier Münze macht bikannt, daß von jetzt an Silber, zahlbar in aiueri kani che,» Silber neuen Gepräges, zu folgenden Preise» in der Münze angekauft wird : Cents Alte spanische Thaler l (>,'> Mrr ka»ische und südamerik. Thaler KXi L!i Revolution»- und gehämmerte Thaler ltil Halbe amerikanische Thaler vor'ltzZ? geprägt 5? Ha be amerikanische Thaler von den I.ihren !Bii7 bis lvöZ 52 Vitilel - Thalrr bringe» ein verbältnißmäßig de ; diejenigen derselben, die von 16i!7 bis geprägt sind, bringen i>n Durchschn tt iij pro CINI Dcntiche. schwedische, dänische und noiwegi sche Kronenthaler l l l Alte franz. Fiinffrankenthaler 1 l l Deutsche l Gulrenstücke Preußische und hannöver'sche Tbalerstücke 72 Silbergeschirr samei k ) per llnzc !22 ~ t>nglisch c) ~ » l2ö Das zum Ankauf offenite Silber wird, wie ge wöbnl ch gtwcgeii. g.schinolzen und gepiüst u»t ter Werth in Unzen nach T>ry bis zum l undert sen Tbeile einei llnzc bestimmt und weiden Ll 22j CentS per Unze reines Silber bezahlt- Vr'iungiü.jr. Charles Bennett. ein junger Mann von lö Jahren, und Arbeiter bei Hrn. Samuel Davis, von Warminster Tsp. Blleks Caunty» waid beauf tragt, einige Aepfelbauiiislämme zu splitten. Um sich die Arbeit zu erleichtern, nahm er Pulver mit. obne daß man im Hause etwas davon wußte.— Hierauf machte er rin Loch in einem der Stämme und füllte daßrlbe mit Pulver, welches er, statt unt einen Cchwefclsadcii, mit einem Zündhölichcn anzündite und somit an der Seite des Loches zu sielen kam. Der Stamm cxplodirte unv e n Ttück des Holzes drang ihm in den Kopf und schlug ihn nieder- Er mußte die fürchterlichsten Schmelzen leiden, bis ihn der Tod nach einigen T igen von allen Uebeln erlöste.—(Morg.) tLinc Fisch-Sro>>'. Der Mt. Pleasant, jJowaj Obscrver erzählt Montag, als einer seiner Holzhauer nahe der Big Creek beschäftigt war. er nach der Creek ging und cm Loch in das Eis schlug, um Wasser zu schöpfen. Sobald das Loch gemacht war. sprang ein großer Fisch aus demselben n. noch audeie solgtcn ihm so schnell, als sie weggenommen wer ten konnten. Als er so viele Fische gcf.ingen hatte, als er tragen konnte, ging er nach Hause, um Hülfe zu holen, und nach den letzten Berichten hatte man Über sechs Barre!« der schönsten Fische Heiaus genommen. ter sich geweigert hatte das Feuer anzumachen'— Der Richter hieß die Handlung des Lehrers gut. Der Newark Daily Advertiser bemerkt,daß die Aussicht für einen großen Obsleitrag im Staat New-Icesey nie besser gewesen sey, als gegenwärtig. > Die Knospen sind meistens unbeschädigt, uud das lauge aniauernde kalte Welter verhindert das Treiben derselben bls die lahiszeit so weit vor angerückt ist. daß sie durch hohe Winde oder Frost keinen Schaden mehr leiden werden. Kameele und Dromedare, welche im Aufträge unserer Regierung hicrhergeholt werde» zum Geschenk gemacht worden. Schlot kl»rc Hliiec» auf. Der Direktor der Statistik Osfice in Chili zeig! n seinem Register die Rainen von neun Personen .in, von denen tie Jüngste l k 8 und die Aelieste l iji! alt ist. Sinei davon, der I2U Jahre all ist, heiraihete kürzlich.eine Wittwe von W. Der Jndianerkrieg >» Oregon scheint llnkle Säms Beutel bedeutend schmälern zu wollen. Oer Gouvernör des Teriitoiiums hat bereits S-i,- MOMO in Scrip ausgegeben zur Bezahlung der zu-n Kampf zegri, die I itianer ausgerufenen Frei j w.Utzen. Die älteste VNahlmtivle in pennsylvä« nie». I» unserer vorigen Nummer theilten wir die Anzahl det Mahlnliihlek in Philadrlpbia mit. ui.d immer noch vorhanden ist. Es ist ein cigenthüm licheo/altes. steinernes Gebäude und wurde unge fähr um das Jahr IkZZI) errichtet. Es steht an eine», kleine» Strom unweit Germantaun. und ein Tb,eil der Maschinerie, aus England importirt, be findet sich im»,er noch in der Mühle. Diese Mühle ist das Eigenthum von Spencer Roberts. Hr. Roberts hat Schritt gehalten mit der Zeit, und wenn sein Vorrath des nöthigen Elements —Wasser zu schwach wird, um sein Wasserrad in Operation zu halte», so hat er eine Dampfma schine zu benutzen. Taa Arsenal in bato» Aouze. Der Grund und Boden de« Ver. Staaten Arse nals zu Biton Ronge, La., umfaßt 27 I» drei Magazine» liegen dort 3UMt) Pfund Pulver und 9Wl> Pack Patronen für kleine« Schießgewehr und Patronen. In den Zeughäu sern sind ZII.IXIO Musketen, Riste«, Carabiner und Pistolen, 2'.01> Säbel, lW Kanoiten, LONMO Kanonenkugeln, !ii),llt>ll Pfund und Rüst zeug sür lÜit.vlll) Mann. Der Äesammtwerth de« Landes und der Gebäude nebst Inhalt beträgt über (!l Mill. Doli. R.aucl hau» tind Fleisch vctbrannt.- Da« steinerne RaiichhauS de« Herrn Williant woch zwischen t) und Il> Uhr V. M., in Brand und wurde das Dach und Holzlrerk total zerstvrt, so wie das Fleisch vrii Schweinen und einem Och«. 1«?' Reich oder arm verschafft euch eine Hei inath und lernet dieselbe zu einer glücklichen zu machen. Ankunft dcö Stkriinttö Daniel Wcbstcv in Nnv-Orleans. IVichtige von Central aiiiertl-'a. New-Orlean s. 29. März. Der „Daniel Webster' von San Juan in Nicaragua vom 23. kam li>r an. Die Nachrichten sind von höchster Bediulung. Col. Cchlejsinger. der von Nicara gua als Gcsanller nach Costa Rica g sandt wor rcn, wurde von jenei» Staat mit rinrr Eskorte am 9. März üb.r die Grenze zuiiick transporlirt, »nd am folgenden Tage langte eine förmliche Kriegserklärung vlii Vesta Rita in Granada a». General Walkrr erwiderte das Coinpliment und setzte noch a» remselben Abend mit 3I)Ü Vianir über de» See Nach Vlrgin Bay hinüber.-Am sol aenden Tage rückte Col. Schlesinger mit 28li Mann »ach —Nach den kehlen Berichten hatten Walkers Trupven noch keinen Frtnd getroffen sich j doch in t Pfeilen Versrhen, und beabsichien am 2l gegen Gaanio Castle zu marschiren. M jor H iü ist mit Depeschen von Washington sür Minister Wieeler in Geanida angekoininen. Ein Gesandter v'.'N San Z.ilv idor ist in Ära nada in t Oeves.be i frledlich' i Ehirakters ange kommen, die jedoch an der 'Anwesenheit so vieler Amrrican« anstoß nehmeir. ist wiedetuin durch die Ankunft von 21 i> M.inn verstärkt worden. Vom Ausland. j Taae Neueres von Europa. Ankunft der „Atlantic." Zii.t. g. crn.s Ki-mz« «a Die Atlantic kam gestern um Mittag iu New- Aork an mit Nachiichten bis zum 19. März. Die bitten Hauptneichncbten, die uns die At lantic bringt, sind die Sicherung de» Frieden» und rie Geburt eines kleinen Ceben des Dezember staatsstreichs. eine Erbschaft, die ebenso schwer zu tragen wie schwer anzutreten sein wird. Granit und Taufe des Prinzen. Pari S, li>. Märj. Gestern verbreitete sich rie Nachricht in Pari.', die Kaiserin liege in ben. Müsstge« Volk lief nach den Tuilerien. — Der Kaiserin Erigenie die sich sonst der testen Ge sundheit erfreute, wurde durch ihren kaiserlichen Rang nicht ein schöner Theil Geburtsschmerzen er wart. Die Wehen dauerten den ganzen Tag und die erste Hälfte der Nacht. Tie Menge sah wie die Kaiserin am Arm des Kaisers in ihr,in Zim mer zuweilen auf- und abspaziitc. Die ganze Nacht blieben Schaaren Neugieriger vor dem Palast, bis gegen Morgen 2 Lichter ur einem Fenster die Ankunft eines Prinzen anzeigten. Eine Prinzessin wäre nur halb so viel werth gewe- nämlich ein Lich t. Tic L > icdc» anach»ichten. Der Friede» wird als vollständig gesichert b e trachtet. Unter tiesrn Betrachicren sind die zu verstell», die eigentlich N°chts von dem Stand der Verhandlungen wissen. Die Bevollmächtigten sind durch Cid zur Vei-schwiegenheit veipsiichiet.- Alles was mit einiger Bestimmtheit verlautet ist, daß die Türkei zwar zurückerhält, was ihr Ruß land genou.inen, so KarS. und daß sie selbst Min grellen räumt, d.rß sie aber unter allgemeiner Auf sicht bleibt. Alle anrereii Prmkti! sind der Rati sitatio» der Höfe oder weitere» Verhandlungen vorbehalten. Das Protokoll ist freilich fertig und man Hit dem Baron von Manteuffel nach' Beilin sagen lassen, daß kommen r« mlt inehr alscinmal gegen England in die Schrankew grirelen sein sollen. Mantrusicl ist bereits in ris angekommen. Der Frieden war so gesichert, daß Napoleon am 13. März nur von FriedenShoffnunge» spricht „scinei»" Senat gegenübtt »nd daff der Kriegs minister dle nach dem Dekret vom 5. März auf gerufenen l ManN Re'rüken zwischen denr 31. März und 5 April zum Eintreffen bei ihren Regimentern beordert hat. Von Washington erhielt dir N. A. Courie? u. In uirer gestern eine Depesche, wonach General Web versicheit, daß am 12. Marz der Friedens '.'«trag zwischen ..Cngland. Frankreichs Sardi nien und Rußland ' förmlich abgeschlossen wor den sei und nur nach der Ratification der Höfe zur Publikation bediiife. Han? Elanach ri cht en. London. 18. Mar,. Die Handclsberichte trr Woche si»d Im Allgemeinen günstig. Der Baumwolleninarkt in Liverpool war jedoch stilb. d:e Preise nicht vicl gewichen. Brcdstoffe still, bei rcnfelbc» Preisen.-Ter Geldmarkt fest.
Significant historical Pennsylvania newspapers