Lecha Patriot. Bo» Wasciiington. Senat.—Hrrr JameS kündigte eine Bill an, die Modisieation des Patentgefetzes betreffend. — Weiter nichts v»n Bedeutung. Hans. In diesem Körper erhob sich Herr Dunn, machte eine persönliche Erklärung, und ver las Auszüge des Washington Eorresponventen an die Neuyork Tribune, worin sei» Betragen bei der Sprecherwahl strenge getadelt ward. Er erklärte hierauf, daß er trotz des Angriffs, seine Laufbahn nicht auf Koste» seiner Ehre zu ändern gesonnen sei —selbst we» Horace Greely oder der Teufel» oder beide zusammen, dies von ihm verlangen sollten. Er habe von Anbeginn gesagt, wenn alle Anti- Nebraska - Männer zuianimcntretc», ihre lokalen und persönliche» Interessen aufgeben und sich aus gleichen Bedingungen vereinen wollten, wenn sie ablaßen.werden, Leute von hinten anzugreisen, werde er sich verpflichtet erachten, sich ihrem Ver halten bei der Sprecherwahl anzuschlicße», möge er bei ihrer Versammlung gewesen sein oder nicht. Herr Banks (gegen den Tun» gestimmt hatte) erklärte, daß er unabhängig von der Neuyoik Prcße sei, und auch daher von Grceley, und daß feine Stellung in Bezug auf die Nebraska Bill, in seinem Distrikt, mit einer Mehrheit von 7999 Stimmen gutgeheißen wurde. Hierauf schritt man wieder zur Wahl fiir einen Sprecher, nnd zwar mit folgendem Resultat : Abstimmungen <>?. LA- li-t, Banks. 1»>"> ll>s lt»i Richards»», 73 73 73 Füller. 33 33 38 Zerstreute, k ti ti Keine Wahl. Nc thwcndig zur Wahl 1 l?. Herr McMullen stellte, unter vielem Gelächter und ziemlicher Aufregung, den Antrag, daß man sich nach der Organisirung des Hauses nur auf die nothwendigsten Geld - Venvillignngcn beschlänke, dann abzudanken und nach Hause zu gehe». Der Vorschlag wurde auf den Tisch gelegt. Herr Thorington trug auf den Beschluß an, den Sprecher durch die Plural tät der Stimmen zu «wählen, worüber aber noch nicht abgestimmt war als sich das Haus vertagte. De ce ni l> e r I?. Senat. —Herr Pratt zeigte eine Bill an, in Dezng auf die Ufer-Verbesserung des Palapska ZlußeS. .Hnttö —Heute wnrde nicht für Sprecher ge stimmt. Die Mitglieder ballen in einer D.baile dlos mit den Leitungen z» schiffen, die ihre Mei nungen in Bezug auf die Eprecher-Wahl auege deii.it haben. Eine Parthei schiebt die Ursache, daß nun kei»en Sprecher wähle» kann, immer aus die andere, aber die Wahrheit ist, eine jede der 3 dort repres.iitirten Partheicn hat es in ihrer Ge walt, die Sache ans Einnial zu Stande zu brin gen. Selbst die Loko FokoS. obschon in der Min derheit, können auf die erste Abstimmung die Wahl beseitigen, und zwar a> 112 diese Weise: Laß näm lich dei der nächste» Abstimmung nur l? oder >3 von ihnen abwesend fein, und die Wahl ist schon getroffen. December 19. Senat- —Herr Elavton, überreichte verschie dene Memorials, bittend für französische Entschä digung vor 1899. Der Senat ging sodann in eine Executive Sitzung. »HaitA, —Hc>r Thorrington zog feinen Antrag den Sprecher durch Pluralität wählen, znriick — da man ei»c mündliche Abstimmnng wünsche ; er w.'rde j.doch heut oder niorgen darauf zurückkoni nie». cher schritt. Das Resultat war Bai ks l»2, Richardson 73, Füller 37, die übrige» wäre» streut. gebniß : Banks I9K, Richardson 7.', Füller 34, Zerstreute 9. —Keine Wahl. Nothwendig zur Wahl IIZ. D b UN eine Abstimmung sür Sprecher, wovon folgendes das Resultat ist : t»7ste Abstimmung Banks 194, Richards»» 73, Füller 34. Die iibiigc» Stimmen wäre» zerstreut. Keine Wahl. Dece m b e r 21. Der Senat war heute nicht in Swing, und im Hanse fand keine Abstimmung für Sprecher statt. Die ganze Zeit wurde mit einer wcithwsen Debat te aufgenommen. »S- Filsch? I.', Noten auf die Eonsolidation B>nk so» Philadelphia» eine Bank, die eben erst ten; nur daß aus den falschen sich zwei schwarze V befinden, während auf den ächten zwei rothe stehen. VS" In Missouri wurden neulich sechs strenge Gesetze gegen freie Neger und Mulatten passirt. Erstens darf in jenem Staate kein Sklave mehr IG- Ein reicher Grieche in Griechenland, der noch dabei ein überspannter Kauz iit. bat den Fuß boden seiner Wohnung mit einer Sliberplatte von wendig wird Reichthum aus solche Äil los zn w.i den. »S'B oston hat 9.999 » ehr weibliche ale männliche Einwohner, und LU.ago bat l >i,i>»l mehr Männliche als Weibliche. Welches ist »u» der angenchmile von beiden, zn wobnen ? Die Aikinungen sind verschiede», und daher wol len wir sür uttscr Theil nickt entscheiden. ISN Die New-Aork u»v Erie Railroad besitz! ZlkV Lokomotive» unv Wägen welche eine Lä»gl von2l Meilen einnebmen, wenn sie zusammen.,? hängt werden. 50«>0 Personen sind , bei diese, Bahn angestellt, deren ganze Länge von New-Ior! bis Duntirk 4.i9 beträgt. Aus Singapore wird gemeldet, daß dor die Tiger so zunehmen, daß kaum ein Zag verge he, wo nicht ein Mensch von denselben getödt, wird. In Singapore selbst hatten die Lcichcnbc sichtiger in einer Woche drei Todesfälle durch Ti ger zu be ichten. M. L.Sweet von >Ärand RapidS, Michi hat »in Schwein, das l Pfund wiegt.- E« ist 9 Fuß lang und 3 luß hoch. tLrnstkaftt» Unglück. Spät in der Nacht vom Donnerstag vor acht kagc» ereignete sich cm ernsthaftes Unglück in dem Eisenbahn - Depot an der Ecke der Elsten und Markt Straßen in Philadelphia, welches wahr cheinlich eine tödtliche Folge haben wird. Dr. Blake von Eoatesville, Ehester Eaunty, trat in >asDepot ein, um westlich zu reisen, als das schwere ichor, welches beym Oeffnen gleichwie ein Flügel ,ina»f.zezoge» wird, herunter siel und ihn auf den Kopf traf, wodurch er schwer beschädigt wurde. Er vurde in ein benachbartes Hotel getragen, wo ihm nehrere Aerzte Hülfe leisteten. Dr. Blake hat ein Weib und mehrere Kin.er. Ein solches Thor ist ei le gefährliche Falle, und kann j.-derzeit durch Zu all oder Nachläsigkeit herunterfallen, wodurch öf« ers Haufen von Menschen einem ähnlichen Unglück lilSgefetzt sind. Amerika»«»»»»». Das Albany Register sagt: das Nefultatder . tzten Wahl in New ?!ork hat Taufende in unserk lleihen gebracht, die früher nickt zu uns gehörte». Lie Versammlungen der Amerikaner wimmeln von leuen Mitgliedern, während die alten und lauwar uen mit neuem M the beseelt sind. Von allen !hcilen des Staats vernehmen wir die frohe Klin ke, und keine Parthey hatte je zuvor solche günsti ge Aussichten auf E>folg gehabt als die Amerika» iische. Alles dieses gibt Zeugniß von dem Zu rauen. welches in die Handlungsweise der Ameri kanischen Paithei gefetzt wird, das, sie nämlich die besten Interessen des Volks im Allgemeine» beför dern wird. Beraubung. Frau Schäffer, von Columbia, Laneaster Caun y, wurde vor einigen Tagen unter etwas sonder baren Umständen »m ihr Portmonnie beraubt, velches eine kleine Summe Geldes enthielt. Sie war eben aus den Eisenbahnwagen gestiegen'und beschäftiget nzch ihrem Gepäck zu sehen, als eine Person, welche sie erkannte, daß sie in dem Wagen sieben ihr gesessen hatte, ihr ein Bein stellte, so kaß sie zu Boten siel, um im Falle» entwendete sie ihr das Portmannaie von ihrer Person. Die »eckbeit, womit die Näuberey verübt wurde, scheint inzudenten, daß die That von einem Dieb verübt «aide, der noch unci fahren in feinem Geschäfte st- ..... iLin alrer Ti.ipper, )?amenSLuman Gibb, der als Kundschafter im Kriege von 1812 gegen die Engländer diente, in ?er Schlacht von Willianisburg, Ober - Canada, verwundet wurde und dafür eine Pension von der imerikanischc» Regierung erhält, hat 3 Meilen i>o» Waicrtown, Wisconsin, seine Fallen aufge lellt und in diesem Herbst 26t Moschusratten und ?>» Minks gefangen. Für die Felle der Ersteren 'rlä.'t er M Cents per Stück, und für die Letzte ren S l per Stück. Der alte Krieger hat auf die e Alt, feine Pension mitgerechnet, ein ganz gutes Ankommen. Neuerdings ist er aus den Otter iang ausgezogen. Angclegcnlicitcn i» Ransaa. Eine Depesche von St. Lonis, datirt December lg, meldet daß die Streitigkeiten zu Lawrence be citigt worden fuen, dadurch daß das Volk ver brochen hat. die Uebertreltcrauszulikfern, den Ge rzen des Territoriums Gehorsam zu leisten, den Äouvmiöe als solchen aiizue,kennen, und sich in Zukunft als ein gesetzunterthäniges Bolk zu betra zen. Daßelbe verweigert es aber seine Gewehre ruMgeben. Die Mißouri BallieS siad wieder lach Hause gereißt. »Li» neu.r Nnnziua. Briefe von Rom melden, daß der Ehrw. Herr !albot, dessen Namen wiederholt genannt wordin st, alz wahrscheinlich zu emem hohen geistlichen Nmte in der römisch - katholischen Kirche in Eng land erhoben zu werde», von dem Pabst ernannt lige Angelegenheiten zwischen den Bischöfen dies seits des Oceans und dem Heiligen Stuhl zu 'chlichten. Fm'ä'tl'arcr tvrl-'a» i» Sicillen. Al» lZten vorigen Monats wüthete ein furcht barer Orka» in der Umgegend von Messina, in Sicilien, welcher ganze Städte zerstörte, begleitet so» einem beträchtliche» Verlnst von Menschenle l>en, und der Anblick für 211 Meilen im Umkreis ?on Messini herum soll äuß.'rst traurig sein. Die Zitronen-Gärten und der größte Theil der Korn- Gcsck Sc» Eigentkuina-tLil'folge. Bey dem kürzlich?» Termin der Vereinigte Staa' Zourt den Grundsatz an, daß nachdem Tode eines liindeskindcS ohne Testament, fein Großvater das 'lterliche Vermögen erbe» wird, im Vorzug vor Oheimen und Tanten, sogar wenn da» Vermögen zurck den großmülterliche» Zweig, die Gattin des Nroßvaters, in die Familie gekommen ist. Gewissen»-Vorwürfe. Der Secretär der Ver. St. Schatzkamnier bat kürzlich die Nachricht empfangen, daß irgend eine ?on ihrem gewisse» beunruhigte Person bei dem Ächülfsschatzmeisicr in Neuyork, ohne ihren Na uen anzugegeben, 40 Thaler zu feinem Credit de »onirt habe, welche Summe dem Ver. Staaten Zoll-Departement zukomme. Hat ein Merkmal kintcrlassen. Ellen Eniery, welcke drunten im Süden wohnt, S>e glaubt, er kilnne leicht erkannt werden, weil, wir sie sagt, „David eine Schmarre an der Nase hat, wo ich ih» zerkratzt habe." Mckr Falsche S2V Note» anf die Gettvsburg-Banl beiUlden sich im Umlauf. Sie sollen jedoch so schlecht ausgeführt >eyn. daß sie nicht geeignet sind irgend Jemand zu betrüge», der einigermaßen mit Bank noten bekannt ist. tLinwcikung einer Airche. Die neuerbante Reformirte und Lutberifche Kir che in Jorks launschip, ?iorthai»pto» Eaunty, soll am ersten und zweiten Weihnachtstage dem Dien ste des Allmächtige» eingeweiht weiden. Länge Ve» INississippi Flus,?». Eine Boston Zeitung giebt die ganz Länge de« Mississippi und alle dessen Nebenflüsse auf öIMV Meilen an, welches mehr ist, als zweymal der Um fang der Erde am Aeauatoe. V-S-Wie fein und lieblich ist es, wen» Briide einträchtig bei einander lebe» ! Den» daselbst ver beißet der Herr Friede und Freude ewiglich!— So spricht des Herrn Wort. Die Tiefe des Niagara Stromes untei der Suspension Brückl wird von Ingenienren au 7t>() Fuß geschätzt. Dies ist eine größere Tief als die irgend eine« schnell fließenden Stromes ii der Welt. Telegraphisches. Loncord, Dcc. Charles Plostridge, Tondukteur eines auf der Vermont Zentralbakn, siel diesen Morgen, als er den Zug so» der Lokomotive abhing, wurde überfahren und Mietet. Er hinterläßt eine Frau und sechs Kin der in Northsield, Vt. 15. Dec. Ti- Dampssäge inuhle von Egman und Co., No. l 7 Canalsteaße brannte diesen Morgen nieder, nebst 5 andere» be lachbarten Glbäuden, in Canal und Walker straße; Verlust 8159,91)9. Versichert nur 69,- )90. L>c>skc>», >5. Dec. Zwei hiesige Poliieibe »nite verhafteten gestern In Lawrence Oli?»e King kinen Gastwirth aus Lowell, und Warre» (5. Ay reS, einen Geldwechsler von hier, unter der An klage, die vor einiger Zeit aus der Reise von Jo iva nach New Aork verschwundenen 859,9<>1> in Wold geraubt,» haben. Jeder der Angeklagten wurde unter 839,999 Bürgschaft gestellt. Niempln,', Tc»., 16, Dez. Am Samstag wurden die Druckereien des und de? „Eagle and Eniuirer" durch Feuer zerstört u»d die Druckerei des „Whig" bedeutend beschädigt. Nr«v-)?orl'. lii. Dec. Der Postdämvser llnion fuhr heute mit 3l Passagiere» und 5126,- g 92 Geldfracht nach Havre ab. 'N?.'.sl)ingtc>n, 17. Dec. Der Präsident kat das weiße HauS in eine Druckerei verwandelt weil er Niemanden traue', kann, hat er einer An >akl Schriftsetzer mit ihre» Lettern zu sich koninien lassen, damit d>e Botschaft unter seiner eigenen Aussicht geseht und Nichts von den, Inhalt r«rä chen werde. Baltimore, 18. Dec. Neu-OeleanS Blät ter enthalten die Einzelnheile» der ?!achrichten aus Mexiko vom 18. d. M. Der Zustand des Lan des wird als schlimmer dargestellt a!S je. Auf ruhr, Räubereien, Unordnungen aller Art waren vorherrschend. Das Ministerium von Alvaraz soll am 6. aufgebrochen sein, jedoch wird ander sritS in Abrede gestellt, daß ein Minister-Wechsel !>attgesu»dcn habe. Eommonsort hatte Alvarei »erlassen und Letzterer wollte nach dem Süden zu rückkehren. Suffalc». 18. Dec. Diesen Nachmittag ka nen zwei Zuae der Great-Western (Canada) und Zrie- und'vutario-Bahn mit einander in Kolli sion. Lokomotive und zwei Karren wurden zer chnieltert. Zwei Personen verloren ihr Leben und indere wurden verwundet. L>c>stc>n, 18. Dez. Das Schiff William Ooane ist auf der Fahrt von Philadelphia nach Lieme» auf hoher See verlassen worden, weil es ungeschlagen und mit Wasser gefüllt war. Die Nannschaft wurde gerettet. Neu? Z?c>>-l'. 19. Dez. Das Mehl ist heute vieder um 25 Cents lm Preise gefallen. Boston, 19. Dez. Der Postdanwfer Ame rika fuhr heute mit Uli Passagieren und 8395,- )99 »ach Liverpool ab. inorc, 21. Dez. Die De Kalb B 'uni vollen-Fabrik bei Cauiden.Soijth Carolina, brann e am Sonntag ab. Verlust 859,999. Der Ztaats-Sekretär des Innern hat entschieden, daß sie Freiwilligen, welche bei dem Transport der Zherokces thätig waren, zu Landtitcln berechtigt sind. William Michener, Esq., vom Dlue Bell W rthehaus, in Montgomery Caunty, soll ein be ühnitcS schwarzes, schnell-lausendeS, kanadisches Z?serd an eine» Herrn in Philadelphia, für das schöne Sümmchen von fünf hundert Thaler ver kauft haben. lV'Die Wochenausgabe des Neuyork Tribune hat j'ht eine Circulation von 149,999 Crenipla ren. In den letzten drei Wochen nabm das Blatt ?9779 an Abonnements Geldern ein. Anzeigen !n diesem Blatte kosten 75 Cents per Zeile füc je de Einrllckung. «N» Geiz ist wie ein Feuer; je mehr Holz biieingetrage» wird, desto heftiger brennt es.— Den Hunger stillt die Speise, de» Durst löscht der Trank, aber den Geiz stillt weder Sll.er »och Gold. Je mehr er hat, je mehr er will, nie schweifen Wunsch und Klage» still. SS?» Das Schiff Robert Peel von Suwatra brachte einen herrlichen Königs-Tiger für die kai scrliche Menagerie nach Frankreich. 49 Bewaff nete waren ausgeschickt ihn zu fangen, aber 19 davon wurden gelobtet und 13 verwundet, ehe dies gelang. SW"Ein zweytes Damps - Fähreboot soll in nnig n Wochen bey Sunburq auf die Suequehanna zethan werden. Der Kohlenhandel vermehrt sich »aselbst schnell, und daraus entstehen viele Verbesse rungen in den Mitteln zur Transvortation. LS"Cin ju iges Fräuche» in Cineinnati erhielt »or einigen Tagen von ihren« Manne, der in Cali 'ornien Schätze gräbt, einen Wechsel von 8599. — Levor Nacht wär das Geld alle fort—füc einen reuen Anzug. LS" Zwei Bootleute schössen am vorletzten Dienstag Abend bei Norrietaun Lerchen, als durch »»erwartete« Losgehen des Pistols einer davon, Lamuel Kepner, einen Schuß ins Bein erhielt und ins Pennsylvania Hospital gebracht werden mußte. vt?"Jn einem Prozesse vor der Superior Court in Jackson, (Nord-Caralina) entschied der Nich ter, daß Leute, welche den Lehren der Universali stcn huldigten, nicht als Zeuge zugelassen werten IS" Eine 8.1 l ist in der Gesetzgebung von Ten neßee eingeführt worden für den Ankauf der Her mitage im Namen des Staats, um eine Ackerbau- und Militär - Schule daselbst zu errichten. KLv- Daniel Keely von llchlanv Tsp., Ehester Caunty, erndete dieses Jahr 853 Büschel Hafer von Acker Land. Das ist über acht und sech zig Büschel von jedem Acker. KS- Die Boston und Woreester Rlegelbahn- Compagnie beschenkte am Dankssagungetagr jeden ihrer 499 verheiratheten Arbeiter mit einem fette» lurky. va?' Die Supreme Court von Massachusetts hat entschieden, daß drei Räusche per Monat ei nen Mann nicht zun, Gewohnheitstrinker oder Trunkenbold steuipeln. ItS» I» Rockingham Caunty, Nord-Carolina, und der ganzen Umgegend sind dieses Spätjahr all» Kastanienbäume abgestorben. Der Gesammtverlust durch Feuer ia den Ver. Staaten während der letzten elf Monate ist auf S 1 t.498,099 angeschlagen. Der Mohnbau. Bel weitem nicht alle Deutsche in den Vereinig ten Staaten werden sich erinnern können, je in ih rem Leben diese Pflanze im offenen F.'lde gesehen zu haben. Sie stammt aus Asien und bedarf da her eines ziemlich warmen Klima's zu ihrem Ge deihen. Darum ist sie ausgeschlossen von ganz Norddeutschlanv und nur im Süden heimisch. — ! ji)ec aber je ein blühendes Mohnfeld gesehen, dem wird dieser prachtvolle Anblick unvergeßlich blei ben. Dvch nickt diese Schönheit, sondern der )iutzen der Pflanze ist es, was uns veranlaßt, über ihren Anbau ein Wort zu sagen. Wir ha- ! ben in Nord Amerika noch kem Mohnfeld gese-! hen, und roch muß gerave hier der Ertrag desscl-1 ben ein enormer sein» nicht in Betreff der Körner quanlilät allein, worüber erst die Erfahrung ein- > zuholen ist, sonder» in Betreff des Preises, in wel chem das Speiseöl in Amerika steht. Der Mohn nämlich ist eine Oelpflaiize und gibt, kalt geschla- > gen, ein Speiseöl, welches dem Provence» oder Ziumöl gleichkommt, ja, wenn es gehörig abge-! lagert und vorsichtig abgezogen wird, dasselbe »och übertrifft. Bedenkt man nun, wie theuer hier das ! B rumöl, selbst in seinem oft sehr verschlechterte» I .Zustande ist, so ist es keine verwickelte I > fgibe, das Resultat zu finden, daß der Anbau! oes Mohns hier sehr gewinnbringend sein muß. > I» Würtemberg, d. h. in den tiefen Neckarge lenden, denn Alp und Schwarzwald sind nicht > v irni genug, liefert ein Acker Mohnland im Durchschnitt der Jahre 4 Scheffel oder 32 Simri :a>n>en. Das Simri gibt l 2 Pfund Oel und l 7 Pfund Kuchen (vortreffliches Füller für Mast- Pferde und Rindvieh), folglich gibt ein! .'lcker 364 Pfund Oel und 544 Pfund Kuchen. Oa nun aber der Würtemberger Acker um ein viertel kleiner ist, als der englische Acker, so wär,» für den letzteren als Rohertrag anzunehmen 480 > Pfund Oel und Köll Pfund Kuchen. Im Groß- j Handel bringt hier zu Lande ein Pfund Speiseöl immerhin 2ö Cents, somit brachte der Acker in > Geld Sl2O. Die Fabrikationskosten würden sich so ziemlich, vielleicht ganz aus den Kuchen bezah- j lcn, also waren an jenen «120 nichts weiter als! die Saat«, Bau- und Erutrkostcn abzuziehen. — > Allein in Persien, dem Geburtslande des MohnS, soll der Erlrag vicl größer sein, und da dies e>» Fingerzeig ist, daß mit der Wärme des Klima'S der Ertrag steigt, so dürfen wir annehmen, daß! auch in den weillichen Staaten Amerika's derselbe! einen größeren Erlrag als in Deutschland abwer fen wird. Der Bau des Mohns ist einfach. Die Saat geschieht wie bei Welschrorii in Ziethen, und wird je nach der Unkeautivächsi.zkeit des Bodens eins zwei, drei Mal geselgt, doch nicht behäufelt. Nä her das ganze Verfahren zu beschreiben, ist für jetzt unnütz. Unser Zweck geht einzig dahin, die ! deutschen Landwkthe auflieft Pflanze aufmerksam zu machen. Wer Lust hat, mit ihrem Anbau, Versuche zu machen, kann sich an die Ver. Staa ten Patent-Office zu Waschington wende», wo der nölhige Saamen zu haben ist. Hier nur noch die Bemerkung, daß der Mohn sehr früh reist, wenig stens 14 Tage vor dem Waizen, daß er also eine zweite Ernte in demselben Jahre und von dem selben Grundstücke (Nachfrucht, Zwischenfrucht) unter allen bis jetzt bekannten Sommcrfiüchten am meisten unterstützt und »nit der größten Sicherheit! zuläßt.-(lnd. Vbl. 'UX'.ndcr - Mäuse in Schlesien Im Frühlinge 1854 erschienen plötzlich eine un geheure Menge Feldmäuse von unbekannter Art; zur Erntezeit nisteten sie sich auch in die Scheuern ein. In Feldern und Scheuern blieben sie bis Ehristtag. worauf sie mit Eintritt größeren Schnees eben so plötzlich, wie sie gekommen, verschwanden. Von da an, zeigten sie sich nicht mehr, und die Felder sind in diesem Jahre so frei von Mänsen, als sie im vorigen Jahre von denselben wimiiiclten. Be- Ratten, mit den sremden Gäslen vei schwände», — Die Leute niuthmaßen, sie seien alle von den frem den Mäusen vernichli-t worden. Diese fremden Mause waren kleiner als Ritte», aber giößer als gewöhnliche Feldmäuse; der Rumps war länglich, das Fell schmutzig-brau», der Kopf groß, die Äu gn hervorstehend, die Ohren groß, wcit giöffnet und Fledermausohren ähnelnd, die Füße kurz und schauselait g, d>r «chivrnz unverhältnißmäßig kurz. Wenn sie Löcher gruben (was manchmal mit alle» Vieren grschab), warfen sie die berausgegrabene Lrle ive t Himer sich, Sie feap.'n Alles und tr«- gen sich gute Vor,älhe für den Winler ei»; man fand m ihren Löcher» Körner, ganze Aehren, aus gehüls'te Erbsen sowohl als volle Scholen u. s. w. i i Menge. An Kleefeldern war besonders deut lich zu sehen, wie verheerend diese Nager waren. len kann man sie nicht zählen'; denn diese sind grö ßer als unsere Hausratte». Dagegen gi.iche» sie den noniadisiiendcn R itten, von denen Humboldt .rzäyll, daß sie im Jahre 1607 in Kasan und im asi »tischen Rußland erschienen mid vo» da weiter nach Westen zogen. Nach Beckowsky balte zu An fang des vorigen Jahrlmnderts die Gegend von Olmlltz einen ähnlichen Besuch erhalten. 25crhe»r a t h e t: (Eingesankl durch Pastor Regenak.) Am 2ten December, Herr Simon Simon, von Obrr-Milford, mit Mß Mary Daubert, von O> Beckers tägliche Erpreß. Zwischen Mentaun und Philadelphia. G. S. Becker. December 26,1355, nl>—llA Lutherische Kalender für I»»«. Zu hatt« im Buchstohr zum „Lecha Patriot." Große Bnrgaius! Neuer Stohr, in Allentaun, genannt der wohlfeile ! Philadelphia Stohr. Trockene Waaren, Kleider, u. f. w L. Strouse, und Co. Trockenen Waaren ! Besieht aus feinem Tuch von jeder Qualität, von ! alle» Farben und allen Preisen, CaßiuetlS, ! Sattinetts, u. s. w., u. s. w., l Alle Art ei» Westenzeuge— ! Waaren für die Tainni, —als : Seiden —ganz herrliche Artikel—von allen Farbe», ! Merinos, CashnicreS, Telains, GingbaniS, PrintS, und ei» unübertreffliches Ajsor tcmeut Schawls, Fertiggemachte Kleider. Sie bai>en el>e»sall? eine herrliche Au-wahl fertig. Ueberröcken von allen Qualitäten, Farben und ! Preisen, andere Röcke, Hose», Westen, Hem den, Kragen, CravattS, u. f. w. kurz, alle? was in einen, selchen Etabliiement gesucht ' wchlseil.wenn nicht woblfeiler »u rei kaufen a>s irgent lein anderes HauS, indem sie »ul einem Eiablisement in der Markistrake in Philadelphia, in Verbindung stehen. Rükel daher an, wir können jeden Ansorecki chet an und urtheilet für Euch selbst. Das Besehe» testet nicht?. Sie sind dankbar für bereits geneßene Kundschaft. dillige Preise fernerhin ihren Antheil der «Zunft teS L. Strouse, und Comp. December 26, ni'lW i Allentaun Akademie. ! Nach der gewöhnlichen Christag-Frist, wird die > Schule ihre regelmäßigen Pflichten am 2te» Jan uar, 1856 wieder annehmen. ! Zöglinge werden zu jeder Zeit angenommen, und von der Zeit ihres Antritts an berechnet, ge mäß den folgenden Preisen des Unterrichts. Per Termin von II Wochen. Gewöhnlich Englisch Li Ol) und Li 59 Höher " 5 00" 550 " " Classischem <i tili " " " und Franz. 75V ! Musik. - 6 W Gebrauch der Piano fiir PraktiS, 2 Uli Brennmaterialien für den Winter, 50 I.N.Gregor y, /V. 51., Prinzipal. ! December?t>, nq I»> > Taö große Schwein. Am Gasthause des Herr» Wm ! albert, in Süd - Wheithall Taunschip, Lccha Caunty, soll an, .VüNivoch den 2tc» Januar, IBsi>. ei» s'hr großes Schwei» wie groß und schnei dais man Nicht sagen indem auf das Gcwiä.t e n jept schon wohlgcfüUtcö Glücks - Kästchen in Ordnung gebracht worden ist. geschlachtet wer den. Cs ist aber immer »och Plap genug, um ssch de» Inhalt der Box zuzuziehen. Das Fleisch wird am nämliche» Tag gewogen werden, wozu alle Freunde der Perbeßerung der Viehzucht und das Publikum überhaupt eingeladen ist beizuiroh l nen. William Walbert, i December?g, nqli» Lccha Caunty Bibel - Gesellschaft. Z A»i Dienstag den tsten Januar, um Lj Uhr Abends, wird die jährliche Versammlung der Lech.i Caunty Bibelges.Usch ist, in der hiesige» englisch lutherische» St. Johannes Kirche abgehalten wer kn Lichts und drr Veredlung der Menschheit durch ' das Wort der Wahrheit, sind freundschaftlich ge beten, der Versammlung beizuwohnen. Mehrere ! Reden solle» gehalten werden. B. F. Trcrler, Secretär. December S 6, 1>» Die Postreiter. Die unterschriebenen Postreiter machen hierdurch ihren Abnehmern bekannt, daß auf Ne»jahr wieder ein Jahr Pvstgeld verfallen ist, und bitte» deßhalb daß man ihnen ihren sauer verdienten Lohn ent ! woll"/" bezahlen Andreas Neumeyer, Benjamin Tiebl, Jacob Haag, Henry L. Frey December?6, 3m (saunty-Rechnung. nuar, nächstens, zu den, Cndzweck die Irptjährigr Rechnungen z» übersehen, und solche andere Pflich ten die ihnen obliegen, abzumachen. Auf Befehl der Comiiiißivners. Edward Beck, Schreiber. Diese herrliche Zeitung für die Feiertage ist be reits erhalten— es ist dies die beste Nummer die uns je in die Hände kam —und am gewöhnlichen Preiß zu verkaufen bei Keck» (Autb und Helsrich. Schleifsteine ?e« »est« Xrt z» habe» dci I. B. M« k, r. M r ktbericbte. Preise in ÄUentann am Dienstag. Flauer (Barrel) SU <X> , Waizen (Büschel) 2 tili Regge» I 2.'i Wel>chk«rn. . . SW, Haker. 4» Salj. tii> : (D»>!enP) 2»' Butter ( Pfund) . . 25 Unschlitl 12 Schnuilj It > Wachs 21 Säunkensleifch ... Ii S.iienftücke It) ?lep.-Söi»ste>' (Ga>) 2-^ Hicicr>,! >?tlz ( Niast.) 45>U Cieden-Helz sit» ' '«»PS 4 ?it> Marktberichte von andern Ktüdten. Letzte >W ech e. Pliiladelpkia.—Weizen bringt L>,9llbiS Büschel wurden verkauft an 82 bis per Büschel. —Roggen war wenig im Maikl —Preiic von ?1,0<5 bis >,ld> —Welschtorn, altes 96, neues 70 Cents.--Hafer. 43 bis -54 Cents per Büschel.—Rindfleisch von 8,50 bis 10,50 per >OO Gewicht. -Die Mehlxreise etwas gesun ken. L 8.25 bis 9.37 das Barrel Flauer —je nach der Güte. —Weizen brachte L 2,15 -Wel>ch korn 97 CcntS per Büschel. Jede Art Mehl gesunkcn.— Die Preise von Get/aide siehe» dc» Phil.'.dclphiacr ziemlich gleich. Auditors' Anzeige. I» der Sache der Nrchiiung von Pct>r Snyder, Guaidian von Katharina Kroningal, leythin Ca» tharina Kunlcl, eine minderjährige Tochter von Benj.imi» Kunkel von Lynn Taunschip, Lccha CauMy. Und nun, November L, 1855, ernannte die Court, Samuel Camp, als Auditor, »in besagte Rechnung zu übersehcn, überzusettcln und alles Zeugniß welches durch ihn in besagter Sache er langt werde» mag, zu berichten. Tie Ernennung von Jacob Zimmcrman wurde ausgestrichen. Aus den Urkunden, Bezeugt», I. W. Mickley, Schreiber. LS- Obengenannter Auditor wird sich in Ge mäßheit seiner Criirnnung einfinden, am Donnerstag den Listen Januar, um lO Uhr Vormittags, am Gasthausc von John A. Vechtel, in Allen taun, Lecha Caunty, allivo sich alle intereßirte Per sonen einfindcn können, falls sie es für schicklich be finden. December 26, nq3m 9t a ch richt wird hiermit gegeben an die Erben, Creditorcn und alle diejenigen, welche intereßirt sind in den Ver mögen und de» Hinterlassenschaften folgender in Lecha Caunty, verstorbenen Personen, nämlich i Die Rechnung von John Appel, Guardian von Robert Levan. Die Rechnung von Susanna Heller, Admlnl stratrix des verstorbene» Tobias Heller. Die Rechnung von John Jost, Guardian' von Matilda Bauman. Die Rechnung von John Rcber, Guardian von Mary Peter. Die Rechnung von Peter Seibert, Owen Sei bert und David M. Kistler, Administratoren de» verstorbenen John Seibert. Die Rechnung von Peter Miller, Administrator der verstorbenen Susanna Miller. Die Rechnung von William Leh, e'nrr der Ad ministratoren des verstorbenen Samuel Leh. Die Rechnung von Charles und Joseph Witt man, Adiiiinistralorcn des verstorbenen Peter Knep plc». Die Rechnung von Stephen B.'chman, Amo« Rabcnold, Paul Krum und William Krauß, Ar ministratore» des verstorbenen Daniel Schneid«r. Die Rechnung von Levina Seibert u»d Lcvi Walbert, Administratoren des verstorbenen David Sei be» t Die Rechnung von Stephen Hartman u, Char les Hartman, Executorcn des verstorbenen Andre as Hartman. Die Rechnung von R. C. Wrigl t, Admini strator des veisiorbencn Andreas Kuukel, jr. Tie!lirchnu»g von Reuden Faust, Adininistra- Die Rechiiung von Aaron P.ter, Administra tor des vkistorbenen Jacob Peter. Tie Rechnung von Heniy B. Weavcr und A. Weavcr, Aduiinislratoirn dcs rcrsivtbcnm George Weavcr. Die Rechnung von Eliza Daniel, Admlnistra- Die Rechnung von Salomon H. Appel, Admi nistrator des visstvrbenrn M chael Acte, . Die Rechnung von David Ruch und Thomas Bleiler, Crecutoren lrs verftorbenc» John Z^andtr. oergelegt werden srllc», im üciirtbaustin besagter Stadt, auf Dienstags den löten Januar, lvöti, Uni Ul Uhr ivorullneq,'. Saniuel Colver, Registrirer. Allentaun, December 5. >wl,T Zu verkaufen. Der Unterzeichnete, wohnhaft nahe bei Grim«- ville, in Berks Caunty, inacht hierdurch bekannt, daß er zwei Sorten Bohrmaschinen um Löcher in Wagenreife unr irgend anderes Eisen zu bohre», zum Veikauf auf Hand hat. Der Preis für die erste Qualität ist LlO, und für die Zweite ZB. Hat irgend jemand eine solche Maschine nö thig, so addreßire man seine Briefe nach Grims ville, Berks Caunty, an William Terr. December 19, *3>n Aufgeschobene Court. Der nächste Termin der Court von Common Pleas sür Lecha Caunty, wird anfange» im Couit hause in Allentaun, auf Montags den iten Tag Februar, nächstens, und eine Woche dauern, z» welcher Zeit alle Jurors, Zeugen und intcressirte Partheien sich einzusinden haben. Rathan Weiler, Scheriff. December 19, nqbC Regenschirm verwechselt. Am Sonntag den 9ten December hat jemand i» der Methodist Episcepal Kirche, feiiren alten Regenschirm gegen meinen Neuen, ebne Zweifel aus Versehen, ausgewechselt. Derselbe ertältmei > nen Tank, irenn er denselben >n der Druiteni de« Lecha Patriot» wieder abgibt. lonachan W. Neber. December 19,
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