Patriot. AUciitaun, Pcu Oktober AI. 1855. Her Weltbote. z Der Herausgeber des Weltboten meldet ili sei- j Ner letzten Numnier seinen Lesern, dag er uns sc» j nerhin nicht mehr antworten will, in Bezug auf z die Streitsache, einen gewißen Psass betreffend. — z Obschon wir es aus verschiedene» Ursachen ausrich- z tig bedauern, z ..lii»'!' lie Mir ?ne IM 11-M." i indem er dies sich selbst, uns, so wie einem gcwis- ' sen Prediger schuldig ist. den er benanit hat —uud ' dadurch leicht hätte in Verdacht bringen ki'nnkn — welches uns in der That sehr leid gethan haben würde, so können wir doch nicht umhin, zu be- merken, daß es nicht nur uns allein, und ihm selbst, sondern auch zugleich dem ganzen Publikum fon- ncnklar ist, daß er weit besser gethan—ja mit weit mehr Ehre davon gekommen sein würde, wenn er sich nie i» uusere Ängelegenhcite» und Heimlichkei. ten gemischt hätte. Es mag aber dies doch viel- leicht eine gute Lehre siir ihn gewesen sein —und es mag ihn vielleicht auf immer davon abhalte»,,,et- was zu blasen, das ihn nicht brennt." Ja er < wird schwerlich ungeheißen sich je wieder in Sach- en mischen, die ihn nicht mehr angehe» als de» Mann im Monde-- oder seine Nase aus „Wim- i dersitz" in cinc Enge steck.n, welche ihm das gan- ' ze Gestcht wieder verziehen könnte, wie dasjenige < jenes Stallknechts, dem ein Pserd mit einem schar- fen Huf - Eisen auf eines feiner Krähenaugen ge- »retten war. > I» seinem letzten Artikel sucht er nochmals das - Publikum glauben zu machen, er habe unser» er- ' stcn Coinproiiiiß angenommen und wir seien ~auS- ' gebäckt." —Aber sell ist ~»» z-»" —und der Ver- ' such ist wirtlich kindisch, und gar sehr elend und ' bedauerlich. In der That wir habe» »ie in so ' viel Worten mehr Schwachheiten gesehen als i» je- ' »cm Paragraphen. Nein Himmelweit ist er da- ' von geblieben ihn anzunehmen, »nd ein Jeder ' der nur seinen letzten Artikel allein gelesen hat, ver- ' »inimt schon deutlich daraus, ..7INI »k !)!!> W'k IM 7Ü15 ! Ja, daß er auch hier weit davon geblieben ist zum . Merk zu kommen. Wir srugen nämlich, ob nicht . ein Prediger politische Aussätze sür seine Zeitung . geschrieben habe—das heißt einer oder dcr andere . gewiß» Prediger, den er benamt, „gibt keine Bc- > fehle zu copircn." Nu» sagt cr, „der Compromiß! ist angenommen." Lieber Himmel, der Compro- , dieser seiner Antwort eine Annahmc des Compro- . mißes sinden, und cr gewiß selbst auch nicht, —aber . er ist in dcr Klemme, und etwas mußte cr sagcn, und so kam cr dann, wie es scheint aus de» Ge-! danken, den Versuch zu mache», dem Volk Sand in die Augen zu streue». Aber das Volk sieht je- -. nen Klautiisuß zu deutlich ja der Blinde kann . ihn ja beinahe sühlen. Warum hat cr nicht ver sichert daß kein Pecdiger solche Artikel sür seine . Zeitung geschrieben habe—es hatten ja, wie schon . früher bemerkt ein Dutzend andere Prediger schreiben können. Das Publikum steht also daß es ginz »nd gar nicht der Fall ist. daß unsere cr- ste Coniproiiiiß aiigenomrnen worden war. Als geben seine Zeitung und zugleich alle seine Freun de von allen, Verdacht loszusprechen, daß jeue Aufsätze in Frage keinen Bezug aus ihn und sie gehabt habcn —wir habcn ihm Alles in seine eigne Hände gegeben und habe» noch dazu gefälligst versprochen die eidlichen Auesagen selbst zn publizi ern. Was konnten wir dann mehr thun? Für j »inen Bruder könnte nicht mehr gethan werden —! nein es wäre nicht möglich. Wir fragen also hier ganz ernsthaft : ..MIV UliVs lII'. 7i>k IUI! Hl.Ms?" Was seine unmännliche Sprache »nd Schelt-. Worte —sammt dem Galgen -gegen nns anbetiifft, so wolle» wir dies alles dahi» gestellt sei» laßen. Es ist dies gewöhnlich der Fall, daß Schreiber, > wenn sie in die Enge getrieben sind, ihre Zuflucht! zu solchen verächtlichen Mittel nehmen. Ja,,wir laßen dies zu einem Ohr hinein und zu dem andern wieder hinaus gehen." Aber soweit würdigen wir! uns nicht hinab, eine ähnliche Sprache gegen ihn zu führen, —gerade weil es uus etwas zu viel noch Zischen riecht. Well wir habcn Alles sür ihn gethan was konnten und wirklich nichr als wir untcr bcstc von ihm erhielte», zu thun schuldig waren. Un fer Innerstes gibt uns aber auch nun, Gott sei es gedankt, die Versicherung, daß wir vollkommen recht gegen ihn gehandelt haben. Und will er nun ! nicht das Nämlich" siir sich selbst thun ? Freilich sollte cr, und zwar dadurch daß cr ohne Verzug zum Mcrk kommt. Ja das ganze Publikum sagt natürlich: Staatii-Scl'akmciiter. Für die Staats-Schatzmcister-Stelle sind schon eine große Anzahl unserer Gegner im Felde. Un ter de» Applikanten bcinerke» wir E. A. Penni inau von Philadelphia, John Davis von Easton, und I. R. Strutbers von Allentaun. Es ist ci nun für liuscrn eigenen Ort, und bekennen, daß cs uns Frcudc verursachen würde, Herrn Struth ers erwählt zu sehen. oM» In Snyder Caunty ist die Abstimmung siir den Caunty Sitz zu Gunsten von Middleburg »»»gefallen, und zwar mit einer Majöritat vou 422 Stimmen Die Abstimmung stand! Für Middleburg liiiA Stimmen Selinsgrove l?2l „ „ Freeburg 202 ~ Wie wir vernehmen, wird die Wahl bestritten in Ansehung eines FormschlerS bezüglich der Bonds, welche gezeichnet wurden um die Errich tung der öffentlichen Gebäude zu sichern. VH- Die Amerikaner in Adams Caunty haben beschloßen, i» Zukunft alle ihre Versammlungen offen zu halten. Sie sind durchaus nicht durch . ,ve« nculichen Wahlkampf cntmuthigt, und sind schon in wahrem Ernst daran, sich für den näch - sten Kampf vorzubereiten. Viele Amerikanische Zeitungen im Staad baben sich ebenfalls zu Gun st«, einer offenbaren Organisation ausgedrückt. ZN'Dcr Nüreiiberg (Deutschland) Courier be richtet, daß die Corporation von Vaisinge», in der Provinz von Horb, ihr Armenhaus zu de» Juden »erkauft, »md ihre Arme» nach Amerika gesandt habe. Ein sonderbarer 'Weg Geschäfte zu verrich ten, nicht wahr? Offiricller Wahlbrricht. tBöt 1855 LS 'S S CaunticeD- ff ZW Adams. 2086 IS2i 1784 1679 Allegheny, 51,5 W»77 6740 5877 Armstrong, 1949 2699 1633 2149 Beaver, 145 g 2233 1334 109 U Bedford, 2M9 2157 1677 179 l Berks. 8493 5143 6948 3264 Blair. 1513 2706 1465 2392 Bradford, 2369 481 l 2476 4173 Bucks, 5089 5498 5328 4123 Butler, 238 l 2955 2182 2582 Cambria. 1739 1627 2V63 1437 Carbon, 1227 1056 1187 519 Centre, 2113 2775 1851 2033 Chester, 4412 6544 4460 4768 Clarion, 2173 2015 2154 1508 Clearfield, 1448 1 188 1409 1013 Clinton, 935 1497 934 996 Columbia, 2185 1399 1736 984 Erawford. 2687 3696 2015 2091 Cumberland, 358 t 3157 2399 2660 Dauphin, 2224 4061 2031 302 l Delaware, 1556 2192 1487 1682 Elk. 364 401 350 236 Erie. 2526 3637 1698 2113 Fayette. 2440 3483 2620 23 l 2 Franklin, 2799 3579 24 ll 2860 Fulton, 876 705 822 , 609 Greene, 2007 1746 1997 1393 Huntingdon, 1500 2614 1196 1920 Indiana, 1264 1361 667 2315 Jefferson, 988 1559 1039 1043 Juniata, 1175 1170 837 1023 Laneaster, 4699 10962 5099 5301 Lawrence, 994 27,76 856 1197 Lebanon, 1751 2636 1865 2256 Lecha, 3026 3094 3394 2633 Luzerne, 4368 4884 3597 3571 Lyeoming, 2269 2799 2266 2034 M'Kean, 502 405 265 455 Mereer, 2550 3034 1635 1808 M.sflin, 1287 1630 1310 1382 Monroe. 19 >7 625 1327 53 l Montgomery, 5559 5144 5207 3573 Montour, ' 976 757 '.»20 438 Northampton, 3682 3417 3738 2443 Northumb'd. 2182 2121 1983 101 l Perry, 1412 2121 1332 1539 Philadelphia 24936 28817 28284 25770 Pike, 624 207 614 64 iPotlcr, 666 748 436 634 Schuylkill, 58S8 4252 4012 1175 i Somerset, 1268 2756 1481 2050 ! Schneider, 819 1090 SuSquchanna, 2126 2819 1579 2164 Sullivan, 417 329 347 292 i Tioga, 1489 2448 1381 1723 ! Union, 1913 2881 793 1500! iVenango, 1466 1676 150 l 1468! Warren. Il >8 1400 717 958 j Waschington, 3457 4276 3182 3214 Wayne, 1877 1408 1594 1420 W.stmoreland 3803 3773 3547 3200 Wyoming, 893 1174 529 79 t York, 4707 4776 5383 450 l ! Total. 167001 204008 161281 149745 VD-AuS obigem Bericht geht hervor daß unse re Gegner beinahe ihre ganze vorjährige Stimmc»- > zahl eiugrgeben habe», wo hingegen, »ach der näm lichen Tabelle mehr als 50,000 Whigs und Amc riianer Hause gcblicbcn sind. halten haben —woraus hervorgeht daß Plummer, obschon erwählt, bei zwischen 2700 »nd 3000 > die Mehrheit der populären Stimme nicht erhalten hat. Das Resultat ist also für unsere Gegner! > nur ein sehr trübes, und zeigt mit Gewißheit an, z ! daß sie sich »ich! die geringste Hoffnung mache» dürfen, nächstes Jahr den Staat für President z» ! tragen. Die näckftc <Ycsekgcbung. Folgendes ist eine richtige Liste dcr Mitglieder der nächsten Gesetzgebung, die wir zur Aufbewah rung hier wieder geben: Scna t. Philadelphia Stadt. »Eli K. Pricc, »Mm. A. Erabb. ! Philadelphia Caunty. —N. B. Brown, Har lan Ingram, »H. G. Pratt. i Montgomery.—Thonas B.Knox. Chester und Delaware. —»James I. ?ewis. l Berks.—John C. CsanS. ! Bucks.—Jonathan Ely. Laneaster und Lebanon. »John W. Killin ger, »Jacob G. Schuma». Dauphin u. Northumbcrland. —»D. Taggert. i Northampton und Lecha. —Joseph Laubach. I Carbon, Monroe, Pike und Wayne. JamcS .! H. Walton. Adams und Franklin. —»David Mcllinger. ?>ork.—W. H. Welsch. Cumberland und Perry.—Samuel Wherry. Centre, Lyroining, Clinton und Sullivan. — »Andreas Gregg. Blair, Cambria und Huntingdon. John C. Creßwell, jr. Luzerne, Montour und Columbia. Charles R. Buckalew. Bradford, SuSquchanna und Wyoming.—W. H. Pia«. Tioga, Potter, M'Kean, Elk, Clearfield, Jef , fcrfon und Forrest. —»Henry Southcr. , Merecr, Vcnango und Warren. —T. Höge. Crie und Crawford. —»D. A. Finney. Butler, Beaver und Lawrence. »John Fer guson. 1 Allegheny.—l. N. M'Clintok, W. W'lkinS. , Waschington und Greene. —»John Flcnniken. i Someisct, Bedford u. Fulton. —»F. Jordon. Armstrong, Indiana und Clarion. Samuel S. Jamison. Juniata, Mifflin und Union. »JamcS M. SellcrS. , Westmoreland und Fayette.—»W. E. Frazer. l Schuylkill.—C. M. Straub. Loko FokoS 17. —Whigs und Amerikaucr 16. HauS dcr Repräsentanten ' Adams. —Jfaac Nobifon. Ailcgheny.—James B. Fulton, Sam. Smith, L. B. Patterfon, Christ. Magee, J.Salisbury. Armstrong. Clarion und Jefferson. —John M. Flcmming, Michael K. Boyer, Geo. Nodgers. Beaver, Butler und Lawrence. —»D. L. Jm brie, »A. W. Crawford, »R. B. M'CombS. Bedford, Fulton u. Cambria. —Nelson Smith, . Joseph Bernhard. r Bei kS. —I. L. Getz, Benjamin Nunnemacher. n William Heins, George Schenk, t Blair und Huntingdon. »I. M. Gibbony, . »John Wintrode. Bedford. —»Benjamin Laporte. »I. Holcoml'. Bucks. John Mengle, Alexander B. John son, JohnLovctt. Carbon und Lecha. Thomas Craig, Joshua Frei. Centre. —»Jacob Strubble. Ehester. Andrew Buchinan, Robert Jrvin, Joseph Dowdell. Clearfield, M'Kean und Elk—Seth BackuS. Clinton, Lycoming und Potter »Samuel Caldwell, »John M'Ghec. Columbia und Montour—l. Montgomery. Crawford —»Leonard Recd, »Joseph Brown. Cumberland —James Anderson, W. Harper. Dauphin—»David Mumma, »Jno-Wright. Delaware —Charles Manley. Erie —»Gideon I. Ball, Murray Whallon. Fayette und Westmoreland —Peter A. Johns, John Fausold, Samuel Hill, Henry Zoster. Franklin—James B. Orr, James Boyd. Greene —Rusus K, Campell. Indiana —»R. B. Morehead. Lebanon —»William A. Barry. Laneaster. —George G. Brnsch, Jesse Reinhold, »William H.imilton, »P. W. Housekeeper, »C. L- Hunsicker, Luzerne—Henry Weight, »Henderfon Gaylord. Mereer, Venango und Warren —» S. P. M- Calniot, »Daniel Lott, »John Kerr. Mifflin —»John Pureeli. Monroe und Peik—Abraham Eddingcr. Montgomery Josiah Hillegaß, George Ha mill, A- B. Longacker. ?iorthampton —John A. Jnnes, I Pearfon. Northumbcrland —H, Zimmerma». Perry—»Kirk Haines. Philadelphia Stadt Aaron Coburn, George Smith, »E. Joy Morris, »Jacob Dock. Philadelphia Caunty—Charles N. Leisenring, John Vi'Cartoy, John Thompson, John Han cock, Townscnd PcarSlcy, Charles Carty, Friedrich Walter, Samuel Hlbbs, John Roberts, Ztichard son Wright, Joseph Hunseckcr. Schuylkill—Samuel Hippel, W. B- Lebo. Somerset —»Jonas Augustine. SuSquchanna- Sullivan und Wyoming—Jno. Smith, »S. Jngham. Tioga—»T. L- Baltwin. Union und Juniata—»George W- Strouß. Waschington—G. W. Miller, D. Rivdcll, Wayne—?iathaniel W. Vall. Nork Jsaae Beck, Samuel Mancer, James Ramscy. Loko FokoS 68. —Whigs und Amerikaner 32- Die Whigs und Amerikaner sind mit einem » bezeichnet. Vereinigten Staate» Senator. Unsere Gegner sind jetzt schon eifrig beschäftigt > Candidaten für die Vereinigten Staaten Senator- Stelle vorzuschlagen. Natürlich ist auch keine an dere Hoffnung vorhanden, als daß sie einen Freuud der jetzigen Allgemeinen Regierung und Gegner der M Bouri Compromiß erwählen werden. Un - ! ter den hervorragendsten vorgeschlagenen Herren ! bemerken wir die Namen vonEx-Gouvcrnör Big lex und Nichter Bläck. Wir haben freilich nur ganz wenig in diese Sache zu sagen? aber eS ist doch in der That brsrcmdcnd, daß gewöhnlich nur Per sonen für diese wichtige Stelle vorgeschlagen wer den, die so zu sagen Zeitlebens in Aemter geseßen haben —und dadurch gar trage und nachläßig ge worden,—wen» doch andere Herren genug vorhan den, die ebensogut, wenn nicht beßer zu dem Amte berechtigt sind, und die gewiß dem Staat in jenem erhabenen Körper weit mehr Ehre machen würden. Wie schon gesagt, haben wir aber in dieser Sache nur wenig oder gar keinen Einfluß—aber daß wir eine Person der andern für diese Stelle vorziehen, dies wird uns doch niemand zu verwehre» suche» — denn es ist dies ja eine Sache des Gefühls, —und dieses Gefühl des Vorzugs, bei uns, ist zu Gun sten unseres Stadtmannes, des Achtb. Samuel A. Bridges. Herr BridgeS würde, daran ! zweifelt niemand, ein sehr geschäftiger und geschick ! ter Senator machen, und sein Bestreben würde oh ! ne Zweifel sein, die Pflichten dieser vcrantwortli chen Stelle zur völligen Zufriedenheit aller feiner Eonstltuenten auszuüben. Wollen feine Parthei - Zeitnngen allhier nnd anderwärts, so wie feine Freunde überhaupt, seine Ansprüche sofort den er wählten Mitglieder der nächsten Staats-Gesetzge bung vorlegen ? linser sehnlichster Wunsch geht da hin, daß dies ohne Zeitverlust geschehen mag. !Lin Irländisches Eine Wilmington Zeitung von vorletzter Wo che sagt, daß am vorherigen Donnerstag eine An zahl Jrländcr, welche an der Delaware Riegel bah» unterhalb Middletauu beschäftigt seien, mit einer Leiche auf ihrem Wege »sch der katholischen Kirche gewesen seien, wobei sie durch das Städt chen Marwick zu gehen hatten. Als sie nach Marwick kamen, Uesen sie an dem Stohr eines Herr I u m p an, und verschafften sich eine Quan tität Liquor. Auf ihrem Heiniwege riefen sie wie der an gemeldeten Stohr an, und begehrten mehr j Liquor, welcher ihnen aber verweigert wurde. > Hierauf machte der Jrländcr der dafür anrief, Ge brauch von sehr ungeziemender Sprache, wo ihn dann Hr. Jump anwies den Stohr zn verlaßen, und da er dies nicht that, so warf er ihn hinaus. In kurzer Zeit kam er aber wieder mit zwei Be gleiter zurück, und insultirten Herrn Jnmp auf ei ne sehr gröbliche Weise, wo alsdann Herr Hayes, einer der Clerks ein 2 Psund Gewicht ergriff und es einem der Ruhestörer aus die Stirne warf. Sie verließen sodann den Stohr und als sie eine kurze Strecke gekommen waren, legte sich der Getroffene nieder und starb. Die ganze Parthei, bestehend aus etwa 30 Jrländcr, machte nun einen Angriff lichster Eile aus für cini'gc seiner Nachbarn, welche sich auch ohne Zeitverlust mit Axt-Helmen, Prü gel, Stücke Eisen. Steine u. s. w., einfanden nnd damit diese Irländischen Bösewichter bald in die Flucht geschlagen hatten. In dem Gefecht sind viele verwundet worden, und vier der Isländer so schwer, daß sie noch in jener Nacht und am fol genden Tage starben-also zusammen 5 Todte aus machend. Keiner von der andern Partheiist bc tLin Pfandleiher angeschmiert. Ein in der Raeestraße, nahe der 10. Str. in Philadelphia wohnender Pfandleiher, wnrde am Samstag von einem Spitzbuben äußerst „smart" über den Löffel barbiert. Im Laufe des Tages . kam Jemand in feinem Stohr nnd versetzte da selbst zwey Tischdecken für kaum die Hälfte ihres Werthes. Dem Pfandleiher kamen die Decken sehr bekannt vor, da er jedoch beschäftigt war. nahm er sie schnell an und legte sie hinter sich in ein Fach. Als er am Abend nach Hause ging, , um im Kreise seiner Familie den Thee einzunehmen empfing ihn die überraschende Kunde, daßeinDicb , am Tage durch die offen stehende Hausthür ge gangen und verschiedene Gegenstände, darunter die , fraglichen zwei Tischdecken gestohlen habe. Mithin hatte der Psandleiher sei» eigenes Beftzthnm in , Versatz genommen.— tLmpörcnde Mordthat. Dcr in GreenSburz, Westmorland Caunty, Penn, gedruckte Argus giebt folgende» Bcricht über eine kürzlich in jenem Caunty begangene ab scheuliche Mordthat. Vorigen Samstag wurde Hugh Corrigan, ein notorischcs Subjekt in Derry Taunschip wohnhaft, auf die Anklage „feine Frau ermordet, und um das „Verbrechen zu verbergen, ihren Körper ver braunt zu habcn," in die Jail abgeführt. Die Sache ist sehr umständlich, und verhält sich so weit wir erfahre» haben, wie folgt: Zwey Frauen behaupteten, gesetzlich mit ihm geehelicht zu sein. Eine derselben hat zwey Kin ver und sagt, daß cr sie vor mehreren Jahren geheirathet habe; sie nennt den Beamten, dcr die iraunung vollzog. Er hingcgcn leugnet, mit einer derselbe» verheirathet z» sein. Ermordete» nach dem Ritus der katholische» Kir che getraut. Manchmal lebten beyde Frauen mit ihm, manchmal nur eine derselbe»; da cr sie aber "st gröblich mißhandcltc, so vcrlicßcn ihn bcyde und cr lebte allein. Beym letzten May Teruiin hatte ihn seine Frau wegen Assault und Battery mit Absicht zu tödten angeklagt. Aus sein An suchen wurde aber das Verhör auf den August- Termin verschoben, wo die Frau nicht erschien, und die Klage somit verloren war. Indessen lebten sie als Mann und Frau zusammen. Die Frau wurde am Samstag Abend den 19. Sept. zum letztenmal gesehen. Am Montag darauf be merkte man ein großes Feuer in einem Steinbruche etwa 40 Ruthe» von feinem Wohnhause, und da die Lust »iit cinem starken Geruch angcsüllt war, so glaubtcn die Nachbarn, daß ein gefallenes Thier verbrannt würde. Man sah, daß Corri gan das Feuer schürte und Holz hinein wars, das von zu guter Qualität war um ohne weitere Ur sache verbrannt z» werden. Einige Nachbarn gingen in sein Haus, und srugen ihn was für ein gefallenes er verbrenne, daß die Luft von ei nem so starken Gerüche erfülle. Er wurde ärgerlich, sagte ihnen, daß es sie nichts angehe und wies sie von seinem Einenthum weg. Sie gingen. Am Dienstag Morgen ging ein Nachbar aus die Jagd, und angezogen durch den Geruch näherte er sich vcm Feuer, »ahm eine Stange, breitete das bren nende Holz auseinander und zog cincn Mcnschen kops heraus, »och ganz—mit dem Augcnhählen, Nase, Mund Kinnlade und Zähne. Er trug de» Kopf in ein benachbartes Haus, und als er ihn zeigte, schrie die Frau - „Ach Gott, das ist Mary Eörrigan'S Gesicht!" Es wurde nun in dem Feuer weiter nachgesucht, und man fand eine Menge zum Theil schon verkohlter Mcnschcnkiiochcn. Corri gan wurde nun vcrhastet, vor Nichtcr Shannon in Bairdstau» gcsührt, dcr ihn nach kurzci» Vcr hör wcgen Erinvidung seiner Frau in die Jail sandte. Er konnte keine Rechenschaft über die im Feuer vorgefundenen Menfchenknochen geben, und als man ihn fragte wo feine Frau wäre, sagte cr, cr habe ihr am Sonntag Morgcn S2B gegeben sie sey auf dcr Eifciibahn nach Philadelphia abge reist, wo sie Verwandte habe. Dies wurde ihm einfach dadurch widerlegt, daß am Sonntag kein Eisrnbal nzng abfährt. Als man das Haus durch suchte, sand man alle ihre Kleidungsstücke, mit Auenahine cincS Klcidcs, so wie ihre BonnetS, Schuhe, Kämme, Ringe u. s. w. Das Feuer war in einem etwa 6 Fuß tiefen Loche des Steinbruchs, am Rande B—lo8 —10 Fuß wcit und nntc» eng. Zwischen dem Steinbruche und dcm Hause entdccktc man mehrere Blutstrop fen, sowie auch cincn Blutflecken auf dem Bode» c!»es Zinnncrs, dcr zwar zum Theil hcrausgc waschcn aber doch noch sichtbar war. Wie wir hören verschwand vor mehrcrc» Jah ren cinc frühere Frau Eörrigan'S auf gcheimniß volle Wcifc. Er gab an sie fcy ihm davon ge laufen und habe all fein Geld mitgenommen. — Später sagte cr, sic sey nach Europa gereist, von wo cr Nachricht von ihrem Tode erhalten. Diese Frau hatte mehrcrc Kinder, worunter cin paar ZwillingStöchtcrn. Als diese Zwillinge mehrcrc Jahre alt warcn, und deren Mutter nach einer Abwesenheit wieder zurückkehrte, sagte ihr Mann, daß eines dcr Mädchen indessen gestorben und im Garten begraben sey. Corrigan hat eine Farm in Derry Taunschip mit cinc» gutcn Vichstande, und obwohl cr un mäßige Gewohnheiten hat, und in verschiedene Prozesse verwickelt ist, so ist cr doch immer gut mit Geld versehen. Er ist etwa 65 Jahr alt. iLi» posttiet' verhaftet. Eine Zeitung von Cleveland vom 3ten dieses Monats bemerkt, daß unter dcm ncucn Rcgistrir- Systcm Postdicbe nur eine geringe Gelegenheit haben der Lntdeckung zu entgehen. Seit mehreren Tagen waren mehrere registrirtc Briese von Indi anapolis, an und durch das Clevcland Postamt addrcssirt, vcrmißt wordcn. Untcr dcm ncucn Gesetz sind Postmeister die crstcn, wclche von einem solchen Verlust in Kcnntniß gesetzt werden, indem der Postzcltel, welchcr in einci» besondern Couvcrt kommt, gewöhnlich cintrifft und dem Postmeister anzeigt, daß ein solcher Brief gesandt wurde, und cin Einpfangfchcin wird mit zurückkchrcndcr Post Ei>/,U»abe, Namens Pctcr Phillips, war dcS Dicbstahls verdächtig. Er war kürzlich als cin Botc angestellt »vorteil von P. Farley, welchcr von den Eisenbahnen angestellt ist, die Postfelleisen von dem Postamt nach den Depots zu fuhren ; und in dieser Eigenschaft hatte er Zutritt in das Post amt als cin gcschworner Agent. Ein Lockpacket wurde in sciiie» Weg gethan und ihm eine Gelc gcnhcit gcgcbrn, scinc Ehrlichkcit zu prüscn, woraus er an dem Ködcr anbiß und auf der Tbat ertappt wurde. Er wurde verhaftet u»d 5157 von dem Gelde zurück erhalten, wovon 842 daz>elie war, welches in das Lockpacket gethan und von dem de putiern Postmeister gezeichnet worden war. Er gestand, daß er vier Briefe, welche Geld enthieltcn, entwendet hatte, konnte sich aber nicht mehr des Belauf» erinttcrn, wclchcn cr gcnommcn hatte, »och der Addressen, indem er die Briese in die Lake geivorfen hatte.— Er hat cinc verwittwete Mutter, ist von cincr arincn Familie, und war bisher für chrlich und frei von allem Verdacht gehalten, bis er anfieng Tanz-und Trinkhäuser zu besuchen und sei» Geld an solchen Orten zu zeigen. Unglück durch Feuergewchr. Mehrere Knaben giengen am Freytag vor acht Tagen in der Nachbarbchast von West Ehester, Penn, auf die Jagd und trafen mit einem farbigen Manne und einem Knaben zusammen, welche eben falls auf dcr Jagd warcn. Als sie in Gesellschaft mit einander weiter giengen, schoß cincr der wcißcn Knabcn nach cinem PatrieSchen, welches ausflog, aber unglücklicher Meise drang die ganze Ladung in den Kops des farbigen ManncS, Namens Jfaac Fullerton, und tödtctc ihn auf dcr Stelle. Dcr unglückliche Knabe, welcher unabsichtlich die Ursache seines TodeS war, soll äußerst bekümmert seyn >ve gen dcm traurigcn Unglück. »S- 15000 Deutsche haben, so wird eS berich tet, Hainblirg, Deutschland, sür TeraS verlaßt». Es wird erwartet daß sic im November dort ein treffen werde». Die Verhältniße in Utah. Es ist schon lange keinem Zweifel Mehr unter worfen, daß die Kinder Gottes den Philistern die ser Welt Tod und Verderben geschworen. Sie sind klug genug, Ruhe zu halten, so lange sie sich nicht stark genug fühlen, —aber zugleich wühlen sie wie die Schlangen für zukünftige Zeiten. Ihre Brüder, die Indianer, die Söhne JaphetS, wie sie im Buch Mormon heißen, werden auf alle Weise für das Interesse der Gläubigen und gegen die Ver. Staaten bearbeitet. Jetzt freilich ist unsere Constitution im Munde ihres Hohenpriesters vor züglich und nur uusere Regierung taugt Nicht?. Die Frechheit geht aber bereits so weit, daß sie keinen vom Präsidenten eingesetzten Gouvernör an erkenncn woilcn, wen» cr nicht Brigham Zoung heißt. Col. Stcptoe, dcr imAugcnblicke in Wa schington ist, iviißtc wohl was cr that, als er die Ernennung dazu ablehnte. Trotz seines Per. St. Regimentes hätte er die Würde nicht antreten können. Seine Ansicht ist, daß nur ein Militär- Gouvernement »iit starker Militärmacht im Stan de sein wird, der Ver. Staaten Regierung dort. Geltung zu verschaffen. Als Militär-Gouver nör verheißt sich Col. Steptoe, die Mormone» zur Raison zu bringe» und ihren stolzen Hohenpriester, der prahlt, er werde Gouvernör von Utah bleiben, bis Gott der Allmächtige selbst ihm befehlen wer de, abzutreten. tL?" Erzbifchof Hughes von Neuyork, hat vor einigen Tagen bci cinem öffentlichen Festmahle in Neuyork der Wicdcrcrnennung des Herrn Pierce sür das Präsitentenaint von Seite» der dcmokra tische» National-Convention durch cincn tüchtigcn Puff bedeutenden Vorschub geleistet. Br. Oertel von der „Katholische» Kirchenzeitung" folgt be reits den Fußstapfen seines hochwürdigen Vor gängers. Er schreibt nämlich in dcr letzten Num mer seines Blattcs : ~ Auch wir sind mit der Administration des Hrn. Picree recht wohl zusriedcn. Pierce ist ein ruhiger, friedliebender und wohldenkender Mann. Er ist kein Know Nothing und kein Abolitionist, kein Tempcrenzheiichler und kein Roth-Radikaler. Er ist ein Demokrat im guten Sinn deö Wortes, *u»d nichts weiter. Ehre seinem Namen! Ein jeder Katholik und Biedermann kann dem Herrn Pierce mit gutem Gewissen seine Stimme »och mal gebe» zum Präsiientenstuhle." glaube». Es wird aber eine .i-'it kommen, und wir glauben nicht daß sie mehr weit entfernt ist, daß dieselbe ihren Irrthum einsehen. Dan Tampfboot-Gesetz. Das Dampsboot-Gesetz scheint sehr heilsam aus den westlichen Gewässer» zu wirken, welches ersicht lich ist a» der sehr vcrmittderten Anzahl von tödlich en Unglückssällc». Die Inspektoren von Neu- Orleans berichten, daß während dem Jahr, welches sich am l sten September endigte, die Boote, welche ihrer Inspektion unterworfen sind, 600.000 Passa giere führte»; dennoch hat keine (Lrploston eines Dampfkessels »och das Zusammenziehen einer Damvsröhrc stattgefunden, noch sind irgend einige Menschenleben an Bord von Passagicrbooten ver loren gegangen durch Dampf ovcr Zusammensto ßen. Der Bcricht von Cincinnati lautet beynahe, wenn nicht eben so günstig. Vvcr wollte nicht ein 2>aucr s.'v» ? Wenn ein junger Mann in seines Lebens isaft »nd Blüthe ein Geschäft beginne» will, das ihn sicher ernähren soll, dann werde er ein Bauer. Wer unabhängig seyn will, werde Bauer. Wer den Sorgen entfliehen will, werde ein Landmann. Wer die Advokaten baßt, dcr nehme den Pflug zur Hand. Wer seine Kinder gut, religiös und gehor sam erziehen will, baue sei» Haus iuS Feld Wer die Natur liebt und an der Schöpsung sich ersreuen will, werde ein Bauer. Wer glücklich leben und ruhig sterben will, dcr fliche aus dcr «tadt und baue das Land an, da thut er Gutes für Jahr- Dic enlc Schiftiavuiig von Japan Das Schiff Caroline E. Foote, welches am 17ten vorigen Monats zu Sa» Francisco, Calif. ankam, brachte eine Ladung von Japan, bestehend aus Japanischem Reis, welcher von vorzüglicher Güte sein soll, und 140 Ballen von feinen Sei dcnzcugen, nebst andern Artikeln, welche von je nem sonderbaren Menschengeschlecht verfertigt wer den. Dieses ist die erste Schiffsladung, welche von jenem Lande nach den Vereinigten Staaten gebracht worden ist. I,Vahlen im!7ovcnil'tr. In solgcnden Staaten werden im November Wahlen für Staats-Beamte gehalten : In Lon siana »nd Mississippi am sten und ebenfalls 5 Eongreßmänncr in jedem; New?>ork am 6te». in Massachusetts am 12te», in Maryland ai»7icn und 6 Eongreßmänncr; in Pcnnsylvanicn, Wis consin Tcncssce, Alabama und Calisornien habe» die Gcsctzgcbungcn in jcdem Staat einen Vereinig ten Staaten Senator zu erwähle». Per. Staaten Truppen nach IVesten. Das lote Regiment Vereinigte Staaten In fanterie, unter dem Befehl des Eolonels Alexan der, etwa 700 Mann stark passirte am Sonntag vor acht Tagen durch Pittsburg auf feinem Weg nach dem Obern Mississippi. Ein Theil davon ist nach Fort Snelling in Minnesota, bestimmt, und die übrigen nach den Forts Nipley undCraw sord. Schrecklichen Unglück. Ein Korrespondent dcr Baltimore Sun berich tet daß in dcr Nacht vom 19tcn vorigen Monats eine Ncgerhütte, dem John Hill Carter, von Falk land, Vir. zugehörig, niederbrannte, und süns aus den sechs darin schlasenden Menschen zu Tode ge brannt wurden —zwey Männer, eine Frau und zwey Kinder. Die Erwachsenen waren z»r Schlaf zeit in betrunkenem Zustande. Die Caunty Stimme. Der Bucks Caunty Morgenstern sagt: „Bei letzter Wahl wurden in diesem Caunty etwa l(>00 Stimmen wenigcr eingegeben wie im letzten Jahre. Das zeigen die aintsmäßigen Berichte. Die durchschnittliche Stimme unscrcr Gegner beläust sich etwa aus 280 Stimmen mehr, wie im letzten Jahre. Die zurückgebliebenen 1000 Stimincn warcn meistens Whigs, in deren Brust das frohe Bewußtsein lebt, dcr Gegenpartei zum Triunipse verhelfen zu habcn." Unglück heim Dreschen Vor ungefähr 3 Wochen war ein Bauer an der Conewago, Le banon Caunty, mit Frucht Dresche» mit einer Ma schine beschäftigt, wobei dcr Treiber der Pferde ei nen Fehltritt machte, von seinem Standplatze her ab fiel, in das Räderwerk geriet!), und buchstäb lich in Stücke zerrissen wurde! Resultat dcr Wahl für den Gerichts sitz in Union Caunty ist zu Gunsten von Lewis burg ausgcfallcn, durch eine Mehrheit von 200 Stimmen. tLin im Auslande geborucr Sitrger geächtet. Ober Postmeister Campbell hat in AbboktstauN, Zjork Caunty, George Jordy, einen im Auslande gebornen Biirger als Postmeister abgesetzt und einen Katholicken, Abraham Vusby in die Stelle ernannt. Jordy hatte seine Anstel lung bei rem Beginn der gegenwärtigen slration erhalten und versah seine Amtspflichten mit Treue nnv Redlichkeit, allein er hatte das Un glück einen Schwiegersohn zu haben, von welchem man vermuthete, daß er ein Jünger von „Säm" sei, und dieses war genug den Unwillen des Jesui ten Campbell zu reizen. Jordy wuide geköpft.- Dieses ist ein neuer Beweis, daß man, um die Gewogenheit des Hrn. Ober Postmeister« zu ge nießen, ein .Katholik sein muß, so das« kein Zwei- . fel über die Farbe und Gesinnung des Empfängers campell'scher Gnnstbezeugungcn obwalten kann. — Es ist weit gekommen, wenn man »n einem Lande wie das Unsrige, ein .Katholik sein muß am amt liche Würden mit Ruhe zu genießen. —Am. Rep-. !Lin mcrku'urdiger Gesell. Während der Ackerbau - Ausstellung zog ein Krüppel, der in einem hölzernen, von vier Hunden gezogenen Wagen saß, die allgemeine Aufmerksam keit auf sich. Mehr noch als durch seine sonder bar, Equipage setzte er das Publikum durch seine Verwegenheit in Staunen, mit der er Sonnabend Morgci s sich mit Herrn Kennicott'S Sammlung der giftigen Klapperschlangen beschäftigte. Er ging mit den Reptilien um, als wären sie die harmlosesten Geschöpfe. Zur Belohnung für die ses Experiment schenkte man dem Schlangenzaube rer die Klapperschlangen und zwanzig gewöhnliche schlangen. Er steckte seine ..Lieblinge" wie er sie nannte, in seine Taschen und kroch herzlich ver gnügt in seine Näderkisle, welche von den vier er wähnten Nennern im Hundetrab entführt wur de.—(lllinois Stz. Bauer in Bond Caunty, Mississippi» hat einen Obstgarten von 250' Bäumen, von wel chem er eine Einnahme von 52.000 bekommt. Vom AilSleind. tLine 'Woche Neueres von »Luropa. Ankunft der Afrika zu Halifax. Der Stand der Dinge vor Scbastopol unverändert. —Tebanniipel bei Kcrtfch. —Fallen der wollenpreise. Halifax. 24. Okt. —Der Dämpfer Afrika von Liverpool mit Nachrichten bis zum 13. traf heute Vormittag hier ein. Nachrichten vom Kriegsschauplatz sind interes sant, obgleich vor Sebastopol a l>'S ruhig ist, mit Ausnahme eines gelegentlichen Schusses Seiten» der Russen. Die Alliirten machen lebhaste Bewegungen an der Donau. Kars hält Stand. Ein leichtes Schar mützel bei Kcrtsch siel günstig für die Alliirten Die Alliirten bedrohen Perekop. Man erwar tet stündlich das Bombardement von Ovessa durch die Flotte der Alliirten. Handelsbericht. Liverpool, 12. Okt. Der Baumwollen markt ist still. Wachenil. Verk:us 31.000 Bal len. Preise gesunken um >, in Folge dessen „Pa nie." Brodstoffe etwas gestiegen. Korn fest Weitere Nachrichten. Die Alliirten bedrohen nicht allein Odessa, son dern auch Perekep. Der französische Kriegsmi nister thut alles Mögliche, die Armee in Orient zu verstärke». Ein Brief von Wien berichtet, daß man dort in finanziellen Kreisen der Ansicht ist, daß Rußland eine Anleihe in Amerika zu machen wünscht, und daß die Aussichten dasür sehr gün stig sind. Alles vor Sewastopol still. An der Donau zie hen sich französische Truppe» zusammen. Gen. Simpson berichtet in seiner letzten Depesche, vom 29. Sept., daß 9509 Mann täglich beschäftigt sind, einen Weg von Balaklava znin Lager herzu stellen. Einzelne Abtheilungen sind beordert, in Scbastopol aus den Ruinen Holz und andere« Material zu ziehen —um für die Truppen Bau material für Hütten ie. zu gewinnen, da der Herbst bereits mit kalten Stürmen sich anmeldet. Die Nüssen feuern von den Battcreien der Nordfeite und bereiten den Engländern einige Stö rungen, hindern sie jedoch nicht an der Arbeit. — Durch die Erplosion einer Art von denen Massen in verschiedenen Theilen der Stadt und um die Battcreien herum ausgegraben wurden, sind ein Ossizier und l 9 Mann verwun det worden. Ein Brief von Sebastopol in der Frankfurter Zeitung meldet, daß die versenkten russischen Schiffe ohne Schwierigkeit gehoben werden kön nen, da die Nüssen nur eine Oeffnung an jedem ließen und Schläuche an den SchGskapcr» an brachten, so daß das Wasser jeden Augenblick aus gepumpt werden kann. Pelijsicr und Simpson haben sich darüber ver ständigt, indiskrete Enthüllungen durch die Eorres pontenten, sein sie vom Militär- oder Civilstand, zu verhindern. Verluste der Russen in Sebastopol. Nach dem russ. Invalide» verloren die Nüssen am 8. Sept. 2684 Todte und hatten 6048 Ver- Sunnna 11,701. Am lu! August hatten sie 1500 Mann verloren —und alsdann 1000 Mann jeden Tag bis zum 5. Sept. Macht einen Total- Verlust in den letzten drei Woche» von 32,000 Mann. von der Donau. Der Commandeur der türk. Donauarmee hat »ach dem Journal von Cvnstantinopcl Befehl er halten, für 40—45,000 Mann franzöf. Truppen Nationen zu schaffen, die gegen Ende Octobcrs in Silistria ankommen werden. Das engl, türkische Conti)igent wird nach Schuinla abgehen. Aua Asien.—Niederlage der Türken. Gen. Muravieff berichtet nach Petersburg, daß die Kofacken die Miliz und die Dragoner unter General Lieut. Kovalewski eine Abtheilung von 1800 regulärer türkischer Kavallerei und 1000 Baschi-BoschuckS geschlagen. Bon den Türken wurden 400 getödtet. Ali Pascha wurde gefangen. Die Türken ver loren ihre sämmtlichen Kanonen. Die Garichon von KarS hält aus, obgleich sie aufs Aeußerste beschränkt ist. Ein Theil von Omer Pascha'S Armee näherte sich von Batoum, und die Btvk lade auszuheben. In Kars stehn jetzt >O,OOO Mann.
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